DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 33. KALENDERWOCHE 2011:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. 120 Jahre Ankerbrot: Filialist brezelt sich auf
02. Linder TK-Backwaren: von Thüringen aus in die Welt
03. Aral: wächst mit Fokus auf «Hunger und Durst»
04. Heberer: begibt Anleihe und verfolgt ehrgeizige Pläne

TERMINE:
05. Modern Bakery Moscow: Branchentreffpunkt lädt ein
06. Döga: Döner Gastronomie Kontaktmesse lädt ein
07. Land + Genuss: neue Erlebnis-Ausstellung am Main
08. Rekord: Längste Kaffeetafel Deutschlands

MANAGEMENT + BETRIEB
09. Kein Feiertagszuschlag für Oster- und Pfingstsonntag
10. Dauerthema bei Betriebsprüfungen: Verträge mit nahen Angehörigen
11. Fristen beachten: Urlaubsansprüche können verfallen
12. Unersetzlich: die kompetente Urlaubsvertretung
13. Trusted Shops: bieten Muster zum neuen Widerrufsrecht
14. Ernährungsindustrie: Umsatz wächst zweistellig
15. BDSI: Süßwarenumsatz im 1. Halbjahr rückläufig
16. BIV: Die Zukunft der Weiterbildung liegt im Internet

MARKETING + VERKAUF:
17. Food Safety Modernization Act: FDA trifft erste Maßnahmen
18. BIV: China sucht Abwechslung zu Toast und Softbrötchen
19. Frankreich: Nahrungsmittelindustrie im Wandel
20. Singapur: Nahrungsmittelmarkt bietet gute Absatzchancen
21. Indonesien: mag Feingebäck, Instantnudeln und Snack Food
22. Indien: Investitionen in Lebensmittelverarbeitung erwartet

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
23. GMF: meldet Backwarenverbrauch von 84,9 Kilo pro Kopf und Jahr
24. DGE: veröffentlicht «Leitlinie Kohlenhydrate kompakt»
25. Ausführlich: DGE-Leitlinie Kohlenhydrate
26. Bio im LEH: Ausbau der Sortimente treibt den Markt
27. Studie: Lebensmittel weiterhin beliebtes Sparpotenzial
28. Bio-Brotbox: Auftakt zum Jubiläumsjahr 2011

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
29. Getreideernte: Menge enttäuscht, Qualität in Gefahr
30. Getreideernte: VDM erwartet deutliche Einbußen
31. Finanzmärkte: Turbulenzen setzen Rohstoffe unter Druck

PERSONEN + EHRUNGEN:
32. 35+65: IsernHäger feiert 100-jähriges Jubiläum
33. Backmittler meldet neuen Leiter Key-Account

BOOKMARKS + BOOKS:
34. Global Industry: McDonald's top Europe executive to quit

REZEPTE + IDEEN:
35. Tipp fürs Pausenbrot: Vollkorn-Baguettino


MARKT + UNTERNEHMEN


01. 120 Jahre Ankerbrot: Filialist brezelt sich auf

Wien / AT. (17.08. / ab) Hervorgegangen aus der «Wiener Brot- und Gebäck-Fabrik Heinrich + Fritz Mendl» von 1891, gedenkt die Ankerbrot AG in diesem Jahr voller Stolz ihrer 120-jährigen Geschichte. Gleichzeitig sieht sich die Großbäckerei in der Pflicht, erfolgversprechende Schritte in die Zukunft zu unternehmen. «Uns war es wichtig, einen Filialtyp zu entwickeln, der die Unternehmenstradition zum Ausdruck bringt und gleichzeitig Modernität, Zeitgeist und Innovationscharakter vereint», sagte Vorstand Peter Ostendorf während der Vorstellung der ersten Anker-Filiale nach komplett neuem Konzept am Wiener Schwedenplatz. Das Ergebnis ist eine wienerische Melange aus Bäckerei, Kaffeehaus und Convenience-Store. Der bestehende Standort wurde komplett umgebaut und erstrahlt in neuem Glanz. Wienerisch. Zeitgemäß. Innovativ. So zeigt sich die Anker-Filiale der Zukunft, die Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner dieser Tage gemeinsam mit Peter Ostendorf dem Filialteam übergab. Die anderen Filialen sollen sukzessive umgerüstet werden. Die Großbäckerei setzte 2010 rund 137 Millionen Euro um. Das Unternehmen betreibt rund 160 Filialen in Ostösterreich mit Schwerpunkt Wien. Damit ist Anker der größte Bäckereifilialist Österreichs. Ankerbrot bäckt täglich frisch für Großverbraucher, die Gastronomie und Supermärkte in ganz Österreich. Das traditionsreiche Unternehmen beschäftigt derzeit rund 1.800 Mitarbeitende aus 44 Nationen. Mehr zum neuen Filialkonzept gibt es auf ankerbrot.at (Home » News » Filiale Schwedenplatz) - auch Bilder.


02. Linder TK-Backwaren: von Thüringen aus in die Welt

Feldengel. (16.08. / div) Die Konrad Linder GmbH + Co Backwaren KG im Kyffhäuserkreis steht für Tiefkühlbackwaren vom ungegarten Teigling bis hin zum fertig gebackenen Produkt. Gegründet 1992 von Konrad Linder, zählt das Unternehmen heute über 40 fest angestellte Mitarbeiter/innen sowie diverse Aushilfskräfte. Produziert werde mittlerweile im Drei-Schicht-System, berichtet die Regionalpresse, die sich am industriellen Maßstab in Kombination mit Zutaten aus der Region begeistert. 1991 «rübergemacht» von Unterfranken, exportiert Linder seine Produkte heute bis in die USA.


03. Aral: wächst mit Fokus auf «Hunger und Durst»

Bochum. (15.08. / aag) Stabile Umsätze trotz schwieriger Rahmenbedingungen: Die Aral AG hat 2010 im Shopgeschäft ihre starke Marktposition behauptet und in wichtigen Segmenten weiter ausgebaut. Der Außenumsatz der Tankstellenunternehmer im gesellschaftseigenen Netz mit rund 1.300 Stationen erreichte mit knapp 1,5 Milliarden Euro nahezu das Vorjahresniveau. Steigende Umsätze verzeichneten im Shopgeschäft die Bereiche Foodservice, einschließlich Heißgetränke, Autopflegeprodukte, Telefon- und Geschenkkarten sowie Tabak. Sehr erfolgreich entwickelte sich wieder das Foodservice-Geschäft in den rund 1.070 PetitBistro Standorten. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 173,2 Millionen Euro. Auf gleicher Fläche wuchs der Umsatz sogar um 5,4 Prozent. Diese positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2010 setzte sich im ersten Halbjahr 2011 fort. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete der Foodservice-Bereich ein Umsatzplus von 1,4 Prozent, auf gleicher Fläche sogar von 3,7 Prozent.

