DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 30. KALENDERWOCHE 2007:


BRANCHE:
01. VK Mühlen: Aurora und Diamant verschmelzen
02. La Maison du Pain: trifft perfekt den Zeitgeist
03. McDonalds: Filial-Verkauf sorgt für mieses Ergebnis
04. VDM: Getreidepreise auf historischem Hoch
05. Nachspiel: Insolvenzverfahren gegen Goldback eröffnet
06. ZV: wirft Bauern «bewusste Irreführung» vor
07. Heristo AG: übernimmt Haverland Pumpernickel

TERMINE:
08. Südback: Neue Messe bringt Wachstum
09. Anuga: bietet hochkarätig besetztes Rahmenprogramm
10. Internationaler Wettbewerb: DLG sucht Bio-Qualitätsführer

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
11. Stendaler Landbäckerei: stellt 27 neue Azubis ein

BUCH-/ SURFTIPPS:
12. ZV: fordert Subventionsabbau bei Biokraftstoffen
13. «Schlaglichter der Wirtschaftspolitik» 07/2007
14. Getreide: Trotz neuer Ernte kein Angebotsdruck
15. Butterpreise: könnten stark anziehen

REZEPTE + VERFAHREN:
16. Mohnstrudel mit Zwergorangenragout


BRANCHE

01. VK Mühlen: Aurora und Diamant verschmelzen
Hamburg. (27.07. / vkm) Die Aurora Mühlen GmbH und die Diamant Mühle Hamburg GmbH, Tochterunternehmen der VK Mühlen AG, werden miteinander fusionieren. Dem Vernehmen nach sind es steuerliche Gründe, die eine Verschmelzung vorteilhaft erscheinen lassen. VK Mühlen hatte 2000 die Stuttgarter BM Bäckermühlen übernommen. Daraus genutzte Verlustvorträge seien nun aufgebraucht, weiß LZ-Net. Beide Tochtergesellschaften sind vorwiegend im LEH aktiv. Mit der Fusion können nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Rolf Brack personelle Doppelbesetzungen in überschaubarem Maße wie im Bereich der Geschäftsleitung, des Controllings und anderer Bereiche abgeschafft werden. In diesem Zusammenhang wird Georg Wagenhals (55) als Geschäftsführer der Diamant Mühle ausscheiden. Die Geschäfte der künftig zusammengelegten Unternehmen Aurora als reine Marketing- und Vertriebsgesellschaft sowie Diamant wird Jan-Dierk Eisenschmidt verantworten, der bisher für Aurora als Geschäftsführer zuständig war. Eine Veränderung der unternehmerischen Aufgaben ist mit der Zusammenlegung nicht verbunden. Die VK Mühlen AG mit Sitz in Hamburg setzte im ersten Halbjahr 2007 (31. März) mit Hilfe von insgesamt 999 Beschäftigten rund 258 Millionen Euro um. Seit Februar 2003 gehören die hanseatischen Müller -- anfangs zu 25 Prozent, heute zu mehr als 50 Prozent -- zur Leipnik Lundenburger Invest (LLI) Beteiligungs AG mit Hauptsitz in Wien. Europas größte Mühlengruppe LLI wiederum ist ein Unternehmen der Raiffeisenholding NÖ-Wien.

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02. La Maison du Pain: trifft perfekt den Zeitgeist
Frankfurt / Main. (25.07. / wib) Seit der Eröffnung renne die Kundschaft dem neuen Laden des Frankfurter Bäckerei-Filialisten Oliver Mayer die Türen ein, heißt es in den Medien. Der «Laden», das ist «La Maison du Pain», über das der WebBäcker erstmals im Mai berichtete (vgl. Ausgabe 20/2007). Überschneidungen mit dem Sortiment in den 25 herkömmlichen Mayer-Bäckerfilialen gebe es keine. «Was wir bei La Maison bieten, sind ausgewählte Premium-Produkte nach original französischen Rezepturen. Die sollen etwas Besonderes bleiben. Etwas, wofür die Menschen gezielt zu uns kommen», sagt der Unternehmer. Dabei verhehlt er nicht die Zitate von «Le Pain Quotidien», auf die «La Maison du Pain» hier und da zurückgreift. Tatsächlich war es eine Filiale der belgischen Bäckerei-Cafe-Kette in New York, die für Mayer den Anstoß gab etwas ähnliches zu entwickeln; angepasst an hiesige Verhältnisse: Im Ergebnis eine 140 Quadratmeter große, stilvoll eingerichtete Premium-Bäckerei samt Brasserie mit 48 Sitzplätzen. Zudem sei «La Maison du Pain» mit 60 Prozent deutlicher am Außer-Haus-Verzehr orientiert. Dank der großen Nachfrage können Mayer und sein Partner Markus Spengler vom Frankfurter Partyservice bereits an Expansion denken. So sollen in naher Zukunft zwei weitere La-Maison-Filialen in Frankfurt eröffnen sowie je eine in Mainz und Wiesbaden bis Ende kommenden Jahres.

