Bonn. (fei) Bei der Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie (FEI) in Quakenbrück präsentierte FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser für das Jahr 2017 erneut Rekordergebnisse in der Förderbilanz. Im vergangenen Jahr koordinierte der FEI insgesamt 131 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit einem Gesamtvolumen von 49,3 Millionen Euro – das entspricht einem Zuwachs von über elf Prozent. «Jeder Euro ist hier gut investiert, denn die Förderung fließt unmittelbar in anwendungsnahe Forschungsprojekte, von denen unsere mittelständische Lebensmittelwirtschaft Jahr für Jahr profitiert», betonte dazu der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner.
Rund 140 Unternehmer, Manager und Wissenschaftler kamen zu der FEI-Jahrestagung, die jährlich an wechselnden Forschungsstandorten stattfindet. In diesem Jahr war der FEI Gast beim Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL): Seit dessen Gründung im Jahr 1983 wurden insgesamt 90 IGF-Projekte am Standort in Quakenbrück realisiert, deren Koordination der FEI innehatte. Allein an 15 aktuell laufenden IGF-Projekten forschen derzeit die Wissenschaftler in Quakenbrück mit Partnern aus der Industrie, um Anwendungsnähe und Mittelstandsbezug sicherzustellen – ein Kennzeichen und Qualitätsmerkmal der IGF-Förderung.
Alle Forschungsinstitute, die an IGF-Projekten arbeiten, stellen sich damit den besonderen Herausforderungen und Belangen der Praxis. «Herausforderungen der Praxis und Beiträge Industrieller Gemeinschaftsforschung» lautete in diesem Jahr auch das Motto der Netzwerkveranstaltung. Im Rahmen der Vortragsveranstaltung präsentierten sechs Projektleiter die herausragenden Ergebnisse ihrer IGF-Projekte, die für die Bandbreite der FEI-Projektförderung stehen. DIL-Leiter Dr. Volker Heinz legte bei seinem Einführungsvortrag den Einfluss von Rezeptur und Verarbeitung von Fleisch(analog)produkten auf den Ökologischen Fußabdruck dar und erläuterte die Lebenszyklusanalyse (LCA) von Fleisch und Fleischwaren. Die weiteren Referenten kamen von den Technischen Universitäten Dresden, Berlin und München, der Universität München sowie dem Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München.
Die Abstracts aller Vorträge sowie weitere Fotos zur Veranstaltung stehen auf dem FEI-Server zur Verfügung (Foto: FEI).
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