Info: http://www.webbaecker.de/r_markt/2011/3311-ARAL.HTM


04. Heberer: begibt Anleihe und verfolgt ehrgeizige Pläne

Mühlheim / Main. (15.08. / wfh) Die Wiener Feinbäckerei Heberer blickt auf einen erfolgreichen Start ins Jahr 2011. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten blieb mit 56,0 Millionen Euro flächenbereinigt nahezu konstant (Vorjahr 57,6 Millionen), das operative Ergebnis hingegen stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um 30 Prozent auf 2,6 Millionen Euro. Gründe für diese Entwicklung sind die Abgabe einiger unrentabler Filialen, eine Verbesserung des Durchschnittsbons sowie eine Optimierung der Verkaufsstellen. So konnte das Unternehmen mit der Übernahme von 16 Filialen der Lang Gruppe seine Marktführerschaft im Rhein-Main-Gebiet ausbauen und betreibt dort nun annähernd 100 Niederlassungen. Auch an Orten wie dem ICE Bahnhof in Aschaffenburg oder im Hit-Markt in Frankfurt-Sachsenhausen ist Heberer mit Filialen an besonders attraktiven Standorten in der Region präsent. Dort wie in den übrigen 350 Heberer-Filialen finden die Kunden ein Angebot, dass Frische und Qualität in den Mittelpunkt stellt und den Durchschnittsbon des Unternehmens auf mittlerweile 2,48 Euro (2010: 2,38 Euro) steigen ließ. Auch die vielfältigen Marketingaktionen zum 120-jährigen Firmenjubiläum haben sich hier positiv niedergeschlagen.

Info: http://www.webbaecker.de/r_markt/2011/3311-HEBERER.HTM

 

 

TERMINE


05. Modern Bakery Moscow: Branchentreffpunkt lädt ein

Nürnberg. (17.08. / owp) Mit 196 Ausstellern und 15.770 Fachbesuchern war die Modern Bakery Moscow 2010 die wichtigste Informations- und Kontaktplattform für die russische Backwarenindustrie. In 2011 - vom 10. bis 13. Oktober - wird das nicht viel anders sein. Kleiner Unterschied: Der Deutsche Gemeinschaftsstand, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, zählt in diesem Jahr 38 Aussteller auf 997 Quadratmetern - ein Novum (neun Aussteller-Premieren) und Flächenrekord (plus 15 Prozent gegenüber 2010). Auch das Rahmenprogramm unter dem Motto «Tiefkühlung in der Backwarenindustrie» könne sich sehen lassen, heißt es aus Nürnberg. Details gibt es unter modernbakery-moscow.com.


06. Döga: Döner Gastronomie Kontaktmesse lädt ein

Berlin. (13.08. / atdid) Mit einem jährlichen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro in Europa hat sich die Döner-Industrie ihren Platz in der Schnellkost-Branche erobert und ist nicht mehr wegzudenken. Die Döga ist die erste Kontaktmesse der Döner-Industrie in Deutschland und findet am 24. und 25. September im Postbahnhof in Berlin statt. Auf 4.000 Quadratmetern präsentieren Hersteller, Lieferanten und Gastronomen ihre Arbeit. Während der Döga werden sich am ersten Tag Fachbesucher, Döner-Produzenten, Zulieferer und Gastronomiebetriebe zum Informationsaustausch und Netzwerken zusammenfinden. Unternehmer aus der Branche treffen auf potentielle Partner, Lieferanten und Kunden. Am zweiten Tag sind die Türen der Döga auch für interessierte Endverbraucher geöffnet. Sie können sich auf der Messe über Neuigkeiten rund um das Thema Döner informieren und die Spezialität in verschiedenen Zubereitungen und Variationen kosten. Veranstalter der Döner Gastronomie Kontaktmesse ist der Verein «Avrupa Türk Döner Imalatcilari Dernegi» (ATDID); auf Deutsch soviel wie «Verein Türkischer Döner-Hersteller in Europa». Über 40 Döner-Hersteller zählt der ATDID in Deutschland zu seinen Mitgliedern. Sie stehen für ein Umsatzvolumen von über 150 Millionen Euro per Anno und beschäftigen über 1.000 Mitarbeitende.


07. Land + Genuss: neue Erlebnis-Ausstellung am Main

Frankfurt. (13.08. / dlg) Mit dem Versand der Anmeldeunterlagen an potenzielle Aussteller sind die Vorbereitungen für die neue Erlebnisausstellung «Land + Genuss» der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in die heiße Phase eingetreten. Die neue Verbraucherattraktion für das Rhein-Main-Gebiet findet vom 01. bis 04. März 2012 auf dem Messegelände in Frankfurt statt. Thematische Ausstellungsschwerpunkte bilden «Land und Landwirtschaft», «Garten, Landhaus und Natur» sowie «kulinarische Spezialitäten». Im Rahmen der «Land + Genuss» können sich Verbraucher über die Angebote der Aussteller informieren und deren Produkte direkt vor Ort kaufen. Ein attraktives Rahmenprogramm rundet die Erlebnis-Ausstellung ab. Anmeldeschluss für Aussteller ist der kommende 30. September.


08. Rekord: Längste Kaffeetafel Deutschlands

Offenburg. (13.08. / ab) Die längste Kaffeetafel Deutschlands stand Anfang August im Ortenaukreis. Rund 10.000 Menschen hatten sich zum Kaffeeklatsch in Offenburg eingefunden. Knapp 11.000 Euro wurden für die Hunger leidende Bevölkerung in Afrika gespendet. An einem 1.375 Meter langen Tisch hatten sich die Gäste versammelt. Die Stadtverwaltung, die Armbruster Backshop GmbH und der Jugendkongress Teen Street hatten den Rekordversuch gewagt und konnten den bisherigen Rekord der Stadt Dresden mit einer 1.150 Meter langen Tafel tatsächlich einstellen. An der Kaffeetafel wurden 6.300 Stücke Kuchen ausgegeben und knapp 2.000 Liter Kaffee ausgeschenkt. Die regionalen Brauereien Bauhöfer und Kronen hatten 625 Biertisch-Garnituren gestellt. Da alle Zutaten zum Kaffeeplausch kostenlos waren, wurden die Gäste um eine Spende für die Hungerhilfe Afrika gebeten. Insgesamt konnten die Veranstalter im Ergebnis einen Erlös von 10.820,37 Euro an das «Bündnis Entwicklung hilft» übergeben, in dem mehrere Hilfsorganisationen zusammengeschlossen sind. Noch nie hatte die Stadt Offenburg so viele Menschen in ihren Straßen und Gassen gesehen, heißt es aus dem Südwesten. Die Ideengeberin und Mit-Organisatorin Jutta Armbruster-Oberdorfer, Geschäftsführerin der Armbruster Backshops, war überglücklich: «Wir haben den Rekord geschafft!»

