DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 02. KALENDERWOCHE 2012:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Mestemacher: legt 2011 um fünf Prozent zu
02. Altes Lager: Sven Konrad fängt noch mal von vorne an
03. Wodantaler Landbrot: Insolvenzverwalter sieht Chancen

TERMINE:
04. Grüne Woche: «überraschend überraschend»
05. Global Forum for Food and Agriculture Berlin 2012
06. Ausblick: Detmolder Studientage 2012
07. Rückblick: 62. Tagung für Bäckerei-Technologie

MANAGEMENT + BETRIEB
08. McDonalds: sucht weiter Mitarbeiter und Azubis
09. BIBB: Azubi-Gehälter legen deutlich zu
10. Aufgaben automatisieren mit dem Standard-Jobserver

MARKETING + VERKAUF:
11. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Estland
12. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Italien
13. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Lettland
14. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Litauen
15. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Österreich
16. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Polen

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
17. Emmer: Comeback einer vergessenen Getreideart

PERSONEN + EHRUNGEN:
18. Bäko Zentrale Süd: meldet neues Vorstandsmitglied
19. SWR-Fernsehen: «Lust auf Backen» mit Hannes Weber

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: Former IBC Seeks Chapter 11 Protection

REZEPTE + IDEEN:
21. Rustikal: die IsernHäger Bauernkate


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Mestemacher: legt 2011 um fünf Prozent zu

Gütersloh. (13.01. / mm) Die Großbäckerei Mestemacher GmbH erreichte im Geschäftsjahr 2011 einen Gesamtumsatz von 118 Millionen Euro. Damit konnten die Westfalen den Gruppenumsatz um mehr als fünf Prozent oder gut sechs Millionen Euro steigern. Für 2012 rechnet das Unternehmen vorsichtig mit einer Anhebung des Jahresumsatzes auf 120 Millionen Euro. Das entspricht einem prozentualen Wachstum von 1,7 Prozent. Mit Blick auf die konservative Umsatzplanung verweist die Geschäftsführung auf die unwägbare Wirtschaftslage im In- und Ausland. Die Gruppe zählt derzeit insgesamt 522 Mitarbeitende. Der Exportanteil hat sich auf 22 Prozent eingependelt. Die gesamten Auslandsumsätze, nämlich die Exporte und der Umsatz der Tochtergesellschaft Benus in Polen, belaufen sich auf 27 Prozent des Gesamtumsatzes. Im Wirtschaftsjahr 2011 investierte Mestemacher 3,7 Millionen Euro. Für 2012 plant die Gruppe 4,6 Millionen Euro. Etwa 25 Prozent der Investitionssumme fließen in die Technik zur Steigerung der Energieeffizienz - auch um den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren und von der Entwicklung der Energiepreise unabhängiger zu werden. Die übrigen Investitionsmittel stehen bereit für die Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Produktion, heißt es in einer Mitteilung aus Gütersloh.


02. Altes Lager: Sven Konrad fängt noch mal von vorne an

Jüterbog. (13.01. / maz) Ende Dezember 2010 hatte sich die Dahlewitzer Landbäckerei mit dem Heimatbäcker aus Pasewalk zusammengeschlossen (siehe WebBaecker 01/2011). Damit war unter Leitung von Heimatbäcker-GF Volker Schülke die größte Bäckerkette im Nordosten Deutschlands entstanden und vom ehemaligen Dahlback-Geschäftsführer Sven Konrad nur noch wenig zu hören. Indes nutzte der die Zeit, ein neues Konzept zu entwickeln - und schickt sich nun an, dies in die Tat umzusetzen, wie die Märkische Allgemeine berichtet. Demnach baut Konrad (45) gerade den Prototyp seines Entwurfs in «Altes Lager», einem Ortsteil der Gemeinde Niedergörsdorf im Landkreis Teltow-Fläming. Verstehen wir die Ausführungen der MAZ richtig, dann plant Konrad ein Bäckerei-Cafe mit integrierter Backstube, die das Handwerkliche in den Vordergrund stellt. Qualität hat Priorität und naturbelassene Rohstoffe und Erzeugnisse sind unabdingbare Bestandteile des Konzepts. Für den Betrieb des Prototyps rechnet Konrad derzeit etwa zehn bis 15 Beschäftigte für Verkauf und Produktion insgesamt. Sobald sich der Prototyp reproduzieren lässt, plant Konrad die Expansion. Im April soll der Neubau für zwei Millionen Euro komplett sein und will Konrad mit einem «Tag der offenen Tür» Einweihung feiern.


