DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 38. KALENDERWOCHE 2011:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäko Zentrale Nord: «gut unterwegs» in 2010
02. Sondermann Brot: Filialist geht in die Insolvenz

TERMINE:
03. Premiere: IsernHäger kommt mit Innovations-Forum
04. MeLa 2011: Bäcker und Konditoren ziehen positives Fazit
05. «Lebensmittel. Verantworten»: Wie wird Qualität gemacht?
06. iba 2012: Der Countdown läuft
07. Internorga: Vorschläge für Zukunftspreis 2012 gesucht

MANAGEMENT + BETRIEB
08. Marvin: Kassenmanager als «Dienst» einrichten
09. BIV: Landespolitik zu Gast bei Bäckern und Fleischern
10. BVE: Ernährungsindustrie in robuster Verfassung

TRENDS + KONZEPTE:
11. Vorortaufnahme: die Planung vor der Planung

MARKETING + VERKAUF:
12. Bäko Workshop: über alternative Vertriebswege
13. «Tag des Kaffees»: am 30. September feiert ganz Deutschland
14. Israel: Nahrungsmittelimporte hoch wie nie zuvor
15. AHK: bietet Markterkundungsreise ins Baltikum

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
16. Neuer Vorstoß für die Einführung des Kontrollbarometers
17. Bluthochdruck: Statt Salzreduktion lieber eine Kartoffel mehr?

PERSONEN + EHRUNGEN:
18. ILWB: Leistungswettbewerb auf hohem Niveau
19. GdB: meldet neue Leiterin für nationalen Vertrieb
20. Zentralverband: Berg folgt auf Kruse
21. Lekkerland: läutet Generationswechsel ein

BOOKMARKS + BOOKS:
22. Global Industry: Bakery market marks 8% annual growth in India

REZEPTE + IDEEN:
23. GMF: Westfalen-Schmaus mit Quark und Birnen


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bäko Zentrale Nord: «gut unterwegs» in 2010

Duisburg / Rellingen. (23.09. / bae) Das starke genossenschaftliche Netzwerk und eine vorausschauende Geschäftspolitik bildeten auch 2010 die Basis für ein solides Unternehmensergebnis der Bäko Zentrale Nord eG. Oder wie es Peter Becker in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrats während der Generalversammlung in Essen formulierte: «Im positiven konjunkturellen Umfeld waren Umsatz und Ertragslage gut». Den Erfordernissen entsprechend hat die Zentrale Nord es verstanden, Lösungen und Strategien zu erarbeiten, um sich auch angesichts fundamentaler Veränderungen der Märkte erfolgreich zu behaupten. Nicht von ungefähr trägt der Geschäftsbericht deshalb auch den Titel «Systeme in Bewegung». An das erfolgreiche Geschäftsjahr 2010 schließe sich, nach bisherigen Erkenntnissen, 2011 durchaus positiv an - sagte der geschäftsführende Vorstand Lutz Henning. Man sei «gut unterwegs», sehe aber auch die Baustellen: Veränderte Beschaffungsmärkte erfordern neue Strategien; das Qualitätsmanagementsystem bedarf einer systematischen Weiterentwicklung; kontinuierliche Optimierungen im elektronischen Datenaustausch setzen Investitionen voraus. Zentrale Themen sind Qualitätsphilosophie, Qualitätsmanagement und -offensive; die Bäko BackKultur; DLG-Prämierungen für Eigenmarken mit Qualitätssiegel für backende Betriebe; Erarbeitung einer Kommunikationsstrategie für die Handwerksbetriebe und, und, und. «Wir verlangen unserer Mannschaft sicher einiges ab», sagte Henning. «Doch wir machen uns, Ihre Bäko Gruppe Nord, fit für die Zukunft». Der Vorstandschef bedankte sich für das große Engagement aller Mitarbeitenden und verwies auf die Mannschaftsleistung, welche die gute Marktposition erst ermöglicht hat.

 

Geschäftsjahr (in Tausend Euro)20102009
Lager111.450,2105.865,5
Strecke139.193,2125.653,1
Eigengeschäft250.643,4231.518,6
Agenturgeschäft469.145,8456.169,9
Gesamtumsatz719.789,2687.688,5
 
Bilanzsumme56.885,854.982,0
Jahresüberschuss1.114,1708,3
Cashflow1.774,01.287,1
Eigenkapitalquote in % 34,8% 34,8%
Anteil Rücklagen am Eigenkapital nach Ergebnisverwendung in % 78,3% 77,3%
Gesamtvergütungen7.954,77.618,7
 
Ergebnisverwendung (in Euro)
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 6,0% 260.550,00 EUR
Zuweisung zu den gesetzlichen Rücklagen300.000,00 EUR
Zuweisungen zu anderen Ergebnisrücklagen553.536,20 EUR
Jahresüberschuss1.114.086,20 EUR

 

Wahlen zum Aufsichtsrat bestätigten Frank Bachhausen, Ulrich Bücker, Ewald Oltmann, Bernd Siebers und Michael Wippler per Akklamation im Block für eine weitere Amtszeit. Für «zehn Jahre neue Bäko Zentrale Nord» (2001-2011) bedankte sich die Zentrale mit einem Pop-Art-Bild bei den Vertretern aus den Regionalgenossenschaften für die gute Zusammenarbeit. Die Bilder zeigen markante Ziele in den jeweiligen Regionen.