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


09. Kein Feiertagszuschlag für Oster- und Pfingstsonntag

Erfurt. (18.08. / bag) Sieht ein Tarifvertrag Zuschläge für Feiertagsarbeit vor, so wird dieser Zuschlag regelmäßig nur für die Arbeit an gesetzlichen Feiertagen ausgelöst, stellte das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil von Mitte August klar (10 AZR 347/10). Der Kläger ist als Anlagenfahrer und Monteur im Schichtdienst für die beklagten Stadtwerke Wolfen in Sachsen-Anhalt tätig. Auf das Arbeitsverhältnis findet der Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) Anwendung. Nach diesem TV-V erhält der Arbeitnehmer für Feiertagsarbeit einen Zuschlag je Stunde von 135 Prozent. Der tarifliche Sonntagszuschlag beträgt 25 Prozent. Der Kläger hat die Feststellung begehrt, dass für die Arbeit am Oster- und Pfingstsonntag ein Zeitzuschlag von 135 Prozent zu zahlen ist. Der Zehnte Senat hat - wie die Vorinstanzen - die Klage abgewiesen. Ein tariflicher Anspruch besteht nicht, weil in Sachsen-Anhalt Ostersonntag und Pfingstsonntag nach dem Landesrecht gesetzlich nicht als Feiertage bestimmt sind. Anhaltspunkte für ein weitergehendes tarifliches Verständnis des «Feiertags» nach dem TV-V bestehen nicht, heißt es in einer Mitteilung des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt.


10. Dauerthema bei Betriebsprüfungen: Verträge mit nahen Angehörigen

Isernhagen. (18.08. / ge) Steuerpflichtigen steht es frei, ihre Rechtsverhältnisse so zu gestalten, dass die Steuerbelastung möglichst gering ist. Verträge unter nahen Angehörigen bieten hierbei die Möglichkeit, Einkünfte auf steuerlich weniger belastete Angehörige zu verlagern. Auf diese Weise können sie sich steuermindernd auch im Rahmen des Betriebsausgaben- oder Werbungskostenabzugs auswirken. Jedoch werden Verträge mit nahen Angehörigen besonders im Rahmen von Betriebsprüfungen entsprechend kritisch beleuchtet. Dies hat zur Folge, dass sie, zum Teil aufgrund vermeidbarer Fehler bei der Durchführung, steuerlich nicht anerkannt werden. In den Betriebsprüfungen werden steuerrechtlich zumeist solche Verträge beanstandet, die von fremden Personen in dieser Form nicht abgeschlossen und durchgeführt würden. So sollten Arbeits-, Miet- und Pachtverträge sowie Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen stets dem sogenannten Fremdvergleich standhalten und sind hinsichtlich ihrer tatsächlichen Durchführung zu überwachen, um unangenehme finanzielle Folgen zu vermeiden. Sofern an weiteren Details zu Thema interessiert sind, können Sie bei der Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft in Hannover/Isernhagen unter carsten.klingebiel@gehrke-econ.de eine ausführliche und praxisorientierte Mandanteninformation kostenlos anfordern.


11. Fristen beachten: Urlaubsansprüche können verfallen

Erfurt. (18.08. / bag) Gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 BUrlG muss der Erholungsurlaub im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden. Eine Übertragung auf das nächste Kalenderjahr ist nach § 7 Abs. 3 Satz 2 BUrlG nur statthaft, wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe dies rechtfertigen, heißt es in einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (9 AZR 425/10). Im Fall der Übertragung muss der Urlaub in den ersten drei Monaten des folgenden Kalenderjahrs gewährt und genommen werden (§ 7 Abs. 3 Satz 3 BUrlG). Im vorliegenden Fall verbindet die Parteien seit 1991 ein Arbeitsverhältnis. Der jährliche Urlaubsanspruch des Klägers beträgt 30 Arbeitstage. Der Kläger war in der Zeit vom 11. Januar 2005 bis 06. Juni 2008 durchgehend arbeitsunfähig erkrankt und nahm danach die Arbeit wieder auf. Im weiteren Verlauf des Jahres 2008 gewährte die Beklagte dem Kläger an 30 Arbeitstagen Urlaub. Der Kläger begehrt die gerichtliche Feststellung, dass ihm gegen die Beklagte ein aus den Jahren 2005 bis 2007 resultierender Anspruch auf 90 Arbeitstage Urlaub zusteht. Die Klage hatte vor dem Neunten Senat - analog zu den Vorinstanzen - keinen Erfolg. Der vom Kläger erhobene Urlaubsanspruch ging spätestens mit Ablauf des 31. Dezember 2008 unter. Mangels abweichender einzel- oder tarifvertraglicher Regelungen verfällt der am Ende des Urlaubsjahrs nicht genommene Urlaub, sofern kein Übertragungsgrund nach § 7 Abs. 3 BUrlG vorliegt. Die grundsätzliche Frage, ob und wie Arbeitnehmer Urlaubsansprüche über mehrere Jahre ansammeln können, hat das Gericht hingegen offengelassen.


12. Unersetzlich: die kompetente Urlaubsvertretung

Kronau. (17.08. / goe) Handy, Smartphone, iPad, Laptop, Internetcafe, SMS und E-Mails - heute steht jedem von uns eine Vielzahl an Kommunikationsmitteln zur Verfügung. Immer und überall erreichbar war schon immer ein hehres Ziel und ist im Kern auch prinzipiell eine wirklich gute Sache. Moderne Technik erleichtert den Informationsfluss, führt aber auch zu einem großen Überschuss an Daten. Speziell wenn Mitarbeiter und Führungskräfte sich in den Urlaub begeben, glauben viele, dass sie dennoch täglich oder gar stündlich erreichbar und ansprechbar sein müssten. Das ist ein fataler Fehler. Gute Führungskräfte sorgen deshalb dafür, dass Mitarbeiter, die sich im Urlaub befinden, unbehelligt bleiben und durch gut gewählte Kollegen vertreten werden. Ebenso sollten auch Führungskräfte in der Lage sein, für eine gute, eigene Vertretung durch einen Kollegen zu sorgen. Für die Übergabe solcher Vertretungen sollten Sie für die jeweiligen Aufgaben- und Unternehmensbereiche Regelungen festlegen, die alle wichtigen Verantwortlichkeiten und Tätigkeiten beinhalten. Damit stellen Sie nicht nur einen reibungslosen betrieblichen Ablauf während der Abwesenheit der Mitarbeiter sicher, sondern Sie sorgen zusätzlich für eine unbeschwerte Erholung der im Urlaub befindlichen Mitarbeiter. Beides ist ein Gewinn für jedes Unternehmen - legen Ihnen die Software-Spezialisten von GOECOM ans Herz.


