DAS WAREN DIE THEMEN IM NEWSLETTER FÜR DIE 27. KALENDERWOCHE 2015:



MARKT + UNTERNEHMEN:

01. Edeka Nord: ist weiter auf Wachstumskurs
02. Sondermann Brot: könnte Bäckerei Lubig übernehmen
03. Montfort Bäckerei: Landesgericht eröffnet Konkursverfahren

TERMINE + EVENTS:

04. Jetzt anmelden: DLG-Qualitätsprüfung Brot und Kleingebäck
05. Veranstaltungshinweis: zu Einkorn, Emmer und Dinkel
06. Anuga Organic Market: Sonderschau zeigt, was im Handel aktuell ist
07. Sommerzeit, Urlaubszeit und ein Blick aufs zweite Halbjahr

MANAGEMENT + BETRIEB:

08. Herausforderung: die «Generation Google» in der Ausbildung
09. Aufzeichnungspflicht: Erleichterungen sollen kommen
10. Betrieblichen Altersversorgung spielt immer größere Rolle
11. Regelmäßige Überprüfung und Pflege des Sortiments - aber wie?
12. Know-how: Brandrisiken im TK-Lager minimieren
13. Tarifpolitik: Bayerischer Bäckerverband kündigt Tarifverträge
14. Meister-BAföG 2014: zählte bundesweit 172.000 Geförderte
15. Finanzminister: «Wir sagen Steuerhinterziehern den Kampf an!»
16. Rundfunkbeitrag: HDE hofft auf mehr Gerechtigkeit
17. NGG: fordert Umstellung der Kassensysteme auf «Insika»

MARKETING + VERKAUF:

18. «Wir backen Pausenbrot»: Der erste Aktionskatalog ist da
19. Schnell und sauber: Kontaktlos bezahlen mit girogo
20. Fachtagung: Wissenswertes zum Thema Fernabsatz von Lebensmitteln

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:

21. Einkorn versus Brotweizen: Alte Getreidearten haben viel Potenzial
22. Getreideernte: Trockenheit schmälert Erwartungen deutlich

BOOKMARKS + BOOKS:

23. Global Industry: Nordic Organic Food Fair opens visitor registration

REZEPTE + IDEEN:

24. Sommerlich leicht: Bagel mit Walnusscreme


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Edeka Nord: ist weiter auf Wachstumskurs

Neumünster. (03.07. / ev) Im Geschäftsjahr 2014 haben die selbstständigen Kaufleute von Edeka Nord eine Umsatzsteigerung von 3,4 Prozent auf vergleichbarer Fläche erzielt. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 2.587,8 Millionen Euro. Ein wesentlicher Grund dafür ist die erfolgreiche Flächenexpansion. Insgesamt wurden 24 Märkte neu eröffnet und 20 Märkte erweitert. Die Gesamt-Verkaufsfläche konnte um 3,4 Prozent auf 763.000 Quadratmeter gesteigert werden. Edeka Nord belieferte 722 Märkte (davon SEH 692 und Regie 30) mit einer durchschnittlichen Verkaufsfläche von 1.057 Quadratmetern und erzielte 2014 ein Konzernergebnis in Höhe von 27.240 Tausend Euro. Weitere Details zur Gesamtentwicklung gibt es auf der Homepage der Lebensmittel- Einzelhändler. Uns interessieren noch die Produktionsbetriebe: So betrug der Umsatz des Fleischwerks Edeka Nord GmbH in 2014 rund 283,0 Millionen Euro (Vorjahr: 278,8 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz der eigenen Großbäckerei in Hohenwestedt betrug rund 14,5 Millionen Euro (Vorjahr: 14,9 Millionen Euro) und der bei den Dallmeyers Backshops 39,0 Millionen Euro (Vorjahr: 36,7 Millionen Euro). Im Fokus standen hier die Neuorientierung in der Backwarensparte mit einer neuen Werbe-, Image- und Aktionskampagne. Die bestehenden Produktqualitäten seien erheblich verbessert worden, heißt es aus Neumünster. Mehr Informationen zu Dallmeyers Backhaus oder/und der Hohenwestedter Landbäckerei gibt es auf den Webseiten von Edeka Nord.


02. Sondermann Brot: könnte Bäckerei Lubig übernehmen

Bonn. (01.07. / eb) Die Bäckerei Lubig GmbH hatte Ende April vor dem Amtsgericht Bonn Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Amtsgericht die Kanzlei Piepenburg-Gerling aus Düsseldorf (siehe «Pionier in Nöten») vom 27. April). Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab: Der Drolshagener Filialist Sondermann Brot könnte gemeinsam mit der Lafayette Industriebeteiligungen GmbH aus Berlin gut 20 Lubig-Filialen und 100 Mitarbeitende übernehmen. Hintergrund ist, dass der Sachwalter die Produktion in Bonn für nicht fortführbar hält und diese aus Kostengründen schließen will. Deshalb sollen auch weitere 40 Beschäftigte in eine Transfergesellschaft wechseln, wo sie für andere Aufgaben vorbereitet würden. Die Auszubildenden aus der Produktion würden in andere Betriebe weitervermittelt. Auf der Suche nach Investoren habe sich Sondermann Brot mit dem besten Gesamtkonzept durchgesetzt, weiß der Bonner «General-Anzeiger». Zwar würden sich die Verhandlungspartner noch nicht öffentlich äußern, doch sei die skizzierte Lösung die wahrscheinlichste. Gericht und Gläubiger müssen den Plan noch annehmen. Die Gläubigerversammlung ist für Ende August geplant. Die betreffenden Lubig-Filialen sollen unter der Marke «Lubig» weitergeführt werden. Sondermann Brot ist eine regional führende Großbäckerei mit über 900 Mitarbeitern und mehr als 100 Back- und Verkaufsstandorten in Nordrhein-Westfalen. September 2011 ging Sondermann schon mal selbst in die Insolvenz und fand im Oktober 2012 in Lafyette einen zuverlässigen Investor, der Hermann Sondermann, Nicole Sondermann und das Management- Team seither erfolgreich bei der Entwicklung des Unternehmens unterstützt. Anfang Juli 2013 erwarb die Sondermann Gruppe 20 Filialen der Dortmunder Bäckereien Westermann und Feldkamp. Seit September 2013 beliefert Sondermann zudem exklusiv 22 Fachgeschäfte der Bochumer Fork Bäckerei.


