DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 38. KALENDERWOCHE 2014:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäko Zentrale Nord: Gesamtumsatz leicht über Vorjahr
02. Marktbericht: Türkei entdeckt Alternativen zu Weißbrot
03. M-Back / Coolback: Neubau kommt gut voran
04. Resch+Frisch: erfolgreich im heiß umkämpften Markt

TERMINE + EVENTS:
05. Info-Veranstaltung: Arbeitsrecht 2014 - Kennen Sie Ihre Rechte?
06. EnEff Bäckerei: Energieeffizienz Workshops im November
07. Weizensauerteig: Bologna «ready to use»
08. Inoga: Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit
09. EnergyDecentral: für innovative Energieversorgung
10. Stadt Land Food Festival: mit «Zukunftswerkstatt Brot»
11. Fachtagung: «Compliance in der Ernährungsindustrie»

MANAGEMENT + BETRIEB:
12. Führen mit Kennzahlen: zielgerichtetes betriebliches Berichtswesen
13. Zum Download: Energieeffizienz-Leitfaden für Bäckereien
14. Energiewende: HDE fordert faire Kostenverteilung
15. Datensicherheit: Vertrauen ist nachhaltig gestört
16. Marvin Edition 2014 SP 1 plus «Datenlink»-Schnittstelle

TRENDS + KONZEPTE:
17. Revisionsplanung: Ihr Schutz vor «unbeabsichtigten Beimischungen»

MARKETING + VERKAUF:
18. Konfirmanden backen 5.000 Brote: Machen Sie mit?
19. Brot aus Hamburg. Von uns. Von Hand. Von hier.
20. Fast vergessen: Berliner Splitterbrötchen

PERSONEN + EHRUNGEN:
21. Stühlerücken bei der Bäko Zentrale Nord
22. Menschen und Brot: 251 Bilder und würdige Sieger
23. Praktischer Leistungswettbewerb der Hessischen Handwerksjugend

BOOKMARKS + BOOKS:
24. tec4people.com: Profi-Maschinen suchen und finden
25. Global Industry: Restaurant Sector Ranks Number One on Gallup Poll

REZEPTE + IDEEN:
26. Quotenmeter: «Deutschlands bester Bäcker» knickt ein


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bäko Zentrale Nord: Gesamtumsatz leicht über Vorjahr

Duisburg / Rellingen. (19.09. / bae) Auch in 2014 sei der Fachgroßhandel für das Bäcker- und Konditorenhandwerk gut unterwegs. Allerdings bleibe es spannend, sagte der Geschäftsführende Vorstand Lutz Henning während seines Berichts zum Geschäftsjahr 2013 im Rahmen der Generalversammlung der Bäko Zentrale Nord in Hamburg. Es sei eben nichts in Stein gemeißelt. 2013 erzielte die Zentrale Nord einen Gesamtumsatz von rund 775 Millionen Euro; davon knapp 296 Millionen Euro im Eigengeschäft und etwa 479 Millionen Euro im Agenturgeschäft. Im Jahresverlauf 2013 stellte sich die Umsatzentwicklung im Bereich Lager- bzw. Streckengeschäft wie folgt dar: Während über die Läger in Duisburg und Rellingen Waren im Wert von insgesamt rund 107 Millionen Euro logistisch abgewickelt wurden, betrug der Umsatz im Streckengeschäft über 188 Millionen Euro. Im Ergebnis erreichte die Zentrale Nord mit dem Gesamtumsatz des Jahres 2013 abermals Vorjahresniveau (plus ein Prozent). Dabei wurde der größte Umsatzanteil mit rund 640 Millionen Euro erneut im Bereich Rohstoffe erzielt. Davon entfielen knapp 89 Millionen Euro auf den Warenbereich Mehl. Im Segment der klassischen Rohstoffe für backende Handwerksbetriebe bietet die Zentrale Nord ihre Produkte mit etwa 440 Artikeln als Eigenmarke unter dem Namen «Bäko» an, der für eine gleichbleibend hohe und kontinuierlich streng geprüfte Qualität von Rohstoffen steht. Einerseits dienen die Eigenmarken zur Profilierung auf den Beschaffungsmärkten. andererseits sind sie ein Qualitätsversprechen an die Backbetriebe. Erfreulich verlief die Umsatzentwicklung auch in anderen Segmenten. Tiefkühlware und Frischdienst legten überdurchschnittlich auf insgesamt rund 171 Millionen Euro zu. Maschinen und Geräte kamen auf ein Plus von 2,5 Prozent. Süß- und Handelswaren wuchsen um 4,1 Prozent. Der Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn von 582 Tausend Euro aus. Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt 37,8 Prozent. Der Anteil der Rücklagen nach Ergebnisverwendung am Eigenkapital beträgt 80,3 Prozent. Zur Ausschüttung kommt für 2013 eine Dividende in Höhe von sechs Prozent oder 2.529 Tausend Euro. Die nächste Generalversammlung findet am 01. Oktober 2015 in Essen an der Ruhr statt.


