Bonn. (bzfe) Die Fußballweltmeisterschaft steht vor der Tür. In der Gruppenphase trifft Deutschland auf Südkorea, das für seine feurig-scharfe und würzige Küche bekannt ist. Mit einem koreanischen Barbecue, dem Nationalgericht «Kimchi» oder der Reis-Gemüse-Pfanne «Bibimbap» können sich Fans auch kulinarisch auf den Gegner einstimmen, schreibt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Die Südkoreaner verwenden für ein Barbecue einen Tischgrill, auf dem hauchdünn geschnittenes Rindfleisch, Rippchen, Schweinebauch, Fisch und Gemüse angebraten werden. Eine leckere Marinade gelingt mit Sojasoße, Sesamöl, etwas Birnensaft, Knoblauch und Frühlingszwiebeln. Dazu werden scharfe Soßen und verschiedene Beilagen («Banchan») serviert, die den spanischen Tapas ähneln. In kleinen Schälchen kommen zum Beispiel Sojabohnen in Sesamöl, blanchierter Spinat und eingelegte Zwiebeln auf den Tisch. Natürlich darf auch das Nationalgericht «Kimchi» zum Anstoß nicht fehlen. Es ist das koreanische Pendant zum deutschen Sauerkraut – ein scharf gewürztes Gemüse, das durch Milchsäuregärung zubereitet wird. Es gibt zahlreiche Varianten, in denen neben Chinakohl auch andere Gemüsearten wie Möhren, Rettich und Paprika zum Einsatz kommen. Für die passende Würze sorgen Knoblauch, Paprika, Chili und Ingwer.
Eine Alternative zu Gegrilltem ist koreanisches Sushi («Gimbap»), das nicht mit rohem Fisch, sondern mit mariniertem Fleisch zubereitet wird. Zu den deftigen Häppchen im Seetang passt ein Dipp aus Sojasoße, etwas Chilipaste und Sesamöl. «Bibimbap» ist eine Reisschale mit leckeren Toppings wie Rindfleisch, Spiegelei, verschiedenen Gemüsearten und einer würzigen Soße. Den Reis essen die Südkoreaner übrigens nicht mit Stäbchen, sondern mit dem Löffel. Mit den dünnen Metallstäbchen, die dort üblich sind, würde kaum ein Korn im Mund landen. Nach südkoreanischer Manier darf es beim Essen auch etwas geräuschvoller zugehen. Ein beherztes Schlürfen ist nicht unhöflich, sondern ein Zeichen dafür, dass es schmeckt.
Wie Sie Kimchi selbst zubereiten können, erfahren Sie hier (Foto: pixabay.com).
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