DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 51. und 52. KALENDERWOCHE 2008:


WEIHNACHTSGRUSS:
01. Liebe Leserinnen und Leser!

TERMINE + EVENTS:
02. Grüne Woche: Gesunde Ernährung genießen
03. BMI: bietet Seminare zum Krisenmanagement
04. 2009: Es bleibt alles anders, auf jeden Fall kompliziert ...

MANAGEMENT + BETRIEB:
05. Behinderung + Beruf: Was Arbeitgeber wissen sollten
06. Backhandwerk: Finanzkrise zwingt zur strategischen Planung
07. EU-Rat: spricht sich für «Small Business Act» aus
08. Marvin: Clevere Lösungen für den Ausdruck
09. EU-Parlament: Vorfahrt für KMU in Europa

MARKETING + VERKAUF:
10. UAE: Brot und Gebäck dringend gesucht

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
11. BÖLW: Wo Bio drauf steht, bleibt auch Bio drin
12. Nährstoffe: Bewertung im Verhältnis zum Kaloriengehalt?

PERSONEN + EHRUNGEN:
13. Es weihnachtet sehr: auch am Berliner Hauptbahnhof
14. Bayern: 20 Bäcker erhielten Staatsehrenpreis

BOOKMARKS + BOOKS:
15. BMI: kleine Lektüre für zwischendurch
16. Beschwerdemanagement: Leitfaden zum Herunterladen
17. Global Industry: Grupo SOS sells Cuetara biscuit business

REZEPTE + IDEEN:
18. Bekömmlich: «Französisches Landbrot» für viele Gelegenheiten


WEIHNACHTSGRUSS


01. Liebe Leserinnen und Leser!
Haben Sie auch das Gefühl, dieses Jahr sei wie «im Flug» vergangen? Herausgeber und Redaktion hoffen jedenfalls, dass wir Sie wie gewohnt mit dem Wichtigsten versorgt haben über das, was die backenden Branchen und umzu bewegt. Tipps und Hintergründe, die Ihnen die Gewissheit geben, stets gut informiert zu sein.

Vor genau einem Jahr hatte Ihnen der WebBaecker an dieser Stelle technische und konzeptionelle Anpassungen vorgestellt. Sie erinnern sich: Die Einführung von RSS-Feeds; die Möglichkeit, den Infodienst über Ihr Handy / PDA lesen zu können; die Zusammenlegung von Content Management System und Archiv, eine bessere Verschlagwortung und Durchsuchbarkeit von Inhalten.

Seither haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns so manchen Monat in Atem gehalten mit immer neuen Rekorden: Wie oft Sie auf den WebBaecker zugreifen, wie viele Seiten Sie wälzen und wie sehr Sie sich vertiefen sind schließlich wichtige Kenngrößen im Bemühen, Ihnen den bestmöglichen Nutzwert zu bieten.

Wie Sie wissen, steht hinter dem WebBaecker eine engagierte Herausgeber-Gemeinschaft, die Ihnen den Infodienst kostenlos ermöglicht. Sie stellt nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung, sondern arbeitet seit Jahr und Tag kontinuierlich mit. Auch wenn das manchmal richtig viel Zeit kostet und der Lohn nicht sofort erkennbar ist. Doch in diesem Jahr haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns sehr viel Freude bereitet mit Ihrer Nachfrage nach Informationen; bei denen der Nutzwert, dem Sie (!) den Inhalten beimessen, das Maß der Dinge ist.

Das war in diesem Jahr so nicht zu erwarten. Herausgeber und Redaktion bedanken sich ausdrücklich für das entgegengebrachte Vertrauen. Gleichwohl wissen wir um die Verantwortung und freuen uns schon jetzt darauf, Sie durch das kommende Jahr begleiten zu dürfen.


Liebe Leserinnen und Leser,
 
die kommenden Herausforderungen werden nicht kleiner — wie jedes Jahr. Selbst wenn die allgemeinen Aussichten auf 2009 etwas trüb erscheinen, muss das nicht heißen, dass das auch für Sie gilt. Sie werden wissen, was zu tun ist. In diesem Sinn: Nach einem interessanten Jahr 2008 Ihnen, Ihrer Familie und Ihrem Team ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen

 
Herausgeber und Redaktion.



