So gehen Sie effizient mit Nörglern um

Kronau. (goe) Es gibt sie überall: Menschen, die nichts verstehen, dafür aber alles besser wissen. Zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten sind sie am Nörgeln und Meckern. Plattitüden und Allgemeinplätze verleiten manchmal, ihnen aus tiefstem Herzen Recht geben zu wollen. Doch Vorsicht: Wer die ichbezogene, destruktive Wichtigtuerei nicht rechtzeitig in die Schranken weist, der verstrickt sich schnell und kommt zu nichts anderem mehr. Was also tun, werden einem Hochleistungsnörgler avisiert, die man «so oder so» ins Team eingliedern muss?

Seien Sie effizient und begrenzen Sie Präsenz und Redeschwall konsequent: Einerseits können Sie in Meetings jederzeit eingreifen und Ausführungen ihrer Mitarbeiter stoppen durch reglementierte Begrenzung der Redezeit oder durch individuelles, gezieltes Unterbrechen. Andererseits besteht im Vorfeld die Möglichkeit, Kommunikationsregeln zu vereinbaren. Hilfreich ist etwa die Regel, dass Kritik immer um einen eigenen Lösungsvorschlag ergänzt sein sollte – zu dessen Ausführung der Kritisierende selbst bereit sein muss. Kurzum: Wer kritisiert, muss eine Lösung liefern und bereit sein, an dieser aktiv mitzuarbeiten.

So können Sie als Vorgesetzte/r in vielen Fällen verhindern, dass sich Nörgler in den Vordergrund spielen und Meetings dominieren. Sie schaffen Raum für konstruktive Lösungen mit engagierten Mitarbeitern, die diese Lösungen tatsächlich umsetzen wollen. Es erfordert etwas Mut, Konsequenz und Übung, doch es lohnt sich für Ihr Unternehmen und Ihr motiviertes Team – empfehlen Ihnen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Inhaber) von Goecom.