DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 19. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Ausweg: Siebrecht meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an

TERMINE + EVENTS:
02. Exklusiv: Tiefkühlinstitut unterstützt Anuga
03. SHB: lädt zur Mitgliedervertreterversammlung
04. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft
05. MVP: Arbeitskreis der Obermeister lädt ein
06. TK Tagung 2013: Treffpunkt der Tiefkühlbranche
07. DLG-Seminar: bereitet auf «Sensorik-Zertifikat» vor
08. Modern Bakery Moscow: zählt 28% mehr Fachbesucher
09. FiBL: Biobackwaren entlang der Wertschöpfungskette
10. Qualitätsbrötchen: Vielfalt in Bioqualität

MANAGEMENT + BETRIEB
11. Betriebsvergleich: Viel Licht und Schatten in 2012
12. Vandemoortele: steigert Rentabilität deutlich
13. Im Beruf: 73% der Arbeitgeber bieten Weiterbildung

MARKETING + VERKAUF:
14. Rubbellos-Aktion: Ende gut, alles gut
15. Deutschland: Smartphone-Nutzer immer und überall online

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
16. Tonnenweise Diebesgut sichergestellt - auch Nutella
17. Bio-Landbau: Klotzen statt kleckern
18. Tiefkühlbeeren: vor Verzehr besser gut durchkochen
19. EU-Kommission: novelliert Kontroll-Verordnung

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: Burger King sells restaurants in Germany

REZEPTE + IDEEN:
21. Leicht durch den Frühling: Bagel mit Walnusscreme


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Ausweg: Siebrecht meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an

Paderborn. (04.05. / ag) Die Backstube Siebrecht GmbH + Co. oHG aus Brakel im Regierungsbezirk Detmold, gesetzlich vertreten durch die persönlich haftenden Gesellschafterinnen - die Backstube Siebrecht GmbH einerseits sowie die Backstube Siebrecht Herford GmbH andererseits, beide vertreten durch Geschäftsführer Karsten Jarick - hat am 03. Mai vor dem Amtsgericht Paderborn Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt (2IN170/13). Unter den Aktenzeichen 2IN171/13 und 2IN172/13 laufen die Bekanntmachungen, nach denen auch für die Backstube Siebrecht GmbH sowie die Backstube Siebrecht Herford GmbH Insolvenz in Eigenverwaltung vorgesehen ist. Zum vorläufigen Sachwalter in allen drei Fällen bestellte das Amtsgericht den Rechtsanwalt Andreas Pantlen aus Detmold. Auch für die Siebrecht GmbH mit Sitz in Erfurt (Thüringen) soll ein Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung laufen. Eine entsprechende Bekanntmachung hierzu ist noch nicht aufzufinden. Wie auch immer: Die Achimer Stadtbäckerei GmbH + Co, ebenfalls ein Unternehmen der Siebrecht Gruppe, ist von den aktuellen Vorgängen ausgenommen. Die üblichen Kennzahlen variieren je nach Quelle. Insgesamt sollte die Siebrecht Gruppe jedoch auf rund 240 Filialen und etwa 1.800 Mitarbeitende kommen. Die Argumente, mit denen Karsten Jarick die Ursachen für die Insolvenz begründet, gehören zu den «Klassikern»: die wirtschaftliche Situation des Bäckerhandwerks, steigende Kosten, der scharfe Wettbewerb mit dem Lebensmittel-Einzelhandel und besonders den Diskontern.

Anmerkung: Geschäftsführung und Betriebsrat versuchen seit Jahren, den Filialisten umzubauen - nötige Strukturveränderungen im Filialnetz sowie Anpassungen beim Personalbestand vorzunehmen. In 2010 gab es sogar schon mal eine Vereinbarung über eine Arbeitszeitverlängerung, für die in einer anonymen Abstimmung 81 Prozent der Beschäftigten in Brakel votiert hatten. Dagegen aber hatte die Gewerkschaft NGG geklagt, so dass das Arbeitsgericht Paderborn die Vereinbarung im Oktober 2010 wieder kippte (siehe WebBaecker 04/2011). In diesem Sinn ist die «Insolvenz in Eigenverwaltung» eventuell als einzig verbliebene Möglichkeit zu verstehen, nötige Anpassungen vorzunehmen, die außerhalb des gewählten Verfahrens nicht umsetzbar wären.