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03. McDonalds: Filial-Verkauf sorgt für mieses Ergebnis
Oak Brook / IL. (25.07. / wib) Im April hatte sich der Schnellkost-Konzern McDonalds von rund 1.600 Restaurants in Lateinamerika und der Karibik getrennt (der WebBäcker berichtete). Für die daraus entstandenen Sonderbelastungen mussten die Systemgastronomen mit Zentrale im US-Bundesstaat Illinois nun -- für das zweite Quartal 2007 -- das zweitschlechteste Ergebnis der Firmengeschichte hinnehmen. Die 1.600 Filialen hatte der Welt größte Schnellkostkette für 700 Millionen US-Dollar an den brasilianischen Investmentfonds Pactual verkauft. Dafür musste der Konzern rund 1,6 Milliarden Dollar abschreiben. Es gab deshalb einen Quartalsverlust von 711,7 Millionen US-Dollar (516 Millionen Euro) nach einem Gewinn von 834,1 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2006. Ohne die Sonderbelastung von 1,31 Dollar je Aktie hätte es einen Quartalsgewinn von 71 Cent je Aktie aus dem laufenden Geschäft gegeben. In Europa liefen die Geschäfte hingegen besser, heißt es aus Oak Brook. Insgesamt erhöhte sich der Quartalsumsatz kräftig um zwölf Prozent auf sechs Milliarden US-Dollar. In Europa zeigte McDonalds nach eigenen Angaben «Stärke auf breiter Basis».
Info: http://www.mcdonalds.com/corp/news/fnpr/2007/fpr_072407.html

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04. VDM: Getreidepreise auf historischem Hoch
Bonn. (24.07. / vdm) Getreide herrscht in Europa eine lange nicht gekannte Versorgungsknappheit. EU Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel spricht von einer «zunehmend angespannten Lage auf dem Getreidemarkt. In der EU-27 hat die niedriger als erwartet ausgefallene Ernte 2006 zu einer Versorgungsknappheit in diesem Sommer und einem historischen Preishoch geführt. Die Getreidevorräte in den staatlichen Lagern sind stark zurückgegangen: von 14 Millionen Tonnen zu Beginn des Wirtschaftsjahrs 2006/2007 auf gegenwärtig 2,5 Millionen Tonnen, bei denen es sich hauptsächlich um Interventionsmais in Ungarn handelt». Die Brotgetreidebestände in Deutschland sind sämtlich geräumt. Aufgrund schlechter Ernten in wichtigen Getreide erzeugenden Ländern und der gleichzeitig wachsenden Nachfrage nach Getreide für die Herstellung von Bioethanol sei weiterhin mit außergewöhnlich hohen Preisen zu rechnen, urteilt Fischer Boel. Nach Angaben des Verbandes Deutscher Mühlen (VDM) lagen die Großhandelspreise für Weizen und Roggen nach der Ernte 2006 im Bundesdurchschnitt bei knapp 110 Euro je Tonne. Gegenwärtig wird dagegen an den Warenbörsen in Deutschland Brotgetreide zwischen 185 Euro je Tonne und 210 Euro je Tonne notiert.
Info [42 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2007/0707VDM.PDF

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05. Nachspiel: Insolvenzverfahren gegen Goldback eröffnet
Berlin. (24.07. / hww) Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Goldback GmbH eröffnet. Das berichtet der vom Gericht bestellte Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg von der Kanzlei HWW Wienberg Wilhelm in Berlin. Goldback hatte seinen Firmensitz Anfang des Jahres in die Bundeshauptstadt verlegt. Das Unternehmen betrieb seine Geschäfte als Nachfolger der 2006 insolvent gewordenen traditionsreichen Bäckereibetriebe Hofmeister von Cottbus aus. Die Mitarbeiter der ehemaligen Hofmeister Betriebe könnten nun auf einen Teil ihrer ausstehenden Löhne hoffen, heißt es in einer Pressemitteilung der Kanzlei.
Info [07 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2007/0707GOLDBACK.PDF