03. Wodantaler Landbrot: Insolvenzverwalter sieht Chancen

Hattingen. (13.01. / ag) Über das Vermögen der Wodantaler Landbrot GmbH + Co. KG im Ennepe-Ruhr-Kreis hat das Amtsgericht Essen in dieser Woche das Insolvenzverfahren eröffnet (165 IN 192/11). Geschäftsführer der Bäckerei mit Sitz in Hattingen ist Heiner Sirges. Die Eröffnung «wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung» erfolgte auf Antrag einer Gläubigerin. Zum Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den Rechtsanwalt Hassan Ben Djemia aus Herdecke. Der Lokalpresse ist zu entnehmen, dass Sirges insgesamt 41 Beschäftigte und sechs Verkaufsstätten zählt. Nach Angaben von RA Ben Djemia ist der Kern des Unternehmens gesund, die operative Geschäftsbilanz aktuell positiv, zitiert die Lokalpresse den Insolvenzverwalter. Ein Interessent aus der Branche sei demnach bereits gefunden. Derzeit werde die Möglichkeit geprüft, den Betrieb im Rahmen einer «Übertragenden Sanierung» komplett zu verkaufen. Käme die Übernahme zustande, stünden die Chancen nicht schlecht, dass das Unternehmen und die Arbeitsplätze erhalten blieben.

 

 

TERMINE


04. Grüne Woche: «überraschend überraschend»

Berlin. (12.01. / igw) «Überraschend überraschend» - mit diesem Slogan macht die 77. Internationale Grüne Woche (IGW) Lust auf Erlebnis und Genuss. Im 86. Jahr ihres Bestehens hat die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau ein besonders umfangreiches Programm für Jung und Alt, für Genießer und Gourmets, für Erlebnishungrige und Tatendurstige zusammengestellt. Die Messe Berlin bereitet sich vom 20. bis 29. Januar auf den Ansturm von mehr als 400.000 Besuchern vor. Insgesamt acht Kilometer Wegstrecke müsste jeder Besucher zurücklegen, wollte er die Stände aller rund 1.600 Aussteller in den 26 Hallenkomplexen auf 115.000 Quadratmetern Fläche ablaufen ...


05. Global Forum for Food and Agriculture Berlin 2012

Berlin. (12.01. / gffa) Beim vierten Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) kommen Regierungsvertreter aus aller Welt, Wirtschaftsexperten, Forscher und Fachleute aus der Entwicklungsarbeit zusammen, um einen Impuls für die internationale Agrar- und Ernährungspolitik zu setzen. Nachdem bei den letzten GFFA-Veranstaltungen die Themen Landwirtschaft und Klimawandel sowie Handel und die Sicherung der Welternährung im Mittelpunkt standen, ist «Ernährungssicherung durch nachhaltiges Wachstum - Landwirtschaftliche Nutzung knapper Ressourcen» Kernthema der Konferenz in diesem Jahr. «Es ist unser aller Anspruch, dass Landwirtschaft Nahrung erzeugen muss, die für alle reicht. Wie wir diesen Anspruch umsetzen, wie sich Landwirtschaft den Prinzipien der Nachhaltigkeit verpflichten kann, ohne ihren Sicherstellungsauftrag aus den Augen zu verlieren, das werden Experten gemeinsam mit einem fachkundigen Publikum in mehr als 20 Fachpodien diskutieren», sagt Bundesministerin Ilse Aigner im Vorfeld der Veranstaltung, die vom 19. bis 21. Januar im ICC Berlin stattfindet und 2011 insgesamt über 2.100 Teilnehmer zählte.