02. Sondermann Brot: Filialist geht in die Insolvenz

Siegen. (22.09. / ag / div) Über die Vermögen der Sondermann Brot GmbH + Co. KG und der Sondermann Brot Verwaltungs GmbH hat das Amtsgericht Siegen in dieser Woche das Insolvenzverfahren eröffnet. Während sich die Sondermann Brot GmbH + Co. KG (AZ 25 IN 263/11) der Produktion, Lieferung und dem Verkauf von Backwaren widmet, steht die Sondermann Brot Verwaltungs GmbH (AZ 25 IN 264/11) für die Geschäftsführung und Haftungsübernahme bei der Sondermann Brot GmbH + Co. KG - beide nachfolgend zusammenfassend als «Sondermann Brot» bezeichnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht den Rechtsanwalt Andreas Pantlen aus Hennef bestellt. Der Filialist mit ungefähr 130 Verkaufsstätten - von Arnsberg bis Aachen - und etwa 1.000 Mitarbeitenden hat seine Zentrale in Drolshagen, Kreis Olpe. Als Geschäftsführer fungieren Nicole und Hermann Sondermann. Der Geschäftsbetrieb in den 130 Filialen gehe zunächst wie gehabt weiter. Ziel sei es, Sondermann Brot in einem Insolvenzplanverfahren zu sanieren. Löhne und Gehälter sind für die nächsten drei Monate durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert, heißt es in einer Mitteilung. Demnach verursachten höher als geplante Baukosten für die Produktion in Drolshagen, gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe sowie einige unrentable Standorte in dem extrem weit verzweigten Filialnetz einen Finanzierungsbedarf, den Sondemann Brot nicht mehr decken konnte. Die Geschäftsführung hat sich daher - im Interesse der Erhaltung des Betriebs - entschlossen, frühzeitig einen Insolvenzantrag zu stellen, um die Sanierungsaussichten der 1949 gegründeten Bäckerei nicht zu gefährden.

 

 

TERMINE


03. Premiere: IsernHäger kommt mit Innovations-Forum

Isernhagen. (23.09. / is) Mit Themen zur Zeit- und Kostenersparnis sowie Qualitätsverbesserung präsentiert IsernHäger während der Südback vom 22. bis 25. Oktober in Stuttgart erstmals ein Innovations-Forum. Fachbesucher haben Gelegenheit, in Halle 9, Stand 9D31 an allen vier Messetagen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm von den Vorteigexperten mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Technologie und Technik zu erleben. Das IsernHäger Innovations-Forum sieht folgende Beiträge vor:

 

10:00 UhrForum Brioche light
Mit Vorteig gesünder und Geld sparen
11:00 UhrForum «SAFTIE»
Mit Vorteig zu höherer Teigausbeute
12:00 UhrForum großhandwerkliche Vorteigherstellung heute
Konventionelle Vorteigherstellung versus Mischpumpentechnologie
14:00 UhrForum Add-Predough-Technology (APT)
So gut war mein Weizenmischbrot noch nie
15:00 UhrForum Energieeffizienz in der Vorteigtechnik
Investition versus Betriebskosten. Wo ist das Optimum?
16:00 UhrForum Remote Controlling und Telematik
Diagnostics, Prevention, Update, Upgrade, Tele Advice, Tele Expert

 

Die praktische Umsetzung der jeweiligen Vorteigtechnologien erleben Interessenten live und schmeckbar nebenan in der Backstube - Halle 9, Stand 9D29 - die IsernHäger gemeinsam mit Heuft, Koma und Rheon betreibt. Zwei multimediale Infopoints zeigen alle IsernHäger Systeme, Technologien und Dienstleistungen auf einen Blick. Fachbesucher können sich über kundenorientierte Lösungen für alle Vorteigformen in einem modernen Backbetrieb informieren - vom Industriebetrieb bis hin zum Handwerksbetrieb. Darüber hinaus stellen die Experten Forschung, Projektmanagement, Qualitätsberatung und technologischen Support vor.

