DAS WAREN DIE THEMEN IM NEWSLETTER FÜR DIE 09. KALENDERWOCHE 2015:



MARKT + UNTERNEHMEN:

01. BackFactory: auf dem Weg zur Lifestyle-Marke
02. Migros-Industrie: Umsatz steigt um 4.4 Prozent
03. Heberer: setzt Neuausrichtung konsequent fort

TERMINE + EVENTS:

04. Hoga 2015: feiert erfolgreiche 65. Ausgabe
05. Gehrke econ Preisvergleich 2015: letzte Chance zur Teilnahme!
06. Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft
07. BVE-Krisenmanagement: zu Gast bei der Internorga

MANAGEMENT + BETRIEB:

08. Zu Ihrer Info: Pauschbeträge für Sachentnahmen
09. BVE: Ernährungsindustrie erzielt weniger Umsatz
10. Kongress: Wie kann die private Altersvorsorge gestärkt werden?
11. Ein Jahr Ausschuss Digitale Agenda: Große Aufgaben
12. HDE: Erbschaftsteuer schnell rechtssicher machen
13. Schwierig: die Suche nach geeigneten Führungskräften

TRENDS + KONZEPTE:

14. Knet- und Vorteig-Experten: Zwei Marken - ein Weg - ein Ziel
15. Konkurrenz für die Fototorte: 3D-Modelle aus Zucker

MARKETING + VERKAUF:

16. KMZ-Gruppe: Profitieren Sie von Wissen und Erfahrung
17. Studie: Mobiltelefone sind wichtige Einkaufsbegleiter
18. Zentralverband: Wir sind die Innungsbäcker!
19. Lunch-Karawane: Internorga bietet Food Truck Village

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:

20. DRV: Geopolitische Spannungen treffen Agrarhandel
21. BMEL: Pflanzenschutz verbessern und Risiken minimieren

BOOKMARKS + BOOKS:

22. «Lebenszeit»: Weshalb man nicht zuviel erwarten durfte
23. Global Industry: Campbell's Baking and Snacking earnings up 22%

REZEPTE + IDEEN:

24. Geröstete Birnen-Crostini mit Walnussbutter


MARKT + UNTERNEHMEN


01. BackFactory: auf dem Weg zur Lifestyle-Marke

Hamburg. (26.02. / bf) Die BackFactory GmbH baut ihre Position als Bäcker-Gastronom weiter aus. Das Geschäftsjahr 2014 schloss das Tochterunternehmen der Schenefelder Harry Brot GmbH mit einem Systemumsatz von 96,3 Millionen Euro brutto ab (plus 1,3 Prozent). Je Standort stieg der Bruttoumsatz um 10,7 Prozent auf einen neuen Spitzenwert von 875.000 Euro. Vor fünf Jahren habe dieser bei «nur» 640.000 Euro gelegen. Das Franchisesystem zählte 2014 über 40 Millionen Gäste. «Uns ist es auch gelungen, die Verweildauer zu erhöhen und damit den Durchschnittsbon zu steigern», sagt Geschäftsführer Peter Gabler in einer Mitteilung. Über 80 Prozent des Umsatzes entfallen heute auf frisch zubereitete kalte und warme Bäcker- Snacks, Salate und Joghurts sowie warme und kalte Getränke. Mit eigenen Snack-Kreationen will Back-Factory auch 2015 sein Angebot und Profil weiter schärfen. Dafür wurde zuletzt nicht nur die Produktentwicklung personell ausgebaut, sondern in Neumünster auch eine Testküche eingerichtet. Über 70 Prozent der bundesweit 110 Standorte sind heute nach dem backgastronomischen Konzept am Markt aktiv. 2014 wurden fünf Standorte umgebaut und vier neu eröffnet, darunter ein Konzeptstore in Kassel. Von 14 Standorten hat sich das Tochterunternehmen indes getrennt. Ein wichtiger Schwerpunkt 2015 bildet das Marketing. Hier gelte es, das Profil weiter zu schärfen und die Marke Back-Factory weiter in Richtung Lifestyle-Marke zu entwickeln. Dabei wollen die Snack-Profis auch neue Ansätze zur Kundenbindung und zur Verstärkung des Kundendialogs online wie offline verfolgen.


02. Migros-Industrie: Umsatz steigt um 4.4 Prozent

Zürich / CH. (26.02. / mgb) Die Migros-Industrie hat die Wachstumschancen in ihren Zielmärkten im In- und Ausland genutzt und 2014 erstmals über sechs Milliarden Schweizer Franken (CHF) Umsatz erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 4,4 Prozent auf 6,016 Milliarden CHF (Vorjahr 5,763 Milliarden CHF). Das organische Wachstum betrug erfreuliche 3,1 Prozent. Das internationale Geschäft hat um 22,0 Prozent auf 626 Millionen CHF (Vorjahr 513 Millionen CHF) kräftig zugelegt. Die Umsätze mit der Migros Gruppe stiegen um 3,0 Prozent. Im Großverbrauchergeschäft hat sich der Umsatz um 1,3 Prozent auf 995 Millionen CHF (Vorjahr 983 Millionen CHF) erhöht. «Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Unsere strategische Marschrichtung haben wir konsequent weiterverfolgt und besonders bei der Internationalisierung wichtige Meilensteine gesetzt», sagt Walter Huber, Leiter M-Industrie und Mitglied der Generaldirektion des Migros Genossenschafts-Bunds (MGB). Im Geschäftsfeld «Brote, Back- + Teigwaren», zu dem die Großbäckerei Jowa AG und die Keksbäcker der Midor AG gehören, konnte das Convenience-Store-Geschäft zweistellig wachsen, heißt es in einer ausführlichen Mitteilung. Jedenfalls setzte der Geschäftsbereich 2014 insgesamt 1'020 Millionen CHF um - plus 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den Löwenanteil davon erwirtschaftete die Jowa AG mit 792,2 Millionen CHF (zuzüglich 1,7 Millionen EUR durch Jowa France). Insgesamt setzten die Volketswiler Großbäcker 163'466 Tonnen ihrer Erzeugnisse ab. Weitere Einzelheiten gibt es auf der Homepage der Großbäcker.