02. Marktbericht: Türkei entdeckt Alternativen zu Weißbrot

Istanbul / TR. (18.09. / gtai) Türkische Verbraucher zeigen zunehmendes Interesse an neuen Brotsorten. Wenngleich das traditionelle Weißbrot aktuell noch den Markt beherrscht, sind industriell hergestellte und verpackte Brote aus Vollkornmehl mit verschiedenen Beimischungen auf dem Vormarsch. Für dieses Segment, das derzeit erst knapp ein Prozent des gesamten türkischen Brotmarkts ausmacht, wird hohes Wachstum erwartet. Die Brotfabriken weiten ihre Kapazitäten jedenfalls schon aus. Brot ist traditionell unverzichtbarer Bestandteil der türkischen Küche. Großer Beliebtheit erfreut sich dabei das traditionelle Weißbrot mit dem Standardgewicht von 250 Gramm, das dem einkommensschwächeren Teil der Bevölkerung als Grundnahrungsmittel dient. Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins «Ekonomist» werden in der Türkei täglich 101 Millionen Brote produziert. Auf das Jahr projiziert sind es insgesamt 37 Milliarden Stück. Den jährlichen Produktionswert beziffert das Magazin unter Bezugnahme auf Untersuchungen von Euromonitor International auf 29,5 Milliarden Türkische Lira, was derzeit umgerechnet rund 10,2 Milliarden Euro entspricht. Das geliebte Weißbrot ist in letzter Zeit in Ungnade gefallen, weil dessen übermäßiger Konsum von Ärzten wegen seiner gesundheitlichen Nachteile kritisiert wird. Mit dem steigenden Bewusstsein für gesunde Lebenshaltung und gesunde Ernährung wenden sich die Verbraucher schrittweise Alternativen zu. Mit dieser Neuorientierung öffnen sich Chancen für bisher wenig bekannte Brotsorten wie Vollkorn-, Mehrkorn- oder Roggenbrot, die industriell hergestellt und im Gegensatz zum Weißbrot in Verpackungen auf den Markt gebracht werden. Das Umdenken gehe heute so weit, dass bei Mahlzeiten zuweilen nur noch verpackte «gesunde» Brötchen aufgetischt würden - schreibt Germany Trade + Invest (GTAI) im Marktbericht «Türken entdecken Alternativen zum Weißbrot».


03. M-Back / Coolback: Neubau kommt gut voran

Bleicherode / Thüringen. (16.09. / div) Seit Anfang März wissen wir, dass die M-Back GmbH aus Gebesee und die Coolback GmbH aus Jänickendorf ein gemeinsames, großzügig bemessenen Werk im Landkreis Nordhausen planen - siehe WebBaecker 10/2014. Dabei haben es die beiden Tiefkühlbäcker nach wie vor eilig und wie zu hören respektive zu lesen ist, gehen die Bauarbeiten gut voran - heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung Bleicherode im Wesentlichen wie folgt: Der Landtagsabgeordnete Egon Primas und die Thüringer Staatsekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Inge Klaan besichtigten zusammen mit dem Bleicheröder Bürgermeister Frank Rostek die Baustelle des fast fertigen Betriebs der Großbäckerei M-Back im Gewerbegebiet von Bleicherode. Der Bauherrenvertreter führte die Gäste in einer kurzweiligen und sehr interessanten Führung durch die Betriebsanlage und erläuterte Details. Auf dem Gelände der Großbäckerei entstehen zurzeit 120 neue Arbeitsplätze. Der Backwaren-Hersteller errichtet dort seit Anfang des Jahres ein neues hochmodernes Werk. Nach Angaben des Unternehmens beginnt im Dezember der Probelauf für die Produktion und ab Januar 2015 rollen die ersten Backwaren vom Band. Später soll noch ein Anbau erfolgen mit weiteren 80 Arbeitsplätzen. Bewerbungen von Fachkräften, besonders von Bäckern, werden noch gern entgegengenommen. Bürgermeister Rostek hob die hervorragende Zusammenarbeit der Behörden hervor, wodurch die Ansiedlung der Großbäckerei in so kurzer Zeit erst realisiert werden konnte.


04. Resch+Frisch: erfolgreich im heiß umkämpften Markt

Wels / AT. (15.09. / rfg) Die Resch+Frisch Gruppe hat in diesem Jahr besonderen Grund zum Feiern: Gegründet 1924 als kleine Handwerksbäckerei, erwirtschaften derzeit knapp 1.200 Mitarbeitende einen Umsatz von gut 115 Millionen Euro. Resch+Frisch ist Österreichs drittgrößter Bäcker und verfolgt drei Vertriebsschienen: Gastro-System (1): Seit mehr als 25 Jahren setzen vom traditionellen Wirtshaus bis zu Kunden wie dem Hotel Sacher, dem Café Landtmann, dem Hotel InterContinental Berlin, dem Vier Jahreszeiten Hamburg oder McDonalds auf das Gastro-System aus Österreich. Heute beliefert die Großbäckerei rund 16.000 Gastronomie- und Hotelleriebetriebe in acht EU-Ländern. Backs Zuhause (2): Das Vertriebskonzept mit kostenloser Hauszustellung beliefert bereits mehr als fünf Prozent der österreichischen Haushalte regelmäßig. Auch im Freistaat Bayern ist der Zuspruch groß. Das Vertriebskonzept zählt insgesamt um die 150.000 Privatkunden. Einzelhandel OÖ und Salzburg (3): 14 eigene Bäckerei-Konditorei-Café Filialen im Großraum Oberösterreich und 13 Filialen in Salzburg unter der Marke Flöckner behaupten sich auf einem stark umkämpften Markt. «Jeder Supermarkt und jeder Diskonter führt bereits frisches Brot und Gebäck. Durch die Frische alleine kann man sich als Bäckerei-Fachgeschäft nicht mehr abheben», sagt Eigentümer und Geschäftsführer Josef Resch. Daher wurde ein neues Sortiment für bewusste Ernährung und Lebensmittel-Unverträglichkeiten entwickelt und verstärkt in Mitarbeiterschulungen investiert. Gemeinsam mit der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe wurde eine neue Ausbildung installiert. Der Stellenwert von Brot und Gebäck soll gehoben werden und die Fachberatung steht im Fokus. Die ersten Brotexperten haben bereits ihr Diplom erhalten. Ähnlich wie bei Wein- oder Käse-Sommeliers soll die Wertigkeit von Brot und Gebäck und die Herkunft der Rohstoffe den Kunden näher gebracht werden. Damit alles rund läuft, kommt die Resch+Frisch Gruppe in ihrem Fuhrpark auf insgesamt 380 LKW und PKW - davon allein 172 Tiefkühl-Fahrzeuge. Für das Geschäftsjahr 2014 plant das Unternehmen einen Gruppenumsatz von 118 Millionen Euro.