13. Trusted Shops: bieten Muster zum neuen Widerrufsrecht

Köln. (16.08. / ts) In Deutschland gilt seit Anfang August ein neues Widerrufsrecht für den Handel im Internet. Mit der Neuregelung wird ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) umgesetzt. Online-Händler müssen daher zeitnah ihre Widerrufsbelehrung anpassen, wollen sie nicht Gefahr laufen, abgemahnt zu werden. Trusted Shops hat in einem Whitepaper alle wesentlichen Änderungen zusammengestellt und bietet das Muster für eine Widerrufsbelehrung kostenlos zum Download an (Format PDF; 17 Seiten; 175 KB). «Jeder Shopbetreiber sollte rechtzeitig seine Widerrufsbelehrung anpassen, will er den neuen Nutzungswertersatz für sich geltend machen; auch wenn eine Übergangszeit von drei Monaten existiert. Abmahnungen nach Ablauf der Frist sind wahrscheinlich», rät Carsten Föhlisch, Leiter der Abteilung Recht bei Europas Marktführer für die Zertifizierung von Onlineshops. Die Händler müssen die von ihnen verwendeten Muster-Widerrufsbelehrungen bis spätestens zum 05. November an die neuen gesetzlichen Vorgaben anpassen.


14. Ernährungsindustrie: Umsatz wächst zweistellig

Berlin. (13.08. / bve) Die Ernährungsindustrie erzielte im ersten Halbjahr 2011 einen Branchenumsatz von 81 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Exportgeschäft konnte in dieser Zeit um 14 Prozent zulegen und trägt mit 23 Milliarden Euro zu mehr als einem Viertel zum Gesamtbranchenumsatz bei. Das deutliche Umsatzwachstum geht vor allem auf Preissteigerungen im zweiten Quartal 2011 zurück. Aufgrund der stark gestiegenen Agrarrohstoffpreise waren Preisanpassungen in den letzten Monaten notwendig. Preis- und saisonbereinigt stieg der Umsatz der Ernährungsindustrie im H1/2011 um drei Prozent. Im Vergleich dazu stieg der Umsatz der gesamten deutschen Industrie um zehn Prozent. Die Weltmarktpreise für Agrarrohstoffe sind im Juli 2011 aufgrund der verbesserten Angebotssituation leicht zurückgegangen, lagen aber immer noch um knapp 50 Prozent über Vorjahresniveau. Im Inland ist die Rohstoffsituation weiter angespannt; aufgrund der Trockenheit im Frühjahr und wegen des starken Regens im Sommer ist mit niedrigeren Ernteerträgen zu rechnen. Insgesamt ist das Geschäftsklima in der Ernährungsindustrie weiter stabil. Trotz internationaler Euro- und Schuldenkrise haben sich die Verbraucher bisher nur wenig verunsichern lassen und die Aussichten für den privaten Konsum in diesem Jahr sind nach wie vor zufriedenstellend, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).


15. BDSI: Süßwarenumsatz im 1. Halbjahr rückläufig

Bonn. (13.08. / bdsi) Die Umsätze mit Süßwaren im Lebensmitteleinzelhandel waren im ersten Halbjahr 2011 um 1,5 Prozent rückläufig. Sie fielen um 88 Millionen Euro auf 5,641 Milliarden Euro. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Süßwarenmonitors des Marktforschungsinstituts Nielsen. Zur negativen Umsatzentwicklung der Süßwarenindustrie hat vor allem der Schokoladenbereich beigetragen. Die Monate April und Mai waren außergewöhnlich warm. Traditionell wird bei hohen Temperaturen weniger Schokolade verzehrt. Im kühleren und unbeständigeren Juni zogen die Umsätze für Schokoladenerzeugnisse wieder an - berichtet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI).


16. BIV: Die Zukunft der Weiterbildung liegt im Internet

Hannover. (13.08. / biv) Der Weiterbildung im Bäckerhandwerk hat der Bäckerinnungsverband Niedersachsen/Bremen (BIV) jetzt zukunftsweisende Wege eröffnet: im Internet. Seit Ende Juli ist das Online-Bildungsportal baeckerwissen.de freigeschaltet. Die neue Schulungsplattform, nach BIV-Angaben die erste ihrer Art im Bäckerhandwerk, wurde in nur fünf Monaten umgesetzt. Der BIV bietet die Internetseminare in Kooperation mit dem Offenbacher Beratungsunternehmen «foodIT Consulting» an, das sich auch intensiv bei der technischen Umsetzung engagiert hat. «Fortbildungskurse dienen vielfach der reinen Faktenvermittlung ohne praktische Übungen oder Vorführungen», sagt BIV-Geschäftsführerin Bettina Emmerich-Jüttner. Der dafür bislang nötige Kostenaufwand - etwa für den Seminarraum, die Anfahrt der Seminarteilnehmer und Referenten und der zum Teil hohe Zeitaufwand für den Kursbesuch - fällt bei der Fortbildung via Internet weitgehend weg. Die Seminargebühren könnten günstiger kalkuliert werden. Emmerich-Jüttner rechnet deshalb mit deutlich mehr Interessenten und Teilnehmern für die Weiterbildungsangebote des BIV, der mit der Bäckerfachschule Hannover Träger der einzigen norddeutschen Dependance der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk (ADB) ist.

 

 

MARKETING + VERKAUF


17. Food Safety Modernization Act: FDA trifft erste Maßnahmen

San Francisco / US. (19.08. / gtai) Durch das Inkrafttreten zweier neuer Regeln auf Grundlage des US-amerikanischen «Food Safety Modernization Act» Anfang Juli sind die Befugnisse der «Food and Drug Administration» (FDA) erweitert worden; besonders sind nun Beschlagnahmen von Nahrungsmitteln leichter möglich. Nach eigenen Angaben könnte sich die FDA dabei an der bisherigen Praxis von «Class-II»-Rückrufen von Lebensmitteln orientieren. Zudem müssen die Voranmeldungen von Nahrungsmittelimporten nun auch frühere Zurückweisungen der Produkte durch andere Länder beinhalten - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI). Die ersten beiden neuen Regeln, die Umsetzungen des Food Safety Modernization Act (FSMA) darstellen, sind am 03. Juli in Kraft getreten. Sie sollen die Nahrungsmittelsicherheit weiter erhöhen und erweitern aus diesem Grund die Befugnisse der Lebensmittelüberwachungsbehörde FDA. Der FSMA war Ende 2010 von Präsident Obama unterzeichnet worden und trat Anfang 2011 in Kraft. Damals handelte es sich um die erste nennenswerte gesetzgeberische Maßnahme der USA auf dem Gebiet der Nahrungsmittelsicherheit seit gut 70 Jahren. Grundsätzlich könnte - Fachleuten zufolge - vor allem die Beschlagnahmeregel die Beziehung zwischen der FDA und der Nahrungsmittelbranche stärker verändern; abhängig ist dies allerdings davon, ob die Behörde vorhat, von ihrer bisherigen Vorgehensweise abzuweichen. Auf jeden Fall sei es für Importeure von Lebensmitteln unerlässlich, die neuen Regeln zu kennen und zu beachten, teilt Germany Trade + Invest mit.