P.S.
: Pünktlich ab Freitag, den 02. Januar ist der WebBaecker wieder on Line. Der nächste wöchentliche Infodienst erscheint ebenfalls am Freitag, den 02. Januar 2009.


 

TERMINE + EVENTS


02. Grüne Woche: Gesunde Ernährung genießen
Berlin. (19.12. / igw) Mit der Sonderschau «Gesunde Ernährung genießen» beteiligt sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erneut an der Internationalen Grünen Woche 2009 (IGW). Vom 16. bis 25. Januar findet die weltgrößte Verbrauchermesse zum 74. Mal auf dem Berliner Messegelände statt. Die Schau bietet nicht nur Wissensvermittlung über Ernährung, sondern zeigt auch, dass gesunde Ernährung ein Genuss sein und Freude machen kann. Die Produktgruppen Obst und Gemüse, Milch und Molkereiprodukte, Getreide, Fleisch und Wasser stehen dabei im Mittelpunkt.

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03. BMI: bietet Seminare zum Krisenmanagement
Bonn. (19.12. / bmi) Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Mühlen, dem Verband Deutscher Großbäckereien und der AFC Management Consulting AG veranstaltet das Backmittelinstitut Bonn/Wien Anfang Februar zwei Seminare:
Krisenmanagement nach Best Practice» für die Backwarenbranche;
Krisenkommunikation im Ernstfall» für die Backwarenbranche.
Details: siehe http://www.backmittelinstitut.de/435-0-seminare.html

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04. 2009: Es bleibt alles anders, auf jeden Fall kompliziert ...
Hannover. (17.12. / gg) Aufgrund der Fülle an gesetzlichen Änderungen hat die Steuerberatungsgesellschaft der Gehrke Gruppe eine umfangreiche Checkliste erstellt, die einen möglichen Handlungsbedarf aufdecken kann (siehe auch WebBaecker 49/2008). Einerseits kommt es ab 2009 zu einer Erweiterung der Besteuerung steuerpflichtiger Kapitalerträge um die privaten Wertpapierveräußerungsgeschäfte auch außerhalb der einjährigen Spekulationsfrist durch die Einführung der Abgeltungssteuer. Andererseits tritt die Reform der Erbschaftsteuer nach langem Hin und Her am 01. Januar in Kraft. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von verabschiedeten sowie beabsichtigten rechtlichen und steuerlichen Gesetzesänderungen, wie zum Beispiel das sogenannte MoMiG und BilMoG, oder auch das noch in der Diskussion befindliche Jahressteuergesetz 2009. Bezüglich dieser zum Teil erheblichen Veränderungen der «Spielregeln» zwischen Steuerpflichtigen und der Finanzverwaltung kann ein akuter Handlungsbedarf im auslaufenden Wirtschaftsjahr 2008 gegeben sein.
Info: Das Angebot der eingangs erwähnten Checkliste im WebBaecker 49/2008 haben Sie, werte Leser/innen, unerwartet häufig und «in großem Umfang» abgefragt. Das hat die Gehrke Gruppe gemeinsam mit ihrem Fusionspartner econ veranlasst, eine kostenfreie Info-Veranstaltung zu den genannten Themen anzubieten — am 22. Januar ab 14.00 Uhr in Isernhagen-Kirchhorst, Imkerstraße 5. Interessenten melden sich bitte direkt per E-Mail bei eva.schetter@gehrke-guppe.de an oder erhalten unter der Rufnummer (0511) 9848-426 nähere Auskünfte.