03. Montfort Bäckerei: Landesgericht eröffnet Konkursverfahren

Feldkirch / AT. (01.07. / ksv) Über das Vermögen der Montfort Bäckerei GmbH im österreichischen Bundesland Vorarlberg hat das zuständige Landesgericht das Konkursverfahren eröffnet. Zum Masseverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Gerhard Scheidbach aus Feldkirch bestellt. Nach Angaben des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV 1870) sind von diesem Verfahren 27 Dienstnehmer und rund 40 Gläubiger betroffen. Geschäftsführer der Bäckerei ist Mehmet Keser; Gesellschafter ist die Keser GmbH. Derzeit lägen noch keine Informationen über die Ursachen der finanziellen Schieflage vor. Auch die Höhe der Passiva sei derzeit noch unbekannt. Allerdings soll der Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens von dritter Seite erfolgt sein. Über die Möglichkeit einer Unternehmensfortführung werde vom Masseverwalter kurzfristig zu entscheiden sein, heißt es in der Mitteilung.

 

 

TERMINE + EVENTS


04. Jetzt anmelden: DLG-Qualitätsprüfung Brot und Kleingebäck

Frankfurt. (02.07. / dlg) Das Testzentrum Lebensmittel der DLG Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Brot, Kleingebäck und Feine Backwaren ausgeschrieben. Sie ist der führende Qualitätstest der Branche. Produkte, die die DLG-Tests bestehen, erhalten die Auszeichnung «DLG-prämiert» in Gold, Silber oder Bronze. Anmeldeschluss ist der 25. August 2015. Jedes Jahr testet die DLG mehr als 3.000 Brote, Kleingebäck und Feine Backwaren. Dank des hohen wissenschaftlichen Anspruchs und des aktuellen Test-Designs trägt die traditionsreiche Prüfung maßgeblich zur Qualitätsförderung in dieser Lebensmittelgruppe bei. Im Zentrum der DLG-Tests steht die sensorische Analyse der Lebensmittel auf Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz. Ergänzend dazu finden Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfungen sowie Labortests statt. Weitere Details, Anmeldeformulare sowie Informationsmaterial für Hersteller gibt es auf der Seite Backwarentest der DLG.


05. Veranstaltungshinweis: zu Einkorn, Emmer und Dinkel

Hohenheim. (02.07. / uh) Alte Getreidearten bergen viel Potenzial: Einkorn, Emmer und Dinkel sind in den letzten Jahren regelrecht in Mode gekommen. So sehr sogar, dass die Anbauflächen dem Bedarf teilweise hinterherhinken. An der Uni Hohenheim werden die drei Weizenarten zu Versuchszwecken angebaut. «Viele kennen die Möglichkeiten noch gar nicht, die alte Getreidearten bieten», sagt Dr. Friedrich Longin, Weizen-Experte in Hohenheim. Daher lädt die Landessaatzuchtanstalt gemeinsam mit dem Landesinnungsverband für das Württembergische Bäckerhandwerk Fachbesucher am Dienstag, den 07. Juli von 13:00 bis 17:00 Uhr zum Informationsaustausch ein. Dort gehen Interessenten nicht nur aufs Feld und hören sich nicht nur Fachvorträge an, sondern können auch Produkte mit Einkorn, Emmer und Dinkel kennenlernen. Details gibt es auf uni-hohenheim.de.


06. Anuga Organic Market: Sonderschau zeigt, was im Handel aktuell ist

Köln. (01.07. / km) Im Rahmen der weltweit führenden Ernährungsmesse Anuga 2015 vom 10. bis 14. Oktober am Rhein präsentieren zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland in der Fachmesse «Anuga Organic» in Halle 5. 1 ein breites und vielseitiges Angebotsspektrum. Ergänzt wird das Ausstellerangebot durch die Sonderschau «Anuga Organic Market». Sie setzt Bio-Produkte gekonnt für den Handel in Szene und zeigt die Möglichkeiten eines vielfältigen Bio-Sortiments anschaulich auf. Im begleitenden Bio-Kompetenzzentrum wird es darüber hinaus täglich Vorträge, Diskussionen und Informationsveranstaltungen geben. Mehr dazu gibt es hier.