 

 

TERMINE + EVENTS


02. Exklusiv: Tiefkühlinstitut unterstützt Anuga

Berlin. (10.05. / dti) Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) ist neuerdings exklusiver Partner der Anuga. Die Vereinbarung bezieht sich besonders auf die Zusammenarbeit im Rahmen der Anuga Frozen Food und der Anuga FoodService, zwei der zehn Fachmessen unter dem Dach der Weltleitmesse. Das dti wird demnach die Veranstalter der Anuga bei der Konzeption, Organisation und Durchführung der beiden Fachmessen beraten und unterstützen. Zur kommenden Anuga vom 05. bis 09. Oktober in Köln werden rund 6.700 Anbieter aus etwa 100 Ländern erwartet. Zur Unterstützung seiner Mitglieder wird das dti auf der Anuga Frozen Food mit einem eigenen Messestand vertreten sein und sich aktiv in die Kommunikation von Themen aus der Tiefkühlbranche im nationalen und internationalen Umfeld der weltweit führenden Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie sowie den Außer-Haus-Markt einbringen.


03. SHB: lädt zur Mitgliedervertreterversammlung

Königswinter. (10.05. / shb) Die Mitgliedervertreterversammlung der SHB Allgemeinen Versicherung VVaG findet am Montag, den 17. Juni in Bonn statt. Die Veranstaltung im Ameron Hotel Königshof beginnt um 10:00 Uhr. Ein gemeinsames Essen nach der Sitzung lässt Raum für das Knüpfen neuer und die Pflege bewährter Kontakte. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Heinz Kugel und der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Fröhlich wünschen den Teilnehmenden schon jetzt eine angenehme Anreise.


04. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Berlin. (10.05. / bmelv) Hochwertige Produkte «Made in Germany» sind weltweit gefragt. Um auch in Zukunft neue attraktive Märkte weltweit beliefern und erschließen zu können, brauchen deutsche Unternehmen die notwendigen Informationen und ein tragfähiges Netzwerk vor Ort. Der Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft, den das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) am 04. Juni gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) bereits zum fünften Mal in Berlin ausrichtet, bietet deutschen Unternehmen eine Plattform, um den Einstieg in ausländische Märkte vorzubereiten. Schwerpunkt wird in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit «Made in Germany» sein. Interessenten sollten sich bis spätestens bis zum 26. Mai anmelden, heißt es auf der BMELV-Homepage.


05. MVP: Arbeitskreis der Obermeister lädt ein

Rellingen. (10.05. / bkv) Wie der Landesinnungsverband des Bäcker- und Konditorenhandwerks Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, findet die nächste Sitzung des Arbeitskreises der Obermeister am 22. Mai in Güstrow statt. Landesinnungsmeister Thomas Müller und Verbandsgeschäftsführer Heinz Essel berichten über das Geschäftsjahr 2012 und geben einen Ausblick auf 2013. Stichpunkte: Gespräche mit Ministerien, Öffentlichkeitsarbeit 2013, Aus- und Weiterbildung, Tarifverhandlung 2013.


06. TK Tagung 2013: Treffpunkt der Tiefkühlbranche

Berlin. (08.05. / dti) Die Tiefkühlbranche blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück und der TK-Markt entwickelt sich weiter positiv. Ein Grund mehr, sich mit Kollegen und Mitstreitern der Tiefkühlwirtschaft in geselliger Runde und bei interessanten Fachvorträgen während der Tiefkühltagung 2013 auszutauschen - die am 10. und 11. Juni in München stattfindet. Im Fachprogramm nähert sich die Veranstaltung dem Ernährungs- und Kommunikationsverhalten junger Menschen an. Kritische Einstellungen zur Lebensmittelindustrie, Informationsdefizite, entstrukturierte Tagesabläufe und neue Kommunikationswege in sozialen Netzwerken sind nur einige der Herausforderungen für das TK-Marketing und die damit verbundene Branchenkommunikation. Einzelheiten zum Tagungsprogramm sowie Hinweise zur Abendveranstaltung entnehmen Interessenten der Einladung im Format PDF. Eine Anmeldung ist auch on Line möglich.