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06. ZV: wirft Bauern «bewusste Irreführung» vor
Berlin. (23.07. / zv) Ging der Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks (ZV) vor Jahren eher wortlos darüber hinweg, erklärte der Bauernpräsident die Welt im Allgemeinen und den Brotpreis im Besonderen, ist der Ton heute zunehmend gereizt. Kern der Auseinandersetzung ist der Umstand, dass die Bauernschaft von alten Gewohnheiten nicht lassen kann. Soll heißen: Während die Landwirtschaft mit dem Anbau von Energiepflanzen ein hoffnungsvolles Ertragsfeld bestellen, muss sich das Bäckerhandwerk gegen die «bewusste Irreführung der Öffentlichkeit über die Preisbildungsfaktoren bei Brot und Backwaren» durch den Deutschen Bauernverband zur Wehr setzen. «Die Betriebe des Bäckerhandwerks und des backenden Gewerbes allgemein sind einem zunehmend extremen Preisdruck für ihren wichtigsten Rohstoff ausgesetzt -- das Mehl. Dieser Preisdruck wird zum einen durch eine steigende Nachfrage auf dem Weltmarkt verursacht, zum anderen durch eine künstlich aufgrund staatlicher Subventionsmaßnahmen herbeigeführte Verknappung des Angebots» -- fasst eine Pressemitteilung aus Berlin die Mechanismen zusammen. ZV-Präsident Peter Becker: «Wir akzeptieren nicht länger, dass ein aus Steuermitteln hoch subventionierter Wirtschaftsbereich (die Bauern) anderen Branchen Kalkulationsvorschriften machen will». Lichtstreif am Horizont: EU–Kommissarin Fischer Boel zieht jetzt die Notbremse: Die Stilllegungsprämie (obligatorischer Stilllegungssatz) soll für die Aussaaten Herbst 2007 und Frühjahr 2008 auf 0,0 Prozent abgesenkt werden. «Das wird in der EU dazu führen, dass eine zusätzliche Menge von zehn bis 17 Millionen Tonnen Getreide produziert werden kann», sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel. Dies trage eindeutig zu einer Entspannung der Marktlage bei.
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/index.php?id=247

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07. Heristo AG: übernimmt Haverland Pumpernickel
Soest. (21.07. / wfp) Jochen Haverland, Geschäftsführer der Haverland GmbH + Co. KG aus Soest, hat die Mehrheit der Pumpernickel-Bäckerei an die Heristo AG aus Bad Rothenfelde abgegeben. Seit zwölf Generationen produziert Haverland im Westfälischen. So stellt er sich das auch für die Zukunft vor: «Es war ein großer Schritt. Wir haben ihn getan, um alle Arbeitsplätze sicherer zu machen», sagt der Unternehmer gegenüber der Westfalenpost. Zumal die wirtschaftliche Situation derzeit mehr als unbefriedigend sei. Haverland bleibe Geschäftsführer mit einer Minderheit von 49 Prozent. «Wir wollen das Unternehmen erhalten und haben einen starken Partner gesucht, der das gleiche Interesse hat», sagt Haverland, der nicht von tiefgreifenden Änderungen ausgeht. Die Heristo AG indes tritt mit der Bäckerei in ein für sie völlig neues Geschäftsfeld ein. Zur Aktiengesellschaft, die bereits in dritter Generation als Familienunternehmen geführt wird, gehören namhafte Markenhersteller wie Appel, Norda, Stockmeyer und Provital. Rund 60 Prozent des Umsatzes erzielt die Unternehmensgruppe mit der Herstellung von Handelsmarken. Die Heristo AG, die bis Anfang 2005 unter dem «Stockmeyer Verwaltungs AG» firmierte, ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. Insgesamt zählte das Unternehmen 2004 rund 3.800 Beschäftigte. Der konsolidierte Gesamtumsatz der Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2006 rund 1,34 Milliarden Euro -- gegenüber 1,227 Milliarden Euro in 2005.