07. Sommerzeit, Urlaubszeit und ein Blick aufs zweite Halbjahr

Hamburg. (30.06. / eb) «So schließen Sie Ihr Fahrrad richtig ab». Schafft es eine Meldung mit dieser Überschrift in die überregionalen Schlagzeilen, dann ist Sommerzeit. Wir stehen am Abgrund des Sommerlochs und wollen zusehen, wie wir Sie möglichst informativ durch die Saure-Gurken-Zeit bis in den Spätsommer lotsen. «Motor» in diesem Jahr ist sicher die iba 2015. Vorberichte erleichtern uns die Lotsentätigkeit, bis die Weltleitmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks vom 12. bis 17. September in München stattfindet. Täglich aktuell werden dann Messe- Zeitungen und E-Mail- Newsletter erscheinen, die mit viel Fleiß zu übermalen versuchen, was ohnehin jeder weiß: dass die Fachmesse - einerseits - selbstverständlich Weltklasse hat. Andererseits ist sie Regionalmesse im Vorfeld des Oktoberfests. Dazwischen nix oder nur kaum etwas, denn dafür gibt es andere Veranstaltungen. Kaum hat man sich darüber einen Kopf gemacht, ist der Zirkus schon wieder vorbei und die iba 2015 Gegenstand diverser Nachberichte bei den üblichen Treffen, die den Veranstaltungsreigen in einem Bäcker-Jahr für gewöhnlich beschließen. Jedes iba-Jahr ist per se eines der wichtigsten Jahre für die Branche. Rückblickend werden wir feststellen, wie sichtbar die fortschreitende Automatisierung mittlerweile ist. Andererseits ist immer noch der Weg das Ziel. Bei aller Vorhersehbarkeit mancher Themen wird es links und rechts davon weiter Entwicklungen geben, die uns überraschen und völlig unerwartet neue Impulse geben. Darauf freuen sich seit nunmehr 15 Jahren, gemeinsam mit Ihnen, die WebBaecker Herausgeber- Gemeinschaft und Redaktion. Selbst haben wir zwar erst Ende Juli, Anfang August ein paar Tage frei, möchten es aber nicht versäumen, Ihnen rechtzeitig einen schönen Sommerurlaub zu wünschen. Erholen Sie sich gut!

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. Herausforderung: die «Generation Google» in der Ausbildung

Kronau. (03.07. / goe) Die «Generation Google» stellt Unternehmen in Sachen Ausbildung immer wieder vor neue Herausforderungen. Besondere Kennzeichen dieser Generation sind unter anderem verminderte Merkfähigkeit, mangelnde Kombinationsgabe und unstrukturierte Aufgabenbewältigung. Sicher haben Sie längst bemerkt, dass wiederholte Erklärungen oder eine schriftliche Anweisung nicht unbedingt den gewünschten Lerneffekt haben. Die Informationen werden schlicht vergessen. Warum? Ganz einfach: Gelernt wurde, eine Information kann man jederzeit erneut im Internet suchen. Informationen, die stets parat stehen, werden daher von unserem Gehirn sofort als Ballast aussortiert und vergessen. Sie finden keinen Weg ins Langzeitgedächtnis, weil dieser Weg nie trainiert wurde. Ebenso können verschiedene Informationen nicht zu echtem Wissen kombiniert werden. Die Fähigkeit, aus einem oder mehreren Details selbständig eine Lösung zu einem Problem zu finden, ist kaum verbreitet. Die Ursache liegt auch hier ein wenig in der Technik der Internetrecherche. Verschiedene Links führen zwar zu einer Lösung, doch die Lösung wird nicht durch das Verknüpfen von Informationen gefunden, sondern durch eine Aneinanderreihung von Such-Klicks. Die Lösung wird «geliefert», aber nicht eigenständig entwickelt und als Erfahrung abgelegt. Es gibt Möglichkeiten, diese bereits in der Kindheit erlernte Denkstruktur zu verändern hin zu einer eigenständigen, kreativen und lösungsorientierten Denkweise. Nutzen Sie die Zeit der Ausbildung und geben Sie Ihren Berufsanfängern durch gezielte Aufgabenstellungen die Möglichkeit, dieses Denken neu zu erlernen und zu üben. Das ist nicht einfach und kostet Nerven, aber mit Geduld und Kreativität werden Ihre Azubis lernen, diese Defizite auszugleichen und an den gestellten Aufgaben wachsen. Falls nicht, weil zum Beispiel ein persönlicher Unwille des Auszubildenden dem entgegensteht, dann geben Sie einfach einem anderen Unternehmen die Chance, mit veränderten Trainingsstrukturen erfolgreich zu sein - legen Ihnen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM ans Herz.


09. Aufzeichnungspflicht: Erleichterungen sollen kommen

Berlin. (03.07. / bmas) Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) begleitete die Einführung des Mindestlohns in den letzten sechs Monaten in Branchendialogen, Vor-Ort-Terminen und über die Mindestlohn-Hotline eng. Die gewonnen Informationen zeigten, dass die Umsetzung funktioniere, heißt es aus dem BMAS in dieser Woche. Die meisten praktischen Fragen vor Ort hätten demnach pragmatisch geklärt werden können. Es habe sich aber auch gezeigt, dass die Kontrollen und Dokumentationspflichten notwendig sind und beibehalten werden müssen. Die Erkenntnisse aus dem Dialog mit Zoll, Sozialpartnern und Beschäftigten hätten wiederum gezeigt, dass bei länger bestehenden Arbeitsverhältnissen, bei denen regelmäßig mehr als der Mindestlohn gezahlt wird, eine Vereinfachung möglich ist. Hier könne die Einkommensschwelle von 2.958 Euro dahingehend ergänzt werden, dass die Aufzeichnungspflicht nach dem Mindestlohngesetz bereits dann entfällt, wenn das regelmäßige Arbeitsentgelt mehr als 2.000 Euro brutto beträgt und das Nettoentgelt jeweils für die letzten tatsächlich abgerechneten zwölf Monate nachweislich ausgezahlt wurde. Zudem seien bei der Beschäftigung von engen Familienangehörigen - Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, Kinder und Eltern des Arbeitgebers - die Aufzeichnungspflichten ebenfalls verzichtbar. So werde verhindert, dass Familien in Konfliktsituationen gebracht werden. Diese Erleichterungen sollen in einer Verordnung in den nächsten Wochen umgesetzt werden. Umfassende Informationen zum allgemeinen Mindestlohn bietet das BMAS unter der-mindestlohn-gilt.de. Das Angebot richtet sich sowohl an Unternehmen wie Mitarbeitende.