07. DLG-Seminar: bereitet auf «Sensorik-Zertifikat» vor

Frankfurt. (08.05. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) bietet im Rahmen ihres Fortbildungsprogramms ein Sensorik-Seminar für Feine Backwaren und Süßwaren an. Die jeweils zweitägigen Veranstaltungen finden am 19. und 20. Juni (Feine Backwaren) sowie am 03. und 04. Juli (Süßwaren) im DLG-Sensorik-Zentrum in Frankfurt am Main statt. Die Seminare mit hohem Praxisbezug richten sich an Konditoren und Fachleute der Back- und Süßwarenbranche, Industrie und Handwerk, die sich mit der Qualitätssicherung, Produktentwicklung und der Herstellung von Feinen Backwaren respektive Süßwaren befassen sowie an Laborleiter und Studenten mit Produktkenntnissen. Das «DLG-Sensorik-Zertifikat», das im Anschluss an die kostenpflichtigen Seminare erworben werden kann, ist ein international anerkannter Qualifikationsnachweis bei Zertifizierungen gemäß DIN EN ISO/IEC 17024:2003 und weist den Inhaber als offiziell anerkannten sensorischen Sachverständigen für Feine Backwaren oder/und Süßwaren aus.


08. Modern Bakery Moscow: zählt 28% mehr Fachbesucher

Nürnberg. (06.05. / owp) Ende April präsentierten sich während der 19. Modern Bakery Moscow 243 Aussteller aus 24 Ländern auf dem Zentralen Messegelände Expocentre in Moskau. Mit 99 russischen und 144 internationalen Ausstellern waren nahezu alle Branchengrößen vertreten. Dies entspricht 9,5 Prozent Wachstum gegenüber dem bisherigen Spitzenwert von 2011, heißt es aus Nürnberg. Neben Deutschland, das mit 63 Unternehmen vertreten war, kamen auch aus Italien, Frankreich und der Türkei mehr Aussteller als im Juni 2012. Der überwiegende Teil der Aussteller 2013 zeigte sich bereits während der Modern Bakery Moscow mit dem Verlauf der Messe zufrieden und sieht das Nachmessegeschäft optimistisch. 14.234 Fachbesucher informierten sich vier Tage lang über die neuesten Trends und Entwicklungen. Mehr als zwei Drittel davon waren Entscheidungsträger aus dem oberen und mittleren Management. Gegenüber 2012 stieg die Fachbesucherzahl um stolze 28,5 Prozent. Das vielseitige Rahmenprogramm kam bei den Fachbesuchern sehr gut an. Die 20. Modern Bakery Moscow findet vom 23. bis 26. April 2014 in Moskau statt.


09. FiBL: Biobackwaren entlang der Wertschöpfungskette

Frankfurt. (04.05. / fibl) Ökologische Backwaren weisen eine besondere Prozess- und Produktqualität auf. In der schulischen Bäckerausbildung oder in der Ausbildung zum Fachverkäufer oder zur Fachverkäuferin kann auf diese Besonderheiten kaum eingegangen werden - in den Ausbildungsbetrieben fehlt dazu meist die Kapazität. In einem Tagesseminar lädt die FiBL Projekte GmbH Auszubildende ein, sich den Grundlagen der ökologischen Erzeugung und Verarbeitung zu widmen. Maßgebliche Fragen sind dabei: Wie werden die Rohstoffe angebaut? Was geschieht entlang einer nachhaltigen Wertschöpfungskette? Was ist das Besondere an ökologischen Backwaren und worin bestehen die wesentlichen Unterschiede zur konventionellen Backwarenherstellung? Das Seminar findet am 11. Juni an der OBEG Hohenlohe in Schrozberg-Zell statt. Weitere Hinweise zum Programm sowie ein Anmeldeformular gibt es auf oekolandbau.de. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.


