DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 46. KALENDERWOCHE 2006:


BRANCHE:
01. Über bessere Zeiten und andere Erwartungen
02. Dunkin Donuts: eröffnet 30. Filiale in Deutschland
03. Subway Deutschland: eröffnet 400. Standort
04. Klemme AG: TK-Spezialist schafft 100 neue Arbeitsplätze
05. Hager: will Acht-Millionen-Grenze knacken
06. Brotland Schweiz: Spiegel kultureller Vielfalt
07. Jowa: lud zum ersten «Tag der Berufsbildung»

TERMINE:
08. Weiterbildung: Ernährungsberatung an der Bäckertheke

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
09. «Caterer des Jahres»: Top-Anerkennung für Top-Leistungen
10. McDonalds: plant Milliardenausschüttungen an Aktionäre
11. Kamps Holding: Börsengang brachte 135 Millionen Euro
12. Fachkräftemangel: vor allem Vertriebsprofis gesucht
13. «Goldener Zuckerhut»: für herausragende Leistungen

TRENDS + KONZEPTE:
14. ZMP: sieht umfassende Berichterstattung gefährdet

BUCH-/ SURFTIPPS:
15. Steuergesetzgebung: Änderungen auf einen Blick
16. Teil 2: 22 Steuerspar-Tipps für Firmenchefs
17. Teil 1: 22 Steuerspar-Tipps für Firmenchefs

REZEPTE + VERFAHREN:
18. Füllig: der Früchte-Gewürzkuchen


BRANCHE


01. Über bessere Zeiten und andere Erwartungen
Dresden. (17.11. / eb) «Gemischt» war das Urteil der rund 460 Teilnehmer über den 18. Bäko Workshop, der Mitte November zum zweiten Mal in Dresden stattfand. Im Internationalen Congress Center ging der Workshop der Frage nach, welche besseren Zeiten die Backbranche der Zukunft abgewinnen kann. Damit wir uns richtig verstehen: «Schlecht» ist die Gegenwart nicht. Schließlich gibt es (überwiegend ...) bei industriell orientierten Produzenten, aber auch unter den handwerklich arbeitenden Backbetrieben viele gute Unternehmen, die ihre Chancen finden und entsprechend brummen. Mit ein Grund dafür mag die innere Haltung sein: Kein Blick zurück auf ehemals intakte Märkte. Sondern akzeptieren, dass die Märkte heute ebenso intakt sind wie gestern; nur anders und sich stetig weiter entwickelnd. Vielen falle es immer schwerer, die Konturen einer besseren Zeit in der Zukunft zu entdecken, hieß es in der Ankündigung. Entsprechend das vielfältige Angebot an Themen und Referenten in Dresden -- welche die Teilnehmer in dem Maß anzusprechen verstanden, wie sie in deren Konturen für eine bessere Zeit, in die individuell verschiedenen Erwartungen an den 18. Bäko Workshop hineinpassten.
Info [200 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/1106-BAEW-DRS.PDF

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02. Dunkin Donuts: eröffnet 30. Filiale in Deutschland
Berlin. (16.11. / eb) Die S+C International Deutschland GmbH meldet die Eröffnung der 30. Filiale von Dunkin Donuts in Deutschland. S+C ist in Berlin, Brandenburg und NRW General-Lizenznehmer der Franchisekette -- einem Unternehmen der Dunkin Brands Incorporated, seit Anfang 2006 im Besitz eines Konsortiums aus drei US-Finanzinvestoren (vgl. WebBäcker 50/2005). Sieben Jahre nach dem Start in Deutschland zählt Dunkin Donuts nun 22 Filialen in Berlin und acht in Nordrhein-Westfalen. Die über die Franchisekette vertriebenen Backwaren, die rund 60 Prozent des Umsatzes ausmachen, werden in Berlin sowie Mülheim / Ruhr zentral produziert und täglich frisch an die Filialen geliefert. Die anderen 40 Prozent des Umsatzes entfallen auf Kaffee und Kaffeegetränke (USA: 70 Prozent). Intensive Expansion soll in den nächsten Jahren zu den Zielen gehören. Rund um den Globus zählt Dunkin Donuts derzeit 6.900 Filialen in 35 Ländern. Die Markenumsätze des Geschäftsjahrs 2005/2006 liegen bei rund 3,8 Milliarden US-Dollar -- ein Plus gegenüber 2004/2005 von 5,1 Prozent.