10. Betrieblichen Altersversorgung spielt immer größere Rolle

Königswinter. (03.07. / shb) Die deutschen Lebensversicherer spielen bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) eine immer größere Rolle. Insgesamt wuchs im Jahr 2014 die Anzahl der Verträge auf ein neues Rekordhoch von 15 Millionen (Vorjahr: 14,7 Millionen Verträge). Damit hat sich seit Einführung der Entgeltumwandlung 2002 die Anzahl der bAV-Verträge fast verdoppelt. Mittlerweile hält die bAV einen Anteil von 16,2 Prozent an allen Verträgen der Lebensversicherer, Pensionskassen und -fonds. Dies geht aus der neuen Broschüre «Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2015» (PDF) des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor, die in dieser Woche veröffentlicht wurde und die Ihnen die SHB Allgemeine Versicherung empfiehlt.


11. Regelmäßige Überprüfung und Pflege des Sortiments - aber wie?

Hannover / Isernhagen. (02.07. / ge) Das Sortiment einer Handwerksbäckerei umfasst durchschnittlich 90 Dauerartikel und sollte regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden. Entscheidungen, die eine Veränderung des Sortiments betreffen, werden in der Praxis oft anhand des Artikelumsatzes und «aus dem Bauch» heraus getroffen. Die Tatsache, ob mit dem Artikel ein ausreichender Beitrag zur Deckung der Gemeinkosten und zur Gewinnerwirtschaftung erzielt wird, bleibt dabei oftmals - mangels dem Vorliegen einer aussagekräftigen Kalkulation - unberücksichtigt. Neben den sogenannten weichen Faktoren sind der Deckungsbeitrag und der Umsatz die beiden zentralen Kennzahlen, die eine Sortimentsanalyse beinhalten müssen. Durch die jeweilige Ausprägung der Kennzahlen lassen sich die Artikel klassifizieren. Hieraus bieten sich als Ergebnis der Sortimentsanalyse unterschiedliche Handlungsstrategien an. Darüber hinaus müssen im zweiten Schritt grundsätzlich auch weiche Faktoren wie zum Beispiel das Verbund- oder das Kundenbindungspotenzial eines Artikels berücksichtigt werden. Bei Fragen rund um das Thema «Artikelkalkulation» und «Sortimentsanalyse» wenden Sie sich bitte an die Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft. Ihr Ansprechpartner Christian Bork ist unter der Rufnummer 0511/70050-400 oder per E-Mail an christian.bork@gehrke-econ.de für Sie erreichbar.


12. Know-how: Brandrisiken im TK-Lager minimieren

Langenhagen / Ninove. (02.07. / wg / llbg) Mit ihren rund 2.700 Mitarbeitenden und insgesamt elf Produktionsstätten versorgt die belgische La Lorraine Bakery Group ganz Europa mit Tiefkühl-Backwaren. Die familiengeführte Holding ist von kontinuierlichem Wachstum geprägt und setzte 2014 europaweit rund 568 Millionen Euro um. Ausführliche Informationen zu den belgischen Großbäckern vermittelt ein Imagevideo, das sich Interessenten auf Youtube ansehen können. In den letzten zwei Jahren hat die Gruppe gleich zwei neue Hochregallager gebaut, erfahren wir aus einer Medienmitteilung der Langenhagener Wagner Gruppe. Im August 2013 wurde das Tiefkühllager im tschechischen Kladno in Betrieb genommen. Dieses Lager verfügt dank Wagner jetzt über ein aktives Brandschutzsystem. Dieses schützt die Waren und die Lieferprozesse vor brandbedingten Ausfällen und Schäden. Auch beim zweiten Neubau im polnischen Nowy Dwór Mazowiecki setzt man auf das bewährte Brandvermeidungssystem von Wagner. Die Inbetriebnahme ist für August 2015 geplant. Der Grundgedanke hinter dem innovativen Brandvermeidungskonzept lautet: Aktion statt Reaktion, das heißt einen Brand schon im Vorfeld verhindern, anstatt ihn später zu bekämpfen. Gerade im zeitkritischen Logistikbereich können sich Ausfälle massiv auf die logistischen Abläufe und somit das gesamte Unternehmen und seine Handelspartner auswirken. Schon durch kleine Brandszenarien können Waren durch Rauch oder Ruß kontaminiert werden, sodass sie unverkäuflich werden. Lieferengpässe sind die Folge, die mit Reputationsschäden und der Abwanderung von Kunden einhergehen. Der für den Schutz von Tiefkühlbackwaren benötigte Stickstoff wird bei Wagner direkt vor Ort aus der Umgebungsluft gewonnen.