10. Qualitätsbrötchen: Vielfalt in Bioqualität

Frankfurt. (04.05. / fibl) Brötchen, Wecken, Semmeln - hinter diesen und zahlreichen anderen Bezeichnungen verbergen sich die essbaren Visitenkarten einer jeden Bäckerei. Gerade weil eine Vielfalt an Brötchen zum Standard einer guten Bäckerei gehört, lässt sich die Herstellung durch variierende Verfahrensführungen in Bezug auf die Gebäckqualität optimieren. Rezeptur- und Rohstoffauswahl, Teigführung, Aufarbeitung und Backen sind dabei nur eine Auswahl von Einflussfaktoren. Das Seminar vermittelt Fachkenntnisse in Theorie und Praxis, um qualitativ hochwertige Brötchen auf Basis biologisch erzeugter Rohstoffe und eines nachhaltigen Bäckereikonzepts herzustellen. Die von der FiBL Projekte GmbH konzipierte Veranstaltung findet am 17. und 18. Juni am IGV Institut für Getreideverarbeitung in Nuthetal statt. Weitere Hinweise zum Programm sowie ein Anmeldeformular gibt es auf oekolandbau.de. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


11. Betriebsvergleich: Viel Licht und Schatten in 2012

Isernhagen / Hannover. (10.05. / ge) Die Gehrke econ Gruppe hat die Daten des Geschäftsjahrs 2012 von mehr als 100 Bäckereiunternehmen bundesweit ausgewertet. Auch wenn das 2012 insgesamt nicht so erfolgreich war wie 2011, konnte die meisten Betriebsinhaber mit dem Verlauf recht zufrieden sein. Aufgrund dieser Analyse der Gehrke econ Gruppe kann die wirtschaftliche Situation und die Stärken und Schwächen der eigenen Wettbewerbsfähigkeit einschätzt werden, um auf diesen Erkenntnissen Maßnahmen einzuleiten. Dies ist insgesamt vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklung besonders bedeutsam, da die Bäckereibetriebe weiter in 2013 vor einer Vielzahl von Herausforderungen stehen. Der Markt wird von einer großen Anzahl von Wettbewerbern umkämpft, wobei jeder sich mit seinem Angebot und seiner Strategie optimal platzieren möchte. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Kunden, die Banken verschärfen ihre Auflagen bei der Vergabe von Krediten und die Kosten sollen durch Einsparungsprogramme reduziert werden. Hinzu kommt, dass bei vielen Betrieben die Nachfolgeregelung noch nicht abschließend geklärt wurde. Der Wunsch, möglichst vielen Anforderungen gleichzeitig gerecht zu werden, führt vielfach dazu, dass entscheidende betriebsinterne Faktoren außer Acht gelassen werden, die über das langfristige Weiterbestehen des Unternehmens entscheiden und so Liquiditätsengpässe vermeiden helfen. Um diese Probleme zu vermeiden, ist das frühzeitige Erkennen von betrieblichen Schwächen und Risiken von enormer Bedeutung.

Hinweis: Wenn Sie Interesse am Betriebsvergleich 2012 haben, nehmen Sie bitte unter carsten.klingebiel@gehrke-econ.de mit der Gehrke econ Gruppe in Isernhagen Kontakt auf. Der Betriebsvergleich geht Ihnen dann umgehend kostenlos zu. Für weiterführende und vertiefende Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich sehr gern zur Verfügung.