04. MeLa 2011: Bäcker und Konditoren ziehen positives Fazit

Mühlengeez. (22.09. / bkv) Die MeLa 2011, 21. Fachausstellung für Landwirtschaft, Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau, lockte Mitte September rund 64.000 Besucher in den Landkreis Güstrow. Zu den knapp 1.000 Ausstellern an vier Messetagen zählte wieder der Landesinnungsverband des Bäcker- und Konditorenhandwerks Mecklenburg-Vorpommerns (LIV). Mit gläserner Backstube und anderen Attraktionen zog der LIV-Stand viele tausend Gäste an. An jedem MeLa-Tag war ein Bäcker aus einer anderen Region vor Ort, um eine besondere Auswahl seines handwerklich hergestellten Sortiments zu präsentieren und zu verkaufen. Insgesamt wurden während der Messe rund 100 Brotsorten vorgestellt. Ähnlich engagiert war auch das Konditorenhandwerk vor Ort und zeigte sein Können. «Wir freuen uns über den großen Erfolg des Bäcker- und Konditorhandwerks auf der MeLa», sagt Verbandsgeschäftsführer Heinz Essel. «Die Besucher dürfen sich schon heute auf einen noch vielseitigeren und moderneren Messeauftritt 2012 freuen».


05. «Lebensmittel. Verantworten»: Wie wird Qualität gemacht?

Berlin. (21.09. / bve) Unter dem Motto «Lebensmittel. Verantworten» geben Unternehmen und Branchenorganisationen während der Anuga in Köln Einblicke in die Lebensmittelqualität in Deutschland. Hohe Qualität zu bezahlbaren Preisen - dafür steht die Branche. 85 Prozent der Verbraucher schätzen die Qualität unserer Lebensmittel als gut bis sehr gut ein. Auch im Ausland bürgt «made in Germany» für höchste Ansprüche an die Produkte. Dahinter steckt täglich harte Arbeit und verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln vom Rohstoffeingang bis zur Auslieferung an den Handel oder die Gastronomie. Doch wie wird Qualität «gemacht»? Was passiert auf dem Weg vom Rohstoff bis zum verzehrfertigen Lebensmittel? Wie nimmt die Ernährungsindustrie ihre Verantwortung für die Konsumenten wahr? Was verstehen Kunden überhaupt unter Qualität? Was ist Ihnen wichtig? Welche subjektiven Erwartungen haben sie an Lebensmittel? Diese und andere Fragen greift die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in der Ausstellung «Lebensmittel. Verantworten» auf, in der auch die Verbraucher zu Wort kommen: Aktuelle Erkenntnisse zu ihren Qualitätseinstellungen liefert eine BVE-GfK-Marktstudie, für die 30.000 deutsche Haushalte repräsentativ befragt wurden. Die Ausstellung ist eine Initiative der BVE und wird erstmals während der Anuga vom 08. bis 12. Oktober am Gemeinschaftsstand von BVE und BMELV in Halle 10.2 zu sehen sein.


06. iba 2012: Der Countdown läuft

München. (19.09. / ghm) In genau einem Jahr startet der Branchenhöhepunkt für Bäcker und Konditoren. Dann werden auf der iba 2012 wieder die Neuheiten für die Backbranche gezeigt, die den in- und ausländischen Markt die nächsten drei Jahre prägen. Schließlich ist die iba aufgrund der teilnehmenden Firmen die weltweite Nummer 1. «Die iba setzt Maßstäbe. Das verspricht schon allein die Teilnahme aller internationaler Key-Player. Bereits ein Jahr vor dem Messestart haben sich 75 Prozent der Aussteller aus dem Jahr 2009 bereits wieder angemeldet. Alleine solche Zahlen belegen, dass nur auf der iba die gesamte Branche ihre umfassende Leistungsfähigkeit zeigt. Kurzum: Die iba ist der Pflichttermin für alle Bäcker und Konditoren aller Betriebsgrößen sowie Caterer, Gastronomen und Entscheider aus dem Bereich Lebensmitteleinzelhandel», erklärt Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung des Messeveranstalters GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. Neben den zahlreichen Neuheiten in den zwölf Messehallen finden Fachbesucher 2012 auch eine Erweiterung des Angebotsspektrums und die neue Sonderfläche «Kaffee, Kuchen + mehr». Den Auftakt zur Messe bildet die neue und vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) ins Leben gerufene Dialogplattform iba-summit.

Info: http://www.webbaecker.de/r_termine/2011/3811-IBA-2012.HTM


07. Internorga: Vorschläge für Zukunftspreis 2012 gesucht

Hamburg. (17.09. / hmc) Nach der erfolgreichen Premiere 2011 wird die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) erneut den Internorga Zukunftspreis verleihen. Mit dem Preis werden Produkte, Dienstleistungen, Anwendungen oder Strategien ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise durch einen nachhaltigen Ansatz auszeichnen. Damit richtet die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt den Fokus auf eines der sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich zentralen Zukunftsthemen. Die Internorga öffnet vom 09. bis 14. März 2012 auf dem Hamburger Messegelände. Der Zukunftspreis wird in zwei Kategorien verliehen. In der Kategorie «Top Runner Angebot» geht es um zukunftsweisende Trendsetter im Angebotsbereich. Entscheidend hierbei sind Kriterien wie hohe Innovationskraft und Qualität, Energieeffizienz und Anwendungsrelevanz. In der Kategorie «Top Runner Anwendung» wird ein Unternehmen ausgezeichnet, das mit einem Best-Practice-Beispiel wegweisend demonstriert, wie unternehmerisches Handeln und nachhaltiges Wirtschaften Hand in Hand gehen können. Stichworte sind zum Beispiel Energie- und Materialeffizienz, clevere Recycling-Lösungen, unternehmerische soziale Verantwortung oder hervorragende Nachhaltigkeitsstrategien. Details finden Interessenten unter internorga.com.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. Marvin: Kassenmanager als «Dienst» einrichten