13. Tarifpolitik: Bayerischer Bäckerverband kündigt Tarifverträge

München. (02.07. / liv) Der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk hat den Manteltarifvertrag und den Tarifvertrag über eine Altersvorsorge fristgerecht zum 30. September respektive 31. Dezember 2015 gekündigt. Während der über acht- beziehungsweise über zwölfjährigen Laufzeit der Verträge sind sowohl von deutschen Gerichten als auch vom Europäischen Gerichtshof verschiedene Urteile ergangen, die eine Anpassung notwendig machen. Ein Dorn im Auge ist dem bayerischen Bäckerhandwerk vor allem die aktuelle Rechtsprechung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), die besonders die Urlaubsregelung im Manteltarifvertrag betrifft. «Die Urteile berücksichtigen nicht den seinerzeit erklärten Willen beider Tarifvertragsparteien, sondern begünstigen einseitig die Arbeitnehmer und belasten unsere Betriebe. Dies müssen wir korrigieren», sagt Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann. Der Verband strebt einen Neuabschluss beider Verträge an. Er hat der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit Vorlage seines Forderungskatalogs Verhandlungen hierzu angeboten. Dabei hat er vor dem Hintergrund der künftigen Altersstruktur und der Entwicklung der staatlichen Rente seine Bereitschaft signalisiert, durch entsprechende Umschichtungen die tarifliche Altersvorsorge zu stärken.


14. Meister-BAföG 2014: zählte bundesweit 172.000 Geförderte

Wiesbaden. (30.06. / destatis) Die Zahl der Empfänger/innen von Meister-BAföG stieg im Jahr 2014 mit 0,2 Prozent nur geringfügig gegenüber dem Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten in Deutschland damit etwa 172.000 Personen Meister- BAföG- Leistungen nach dem Aufstiegs- Fortbildungs- Förderungsgesetz (AFBG). Etwa zwei Drittel der Geförderten waren Männer. Ihre Zahl nahm gegenüber 2013 um 0,7 Prozent auf 117.000 zu. Die Zahl der Frauen mit Meister-BAföG sank im gleichen Zeitraum um 0,7 Prozent auf knapp 55.000 Geförderte. Rund 75.000 (44 Prozent) der Geförderten nahmen an einer Vollzeit- Fortbildung teil, 97.000 (56 Prozent) bildeten sich in Teilzeit fort. Gegenüber 2013 stieg die Zahl der geförderten Personen in Vollzeit um 3,9 Prozent, während die Zahl der Geförderten in Teilzeit um 2,4 Prozent zurückging. Mit dem Meister-BAföG werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung durch Beiträge zu den Kosten der Bildungsmaßnahme und zum Lebensunterhalt finanziell unterstützt. An Förderleistungen standen 2014 insgesamt 587 Millionen Euro zur Verfügung. Das waren 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Von den Förderleistungen entfielen rund 397 Millionen Euro auf Darlehen und 190 Millionen Euro auf Zuschüsse. Die Geförderten erhielten Zuschüsse zur Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren (81 Millionen Euro), für den Lebensunterhalt (100 Millionen Euro), für den Kindererhöhungsbetrag (acht Millionen Euro) und zur Kinderbetreuung (eine Million Euro).


15. Finanzminister: «Wir sagen Steuerhinterziehern den Kampf an!»

Wiesbaden. (29.06. / hmf) «In der Steuerpolitik habe ich ein klares Motto: gegen Betrüger, gegen Trickser. Es muss einfach gerecht zugehen. Deshalb können wir den millionenfachen Steuerbetrug durch manipulierte Registrierkassen auch nicht hinnehmen. Mit krimineller Energie wird die Gesellschaft um Milliarden geprellt und schwarze Schafe bringen ganze Branchen in Verruf. Es ist daher richtig, dass wir diesen Steuerhinterziehern ganz klar den Kampf ansagen». Das sagte Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer in Berlin nach einer Sitzung der Finanzministerkonferenz. Schäfer ist derzeit Vorsitzender der Konferenz der Länderfinanzminister. Die Länderfinanzminister bitten den Bund, bis zum Herbst ein gemeinsames Vorgehen zu erarbeiten. «Wir haben jetzt ein Zeichen gesetzt, dass wir dem Treiben mit systematisch manipulierten Ladenkassen nicht zusehen werden. Steuerhinterziehung muss bestraft und verhindert werden. Sich auch europaweit dazu abzustimmen, wie das der Bund anregt, ist sinnvoll und richtig. Wir sollten aber selber bereits voran gehen und nicht auf andere warten», sagte Hessens Finanzminister. Der Bundesrechnungshof geht davon aus, dass dem Staat jährlich bis zu zehn Milliarden Euro Steuereinnahmen durch manipulierte Kassen entgehen. Dabei erfassen Unternehmer Umsätze falsch oder gar nicht. Schäfer: «Bei aller Entschlossenheit im Vorgehen war es aber auch richtig, nicht verfrüht auf eine Lösung zu setzen, die nur ein einziges System manipulationssicherer Kassen begünstigt. Wir brauchen einen Wettbewerb mit verschiedenen Anbietern und Lösungen. Jetzt geht es darum, Standards zu setzen, die den systematischen Betrug verhindern» (Quelle: HMF).