12. Vandemoortele: steigert Rentabilität deutlich

Gent / BE. (07.05. / vg) Der belgische Lebensmittelkonzern Vandemoortele erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Gesamtumsatz von 1'260 Millionen Euro, minus ein Prozent gegenüber 2011. Den geringeren Rohstoffpreisen ist wohl zu verdanken, dass die Gruppe im Geschäftsbereich Lipids - Margarine und Fette - zwar einen größeren Volumenausstoß erreichte, der Umsatz jedoch von 604 auf 601 Millionen Euro sank. Vor allem durch das Auslaufen verlustbringender Verträge sank das Volumen auch im Geschäftsbereich Bakery Products (Tiefkühlbackwaren), doch konnte die Gruppe in diesem Segment dennoch den Umsatz von 638 auf 647 Millionen Euro steigern. Insgesamt konnte die Gruppe dank eines verbesserten Kunden- und Produkt-Mixes und einer strikten Kostenkontrolle ihre Effizienz und Rentabilität steigern. Das Betriebsergebnis (REBIT) betrug 28 Millionen Euro - plus 81 Prozent gegenüber 15 Millionen Euro im Vorjahr. An Investitionen setzte die Gruppe 2012 gut 25 Millionen Euro für die eigene Infrastruktur ein, vor allem in die Verbesserung der Anlageneffizienz. In 2012 legten die Belgier zudem einen 75 Millionen Euro Retail Bond auf und erreichten damit eine gute Diversifizierung ihrer Finanzschulden. Die Bilanz ist weiterhin solide mit einer Eigenkapital- respektive Gesamtvermögensquote von 37 Prozent. Für 2013 erwartet Vandemoortele erneut Wachstum und eine weitere Steigerung seiner Rentabilität. «Während unser Kerngeschäft Lipids in einem reifen Marktsegment agiert, gibt es im Bereich Bakery Products noch durchaus gesunde Entwicklungstendenzen auf dem Markt; hier erwarten wir eine jährliche Steigerungsrate von drei bis vier Prozent mit Blick auf das Volumen», sagt Chief Executive Officer Jean Vandemoortele.


13. Im Beruf: 73% der Arbeitgeber bieten Weiterbildung

Wiesbaden. (06.05. / destatis) 73 Prozent der deutschen Unternehmen nutzten in 2010 Weiterbildung zur Qualifizierung ihrer Beschäftigten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Anteil der weiterbildenden Unternehmen gegenüber der letzten Befragung für 2005 um drei Prozent gestiegen. Die klassische Form der Weiterbildung mit Maßnahmen in Form von Lehrgängen, Kursen und Seminaren hatten 2010 rund 61 Prozent im Angebot. Andere Formen der betrieblichen Weiterbildung wie etwa Informationsveranstaltungen, Job-Rotation und selbstgesteuertes Lernen (E-Learning ...) setzten 66 Prozent der Unternehmen ein. Dies geht aus der Vierten Europäischen Erhebung über die berufliche Weiterbildung in Unternehmen hervor, die in allen EU-Mitgliedstaaten sowie Kroatien und Norwegen durchgeführt wurde. In Deutschland wurden rund 10.000 Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten aus nahezu allen Wirtschaftsbereichen befragt. Während 52 Prozent der Unternehmen mit zehn bis 19 Beschäftigten Lehrveranstaltungen anboten, waren es bei den Unternehmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten satte 94 Prozent. Im Schnitt verbrachten die Teilnehmer/innen 23 Stunden pro Jahr in Lehrgängen, Kursen oder Seminaren. Bei 56 Prozent der Teilnahmestunden handelte es sich um interne Lehrveranstaltungen, bei 44 Prozent um externe Lehrveranstaltungen. Je teilnehmender Person entstanden den Unternehmen, die Lehrveranstaltungen anboten, Kosten in Höhe von 1.563 Euro. Die Weiterbildungskosten je Beschäftigten lagen in Unternehmen mit Lehrveranstaltungen bei 734 Euro.

 

 

MARKETING + VERKAUF


14. Rubbellos-Aktion: Ende gut, alles gut

Hamminkeln. (10.05. / bmb) Eine Rubbellos-Aktion für jeden Einkauf ab 3,50 Euro hatte sich der Bäcker Bors am unteren Niederrhein ausgedacht: «Rubbeln Sie mit und gewinnen Sie einen von drei echten Goldbarren!» Doch dann setzte ein wahrer Goldrausch ein, denn lange bevor die Aktion zuende ging, standen bereits sieben Hauptgewinner fest! Sie alle hatten auf ihren Losen jeweils drei Brötchen freigerubbelt und damit Anspruch auf einen Goldbarren. Bastian und Kira Bors müssen zwischenzeitlich ganz schön ins Schwitzen gekommen sein, auch wenn sich das auf ihrer Homepage von Mitte/Ende April etwas anders liest: «Also weiter gehts und das Spannende wir wissen nicht wie viele Hauptpreis-Lose drin sind, also los und weiterrubeln ...». Das taten die Kunden in den 26 Bors-Filialen dann auch fleißig - und siehe da: Bald schon standen um die 50 Hauptgewinner fest. Doch damit nicht genug: Am Ende der Rubbellos-Aktion waren es sage und schreibe 109 Lose, bei denen drei Brötchen zum Vorschein gekommen waren - 109 Goldbarren! Mittlerweile stand zum Glück fest, dass die beauftragte Druckerei das Füllhorn unfreiwillig geöffnet hatte. Ihrem Fehler verdanken 109 Bors-Kunden ein hübsches kleines Präsent - und eine Geschichte, die am unteren Niederrhein so schnell keiner vergisst. Auch die Druckerei kann aufatmen: Ihre Haftpflichtversicherung kommt für den Schaden von gut 40.000 Euro auf. Die glücklichen 109 Hauptgewinner indes können bald ihre Goldbarren im Rahmen einer kleinen Feier am neuen Firmensitz der Bäckerei in Empfang nehmen. Es wird wohl eher eine Party daraus ...