03. Heberer: setzt Neuausrichtung konsequent fort

Mühlheim / Main. (24.02. / wfh) Die Wiener Feinbäckerei Heberer setzte im Geschäftsjahr 2014 ihre strategische Neuausrichtung konsequent fort und konnte analog zu 2013 erneut mit einem positiven Ergebnis abschließen. Dabei hat die Gruppe ein Ebitda von rund fünf Millionen Euro erzielt sowie einen operativen Gewinn von 1,705 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 96,2 Millionen Euro. Die Zahl der Filialen sank um 32 auf 245, um die Geschäftsaktivitäten weiter auf die drei Kernregionen Rhein-Main, Berlin und Thüringen zu konzentrieren sowie die Logistik- und Herstellungsprozesse nachhaltig zu optimieren. Eine Produkt- und Qualitätsoffensive hat zudem dafür gesorgt, dass der Durchschnittsbon um 1,3 Prozent auf 2,72 Euro und der Durchschnittsumsatz je Filiale um 3,5 Prozent stieg. Trotz der hohen Restrukturierungskosten von 2012 bis 2014 konnten die Verbindlichkeiten der Gruppe 2014 um 8,2 Millionen Euro gesenkt werden. Die Zinsen der 2011 begebenen Jubiläums-Anleihe wurden dabei stets pünktlich bedient. Alexander Heberer, gemeinsam mit seinem Bruder Georg Geschäftsführer des Unternehmens, freut sich: «Heberer ist auf Kurs. Unsere Strategie ist aufgegangen. Wir haben erneut schwarze Zahlen geschrieben und alle betrieblichen Leistungsziffern nachhaltig verbessert». Als besonders erfolgreich hat sich dabei die Regionalisierung der Sortimente herausgestellt. Ein weiterer Erfolg war es, den Fokus in vielen Filialen auf die Arbeit mit frischem Teig zu legen. Im Zuge seiner Neuausrichtung hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren konsequent von Randlagen und nicht profitablen Standorten getrennt und gleichzeitig seine Filialen in den Kernregionen Rhein-Main, Berlin und Thüringen sowie an Hochfrequenzstandorten wie Bahnhöfen und Flughäfen weiter ausgebaut und gestärkt. So wurden viele Bahnhofsstandorte modernisiert und erweitert, aber auch Filialen in großen Einkaufs-Centern. In Segment Hochfrequenzstandorte ist das Unternehmen nach eigenen Angaben bundesweit Marktführer.

 

 

TERMINE + EVENTS


04. Hoga 2015: feiert erfolgreiche 65. Ausgabe

Nürnberg. (27.02. / afag) An vier Messetagen kamen rund 35.500 Besucher zur Hoga 2015, um sich über Trends, Innovationen und Angebote der Branche zu informieren. Sowohl der Anteil der Fachbesucher (93 Prozent) als auch der Entscheidungsträger stieg nach Messeangaben. Mehr Geschäftsführer, Pächter oder Franchise-Nehmer, mit Einfluss auf Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen, trugen zum Messeerfolg der 680 Aussteller bei. Der Anteil dieser relevanten Besuchergruppe stieg von 25 auf 35 Prozent. Zum 65-jährigen Messejubiläum warf die veranstaltende AFAG Messen GmbH den Blick zurück, auf eine lange Erfolgsgeschichte, und schärfte zugleich den Ausblick in die Zukunft: Neuheiten, Trends und innovative Konzepte runden das Angebot der Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und GV ab. 15 der rund 680 Aussteller waren schon 1950 dabei. Die Aussteller der ersten Stunde wurden von der Bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner als Pioniere ausgezeichnet. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern setzte, als fachlicher Träger der Messe, wichtige Themenimpulse. Verbandspräsident Ulrich N. Brandl schließt mit einem positiven Fazit: «Die konstant hohen Besucherzahlen beweisen den Status der Hoga Nürnberg innerhalb der Gastronomiemessen in Deutschland und bestätigen das gelungene Konzept». Mit ihren fünf Hallen und rund 40.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche bündelte die Fachmesse Food-Kompetenzen und Branchen-Know-how.


05. Gehrke econ Preisvergleich 2015: letzte Chance zur Teilnahme!

Isernhagen / Hannover. (27.02. / ge) Der bisherige Rücklauf der Fragebögen bestätigt, dass viele Unternehmer erkannt haben, wie wichtig es ist, regelmäßig die eigenen Verkaufspreise mit denen der Wettbewerber zu vergleichen. Dieser Vergleich ist ein erster Schritt, um zu prüfen, ob Handlungsbedarf besteht. Zeigen sich deutliche Abweichungen, sollte im zweiten Schritt geprüft werden, wodurch diese verursacht werden. Liegt es am hohem Wettbewerbsdruck in der Region, der mangelnden Aktualität der Kalkulation oder an Spezialprodukten im eigenen Sortiment? Die Gehrke econ Gruppe führt seit vielen Jahren den Bäcker-Preisvergleich als kostenlosen Service des Hauses durch. Bis zum 06. März besteht nun die letzte Chance zur Teilnahme am Preisvergleich! Nutzen Sie diese letzte Gelegenheit und nehmen Sie am Gehrke econ Preisvergleich 2015 teil. Rufen Sie die Fachleute unter der Telefonnummer 0511/70050-484 an und fordern Sie die Unterlagen per Briefpost, Telefax oder E-Mail an. Für Rückfragen steht Ihnen Philipp Hartmann gerne und jederzeit zur Verfügung.


06. Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Berlin. (23.02. / bve) Am 16. September 2015 findet an der Spree erstmals ein Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft als Fach- und Expertenforum für international tätige Unternehmen statt. Die gemeinsame Veranstaltung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ergänzt den politisch fokussierten Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft um eine interaktive und praxisorientierte Fachtagung. Das Außenwirtschaftsseminar bietet in verschiedenen Foren einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Fachexperten sowie beste Möglichkeiten zur persönlichen Netzwerkpflege. Beide Veranstaltungen würden sich künftig im Jahresrhythmus abwechseln, schreibt die BVE. Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin vor: 1. Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft am 16. September im BMEL zu Berlin. Eine Programmübersicht soll in Kürze folgen.


07. BVE-Krisenmanagement: zu Gast bei der Internorga

Berlin. (23.02. / bve) Was tun im Krisenfall? Von der Reklamation bis zum Warenrückruf und zur -rücknahme, Sachverhaltsanalyse und Krisen-Kommunikation - der Maßnahmenkatalog ist umfangreich. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen wird die Krise schnell zur Herausforderung. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) veranstaltet zusammen mit AFC Risk + Crisis Consult (AFC) seit fast zehn Jahren das «BVE-Krisenmanagement», um Lebensmittelhersteller im Umgang mit Produktkrisen zu schulen und bei der Prävention zu unterstützen. Die BVE lädt herzlich ein, im Rahmen der Internorga das «BVE-Krisenmanagement» und seine Inhalte und Partner kennenzulernen. Interessenten erwarten sieben Vorträge, unter anderem zu Best-Practice, zu den Leistungen der Verbände, zur Krisen-Kommunikation sowie zu rechtlichen und finanziellen Aspekten der Produktkrise. Diskutieren Sie mit den Veranstaltern am 17. März von 10:00 bis 12:00 Uhr im Hamburger Messezentrum auf der Konferenzebene A, Raum Shanghai, Eingang Mitte. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 

 

IN EIGENER SACHE


WebBaecker Kompetenzplätze: Damit Sie gelesen werden ...

Hamburg. (eb) Die WebBaecker Herausgeber-Gemeinschaft gibt in diesem Jahr erstmals Unternehmen außerhalb der Gemeinschaft die Möglichkeit, ihre Konzepte und Dienstleistungen im Newsletter vorzustellen. Allerdings dürfen die werbenden Unternehmen nicht in Konkurrenz mit den Unternehmen stehen, die die Herausgeber-Gemeinschaft bilden. Der WebBaecker Infodienst wird pro Woche an viele tausend Fachleute im deutschsprachigen Europa versendet - die den Newsletter nicht nur erhalten, sondern ihn nachweislich auch lesen. Weit über 60 Prozent der Leser/innen sind Bäckereiunternehmer/innen oder in Führungspositionen tätig. Zielgerichteter kann die Bewerbung Ihrer Konzepte und Dienstleistungen also kaum erfolgen. Dafür erwartet die Herausgeber-Gemeinschaft eine Aufwandsentschädigung, die sich grob an den Anzeigenpreisen anderer Medien in den backenden Branchen orientiert. Die zur Verfügung stehenden Plätze, auf denen Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Konzepte angemessen und Richtlinien-konform darstellen können, sind in der Zahl begrenzt. Interessenten können dabei auf die Hilfe aus der WebBaecker-Redaktion setzen und wenden sich direkt an redaktion@webbaecker.de.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. Zu Ihrer Info: Pauschbeträge für Sachentnahmen

Isernhagen / Hannover. (27.02. / ge) Das Bundesfinanzministerium Berlin hat mit Schreiben vom 12. Dezember 2014 die für das Jahr 2015 geltenden Pauschbeträge für Sachentnahmen (unentgeltliche Wertabgaben) für verschiedene Gewerbezweige bekannt gegeben. Darin sind auch Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben in Bäckereien sowie Cafés und Konditoreien enthalten, die gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht wurden. Entnimmt ein Unternehmer Waren aus seinem Unternehmen für private Zwecke, so ist ein entsprechender Gegenwert den Ertragssteuern und der Umsatzsteuer zu unterwerfen. Aus Vereinfachungsgründen werden durch die zuständigen Finanzbehörden Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben festgesetzt, die dem Unternehmer die Aufzeichnung einer Vielzahl von Einzelentnahmen ersparen sollen. Da diese Regelung der Vereinfachung dient, sind keine Zu- und Abschläge zur Anpassung an die individuellen Verhältnisse (zum Beispiel individuelle persönlicher Ess- oder Trinkgewohnheiten, Krankheit oder Urlaub) zugelassen. Eine Mustervorlage zur Aufzeichnung der Sachentnahmen, Antworten zu Ihren Fragen sowie weitergehende Informationen und Hinweise zu diesem Thema erhalten Sie bei den Steuerberatern der Gehrke econ Gruppe aus Isernhagen unter michael.debeer@gehrke-econ.de.