Info: Die Meldung ist stark gekürzt und gibt den Inhalt nur unvollständig wieder. Die komplette Fassung ist in der August-Ausgabe von «Geschäftspraxis USA» nachzulesen, die Interessenten im Format PDF vom GTAI-Server kostenpflichtig herunterladen können.


18. BIV: China sucht Abwechslung zu Toast und Softbrötchen

Hannover. (17.08. / biv) In China kommen die Verbraucher immer häufiger auf den Geschmack von Brot mit Roggenmehlanteil. Die fortschreitende Öffnung des Reichs der Mitte nach Westen führt offenbar dazu, dass besonders jüngere Chinesen mehr Abwechslung in ihrem Brotkorb wünschen. Entsprechend sind chinesische Bäckereien und Bäcker-Organisationen zunehmend am Wissenstransfer mit dem deutschen Bäckerhandwerk interessiert. Dies erfuhren Teilnehmer einer Studienreise nach Peking, die mit Unterstützung des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen / Bremen (BIV) organisiert worden war.

Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2011/3311-BIV-CHINA.HTM


19. Frankreich: Nahrungsmittelindustrie im Wandel

Paris / FR. (15.08. / gtai) Frankreichs Nahrungsmittelindustrie zeigt einige neue Ansätze zur Modernisierung der Produktion und Distribution. Während der Handel neue Maßstäbe in Transport und Logistik setzt, wird auch dem Umweltaspekt eine immer wichtigere Bedeutung beigemessen. Die Produktion dürfte 2011 aber eher stagnieren, während niedrige Gewinnmargen die Investitionslaune drücken. Im Außenhandel konnte die Industrie 2010 bei Exporten von 36 Milliarden Euro (plus zehn Prozent) und Importen von 30 Milliarden Euro (plus vier Prozent) ihren Überschuss weiter ausbauen - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI).

Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2011/3311-GTAI-FRANKREICH.HTM


20. Singapur: Nahrungsmittelmarkt bietet gute Absatzchancen

Kuala Lumpur / MY. (15.08. / gtai) Singapur ist ein Markt, der auch für ausländische Lebensmittel stabile Perspektiven verspricht. Der Markt ist wettbewerbsintensiv und wird zu rund 90 Prozent durch Importe bedient. Der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel soll bis 2015 um knapp vier Prozent jährlich zulegen. Dazu steuern die wachsende Bevölkerung, höhere Einkommen und die Professionalisierung des Handels bei. Singapur strebt eine möglichst breite Versorgung mit sicheren Nahrungsmitteln an. Deutsche Lieferungen können dazu beitragen - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI).

Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2011/3311-GTAI-SINGAPUR.HTM


21. Indonesien: mag Feingebäck, Instantnudeln und Snack Food

Jakarta / ID. (15.08. / gtai) Für internationale Firmen der Ernährungsindustrie ist Indonesien ein vielversprechender Absatzmarkt. Die zunehmende Bevölkerung, der steigende Lebensstandard, die Verbreitung moderner Konsumgewohnheiten und die fortschreitende Modernisierung des Einzelhandels lassen den Inselstaat als attraktiven Standort für Marketingmaßnahmen und Investitionen erscheinen. Wachsende Marktpotenziale finden sich zum Beispiel in den Sparten Feingebäck, Instantnudeln und Snack Food - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI).

Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2011/3311-GTAI-INDONESIEN.HTM


22. Indien: Investitionen in Lebensmittelverarbeitung erwartet

Mumbai / IN. (15.08. / gtai) Indiens Marktpotenzial in der Lebensmittelindustrie ist groß. Denn obwohl der Subkontinent der zweitgrößte Agrarproduzent weltweit ist, steckt die Lebensmittelweiterverarbeitung noch in einem frühen Entwicklungsstadium. In den nächsten Jahren ist mit steigenden Investitionen im Sektor zu rechnen. Der Bedarf an Technik für den Aufbau einer Infrastruktur für Transport, Kühlung und Lagerung ist hoch. Außerdem steigt die Nachfrage nach Maschinen zur Weiterverarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln - berichtet Germany Trade + Invest (GTAI).

Info: http://www.webbaecker.de/r_marketing/2011/3311-GTAI-INDIEN.HTM

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


23. GMF: meldet Backwarenverbrauch von 84,9 Kilo pro Kopf und Jahr

Bonn. (19.08. / gmf) Nach den Jahresproduktionszahlen für Backwaren auf der Grundlage von Brotgetreide-Mahlerzeugnissen im Backgewerbe und verwandten Bereichen ergibt sich - nach Lesart der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) - ein durchschnittlicher Backwarenverbrauch von 84,9 Kilogramm pro Kopf im Getreidewirtschaftjahr 2010/2011. Mit einem Plus von drei Prozent liegt dieser Wert - nach einem kleinen Zwischentief von 82,4 Kilo im Vorjahr - demnach wieder auf dem Niveau der vergangenen zehn Jahre mit einem mittleren jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 85,0 Kilo Backwaren. Diese Zahlen nannte die GMF anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) Mitte August in Berlin. «Aus meiner Sicht als Ernährungswissenschaftler ist diese Entwicklung erfreulich», sagt GMF-Geschäftsführer Dr. Heiko Zentgraf: «Denn für die bedarfsgerechte Nährstoffversorgung der Bundesbürger sind Produkte aus den 'Korn-Kraftwerken' Weizen und Roggen unverzichtbar». Dieser Konsumtrend unterstützt nachhaltig die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nach dem neuesten Stand des Wissens formulierten Nährstoffempfehlungen. Danach sollen in einem gesunden Ernährungsplan die Kohlenhydrate mit gut 50 Energieprozent die Hauptrolle spielen.


24. DGE: veröffentlicht «Leitlinie Kohlenhydrate kompakt»

Bonn. (19.08. / dge) Wer viele Ballaststoffe und vor allem viele Vollkornprodukte verzehrt, hat ein verringertes Risiko für zahlreiche ernährungsmitbedingte Krankheiten. Wer häufig zuckergesüßte Getränke wie Limonaden und Eistee konsumiert, hat ein erhöhtes Adipositas- und Diabetesrisiko. Das sind zwei zentrale Ergebnisse der im Januar 2011 erschienenen evidenzbasierten Leitlinie zur Kohlenhydratzufuhr. Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) haben darin die verfügbare wissenschaftliche Fachliteratur zum Zusammenhang zwischen Menge und Qualität der Kohlenhydratzufuhr und dem Risiko für die Entstehung von ausgewählten ernährungsmitbedingten Krankheiten zusammengefasst. Die Ergebnisse sind wissenschaftlich begründete Ernährungsempfehlungen, mit deren Umsetzung in der Bevölkerung ernährungsmitbedingten Krankheiten vorgebeugt und die Gesundheit gefördert werden kann. Die Broschüre «Leitlinie Kohlenhydrate kompakt» dient als praxisorientierte Hilfestellung für Fachkräfte. Sie erläutert, mit welchem Ziel und nach welcher Vorgehensweise die Leitlinie erarbeitet wurde. Die Zusammenhänge zwischen Kohlenhydratzufuhr und der Entstehung von Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Metabolischem Syndrom, koronare Herzkrankheit sowie Krebs werden in einzelnen Kapiteln erklärt. Tipps zur praktischen Umsetzung ergänzen die aus den Ergebnissen abgeleiteten Ernährungsempfehlungen zur Kohlenhydratzufuhr ebenso wie ein Verzeichnis mit den wichtigsten Fachbegriffen.

