Königswinter. (shb) Die Rentenhöhe der gesetzlichen Schüler-Unfallversicherung ist für 2016 leicht gestiegen. Die Rentenhöhe in den neuen Bundesländern liegt nach wie vor unter der gesetzlichen Schüler-Unfallversicherung der alten Bundesländer. «Die Versicherungsdichte der privaten Kinder-Unfallversicherung ist allerdings nach wie vor erschreckend gering, denn nur etwa 33 Prozent aller Kinder bis 14 Jahren sind durch eine private Unfallversicherung geschützt», sagt Ralf Pommer von der SHB Allgemeinen Versicherung VVaG in Königswinter.
Gesetzliche Versorgung
Die Berechnungsbasis für die gesetzliche Schüler-Unfallversicherung, die sogenannte Bezugsgröße, erhöht sich in 2016 in den alten Bundesländern von 34.020,00 EUR auf 34.860,00 EUR und in den neuen Bundesländern von 28.980,00 EUR auf 30.240,00 EUR.
Erhöhung der Berechnungsbasis für 2016
«Egal, ob im Westen oder im Osten Deutschlands, die Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung ist auch im Jahr 2016 nicht bedarfsdeckend. Der reale Kapitalbedarf, ja bereits der Mehraufwand der betroffenen Familie, wird im Ernstfall nicht gedeckt», erklärt Pommer. So betrage beispielsweise die Rente für einen verunfallten Fünfjährigen, der unfallbedingt Vollinvalide wird, im Jahr 2016 im Osten nur 420,00 EUR. Mehr noch: «Denken Sie daran, dass diese Rente mit zunehmendem Alter nicht steigt», macht Pommer auf die Versorgungslücke aufmerksam.
Bedarf wird durch gesetzliche Schülerunfallversicherung nicht gedeckt!
Bei rund 82 Prozent aller Unfälle gibt es keine Leistung. Versichert sind lediglich Unfälle im Kindergarten, in der Schule oder Hochschule sowie auf den direkten Hin- und Rückwegen. Die unfallbedingte Minderung der Erwerbsfähigkeit muss zudem mindestens 20 Prozent betragen. Bei geringerer Einschränkung gibt es überhaupt keine Leistung, weiß der Versicherungsexperte.
Die Versicherungsdichte in der privaten Kinder-Unfallversicherung hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Aktuell sind nur rund 33 Prozent der unter 14-Jährigen durch eine private Kinder-Unfallversicherung geschützt. Ralf Pommer: «Hier besteht immer noch erheblicher Handlungsbedarf!»
Stiftung Warentest hat SHB Versicherung mit «Sehr Gut» bewertet
Die Stiftung Warentest hat die SHB-Unfallversicherung im Finanztest 10/2015 mit «Sehr Gut» (Qualitätsurteil 1,5) bewertet. Der anerkannte SHB-Erste Hilfe-Baustein sowie die SHB-Assistance-Leistungen runden diese Lösung ab. Bitte sprechen Sie die Fachleute der SHB an, die gerne Lösungsvorschläge für Sie erarbeiten.
Existenzsichernde private Vorsorge
Leider sind Kinder, Schüler und Studenten sehr oft ohne Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Allerdings passieren genau in dieser Zeit die meisten Unfälle. Im schlimmsten Fall ist der junge Mensch lebenslang ein Sozialfall und auf die öffentliche Hand angewiesen. Eine zerstörte Zukunft, ein Leben am Existenzminimum und die Familie muss dafür aufkommen. Der Unfallversicherungsschutz schützt somit nicht nur das Kind, sondern die ganze Familie vor finanziellen Folgen (Bild: pixabay.com).
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