09. BVE: Ernährungsindustrie erzielt weniger Umsatz

Berlin. (26.02. / bve) Die Ernährungsindustrie erzielte im Dezember 2014 einen Umsatz von 14,5 Milliarden Euro. Der Absatz stieg um 1,9 Prozent gegenüber Dezember 2013, was vor allem auf einen stärkeren Saisoneffekt zurückzuführen ist. Aufgrund sinkender Verkaufspreise fiel der Gesamtumsatz jedoch um 0,8 Prozent. Die Produktionsleistung nahm im Dezember ebenfalls zu, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Exportgeschäft herrschte hingegen weiterhin Stagnation; im Dezember wurden Lebensmittel im Wert von 4,2 Milliarden Euro exportiert, das waren 0,5 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Das schwache Exportgeschäft hemmt die Wachstumsperspektiven der Branche empfindlich, Erträge und Arbeitsplätze geraten durch immer mehr Kosten und Konkurrenz erheblich unter Druck, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die Kauflaune der deutschen Verbraucher ist hingegen positiv, eine positive Reallohnentwicklung lässt ihnen auch 2015 mehr Spielraum für private Konsumausgaben. Das Konsumklima in Deutschland verzeichnet hohe Rekordstände und wird von stabilen Preisen unterstützt. Im Januar 2015 erhöhten sich die Lebensmittelpreise im Vormonatsvergleich leicht um 0,4 Prozent, die allgemeinen Lebenshaltungskosten sanken um 1,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat sanken die Lebensmittelpreise um ein Prozent, die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent.


10. Kongress: Wie kann die private Altersvorsorge gestärkt werden?

Königswinter. (26.02. / gdv / shb) Deutschland muss nach Einschätzung des ehemaligen Wirtschaftsweisen Bert Rürup die Alternativen zum Umlage-finanzierten Rentensystem ausbauen. «Wir erleben aufgrund des Rückgangs der Lohnquote eine Erosion der Finanzierungsbasis in der gesetzlichen Rentenversicherung», sagte Rürup beim Zukunftsmarkt Altersvorsorge in Berlin. Daher muss es um die Frage gehen, wie die private Altersvorsorge gestärkt werden kann. Eine Mischfinanzierung aus kapitalgedecktem und umlagefinanziertem System hält er für das bessere System. Potenzial sieht Rürup vor allem bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Bislang haben laut Rürup rund 60 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland Anspruch auf Sozialleistungen ihres Arbeitgebers. Am größten ist die Verbreitung der bAV unter Großunternehmen und tarifgebundenen Firmen. Kleine und mittlere Unternehmen tun sich dagegen schwer. So liegt die bAV-Verbreitung in Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten nur bei rund 30 Prozent. Jörg Asmussen, Staatssekretär am Bundesarbeitsministerium (BMAS), räumte Akzeptanzprobleme ein. Das große Wachstum der bAV habe es bis 2005 gegeben, seitdem stagniere sie. Für die Zukunft sei die bAV jedoch unverzichtbar. «Wir brauchen einen gesunden Mix aller drei Säulen der Alterssicherung», betonte Asmussen. Aus Gründen der Generationengerechtigkeit werde das Absicherungsniveau in der gesetzlichen Rente weiter sinken. «Das bedeutet, dass die gesetzliche Rente zur Absicherung nicht mehr ausreichen wird». Um die Verbreitung der bAV auszubauen, plant das BMAS einschneidende Veränderungen. Welche das sind und was davon zu halten ist, hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft unter dem Titel «Gesetzliche Rente - Rürup sieht Erosion der Finanzierungsbasis» zusammengefasst. Darauf aufmerksam macht Sie die SHB Allgemeine Versicherung, die Ihnen insgesamt 5 Wege der betrieblichen Altersversorgung aufzeigen kann. Fragen Sie danach während der Internorga in der Bäckerhalle B6 Stand 529.


11. Ein Jahr Ausschuss Digitale Agenda: Große Aufgaben

Berlin. (21.02. / hde) Vor großen Aufgaben sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) den vor einem Jahr neu geschaffenen Bundestagsausschuss Digitale Agenda. «Der Ausschuss Digitale Agenda muss ein Katalysator der Digitalisierung im Bundestag sein», sagt der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Das Gremium solle Bundesregierung und Bundestag in die Pflicht nehmen, Vorhaben auch umzusetzen und Versprechen einzulösen. Das gelte besonders beim für den Handel wichtigen Breitbandausbau und die Abschaffung der WLAN-Störerhaftung. «Hier sind Entscheidungen und eine schnelle Umsetzung gefragt. Sonst läuft Deutschland Gefahr, im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden», sagt Tromp. Die Einsetzung des Ausschusses vor einem Jahr wertet der HDE als wichtiges Zeichen dafür, dass die Digitalisierung und die mit ihr verbundenen Herausforderungen auf politischer Ebene erkannt wurden und angegangen werden sollen. «Im Einzelhandel treibt die Digitalisierung einen tiefgreifenden Strukturwandel in der Branche voran. Die Händler brauchen die politischen Rahmenbedingungen, um darauf mit innovativen Ideen und Geschäftsmodellen reagieren zu können». Die Digitalisierung sei ein Querschnittsthema und betreffe alle gesellschaftlichen Bereiche.


12. HDE: Erbschaftsteuer schnell rechtssicher machen

Berlin. (21.02. / hde) Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet die Ankündigung des Bundesfinanzministers, in den nächsten Wochen einen Entwurf für Änderungen an der Erbschaftsteuer vorzulegen, positiv. «Die Unternehmen brauchen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts jetzt möglichst schnell Rechtssicherheit», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Bei den Veränderungen müsse es darum gehen, politische, verwaltungstechnische und wirtschaftliche Gesichtspunkte unter einen Hut zu bringen. Für Inhaber-geführte Unternehmen müsse auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, unter bestimmten Auflagen von der Erbschaftsteuer befreit zu werden. Ein Grund für eine Verschonung von der Erbschaftsteuer sollte laut HDE eine mittelständische, familienunternehmensgeprägte Betriebsstruktur sein. Die entsprechenden Kriterien müssten klar und in der Praxis einfach handhabbar sein. «Hier darf kein neues bürokratisches Monstrum entstehen», sagt Genth. Eine weitere Voraussetzung für die Steuerverschonung soll sich an der Zahl der Arbeitnehmer vor und nach dem Erbfall orientieren. Nur wer die Lohnsumme seiner Arbeitsplätze mindestens für eine festgelegte Frist nach dem Erbfall weiter erhält, wird von der Steuer befreit. Laut HDE muss bei der Festlegung dieses Kriteriums stärker berücksichtigt werden, dass bei kleinen Unternehmen unkalkulierbare Wechsel von Beschäftigten zu einer besonderen Volatilität der Lohnsumme führen und so die Einhaltung der Verschonungsregelungen gefährden könnten.