Kronau. (23.09. / goe) In der Ausgabe 37/2011 hat der WebBaecker Ihnen den Kassenmanager plus «zertifizierter Kassenschnittstelle» vorgestellt. Das Modul «Zertifizierte Kassenschnittstelle» dient zum Datenaustausch zwischen MARVIN® und den Kassensystemen verschiedener Hersteller. Ergänzen ließe sich noch, dass der Kassenmanager in Marvin so konzipiert ist, dass er als sogenannter «Dienst» im System eingerichtet werden kann. Das bedeutet, dass der Kassen-Job-Server automatisch nach dem Rechnerstart wieder aktiviert wird und seine Arbeit neu aufnimmt. Um diesen Dienst im System einzurichten, muss der Kassen-Job-Server auf dem betreffenden Rechner gestartet werden. Anschließend kann über den Menü-Eintrag «Optionen» dieser Dienst einfach per Mausklick installiert werden. Danach ist der Dienst dann sicher und zuverlässig auch nach einem Neustart des Systems verfügbar. Weitere Details zum Einrichten des Kassen-Job-Servers als Dienst - falls nötig - nennt Ihnen die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Vertriebspartner.


09. BIV: Landespolitik zu Gast bei Bäckern und Fleischern

Hannover. (22.09. / biv) Mit einer breiten Palette handwerks- und branchenpolitischer Themen hat sich das Bäckerhandwerk der niedersächsischen Landespolitik präsentiert. Zusammen mit dem Fleischerinnungsverband Niedersachsen-Bremen (FNB) richtete der Bäckerinnungsverband (BIV) erstmals einen Parlamentarischen Abend aus. Rund 100 Gäste aus Politik und Handwerk folgten der Einladung der beiden großen Landesverbände der Bäcker und Fleischer, unter ihnen viele Landtagsabgeordnete, die in den Fachausschüssen des Parlaments über Themen der Ernährungshandwerke zu entscheiden haben. Die Landesinnungsmeister Karl-Heinz Wohlgemuth (BIV) und Bernd Schwarze (FNB) hießen unter anderem Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Schostok, den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk Toepffer und den Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses, Karl-Heinz Bley, willkommen. Als Vertreter der Ernährungshandwerke waren zudem viele Obermeister niedersächsischer Bäcker- und Fleischerinnungen sowie vom westfälischen Bäcker-Schwesterverband Landesinnungsmeister Heribert Kamm und Geschäftsführer Peter Karst ins Bäckeramtshaus nach Hannover angereist (Volltext).


10. BVE: Ernährungsindustrie in robuster Verfassung

Berlin. (21.09. / bve) Die Ernährungsindustrie erzielt nach Hochrechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in den ersten neun Monaten 2011 einen Branchenumsatz von 122 Milliarden Euro. Das deutliche nominale Wachstum von neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist vor allem auf eine starke Dynamik im Exportgeschäft und Preisanpassungen aufgrund gestiegener Rohstoffpreise zurückzuführen. Preisbereinigt steigt der Umsatz um 2,4 Prozent. Wachstumsmotor ist schon seit Jahren das Exportgeschäft. Mit einer Steigerung von 11,5 Prozent erreichen die deutschen Lebensmittelausfuhren in den ersten drei Quartalen 2011 einen neuen Rekordwert von 33,9 Milliarden Euro. Besonders außerhalb der EU, wie zum Beispiel in Russland, konnte die Marktpräsenz deutlich verbessert werden. Das Auslandsgeschäft der Ernährungsindustrie hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt und trägt heute rund 28 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Rund 80 Prozent der deutschen Lebensmittelexporte werden in der EU abgesetzt. Der Export in Drittländer ist noch steigerungsfähig - positive Entwicklungen zeichnen sich für die Schweiz ab, die seit Juli 2010 die Einfuhren aus der EU erleichtert hat. Aber auch in Russland, den USA und in China gewinnen die deutschen Hersteller zunehmend Marktanteile. Die Exporte in diese Länder legten im 1. Halbjahr 2011 zweistellig zu, schreibt die BVE in einer Zusammenfassung anlässlich der nahenden Anuga.

Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2011/3811-BVE.HTM

 

 

TRENDS + KONZEPTE


11. Vorortaufnahme: die Planung vor der Planung

Buchholz / Nordheide. (23.09. / ele) Je genauer die Bestandsunterlagen, desto besser die Planung. Steht die Konzeption eines Neubaus, Umbaus oder einer Erweiterung an, ist die Vorortaufnahme zumeist der erste Arbeitsschritt, der hierbei zu absolvieren ist. Besonders dann, wenn die Planung an bestehenden und über die Jahre gewachsenen Bauten erfolgen soll. Auch die Komplexität der Planung macht eine Bestandsaufnahme meist notwendig, wissen die Fachleute von ELEKOM Technik aus Buchholz bei Hamburg. Grundsätzlich erforderlich ist eine genaue Aufnahme des Bestands bei besonders komplizierten Bauten mit Produktionsflächen auf mehreren Ebenen oder in verschiedenen Bauten. Oft sind Bauherren im Besitz von Planungsunterlagen, die zum Teil ungenau oder falsch sind. Aus verschiedensten Gründen stimmen die Genehmigungsunterlagen nicht mit dem Bestand überein. Dies kann sich schon beim Bau der Produktionsstätte ergeben haben. Schnell werden Änderungen auf den Baustellen angeordnet und sofort stimmen die Planungsunterlagen nicht mehr. Hier würde eine Revisionsplanung Abhilfe schaffen, diese wird aus finanziellen Gründen aber meist nicht beauftragt. Der Frage, ob diese Entscheidung immer die kostengünstigere Variante ist, geht ELEKOM in der Erläuterung «Vorortaufnahme - die Planung vor der Planung» nach.

 

 

MARKETING + VERKAUF


12. Bäko Workshop: über alternative Vertriebswege

Ladenburg. (23.09. / bae) Mit der 23. Ausgabe kommt der Bäko Workshop wieder einmal nach Köln. Eines der Hauptthemen des beliebten Branchenkongresses vom 06. bis 08. November beschäftigt sich mit alternativen Vertriebswegen für Backbetriebe. Denn Wege zum Konsumenten gibt es viele im deutschen Brot- und Backwarenmarkt. Auch werden es ständig mehr. Neben den Outlets des Handels verkaufen heute viele verschiedene Handels- und Dienstleistungsunternehmen - Tankstellen, Heim- und Frühstücksdienste oder Metzgereien - Brot und Backwaren. Vielfach für den Verzehr vor Ort, aber auch zum Mitnehmen. Das alles durchaus zu Lasten der Bäckerläden. Zwar bleiben diese meist von Nicht-Bäckern betriebenen Absatzkanäle auf die Erzeugnisse der produzierenden Backbetriebe angewiesen, doch nehmen sie den Bäckern häufig den direkten Kundenkontakt, ordern immer nur Teilsortimente oder gar Einzelprodukte und beschneiden die Spielräume der Preisgestaltung. Doch es gibt auch Perspektiven: Handelsketten räumen kleinen, regionalen Bäckern vereinzelt Regalfläche ein, Brötchenbringdienste, Feinkostläden und der Versandhandel erschließen den Produktionsbetrieben neue Verkaufsgebiete. Nach einer Einführung in das Thema durch Oliver Vogt, Unternehmensberater bei der Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft in Isernhagen, untersucht der Bäko Workshop das Potenzial alternativer Vertriebsmodelle für das backende Handwerk. Es referieren und diskutieren unter anderem Josef Resch, geschäftsführender Gesellschafter der Resch+Frisch Gruppe aus Wels (Österreich); Markus Zimmermann, Inhaber der Bäckerei Zimmermann KG in Köln; Kurt Pritsch, geschäftsführender Gesellschafter der Bäckerei-Konditorei Pritsch in Hamburg sowie Jörg Stulga, Inhaber von «Ihr Brötchenbursche» aus Nordhorn.


13. «Tag des Kaffees»: am 30. September feiert ganz Deutschland

Hamburg. (23.09. / kv) Mehr als 18 Millionen 60-Kilo-Säcke Rohkaffee werden jährlich nach Deutschland importiert. Kaffee ist das meistkonsumierte Getränk in der Bundesrepublik. Doch woher kommt das Lieblingsgetränk der Deutschen? Wie wird Kaffee angebaut und welche Schritte müssen zwischen Anbau und Verarbeitung durchlaufen werden? Ist Kaffee gesund, und können Sportler ihren Kaffee ohne Bedenken genießen? Können Athleten sogar vom Koffein profitieren? Antworten auf diese Fragen gibt es am 30. September, dem «Tag des Kaffees». Dieser wird bereits zum sechsten Mal vom Deutschen Kaffeeverband und zahlreichen Unternehmen zelebriert. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr der Fußballprofi und Kaffeebarbesitzer Gerald Asamoah übernommen. «Am 'Tag des Kaffees' können sich Konsumenten und Kaffeeliebhaber bei zahlreichen Aktionen in ganz Deutschland über die aromatische Bohne informieren, verschiedene Sorten probieren oder Experten bei Live-Röstungen über die Schulter schauen», sagt Asamoah. Rund 100 Unternehmen planen kleine und große Aktionen rund um Kaffee.


