Berlin. (eb) Rund 110.000 Wohnungseinbrüche wurden den deutschen Versicherern 2018 gemeldet. Das sind rund 20.000 weniger als im Vorjahr. Auch die Schadenhöhe ist um 50 Millionen Euro gesunken und liegt mit 310 Millionen Euro auf dem niedrigsten Stand seit 2007. «An den sinkenden Einbruchzahlen wird deutlich: Vorsorge wirkt. Viele Hausbesitzer haben in den letzten Jahren in bessere Sicherheitstechnik investiert, das zahlt sich aus», sagt der Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Wolfgang Weiler. Im Schnitt verursachte ein Einbruch Schäden in Höhe von 2.850 Euro – das sind 100 Euro mehr als im Jahr 2017. Das geht aus aktuellen Zahlen der deutschen Versicherer hervor. In der GDV-Statistik sind auch Einbrüche in Keller, Dachböden oder Wirtschaftsräume enthalten.
Gleichzeitig ist in dieser Woche die Polizeiliche Kriminalstatistik 2018 erschienen (Format PDF | 848 KB). Bundesweit polizeilich erfasst wurden demnach 97.504 Fälle von Wohnungseinbruchdiebstahl. Das sei erneut ein erheblicher Rückgang um 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2017: 116.540 Fälle).
Beim Wohnungseinbrüchen steigt der Anteil der Versuche weiter und liegt bei über 45 Prozent (gegenüber 55 Prozent vollendeter Taten). «Dies ist ein Indiz dafür, dass die Sensibilisierung der Menschen und die bestehenden Programme zur finanziellen Förderung zum Einbau von Einbruchsschutzmaßnahmen ihre Wirkung entfalten und die Vollendung der Taten zunehmend verhinder», sagt auch Rolf Schrade, Vorstand der SHB Allgemeinen Versicherung. Gegen die Gefahren Raub und Einbruchdiebstahl sichert auch die Multi-Risk-Police aus Königswinter ab. Schauen Sie mal rein (Foto: pixabay.com).
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