13. Schwierig: die Suche nach geeigneten Führungskräften

Kronau. (21.02. / goe) Suchen Sie Bereichsleiter oder Führungskräfte in Ihrem Unternehmen? Das ist sicher eine schwierige, dennoch keine unlösbare Aufgabe. Wurde eine solche Position erst einmal ausgeschrieben, finden Sie mit Sicherheit Mitarbeiter, die sich diese Stelle gerne aneignen möchten. So weit, so gut. Das Problem beginnt jedoch mit der sorgsamen Bewertung der Motivation der jeweiligen Bewerber - unabhängig ob es sich um Sachbearbeiter aus Ihrem Unternehmen handelt oder fremde Bewerber. Nicht nur Fachwissen ist für eine solche Position gefragt, sondern auch Führungsqualitäten und soziale Kompetenz. Ebenso interessant ist die Frage, warum ein Bewerber diese Position einnehmen möchte. Spielt das persönliche Ego eine Rolle, eine mögliche Gehaltserhöhung oder zusätzliche Freiheiten? Will der Bewerber einfach nur mehr Macht? Möglicherweise, um Arbeiten einfach abschieben oder delegieren zu können? Eine der wichtigsten Fragen überhaupt ist, ob der Bewerber wirklich führen will. Die Bewerbung auf eine solche Position schließt diese Entscheidung nämlich nicht immer mit ein. Die Führung Ihrer Mitarbeiter oder sogar eines ganzen Teams erfordert Fingerspitzengefühl, Menschenkenntnis und das Bewusstsein, dass Führungspositionen mehr Pflichten als Rechte mit sich bringen. Ist der Bewerber dazu bereit? Diese Frage sollte in jedem Fall schon vor der Einführung des Mitarbeiters in eine Führungsposition geklärt werden, andernfalls führt dies nur zu Frust, Unruhe und Kompetenzgerangel innerhalb Ihres Führungsteams bis hin zum geführten Unternehmensbereich. In diesem Sinne wünschen Ihnen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM viel Erfolg bei der sorgfältigen Auswahl Ihres Führungsteams.

 

 

TRENDS + KONZEPTE


14. Knet- und Vorteig-Experten: Zwei Marken - ein Weg - ein Ziel

Osnabrück. (27.02. / da) Zum Jahresbeginn hatte Diosna die Geschäftsanteile von IsernHäger übernommen. Damit wächst zusammen, was zusammen gehört. Von der StartGut-Dosierung und Vorteig-Herstellung, des Knetprozesses bis hin zur Übergabelogistik liefert das Unternehmen nun den kompletten und wichtigsten Prozess in der Backwarenherstellung. Zusätzlich gibt das umfassende Monitoring im Rahmen der kompletten Teigherstellung - gemeinsam mit der Qualitätskontrolle - dem Anwender ein Höchstmaß an Prozesssicherheit im ganzheitlichen Produktionsablauf. Das ist einmalig in der Branche. Mit der Kombination der StartGut Biotechnologie und der Anlagentechnik von Diosna und IsernHäger können Teigeigenschaften realisiert werden, die für den Anwender ein deutliches Plus für Geschmack, Konsistenz und Knetung ermöglichen. Die Teigkompetenz beginnt schont bei den Vorstufen der Teigherstellung: Ausgewählte, ökologische Starterkulturen ermöglichen verlässliche und individuell auf jeden Bäcker zugeschnittene natürlich-biologische Vorteige für hoch-aromatische Brote, ohne fremde Zusätze. Das ist zugleich eine Chance zur Salzreduktion und Verbesserung der Mineralstoffverfügbarkeit in Backwaren. Neben den Exponaten von Diosna zeigt IsernHäger in der Bäckerhalle B6 Stand 115.2 die patentierte Brotfermentation anhand der Ecoline B 300 für zweistufigen Roggensauerteig, bei der Rückbrot zu Sauerteig fermentiert wird und die es ermöglicht bis zu 50 Prozent des eingesetzten Mehls durch Brot zu ersetzen. Das zugesetzte Brot wird vom Fermenter zerkleinert und homogenisiert. Nach 42 Stunden Reifezeit ist die Brotfermentation ausgesäuert und ungekühlt für eine Woche als Sauerteig verwendbar. Sie verbessert Geschmack und Aroma und bewirkt eine längere Frischhaltung der Brote. Weitere Vorteile: Senkung der Rohstoffkosten, Senkung der Energiekosten, geringer Arbeitsaufwand durch eine Verarbeitungszeit von 144 Stunden.


