DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 30. KALENDERWOCHE 2006:


BRANCHE:
01. Schon eingebaut: Hygieneschulung über die Ladenwaage
02. Indien: auf der Jagd nach Backprofis
03. Rosinen statt Fett: Kalorien runter, Gesundheit rauf
04. Swiss Gastro Bakery: rollt chinesischen Markt auf

TERMINE:
05. iba 2006: Dies und Das im Rahmenprogramm
06. Management: Weiterbildung in russischen Unternehmen

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
07. PWC: Familienunternehmen vor dem Ausverkauf?
08. Terra Firma: Investor plündert Tank + Rast
09. Kraft Foods: hebt Prognosen an
10. MIWE: baut Service weiter aus

TRENDS + KONZEPTE:
11. Online-Werbung: Steigerungsrate rekordverdächtig
12. Länder und Märkte: Indonesiens Nahrungsmittelbranche

PERSONALIEN:
13. MT 1: schafft Position Leiter Vertrieb Geschäftspartner
14. MT 2: Dobbin Lange mit neuer Verantwortung

BUCH-/ SURFTIPPS:
15. Neu aufgelegt: Hygiene-Leitlinie für Bäcker
16. DeStatis: bietet Preismonitor im Internet
17. BMWI: Alles über ERP-Förderprogramme
18. Broschüre: Patente und andere gewerbliche Schutzrechte
19. CO2-Emissionsrechner für Jedermann
20. Management: «Das Auge des Bauern macht die Kühe fett»

REZEPTE + VERFAHREN:
21. CMA: Butterbrot-Variationen


BRANCHE


01. Schon eingebaut: Hygieneschulung über die Ladenwaage
Gießen. (27.07. / mt) Erstklassiges Fachgeschäftsniveau verlangt erstklassiges Hygieneniveau. Mit den Ladenwaagen der UC-Generation von Mettler-Toledo kann auch das Wissen um Hygiene besser geschult und das hygienisch einwandfreie Arbeiten effizienter trainiert werden. Das geht ganz einfach über den Bildschirm der Waage. Dabei ist das Schulungsthema Hygiene nur eines von vielen Themen, zu denen die Bedienkräfte hinter den Theken so geschult werden. «Information Center» heißen die Ladenwaagen des Wägetechnik-Weltmarktführers Mettler-Toledo, in denen die fachliche Mitarbeiterschulung quasi schon eingebaut ist. Die Waagen mit dem großen Touch-Bildschirm haben drei Hauptfunktionen: 1. Verkaufen. 2. Information und Schulung. 3. Vorverpacken. In der Praxis gehen die Bedienkräfte in verkaufsfreien Zeiten dann in den Schulungsmodus. Dort wählen sie eines der angebotenen Schulungsthemen. In Text, Bild und Videosequenzen erfahren die Verkäuferinnen und Verkäufer dann neues Wissen und erlernen neue Fertigkeiten. Die Schulungsinhalte können dabei betriebsindividuell angepasst werden -- die Chefs bestimmen, mit welchen Inhalten die «Mitarbeiterschulung über die Ladenwaage» ablaufen soll.
Info [86 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0706MT-HYGIENE.PDF