06. Ausblick: Detmolder Studientage 2012

Detmold. (10.01. / agf) In der Zeit vom 13. bis zum 15. Februar finden die 26. Detmolder Studientage am Max-Rubner-Institut statt. Die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) sprechen mit ihrem interessanten Programm vor allem die Ausbildungslehrer/innen an Berufsschulen und überbetrieblichen Bildungsstätten für die Berufe Bäcker/in, Konditor/in und Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk an. Neben vielen fachlichen Vorträgen informiert die Veranstaltung über neue Berufsbilder im Lebensmittelhandwerk. Den Schwerpunkt des Praktikums bildet in diesem Jahr das Thema Sauerteig. Auch für den Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen gibt es in Detmold genügend Raum. Details siehe Programm (PDF) und Anmeldung (HTM).


07. Rückblick: 62. Tagung für Bäckerei-Technologie

Detmold. (10.01. / agf) In Zusammenarbeit mit dem Max Rubner Institut, Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, hatte die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) im November zur 62. Tagung für Bäckerei-Technologie geladen - siehe WebBaecker 47/2011. Laut Teilnehmerverzeichnis zählte die Veranstaltung rund 320 Interessenten. Das thematische Spektrum reichte vom Lebensmittelrecht über Nachhaltigkeit, Energie, Rohstoffe + Inhaltsstoffe, Technik + Technologie sowie Glutenfreie Backwaren bis hin zu Snacks und Feinen Backwaren. Eine ausführliche Zusammenfassung der Tagung steht jetzt auf der AGF-Homepage zum Download bereit. Die Datei «TN_BT11.PDF» bietet auf 15 Seiten - in Wort und Bild - umfassende Einblicke.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. McDonalds: sucht weiter Mitarbeiter und Azubis

München. (12.01. / md) McDonalds Deutschland will auch 2012 rund 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen - nachdem 2011 bereits 2.000 weitere Mitarbeiter eingestellt wurden. Mit der Suche nach 1.000 neuen Auszubildenden unterstreicht das Unternehmen zudem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. «In Zeiten des Fachkräftemangels setzen wir auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Unsere vielfältigen Ausbildungswege stellen nicht nur einen guten Berufseinstieg dar, sie bieten auch die Chance, sich zur zukünftigen Führungskraft weiter zu entwickeln», sagt Wolfgang Goebel, Personalvorstand und Verantwortlicher für derzeit 64.000 Mitarbeiter in Deutschland. Grundlage für die Möglichkeiten bei der Schnellkostkette ist ein Drei-Wege-Ausbildungssystem, das sich gleichermaßen an Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten richtet.


09. BIBB: Azubi-Gehälter legen deutlich zu

Bonn. (11.01. / bibb) 708 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden 2011 durchschnittlich in Westdeutschland. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich um 2,9 Prozent und damit stärker als im Jahr 2010 mit 1,3 Prozent. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2011 sogar um 4,9 Prozent auf durchschnittlich 642 Euro im Monat - und somit ebenfalls deutlich mehr als im Jahr zuvor (2,9 Prozent). Der Abstand zum westlichen Tarifniveau hat sich weiter verringert: Im Osten werden jetzt 91 Prozent der westlichen Vergütungshöhe erreicht (2010: 89 Prozent). Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2011 bei 700 Euro pro Monat und damit um 3,2 Prozent über dem Vorjahreswert von 678 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2011. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 185 Berufe in West- und 150 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 89 Prozent der Auszubildenden ausgebildet. Zwischen den Ausbildungsberufen an sich gibt es jedoch erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Zum Beispiel im Bauhauptgewerbe, bei Mechatronikern und Industriemechanikern gibt es hohe Vergütungen. Das Schlusslicht bilden nach wie vor Berufe wie Tischler, Maler und Lackierer, Bäcker, Florist und Friseur. Weitere Details zu den Ausbildungsvergütungen und diversen Einflussgrößen darauf gibt es auf der BIBB-Homepage.