15. Konkurrenz für die Fototorte: 3D-Modelle aus Zucker

Modell einer Hochzeitstorte mit Elementen aus dem 3D-Drucker

Hamburg. (25.02. / eb) Auch so kann man auf die Idee kommen, sich mit Zuckerbäckerei zu beschäftigen: Zwei US-Architekten experimentierten mit 3D-Druckern, um diese beim Modellbau einzusetzen. Bei Versuchsreihen mit diversen Materialien, von Sägespänen bis Zucker, kamen sie zu dem Schluss, dass Kristallzucker das beste und gleichzeitig kostengünstigste Material ist, um extrudierten Kunststoff zu ersetzen. Schicht um Schicht aufgetragen und montiert mit einer Wasser-Alkohol-Lösung, die den Kristallzucker erst anfeuchtet und dann aushärten lässt. Damit konnten Kyle und Liz von Hasseln jede Form kreieren, die ihnen einfiel - von konstruktiven Elementen bis hin zu originalgetreuen Beispielen aus der Natur (Blüten, Blätter ...). Schnell war den beiden klar: Ändern sie das Rezept und achten sie mehr auf den Geschmack, würde man die Architekturmodelle aus dem 3D-Drucker auch essen können. Es hat zwar etwas gedauert, bis sich strukturelle Integrität und guter Geschmack miteinander kombinieren ließen, doch auch das haben die beiden Tüftler geschafft. Jetzt möchten sie Bäckereien, Konditoreien, Restaurants und Event-Planer von der digitalen Zuckerbäckerei überzeugen. Unter sugar-lab.com gibt es viele schöne Beispiele zu sehen. Der Hardware-Hersteller Lenovo war von der Idee so begeistert, dass er Sugar Lab vor wenigen Tagen auf Youtube vorstellte: wie Kyle und Liz von Hasseln mithilfe eines speziellen 3D-Druckers und einer 3D-Kamera essbare 3D-Modelle aus Zucker herstellen.

 

 

MARKETING + VERKAUF


16. KMZ-Gruppe: Profitieren Sie von Wissen und Erfahrung

Hechingen. (27.02. / kmz) Die KMZ-Gruppe, die bundesweit rund 10.000 Vectron Kassensysteme betreut, lädt Kunden und Interessenten herzlich zur Internorga vom 13. bis 18. März nach Hamburg ein. Fachleute aus backenden Betrieben finden die Systemspezialisten in der Bäckerhalle B6 Stand 211 (gemeinsames Experten Forum von CompData, OptimoBercher und KMZ) sowie am Vectron-Kompetenzstand für Bäcker, ebenfalls in der Halle B6 Stand 437. Speziell beim Experten-Forum zeigen Ihnen die Fachleute die KMZ-Vectron-Anbindung an das Geldrückgabegerät Glory CI-10 sowie die Neuauflage der bewährten FiliaFox Controllingsoftware für Vectron-Kassensysteme. Auch das Thema BonVito Kundenkartensystem kommt hierbei nicht zu kurz. Hierzu kann die KMZ-Gruppe auf vielfältige Erfahrungen im Bereich Kundenbindungssysteme zurückblicken und Interessenten und Kunden ausführlich beraten. Gastronomen finden die KMZ-Gruppe am Vectron Gastronomiestand in Halle B3 Stand E 110. Neben den bewährten Modellen wie etwa PosMini II, PosVario II, Pos Touch zeigt die KMZ-Gruppe auch das neue POS Mobile PRO III von Vectron. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihren Ansprechpartner während der Internorga treffen, ist groß: Neben Sascha Kaierle, Murat Zorlu und Peter Kaierle (Hechingen und Darmstadt), Oliver Buch aus München sowie Torsten Ohnesorge, Uwe Gans und Gerd Zwafink aus Bremen sind erstmals auch Thomas Pinski und Karsten Koch vom Team Hamburg mit dabei. Alle zusammen freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch und ein interessantes Gespräch.


17. Studie: Mobiltelefone sind wichtige Einkaufsbegleiter

Grafik: Was macht man mit dem Mobiltelefon im Geschäft?

Nürnberg. (27.02. / gfk) Laut einer aktuellen GfK-Studie nutzen 40 Prozent aller Konsumenten weltweit ihr Mobiltelefon im Geschäft, um Preise zu vergleichen. Ebenfalls 40 Prozent holen sich Rat von Freunden oder Familie - und über ein Drittel macht Fotos vom gewünschten Produkt. Deutsche Konsumenten verhalten sich ähnlich: Jeweils etwa ein Viertel nutzt ihr Mobiltelefon im Geschäft regelmäßig, um Preise zu vergleichen, Fotos vom Produkt zu machen oder Freunde und Familie um Rat zu fragen. Die Ergebnisse zeigen, dass Preisvergleiche und das persönliche Umfeld inzwischen auch direkt im Geschäft und im Augenblick der Kaufentscheidung präsent sind. Es gibt also bedeutsame Einflussfaktoren auf die Verkäufer und das Einkaufserlebnis im Geschäft. Smartphones sind heute ein ständiger Wegbegleiter. Ob auf der Arbeit oder in der Freizeit. Nachrichten und Fotos sind innerhalb von Sekunden an Familie und Freunde verschickt. Ebenso schnell informiert sich der Verbraucher heute im Internet. Ständig online - das ist gerade beim Einkaufen sehr praktisch. Die GfK betrachtete dieses Phänomen in einer globalen Studie näher und stellte rund 25.000 Menschen in 23 Ländern weltweit die Frage, was sie regelmäßig mit ihrem Mobiltelefon tun, während sie sich in einem Geschäft aufhalten. Am häufigsten vergleichen Konsumenten weltweit Preise mit Hilfe ihres Mobiltelefons (40 Prozent), fragen Freunde oder Familie um Rat (40 Prozent) und fotografieren Produkte, die sie eventuell kaufen wollen (36 Prozent). Diese Aktivitäten stehen auch bei den Deutschen auf Rang eins, zwei und drei. Die prozentuale Verteilung sieht allerdings etwas anders aus: Rund 26 Prozent vergleichen Preise mit ihrem Mobiltelefon. Ein Viertel macht Fotos vom gewünschten Produkt. Und Freunde und Familie fragen 24 Prozent um Rat, während sie sich im Geschäft befinden.