 

 

TERMINE + EVENTS


05. Info-Veranstaltung: Arbeitsrecht 2014 - Kennen Sie Ihre Rechte?

Isernhagen / Hannover. (18.09. / ge) Als Arbeitgeber ist es wichtig zu wissen, welche Rechte und Pflichten sich aus dem Arbeitsverhältnis mit den Mitarbeitern ergeben. Aufgrund von unterschiedlichen Rechtsauffassungen treffen sich leider Arbeitgeber und Mitarbeiter immer wieder vor Gericht. Häufig sind die Trennung vom Mitarbeiter und die Zahlung einer Abfindung das Ergebnis des Arbeitsgerichtsverfahrens. Da sich dieser Rechtsbereich aufgrund neuer Urteile der Arbeitsgerichte und neuer gesetzlicher Vorschriften ständig verändert, lädt die Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft zu einer Info-Veranstaltung zum Arbeitsrecht 2014 am 07. Oktober um 17.00 Uhr in den Räumen der Gehrke econ Gruppe, Imkerstraße 5 in 30916 Isernhagen ein. Sie erhalten als Unternehmer aktuelle Informationen und erfahren Neuigkeiten aus der Rechtsprechung, die gerade für Bäckereiunternehmen von besonderer praktischer Bedeutung sind. Die Fachanwälte für Arbeitsrecht der Gehrke econ Gruppe werden sich unter anderem mit folgenden Themen auseinander setzen:

  • Urlaubsentgelt, Verfall und Abgeltung von Urlaubsansprüchen
  • Aktuelle Entscheidungen zum Kündigungsrecht
  • Anspruch auf Abschluss eines bestimmten Tarifvertrags
  • Wirksamkeit eines Freiwilligkeitsvorbehalts
  • Wann ist eine Videoüberwachung im Betrieb erlaubt?
  • Spezialthema: «Betriebliches Eingliederungsmanagement»

    Im Anschluss an die Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, mit den Anwälten im kleinen Kreis Fragen zu arbeitsrechtlichen und zu anderen rechtlichen Themen zu diskutieren. Bei Interesse an dieser kostenfreien Informationsveranstaltung melden Sie sich bitte per E-Mail bei Ines Deni von der Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft an.


    06. EnEff Bäckerei: Energieeffizienz Workshops im November

    Bremerhaven. (18.09. / ttz) Am 19./20. und 25./26. November organisiert das EnEff Bäckerei-Netzwerk Workshops zum Thema «Energieeffizienz in Backstube und Filialen» in Weinheim respektive Bremerhaven. Das Projekt hat eine umfassende Workshop-Reihe entwickelt, die alle wesentlichen Möglichkeiten dazu darstellt. Neben der Produktion der Backwaren in der Backstube wird auch der Energieverbrauch in den Verkaufsstellen betrachtet, da hier rund 60 Prozent der Energiekosten anfallen. Diese und andere Themen werden von Experten aus verschiedenen Unternehmen vorgestellt. Neben den technischen Vorträgen werden auch praktische Erfahrungen von Bäckereien präsentiert. Die Veranstaltungen richten sich vor allem an die Energiebeauftragten im Unternehmen oder die Mitarbeiter, die sich mit dem Thema Energie befassen.


    07. Weizensauerteig: Bologna «ready to use»

    Isernhagen. (18.09. / is) Erstmals zur Südback vom 18. bis 21. Oktober in Stuttgart bietet Ihnen IsernHäger den gebrauchsfertigen, milden Weizensauerteig «Bologna ready to use» für mehr Geschmack an. Mit diesem Weizensauerteig ist es jeder Unternehmensgröße möglich, Zeit, Ressourcen und damit Kosten zu sparen. Durch die Verwendung des versandfertigen Vorteigs, für die direkte Anwendung in der Bäckerei, können Betriebe auf Investionskosten in eine Anlage komplett verzichten. Eine Qualitätssteigerung der Gebäcke gibt es quasi gratis dazu. Für backende Betriebe ein einfacher und sicherer Einstieg in die Welt der Vorteige, denn ein späterer Umstieg auf Anlagentechnik ohne Produktveränderung ist jederzeit möglich. Wie Vorteige die Gebäckqualität verbessern, schmecken Sie auf dem IsernHäger Messestand in Halle 7, Stand Nr. 7C32. Natürlich haben die Vorteig-Experten aus Isernhagen auch bewährte Anlagentechnik im Gepäck: Angefangen beim Einsteigermodell ISYline über die Weizen Compactline für individuelle Weizenvorteige bis hin zu Aromaanlagen - Sie haben die Wahl, welche Anlage Sie sich in welcher Ausführung näher erläutern lassen wollen.


    08. Inoga: Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit

    Erfurt. (18.09. / me) Rund 4.000 Besucher nutzten die Inoga Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit ials Informations- und Inspirationsquelle. Über 100 Aussteller aus den Bereichen Nahrungsgüter/Getränke, Inventar und Ausstattung sowie Küchentechnik präsentierten Mitte September in Erfurt ihre Produkte, Dienstleistungen und Neuheiten. Die Themen Schulverpflegung, Direktvermarktung und Nachwuchsförderung waren Schwerpunkte im Fachprogramm. Die neuesten Trends und Innovationen der backenden Branche stellte die Bäko Thüringen Hausmesse vor, die zum ersten Mal im Rahmen der Fachmesse stattfand. In der Messehalle 2 präsentierten rund 60 Aussteller auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern Top-Angebote, Neuheiten und erfolgreiche Produkte rund ums Backen. Insgesamt bot die Fachmesse einen aktuellen Branchenüberblick, der mit dem 8. Thüringer ServiceQualitätstag, der Aktion «Berufe vor Ort» und dem Fachtag Kita- und Schulverpflegung auch aktuelle Herausforderungen der Hotellerie und Gastronomie thematisierte. Die nächste Inoga findet vom 22. bis 25. Oktober 2016 statt. Dann bildet sie zum fünften Mal in Folge den Rahmen für die internationale IKA Olympiade der Köche im Messezentrum Erfurt.