10. Aufgaben automatisieren mit dem Standard-Jobserver

Kronau. (11.01. / goe) Sie wollen, dass bestimmte Auswertungen automatisiert ablaufen, System-Prozeduren zeitgesteuert ausgeführt werden und damit Ihren Server oder Ihr Netzwerk entlasten? Dann ist der Marvin Jobserver genau das richtige Modul für Sie. Denn mit diesem leistungsstarken Marvin-Modul können Sie viele Standardaufgaben abgeben und zu vorgegebenen Zeitpunkten automatisch ausführen lassen. Lieferscheindruck, Backzettel, Statistiken oder einfach nur Bereinigungs- und Überprüfungsläufe - Sie bestimmen Tag, Uhrzeiten und welche Aufgabe erledigt werden soll und der Jobserver übernimmt selbständig deren Ausführung. Die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Vertriebspartner informiert Sie gerne über die Nutzungsmöglichkeiten dieses Moduls.

 

 

MARKETING + VERKAUF


11. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Estland

Tallinn / EE. (09.01. / gtai) Die Verarbeitung von Agrarprodukten hat in Estland traditionell große Bedeutung, nicht zuletzt dank der guten natürlichen Voraussetzungen. Die Nahrungsmittelhersteller hatten 2009 etwa 16,7 Prozent und die Getränkeproduzenten weitere 3,3 Prozent zur landesweiten Erzeugung des verarbeitenden Gewerbes beigetragen. Allerdings wächst die Branche im jüngsten Aufschwung weniger als andere Industriezweige: Im 3. Quartal 2011 war die Nahrungsmittelproduktion gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum leicht um 3,5 Prozent gestiegen, die Getränkeerzeugung dagegen um 6,1 Prozent gesunken. Gut entwickelt haben sich aber zuletzt die Ausfuhren von Nahrungsmitteln und Getränken, die für Estlands Wirtschaft ebenfalls eine wichtige Rolle spielen und sich 2010 auf 714 Millionen Euro summierten. Im 1. Halbjahr 2011 gab es einen Anstieg um 20,5 Prozent - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Zusammenfassung «Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012 - Estland». Der Marktüberblick ist nach erfolgter Registrierung kostenfrei erhältlich. Neben ergänzenden Hinweisen und weiterführenden Links finden Interessenten am Fuß der Seite zudem eine Kurzfassung inklusive SWOT-Analyse im Format PDF.


12. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Italien

Mailand / IT. (09.01. / gtai) Die Nahrungsmittelindustrie ist einer der tragenden Pfeiler der italienischen Industrie. Es ist ihr durch eine aktive Markenpolitik gelungen, sich auf dem Weltmarkt nachhaltig zu positionieren. Die Exporte zeigten im Gegensatz zu fast allen anderen Industriebranchen auch gegen Ende 2011 keine Schwäche, die Wachstumsrate liegt bei zehn Prozent. Doch die Rohstoffbasis ist beschränkt, landwirtschaftliche Basisprodukte müssen in steigendem Maß eingeführt werden und der wichtigste Lieferant ist Deutschland. Die Produktion der Nahrungsmittelindustrie in Italien erreicht nach den Angaben des Industrieverbands Federalimentare 2010 einen Wert von 124 Milliarden Euro. Für 2011 ist angesichts einer rückläufigen Inlandsnachfrage mit einem schlechteren Ergebnis zu rechnen, der Produktionsindex von ISTAT wies bis September ein Minus von 0,6 Prozent aus - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Zusammenfassung «Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012 - Italien». Der Marktüberblick ist nach erfolgter Registrierung kostenfrei erhältlich. Neben ergänzenden Hinweisen und weiterführenden Links finden Interessenten am Fuß der Seite zudem eine Kurzfassung inklusive SWOT-Analyse im Format PDF.


13. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Lettland

Riga / LV. (09.01. / gtai) Die Verarbeitung von Agrarerzeugnissen ist in Lettland der bedeutendste Zweig des verarbeitenden Gewerbes. In 2010 entfielen auf die Nahrungsmittelindustrie 22,5 Prozent und auf die Getränkehersteller weitere 4,5 Prozent der landesweiten Produktion. Ende 2011 entwickelt sich die Branche jedoch schlechter als die lettische Industrie insgesamt: Der Ausstoß der Nahrungsmittelbetriebe war im Oktober 2011 nur um 0,8 Prozent höher als vor Jahresfrist; die Getränkeproduktion war sogar um 16,0 Prozent geringer. Ein nach wie vor hohes Renommee genießen lettische Nahrungsmittel auf dem russischen Markt, daher könnte sich der erfolgte WTO-Beitritt des großen Nachbarlandes langfristig als positiv für die lettischen Anbieter erweisen. Kurzfristig jedoch ist mit keiner starken Branchenkonjunktur zu rechnen - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Zusammenfassung «Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012 - Lettland». Der Marktüberblick ist nach erfolgter Registrierung kostenfrei erhältlich. Neben ergänzenden Hinweisen und weiterführenden Links finden Interessenten am Fuß der Seite zudem eine Kurzfassung inklusive SWOT-Analyse im Format PDF.


14. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Litauen

Vilnius / LT. (07.01. / gtai) Die stark exportorientierte Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ist in Litauen nach dem Chemiesektor der bedeutendste Zweig des verarbeitenden Gewerbes. An dessen landesweiter Produktion hatten die Nahrungsmittelbetriebe 2010 einen Anteil von 16,6 Prozent und die Getränkehersteller von weiteren 2,9 Prozent. Im September 2011 war die litauische Nahrungsmittelerzeugung um 7,0 Prozent höher als vor Jahresfrist, während es bei den Getränken eine Stagnation gab (plus 0,2 Prozent). Im Oktober 2011 ging die Hälfte aller Nahrungsmittelbetriebe in einer Erhebung des Statistikamts davon aus, dass der Ausstoß in den kommenden Monaten konstant bleibt. Weitere 15 Prozent rechneten mit einer Erhöhung, 35 Prozent dagegen mit einer Verringerung - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Zusammenfassung «Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012 - Litauen». Der Marktüberblick ist nach erfolgter Registrierung kostenfrei erhältlich. Neben ergänzenden Hinweisen und weiterführenden Links finden Interessenten am Fuß der Seite zudem eine Kurzfassung inklusive SWOT-Analyse im Format PDF.


15. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Österreich

Wien / AT. (07.01. / gtai) Trotz verhaltener Perspektiven für den Einzelhandel sind die Aussichten für deutsche Lebensmittel und Getränke gut. Sie haben Stammplätze in den Regalen der Supermärkte erobert; der Export österreichischer Wurstwaren basiert zu einem signifikanten Teil auf der Einfuhr lebender Tiere aus Deutschland. Überproportionale Wachstumsraten weisen Bio- und Convenience-Produkte auf. Von Januar bis September 2011 erreichte die Einfuhr von Lebensmitteln und Getränken über fünf Milliarden Euro (plus 12,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum). Erleichternd für einen Markteintritt ist die Tatsache, dass Rewe die Nummer Eins der Branche ist und - wie Spar als Nummer Zwei - ihre Osteuropazentrale in Wien unterhält. Dritter im Bunde des Marktführertrios ist übrigens die österreichische Aldi-Tochter, während Metro Cash + Carry den Großhandel für Gastronomie/Hotellerie dominiert - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Zusammenfassung «Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012 - Österreich». Der Marktüberblick ist nach erfolgter Registrierung kostenfrei erhältlich. Neben ergänzenden Hinweisen und weiterführenden Links finden Interessenten am Fuß der Seite zudem eine Kurzfassung inklusive SWOT-Analyse im Format PDF.


16. Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012: Polen

Warschau / PL. (07.01. / gtai) Die Ausgaben der Polen für verpackte Lebensmittel sollen 2011 (2012) um knapp zwei Prozent (drei Prozent) steigen (in konstanten Preisen). Hauptexportartikel sind Fleisch und Fleischwaren, Zucker- und Süßwaren, Milchprodukte sowie Obst/Gemüse, auch verarbeitet. Bei den Einfuhren dominieren Waren pflanzlichen Ursprungs. Für die Süßwarenbranche, die hohe Summen in die Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten investiert, bilden hohe Preise für Zucker und andere Roh- und Ausgangsstoffe (besonders Kakao) weiterhin einen Risikofaktor. Auf der anderen Seite wollen die Handelsketten die Endpreise von Naschwerk nicht anheben. Im Getränkesektor bietet Mineralwasser das größte Wachstumspotenzial, verlautet aus Fachkreisen. Weitere vielversprechende Segmente bilden isotonische und Energiedrinks sowie Getränke für die Zielgruppe Kinder. Neben Brancheninvestoren interessieren sich immer mehr Private-Equity-Fonds für Übernahmen polnischer Lebensmittel-Produzenten - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Zusammenfassung «Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2011/2012 - Polen». Der Marktüberblick ist nach erfolgter Registrierung kostenfrei erhältlich. Neben ergänzenden Hinweisen und weiterführenden Links finden Interessenten am Fuß der Seite zudem eine Kurzfassung inklusive SWOT-Analyse im Format PDF.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


17. Emmer: Comeback einer vergessenen Getreideart

Bonn. (12.01. / aid) Emmer zählte in Europa bis zum Mittelalter zu den wichtigsten Brotgetreidearten, bevor er vom Weizen verdrängt wurde. Heute wird Emmer in Deutschland auf weniger als 200 Hektar angebaut, vorwiegend von Biobetrieben. Dabei hat Emmer gerade für den ökologischen Anbau günstige Eigenschaften: Er ist konkurrenzstark gegen Beikräuter, wenig anfällig für Krankheitserreger und resistent gegenüber Ährenfusariosen. Zudem fragen Verbraucher das Urgetreide verstärkt nach. Um bessere Voraussetzungen für den Emmer-Anbau zu schaffen, wurde im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und anderen Formen nachhaltiger Landwirtschaft ein dreijähriges Züchtungsprojekt in Angriff genommen, berichtet der aid Infodienst aus Bonn. Wissenschaftler der Landessaatzuchtanstalt Hohenheim untersuchen dabei gemeinsam mit dem «ttz» respektive der Hochschule Bremerhaven sowie Getreidezüchtern die backtechnologischen Eigenschaften von Mehl aus über 30 Emmer-Sorten und prüfen dessen Vorteile gegenüber Weizen- und Dinkelmehl. Zudem wollen die Forscher einen Mikrobacktest für Emmer entwickeln, um die Mehlqualität schneller einschätzen zu können. Parallel findet ein Feldversuch mit 50 Emmer-Sorten statt. Damit möchten die Wissenschaftler testen, ob und wie sich wichtige agronomische Eigenschaften wie Ertragsstabilität und Resistenzen weitervererben und wie sich Änderungen dieser Merkmale auf die Mehlqualität auswirken. Im Mittelpunkt steht die Suche nach möglichen Resistenzen gegenüber Steinbrand und Genen zur Standfestigkeit - bei Emmer ein Problem. Darüber hinaus soll das Nutzpflanzenspektrum in Deutschland erweitert werden.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


18. Bäko Zentrale Süd: meldet neues Vorstandsmitglied

Ladenburg. (12.01. / bae) Der badische Landesinnungsmeister Fritz Trefzger ist seit dem 01. Januar 2012 neues Vorstandsmitglied der Bäko Zentrale Süddeutschland. Er folgt auf Walter Augenstein, der zum Jahreswechsel satzungsbedingt aufgrund seines Alters aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Trefzger (55) ist seit vielen Jahren in verschiedensten Gremien des Bäckerhandwerks aktiv und übernahm - ebenfalls von Walter Augenstein - Mitte 2011 den Landesinnungsvorsitz in Baden.