Info: Die 52-seitige Broschüre «Leitlinie Kohlenhydrate kompakt» ist unter der Artikel-Nummer 130061 zum Preis von 4,80 Euro plus Versandkosten beim DGE-MedienService erhältlich.


25. Ausführlich: DGE-Leitlinie Kohlenhydrate

Bonn. (19.08. / dge) Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) verfolgt das Ziel, die Gesundheit in der Bevölkerung zu fördern und damit federführend zur Vorbeugung ernährungsmitbedingter Krankheiten beizutragen. Mit diesem Bestreben gibt die DGE Leitlinien heraus, die den Stand des Wissens wiedergeben, ob und in welcher Weise ein Ernährungsfaktor das Krankheitsrisiko beeinflussen kann. Die evidenzbasierte Leitlinie «Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten» ist nach der im Jahr 2006 veröffentlichten Leitlinie zum Fettkonsum die zweite DGE-Leitlinie dieser Art. Die Leitlinien der DGE sind in ihrer ausführlichen wissenschaftlichen Fassung im Internet frei zugänglich.


26. Bio im LEH: Ausbau der Sortimente treibt den Markt

Frankfurt. (18.08. / acn) Im ersten Halbjahr 2011 stieg der Umsatz von Bioprodukten im LEH inklusive Drogeriemärkte (LEH+D) um knapp zehn Prozent auf gut 1,2 Milliarden Euro. Das Mengenwachstum hielt mit plus 8,8 Prozent nahezu Schritt. Besonders beeindruckt die Entwicklung im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln, schreibt ACNielsen: Diese legten im Umsatz um zwei Prozent zu, während die abgesetzten Mengen um 0,7 Prozent sanken. Bezogen auf die Lebensmittel-Warengruppen, in denen Bioprodukte angeboten werden, erhöhte Bio seinen Umsatzanteil in LEH+D auf knapp 3,3 Prozent. Ein Teil des Wachstums hängt mit dem erneuten Ausbau des Bio-Sortiments im Discount zusammen, denn gut ein Drittel der abgesetzten Mengen läuft derzeit über den Discount. Doch auch im klassischen LEH+D erreichte Bio teils zweistellige Wachstumsraten. Ausnahmen bildeten die Segmente Babynahrung, Bio-Tiefkühlkost sowie Gesundheits- und Fitnessprodukte. Alle anderen Bio-Warengruppen konnten ihre Umsatzanteile ausbauen. Die Bio-Varianten von Milcherzeugnissen und Trockenfertigprodukten erzielten Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Die wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung der Bio-Käufer bleiben laut Ökobarometer 2010 die Umweltbilanz in der gesamten Lebensmittel- Wertschöpfungskette, der Tierschutz, eine geringe Schadstoffbelastung sowie die regionale Herkunft respektive die Unterstützung regionaler Betriebe - ergänzt der aid infodienst. Mehr als 80 Prozent der Biokäufer fänden es zudem wichtig, dass Bio-Lebensmittel weniger Zusatz- und Hilfsstoffe enthalten.


27. Studie: Lebensmittel weiterhin beliebtes Sparpotenzial

Frankfurt / Main. (16.08. / acn) Lebensmittel werden weiter als Sparpotenzial wahrgenommen. Einsparungen in diesem Bereich sind beliebter denn je. Gaben im ersten Quartal 2011 noch 69 Prozent der Befragten an, dass sie günstigere Lebensmittel gekauft haben, um im Budget zu bleiben, sind es im zweiten Quartal bereits 78 Prozent. Darüber hinaus setzen Konsumenten in Deutschland bei Take-Away Mahlzeiten (61 Prozent), beim Kauf neuer Kleidung (58 Prozent) und bei (Kurz-) Urlauben (46 Prozent) den Rotstift an, soll denn gespart werden. Das sei nicht unbedingt ein Widerspruch, heißt es im «Nielsen Global Online Survey»: Sind Geld und Kauflaune vorhanden, geht der Konsument zum Beispiel gerne mal Kleidung «shoppen». Wird es dagegen eng im Budget, greift er eben zu günstigeren Angeboten oder trägt gleich das Vorjahresmodell noch ein wenig länger. Die größten Sorgen und Ängste der Verbraucher in Deutschland drehen sich jedoch weiter um steigende Wohnnebenkosten (28 Prozent Nennungen), die Lebensmittelpreise (24 Prozent) und Benzinpreise (18 Prozent). Auch bei den Verbrauchern in Europa stehen steigende Wohnnebenkosten (24 Prozent) und Lebensmittelkosten (19 Prozent) ganz oben auf der Sorgenliste, gefolgt von der wirtschaftlichen Lage (18 Prozent).


28. Bio-Brotbox: Auftakt zum Jubiläumsjahr 2011

Berlin. (16.08. / ibb) Zu Beginn des neuen Schuljahrs erhalten bundesweit wieder zehntausende ABC-Schützen die schon weithin bekannte gelbe Bio-Brotbox mit einem gesunden Frühstück. Das erfolgreiche Projekt, das von zahlreichen Prominenten unterstützt wird, feiert 2011 sein zehnjähriges Jubiläum. Die Schirmherrschaft über alle Aktionen in Deutschland hat in diesem Jahr Bettina Wulff übernommen, die Frau des Bundespräsidenten. Die erste von 52 Bio-Brotbox Aktionen in Deutschland und Österreich fand in dieser Woche in den hessischen Gemeinden Willingen, Diemelsee, Korbach und Twistetal statt. Dabei erhalten / erhielten die Erstklässler eine wiederverwendbare gelbe Brotdose mit Zutaten und Informationen für ein gesundes Frühstück. Damit wollen die ehrenamtlich arbeitenden Organisatoren auf die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für die Lernfähigkeit und Entwicklung von Kindern aufmerksam machen. Das sei auch bitter nötig, heißt es aus Berlin: Unlängst kritisierten die Vereinten Nationen in ihrem Sozialbericht, dass in Deutschland jedes vierte Kind ohne Frühstück zur Schule gehe. Das Bio-Brotbox Netzwerk erreicht dieses Jahr mit knapp 160.000 Bio-Brotboxen 22 Prozent der Erstklässler in Deutschland - ganz ohne Steuergelder. Engagierte Bürger/innen koordinieren die Aktionen vor Ort, Unternehmen und Organisationen spenden Bio-Zutaten, Geld und Dienstleistungen.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