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03. Subway Deutschland: eröffnet 400. Standort
Köln. (16.11. / eb) Im Frühjahr hatte Subway-Gründer und Inhaber Fred DeLuca das Ziel vorgegeben: Die Filialzahl der US-amerikanische Fast-Food-Kette sollte in Deutschland dieses Jahr von 307 auf 500 steigen. Dem ehrgeizigen Ziel ist Subway nun mit der 400. Filiale entgegengekommen, die dieser Tage in Bad Kreuznach ihre Pforten öffnete. Damit hat die Sandwich-Kette seit Januar diesen Jahres 100 Filialen in Deutschland eröffnet -- soll heißen: jeden dritten Tag ein neuer Standort, frohlockt Subway-Sprecherin Caroline Roggmann. Von der Erfüllung der Zielvorgabe von oberster Stelle ist in der Mitteilung nichts zu lesen. Das 1999 in Deutschland an den Start gegangene Franchise-System verfolgt eine aggressive Expansionsstrategie. Ziel ist die Installation von 1.500 Filialen bis 2010 -- europaweit sollten es gar 5.000 sein. Das massive Vorgehen hat bei Branchenkennern längst Bedenken laut werden lassen. Im April hatten deutsche Franchisenehmer zudem eine Interessenvertretung gegründet. Sie wollen nicht alles klaglos hinnehmen, was aus der Systemzentrale kommt (vgl. WebBäcker 17/2006 vom 28. April).

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04. Klemme AG: TK-Spezialist schafft 100 neue Arbeitsplätze
Lutherstadt Eisleben. (14.11. / eb) Die Klemme AG wird an ihrem Stammsitz Eisleben ein weiteres Werk errichten und damit 100 neue Arbeitsplätze schaffen -- sowie neun zusätzliche Ausbildungsplätze. Dazu plant der Tiefkühlbäcker in Sachsen-Anhalt Investitionen in Höhe von rund 50 Millionen Euro, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Landesregierung will das Vorhaben unterstützen. Über die Höhe der Fördersumme macht Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff jedoch noch keine Angaben. Die Landesregierung hatte zuvor ihre Förder-Richtlinien geändert. Seither können auch Unternehmen Gelder bekommen, die schon einmal gefördert wurden. Klemme will mit dem nunmehr fünften Werk die Angebotspalette um drei Produktionslinien erweitern. Der Ausbau ermögliche gleichzeitig eine Vergrößerung der Versandabteilung und der Verwaltungsräume. «Mit Eisleben stärken wir das geographische Herz unserer Standorte und sichern damit den Bestand aller unserer Werke», sagt Klemme-Vorstand Dr. Frank Küntzle. Die Betriebe in Mansfeld (Sachsen-Anhalt) und Nordhausen (Thüringen) würden durch die Investition logistisch besser mit den Werken in Eisleben verbunden. Derzeit zählt der TK-Spezialist insgesamt rund 800 Beschäftigte an aktuell vier Standorten. In 2005 setzte das Unternehmen rund 86,3 Millionen Euro um und geht davon aus, den Umsatz 2006 auf über 100 Millionen Euro steigern zu können.