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02. Indien: auf der Jagd nach Backprofis
Mumbai / IN. (26.07. / eb) Ein junger Mensch, der sich heute für eine Karriere in der Gastronomie entscheidet, sollte die rasant wachsenden Chancen in der Backbranche nicht aus den Augen lassen, ist sich die indische «Express Hospitality» sicher im Artikel «Hunt for bakery professionals». Je mehr die Nachfrage aus indischen Bäckereien zunehme, desto größer sei der Bedarf an guten Fachleuten. Diese wiederum sähen sich einer Menge von Herausforderungen gegenüber, die sowohl im operativen als auch kreativen Sinn auf gutem Niveau bewältigt werden müssen. Der Absatz von Backwaren wächst auf dem Subkontinent nicht nur über den LEH, sondern ebenso über institutionelle Bereiche. Der Umsatz der indischen Lebensmittelindustrie nimmt per Anno bis zu zwölf Prozent zu. Der Backwarenumsatz (verpackte Produkte, Brote, Kuchen, Plätzchen) inklusive Snackindustrie steigt um über zehn Prozent pro Jahr. Die Zeiten seien vorbei, schreibt «E.H.», dass Backwaren allein in Krankenhäusern und an Halbtote verabreicht worden seien. Zwar zählten Backwaren auf dem Subkontinent auch heute nicht zu den gesündesten Lebensmitteln, doch hätten sich die Essgewohnheiten sehr geändert: «Wir haben Bäckereien an allen Ecken der Stadt, die sich explosionsartig vermehren». Dabei sei das Backen, das Wissen und die Erfahrung darum längst nicht mehr so einfach wie noch vor einem Jahrzehnt. Der Beruf sei heute um vieles anspruchsvoller. Dafür biete die Industrie guten Bäckern unermessliche Gelegenheiten, aus sich und ihrem Beruf etwas zu machen. Auch die Frage der Selbständigkeit erörtert «E.H.» mit der Schlussfolgerung, dass es einer Person mit «rechtem Wissen und rechter Haltung» heute sicher gelänge, eine Bäckerei erfolgreich zu führen.

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03. Rosinen statt Fett: Kalorien runter, Gesundheit rauf
Bergholz-Rehbrücke. (25.07. / igv) Veranstaltet vom California Raisin Administrative Committee in Zusammenarbeit mit dem Institut für Getreide-Verarbeitung (IGV) in Bergholz-Rehbrücke und der Württembergischen Bäckerfachschule in Stuttgart fanden Mitte Juli zwei Exklusiv-Seminare für Bäcker und Konditoren statt unter dem Motto «Rosinen statt Fett -- Kalorien runter, Gesundheit rauf -- Innovation für Backwaren». In den Backversuchen wurde sowohl eine Paste aus kalifornischen Rosinen (grob oder kremig) in verschiedenen Produkten getestet wie auch ein Sirup aus kalifornischen Rosinen. Gründe für das Interesse an diesen neuen Rohstoffen sind nach IGV-Angaben:
• geschmackliche Aufwertung von Gebäcken;
• Minderung des Energiegehaltes von Gebäcken;
• Erhöhung Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Gebäcken;
• konservierende Wirkung.
Während der Backversuche wurden in Mürbteig-, Sand- und Rührmassegebäcken, Biskuitmassegebäcken und Butterkrem anteilig Fett und Zucker durch Rosinenpaste oder –sirup ersetzt. Bei durchschnittlich 30 Prozent Austausch von Fett und Zucker durch Rosinenpaste, differierend bei den einzelnen Gebäcken, wurden sehr gute sensorische Ergebnisse bei den Produkten erreicht. Davon konnten sich die Veranstaltungsteilnehmer bei Verkostungen überzeugen. Konkrete Testergebnisse für einzelne Produkte können beim IGV nachgefragt werden.
Info: IGV Technologietransfer; Dipl.-Ing. Ines Gromes; Telefon +49 (0) 33200 89107; Telefax +49 (0) 33200 89220; E-Mail igv-transfer@igv-gmbh.de

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04. Swiss Gastro Bakery: rollt chinesischen Markt auf
Zürich / CH. (22.07. / eb) Der ehemalige Züricher Stadtpräsident Thomas Wagner (63) beweise Mut zum Risiko, in dem er einer der größten Aktionäre der Swiss Gastro Bakery Holding AG sei, berichtet «20min.ch». Das neue Unternehmen mit Hauptsitz im Kanton Zug, an dem auch der ehemalige Gipfelikönig Fredy Hiestand beteiligt ist (heute Fredy’s Backwaren AG in Baden / Aargau), wolle den Chinesen Croissants schmackhaft machen. Im Nordosten Pekings entsteht deshalb eine Produktionsanlage für Gipfeli, Brot und Konditoreiwaren. Nahe dem Beijing International Airport gelegen, soll das Werk im November den Betrieb aufnehmen, ist auf der Swiss-Gastro-Website nachzulesen. Ex-Stadtpräsident Wagner habe schon lange ein Flair für China: Er präsidiert die Schweizerisch-Chinesische Gesellschaft, ist Ehrenbürger von Zürichs Partnerstadt Kunming und Ehrenprofessor der Uni Shanghai. Bei der Swiss Gastro Bakery wolle er als «Berater und Türöffner» wirken.


