Isernhagen / Hannover. (ge) Dass es heutzutage nicht einfach ist die Kundenbedürfnisse zu erkennen und seine Sortimentspolitik daran anzupassen, ist ein Problem welches nicht nur die Bäckereibetriebe im Lebensmittelgeschäft betrifft. Eine fortlaufende Marktbeobachtung und ein schnelles Reagieren auf veränderte Marktverhältnisse ist unabdinglich. Es reicht nicht, dass ein Produkt gut ist und schmeckt, es muss absetzbar sein.
Die Gesellschaft für Konsumforschung GfK mit Sitz in Nürnberg hat im Hinblick auf die Essgewohnheiten der deutschen Mitbürger im eigenen «Zuhause» eine aktuelle Umfrage im Frühjahr 2015 aufgenommen und diese mit historischen Umfragewerten der GfK aus 2005 verglichen. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Mahlzeiten im eigenen Zuhause um 3,08 Milliarden «Mahlzeiten» abgenommen haben, welches einen Rückgang von 4,2 Prozent entspricht. Insbesondere das Mittagessen in der Woche (Montag bis Freitag) findet nur noch bei gut jedem zweiten Zuhause statt. Weiterhin stellt die Auswertung der GfK einen Rückgang des Frühstücks im eigenen Zuhause um 1,25 Milliarden Mahlzeiten fest, welches einem nicht ganz so starken Rückgang von 6,4 Prozent entspricht. Das Wochenende ist vom Rückgang der Mahlzeiten im eigenen Haus weniger betroffen, genauso wie das tägliche Abendessen.
Was vielen bereits bekannt ist, drücken diese Zahlen nochmal deutlich aus. Die Verhaltensweisen der Kunden verändern sich aufgrund mehrerer Faktoren, wie der steigenden Berufstätigkeit von Frauen, veränderten Arbeitszeiten und vielen weiteren Faktoren. Als Bäckereibetrieb ist es immens wichtig, sich an diese veränderten Marktbedingungen anzupassen und seine Sortimentsstruktur an die Kundenbedürfnisse anzupassen.
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