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05. Hager: will Acht-Millionen-Grenze knacken
St. Pölten / AT. (14.11. / eb) Die Bäckerei Hager GmbH aus Niederösterreich sieht sich weiterhin auf Wachstumskurs. Wie Geschäftsführer Wolfgang Hager gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst berichtet, hat er am Stammsitz des Unternehmens abermals 1,4 Millionen Euro in die Produktion investiert und will demnächst eine weitere Filiale eröffnen -- dem Konzept nach ein Back-Cafe. Vor 19 Jahren hat der 42-jährige Unternehmer die elterliche Bäckerei mit sechs Mitarbeitern und 300.000 Euro Umsatz übernommen. In 2006 werden die 155 Hager-Beschäftigten in zwölf Filialen und vier «rollenden Hager-Läden» wohl mehr als 7,5 Millionen Euro umsetzen, schätzt der Unternehmer. 2007 will Hager die Acht-Millionen-Grenze überspringen. Zunächst will er aber nicht vordringlich in neue Standorte investieren, sondern vermehrt in Qualität, Produktvielfalt und optimale Organisation. Pro Monat erzeugt die Bäckerei rund 170 bis 180 Tonnen Backwaren; das Sortiment umfasst 130 Produkte. Hager liefert ebenso an die Handelsketten Billa und Spar wie an Krankenhäuser oder die Gastronomie. 80 Prozent der Produkte gehen über die Eigenvermarktung direkt an Endverbraucher.

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06. Brotland Schweiz: Spiegel kultureller Vielfalt
Detmold / Hamburg. (13.11. / agf / eb) «Rohstoffe und Brotspezialitäten» hieß ein Schwerpunkt der 57. Tagung für Bäckerei-Technologie, die die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) Anfang November auf dem Detmolder Schützenberg veranstaltete (vgl. WebBäcker 45/2006). Mit dazu gehörte ein Referat von Michael Kleinert aus Wädenswil (CH) über das «Brotland Schweiz». Dem gehen im vorliegenden Bericht einige Anmerkungen voraus zu den eidgenössischen (Brot-) Traditionen sowie zu Getreide und Mehl in der Schweiz (Quellen: teilweise swissworld.org sowie schweizerbrot.ch). Dann folgt eine kurze Zusammenfassung des Referats von Michael Kleinert, die vor allem den aktuellen Brotmarkt in der Schweiz skizziert. Notizen zu weiteren Recherchequellen und den eidgenössischen Kantonsbroten runden den Bericht ab (drei Seiten, 176 KB).
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/1106-AGF-SCHWEIZERBROT.PDF

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07. Jowa: lud zum ersten «Tag der Berufsbildung»
Zürich / CH. (11.11. / mgb) Die Jowa AG (Volketswil), Großbäckerei des Migros Genossenschafts-Bunds (Zürich), hat in Gränichen ihre zweite Ausbildungsbäckerei eröffnet. Ein «Arbeitslabor», das den Angaben zufolge in der Schweiz einzigartig ist. Die offizielle Eröffnung nahm die Migros zum Anlass, zum ersten «Tag der Berufsbildung» Gästen aus Politik, Bildung und Verbänden Einblick in den Berufsalltag der 122 Lernenden zu gewähren, die bei Jowa mehrheitlich eine Ausbildung zu Bäcker-Konditoren und Lebensmitteltechnologen genießen. Die Migros betont, dass alle Jowa-Auszubildenden von der Möglichkeit profitieren, in einer eigens für sie erstellten Lehrwerkstatt eine qualitativ hochwertige Grundbildung zu absolvieren. Dort verbringen sie 50 Prozent der gesamten Ausbildungszeit. In der restlichen Zeit setzen sie das Gelernte im Tagesgeschäft um -- in Instore- und Hausbäckereien der Migros. Für Jowa-Unternehmensleiter Martin Häuptli steht fest: «Die Lernenden erhalten hier reale Chancen und Perspektiven, sich später im Arbeitsmarkt durchzusetzen». Für die Qualität der Ausbildung zeugt auch die Erfolgsquote von über 95 Prozent bei den Abschlussprüfungen. Insgesamt zählt Jowa derzeit 3.302 Beschäftigte an zehn Standorten (Volketswil (ZH), Gossau (SG), Birsfelden (BL), Gränichen (AG), Zollikofen (BE), St. Blaise (NE), Ecublens (VD), San Antonino (TI), Mühle Wildegg (AG), Pasta Buchs (AG). In 2005 setzte das Unternehmen rund 745 Millionen Schweizer Franken um. Neben Volketswil (seit 1985) und Gränichen (August 2006) will Jowa 2007 auch in Ecublens eine Lehrwerkstatt eröffnen. Aktuell zählt Jowa insgesamt 122 Auszubildende.