 

MANAGEMENT + BETRIEB


05. Behinderung + Beruf: Was Arbeitgeber wissen sollten
Buchholz / Nordheide. (19.12. / ele) Während einer Stellenausschreibung wurden die Fachplaner von ELEKOM mehrfach auf das Thema «Behinderung am Arbeitsplatz» angesprochen. Im Vorstellungsgespräch wies ein Bewerber auf seine Einstufung als «schwerbehindert» hin. Da ELEKOM den Bewerber als sehr geeignet einstufte, begann bei den Spezialisten für Produktionsplanung, Architektur und Projektmanagement die Diskussion und Recherche zum Thema «Behinderung + Beruf». Erste Hürde war, eine zuständige Behörde oder Institution für kompetente Antworten ausfindig zu machen, denn selbst das Arbeitsamt war nicht in der Lage, ausreichende Hilfestellung zu geben. Was Arbeitgeber wissen sollten, wollen sie behinderte Mitarbeiter einstellen, mussten die Fachplaner detailliert recherchieren. Darüber haben sie erfahren, dass es durchaus interessant ist über die Beschäftigung von Fachleuten mit Behinderung nachzudenken. Lesen Sie den kleinen Erfahrungsbericht «Behinderung + Beruf: Was Arbeitgeber wissen sollten» unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2008/51+5208-ELE-B+B.HTM

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06. Backhandwerk: Finanzkrise zwingt zur strategischen Planung
Hannover. (18.12. / gg) Wirtschafts- und Finanzkrise zwingen das Backhandwerk zur strategischen Planung und dem gezielten Blick in die Zukunft: «Spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2009 werden die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auch bei den Gütern des täglichen Bedarfs sichtbar sein», lautet die Prognose von Oliver Vogt, geschäftsführender Gesellschafter bei der Gehrke Gruppe. Einzelne Verbrauchergruppen werden sich aufgrund des geringeren Haushaltsbudgets wieder «neu orientieren» und es könnten weitere Marktanteile im Bäckerhandwerk verloren gehen. Die Abwärtsspirale könnte zudem beschleunigt werden durch die teilweise fehlende strategische Planung der Betriebe. «Wer nicht weiß, wohin er will, kommt nirgends an», sagt Vogt. Ohne klare Richtung fehlt nicht nur jede Möglichkeit zur Bildung von Prioritäten, sondern auch zur Identifikation. Hinzu kommt, dass jede Prüfung von Maßnahmen ohne vorheriges Ziel und Messkriterium reine Willkür ist. Erfolgreiche Organisationen und Menschen haben eine klare Vorstellung von der Zukunft und verfolgen ihre Ziele konsequent. Um jrdoch tatsächlich einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen, reicht nicht mehr nur eine einzelne Stärke eines Unternehmens aus, sondern müssen die individuellen Stärken so kombiniert werden, dass daraus eine Erfolgsformel zur Erfüllung von Kundenwünschen wird. Mit einer guten Strategie gewinnen Bäckerei-Unternehmer nicht nur im täglichen Wettbewerb, sondern auch beim immer wichtiger werdenden Unternehmens-Rating. Darüber hinaus bietet eine klare Strategie überhaupt erst mal die Voraussetzung dafür, dass alle Mitarbeiter in diesem Sinne denken und handeln können.
Info: Für weitergehende Fragen zu diesem komplexen Thema steht Ihnen Oliver Vogt sehr gern per E-Mail unter oliver.vogt@gehrke-gruppe.de zur Verfügung sowie per Telefon unter 0511-9848-3.

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07. EU-Rat: spricht sich für «Small Business Act» aus
Brüssel. (15.12. / zdh) «Vorfahrt für kleine und mittlere Unternehmen in der EU. Der Europäische Rat hat sich für den Small Business Act (SBA) ausgesprochen. Der ZDH begrüßt dieses Bekenntnis auf höchster politischer Ebene und damit die Verpflichtung, den Aktionsplan vollständig umzusetzen. So, wie ihn die Wirtschaftsminister Anfang Dezember beschlossen haben», sagt Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Er appelliert an Kommission und Bundesregierung, die Maßnahmen des Aktionsplans sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene zügig umzusetzen. Die Betriebe müssen gerade angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise schnell und nachhaltig von verbesserten Rahmenbedingungen, einem verbesserten Zugang zu Finanzierung sowie einem verbesserten Marktzugang profitieren. In Sachen Finanzierung wurde ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der Kreditversorgung von KMU unternommen. Die Schwellenwerte der «de-minimis-Verordnung» werden von 200.000 auf 500.000 Euro erhöht, befristet auf zwei Jahre. Dadurch können zum Beispiel Bürgschaftsbanken höhere Kredite verbürgen. Das ist notwendig, damit KMU auch in der aktuellen Finanzkrise ausreichend Liquidität erhalten. Ein wichtiges Signal ist die Entscheidung, dass die Europäische Investitionsbank (EIB) bis 2010 insgesamt 30 Milliarden Euro zur Finanzierung der KMU zur Verfügung stellt. «Allerdings müssen die nationalen Förderprogramme dann auch so gestaltet werden, dass sie auch bei kleineren Unternehmen ankommen», fordert Schleyer. Zusätzlich sollten vorhandene EIB-Reserven zur Stärkung ihrer Kapitalbasis eingesetzt werden, wie es die EU-Kommission in ihrem Konjunkturprogramm vorgeschlagen hat.