14. Israel: Nahrungsmittelimporte hoch wie nie zuvor

Jerusalem / IS. (23.09. / gtai) Prognosen zufolge wird die israelische Einfuhr von Erzeugnissen der Nahrungsmittelindustrie 2011 erstmals die Marke von zwei Milliarden US-Dollar überschreiten. Die deutschen Lieferungen nehmen nur geringfügig zu. Hohe Nahrungsmittelpreise haben Proteste der israelischen Bevölkerung ausgelöst. Vor diesem Hintergrund wird sich die einheimische Industrie künftig noch stärkerem Wettbewerb durch Importe zu stellen haben - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI) in der Betrachtung «Nahrungsmittelimporte hoch wie nie zuvor» inklusive diverser Tabellen.


15. AHK: bietet Markterkundungsreise ins Baltikum

Berlin. (20.09. / ahk) Die Deutsch-Baltische Handelskammer (AHK) bietet im Rahmen der Exportförderung des Bundeslandwirtschaftsministeriums eine AHK-Markterkundungsreise «Ökoprodukte und deutsche Lebensmittelspezialitäten» nach Estland, Lettland und Litauen an. Die Reise findet vom 14. bis 18. November 2011 statt. Der Marktanteil von Ökoprodukten in den baltischen Staaten, der bislang noch relativ gering ist, steigt aktuell deutlich. Das Interesse der Konsumenten an hochwertigen und zuverlässigen Produkten aus diesem Segment nimmt stetig zu. Die Kunden werden zunehmend bewusster bei der Wahl ihrer Lebensmittel. Die Vielfalt der einheimischen Ökoprodukte ist begrenzt. Gerade auch deshalb ist das Interesse an Öko-Produkten aus deutscher Herstellung sehr groß. Die Qualität deutscher Produkte wird außerordentlich geschätzt. Auch im Bereich von internationalen Lebensmittelspezialitäten gibt es ein stark steigendes Interesse der baltischen Konsumenten. Die bislang verfügbare Auswahl an Spezialitäten besonders aus Deutschland entspricht noch nicht dem Potential der Märkte. Deutsche Spezialitäten genießen in Estland, Lettland und Litauen ein sehr hohes Ansehen, sind den Konsumenten aus der langen gemeinsamen Historie bekannt und passen zu den Essensgewohnheiten der Region. Die Zielgruppe der AHK-Markterkundungsreise sind die Hersteller von Bioprodukten und deutschen Lebensmittelspezialitäten. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags (Programm und Anmeldung).

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


16. Neuer Vorstoß für die Einführung des Kontrollbarometers

Hamburg. (20.09. / div) Die Verbraucherschutzminister der Länder haben zum Thema «Hygiene-Smiley / Hygiene-Ampel / Kontrollbarometer» einen neuerlichen Vorstoß unternommen. Nachdem die Wirtschaftsminister der Länder im Juni den Beschluss kassierten, den die Verbraucherschutzminister im Mai gefasst hatten, will man nach der neuesten Sachlage - Stand September 2011 - eine gemeinsame Arbeitsgruppe auf Amtschefebene schaffen und damit Bedenken und offenen Fragen klären und einen Konsens herstellen. Ende Januar 2012 soll die Klärung abgeschlossen sein. Nachfolgend finden Interessenten einen entsprechenden Auszug aus der Medienmitteilung der Verbraucherschutzministerkonferenz zur Beschlusslage von Mitte September in Bremerhaven. Eine Mitteilung von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister und von der Verbraucherzentrale Bundesverband erschließt weitere Standpunkte - die jedoch alle nicht unbekannt sind.

Info: http://www.webbaecker.de/r_verbraucher/2011/3811-KONTROLLBAROMETER.HTM


17. Bluthochdruck: Statt Salzreduktion lieber eine Kartoffel mehr?

Aachen. (17.09. / fet) Anstatt mit Salz sparsamer umzugehen, sollten Menschen mit einem hohen Blutdruck lieber öfter zu kaliumreichen Gemüse- und Obstsorten greifen, schlussfolgern amerikanische Wissenschaftler in einer aktuellen Analyse. Aktuell liefert eine neue Studienbewertung der renommierten Cochrane Collaboration wieder neuen Auftrieb für die seit Jahren anhaltende Diskussion zum Einfluss von Kochsalz auf Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese bewertet regelmäßig die Beweiskraft wissenschaftlicher Studien und kommt in diesem Falle zu dem Ergebnis, dass wir eigentlich «nichts Genaues wissen». Zwar konnte in einigen Studien ein sparsamer Salzkonsum eine Blutdrucksenkung erzielen. Die Gesamtbetrachtung des weltweit vorhandenen Studienmaterials belegt allerdings keinen deutlichen Nutzen für die Allgemeinbevölkerung - berichtet Dipl.troph. Christine Langer von der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) aus Aachen.