TERMINE


08. Weiterbildung: Ernährungsberatung an der Bäckertheke
Weinheim. (17.11. / adb) Brot verliert als Grundnahrungsmittel an Bedeutung. Als «gesunde Lebensmittel» gelten heute nicht selten Müsli und Co. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, hatte sich die Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks (ADB) Weinheim entschlossen, einen «Zertifikats-Studiengang Ernährungsberater/in im Bäckerhandwerk» aufzulegen (vgl. WebBäcker 17/2006). Die Weiterbildung habe sich als Knüller erwiesen; innerhalb von nur vier Tagen seien alle 20 Plätze belegt gewesen, heißt es in einer Mitteilung aus Weinheim. Trotz des für Praktiker ungewohnt hohen Lern- und Prüfungsdrucks hätten die Teilnehmer den Kurs nun heil überstanden. Gesellige Momente seien nicht zu kurz gekommen. In diesen Tagen beginnt das nächste Seminar, das mit 20 Teilnehmern ebenfalls ausgebucht ist. Ein Lehrgang mit einzelnen freien Plätzen beginnt zudem im Februar.


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


09. «Caterer des Jahres»: Anerkennung für Top-Leistungen
Neuwied. (17.11. / ots) Mit dem Konzept «Natur-Bäckerei für Hochfrequenzlagen» hat Marché International seine konsequente Frische-Philosophie auf das Segment Brot und Backwaren übertragen. In der Bäckerfiliale am Bahnhof, am Flughafen oder an der Autobahn werden Backwaren auf sehr traditionell anmutende Weise und ohne Backmischungen oder künstliche Zusatzstoffe vor den Augen der Gäste hergestellt. Den Teigen werden lange Reifezeiten gegönnt -- die sie benötigen, um Struktur und Aroma gut entwickeln zu können. Dafür ist Marché (Adliswil / CH) nun mit dem Preis «Caterer des Jahres 2006» geehrt worden, den das Fachmagazin Catering inside in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben hat. Die Jury: «Marché International setzt mit der Natur-Bäckerei einen lobenswerten Kontrapunkt zum Aufback-Boom und Einheitsgeschmack von Brot- und Sandwichkonzepten im Verkehrs-Catering». Davon abgesehen gehören die deutschen Catering-Unternehmen zu den innovativsten und leistungsstärksten Dienstleistern im Land. Sie halten eine Vielzahl von maßgeschneiderten Konzepten, wirtschaftlichen Problemlösungen und zukunftsweisenden Ideen für Kunden und Gäste parat. Den Ideenreichtum der Unternehmen spiegelt der Branchenwettbewerb «Caterer des Jahres» wider, der auch 2006 in fünf Kategorien ausgeschrieben war. Alle fünf Preisträger auf einen Blick sind nachzulesen unter
Info [14 KB]: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2006/1106CATERER.PDF