    09. EnergyDecentral: für innovative Energieversorgung

    Hannover. (17.09. / dlg) Bei der vom 11. bis 14. November auf dem Messegelände in Hannover stattfindenden internationalen Fachmesse für innovative Energieversorgung, der EnergyDecentral 2014, stehen neben der Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequellen auch die Anlageneffizienz sowie die Speicherung und Distribution der erzeugten Energie im Blickpunkt. Es werden dezentrale Lösungen im Rahmen der Versorgungswirtschaft sowie verschiedener industrieller Bereiche, wie etwa der Lebensmittelherstellung und der Landwirtschaft, angeboten und präsentiert. Das Angebot der rund 350 spezialisierten Aussteller beinhaltet dabei innovative Technologien, angefangen von der Stromerzeugung über die Vernetzung und Steuerung sowie Speicherung und Verteilung bis zum Verbrauch der Energie. Ziel ist die Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Systembetriebs. Die EnergyDecentral 2014 findet schwerpunktmäßig in den Hallen 21, 22 und 24 sowie darüber hinaus in den Hallen 23, 25 und 26 statt. Veranstalter der Fachmesse, zu der auch Bäcker herzlich eingeladen sind, ist die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit Unterstützung des Branchenverbands VDMA Power Systems.


    10. Stadt Land Food Festival: mit «Zukunftswerkstatt Brot»

    Barsinghausen / Berlin. (16.09. / ak) Vom 02. bis 05. Oktober wird an der Spree zum ersten Mal ein «Stadt Land Food Festival» stattfinden - für gutes Essen und gute Landwirtschaft in der «Markthalle Neun». Mit dabei sind «Die Bäcker. Zeit für Geschmack» mit einer «Zukunftswerkstatt Brot». Während des Festivals stellen die Bäcker nicht nur ihr Handwerk sondern auch die vorgelagerten Bereiche und Themen vor, die in ihren Augen zu einem zukunftsfähigen, regionalen Ernährungskonzept gehören. Der Verein will die gesamte Herstellungskette - biologische Saatgutzüchtung, Anbau in der bäuerlichen Landwirtschaft, Vermahlung und schließlich die Brotherstellung - mit der «ZukunftsWerkstatt Brot» praktisch und inhaltlich präsentieren. Auf einer Länge von 13 Metern entsteht exemplarisch eine Wertschöpfungskette der handwerklichen Lebensmittelherstellung - ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig konzipiert. Kernstück wird eine Mühle und am Ende der Kette eine komplette Backstube sein, in der vom 03. bis 05. Oktober zahlreiche Bäcker-Kolleginnen und Kollegen Brote und Kleingebäcke zu verschiedenen Themen herstellen.


    11. Fachtagung: «Compliance in der Ernährungsindustrie»

    Berlin. (13.09. / bve) Die Ernährungsindustrie ist eine der am dichtesten regulierten Branchen überhaupt. Sowohl auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene müssen Hersteller bei der Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln eine Vielzahl von Gesetzen, Regeln, Vorschriften, Verordnungen, Richtlinien, vertraglichen Vereinbarungen und Unternehmens-internen Vorgaben berücksichtigen. Diese Komplexität stellt für Unternehmen und deren Mitarbeiter nicht nur eine Herausforderung dar, sondern kann bei Missachtung oder Verstößen auch zu schweren Konsequenzen führen. Schadenersatz, persönliche Haftung, Geldstrafen oder Imageschäden sind nur einige Beispiele für negative Folgen. Rechtskonformes Verhalten und somit die Vermeidung von Schäden, lässt sich vor allem durch Compliance Management-Systeme erreichen. Sie sind speziell auf Geschäftsführung und Mitarbeiter ausgerichtet. Die AFC-Compliance Studie «Ernährungswirtschaft 2014», eine Befragung von 210 Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft und angrenzenden Branchen hat gezeigt, dass bei den Unternehmen erheblicher Handlungsbedarf besteht. Das Thema Compliance ist zwar in der Branche präsent, doch verfügen nur etwa 50 Prozent der befragten Unternehmen über einen Compliance-Beauftragten und entsprechende Richtlinien. Bei der Fachtagung «Compliance in der Ernährungsindustrie» der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 28. Oktober in Mühlheim an der Ruhr erhalten Unternehmen praxisrelevante Informationen zu ausgewählten und aktuellen Themen der Compliance.

     

     

  • MANAGEMENT + BETRIEB


    12. Führen mit Kennzahlen: zielgerichtetes betriebliches Berichtswesen

    Isernhagen / Hannover. (18.09. / ge) Die regelmäßigen betrieblichen Berichte wie zum Beispiel BWA, Controllingreport und Soll-Ist-Vergleich haben zur Aufgabe, dass sich die Empfänger der Auswertungen über die Entwicklung der Unternehmenskennzahlen möglichst selbstständig informieren und kontrollieren können. Dabei sollen möglichst die Informationen aus den Berichten ablesbar sein, die der jeweilige Berichtsempfänger zur Führung des Unternehmens oder/und seines Teilbereichs benötigt. Um diese Anforderungen an das Berichtswesen zu erfüllen, ist auf die richtige Aufbereitung und Darstellung der Berichte zu achten. Hierzu hat Gehrke econ eine Checkliste mit zehn Punkten aufgestellt, die idealerweise bei der Erstellung von praxisgerechten Berichtswesen beachtet werden sollten. Die Checkliste umfasst Punkte wie zum Beispiel:

    • Beschränkung auf das Wesentliche
      Ist der Bericht so aufgebaut, dass dem Empfänger das Wesentliche ins Auge fällt? Oder wird der Empfänger durch überflüssige Informationen abgelenkt?
    • Eine kritische Auseinandersetzung mit den dargestellten Sachverhalten wird angeregt
      Löst der Bericht Reaktionen beim Empfänger aus, zum Beispiel was aufgrund der Abweichungen geschehen sollte? Enthält der Bericht auch mengenmäßige Abweichungen, zum Beispiel die Entwicklung der eingesetzten produktiven Stunden?

    Nutzen Sie als WebBaecker-Abonnent exklusiv die Möglichkeit und fordern Sie kostenlos die 10-Punkte-Checkliste bei der Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft an. Für weiterführende Informationen und den Möglichkeiten zur praxisnahen Umsetzung steht Ihnen Christian Bork sehr gerne zur Verfügung: Telefon 0511/70050-400 oder E-Mail christian.bork@gehrke-econ.de.