29. Getreideernte: Menge enttäuscht, Qualität in Gefahr

Berlin. (18.08. / drv) Die bislang vorliegenden Ernteergebnisse bestätigen die Skepsis des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV). Im Vergleich zum Vormonat hat der DRV seine Schätzung noch einmal nach unten korrigiert. Ausschlaggebend für die deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegende Getreide- und Rapsernte ist die ausgeprägte Frühsommertrockenheit. Erschwerend kamen in den letzten Wochen gebietsweise sintflutartige Regenfälle hinzu, die die Erntearbeiten immer wieder unterbrechen und die Gefahr von Qualitätseinbußen laufend erhöhen. Dank der Schlagkraft der genossenschaftlichen Ersterfasser konnten bislang Einbußen weitgehend verhindert werden. Mit Sorge sieht der DRV die Situation im Norden und Nordosten Deutschlands. Dort stehen schätzungsweise noch 70 Prozent der Weizenbestände auf dem Acker. Hier sind die Erntearbeiten aufgrund der Regenfälle zum Erliegen gekommen, zahlreiche Ackerflächen sind unbefahrbar. Der DRV befürchtet in diesen Regionen deutliche Qualitätsverluste und damit eine spürbare Zunahme des Anteils an Futterweizen. Nach den aktuellen Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamts von Ende Juli wurde die Anbaufläche für Getreide um rund 80.000 Hektar oder 1,2 Prozent verringert. Der DRV erwartet angesichts der bisherigen Ergebnisse eine Getreideernte von 40,3 Millionen Tonnen. Damit wird das Vorjahresergebnis von 44,0 Millionen Tonnen um 3,7 Millionen Tonnen oder gut acht Prozent verfehlt.


30. Getreideernte: VDM erwartet deutliche Einbußen

Berlin. (17.08. / ots) Deutliche Mengeneinbußen, schwankende Qualitäten und hohe Preise. Mit Blick auf die Getreideernte 2011 gab diese Prognose jetzt der Verband Deutscher Mühlen (VDM) während seiner Jahrespressekonferenz. Ein scharfer Wettbewerb im Lebensmittel-Einzelhandel wie im Backgewerbe erschwere den Mühlen zudem auskömmliche Preise für ihre Erzeugnisse, sagte der VDM-Vorsitzende Hans-Christoph Erling in Berlin. Nach langem Winter, zu trockenem Frühjahr und sehr wechselhaftem Wetter in der Ernte erwartet der VDM einen Rückgang des Erntevolumens um acht Prozent auf knapp 41 Millionen Tonnen (2010: 44,0 Millionen). Davon werden voraussichtlich auf Weizen 22,5 Millionen Tonnen (23,8 Millionen) und auf Roggen höchstens 2,5 Millionen Tonnen (2,9 Millionen) entfallen. Die Mühlen sehen sich starken regionalen Qualitätsschwankungen gegenüber, enttäuschenden Proteingehalten und sinkenden Fallzahlen. Sie werden dennoch alles daran setzen, wie gewohnt Mehle und Schrote mit besten Backeigenschaften zu liefern, sagte Erling. Nach Preishöchstständen im Wirtschaftsjahr 2010/2011 erwartet der VDM eine «Seitwärtsbewegung» der Getreidepreise auf hohem Niveau. Allerdings fänden sich die hohen Rohstoffkosten nur unzureichend in den Mehlpreisen wieder. 2010/2011 verarbeiteten die 580 Mühlen in Deutschland 7,98 Millionen Tonnen Getreide, ein Prozent mehr als 2009/2010 (7,90 Millionen Tonnen). Daraus stellten sie 6,44 Millionen Tonnen Mahlerzeugnisse her, 5,68 Millionen Tonnen Weizen- und 758.000 Tonnen Roggenmehl. Mit 562.000 Tonnen gingen zehn Prozent der Weizenmehle in den Export.

Info: Die ausführliche Mitteilung «Mühlen sichern Qualität in schwieriger Lage» finden Interessenten - inklusive Grafik - auf dem VDM-Server.


31. Finanzmärkte: Turbulenzen setzen Rohstoffe unter Druck

Berlin. (13.08. / drv) Der Kursverfall an den Finanzmärkten setzt mit dem Rohölpreis auch die Notierungen für Getreide und Ölsaaten massiv unter Druck. Weizen hat seit Anfang August an der Euronex Paris um mehr als fünf Euro je Tonne an Wert verloren. Aktuell liegen die Notierungen an der Börse nur noch bei 191 Euro je Tonne. Im Mai wurden noch Kurse von bis zu 250 Euro registriert. Auch bei Raps ist der Preisverfall mit rund 15 Euro auf nur noch 406 Euro gravierend. Die aktuelle Verunsicherung aller Marktteilnehmer und die Angst vor einer weltweiten Rezession schürt Befürchtungen, dass der Verbrauch von Getreide und Ölsaaten als Nahrungsmittel und Futtermittel sowie als Energierohstoff eingeschränkt werden könnte. Die Entwicklung zeigt, dass die häufig kritisierte Rohstoff-Spekulation keine Einbahnstraße ist. Die Agrarmärkte werden von der allgemeinen wirtschaftlichen Verunsicherung - unter anderem durch die Schuldenkrise - in Mitleidenschaft gezogen. Zur Abfederung der daraus resultierenden Vermarktungsrisiken sind die Genossenschaften auf funktionierende Warenterminbörsen angewiesen. Die fundamentalen Erwartungen an die Ernte 2011 haben sich nicht verändert. Das unbeständige Wetter verhindert in Deutschland eine zügige Bergung der Ernte. Die Unsicherheit über die Qualität des Getreides und damit über die Vermarktungsmöglichkeiten steigt täglich. Bei Winterraps wird mittlerweile ein Ernterückgang um über 30 Prozent nicht mehr ausgeschlossen. Kommende Ernteschätzungen des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) geben genauere Hinweise.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


32. 35+65: IsernHäger feiert 100-jähriges Jubiläum



Isernhagen. (19.08. / is) Mitte Juli lud IsernHäger in eine exklusive Zeltlandschaft, um gemeinsam mit Kunden, Partnern, Freunden und Mitarbeitenden ein 100-jähriges Jubiläum zu feiern. Das freilich setzte sich zusammen aus «35 Jahre IsernHäger GmbH + Co. KG» und dem 65. Geburtstag von Geschäftsführer Fridjof Olms. Festredner in Isernhagen war Prof. Dr. Dr. e.h. Friedrich Meuser von der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung. Hiervon zeugt ein YouTube-Video. Der Beitrag ist 09:40 Minuten «lang», doch werden Sie das beim Ansehen kaum bemerken, denn Meusers Ansprache ist kurzweilig und gespickt mit vielen interessanten Fakten rund um das Unternehmen und seinen Werdegang - untrennbar verbunden mit Fridjof Olms. Viel Anteil am großen Erfolg von IsernHäger hat natürlich auch Olms' Ehefrau Dr. Brunhild Schrader-Olms, was während des Fests mehrfach zum Ausdruck kam. Eine kleine Bildergalerie (28 Aufnahmen) auf der Homepage der Vorteig-Spezialisten zeigt weitere Eindrücke.