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10. McDonalds: plant Milliardenausschüttungen an Aktionäre
Oak Brook / IL. (17.11. / eb) Der US-amerikanische Schnellkost-Gigant McDonalds Corporation mit Zentrale im US-Bundesstaat Illinois gab dieser Tage bekannt, seine Aktionäre bis 2008 mit Ausschüttungen von mindestens zehn Milliarden US-Dollar erfreuen zu wollen. Zudem gab Chief Executive Officer Jim Skinner bekannt, dass der Konzern einige Veränderungen plane. Unter anderem sollen die Filialen zunächst in New York City versuchsweise fettreduzierte Pommes Frites verkaufen -- sobald der Bundesstaat New York sein geplantes Gesetz für gesünderes Essen in Restaurants beschlossen habe. Zeitgleich veröffentlichte McDonalds Europa einen Zweijahres-Plan mit dem Ziel, Trans-Fettsäuren im Frittieröl substantiell zu reduzieren. Bis Mitte 2008 plant der Konzern, in den mehr als 6.300 europäischen Restaurants nur noch Frittieröl mit einem Trans-Fettsäuregehalt von nicht mehr als zwei Prozent einzusetzen.

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11. Kamps Holding: Börsengang brachte 135 Millionen Euro
London / UK. (16.11. / eb) International Food Retail Capital (IFRC), Nahrungsmittelkonzern des früheren Großbäckers Heiner Kamps, hat anlässlich seines Börsengangs in London (AIM) brutto 135 Millionen Euro eingenommen. Erwartet hatte Kamps zuletzt rund 125 Millionen Euro. Das Unternehmen soll zunächst die Fischrestaurant-Kette «Nordsee» übernehmen und dann zügig auf 1,5 bis zwei Milliarden Euro Umsatz wachsen. Die Aktien waren zu je einem Euro platziert worden, teilte der Anteilseigner ACP Capital LTD mit. Am ersten Handelstag bewegte sich der Kurs zwischen 1,03 und 1,06 Euro. Die Aktie sei vierfach überzeichnet gewesen, heißt es aus London. In IFRC sollen neben «Nordsee» mehrere Großbäckereien aufgehen (der WebBäcker berichtete ausführlich). Dazu werde IFRC nach der Notierung in einem ersten Schritt 130 Millionen Euro für die Beteiligungsgesellschaft Kamps Food Retail Investments (KFRI) bieten, Eigentümerin der Nordsee-Kette. Kamps hatte KFRI in 2005 gegründet. Nordsee zählt mehr als 6.000 Beschäftigte in mehr als 400 Filialen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Osteuropa. Ziel ist, den zersplitterten europäischen Markt mittlerer und kleinerer Nahrungsmittelproduzenten zu konsolidieren. Gemeinsam mit Mitteln, die Kamps Geschäftspartner Derek Vago über die Investmentgesellschaft ACP Capital aufbringe, stünden mehr als 700 Millionen Euro für Übernahmen zur Verfügung, sagte Kamps dem «Handelsblatt». Habe sich der Konzern in einigen Jahren stabilisiert, sei der Wechsel ins Hauptsegment der Londoner Börse oder nach Frankfurt nicht ausgeschlossen.

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12. Fachkräftemangel: vor allem Vertriebsprofis gesucht
Hockenheim. (15.11. / ed) Die Initiative «Erfahrung Deutschland», die Fach- und Führungskräfte im Ruhestand vermittelt, vermerkt eine deutliche Häufung von Anfragen aus Unternehmen nach Vertriebsprofis. Seit Beginn der Vermittlungstätigkeit waren rund 50 Prozent der Anfragen Gesuche nach Vertriebsexperten. Vor allem mittelständische Unternehmen haben Schwierigkeiten, auf dem ersten Arbeitsmarkt qualifizierte Fachkräfte zu finden, die über wertvolle Branchenkontakte verfügen. Diese Entwicklung bestätigt auch eine aktuelle Studie der DSL German Seniors, in deren Rahmen 400 mittelständische Unternehmen befragt wurden. Dabei beklagten 42 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie Vakanzen in den Bereichen Management und Vertrieb nicht mehr besetzen können, da qualifizierte Bewerber fehlten. Anstatt mit einem Rückgang ist durch das Ansteigen der Konjunktur sogar mit einer Ausweitung dieses Problems zu rechnen.