    13. Zum Download: Energieeffizienz-Leitfaden für Bäckereien

    Bremerhaven. (18.09. / ttz) Das Netzwerk «EnEff Bäckerei - Energieeffizienz in Bäckereien» hat einen Leitfaden entwickelt, der sich auf über 60 Seiten mit Energieeinsparungen in Bäckereien beschäftigt. Dabei werden erstmals neben den Einsparungen in der Produktion auch Möglichkeiten zur Senkung der Energiekosten beim Filialbetrieb dargestellt. Der Leitfaden für Energieeffizienz (PDF) richtet sich an Energiebeauftragte und alle, die den Energieverbrauch in ihrem Betrieb langfristig senken wollen. «Der Leitfaden hilft Unternehmen im Bäckereigewerbe, Energie und CO2 einzusparen. Das ist gut für den Klimaschutz und gleichzeitig zeigt der Ratgeber, dass sich Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens sinnvoll ergänzen können», sagte Bremens Umweltsenator Dr. Joachim Lohse anlässlich der Veröffentlichung. Im Fokus der Untersuchungen steht naturgemäß der Backofen. Neben Techniken, die entstehende Verlust-Wärme nutzbar zu machen, werden auch Möglichkeiten beleuchtet, wofür die Abwärme möglichst effizient und wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Der zweite, wesentliche Energieverbraucher in der Produktion sind die Kälteanlagen. Neben der Nutzung der im Verflüssiger entstehenden Abwärme wird vor allem der effiziente Betrieb der Kälteanlagen untersucht. Im zweiten Abschnitt wird vor allem der Energieverbrauch betrachtet, der durch den Betrieb der Filialen anfällt. Denn etwa 60 Prozent der Energiekosten von Bäckereien entstehen dort. Filialbacköfen, Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Beleuchtung, Heizung und vieles mehr - welche Verbraucher sind die wichtigsten? Was kann man tun, um den Energieverbrauch zu senken?


    14. Energiewende: HDE fordert faire Kostenverteilung

    Berlin. (17.09. / hde) Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht sich durch die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen bestätigt. Demnach werden die privaten Verbraucher und viele Handelsunternehmen durch die Kosten der Energiewende unverhältnismäßig hoch belastet. «Die Bundesregierung bestätigt in ihrer Antwort die extreme Ungleichbehandlung bei den Stromkosten», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. So sind laut Bundesregierung die Stromkosten seit 2008 insgesamt um acht Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Für den Handel ergibt sich auf Grundlage dieser Zahl für den gleichen Zeitraum eine Zunahme der Kosten um 15 Prozent. Für den privaten Haushalt sogar um 38 Prozent. Gleichzeitig sind nach Regierungsangaben die Stromkosten der energieintensiven Industrie um ein Prozent gefallen. «Das ist keine gerechte Kostenverteilung. Und die Kostenspirale wird sich in den nächsten Monaten und Jahren immer weiter drehen. Die Regierung hat in der EEG-Novelle die Chance verstreichen lassen, die Kosten der Energiewende fair zu verteilen». Erste Prognosen zur EEG-Umlage rechnen kurzfristig mit einem leichten Absinken der Kosten im kommenden Jahr. In den Folgejahren hingegen wird mit einem weiteren Anstieg der Umlage gerechnet. «Den Handel trifft diese Kostenexplosion in doppelter Weise. Denn zum einen bleibt bei steigenden Strompreisen den Kunden weniger Geld zum Einkaufen in der Tasche. Zum anderen zahlen auch die Handelsunternehmen immer höhere Preise für Strom und Energie», sagt Genth. Die Bundesregierung müsse einen Umbruch in der Energiepolitik einläuten. Die Kostenbelastung durch den Stromverbrauch soll insgesamt reduziert und die Kosten fairer verteilt werden.


    15. Datensicherheit: Vertrauen ist nachhaltig gestört

    Berlin. (17.09. / bk) Das Vertrauen der Deutschen in die Datensicherheit im Internet ist erstmals seit dem Beginn der Abhöraffäre im letzten Jahr wieder leicht gestiegen. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergeben. Demnach halten aktuell 16 Prozent der Internetnutzer ihre persönlichen Daten im Internet generell für sicher. Zum Vergleich: Im Mai 2014, zum Jahrestag der ersten Enthüllungen von Edward Snowden, waren es nur 13 Prozent. Das Vertrauen der Menschen in die Datensicherheit erreichte damit seinen bisherigen Tiefpunkt. Vor der NSA-Affäre zeigte sich noch ein ganz anderes Bild: 2011 hielten 41 Prozent der Internetnutzer ihre Daten im Web für sicher. «Das Vertrauen der Nutzer ist dauerhaft beschädigt und wird sich nur langsam und langfristig wiederherstellen», sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Das Misstrauen der Nutzer bezieht sich nicht nur auf das Internet allgemein, sondern gleichermaßen auf die wichtigsten Akteure: Staat und Wirtschaft. Nach den Ergebnissen der Umfrage vertrauen derzeit nur 26 Prozent der Internetnutzer dem Staat beim Umgang mit ihren persönlichen Daten (Mai 2014: 25 Prozent). Im Jahr 2011 war es mit 62 Prozent noch eine deutliche Mehrheit, die ihre Daten bei staatlichen Stellen in Sicherheit wähnte. «Der Staat hat im Zusammenhang mit der Abhöraffäre massiv an Vertrauen eingebüßt», sagt Kempf. Während vor dem Datenskandal staatliche Stellen als tendenziell sicher galten und die Wirtschaft eher kritisch beäugt wurde, hat sich das Verhältnis inzwischen gedreht. So vertrauen der «Wirtschaft allgemein» immerhin wieder 30 Prozent, geht es um den Umgang mit ihren Daten im Web (Mai 2014: 28 Prozent). Im Jahr 2011 waren es noch 40 Prozent.