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08. Marvin: Clevere Lösungen für den Ausdruck
Kronau. (15.12. / goe) Mit den Statistiken hatte es angefangen, nun kommen die nächsten Ausdrucke: weg von starren Vorgaben, hin zur freien Gestaltung. Bislang war GOECOM vorgegangen wie alle Hersteller von Bäckerei-Programmen: Die Software-Spezialisten boten eine weite Auswahl von Formularen, die die wichtigsten Bedürfnisse abdecken. Weiterführende Formularwünsche passten die Entwickler dann individuell an. Dass diese Lösung für Nutzer oft unflexibel erscheint, wurde in der letzten Zeit immer deutlicher. Gewünscht sind flexible, selbst zu gestaltende Lösungen; besonders im Bereich der Statistiken — und die Option, auch bei Standardformularen noch kundenspezifisch variieren zu können. Nachdem mit Marvin 2009 die Umgestaltung der Statistik so weit abgeschlossen ist, dass einerseits die Nutzer zwischen einer großen Anzahl von Formularen wählen, andererseits aber auch ihre eigenen Vorstellungen umsetzen können, war das nächste Ziel die Flexibilisierung bei den Ladelisten. Hier ging es weniger um die freie Gestaltung der Formulare; vielmehr wünschten sich viele Nutzer, dass für unterschiedliche Kundengruppen an verschiedenen Tagen für bestimmte Artikelsortimente abweichende Ladelisten erstellt werden können — eine Herausforderung, der sich GOECOM gerne gestellt hat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mehr zu den komfortablen Neuerungen (inklusive zahlreicher Abbildungen) lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2008/51+5208-GOE-LADELISTE.HTM

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09. EU-Parlament: Vorfahrt für KMU in Europa
Brüssel. (15.12. / eu) Das Europäische Parlament begrüßt nachdrücklich den Vorschlag für einen «Small Business Act» (SBA) für Europa, mit dem das Umfeld für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) in Europa verbessert werden soll. Doch müssten auf nationaler und europäischer Ebene konkrete Verpflichtungen zu seiner Umsetzung bestehen. Positiv werten die Abgeordneten auch das neue Finanzpaket der Europäischen Investitionsbank, durch das 30 Milliarden Euro für KMU-Kredite bereitgestellt werden sollen. KMU seien von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaft Europas, da sie über 100 Millionen Arbeitsplätze bieten, zum Wirtschaftswachstum beitragen, eine wesentliche Quelle für Innovationen sind und die regionale Entwicklung sowie die Gleichstellung der Geschlechter fördern, heißt es in einer Erklärung. Das Parlament fordert den Rat auf, beim «Small Business Act» dessen Bestimmungen verbindlichen Charakter zu verleihen, damit er spürbare positive Auswirkungen auf das KMU-Umfeld entfalten kann. Zudem müssten sich die Mitgliedstaaten «äußerst engagiert» für die Umsetzung des SBA einsetzen und mitteilen, wie und in welchem Zeitraum sie die Grundsätze des Prinzips «Vorfahrt für KMU in Europa» in ihren nationalen Rechtsrahmen überführen werden. Angesichts der Finanzkrise müssten KMU gezielt unterstützt werden, in dem deren Zugang zu Finanzen sichergestellt werde. Die Abgeordneten begrüßen in diesem Sinn das neue Finanzpaket der EU-Investitionsbank, durch das 30 Milliarden Euro für KMU-Kredite bereitgestellt werden sollen. Jedoch werde der Betrag nicht reichen, um die aktuellen Probleme in der KMU-Finanzierung zu lösen.