16. Rundfunkbeitrag: HDE hofft auf mehr Gerechtigkeit

Berlin. (29.06. / hde) Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet die von den Ministerpräsidenten der Länder Mitte Juni beschlossene Anpassung am Rundfunkbeitragssystem positiv. «Die Möglichkeit, bei der Ermittlung der Mitarbeiterzahlen künftig Vollzeit- Äquivalente statt Kopfzahlen zu berücksichtigen, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Beitragsgerechtigkeit», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Mit der bisherigen Regelung seien Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten deutlich benachteiligt worden. Nach der neuen Vorgabe soll bei der Ermittlung der Beiträge nun auch eine Berechnung nach Vollzeit- Äquivalenten statt nur nach der Zahl der Mitarbeiter möglich sein. Der HDE hatte sich für eine solche Änderung ausgesprochen. Die Beitragssprünge, von denen zahlreiche Unternehmen betroffen sind, könnten dadurch künftig zumindest abgemildert werden. Die Länder haben angekündigt, nun einen Staatsvertragsentwurf zu erarbeiten. Ziel ist die Unterzeichnung noch in diesem Jahr. Mit einem in Kraft treten ist Anfang 2017 zu rechnen.


17. NGG: fordert Umstellung der Kassensysteme auf «Insika»

Hamburg. (27.06. / ngg) «Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten unterstützt die Finanzminister der Länder, im Kampf gegen Steuerbetrug mit modernen Kassensystemen zeitgemäße Wege zu gehen», heißt es in einer Mitteilung der NGG. Seit 2012 liegt mit «Insika» eine einfache und kostengünstige Lösung zur fälschungssicheren elektronischen Aufzeichnung in Registrierkassen bei Finanzminister Wolfgang Schäuble in der Schublade. Nach aktuellen Medienberichten könnte der Fiskus zehn Milliarden Euro mehr Steuern einnehmen, würde der Umsatz korrekt versteuert. «Zögern Sie nicht länger, Herr Schäuble: Führen Sie Insika jetzt ein. Der Staat darf nicht länger Schutzmacht für Steuerbetrüger sein», fordert der stellvertretende NGG-Vorsitzende Burkhard Siebert anlässlich der Konferenz der Länderfinanzminister in diesen Tagen. Mit der Nutzung von Insika (Integrierte Sicherheitslösung für Messwert-verarbeitende Kassensysteme) und derart gesicherten Registrierkassen könnte auch die Arbeitszeit der Beschäftigten in allen Bargeld-Branchen lückenlos, fälschungssicher und unbürokratisch erfasst werden, sagt Siebert. «Die Nachweise der Arbeitszeiten wären mit Knopfdruck ganz einfach zu führen. Schlupflöcher für Schwarzumsätze und damit Schwarzarbeit könnten geschlossen werden. Auch der Aufwand für betriebliche Prüfungen wäre geringer».

 

 

IN EIGENER SACHE


WebBaecker Kompetenzplätze: Damit Sie gelesen werden ...

Hamburg. (eb) Die WebBaecker Herausgeber-Gemeinschaft gibt in diesem Jahr erstmals Unternehmen außerhalb der Gemeinschaft die Möglichkeit, ihre Konzepte und Dienstleistungen im Newsletter vorzustellen. Allerdings dürfen die werbenden Unternehmen nicht in Konkurrenz mit den Unternehmen stehen, die die Herausgeber-Gemeinschaft bilden. Der WebBaecker Infodienst wird pro Woche an viele tausend Fachleute im deutschsprachigen Europa versendet - die den Newsletter nicht nur erhalten, sondern ihn nachweislich auch lesen. Weit über 60 Prozent der Leser/innen sind Bäckereiunternehmer/innen oder in Führungspositionen tätig. Zielgerichteter kann die Bewerbung Ihrer Konzepte und Dienstleistungen also kaum erfolgen. Dafür erwartet die Herausgeber-Gemeinschaft eine Aufwandsentschädigung, die sich grob an den Anzeigenpreisen anderer Medien in den backenden Branchen orientiert. Die zur Verfügung stehenden Plätze, auf denen Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Konzepte angemessen und Richtlinien-konform darstellen können, sind in der Zahl begrenzt. Interessenten können dabei auf die Hilfe aus der WebBaecker-Redaktion setzen und wenden sich direkt an redaktion@webbaecker.de.

 

 

MARKETING + VERKAUF


18. «Wir backen Pausenbrot»: Der erste Aktionskatalog ist da

Berlin. (03.07. / zv) Jeder Schüler ist ein Kunde von morgen. Und damit Bäcker ihre Pausenbrot-Kompetenz nun noch besser nach außen tragen können, bietet der aktuelle Aktionskatalog des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) spannende Werbemittel, die frischgebackene Schüler und ihre Eltern gleichermaßen ansprechen. Pünktlich zum Schulbeginn im Spätsommer kann es losgehen. Aufmerksamkeitsstarke Plakate vermitteln, dass ausgewogenes Frühstück vom Innungsbäcker kommt. Um besonders die kleinen Schulanfänger anzusprechen, können Bäcker in Zukunft auf heldenhafte Unterstützung setzen: Bäckman - der Frühstücksheld des Bäckerhandwerks - ziert von nun an tolle Brotdosen und Stundenpläne, mit denen kleine und große Schulkinder perfekt für das neue Schuljahr ausgerüstet sind. Für einen sicheren Weg zur Schule gibt es zudem leuchtende Bäckman-Reflektoren, die die Kinder sicher auf allen Wegen begleiten. Eine zusätzliche Sammelaktion bindet die kleinen Kunden spielerisch: Ab einem Einkaufswert von zwei Euro erhalten Kunden einen Punkt im Bäckman-Stempelheft, bei zwölf Punkten gibt es eine tolle Sicherheitsweste, mit der Kinder nicht nur gut gestärkt, sondern auch sicherer zur Schule kommen. «Mit Aktionen wie diesen können wir bereits früh eine tiefe Bindung zu unseren jungen Kunden entwickeln und gleichzeitig unsere Kompetenz in Sachen ausgewogener Ernährung unterstreichen», sagt Bäcker-Präsident Peter Becker. Den kompletten Aktionskatalog können Interessenten auf der ZV-Homepage durchblättern. Bei Fragen und Wünschen ist das aktionsbuero@innungsbaecker.de für Sie da.