15. Deutschland: Smartphone-Nutzer immer und überall online

Düsseldorf. (07.05. / bvdw) 49 Prozent der Smartphone-Besitzer älter als 14 Jahre nutzen ihr mobiles Endgerät immer und überall. 58 Prozent der iPhone-Besitzer sind stets und ständig online. Auch 60 Prozent der Social Networker legen ihr Endgerät nicht aus der Hand. Für 67 Prozent der 20- bis 29-jährigen gilt ebenfalls «always on» zu sein. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer von TNS Infratest gemeinsam mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) durchgeführten Studie unter 557 Smartphone-Besitzern. Danach gefragt, in welchen Situationen und an welchen Orten das Gerät genutzt wird, geben 92 Prozent das eigene Zuhause an. Als Beifahrer im Auto nutzen es 74 Prozent. Auch an Bahnhöfen oder Haltestellen kommen die Geräte zu 70 Prozent zum Einsatz. Fehlen darf das Smartphone ebenfalls nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln (65 Prozent) oder in Restaurants (65 Prozent). Beim Einkaufen kommen die Geräte zu 60 Prozent zum Einsatz und am Arbeitsplatz wird zu 61 Prozent gesurft oder eine App aufgerufen. In der Natur oder beim Spazierengehen können 51 Prozent nicht auf den digitalen Zugang verzichten. Bars oder Nachtclubs sind zu 32 Prozent der mobile Verbindungsort. Selbst beim Sport wird das mobile Endgerät noch von 27 Prozent genutzt. 16 Prozent geben sogar an, im Kino mobile Services zu nutzen. Besonders interessant ist der Steckbrief nach Alter der Smartphone-Nutzer: Während 20- bis 29-Jährige zu 31 Prozent auch im Restaurant oder Café online sind, nutzen 30- bis 39-Jährige das mobile Endgeräte vornehmlich in Geschäften oder beim täglichen Einkauf. Vor allem die «Digital Natives» (14- bis 29 Jährige) sind während ihrer Aktivitäten außerhalb des Heims mit dem Smartphone beschäftigt und wollen selbst in der freien Natur nicht darauf verzichten.

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


16. Tonnenweise Diebesgut sichergestellt - auch Nutella

Bad Hersfeld. (10.05. / ots) Von einem geparkten Sattelauflieger im Landkreis Hersfeld-Rotenburg hatten Diebe Anfang April sieben Europaletten mit insgesamt rund 5.000 Kilogramm Nutella in Gläsern entwendet. Davon scheint zumindest ein Teil wieder aufgetaucht zu sein, denn: Wie es aus Hessen heißt, durchsuchte das Polizeipräsidium Osthessen unlängst fünf Objekte in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und im Vogelsbergkreis. Dabei wurden mehrere Personen vorläufig festgenommen. Gegen vier Männer im Alter zwischen 34 und 37 Jahren sind Haftbefehle ergangen. Das sichergestellte Diebesgut war so umfangreich, dass zum Abtransport zehn LKW-Ladungen erforderlich waren und das Technische Hilfswerk bemüht werden musste. Die Beute bestand zum größten Teil aus Ladungs- und Transportdiebstählen, darunter auch über 2.000 Gläser Nutella. Von welcher Gebindegröße die Gläser sind und ob diese von der Gesamtfüllmenge her auf die erwähnten fünf Tonnen kommen, lässt die Mitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen leider offen ...