 

Gut 2.000 Backbetriebe, mehr oder weniger groß, setzen heute weltweit auf die Brotfermentation. Gegründet 1976, hat IsernHäger mit diesem Verfahren nachhaltig die backende Branche verändert. 1983 zeigte das Unternehmen den Brotfermenter erstmals einem breiten Publikum während der iba in München. Seit 1996 bieten die Vorteig-Spezialisten Produkte und Dienstleistungen rund um alle bekannten Sauerteigführungen. Im Jahr 2000 bezog IsernHäger - neben der Geschäftsleitung stehen dafür 30 versierte Mitarbeitende - die repräsentative Firmenzentrale am Lohner Weg. 2006 übernahm die Familie Olms die Geschäfte dann zu 100 Prozent. Weitsicht, Engagement und nicht zuletzt die intensive Auseinandersetzung mit den Belangen der backenden Branche - den Menschen, die in ihr tätig sind - ließen IsernHäger zu einem Unternehmen werden, das zu den «Großen» der Branche zählt und für Backkultur steht.


33. Backmittler meldet neuen Leiter Key-Account

Frankfurt / Main. (19.08. / div) Neuer Leiter der Key-Account-Organisation von Jung Zeelandia ist Andreas Korff (47). Damit will das Tochterunternehmen der Koninklijke Zeelandia Groep der wachsenden Bedeutung des Industrie- und Großkundengeschäfts in der Branche Rechnung tragen. Der bisherige Leiter Michael Franke werde die direkte Kundenbetreuung ausbauen und dem Industriekundensegment des Backmittlers als Key Account Manager erhalten bleiben, heißt es aus Frankfurt. Korff bringt für seine neue Aufgabe umfassende Erfahrungen mit. Zuletzt war er rund 17 Jahre als Senior Key Account Manager Industrie bei der deutschen Lesaffre Tochter Fala für die Segmente Produktentwicklung und Backtechnik zuständig.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


34. Global Industry: McDonald's top Europe executive to quit

Hamburg. (bm) McDonald's Corporation CEO Jim Skinner announced that Steve Easterbrook will resign as President of McDonald's Europe effective September 30, 2011. Easterbrook (44) is joining the privately owned Gondola Group and will assume operational leadership of the international restaurant brand PizzaExpress as Chief Executive. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
7-Eleven: to acquire 51 ExxonMobil sites in Texas(US)Fri 08-19
Fazer: Management becomes regenerated and international(FI)Fri 08-19
NutraCea: Reports Revenue Increase of 29% for Q2/2011(US)Thu 08-18
Flowers Foods: Announces Q2 and H1/2011 Results(US)Thu 08-18
Consumers: Like Coffee From Foodservice and Retail Settings(US)Thu 08-18
McDonald´s: Announces Senior Management Changes(US)Thu 08-18
Dunkin´ Brands: Appoints Michael Hines to Board of Directors(US)Thu 08-18
Sara Lee: Delivers Solid Results for Q4 and FY/2011(US)Wed 08-17
The Wendy's: Company Reports Q2/2011 Results(US)Wed 08-17
Burger King: Holdings Reports Second Quarter Results(US)Wed 08-17
Tim Hortons: announces 2011 second quarter results(CA)Wed 08-17
Brinker International: Reports Increase in Q4/2011 EPS(US)Wed 08-17
Bunge: Purchases C.F. Sauer´s Margarine Assets(US)Wed 08-17
Study: U.S. College Students Calling for Healthier Choices(US)Wed 08-17
Franchising: Continues to be Important Growth Avenue(US)Wed 08-17
Sodexo: announces agreement to acquire Lenôtre(FR)Tue 08-16
ConAgra: disappointed with Ralcorp's bid rejection(US)Tue 08-16
ADM: to Acquire Biodiesel Company in Poland(US)Tue 08-16
ADM: Announces Management Appointments(US)Tue 08-16
Cargill: Reports Fourth-Quarter and Fiscal 2011 Earnings(US)Mon 08-15
Snyder´s-Lance: Reports Results for Second Quarter 2011(US)Mon 08-15
Britannia Industries: To Expand Bakery Operations(IN)Mon 08-15
Premier Foods: Reports Reports Half Year Results 2011(UK)Mon 08-15
Sara Lee: to Sell Refrigerated Dough Business to Ralcorp(US)Mon 08-15
Ralcorp: to Purchase Sara Lee´s Refrigerated Dough business(US)Mon 08-15
Ralcorp: Announces Results for Q3/2011(US)Sat 08-13
Snyder´s-Lance: Acquires George Greer Company(US)Sat 08-13
Einstein Noah: Reports Second Quarter 2011 Financial Results(US)Sat 08-13
Brazil Fast Food: Announces Second Quarter 2011 Results(BR)Sat 08-13
Ukraine: Offers World Grain Reserve, UN refuses proposal(UA)Sat 08-13
Ukraine: grain prices to reduce compared to 2011(UA)Sat 08-13

 

 

REZEPTE + IDEEN


35. Tipp fürs Pausenbrot: Vollkorn-Baguettino

Bonn. (19.08. / gmf) Bäckereien in der Nähe von Schulen wissen es: Schüler greifen in den Pausen gern zu süßen Sachen. Obwohl sie genau wissen, das sie damit nicht das essen, was ihnen gut täte. Dem Brainfood fehlt es oft an Attraktivität und ohnehin haben Eltern-Generationen eine engere Bindung an Bäckereierzeugnisse als deren Kids. Doch man muss es immer wieder versuchen; und so hat die GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung aus Bonn ein Vollkorn-Baguettino kreiert, das durchaus gute Chancen hat, bei den Kids anzukommen.

Zutaten für eine Portion: 1 Vollkorn-Stangenbrötchen (oder 1/2 Vollkorn-Baguette), 1/2 hart gekochtes Ei, 1/2 Tomate entkernt, 1/2 Scheibe gekochter Schinken, 1 EL Kalorien reduzierte Majonäse (oder Sandwichcreme), Schnittlauchröllchen, 2 Maiskölbchen aus dem Glas.

Zubereitung: Das Ei, den Schinken und die Tomate fein würfeln, mit Majonäse und Schnittlauch zu einem «Häckerle» verrühren und abschmecken. Die Vollkornstange längs aufschneiden und die untere Hälfte mit dem Häckerle bestreichen. Maiskölbchen längs halbieren, darauf legen und die obere Hälfte darüber klappen. Dazu: Rohkost nach Geschmack.

Nährwert: 260 kcal / 1090 kJ.