    16. Marvin Edition 2014 SP 1 plus «Datenlink»-Schnittstelle

    Kronau. (16.09. / goe) In wenigen Tagen ist die neue Marvin Edition 2014 ServicePack 1 online verfügbar. Viele wichtige Änderungen betreffen dabei natürlich den Bereich «Allergene». Mit freundlicher Unterstützung von food IT Consulting e.K. konnte GOECOM alle aktuellen Allergen Piktogramme in Marvin einbinden. Zusätzlich wurde eine umfangreiche Online-Schnittstelle zu «Datenlink» integriert. Marvin gleicht dabei selbständig Ihre Rohstoffdaten ab mit der Datenbank zum Austausch von Lebensmittelkennzeichnungsdaten der Bäko Zentrale Süd. Alle aktualisierten Daten werden danach automatisch weiterverarbeitet, also nicht nur als simple Textinformation angezeigt, sondern ohne «Abschreiben» direkt für die Allergen-Tabellen Ihrer Produkte oder die Nährwertberechnung verwendet. Die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Servicepartner informieren Sie gerne näher über das neue ServicePack 1. Während der kommenden Südback finden Sie GOECOM in Halle 1 Stand E31. Die Experten für Bäckerei-Software freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch.

     

     

    TRENDS + KONZEPTE


    17. Revisionsplanung: Ihr Schutz vor «unbeabsichtigten Beimischungen»

    Buchholz / Nordheide. (19.09. / ele) Sie werden es nicht mehr hören können, doch ab dem 13. Dezember 2014 regelt die so genannte Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) die Lebensmittelkennzeichnung und ab dem 13. Dezember 2016 die Nährwertkennzeichnung europaweit einheitlich. Teil der LMIV ist die Allergenkennzeichnung loser Ware, die sich derzeit nicht nur in der Bäcker-betrieblichen Organisation befindet und die Köpfe rauchen lässt. Rezepte frühmorgens mal eben kurz aus dem Handgelenk ändern, ist damit wohl vorbei. Andererseits wissen Sie dank LMIV genau, was Sie produziert haben, sollten Sie eines Tages mit kostspieligen Ansprüchen konfrontiert werden. Ohne LMIV wissen Sie das natürlich auch heute schon dank eines guten Risikomanagements und nachvollziehbarer Qualitätssicherung. Was für Ihre Backwaren gilt, sollte erst recht für Ihren Backbetrieb gelten - um Sie noch Jahre nach dem Bau vor unliebsamen wie kostspieligen Überraschungen schützen zu können. Sprechen Baufachleute von einer «Revisionsplanung», dann haben sie genau das im Sinn: Dass Sie nach Fertigstellung Ihrer neuen Bäckerei oder Ihrer Erweiterung genau wissen, was Sie haben - für alle Fälle. Nachdem Sie sich für Ihren Bau entschieden haben und die viele Fragerei Ihres Projektplaners langsam leid sind, kommt der erst richtig in Fahrt: Bestandsaufnahme mit Standortanalyse, Vorplanung mit Kostenschätzung, Entwurfsplanung und Kostenberechnung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Ausschreibung, Überwachung der Vergabe mit Kostenanschlag, Bauüberwachung inklusive Bautagebuch und zuletzt die Revisionsplanung. Denken Sie nicht, dass die noch genauso aussieht wie die Genehmigungs- oder Ausführungsplanung. Mal wünscht der Bauherr Änderungen, mal diese oder jene Behörde und erfahrungsgemäß oft ein unverzichtbarer Fachplaner. Mal ist die Vorplanung nicht ausreichend koordiniert, mal wird überstürzt mit dem Bau begonnen, ohne dass man genau weiß, wer was wann macht. Es gibt also viele Gründe für eine abschließende Revision. Jedenfalls sollte der Bauherr nach Fertigstellung über einen kompletten Satz Pläne verfügen, in dem Änderungen explizit festgehalten sind. Nur eine lückenlose Dokumentation, zu der auch die Haustechnik gehört, kann die Basis für künftige Entwicklungen sein - die Sie sich vermutlich offenhalten möchten.

    Info: ELEKOM Technik unterstützt Sie gern bei Ihren Fragen rund um Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte, berät Sie zu Brandschutz, Tragwerksplanung sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz-Koordination. Während der Südback vom 18. bis 21. Oktober finden Sie die Fachleute aus Buchholz bei Hamburg an Stand EO23 vor der Halle 1 im Eingangsbereich Ost der Messe Stuttgart.

     

     

    MARKETING + VERKAUF


    18. Konfirmanden backen 5.000 Brote: Machen Sie mit?

    Berlin. (16.09. / zv) Im Herbst stehen Konfirmandinnen und Konfirmanden in ganz Deutschland früh auf und backen gemeinsam mit Bäckerinnen und Bäckern Brot. Bundesweit haben sich schon fast 800 Teams zusammengefunden, um zwischen Erntedank (05. Oktober) und 1. Advent (30. November) Brot zu backen und mit dem Erlös aus dem Verkauf ihrer selbst gebackenen Brote Bildungsprojekte von Brot für die Welt zu unterstützen. Stellvertretend dafür stehen drei Ausbildungsprojekte in Bangladesch, Ghana und Kolumbien. Die Aktion «5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt» ist eine Kooperation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) und des Evangelischen Verbands «Kirche Wirtschaft Arbeitswelt» (KWA) zugunsten von Brot für die Welt. Während die Betriebe für die Aktion ihre Backstuben öffnen, haben die Konfirmanden ausreichend Gelegenheit, den handwerklichen Beruf des Bäckers näher kennenzulernen. Eine Video-Reportage auf 5000-brote.de zeigt, wie das funktioniert. Bäckerinnen und Bäcker, die eine Gruppe von Konfirmanden in ihre Backstube einladen möchten, um mit ihnen gemeinsam Brot zu backen, sollten die Zutaten dafür nach Möglichkeit spenden - und das Bäckerhandwerk repräsentieren. Interessierte Betriebe wenden sich bitte an ihre Landesinnungsverbände, die auch bei der Pressearbeit helfen können. Lesen Sie vorher das Faltblatt zur Aktion. Während einer zentralen Pressekonferenz (PK) am kommenden Montag werden der EKD-Ratsvorsitzende Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Bäcker-Präsident Peter Becker, der AHK-Vorsitzende im KWA Horst Eggers sowie Prof. Dr. Claudia Warning von Brot für die Welt die Aktion explizit würdigen. Nach dem 1. Advent ist eine zweite PK geplant, in deren Rahmen der Erlös der bundesweiten Aktion bekannt gegeben wird.