17. Bio-Landbau: Klotzen statt kleckern

Bonn. (10.05. / aid) Die Umstellung ganzer Dörfer oder Regionen ist besonders aussichtsreich für eine Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland. Durch überbetriebliche Zusammenarbeit und größere ökologisch bewirtschaftete Räume respektive Flächen könnten positive Effekte bei der landwirtschaftlichen Erzeugung und bei Natur- und Umweltschutz realisiert werden. Das ergab eine Studie, die Professor Ulrich Köpke und Paul Martin Küpper vom Institut für Organischen Landbau der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn erstellt haben. Um den Bedarf an Bio-Produkten aus inländischer Produktion besser decken zu können, müsse Ziel sein, solche Betriebe für den ökologischen Landbau zu gewinnen, die in ihrer eigenen Struktur oder in Kooperation mit Nachbarbetrieben dem Ideal des Organisationsprinzips des landwirtschaftlichen weitgehend in sich geschlossenen Betriebsorganismus als Gemischtbetrieb leicht entsprechen könnten. Diese Betriebe würden oftmals extensiv bewirtschaftet. Sie seien vielfach in Halbgunstlagen, als Einzelgehöfte und in Dörfern des Hügellandes und der Mittelgebirge zu Hause. Oftmals hätten sie für eine längerfristige Betriebserhaltung nicht genug Fläche und keine Hofnachfolge. Die Umstellung ganzer Dörfer oder Regionen kann nach Ansicht der Wissenschaftler die Arbeitsteilung und Spezialisierung im Rahmen eines übergreifenden Betriebsorganismus möglich machen. Externe Beschäftigungsmöglichkeiten könnten eher wahrgenommen werden und durch Betriebsaufgabe seien auch moderatere Land- und Pachtpreise wahrscheinlich. Nicht zuletzt sei ein neues und effizientes Zusammenwirken der Marktteilnehmer zu erwarten, das die hohe Nachfrage nach Produkten der Region sicherstellen könne - fasst der aid infodienst wesentliche Inhalte der Studie zusammen.


18. Tiefkühlbeeren: vor Verzehr besser gut durchkochen

Berlin. (10.05. / bfr) Publizierte Daten vergangener Jahre machen deutlich, dass Noroviren auf tiefgefrorenen Beeren vorkommen und Krankheitsausbrüche auslösen können, schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Welch hohe Verantwortung mit der Verpflegung (nicht nur ...) in Gemeinschaftseinrichtungen verbunden ist, hatte ein Fall von akutem Brechdurchfall bei Kindergarten- und Schulkindern in 2012 gezeigt. Insgesamt waren damals nahezu 11.000 Erkrankungsfälle im Rahmen dieses bisher größten lebensmittelbedingten Ausbruches von Gastroenteritis in Deutschland aufgetreten. Nach dem Ergebnis der von Bund und Ländern durchgeführten Untersuchungen hatten mit Noroviren verunreinigte tiefgefrorene Erdbeeren einer bestimmten Charge, die in verschiedenen Großküchen zubereitet worden waren, den Ausbruch verursacht. «Dieser Krankheitsausbruch hat gezeigt, dass der Verzehr von Tiefkühlbeeren krank machen kann, wenn diese gar nicht oder unzureichend erhitzt wurden», sagt BfR-Präsident Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel. Das BfR hat daher sein Merkblatt «Sicher verpflegt» (PDF) mit Handlungsempfehlungen für bestimmte Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung aktualisiert, um auf dieses Risiko aufmerksam zu machen.