TERMINE


05. iba 2006: Dies und Das im Rahmenprogramm
München. (28.07. / ghm) So Sie gerade Ihren Besuch der iba 2006 planen, weltgrößte Fachmesse für die backende Branche, die vom 03. bis 09. Oktober auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfindet, dann interessiert Sie neben Anfahrt und Unterkunft, Aussteller und Angebot vermutlich auch das Rahmenprogramm. Hervorzuheben seien die Betriebsbesichtigungen, die gerade ausländischen Messebesuchern Einblick in das Know-how bayerischer Bäckereibetriebe böten, heißt es hierzu auf der iba-Website. Ergänzt werde dies in der Fachakademie Lochham, wo Interessierte neben Einblicken in Rohstoffkunde, Herstellungsverfahren und Sortimentsstruktur auch die bayerische Backtechnik kennen lernen. Ein unbeschwertes Ausklingen des Messealltags ermögliche das iba Festzelt auf dem Messegelände, das täglich von 17.00 bis 23.00 Uhr geöffnet ist. Auf der entsprechenden Webseite gibt es denn auch gleich ein Anmeldeformular zum Reservieren von Plätzen. Hier einige Direkt-Links: iba FestzeltBetriebsbesichtigungen in und um MünchenFachakademie Lochhamiba Cup

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06. Management: Weiterbildung in russischen Unternehmen
Köln. (25.07. / ixpos) Für eine praxisorientierte Weiterbildung in russischen Unternehmen sucht InWEnt 15 Nachwuchsführungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen. Damit wird das seit 1998 laufende russische Managerweiterbildungsprogramm auch für deutsche Manager/innen zugänglich. Bewerbungsschluss ist der 16. August.
Info: http://www.ixpos.de/News/2006/III/INWENT__060719.html


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


07. PWC: Familienunternehmen vor dem Ausverkauf?
Frankfurt / Main. (28.07. / pwc) Keine geeigneten Nachfolger, Probleme mit der Finanzierung und Konflikte in der Firmenstrategie -- das sind die Hauptgründe, weshalb in den kommenden fünf Jahren nur noch ein Drittel der deutschen Familienunternehmen in Familienbesitz bleiben. Das ist ein Ergebnis der Studie «Familienunternehmen -- Deutschland 2006» der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PWC). Demnach sind die Probleme in deutschen Familienunternehmen häufiger und ausgeprägter als bei ausländischen Konkurrenten. So hätten 56 Prozent der befragten deutschen Familienunternehmen Probleme, sich bei Banken Geld zu beschaffen. Nur 27 Prozent der europäischen Wettbewerber berichteten von vergleichbaren Problemen. Besonders kleinen und mittelgroßen Unternehmen fiele es schwer, die für Investitionen nötigen Mittel bereit zu stellen. Die ausländischen Wettbewerber seien oftmals deutlich besser strukturiert. Und obwohl die deutschen Unternehmen der Studie zufolge ihre Schwächen meist kennen, zögern sie bei der Problembekämpfung. Der PWC-Artikel «Familienunternehmen vor dem Ausverkauf? Konfliktmanagement als Erfolgsfaktor» bietet im Anhang die Möglichkeit, die 48 Seiten zählende Studie im Format PDF (1.399 KB) herunterzuladen.

