Dienstag, 16. Juli 2024

IGV: vielseitige Tagung zu Roggen und Potentialen

Bergholz-Rehbrücke. (igv) In vielen Facetten widmete sich dieser Tage die 16. Internationale Tagung den Potenzialen von Roggen. Ausgerichtet vom Institut für Getreideverarbeitung (IGV) und der Internationalen Gesellschaft für Getreidewissenschaft und -technologie (ICC), fand die Veranstaltung in Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam statt. Mitten in Deutschlands wohl bekanntestem Roggenanbaugebiet diskutierten 130 Teilnehmer aus Forschung, Industrie und anderen Einrichtungen neue Anforderungen an Roggen in der Humanernährung, Fütterung und technischen Non-Food-Nutzung. Wegen seiner speziellen Eigenschaften ist Roggen Gegenstand internationaler Forschung, was Fachleute aus 18 Ländern zur Tagung zu locken vermochte. Gefördert durch das EU-Projekt Healthgrain und im Bemühen um die Entwicklung innovativer Lebensmittel für eine bessere Ernährung und Gesundheit, waren die Themen während der Tagung entsprechend vielseitig: Fortschritte in der Züchtung zur Erhöhung oder Eliminierung von Komponenten waren ebenso ein Thema wie die Berücksichtigung des Klimawandels; die Nutzung vorteilhafter Merkmale und Minimierung von Risiken in der Human- und Tierernährung; die Bewertung von Verbraucherstandpunkten und der Marktentwicklung sowie ökonomische Perspektiven für Nahrung und technische Non-Food-Zwecke, Verarbeitung und Analytik für bessere und sicherere Produkte, Backwaren ohne Sauerteig, Biotreibstoffe und abbaubare Werkstoffe.