19. Schnell und sauber: Kontaktlos bezahlen mit girogo

Schnell und sauber kassieren mit girogo

Hechingen. (02.07. / kmz) girogo eignet sich ideal für Unternehmen, in denen der Kassenbon im Schnitt nicht mehr als 20 Euro ausweist und rund zwei Drittel bar gezahlt wird. Auch wo Hygiene eine wichtige Rolle spielt, zum Beispiel im Bäckerhandwerk, ist girogo eine optimale Lösung, weil im Verkauf niemand mehr Geldmünzen oder -scheine anfassen muss. Zudem empfiehlt sich das Bezahlverfahren der Sparkassen, wenn in kurzer Zeit viele Zahlungen getätigt werden und es schnell gehen muss. Darauf weisen Sie die Fachleute von KMZ Kassensystem aus Hechingen hin. girogo ist ein ausgereiftes Verfahren. 2012 erstmals in der Praxis erprobt, sind heute alle 45 Millionen SparkassenCards mit dieser Bezahlfunktion ausgestattet. Die Karte muss zum kontaktlosen Bezahlen nur an ein Lesegerät gehalten werden und der zu zahlende Betrag wird automatisch abgebucht. Die Systemspezialisten der KMZ-Gruppe binden an die Vectron-Kassensysteme entsprechende Terminals mit NFC-Kartenleser an, um ihren Kunden auch hier ein angepasstes Paket maßzuschneidern. NFC ist die Abkürzung für Near Field Communication - eine drahtlose Übertragungstechnik, die das kontaktlose Bezahlen mit einer integrierten elektronischen Geldbörse ermöglicht. Mehr zum Thema gibt es, auch speziell für Bäcker, auf der Seite girogo.de - und natürlich in den Geschäftsstellen der KMZ-Gruppe.


20. Fachtagung: Wissenswertes zum Thema Fernabsatz von Lebensmitteln

Dortmund. (01.07. / daf) Unter «Fernabsatz» wird der Onlinehandel, das Betreiben von Lieferdiensten oder der Verkauf per Katalog verstanden. Was früher als Nische auf dem Lebensmittelmarkt galt, mausert sich für Hersteller immer mehr zum beachtlichen Geschäft. Die Akademie Fresenius veranstaltete deshalb Ende Juni in Mainz unter der fachlichen Leitung von Andreas Meisterernst von Meisterernst Rechtsanwälte zum ersten Mal eine eigene Fachtagung zum Thema «Fernabsatz von Lebensmitteln», bei der alle relevanten Aspekte des aufstrebenden Geschäftszweigs zur Sprache kamen - von der Rechtslage und Hygienevorschriften über Verbraucherakzeptanz bis hin zu Werbemöglichkeiten über Social Media. Eine umfangreiche Zusammenfassung der Tagung können Interessenten bei Fresenius käuflich erwerben. Die schon sehr ausführliche Medienmitteilung gibt es hier zum Nachlesen.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


21. Einkorn versus Brotweizen: Alte Getreidearten haben viel Potenzial

Bonn. (02.07. / aid) Die alte Weizenart Einkorn enthält bis zu zehnmal mehr Lutein als Weichweizen. Das haben Wissenschaftler der Universität Hohenheim entdeckt. Lutein ist ein gelbliches Karotinoid, das freie Radikale fängt und die Augen vor energiereicher Strahlung schützt. Für die Untersuchung wurden von fünf Weizenarten Triticum - Hart- und Weichweizen, Einkorn, Emmer und Dinkel - je 15 verschiedene Sorten an fünf Standorten in Deutschland angebaut. Nach Kultivierung und Ernte stand der Luteingehalt auf dem Prüfstand. Das Fazit: Der moderne Weichweizen, der für Brot am häufigsten verwendet wird, enthält 0,7 bis 2,0 Mikrogramm Lutein je Gramm Trockenmasse. In der Urweizenart Einkorn ist dagegen das Sechs- bis Zehnfache des wertvollen Karotinoids (4,5 bis 7,8 Mikrogramm je Gramm) enthalten. Hartweizen lag an zweiter Stelle mit 2,0 bis 4,6 Mikrogramm je Gramm, gefolgt von Dinkel mit 0,9 bis 2,0 Mikrogramm je Gramm sowie Emmer mit 0,8 bis 1,9 Mikrogramm je Gramm. Der Luteingehalt in Obst und Gemüse ist teilweise deutlich höher als in Weizen - bis zu 20-fach bei Spinat und Grünkohl. Allerdings werden Weizenprodukte in vielen Ländern regelmäßiger und in größeren Mengen gegessen. Daher kann der bewusste Einbau von Urweizensorten wie Einkorn in den Speiseplan zu einer gesünderen Ernährung beitragen, erklären die Hohenheimer Wissenschaftler. Für den Anbau sind die Urweizensorten gut geeignet, da sie unempfindlicher gegenüber Schädlingen und Krankheiten sind. Sie müssen auch weniger gedüngt werden. Ein Nachteil ist jedoch die aufwändige Ernte. Alte Weizenarten sind bespelzt: Anders als bei modernem Weizen besitzen die Körner noch ihre Hülle, die in einem weiteren Arbeitsschritt entfernt werden muss. Zudem hat Einkorn einen geringeren Ertrag als Brotweizen, fasst der aid Infodienst die Ergebnisse der Uni Hohenheim zusammen.


