Dienstag, 16. Juli 2024

Kartoffelsuppe mit Feigen und Walnuss-Pumpernickel-Crunch

Frankfurt. (cwc) Kaum ein Lebensmittel prägt die deutsche Küche so sehr wie die Kartoffel. Dabei tritt sie meist nur als herzhafte Begleitung von Fleischgerichten in Erscheinung, als sogenannte «Sättigungsbeilage». Kartoffeln verdienen sich jedoch ihren Platz mitten auf dem Teller, denn neben dem guten Geschmack enthalten die Knollen viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine oder Ballaststoffe. Zudem sind sie vielseitig in der Verarbeitung: Ob gebraten, gekocht oder gestampft – Kartoffeln geben immer eine gute Figur ab.

Diese Eigenschaften teilt sich die Kartoffel zum Beispiel mit Walnüssen aus Kalifornien, schreibt die Deutschland-Vertretung der California Walnut Commission (CWC). Walnüsse sind vielfältig einsetzbar in der Küche und enthalten lebenswichtige Nährstoffe, die zu einer gesunden Ernährung und Lebensweise beitragen. Walnüsse sind die einzigen Nüsse, die nennenswerte Mengen an Alpha-Linolensäure enthalten, einer für den menschlichen Körper wichtigen pflanzlichen Omega-3-Fettsäure, die über die Nahrung aufgenommen werden muss. Als wahre Nährstoffbündel enthalten Walnüsse zudem Ballaststoffe, Proteine und Kalium.

Walnüsse und Kartoffeln kann man dank der unkomplizierten Verarbeitung und zahlreichen Nährstoffe auch ganz einfach in eine pflanzenbasierte Ernährung einbauen. Hauptbestandteile dieser Ernährung sind Obst und Gemüse, Vollkornprodukte sowie eine Vielzahl eiweißreicher Lebensmittel wie Bohnen, Linsen, Erbsen, Nüsse, Saaten und Soja. Fettarme Milch und Milchprodukte, Fisch und Meeresfrüchte, mageres Fleisch, Geflügel und Eier können nach Wunsch und Vorlieben in den Speiseplan aufgenommen werden; sie stehen jedoch nicht im Mittelpunkt einer pflanzenbasierten Ernährungsweise. Bei dieser geht es allerdings nicht darum, sich ausschließlich pflanzlich zu ernähren, sondern sich eher auf pflanzliche Eiweißquellen zu konzentrieren.

Warum eine pflanzenbasierte Ernährung?

Im Vergleich zum typischen westlichen Speiseplan ist eine pflanzenbasierte Ernährungsweise reicher an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen, die unserem Körper guttun. Außerdem enthält sie in aller Regel mehr Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, die alle dazu beitragen, das Risiko chronischer Erkrankungen zu senken. Zudem bietet die pflanzenbasierte Ernährung eine große Vielfalt an Aromen und kann leckere Abwechslung in den Speiseplan bringen.

Kartoffeln und Walnüsse: so leicht gelingt Genuss

In der pflanzenbasierten Ernährung spielen Genuss und gesunde Inhaltsstoffe eine große Rolle. Die California Walnut Commission rückt Kartoffeln zusammen mit Walnüssen ins Rampenlicht und zeigt dabei das Dreamteam in ganz neuem Licht. Neueste Kreationen aus Frankfurt: «Ofenkartoffel mit Walnuss-Linsen-Bolognese», «Kartoffel-Walnuss-Rösti mit Spiegelei», «Kartoffel-Flammkuchen mit Rosmarin und Rucola-Walnuss-Pesto» sowie «Kartoffelsuppe mit Feigen und Walnuss-Pumpernickel-Crunch».

So bekommt die Kartoffelsuppe – abseits von Würstchen und Speck – mit Walnuss- Masala- Pumpernickel- Croutons, bunten Kartoffelchips und einem Schuss reduzierter Sojasauce eine ganz neue und elegante Note. Frische Feigen und etwas Frühlauch runden das attraktive Bild ab, das in der Bäckergastronomie leicht mit passendem Brot kombiniert werden kann (Foto: CWC).


Zutaten für vier Portionen

Für die Suppe
1 kleine Zwiebel
1 TL Butter
1 kg Kartoffeln
200 ml Sahne
150 ml Milch
500 ml Gemüsebrühe
250 g frische Feigen
100 ml Sojasauce

Für die Chips
1 kleine Süßkartoffel
je 1 kleine lila und eine gelbe Kartoffel
1 EL Rapsöl
Meersalz

Für den Crunch
90 g Pumpernickel
1 TL Olivenöl
50 g kalifornische Walnüsse
1/2 TL Salz
1 Kardamomkapsel
je 1/4 TL Zimt, Anispulver, Kreuzkümmel, Kurkuma
3 Pfefferkörner

Außerdem
1 Stange Frühlauch, in Streifen
1 – 2 frische Feigen, geviertelt, zur Dekoration
 


Rezept zum Herunterladen:
Als PDF-Datei verfügbar – siehe
CWC Deutschland


Zubereitung

Für die Kartoffelsuppe die Zwiebel schälen, würfeln und in Butter anschwitzen. Die Kartoffeln schälen, mittelfein würfeln und zu den Zwiebeln geben. Die Kartoffeln einige Minute mit anschwitzen, dann mit Sahne, Milch und Brühe aufgießen. Die Suppe zugedeckt köcheln lassen. Sobald die Kartoffelstücke weich sind, die Suppe pürieren. Je nach Geschmack die Suppe mit ein wenig Brühe verflüssigen und mit Salz und Muskat abschmecken.

Die Feigen würfeln und in der Butter anschwitzen. Mit Sojasauce ablöschen und ca. fünf Minuten einkochen lassen. Sobald die Sauce eingedickt ist, mit einem Pürierstab fein pürieren und dann zur Seite stellen.

In der Zwischenzeit die Kartoffelchips zubereiten. Hierfür die bunten Kartoffeln samt Schale in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben in Öl knusprig braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Meersalz würzen.

Für den Crunch Salz, die Samen der Kardamomkapsel, Zimt, Anis, Kreuzkümmel, Kurkuma und Pfeffer in einem Mörser fein mahlen. Anschließend das Pumpernickel in kleine Würfel schneiden und einige Minuten in Öl anrösten. Die Walnüsse dazugeben und kurz mitrösten. Die Mischung vom Herd nehmen und etwas vom Gewürzpulver dazugeben. Den Rest der Gewürzmischung zur weiteren Verwendung in einem Schraubglas aufbewahren.

Die heiße Suppe in tiefe Teller füllen und mit Kartoffelchips, dem Walnuss-Crunch, der Feigenreduktion, einem frischen Feigenviertel und dem Frühlauch garnieren.

Zubereitungszeit: etwa 55 Minuten.

Nährwertangaben: je Portion 665 Kilokalorien oder 2789 Kilojoule Energie; 15 Gramm Eiweiß; 80 Gramm Kohlenhydrate; 31 Gramm Fett – davon 11 Gramm gesättigte Fettsäuren und 20 Gramm ungesättigte Fettsäuren (Foto: CWC).