    19. Brot aus Hamburg. Von uns. Von Hand. Von hier.

    Rellingen. (16.09. / bi) Original Brot aus Bäckerhand ist eines der größten Kulturgüter in Deutschland. Verdrängt werde die Qualität und Vielfalt regionaler Handwerksleistungen zunehmend durch Produkte aus Back-Shops und Supermärkten «mit Selbstbedienung und im Ausland vorgefertigten Industrierohlingen», heißt es in einer Mitteilung der Bäckerinnung Hamburg (die diese Formulierung besser nicht den deutschen Großbäckern zu lesen gibt). Jedenfalls wollen die Innungsbäcker mit ihrer Initiative «Brot aus Hamburg» als Qualitätshandwerk und damit die Herstellung hochwertiger regionaler Lebensmittel in das Blickfeld der Verbraucher rücken. Brot aus Hamburg beginnt am Tag des Deutschen Handwerks - den 20. September - und endet am 20. November. Obermeister Jan Henning Körner: «Mit der Initiative Brot aus Hamburg wollen wir die Qualität und Vielfalt regionaler deutscher Handwerksleistungen als traditionelles Genusserlebnis für möglichst viele Menschen erlebbar machen. Die Hamburger Bürger werden mit Kampagnen-Aufklebern gezielt auf die Innungsbäcker hingewiesen, die unter anderem durch die Verwendung regionaler Zutaten und mit ihrer Produktion vor Ort in Hamburg für qualitativ hochwertige Lebensmittel stehen. Außerdem können Interessenten alle 240 Verkaufsstellen und weitere Details unter brotaushamburg.de finden.


    20. Fast vergessen: Berliner Splitterbrötchen

    Hamburg. (15.09. / usp) Splitterbrötchen. Weht einem der Geruch von Franzbrötchen um die Nase, wünscht man sich auf der Stelle in eine Berliner Kiezbäckerei, wo es hoffentlich noch ordentliche Splitterbrötchen gibt. Nicht aufgebläht, sondern kompakt. Nicht im Stikkenofen gebacken, sondern auf dem typischen Berliner Schwarzblech im Etagenbackofen. Bedingt durch 40 Jahre Teilung unterscheiden sich zudem Westberliner und Ostberliner Splitterbrötchen bis heute. In Westberlin nimmt man einen Teil vom Süßteig ab, wiegt etwas Butter drauf und gibt dem Teig zwei einfache Touren. Kommen dabei um die 1.800 Gramm heraus, schubst man den Teig auf einem Teigteller zurecht und teilt ihn dann mittels Teigteilmaschine in 30 annähernd gleichgroße Stücke. Dann formt man Splitterbrötchen: Zuerst ritzt man die 30 Teiglinge, wie sie auf dem Teller liegen - oder wie man sie auf die Beute gekippt hat - mit einem Messer kurz an. Dabei sollte das Messer die Teiglinge möglichst in der Mitte treffen. Dann nimmt man einen Teigling mit der Linken. Linke und rechte Hand schieben jeweils einen gegenüberliegenden Zipfel des Teiglings durch den Ritz in der Mitte. Die Rechte legt den Teigling dann auf das vorbereitete Blech - und zwar so, dass die herausgeschobenen Zipfel nach oben gucken. Das wiederholt man 30-mal und schon sind zwei Bleche Splitterbrötchen fast fertig. Kurz mit Eistreiche abpinseln, auf Gare stellen, abbacken. Nicht zu blass, sondern lieber etwas kräftiger, damit es ordentlich splittert. Kurz abkühlen lassen und hineinbeißen. Eine Offenbarung vermutlich auch für jene Zeitgenossen, die nur Franzbrötchen kennen.

    P.S.: In Ostberlin kennt man noch die Herstellung von Splitterbrötchen aus gesäuertem Süßteig. Die Butter wird nicht eingeschlagen, sondern halb gefroren kurz (kurz!) untergeknetet. Die muss sich einerseits halbwegs verteilen, andererseits noch in Stücken erkennbar sein. Die weitere Verarbeitung erfolgt nahezu identisch zu den Westberliner Pendants.

     

     

    PERSONEN + EHRUNGEN


    21. Stühlerücken bei der Bäko Zentrale Nord

    Duisburg / Rellingen. (19.09. / bae) Während der Generalversammlung der Bäko Zentrale Nord in Hamburg standen Wahlen zum Aufsichtsrat auf dem Programm. In ihren Funktionen wiedergewählt wurden Frank Bachhausen (Düsseldorf), Ulrich Bücker (Münster), Dr. Ewald Oltmann (Oldenburg), Bernd Siebers (Essen) und Michael Wippler (Dresden). Die Vorstände Alois Mensing (Münster) und Lutz Henning (Duisburg) sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats Peter Becker (Hamburg) scheiden Ende 2015 aus. Per 01. Juli 2015 wählte die Versammlung Frank Daube aus Hamburg und per sofort Georg Krimphove aus Münster in den Aufsichtsrat.


    22. Menschen und Brot: 251 Bilder und würdige Sieger

    Image

    Weinheim. (16.09. / adb) Unter dem Titel «Menschen und Brot» hatte die Bundesakademie Weinheim (ADB) zu einem Fotowettbewerb eingeladen, der inzwischen beendet ist. Vizepräsident Michael Wippler vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks zeigte sich als Chef der Jury sehr beeindruckt von der Qualität der Einsendungen zum Wettbewerb, der mit 251 Motiven von 96 Fotografen eine überraschend große Resonanz fand. Durch die Fachjury sowie eine ergänzende öffentliche Wertung auf der ADB-Facebookseite, bei der tausende Menschen ihre Lieblingsbilder wählten, kristallisierten sich 47 Motive von 37 Fotografen als Sieger heraus. Diese wurden mit drei Hauptpreisen sowie zahlreichen Sonderpreisen prämiert. Hierbei ging der 1. Platz an das Motiv «Der Duft des Brotes» von Jasmin Steidl aus Tiefenbronn. Platz 2 erlangte Claudia Wycisk aus Bodenheim mit ihrem Motiv «Frau mit Brotlaib», Platz 3 ging an Gunnar Fuchs aus Weinheim mit dem Motiv «Speed Bread». Alle 47 prämierten Bilder sollen nun über verschiedene Kanäle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, unter anderem durch eine wertige Ausstellung im Museum der Brotkultur in Ulm, die voraussichtlich Mitte Januar öffnet. Das nebenstehende Bild zeigt nicht das Siegerfoto, sondern ein Motiv, das es unter die besten 47 Fotos geschafft hat.