TERMINE

08. Südback: Neue Messe bringt Wachstum
Stuttgart. (27.07. / ms) Die 20. Südback steht unter einem guten Stern. Sie wird eine der ersten eigenen Fachmessen im neuen Messegelände am Flughafen sein und damit eine Pilotfunktion für das kommende Messejahr einnehmen, heißt es seitens der Veranstalter aus Stuttgart. Die kontinuierliche, ausgezeichnete Arbeit mit den Partnern hat die Südback längst zur Nummer eins unter den regional orientierten Handwerksmessen werden lassen: in Deutschland und über die Grenzen hinaus. Zudem belegen die Veranstalter ihre positive Erwartungshaltung mit Blick auf die Neue Messe Stuttgart anhand von Zahlen. Mit mehr als 350 Zusagen war bereits Ende Mai die Ausstellerzahl von 2005 nahezu erreicht. Setzt sich die Tendenz kontinuierlich fort, wird Europas modernstes Messegelände für eine Zunahme an Ausstellern von rund zehn Prozent sorgen. Darunter etwa 80 neue Aussteller, die sich aufgrund der Reputation und der neuen Infrastruktur für die Fachmesse vom 06. bis 09. Oktober entschieden haben. In gleichem Maß wird sich die Zahl der vermieteten Fläche vergrößern, da etliche Aussteller ihre Stände vergrößern. Die Gründe liegen sicher im allgemeinen Konjunkturaufschwung und bei den verbesserten Präsentationsmöglichkeiten am Flughafen. In Zahlen: Die Fläche vom Killesberg mit rund 35.000 Bruttoquadratmetern wird im Herbst auf prognostizierte 38.500 Bruttoquadratmeter deutlich zulegen. Erfreulich ist zudem, dass die Zahl der ausländischen Aussteller (2005: 47) konstant zu bleiben scheint oder noch steigt. Insgesamt präsentieren neben deutschen Ausstellern Unternehmen aus (mindestens) zehn weiteren Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen: Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Kroatien, die Niederlande, Polen, Dänemark und Schweden -- es könnten noch mehr werden, heißt es.

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09. Anuga: bietet hochkarätig besetztes Rahmenprogramm
Köln. (27.07. / km) Mit über 6.000 Anbietern aus rund 100 Ländern ist die Anuga vom 13. bis 17. Oktober das wichtigste Ereignis für die weltweite Lebensmittel- und Getränkebranche in diesem Jahr. Etwa 160.000 internationale Fachbesucher aus dem Handel und Außer-Haus-Markt werden die Gelegenheit nutzen, sich über Produkte, Innovationen, Konzepte und Trends zu informieren, Geschäftskontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Ergänzend zum umfassenden Ausstellungsspektrum bietet die Anuga ein fachlich ausgerichtetes, hochkarätig besetztes Rahmenprogramm, das aktuelle Themen der Ernährungswirtschaft in den Fokus rückt.

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10. Internationaler Wettbewerb: DLG sucht Bio-Qualitätsführer
Frankfurt / Main. (25.07. / dlg) Nach einer erfolgreichen Premiere in 2006 schreibt das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) auch in 2007 wieder einen Internationalen Qualitätswettbewerb für Bio-Produkte aus. Aufgrund des großen Interesses an diesem neuen Produkttest hat das Testzentrum für dieses Jahr die Sortimente, die von den Experten bewertet werden, um neue Produktgruppen erweitert. Neben Bio-Produkten aus den Bereichen Fleisch- und Wurstwaren, Molkereiprodukte, Back- und Süßwaren, Tiefkühlkost, Fertiggerichte, Feinkost, Fisch + Seafood sowie Fruchtgetränke und Bier können erstmals auch Nüsse und Trockenfrüchte unter die Qualitätslupe genommen werden. Anmeldeschluss ist der 23. Oktober.