 

MARKETING + VERKAUF


10. UAE: Brot und Gebäck dringend gesucht
Dubai / UAE. (18.12. / ag) Wissen Sie, dass die deutschsprachige Gemeinde in den Vereinigten Arabischen Emiraten heute mehr als 10.000 Köpfe zählt und weiterhin eher zu- als abnimmt? Wissen Sie, dass sich diese 10.000 Köpfe mit Wurzeln im deutschsprachigen Europa mit einem beinahe identischen «Problem» herumschlägt? Das «Problem» sind die Backwaren. Nicht die, die die Europäer haben können — sondern jene, für die sie händeringend nach einer Bezugsquelle suchen: «Wir leben jetzt seit über zwei Jahren in Dubai und ein tägliches Problem für uns ist die Beschaffung guter Backwaren. Überall wo Deutsche sich treffen, ist Brot ein Gesprächsthema», sagt Angelika Grau aus Dubai. Sie hat sich an den WebBaecker gewandt, um vielleicht auf diesem Weg einen Backbetrieb zu finden, der die Export-Chancen an den Golf erkennt und Dubai mit Brot und Gebäck versorgt. Grau: «Es fehlt eigentlich an allem, was wir an gutem Brot und Gebäck aus dem deutschsprachigen Raum kennen. Für uns wären Lieferanten nicht nur aus Deutschland, sondern ebenso aus Österreich und der Schweiz wünschenswert». Kurzum: Wenn das der Weihnachtswunsch ist, den Sie als Lieferant der deutschsprachigen Gemeinde am Golf erfüllen wollen, wenden Sie sich zunächst bitte an den WebBaeckerwir geben Ihr Angebot umgehend weiter.


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


11. BÖLW: Wo Bio drauf steht, bleibt auch Bio drin
Berlin. (19.12. / boe) Auch die neue EU-Öko-Verordnung 834/2007, die zum Jahreswechsel 2008/2009 in Kraft tritt, garantiert die gewohnt hohe Qualität und Sicherheit von Bio-Produkten. Während der Inhalt gleich bleibt, ändert sich für die Verbraucher die Kennzeichnung der Bio-Produkte. Zwar dürfen das deutsche Bio-Siegel und die Markenzeichen der deutschen Anbau-Verbände weiter auf die Verpackungen, spätestens ab Juli 2010 muss jedoch zusätzlich das neue EU-Bio-Logo verwendet werden, das derzeit erarbeitet wird. Hinzu kommt die verpflichtende Herkunftsangabe, die nach EU-Herkunft, nicht EU-Herkunft und EU-Herkunft/nicht EU-Herkunft unterscheidet. Zusätzlich kann — bei einem Anteil von 98 Prozent der Rohwaren aus einem Land — die nationale Herkunft angegeben werden. Der BÖLW hält diese Angaben für wenig aussagekräftig und fordert in Teilen eine Überarbeitung. Doch vergleicht man das Ergebnis des Revisionsprozesses mit dem ersten Verordnungsentwurf, hat der BÖLW gemeinsam mit seinem europäischen Verband, der IFOAM-EU-Gruppe, und dem deutschen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nach drei Jahren harter Verhandlungen und zähem Ringen viel erreicht. «Vor allem bei der Kontrolle von Importware und den Regelungen zur Verarbeitung konnten substanzielle Fortschritte erreicht werden. So ist es jetzt möglich, dass auch Zusatz- und Hilfsstoffe in Bio-Qualität hergestellt und eingesetzt werden können», sagt BÖLW-Geschäftsführer Alexander Gerber. Dennoch entspricht die EU-Öko-Verordnung in einigen Punkten nach wie vor nicht dem Verständnis, das die deutschen Anbauverbände vom Ökologischen Landbau haben. So erlaubt die Verordnung etwa die Teilbetriebsumstellung. Die im BÖLW organisierten Verbände werden ihre strengeren Standards oberhalb der EU-Öko-Verordnung konsequent weiterentwickeln und kommunizieren, heißt es aus Berlin.