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08. Terra Firma: Investor plündert Tank + Rast
Bonn. (28.07. / eb / ftd) Die britische Beteiligungsgesellschaft Terra Firma hat bei der Autobahn-Raststättenkette Tank + Rast eineinhalb Jahre nach dem Kauf richtig Kasse gemacht. Das erfuhr die «Financial Times Deutschland» (FTD) aus Finanzkreisen. Im Bieterwettstreit um Tank + Rast hatte sich 2004 auch der ehemalige Großbäcker Heiner Kamps engagiert (vgl. WebBäcker 47/2004). Die britische Beteiligungsgesellschaft stockte die Schulden von Tank + Rast um mehr als ein Drittel auf und finanzierte so eine Sonderausschüttung an ihre Geldgeber von rund 400 Millionen Euro. Damit haben die Eigner von Tank + Rast bereits das 1,5- bis zweifache ihres Einsatzes zurückerhalten. Gleichzeitig besitzen sie noch alle Firmenanteile. Der Betreiber von mehr als 90 Prozent aller deutschen Autobahnraststätten ist ein unrühmliches Beispiel dafür, wie sich Investoren bei Firmen «wie die Heuschrecken» bedienen und schnelle Gewinne machen. Befürworter sagen hingegen, Private-Equity-Gesellschaften würden investieren und damit Arbeitsplätze sichern und schaffen. Der Fall Tank + Rast ist umso heikler, als sich das Unternehmen bis 1998 in Bundesbesitz befand. Nach einem missglückten Börsengangversuch 2004 verkauften die damaligen Eigner Apax, Allianz und Lufthansa Tank + Rast für 1,1 Milliarden Euro an Terra Firma weiter.

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09. Kraft Foods: hebt Prognosen an
Chicago / IL. (26.07. / eb) Der weltweit zweitgrößte Nahrungsmittelkonzern Kraft Foods Inc. mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Illinois hat im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen und seine Jahresprognose erhöht. Zwischen März und Juni sei der Gewinn je Aktie (EPS) im Vergleich zum zweiten Quartal 2005 von 28 auf 41 Cent gestiegen, teilt das Subunternehmen der Altria Group Inc. mit Zentrale in New York (NY) mit. Der EPS beinhalte zehn Cent je Aktie an Kosten für Umstrukturierungen. Damit lag Kraft drei Cent über den durchschnittlichen Prognosen von Analysten. Die Kraft-Aktien blieben im nachbörslichen Handel weitgehend unverändert, nachdem sie ob der Verlautbarungen 1,7 Prozent auf 30,50 US-Dollar zugelegt hatten. Der Umsatz erhöhte sich um 3,4 Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit 8,5 Milliarden Dollar gerechnet. Irene B. Rosenfeld als neue CEO zeigte sich zuversichtlich, das Unternehmen zu höherer Rentabilität führen zu können. Ihr Vorgänger Roger Deromedi hatte seine Position abgeben müssen, nachdem sich Umstrukturierungen nicht rasch genug ausgezahlt hatten (vgl. WebBäcker 26/2006). Rosenfeld stockte das Jahresziel für den Gewinn je Aktie auf 1,78 bis 1,83 US-Dollar je Aktie auf. Bislang hatte die firmeneigene Messlatte bei 1,55 bis 1,60 US-Dollar gelegen. Hierzu soll ein außerordentlicher Ertrag beitragen, der in engem Zusammenhang mit der Übernahme südeuropäischer Sparten von United Biscuits steht (vgl. WebBäcker 28/2006).