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13. «Goldener Zuckerhut»: für herausragende Leistungen
Frankfurt / Main. (11.11. / ots) Unternehmen und Persönlichkeiten der Konsumgüterwirtschaft sind dieser Tage von der Lebensmittel Zeitung (DFV) mit dem Goldenen Zuckerhut ausgezeichnet worden. Damit wurden zum 49. Mal Leistungen geehrt, die von nachhaltiger Wirkung auf die Gesamtentwicklung des Wirtschaftsbereichs sind. Die Verleihung, zu der mehr als 700 Topmanager und Unternehmer aus der Konsumgüterwirtschaft kamen, fand in Berlin statt. Die Preisträger 2006: Tegut Gutberlet-Stiftung + Co. (Fulda); Grabower Süßwaren GmbH (Grabow); Spar Österreichische Warenhandels AG (Salzburg); Dr. Arend Oetker (Berlin).
Info [11 KB]: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2006/1106ZUCKERHUT.PDF


TRENDS + KONZEPTE


14. ZMP: sieht umfassende Berichterstattung gefährdet
Bonn. (11.11. / zmp) Die von der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft geschätzte Arbeit der ZMP gerät in Gefahr. Der Grund liegt darin, dass die Rechtmäßigkeit der Erhebung von Absatzfondsbeiträgen derzeit vom Bundesverfassungsgericht geprüft wird. In diesem Zusammenhang haben abgabepflichtige Unternehmen in großem Umfang Widerspruch gegenüber den erhobenen Absatzfondsbeiträgen eingelegt. Da diese Widersprüche eine Verwendung der Mittel vor einer gerichtlichen Entscheidung unmöglich machen, hat der Verwaltungsrat des Absatzfonds beschlossen, die Ausgaben für die CMA und die ZMP rigide zu drosseln (vgl. hierzu auch WebBäcker 21/2006 und 37/2006).
Info [50 KB]: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2006/1106-ZMP.PDF


BUCH-/ SURFTIPPS

15. Steuergesetzgebung: Änderungen auf einen Blick
Hannover. (15.11. / mvr) Mittelstand Direkt hat die wichtigsten Änderungen in der Steuergesetzgebung für Unternehmer in einem Überblick zusammengefasst.
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/go/teaser.aspx?multiid=4028

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16. Teil 2: 22 Steuerspar-Tipps für Firmenchefs
Hannover. (13.11. / mvr) Thomas Borstell, Vorstand bei Ernst + Young in Stuttgart, gibt insgesamt 22 Tipps (hier Teil 2), welche Spar-Maßnahmen aktuell noch funktionieren, wie hoch die Vorteile sind und wer sie nutzen kann.
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/go/teaser.aspx?multiid=4006

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17. Teil 1: 22 Steuerspar-Tipps für Firmenchefs
Hannover. (13.11. / mvr) Thomas Borstell, Vorstand bei Ernst + Young in Stuttgart, gibt insgesamt 22 Tipps (hier Teil 1), welche Spar-Maßnahmen aktuell noch funktionieren, wie hoch die Vorteile sind und wer sie nutzen kann.
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/go/teaser.aspx?multiid=3995


REZEPTE + VERFAHREN

18. Füllig: der Früchte-Gewürzkuchen
Hamburg. (16.11. / kk) Ohne Zweifel ist der Gewürzkuchen eines der beliebtesten Gebäcke zur Adventszeit. Ob mit Schokolade oder Kirschen, nach libanesischer oder englischer Art: Seine Popularität hat dafür gesorgt, dass rund um den Globus unzählige Varianten entstanden sind, was Form und Zutaten angeht. Das vorliegende Rezept der Centralen Marketing-Gesellschaft deutscher Agrarwirtschaft (CMA) aus Bonn kommt verhältnismäßig bescheiden daher und gewinnt besonders durch die Marmeladenfüllung. Auf professionelle Maßeinheiten und Produktionsschritte übersetzt, passt der «Früchte-Gewürzkuchen» in jedes vorweihnachtliche Kuchensortiment.
Info [23 KB]: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2006/1106GEWUERZKUCHEN.PDF