    23. Praktischer Leistungswettbewerb der Hessischen Handwerksjugend

    Königstein / Taunus. (16.09. / adb) Das Thema des praktischen Leistungswettbewerbs 2014 der Hessischen Handwerksjugend im Bäckerhandwerk war «Heimat». Anfang September konnten sowohl die Fachverkäufer/innen in Weiterstadt als auch die Bäcker/innen in Kassel in den Ausbildungsstätten der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks Südwest ihr fachliches Können unter Beweis stellen. Als Landessieger/innen ermittelten die Prüfer folgende Teilnehmer durch ihre hervorragenden Leistungen: die Bäckereifachverkäuferin Susanne Knecht, ausgebildet von der Bäckerei Löffler e.K. in Heppenheim; den Bäcker Jan-Christian von der Heide, ausgebildet von der Bäckerei Café Müller in Willingen. Die beiden Fachleute haben die große Ehre, das Land Hessen bei der Meisterschaft der Bäckerjugend in einem bundesweiten Wettbewerb vom 15. bis 18. November in Weinheim zu vertreten. Die ersten drei ermittelten Sieger unter den Bäcker/innen und Bäckereifachverkäufer/innen werden beim diesjährigen Obermeistertag des Bäckerinnungsverbands Hessen in einem festlichen Rahmen geehrt und erhalten den Förderpreis der Hessischen Bäko-Genossenschaften.

     

     

    BOOKMARKS + BOOKS


    24. tec4people.com: Profi-Maschinen suchen und finden

    Frankfurt. (19.09. / vdma) Mit tec4people.com präsentiert der VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen sein neues Internetangebot. Betriebe finden dort die richtigen Lieferanten für ihre Maschinen und Anlagen zur Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln, Getränken, Kosmetik und Medikamenten sowie zum Verpacken von Non-Food-Produkten. Neben einem detaillierten Herstellerverzeichnis informiert die Webseite mit wenigen Klicks über Technologien, Trends und Zukunftsthemen. Eine Mediathek, Publikationen und weiterführenden Links runden das umfangreiche Serviceangebot ab.


    25. Global Industry: Restaurant Sector Ranks Number One on Gallup Poll

    Hamburg. (bm) The restaurant industry is regarded as the top business sector in America according to the results of the annual «Gallup Work and Education poll 2014». Restaurants have remained one of the most highly viewed industries since Gallup started its annual poll of consumer perception of industries in 2001, re-claiming the top spot last held in 2007. In addition, this year´s poll recorded the most positive rating on record for the industry. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    General Mills: Reports Fiscal 2015 First Quarter Results(US)Fri 09-19
    Krispy Kreme: Expands Share Repurchase Authorization(US)Fri 09-19
    OTA: new president leads Board of Directors(US)Fri 09-19
    Fitch: Affirms Starbucks' IDRs at «A-/F2» - Outlook Stable(US)Thu 09-18
    Cargill: to close Memphis corn milling facility(US)Thu 09-18
    Dunkin´ Brands: commits to sourcing 100% sustainable palm oil(US)Thu 09-18
    Premier Foods: Strengthens Focus on Growth Opportunities(UK)Wed 09-17
    IRI: How Do Various Consumers Define Premium?(US)Wed 09-17
    Greggs: Q3/2014 Interim Management Statement(UK)Tue 09-16
    Burton's Biscuit: Company creates new engineering team(UK)Tue 09-16
    U.S.: Scoular and Evans Grain Announce Agreement(US)Mon 09-15
    Restaurant Industry: Ranks Number One on Gallup Poll(US)Mon 09-15
    CKE: Expands Into India(US)Sat 09-13
    Yum! Brands: Announces 11% Increase in Quarterly Dividend(US)Sat 09-13

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    26. Quotenmeter: «Deutschlands bester Bäcker» knickt ein

    Mainz. (19.09. / div) Am Montag flimmerte im Zweiten Deutschen Fernsehen erstmals «Deutschlands bester Bäcker» mit Johann Lafer über den Bildschirm. Das knapp einstündige Format soll den Fernseh-Nachmittag aufhübschen und nebenbei Werbung für das Bäckerhandwerk machen. Bislang seien die Einschaltquoten aber eher mau, berichtet Quotenmeter: Ob von der neuen Show wirklich alle 35 Episoden ausgestrahlt würden, müsse das ZDF in den kommenden Tagen entscheiden. 0,66 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren hätten die dritte Episode eingeschaltet, die einen Marktanteil von nur acht Prozent erreichte. Die ersten beiden Ausgaben hätten noch 10,1 und 9,6 Prozent erzielt. Ähnliches Bild bei den 14- bis 49-Jährigen: Hier verbuchte die Sendung zur Premiere 6,1 Prozent, am Dienstag 5,3 und am Mittwoch enttäuschende 4,6 Prozent Marktanteil. Die Reichweite bei den jungen Menschen lag bei gerade mal rund 140.000 Zuschauern, schreibt Quotenmeter. Wie auch immer die Show ausgeht: Vergessen Sie nicht, dann und wann auf der Webseite zur Sendung nachzusehen, denn dort können Sie sich hübsche Rezepte herunterladen. Aktuell im Angebot: «Linzer Torte» von Johann Lafer, «Schoko-Schock mit Himbeeren» von Eveline Wild, «Schwäbischer Butterhefezopf» von Jochen Baier, «Eifeler Landbrot» von Bernd Kütscher, «Geflämmter Käsekuchen» von Sabine Baumgarten.