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10. MIWE: baut Service weiter aus
Arnstein. (25.07. / mi) Getreu dem Firmenanspruch, wonach MIWE das Bäckerleben einfacher macht, baut der Arnsteiner Bäckereianlagenbauer seinen Service weiter aus und strukturiert seine Leistungen dabei neu. «Ziel der strategischen Neuausrichtung der Service-Aktivitäten ist, den Kunden ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Verlässlichkeit bei höchstem Komfort zu bieten», sagt Wolfgang Beck als Leiter vom MIWE service. Zur klassischen Wartung kommt künftig eine von den Kunden vielfach nachgefragte Service-Variante Inspektion hinzu, die -- ähnlich wie beim PKW -- eine gründliche Prüfung aller Komponenten und Funktionen umfasst und dem Bäcker ein klares Bild vom Zustand seiner Anlage vermittelt.
Info [43 KB]: http://www.webbaecker.de/r_ufuehrung/2006/0706SERVICE.PDF


TRENDS + KONZEPTE

11. Online-Werbung: Steigerungsrate rekordverdächtig
Düsseldorf. (27.07. / bvdw) In Deutschland wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 380 Millionen Euro brutto in klassische Online-Werbung investiert. Das ist eine Steigerung von 69 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Der Online-Vermarkterkreis (OVK), der zum Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) aus Düsseldorf gehört, hatte zu Jahresbeginn 31 Prozent prognostiziert und kommt nun zum Ergebnis, dass die deutschen Online-Vermarkter das erste Halbjahr 2006 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen haben. Der OVK ergänzt die Zahlen der Nielsen Online-Werbestatistik um dort nicht berücksichtigte Internet-Werbeformen. Die 380 Millionen Euro umfassen Display Ads und Sponsoring, aber keine Suchwort- und Affiliate-Werbung.

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12. Länder und Märkte: Indonesiens Nahrungsmittelbranche
Köln. (25.07. / bfai) In Indonesien gibt es nach einem Bericht des US-Handelsministeriums mehr als 30.000 Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken. Die Spannbreite reicht von kleinen in Privathäusern Produzierenden bis zu Unternehmen mittlerer Größe. Die Firmen stellen unter anderem folgende Produkte her: Fertignudeln, Backerzeugnisse (einschließlich Biskuits), Getreideprodukte (Cerealien), Molkereierzeugnisse (einschließlich Eiskrem), Saucenkonzentrate, Tomatenketchup und Saucen, Snacks (Kartoffelchips und ähnliches), Dosenerzeugnisse, Schokolade und Süßigkeiten. Das Wachstum des Sektors soll sich in den nächsten Jahren auf zehn bis 15 Prozent per Anno belaufen. Grund genug für die Bonner Bundesagentur für Außenwirtschaft, sich den Markt genauer anzusehen. «Indonesiens Nahrungsmittelbranche hungrig auf mehr Maschinen» lautet das Fazit mit dem Hinweis, dass deutsche Anbieter bei der Deckung des Bedarfs gute Absatzchancen hätten. Gleichwohl beschreibt die bfai in ihrem Artikel einen Markt, der sich im Umbruch befindet im Zuge von Unternehmens-Zusammenschlüssen und einer Diversifizierung der Produktion. Messehinweise und Kontaktadressen runden die Analyse ab.


PERSONALIEN

13. MT 1: schafft Position Leiter Vertrieb Geschäftspartner
Gießen. (27.07. / mt) Sowohl Marketing als auch Vertrieb verstärkt Mettler-Toledo Deutschland und hat zu diesem Zweck die neue Position «Leiter Vertrieb Geschäftspartner» ins Leben gerufen, die ab sofort Stefan Rolke ausfüllt. Rolke ist seit über 15 Jahren im Vertrieb von Maschinen und Anlagen zur Lebensmittelverarbeitung tätig. Zuletzt war er beim Wägetechnik-Anbieter Digi verantwortlich für Vertrieb und Marketing. In seiner neuen Aufgabe betreut Rolke acht Focuspartner, die wiederum die Schnittstelle zwischen Mettler-Toledo und den derzeit zirka 40 selbstständigen Regionalpartnern darstellen. Dieses Vertriebsteam garantiert in allen Regionen Deutschlands schnelle Beratung vor Ort mit Spezialkompetenzen für die sechs Zielbranchen Fleischer, Bäcker, Käse/Fisch, Lebensmittelhandel allgemein, Naturkost und mobiler Verkauf. Das Ziel seiner neuen Aufgabe bringt Rolke so auf den Punkt: «Jeder zukunftsfähige Fleischer, Bäcker und Lebensmittelhändler soll seinen geschäftlichen Nutzen in den Lösungen von Mettler-Toledo erkennen. Wir wollen in diesen Zielbranchen die Marktführerschaft einnehmen, die Mettler-Toledo weltweit hat und die auf Grund der Technologie-Führerschaft auch gerechtfertigt ist».