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12. Nährstoffe: Bewertung im Verhältnis zum Kaloriengehalt?
Bonn. (18.12. / aid) Die Diskussion scheint festgefahren: Bisher gab es in Sachen Nährwertkennzeichnung keine Annäherung zwischen den Vertretern des GDA-Modells (Guideline Daily Amounts) und den Befürwortern der Ampelkennzeichnung. Dr. Axel Preuß, Leiter des Chemischen Landes- und Veterinäruntersuchungsamts in Münster, hat einen neuen Vorschlag. In seinem Modell sollen die kritischen Nährwerte (Fett, Fettsäuren, Zucker und Salz) farblich unterlegt werden. «Eine Farbe erhält ein Nährstoff dann», sagt Preuß, «wenn er überproportional zur Tageszufuhr beiträgt» — und zwar mehr, als die Kalorien zur täglichen Energiezufuhr beitragen. «Überproportional» hieße bei einer Pizza zum Beispiel: Wenn 100 Gramm dieser Pizza 14 Prozent zur täglichen Kalorienaufnahme beitragen, ihr Fettgehalt aber sogar 20 Prozent zur täglichen Fettmenge, dann erhält der Nährstoff Fett bei diesem Modell eine Signalfarbe. Die Zuckermenge in der Pizza mit nur zwei Prozent der Tageszufuhr wird jedoch nicht hervorgehoben. Preuß schlägt allerdings andere Farben vor als die Ampelfarben. Er plädiert für Orange als Warnung, nicht für ein Rot als Verbot, und für Weiß als neutrale Farbe für «unbedenkliche» Nährstoffmengen. «Die Verantwortung für die Kalorienaufnahme bleibt bei jedem selbst», sagt Preuß. Eine farbliche Unterlegung der Kalorien ist wegen der unterschiedlichen individuellen Verzehrsgewohnheiten nicht sinnvoll. Überschreitet der Verbraucher seine empfohlene Kalorienhöchstmenge nicht, dann überschreitet er zwangsläufig auch nicht die Tageszufuhr bei weiß unterlegten Nährstoffen. Der große Vorteil dieses Systems ist, dass es die Nährstoffe ins Verhältnis zu den Kalorien setzt und nicht zur Menge des Produkts. Damit wäre der Streit um die Portionsgrößen beigelegt (Quelle).


PERSONEN + EHRUNGEN


13. Es weihnachtet sehr: auch am Berliner Hauptbahnhof

Nuthetal. (17.12. / igv) Für eine internationale Weihnachtsfeier auf dem Berliner Hauptbahnhof hatte das Institut für Getreideverarbeitung (IGV) aus Bergholz-Rehbrücke ein Motiv-Pfefferkuchenhaus mit einem Gewicht von mehr als 20 Kilogramm gebaut. Bäckermeister Stefan Rauer und Olaf Bauermann, Leiter des Bildungszentrums am IGV, überreichten das hübsche Bauwerk dem regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Nach einer kurzen Grußrede schnitt der das Bauwerk an und verteilte es gemeinsam mit dem Bäckermeister stückweise an die Reisenden. Das Bauwerk war binnen kürzester Zeit abgetragen, heißt es aus dem IGV.

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14. Bayern: 20 Bäcker erhielten Staatsehrenpreis

Das Gruppenfoto zeigt alle Preisträger sowie Staatsminister Helmut Brunner, MdL (Reihe vorn, dritter von links). Gleich rechts daneben Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger (MdL a. D.).

München. (13.12. / liv) Zwanzig Bäckereien aus dem Freistaat Bayern sind Mitte Dezember vor gut 130 Gästen mit dem Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk ausgezeichnet worden. Der bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner (MdL) beglückwünschte persönlich die Preisträger im Vierschimmelsaal der Münchner Residenz: «Es ist für mich eine ehrenvolle Aufgabe, an die 20 besten Bäcker in Bayern diese Auszeichnung zu überreichen», betonte Brunner. Mit seinem persönlichen Engagement setzt der Minister eine Tradition fort, die sein Vorgänger Josef Miller begründete. Miller hatte den Staatsehrenpreis 2001 ins Leben gerufen und seitdem bis 2007 die Ehrung stets selbst vorgenommen. Für die Gründung des Staatsehrenpreises dankte Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger (MdL a. D.) dem bayerischen Landwirtschaftsministerium noch einmal nachträglich. «Damit wurde eine Auszeichnung geschaffen, die dem kulturellen Stellenwert des Lebensmittels Brot in hohem Ausmaß gerecht wird».