19. EU-Kommission: novelliert Kontroll-Verordnung

Berlin. (08.05. / bmelv) Die EU-Kommission hat dieser Tage in Brüssel einen ersten Vorschlag für Verbesserungen der Lebensmittelkontrollen in Europa vorgelegt. Die geplante Novelle der europäischen «Verordnung über amtliche Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung des Lebensmittel- und Futtermittelrechts» sowie der Bestimmungen über Tiergesundheit und Tierschutz (Nr. 882/2004, kurz «Kontroll-Verordnung») sieht besonders eine Einbeziehung der Kontrollbereiche Pflanzengesundheit, Pflanzenschutz, Saatgut und forstliches Vermehrungsmaterial, tierische Nebenprodukte sowie Tierarzneimittel vor. Die neue Verordnung soll die Einfuhrkontrollen für Importware aus Staaten außerhalb der EU effizienter machen und den europäischen Überwachungsbehörden ermöglichen, die Anzahl ihrer Kontrollen und deren Ergebnisse zu veröffentlichen. Außerdem sollen Lebens- und Futtermittelunternehmen künftig stärker als bisher über Gebühren an den Kosten für amtliche Kontrollen beteiligt werden können. Der Vorschlag für die Novelle der Kontroll-Verordnung werde nun in den Gremien des europäischen Gesetzgebungsverfahrens beraten, teilt das BMELV mit.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


20. Global Industry: Burger King sells restaurants in Germany

Hamburg. (bm) Burger King Worldwide Inc. announced the sale of its wholly-owned subsidiary Burger King GmbH and its 91 company-owned Burger King restaurants in Germany to Yi-Ko Holding GmbH, owned and operated by Ergün Yildiz and Alexander Kolobov. As part of the transaction, Yi-Ko Holding GmbH has agreed to develop new Burger King restaurants during the next five years and remodel an additional 57 Burger King restaurants during the next 18 months. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Wendy´s: Adjusted Ebitda up 21% Compared to Q1/2012(US)Fri 05-10
Wilmar: Earnings up 23% to 315 million USD in Q1/2013(SG)Fri 05-10
Mondelez International: Reports First Quarter 2013 Results(US)Thu 05-09
Snyder´s-Lance: Reports Results for First Quarter 2013(US)Thu 05-09
Cargill: to build cocoa processing plant in Asia(US)Thu 05-09
DSM: to acquire 19 percent interest in Andre Pectin(NL)Thu 05-09
Weston Foods: operating margin remained flat in Q1/2013(CA)Thu 05-09
McKee: Little Debbie Logo Gets Makeover(US)Thu 05-09
Vandemoortele: operating profit up 81% in 2012(BE)Wed 05-08
Wendy's: Announces Chief Financial Officer(US)Wed 05-08
Burger King: sells company-owned restaurants in Germany(US)Tue 05-07
ConAgra Foods: Names President Consumer Foods(US)Tue 05-07
Kellogg Company: Reports Solid Q1/2013 Results(US)Mon 05-06
Hain Celestial: announces results for Q3/2013(US)Mon 05-06
Orkla ASA: Reports Results for the First Quarter 2013(NO)Mon 05-06
Canada Bread: Reports Results for the First Quarter 2013(CA)Mon 05-06
Viterra: sells milling assets to Richardson(CA)Sat 05-04
Einstein Noah: Reports First Quarter 2013 Financial Results(US)Sat 05-04
Hillshire Brands: Reports Third Quarter Results(US)Sat 05-04
Greencore: Chief Operating Officer steps down(IR)Sat 05-04

 

 

REZEPTE + IDEEN


21. Leicht durch den Frühling: Bagel mit Walnusscreme

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Frankfurt. (10.05. / cwc) Passend zur Jahreszeit stellt die California Walnut Commission (CWC) auf ihrer deutschen Homepage einen «Bagel mit Walnusscreme» vor, der gut zu Frühstück und Brunch passt. Das Rezept bezieht sich auf vier Bagels.

Zutaten: 100g kalifornische Walnüsse; 1 Topf Zitronenmelisse; 200g Frischkäse; 5 El Milch; Salz; 4 Bagels; einige Blätter Lollo bianco; 100g Staudensellerie; 1 reife Mango.

Zubereitung: Für die Walnusscreme die Walnüsse fein hacken. Zitronenmelisse waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Frischkäse mit Milch und etwas Salz verrühren. Walnüsse und Melisse zufügen und miteinander vermischen. Bagels quer halbieren. Die Salatblätter waschen und abtupfen. Staudensellerie waschen und in feine Scheiben schneiden. Mango schälen, Stein entfernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Bagels mit Frischkäse, Salat, Staudensellerie und Mangospalten füllen. Fertig.