Info: http://www.webbaecker.de/r_verbraucher/2011/3811-SALZ.HTM

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


18. ILWB: Leistungswettbewerb auf hohem Niveau

Weinheim. (23.09. / adb) Dieser Tage fand in Baden-Württemberg die Europameisterschaft der Bäckerjugend statt (siehe WebBaecker 37/2011). Die Bundesakademie des Bäckerhandwerks (ADB) in Weinheim lieferte den würdigen Rahmen für einen vielseitigen Wettkampf. Acht Nationen, jeweils vertreten durch zwei Teilnehmer, verglichen ihre Leistungen. Auch in der Jury waren Dänemark, Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Schweden, die Schweiz und Deutschland vertreten. Die Ergebnisse:

 

Hauptpreise 1. SiegerMarc MundriDeutschland
Hauptpreise 2. SiegerFelix RemmeleDeutschland
Hauptpreise 3. SiegerAurélien PinaultFrankreich
 
Sonderpreis «Bestes Brot»Aurélien PinaultFrankreich
Sonderpreis «Bestes Weizenkleingebäck»Felix RemmeleDeutschland
Sonderpreis «Bestes Hefesüßteiggebäck»Jean-Baptiste GrangéFrankreich
Sonderpreis «Bestes Plundergebäck»Therese VesterholmSchweden
Sonderpreis «Bestes Schaustück»Marc MundriDeutschland
Sonderpreis «Innovationspreis Süßgebäck»Madeleine ThellSchweden
 
Mannschaftpreis «Bestes Team»Team DeutschlandMarc Mundri,
Felix Remmele

 

Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und zugleich Präsident des Bäcker-Weltverbands UIB (Träger des Wettbewerbs), lobte das außerordentlich hohe Niveau der Teilnehmer, den ehrenamtlichen Einsatz der Jurymitglieder und die professionelle Organisation durch die Bundesakademie. Neben Becker war auch der Vizepräsident des Zentralverbands Michael Wippler in Weinheim dabei. Nach Angaben von ADB-Direktor Bernd Kütscher erfreute sich die Veranstaltung großen medialen Interesses - fünf Fernsehsender, drei Radiosender und zahlreiche Printmedien berichteten aus Weinheim. Die offizielle Medienmitteilung «Deutschland gewinnt die Bäcker-Europameisterschaft souverän» des ZV erreichte den WebBaecker nach Redaktionsschluss und ist deshalb hier zu finden.


19. GdB: meldet neue Leiterin für nationalen Vertrieb

Polch. (23.09. / gdb) Die Vertriebsleitung Deutschland von Griesson - de Beukelaer (GdB) übernimmt ab sofort Kristel Haegel. Die 44-jährige Diplom-Betriebswirtin ist seit 1991 im Unternehmen tätig und verantwortete zuletzt das GdB-Vertriebssegment Discount International. Davor leitete sie unter anderem den Vertriebsbereich Export. Sie löst den bisherigen nationalen Vertriebsleiter Christoph Ludwig ab, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.


20. Zentralverband: Berg folgt auf Kruse

Berlin. (21.09. / zv) Personalwechsel an der Spitze des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV): Geschäftsführer RA Christopher Kruse wechselt zum 01. Oktober zur Handwerkskammer Dresden (HWK) und wird dort Leiter der Rechtsabteilung. Seine Aufgaben übernimmt RA Dr. Friedemann Berg, der bisher beim Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen tätig war. «Mit Dr. Berg haben wir einen hervorragenden Nachfolger gefunden. Dennoch ist es bedauerlich, dass Christopher Kruse uns verlässt. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und behalten ihn in guter Erinnerung», sagt Bäcker-Präsident Peter Becker. Kruse war beim Zentralverband in der Steuerabteilung und als Rechtsanwalt tätig, bevor er 2007 die Leitung der Abteilung Recht und Steuern beim ZV übernahm. November 2009 wurde er in die Geschäftsführung aufgenommen. «Ich verlasse den Zentralverband mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Selbstverständlich freue ich mich über die neue Herausforderung. Als Leiter der Rechtsabteilung der HWK werde ich auch künftig für die Interessen des Handwerks streiten - und damit auch für die der Bäcker», sagt Kruse. Sein Nachfolger Berg, Jahrgang 1971, kennt nicht nur die Chemie und verwandte Industrien. Der verheiratete Vater dreier Kinder hat auch einen Bezug zum Bäckerhandwerk: «Mein Großvater war Bäcker, also führe ich in meinem Fachgebiet quasi die Familientradition fort. Ich sehe mich als Dienstleister sowohl für die Landesinnungsverbände und Innungen als auch für die Betriebe des Bäckerhandwerks».