18. Zentralverband: Wir sind die Innungsbäcker!

Das traditionelle Bäcker-Wappen auf einem BrotBerlin. (27.02. / zv / eb) Schluss mit billig. Lidl greift an und positioniert sich in der Nähe von Rewe und Edeka. So oder ähnlich darf man die Qualitätsoffensive aus Neckarsulm verstehen - nachzulesen im WebBaecker der letzten Woche. In dieser Woche heißt der Slogan «Schluss mit dem inflationären Gebrauch des Begriffs 'Bäcker'» und am Zug ist der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Gemeinsam mit dem Zusatz «Deutsche Innungsbäcker» setze die Neuauflage des traditionellen Bäcker-Wappens ein starkes Zeichen, das dem Verbraucher von nun an eine klare Orientierung im undurchsichtigen Wettbewerb mit Discount-Backwaren, Back-Shops und SB-Bäckern bieten soll. Das Wappen sei nach außen getragenes Qualitätsversprechen und zugleich ein Bekenntnis nach innen. «Wir sind Innungsbäcker» lautet die Botschaft, unter der Innungsmitglieder gemeinsam zeigen wollen/sollen, was Kunden in ihrer Bäckerei erwartet: modernes, innovatives Bäckerhandwerk mit Qualität und Leidenschaft. Auftakt des neuen Auftritts bildet der Tag des Deutschen Brotes am 05. Mai. Ein bundesweiter TV-Spot vor der Tagesschau soll das Wappen und seine Botschaft publikumswirksam in Szene setzen. Um das Bild des Innungsbäckers nachhaltig beim Verbraucher zu festigen, setzt der Zentralverband aber auch auf die Eigeninitiative der Innungsbetriebe. Was in der Backstube der Innungsbäcker beginnt, wird pünktlich zum Tag des Deutschen Brotes online auf der neuen Internetpräsenz innungsbaecker.de weitergeführt. Die Webseite richtet sich an Verbraucher und setzt sich im Magazin-Stil mit spannenden, relevanten und auch kritischen Themen rund um das Bäckerhandwerk auseinander. Neben Aufklärung und Information bietet sie Unterhaltung für Jung und Alt. Sowohl im Internet als auch in den Betrieben präsentieren sich die Innungsbäcker nun unter einem gemeinsamen Wappen als verantwortungsvolle und kompetente Partner, wenn es um Ernährung und Genuss geht.


19. Lunch-Karawane: Internorga bietet Food Truck Village

Hamburg. (23.02. / hmc) Trends und Innovationen sind auf der größten Internorga aller Zeiten nicht nur in den Messehallen zu sehen. Auf dem Vorplatz der Messe und damit direkt unter dem Hamburger Fernsehturm präsentiert sich in diesem Jahr vom 13. bis 18. März eine weitere Premiere: das neue Internorga Food Truck Village. Jeden Tag stellen fünf Food Trucks ihre zukunftsweisenden Konzepte als mobile Kantine vor und stehen den Fachbesuchern im «Trucker's Talk» Rede und Antwort. Das Angebot in den Trucks reicht von polnischen Köstlichkeiten über Bio-Burger, Burritos, Banh Mi's, saisonale Suppen-Kreationen, frisch belegte Pizza aus dem Steinbackofen, American Style Pulled Meat Sandwiches bis hin zu moderner Hausmannskost und veganem Fast-Food - und kann natürlich vor Ort zum kleinen Preis probiert werden. Erstellt und koordiniert wird das abwechslungsreiche Programm im neuen Internorga Food Truck Village von der Lunch-Karawane. «Die Gesellschaft wird immer mobiler, isst und snackt mehr und mehr unterwegs - «Food on the move» oder «Street Food» sind die Schlagworte. Die Ansprüche an die Qualität sind trotzdem oder gerade deswegen besonders hoch. Und was bei unseren Ausstellern bereits seit Jahren zu beobachten ist, zeigt sich nun auch in unserem neuen Food Truck Village auf dem Vorplatz der Internorga. Wir freuen uns über diese Kooperation mit der Lunch-Karawane und sind gespannt auf die vielfältigen trend-orientierten Konzepte», sagt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress GmbH, in einer Mitteilung.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


20. DRV: Geopolitische Spannungen treffen Agrarhandel

Berlin. (25.02. / drv) Die 2.316 genossenschaftlichen Verarbeitungs- und Vermarktungsunternehmen erzielten 2014 einen addierten Umsatz von 66 Milliarden Euro (Vorjahr 67,5 Milliarden Euro). «Dem Optimismus zum Jahresbeginn folgten gravierende Preisrückgänge bei Agrarrohstoffen sowohl im pflanzlichen als auch im tierischen Bereich und bei Betriebsmitteln. Der Mengen- und Preisdruck verschärfte sich ab August aufgrund des von der Russischen Föderation verhängten Importstopps. Der dennoch insgesamt positive Geschäftsverlauf unterstreicht die Abhängigkeit der Agrarmärkte von geopolitischen Konstellationen», sagte Dr. Henning Ehlers, Generalsekretär des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), dieser Tage in Berlin. Die 765 dem DRV angeschlossenen Agrargenossenschaften melden nach drei Jahren mit Zuwächsen für 2014 stagnierende Umsätze. Der DRV geht von einem aggregierten Umsatz von zwei Milliarden Euro aus. Entscheidend dafür sind die turbulenten Entwicklungen auf den Agrarmärkten. Dort hat sich der Wind gedreht. Alle maßgeblichen Preise für Getreide, Milch, Fleisch sowie Obst und Gemüse sind seit der Jahresmitte deutlich zurückgegangen. Das hätte maßgeblichen Einfluss auf die Erlöse gehabt, heißt es auf raiffeisen.de.


