Münster. (agr) Seit vielen Jahren sind die Agravis Raiffeisen AG und die RWZ Rhein-Main eG als zentrale und ertragsstarke genossenschaftliche Unternehmen im Agrarhandel für Landwirte und den ländlichen Raum tätig. Beide Unternehmen haben in ihren Kernarbeitsgebieten eine maßgebliche Position in einem immer härter werdenden Wettbewerb. «Seit Jahren verfolgen beide Unternehmen Kooperations- und Allianz-Möglichkeiten untereinander und mit Dritten, um ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken», sagt der Agravis-Aufsichtsratsvorsitzende Franz-Josef Holzenkamp in einer Mitteilung. Für die Zukunft stimmen Agravis und RWZ überein, dass in ausgewählten Tätigkeitsfeldern eine konkrete Analyse erfolgt, ob und wie durch eine engere Zusammenarbeit Schlagkraft und Wettbewerbsfähigkeit der beiden Unternehmen erhöht werden können. «Dies geschieht im Sinne einer unternehmerischen Allianz bei gleichzeitiger Sicherstellung der jeweiligen Eigenständigkeit der Unternehmen. Dies geschieht außerdem mit der Intention, die jeweilige strategische Aufstellung zu stärken und beide Unternehmen im Wettbewerb besser zu positionieren», sagt Dr. Clemens Große Frie, Vorsitzender des Agravis-Vorstands.
Agravis-Vorstandsmitglied Kempkes wechselt zur RWZ
Um den Willen dieser strategischen Zusammenarbeit zu unterstreichen, wird der Agravis-Aufsichtsrat einvernehmlich mit seinem Vorstandsmitglied Christoph Kempkes (48) zum 31. Mai einen Aufhebungsvertrag schließen, damit Kempkes ab 01. Juli als Vorstandsvorsitzender bei der RWZ tätig werden kann. Diese Entscheidung ist im gegenseitigen und positiven Einvernehmen zwischen den Aufsichtsräten beider Unternehmen getroffen worden.
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