21. Lekkerland: läutet Generationswechsel ein

Frechen. (21.09. / lk) Schon beim Abschluss der letzten Vertragsverlängerung 2007 hatten sich der Aufsichtsrat und der Vorstandsvorsitzende der Lekkerland AG + Co. KG, Christian Berner (58), darauf verständigt, in 2012 den Generationswechsel einzuleiten. Vereinbarungsgemäß wird Berner nun Anfang 2012 seine Aufgaben als Vorstandsvorsitzender der Lekkerland Gruppe niederlegen. «Der Aufsichtsrat ist Berner zu großem Dank verpflichtet», sagt Lorenz Bresser als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Berner hatte das Unternehmen nach der Fusion von Lekkerland und Tobaccoland vor über zehn Jahren als Vorsitzender der Geschäftsleitung übernommen. Unter seiner Führung gelang es, zwei verschiedene Unternehmenskulturen zu einer transparenten und effizienten Organisation mit damals sechs Milliarden Euro Umsatz zu formen. Als 2004 die Internationalisierung der Gruppe erfolgte, entwickelte er das Unternehmen zum führenden Spezialisten für Convenience in Europa - heute mit einem Umsatzvolumen von über zwölf Milliarden Euro und 7.000 Mitarbeitenden. Berner bleibt dem unternehmen freundschaftlich verbunden und wird nach dem Ausscheiden seine Funktionen in Aufsichtsräten und Beiratsgremien stärker ausweiten.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


22. Global Industry: Bakery market marks 8% annual growth in India

Hamburg. (bm) The Indian bakery market currently valued at INR 3'295 crore is growing annually at a steady rate of eight percent. Over 20 lakh tonnes of bread and 15 lakh tonnes of biscuits are produced in a year. Bread and rolls along with biscuits and cookies account for 82 percent of the bakery products, said The Associated Chambers of Commerce and Industry of India (Assocham). Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Origin Enterprises: Announces FY 2011 Results(IR)Fri 09-23
Real Good Food: returns to make profits(UK)Fri 09-23
Hershey: CEO Bilbrey Announces Global Leadership Team(US)Fri 09-23
General Mills: Reports Fiscal Q1/2012 Results(US)Thu 09-22
Cargill: and Grupo USJ enter joint venture(BR)Thu 09-22
Cargill: to Rebuild, Expand West Fargo Facility(US)Thu 09-22
Technomic: «2011 Lunch Consumer Trend Report»(US)Thu 09-22
ConAgra Foods: Reports Q1/2012 Results(US)Wed 09-21
PepsiCo: plans to share agriculture know-how in China(US)Wed 09-21
Grupo Bimbo: Concludes Fargo Acquisition in Argentina(MX)Tue 09-20
Ralcorp: Again Rejects Proposal from ConAgra(US)Tue 09-20
Diamond: Reports Record 2011 Results and Raises Guidance(US)Mon 09-19
Assocham: Bakery market marks 8% annual growth in India(IN)Mon 09-19
India: Industry must boost agricultural output(IN)Mon 09-19
Orkla Brands: posts first-half 2011 results(NO)Sat 09-17
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REZEPTE + IDEEN


23. GMF: Westfalen-Schmaus mit Quark und Birnen

Bonn. (23.09. / gmf) Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - immer gibt es jahreszeitliche Rezepte, mit denen die Brotzeit zur «schönsten Zeit» wird. Mit der hiesigen Brot- und Brötchenvielfalt lassen sich natürlich auch viele interessante Bäckersnacks zaubern. Brotzeit-Erlebnisse sind immer für eine kulinarische Überraschung gut, wie zum Beispiel der «Westfalen-Schmaus mit Quark und Birnen», ein Rezept aus der Ideenküche der GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung in Bonn für vier Portionen.

 

Zutaten: 200g Weizenmischbrot (am Stück); 100g Pumpernickel; 500g Quark (20%); 1 El Senf; 1 El Meerrettich; 1 gehackte Zwiebel; 1/2 Bund Majoran; 3 Eier; 150ml Milch; 500g Birnen; 2 geräucherte Mettwürstchen je 100g; 20g Butter.

 

Zubereitung: Den Quark zum Abtropfen auf ein Sieb geben (eine Stunde). Das Weizenmischbrot in nicht zu dünne Scheiben schneiden, die Hälfte davon toasten, würfeln und in eine gebutterte Auflaufform geben. Die Birnen schälen, halbieren und in Zitronenwasser zwölf Minuten kochen. Abkühlen lassen, entkernen und in Spalten schneiden.

 

Mettwurst in Scheiben schneiden. Die Hälfte der Scheiben auf die Brotwürfel geben. Pumpernickel darüber zerkrümeln. Die Hälfte der Birnenspalten darauf verteilen. Zwei Eier mit der Milch verquirlen, die Hälfte über die Brotschichten gießen. Das dritte Ei trennen. Quark mit Eigelb verrühren, das Eiweiß steif schlagen. Zwiebel, Senf, Meerrettich und Eiweiß unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Majoranblättchen abschmecken und in der Auflaufform glatt streichen. Restliche Brotscheiben würfeln und mit den restliche Birnenspalten und Mettwurstscheiben in Reihen auf die Quarkschicht legen. Mit der anderen Hälfte der Eiermilch begießen.

 

Im vorgeheizten Backofen bei 175° Celsius 45 Minuten backen. Zehn Minuten vor Ende der Backzeit restliche Butter zerlassen und Birnenspalten und Brotwürfel damit einpinseln. Auflauf zehn Minuten ruhen lassen. Mit Majoranblättchen bestreut servieren.

 

Nährwert: je Portion 690 kcal/2.890 kJ.