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


11. Stendaler Landbäckerei: stellt 27 neue Azubis ein
Stendal. (26.07. / kb) Im August werden insgesamt 27 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Stendaler Landbäckerei beginnen. 21 Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk -- Spezialisierung Bäckerei -- und drei Bäcker/innen machen in Stendal ihre ersten Schritte ins Berufsleben. Zudem hat das Unternehmen sein Ausbildungsangebot um zwei Ausbildungsplätze zum Maschinen- und Anlagenfahrer und einen Ausbildungsplatz zum Bachelor of Art erweitert. Damit werden die Landbäcker in 2007 insgesamt 60 junge Menschen ausbilden. «Die betriebliche Erstausbildung ist für uns die beste Möglichkeit geeignetes Fachpersonal zu gewinnen. Denn Ausbildung schafft eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen und Verständnis für die betrieblichen Belange. Im Betrieb ausgebildete Mitarbeiter können flexibler auf kurzfristige Veränderungen oder neue Marktsituationen reagieren», sagt Personalleiterin Andrea Annecke. Von den 16 Auszubildenden, die in 2007 ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben, wurden bisher zehn Fachleute in ein Arbeitsverhältnis übernommen.


BUCH-/ SURFTIPPS

12. ZV: fordert Subventionsabbau bei Biokraftstoffen
Berlin. (23.07. / zv) Für die Lebensmittel verarbeitenden Wirtschaftszweige wird die Rohstoffsubvention von Biokraftstoffen und die daraus resultierende Konkurrenz um Ackerflächen die Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe immer stärker steigen lassen, ist sich der Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks (ZV) sicher. Eine Folge wird sein, dass die aus diesen Rohstoffen hergestellten Lebensmittel zwangsläufig teurer werden müssen. Gegen diese Entwicklung wehren sich der ZV und seine Mitglieder und legten Bundeswirtschaftsminister Glos unlängst einen Forderungskatalog vor.
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/index.php?id=217

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13. «Schlaglichter der Wirtschaftspolitik» 07/2007
Berlin. (23.07. / bmwi) Mit einem Produktivitätswachstum von zwei Prozent lag Deutschland im Jahr 2006 deutlich über dem Durchschnitt des Euroraums von 1,2 Prozent. Für dieses und das nächste Jahr erwartet die Bundesregierung ein reales Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent bzw. 2,4 Prozent. Ob hinter dieser Entwicklung ein langfristiger Trend steht, ist eines der Themen in den aktuellen «Schlaglichtern der Wirtschaftspolitik» aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie -- herunterzuladen unter
Info: http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=212056.html

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14. Getreide: Trotz neuer Ernte kein Angebotsdruck
Bonn. (21.07. / zmp) Das vorübergehend hochsommerliche Wetter in den vergangenen Tagen schaffte deutlich bessere Erntebedingungen. Trotz des allmählich zunehmenden Angebots ist jedoch am Getreidemarkt kein nennenswerter Verkaufsdruck festzustellen. Zu dieser Einschätzung kommt Martin Schraa, Getreideexperte der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) in Bonn. Die Preise für Futtergerste zogen in den letzten Tagen sogar noch einmal an, vornehmlich in den Veredelungsgebieten Nordwestdeutschlands. Auch beim Brotgetreide sind nach wie vor feste Preistendenzen zu beobachten. Allerdings beginnt nun erst die Weizenernte richtig, Aussagen zu den Qualitäten und den Preistrends sind noch nicht so deutlich zu erkennen wie bei der Gerste.
Info: http://www.zmp.de/agrarmarkt/ackerbau/meldung_005.asp

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15. Butterpreise: könnten stark anziehen
Bonn. (21.07. / zmp) Es ist zu erwarten, dass die Preise für abgepackte Butter ab Anfang August stark anziehen, nachdem in den vergangenen Wochen der stärkste Preisanstieg bei Butter in den vergangenen Jahrzehnten zu beobachten war. Die Blockbutterpreise haben inzwischen ihren höchsten Stand seit Ende der 80-er Jahre erreicht und sich vom Interventionspreis, der seit damals massiv gekürzt worden ist, völlig abgekoppelt.
Info: http://www.zmp.de/agrarmarkt/milch/meldung_007.asp


REZEPTE + VERFAHREN

16. Mohnstrudel mit Zwergorangenragout
Bonn. (26.07. / oel) «Mohnstrudel mit Zwergorangenragout und weißem Schokoladeneis» heißt ein Dessert für gehobene Ansprüche aus der Reihe «Bio Spitzenköche» des Ökolandbau- Info- Portals. Die Idee von Andreas Willius verspricht besonderen Genuss. Rezept und Herstellungsanleitung beziehen sich sowohl auf den Strudel als auch das Ragout und das Eis.
Info [39 KB]: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2007/0707MOHNSTRUDEL.PDF