Bern / CH. (blw) Im letzten Jahrzehnt hat der Import von Waren des eidgenössischen «Zollkapitels 19» – Zubereitungen auf der Grundlage von Getreide, Mehl, Stärke oder Milch; Backwaren – um 28 Prozent zugenommen (plus 170 Millionen Schweizer Franken). Insgesamt wurden 2017 über das Zollkapitel 19 Waren im Wert von 783 Millionen CHF importiert, berichtet das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft BLW.
Unter dem Strich sind dies 237’000 Tonnen Waren. Bei der Hälfte dieser Menge handelt es sich um importierte Backwaren. Wertmäßig ist der Anteil der Backwaren-Importe noch leicht größer, nämlich 58 Prozent. So wurden 2017 Backwaren-Produkte im Wert von 455 Millionen CHF in die Schweiz importiert. Zehn Jahre zuvor betrug dieser Wert noch 346 Millionen CHF. Damit hat der Backwarenimport in die Schweiz wertmäßig seit 2007 um mehr als 30 Prozent zugenommen – plus 109 Millionen CHF. Mengenmäßig legte der Backwaren-Import in den letzten zehn Jahren sogar um 66 Prozent zu – plus 47’398 Tonnen.
Das wichtigste Herkunftsland für Backwaren-Importe war im Jahr 2017 Deutschland mit einem Anteil von 41 Prozent (2017: 160 Millionen CHF). Zudem gehören Frankreich (14 Prozent), Österreich (13 Prozent) und Italien (13 Prozent) zu den wichtigsten Herkunftsländern für Backwaren in der Schweiz.
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