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14. MT 2: Dobbin Lange mit neuer Verantwortung
Gießen. (27.07. / mt) Marketingleiter Dobbin Lange, der bei Mettler-Toledo Deutschland bislang die Aufgaben im Vertriebsbereich Geschäftspartner mit wahrgenommen hatte, erhielt neue übergeordnete Verantwortungsbereiche. Lange, der erst vor gut einem Jahr bei Mettler-Toledo startete, ist jetzt über Deutschland hinaus für die Marken- und Produktführung im Geschäftsbereich Retail zuständig. Der Bereich Retail umfasst sowohl den regionalen Vertrieb über die Focus- und Regionalpartner als auch das Key-Account-Geschäft mit den großen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels. Auf Dobbin Lange geht wesentlich das neue Vertriebskonzept zurück, das die vormals tätigen Zielfachhändler in Focuspartner mit Gebietsverantwortung und Regionalpartner ordnete. Zu seinen bisherigen Erfolgen zählen die erfolgreiche Marktplatzierung der High-End-Waagenserie UC (Unlimited Connectivity) und die Planung der bevorstehenden Produkteinführung einer neuen Waagengeneration im Mid-End-Bereich. Dobbin Lange wie Stefan Rolke berichten direkt an Peter Laudien-Weidenfeller, Europa-Verkaufsleiter bei Mettler-Toledo.


BUCH-/ SURFTIPPS

15. Neu aufgelegt: Hygiene-Leitlinie für Bäcker
Berlin. (28.07. / zv) Auf Grundlage der bislang in Deutschland geltenden Lebensmittelhygieneverordnung hatte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks seinen Mitgliedsbetrieben eine praktische Hilfe angeboten in Form der «Leitlinie für eine Gute Lebensmittelhygiene-Praxis im Bäcker- und Konditorenhandwerk». Auf Grund der neuen Rechtsgrundlage waren redaktionelle Anpassungen notwendig, die nun zur Neuauflage der Leitlinie geführt haben.
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/747.php

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16. DeStatis: bietet Preismonitor im Internet
Wiesbaden. (27.07. / destatis) Mit Blick auf die für Januar 2007 geplante Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland hat das Statistische Bundesamt einen Preismonitor im Internet veröffentlicht. Verbraucher können sich damit ab sofort im Internet anhand von Grafiken über die Preisentwicklung ausgewählter Waren und Dienstleistungen informieren, die von deutschen Haushalten häufig gekauft werden. Die Auswahl der Güterarten hat das Statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband vorgenommen. Der Preismonitor wird regelmäßig aktualisiert und bis Mitte 2007 fortgeschrieben. So sagt die Grafik zum Beispiel aus, dass Brötchen im Bezugsmonat Juni 2000 um 13 Prozent günstiger waren als im Juni 2006. Die Preise für eine Übernachtung mit Frühstück sind im gleichen Zeitraum um 14 Prozent gestiegen; die Preise für Vollmilchschokolade gar um 21 Prozent.
Info: http://www.destatis.de/preismonitor/