21. BMEL: Pflanzenschutz verbessern und Risiken minimieren

Berlin. (24.02. / bmel) Im Beisein von Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), ist der wissenschaftliche Beirat zum Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln - Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutz - in dieser Woche zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Die 17 Mitglieder sind führende Expertinnen und Experten aus den Bereichen Agrarökonomie, Integrierter Pflanzenschutz, Ökologischer Landbau, Gewässerschutz, Trinkwasser, Biodiversität und Naturschutz, Umwelttoxikologie sowie Arbeits- und Anwenderschutz. Sie beraten die Bundesregierung mit Blick auf die Umsetzung und Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz. Schmidt: «Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, die Verfahren weiter zu verbessern, Risiken für Mensch, Tier und Naturhaushalt zu mindern, aber auch den Landwirten, Gärtnern und Förstern den Einsatz effektiver Schutzmittel ermöglichen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium setzt dabei nicht nur auf Forschung, sondern besonders auf die Umsetzung in die Praxis. Ein Forschungsergebnis ist für mich erst dann erfolgreich, wenn es auch in der Praxis zu Veränderungen und Verbesserungen führt. Das Modellvorhaben «Demonstrationsbetriebe integrierter Pflanzenschutz» des BMEL, in das wir viel Energie investieren, soll diese praktische Umsetzung unterstützen».

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


22. «Lebenszeit»: Weshalb man nicht zuviel erwarten durfte

Köln. (25.02. / eb) Vor ein paar Tagen hatte sich der Deutschlandfunk des Themas angenommen «Stirbt das Bäckerhandwerk aus?». Leider hat man bei Formaten dieser Art - ob Radio oder Fernsehen - oft den Eindruck, dass Journalisten immer wieder beim Urknall und eigenen Kindheitserinnerungen anfangen müssen, so dass sie in der Sache nicht weit kommen, vielleicht nicht kommen wollen. So plätscherte es auch beim Deutschlandradio oberflächlich dahin - über 70 Minuten - und es wäre zu wünschen, dass alle öffentlich- rechtlichen Redakteure, die schon mal näher an Brot und Brötchen geschnuppert haben, ihr Wissen bündelten und vertieften und das Ergebnis dem Gebührenzahler in Form einer stichhaltigen Analyse böten. Also keine Folklore, sondern Fakten. Das wiederum hätte nicht den Unterhaltungswert, auf den natürlich auch ein Deutschlandradio schielt. Andererseits beweisen Zuschriften an den Sender, dass sich die Hörer durchaus - zumindest teilweise - mehr erwartet haben. Sowohl die Reaktion von Himmelbäck Jürgen Lenzer aus Lauingen als auch die von Hans-Paul Mattke - Moin Biologische Backwaren - aus Glückstadt gibt es zum Nachlesen auf der Facebook-Seite des Vereins «Die Bäcker. Zeit für Geschmack». Beide Ausführungen sind interessanter als die 70 Minuten «Bäckersterben», auf die sie sich beziehen. Schauen Sie mal rein, Kommentare sind erwünscht.


23. Global Industry: Campbell's Baking and Snacking earnings up 22%

Hamburg. (bm) Global Baking and Snacking segment operating earnings increased 22 percent to 107 million USD. Higher operating earnings reflected organic sales growth, lower marketing expenses and productivity improvements, partly offset by cost inflation and the negative impact of currency translation - Campbell Soup Company said in its financial statement for the second quarter of fiscal 2015. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Campbell: reports FY 2015 second quarter results(US)Fri 02-27
Ebro Foods: Net earnings up 14.2 percent in FY 2014(ES)Fri 02-27
Domino's Pizza: Announces 2014 Financial Results(US)Thu 02-26
UK: Organic market shows improved growth(UK)Thu 02-26
Mondelez: announces EVP and President, North America(US)Thu 02-26
Morrison Supermarkets: appoints new CEO(UK)Thu 02-26
Wendy's: Announces Addition To Board Of Directors(US)Thu 02-26
Keurig: repurchases 5.2 million shares held by Lavazza(US)Wed 02-25
ABF: Pre Close Period Trading Update(UK)Tue 02-24
Bakkavor: announced FY-2014 financial results(IS)Tue 02-24
CHS: Cooperative returns 518 million USD to owners(US)Mon 02-23
Dunkin' Donuts: Plans 46 New Restaurants In Indiana(US)Mon 02-23
General Mills: Marks ten Years Of Health Improvements(US)Mon 02-23
Hershey: Moves to Simple, Easy-to-Understand Ingredients(US)Mon 02-23
Nestle: 4.5 percent organic growth in FY 2014(CH)Sat 02-21
Hershey Company: Reaffirms Outlook for 2015(US)Sat 02-21

 

 

REZEPTE + IDEEN


24. Geröstete Birnen-Crostini mit Walnussbutter

Geröstete Birnen-Crostini mit Walnussbutter

Frankfurt. (26.02. / cwc) Falls Sie eine Möglichkeit suchen, Ihr bestes Brot noch besser zur Geltung zu bringen, dann versuchen Sie doch mal die gerösteten «Birnen-Crostini mit Walnussbutter». Die Idee stammt von der California Walnut Commission (CWC) und sieht für den süßen kleinen Bäckersnack ausdrücklich Vollkorn- oder Sauerteigbrot vor. Das Rezept bezieht sich auf vier Portionen und steht auf der CWC-Seite zum Download bereit.