22. Getreideernte: Trockenheit schmälert Erwartungen deutlich

Berlin. (01.07. / dbv) «Die in diesen Tagen beginnende Getreideernte lässt nur noch durchschnittliche Erntemengen erwarten. In den Frühjahrsmonaten hat in vielen Regionen eine ausgeprägte Trockenheit geherrscht, die keine Spitzenerträge zugelassen hat», sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich des Beginns der Getreideernte. Die aktuellen Ertragsschätzungen aus den Landesverbänden lassen demnach eine Getreideernte von gut 47 Millionen Tonnen erwarten. Damit würde die Getreideernte 2015 dem Mittelwert der Jahre 2009 bis 2014 in Höhe von 46,8 Millionen Tonnen entsprechen, das Vorjahresergebnis von 52 Millionen Tonnen jedoch um elf Prozent verfehlen. «Die Getreideanbaufläche ist mit 6,6 Millionen Hektar etwas größer als im Vorjahr. Wir gehen aber davon aus, dass das durchschnittliche Ertragsniveau bei weitem nicht an die Rekorderträge von 2014 heranreichen wird», sagte der Bauernpräsident. Besonders bei der Wintergerste sind in den von der Frühjahrstrockenheit betroffenen Regionen teils erhebliche Schäden zu verzeichnen. Daher erwartet der DBV hier Einbrüche bei Ertrag und Ernteergebnis im zweistelligen Prozentbereich. Die Ertragserwartungen bei Winterweizen sind regional sehr unterschiedlich. Während in der Mitte Deutschlands und in den östlichen Bundesländern auch beim Weizen Trockenschäden festzustellen sind, liegen die Ertragserwartungen in anderen Regionen - zum Beispiel Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein oder das südliche Baden-Württemberg - dank der besseren Wasserversorgung nur fünf bis zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau.

 

 

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23. Global Industry: Nordic Organic Food Fair opens visitor registration

Hamburg. (bm) Sunday 01 November 2015 marks the return of Nordic Organic Food Fair to Malmo, Sweden. With its focus on new innovations from across the organic food and drink sector, this popular two-day event is an essential calendar date for thousands of retailers and foodservice professionals from across Scandinavia. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Starbucks: partners with French Casino Restauration(US)Fri 07-03
Ebro Foods: to buy the french group Roland Monterrat(ES)Fri 07-03
Nestle: invests 120 million USD in Dubai factory(CH)Fri 07-03
General Mills: Reports Q4 And Full Year Fiscal 2015 Results(US)Fri 07-03
Nordic Organic Food Fair opens visitor registration(SE)Thu 07-02
Conagra: Outlines New Strategic Direction(US)Thu 07-02
Corner Bakery: Cafe To Take Off In Airports(US)Thu 07-02
Domino's: Names Executive Vice President - Supply Chain(US)Thu 07-02
Almarai: agrees final settlement over bakery fire(SA)Wed 07-01
Campbell: Completes Acquisition of Garden Fresh Gourmet(US)Wed 07-01
Tesco: Announces First Quarter Trading Statement(UK)Tue 06-30
iba 2015: Feeling good and enjoying spending(DE)Tue 06-30
Almond Board: to fund water efficiency and bee health projects(US)Mon 06-29
Germany: Innovations heating up the barbecue market(DE)Mon 06-29
Subway: Restaurant Chain Announces New President(US)Sat 06-27
CHS: announces VP Enterprise Marketing and Communications(US)Sat 06-27

 

 

REZEPTE + IDEEN


24. Sommerlich leicht: Bagel mit Walnusscreme

Serviervorschlag

Frankfurt. (03.07. / cwc) Passend zur Jahreszeit stellt die California Walnut Commission (CWC) auf ihrer deutschen Homepage einen «Bagel mit Walnusscreme» vor, der gut zu Frühstück und Brunch passt. Das Rezept bezieht sich auf vier Bagels.

Zutaten: 100g kalifornische Walnüsse; 1 Topf Zitronenmelisse; 200g Frischkäse; 5 El Milch; Salz; 4 Bagels; einige Blätter Lollo bianco; 100g Staudensellerie; 1 reife Mango.

Zubereitung: Für die Walnusscreme die Walnüsse fein hacken. Zitronenmelisse waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Frischkäse mit Milch und etwas Salz verrühren. Walnüsse und Melisse zufügen und miteinander vermischen. Bagels quer halbieren. Die Salatblätter waschen und abtupfen. Staudensellerie waschen und in feine Scheiben schneiden. Mango schälen, Stein entfernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Bagels mit Frischkäse, Salat, Staudensellerie und Mangospalten füllen. Fertig.