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17. BMWI: Alles über ERP-Förderprogramme
Berlin. (26.07. / bmwi) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie informiert Mittelständler und Unternehmensgründer auf einer neuen Webseite über Möglichkeiten der Förderung durch das ERP-Sondervermögen. Drei Zugangswege stehen dabei zur Wahl: eine interaktive Anwendermatrix, ein Programmfinder und eine Programmübersicht. Eingestellte Texte bieten durch übersichtliche Gliederung auf den ersten Blick Antworten auf die wichtigsten Fragen. Beispiele zur Finanzierung und der direkte Link zur jeweiligen Richtlinie sorgen zusätzlich für Transparenz.
Info: http://www.erp-wirtschaftsfoerderung.info

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18. Broschüre: Patente und andere gewerbliche Schutzrechte
Schwerin. (26.07. / lmw) Das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommerns informiert in einer aktualisierten Broschüre (Stand: Januar 2006) über deutsches und europäisches Patent, deutsches Gebrauchsmuster, Marke und Geschmacksmuster -- PCT-Anmeldung, Urheberrecht und andere Rechte zum Schutz geistigen Eigentums. Das 56 Seiten starke Heft im Format A5 können Interessenten als PDF-Datei (4.776 KB] auch kostenfrei herunterladen unter
Info: http://www.wm.mv-regierung.de/doku/publikationen/Patente_2006_03_22.pdf

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19. CO2-Emissionsrechner für Jedermann
Berlin. (25.07. / ml) Das Gleichgewicht muss stimmen. Selbst beim gemütlichen Sonntagsfrühstück produziert der Mensch Treibhausgase. Das Brot wurde gebacken, das Ei gekocht und der Kaffee aufgebrüht. Überall steckt Energie drin, die zur CO2-Belastung unserer Atmosphäre und damit zur Erderwärmung beiträgt. Aber was soll man machen? Verhungern? «Nein», sagt Joachim Weckmann, Inhaber der Märkischen Landbrot GmbH in Berlin. «So lange es sich um Produkte handelt, die Konsumenten täglich kaufen, sollten Produzenten für eine umweltverträgliche Herstellung garantieren». In bis zu 200 Verkaufsstellen Berlins und Brandenburgs bietet der ökologische Traditionsbetrieb Vollkornbrot an, das bis zu 50 Prozent emissionsneutral gebacken wurde. Weil das Prinzip der CO2-Emission-Neutralisierung für Jedermann verständlich und umzusetzen ist, hat Märkisches Landbrot auf seiner Website nun einen CO2-Emissionsrechner installiert. «Unter dem Rechner finden Interessenten Verweise auf zwei Pflanzaktionen, die wir empfehlen können ...», bietet Weckmann den Rechner zum regen Gebrauch an.
Emissionsrechner: http://www.landbrot.de/co2rechner.html
Ausführliches: http://www.blog.landbrot.de/index.php

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20. Management: «Das Auge des Bauern macht die Kühe fett»
Hannover. (22.07. / mvr) Viele Top-Manager befinden sich ständig auf Reisen, auf Tagungen, Kongressen, Galas. Dabei verlieren sie nicht selten das Wesentliche aus den Augen: das eigene Unternehmen mit seinen Mitarbeitern. Ein guter Bauer jedoch behält sein Vieh im Auge, sagt Herbert A. Henzler.
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/go/teaser.aspx?multiid=3605


REZEPTE + VERFAHREN

21. CMA: Butterbrot-Variationen
Bonn. (24.07. / cma) Angesichts der anhaltend sommerlichen Temperaturen, die uns nach 2003 den zweiten «Jahrhundert-Sommer» beschert haben, lässt hier und da der Appetit nach. Allenfalls kleine Häppchen können die Aufmerksamkeit auf sich ziehen -- wie zum Beispiel «Rosinen-Mandel-Butterbrote», «Karotten-Apfel-Butterbrote» und «Tomaten-Chili-Butterbrote» aus der Ideenküche der Bonner CMA. Drei Rezeptvorschläge für attraktive Butterbrotbeläge, mit denen Sie gegenüber Ihren Kunden sicher punkten können.
Info [12 KB]: http://www.webbaecker.de/r_rezepte2006/0706CMA_BUTTER.PDF