19. SWR-Fernsehen: «Lust auf Backen» mit Hannes Weber

Baden-Baden. (12.01. / ots) Der Hefeteig geht nicht auf oder der Biskuitboden will nicht gelingen? Bäckermeister Hannes Weber und SWR-Moderatorin Heike Greis wissen Rat. Denn Backen ist gar nicht so schwer, beherrscht man die richtigen Kniffe und Tricks. Deshalb sollen zwölf neue Folgen der SWR-Servicesendung «Lust auf Backen» ab Mitte Januar interessierten Zeitgenossen auf die Sprünge helfen. Backprofi Weber aus Friedrichshafen und Moderatorin Greis führen gemeinsam durch die Sendung. In jeder halbstündigen Folge lassen sie die Fernsehzuschauer Schritt für Schritt am Backvergnügen teilhaben und werden Süßes und Herzhaftes zubereiten. Die Palette reicht vom Roggenbrot über eine exotisch gefüllte Biskuitrolle bis hin zu knusprigen Croissants und einer köstlichen Schwarzwälder Kirschtorte.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


20. Global Industry: Former IBC Seeks Chapter 11 Protection

Hamburg. (bm) Hostess Brands Inc. announced that the Company and its five subsidiaries have filed voluntary petitions for reorganization under Chapter 11 of the U.S. Bankruptcy Code. The former Interstate Bakeries Corporation (IBC) filed for bankruptcy protection the first time in September 2004. In February 2009 - after more than four years - IBC emerged from its first voluntary Chapter 11 financial reorganization. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
ADM: to Reduce Global Workforce by three Percent(US)Fri 01-13 | 03:04 MEZ
Barry Callebaut: acquires La Morella Nuts(CH)Fri 01-13 | 03:03 MEZ
Hostess Brands: Teamsters Remain Committed(US)Fri 01-13 | 03:02 MEZ
USDA: to close 259 domestic offices, facilities and labs(US)Fri 01-13 | 03:01 MEZ
Cargill: earnings drop 88 percent in Q2/2012(US)Thu 01-12
Quiznos: International Growth Continues in the Philippines(US)Thu 01-12
Hostess Brands: former IBC in bankruptcy filing(US)Wed 01-11
Europain: about trends, innovations and solutions(FR)Wed 01-11
Tyson: Mexican Original Plant Plans Expansion(US)Wed 01-11
CKE: partners with AML to expand in the Bahamas(US)Wed 01-11
GFF: Partners With Spina Bifida Association(US)Tue 01-10
Cargill: to consolidate Iowa soybean crush operations(US)Tue 01-10
Nestle: continues to expand breakfast cereals market(CH)Mon 01-09
Mrs. Fields: Names NEW Board to Drive Global Growth(US)Mon 01-09
Campbell: Appoints new President of Campbell N.A.(US)Sat 01-07
Sara Lee: Corporation Appoints new CEO of MeatCo(US)Sat 01-07

 

 

REZEPTE + IDEEN


21. Rustikal: die IsernHäger Bauernkate

Isernhagen. (10.01. / is) Durch weiche Teigführung und den Einsatz von Weizensauer erzielen Bäckereien ein Brot mit ausgezeichneter Frischhaltung und ausgewogenem, aromatischen Geschmack. Noch dazu kommt das Weizenmischbrot aus dem IsernHäger VorteigCentrum mit wenigen Zutaten aus. Um so mehr hängt das Gelingen der «Bauernkate» von einer präzisen Herstellung und vor allem ausreichend Zeit beim Backen ab. Bei einer Teigausbeute 172 und einer Einwaage von 1'200 Gramm empfehlen die Vorteig-Spezialisten aus Isernhagen die Aufarbeitung von Hand. Ausgehend von 100 Kilogramm Getreidemahlerzeugnissen ergibt das vorliegende Rezept gut 146 Laibe.

PDF (15 KB): 2011_12_Bauernkate.pdf
ODS (22 KB): 0212-ISERN-BAUERNKATE.ODS
XLS (24 KB): 0212-ISERN-BAUERNKATE.XLS