Dienstag, 16. Juli 2024
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25 Jahre in Kahla: GdB feiert Jubiläum

Polch. (gdb) Eine Erfolgsgeschichte in der Lebensmittelbranche und gleichzeitig ein Musterbeispiel für den «Aufbau Ost» feiert in diesen Tagen Geburtstag: Vor 25 Jahren, Anno 1993, begann Griesson – de Beukelaer (GdB) im thüringischen Kahla mit der Produktion von Gebäck für den deutschen und europäischen Markt und läutete damit ein neues Kapitel in der erfolgreichen Historie des Unternehmens ein. Der Standort, an dem seit dem ersten Tag unter anderem der bekannte Griesson Soft Cake hergestellt wird, gehört zu den modernsten Keksfabriken Europas. Das klare Bekenntnis zu Kahla unterstreicht GdB im Jubiläumsjahr durch eine große Produktionserweiterung, im Zuge derer das Unternehmen in den kommenden Jahren über 100 Millionen Euro investiert. Insgesamt wurden bisher 200 Millionen Euro in den Standort investiert.

Wichtiger Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung in der Region

Optimale Platzverhältnisse erlaubten in den 1990ern den Aufbau klar strukturierter Produktionslinien auf der vormals landwirtschaftlich genutzten Fläche. Bereits 1990 hatte sich der Unternehmer Heinz Gries dazu entschlossen, eine neue Gebäckfertigung im Osten Deutschlands aufzubauen. Im Juni 1991 erfolgte der erste Spatenstich im wahrsten Sinne des Wortes «auf der grünen Wiese», und bereits im Januar 1993 liefen im neuen Gewerbegebiet in Kahla die ersten Kekse vom Band.

Die Geschichte des neuen Standortes ist auch eine Geschichte, wie sie nur ein Familienunternehmen schreibt: Zur Einarbeitung kamen viele der anfangs 60 Beschäftigten für ein Jahr ins Stammwerk nach Polch (Rheinland-Pfalz) und wohnten während dieser Zeit bei den neuen Kollegen. Die riesige Nachfrage nach Produkten aus dem Westen nach dem Mauerfall stellte die Belegschaft des jungen Standorts vor Herausforderungen, die zusammenschweißten. Entsprechend groß war, allen Unterschieden und Schwierigkeiten zum Trotz, von Beginn an der Zusammenhalt. «In Kahla blicken wir auf ein Stück deutsch-deutscher Wirtschaftsgeschichte zurück», sagt Andreas Nickenig, Sprecher der Geschäftsführung von GdB. «Wir sind stolz auf unseren Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung in der Region und wollen hier auch in den nächsten Jahren einer der wichtigsten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region sein» (Foto: GdB).