Dienstag, 16. Juli 2024
201805016-WEISSWURST

Hasi Schmeckerbäcker: Reindl übergibt an Wöhrle

Grafing. (eb) «Sind wir nicht alle ein bisschen Hasi?», fragt die (Hasi-) Schmeckerbäcker GmbH aus dem Landkreis Ebersberg auf ihrer Homepage. 21 Filialen zählt «Mein Hasi» in der Region. Gegründet 1894 von Johann Siglreithmaier, war es bis vor kurzem Josef Reindl, der das Unternehmen seit 1991 in vierter Generation führte. Nach 25 Jahren hat der nun das Zepter abgegeben. Die eigenen Kinder konnten oder wollten nicht (schreibt die «Süddeutsche»). Also hat er zum 01. Mai 2018 verkauft, und zwar an einen gewissen Volker Wöhrle aus Regensburg. Da klingelt was bei uns: Fortuna Maschinenbau Holding AG, Staffelstein, Vorstandsmitglied von 2008 bis 2013. Die einleitende Frage, ob wir nicht alle ein bisschen «Hasi» sind, dürfen wir allein schon deshalb ergänzen durch die Feststellung «Einmal Brötchen, immer Brötchen» – und: Wöhrle verfügt nicht nur über ein umfangreiches Know-how in den Bereichen Vertrieb, Markenführung, Produkt- und Marktstrategie. Er stammt auch aus einem Bäckerhaushalt.

Seinen ersten öffentlichen Auftritt als neuer Chef der Schmeckerbäckerei hat Wöhrle auch schon hinter sich (schreibt der «Merkur»). Unterstützt von seiner Frau Astrid Söll, durch Schauspielerin Ingrid Steeger und Weißwurstkönigin Ramona Nadler, präsentierte er der staunenden Öffentlichkeit eine neue Snack-Kreation, und zwar eine «Laugenstange gefüllt mit einer Münchner Weißwurst, garniert mit süßem Senf und Salat». Die wiederum war der «Süddeutschen» gleich eine ganze Kolumne wert, ziemlich streng obendrein und frei nach der Überschrift «Obacht vor dem Weißwurst-Hotdog». So hat es sich zugetragen im Landkreis Ebersberg kurz vor Christi Himmelfahrt. Was auch immer aus dem «Weißwurst-Hotdog» wird: Wir wünschen Volker Wöhrle als Bäckereichef gutes Gelingen (Foto: pixabay.com).