 

BOOKMARKS + BOOKS


15. BMI: kleine Lektüre für zwischendurch
Bonn. (19.12. / bmi) Viele Gäste fanden sich unlängst zu einem Empfang anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Backmittelinstituts Bonn/Wien ein, um auf das Jubiläum angestoßen. Es wurden drei interessante Referate gehalten, die das BMI im jüngsten bmi-aktuell auszugsweise abgedruckt hat (Format PDF | zwölf Seiten). Den Anfang machte in Bonn Professor Dr. Joachim Westenhöfer (Auswirkungen von Ernährungsinformationen auf das Ernährungsverhalten), gefolgt von Professor Dr. Sucharit Bhakdi (Risikowahrnehmung zwischen Gefühlen und Fakten). Den Abschluss bildete die Lesung von Dirk Maxeiner (Hurra, wir retten die Welt — die Deutschen und das «Grüne Denken»).

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16. Beschwerdemanagement: Leitfaden zum Herunterladen
Freiburg. (16.12. / hv) Der kostenlose Leitfaden «Beschwerdemanagement -- Richtiger Umgang mit Reklamationen» (Format PDF | sechs Seiten) verrät Schritt für Schritt, wie Sie gekonnt mit Kunden-Reklamationen umgehen. Ein Experte gibt darin strategische Vorgaben und Tipps für den Umgang mit Kunden-Reklamationen, die für die tägliche Praxis in kleineren Betrieben geeignet sind, heißt es aus dem Haufe Verlag.

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17. Global Industry: Grupo SOS sells Cuetara biscuit business
Hamburg. (bm) In September the Spanish Grupo SOS reported to the Securities Market Commission in Spain that it was inviting bids for its biscuit division — the leading biscuit brand in the Iberian market and which trades under the brand name Cuetara. This week the disposal process has been completed. Successful bidder for the biscuit business is the Spanish Grupo Nutrexpa. Value of the transaction, structured as a sale of assets, is 215 million Euro. Other topics of the week:
 
Title Region Date
ConAgra Foods: reaffirms optimistic outlook despite profit plunge (US) Thu 12-18
General Mills: reports strong growth in Q2/2009 (US) Thu 12-18
Danisco: continued strong top-line momentum (DK) Thu 12-18
Kinh Do: opens new 400-billion-VND-factory (VN) Wed 12-17
Grupo SOS: sells Cuetara biscuit business to Nutrexpa (ES) Tue 12-16
Ebro Puleva: sells Azucarera Ebro to ABF (ES) Mon 12-15
IGW: Record participation by Netherlands as partner country (DE) Sat 12-13
American Italian Pasta: Reports Fiscal 2008 Results (US) Fri 12-12


 

REZEPTE + IDEEN


18. Bekömmlich: «Französisches Landbrot» für viele Gelegenheiten
Isernhagen. (16.12. / is) «Die ausschließliche Verarbeitung von Weizen verleiht diesem Brot seine gute Bekömmlichkeit» heißt es vorausschauend in der Verkaufsinformation zum «Französischen Landbrot» aus dem IsernHäger VorteigCentrum. «Vorausschauend» in dem Sinn, dass die bevorstehenden Feiertage Ihnen und Ihren Kunden einiges abverlangen — wie jedes Jahr. Ausgehend von 100 Kilogramm Mehl, sorgen knapp drei Prozent Roggenmehl und zehn Prozent Weizensauer für einen angenehmen Geschmack und eine gute Frischhaltung.
Info: Die Datei «Französisches Landbrot» (PDF | 1.023 KB) enthält das Rezept, eine Herstellungsanleitung sowie ausführliche Verkaufsinformationen. Fragen beantwortet Ihnen gerne Jens Stadtländer unter der Rufnummer +49 (0)5139-9995-52 oder per E-Mail an stadtlaender@isernhaeger.de