DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 06. KALENDERWOCHE 2006:


BRANCHE:
01. AGF: 60 Jahre Wirken für Wissenschaft und Fortschritt
02. Bimbo Bakeries: beliefern US-Team für Winterspiele
03. Ralcorp Holdings: kauft Parco Foods
04. «Mr. Baker»: 50 Filialen in vier Jahren
05. Rauchmehl: seit 175 Jahren für Produktion und Handel
06. Schweizer Schokolade: Export versüßt das Geschäft
07. ISM: Aussteller und Veranstalter zufrieden
08. ProSweets: «sehr gute Erstveranstaltung»

TERMINE:
09. IFS 4: mal ganz praktisch gesehen

STELLENANGEBOT / STELLENGESUCH:
10. Australien: Handwerksbäcker/in für Perth gesucht
11. Betrieb wünscht deutsch-australischen Bäckertausch

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
12. Aldi USA: schließt Distribution und Bäckerei
13. PepsiCo: punktet mit vielseitigem Marken-Mix
14. Unilever: verkauft Großteil des TK-Geschäfts
15. Migros-Industrie: wächst um 2,9 Prozent
16. Praxisanleitung: Chancen-Risiken-Analyse
17. Nordzucker: «Fit für die Zukunft»

TRENDS + KONZEPTE:
18. LIV Bayern: gegen Verbraucherinformationsgesetz
19. Verbraucherschutz: im Interesse der Wirtschaft

PERSONALIEN:
20. DLG: mit neuem Prüfbevollmächtigten

BUCH- / SURFTIPPS:
21. IHK Aachen: bietet Leitfaden zur Erstellung eines Geschäftsplans
22. FPQS: Expertenforum zu IFS und mehr
23. MVR: Kreditarten im Überblick
24. BMWI-Gründerportal: eine der wichtigsten Infoquellen
25. vzbv: gibt «Verbraucherpolitische Korrespondenz» heraus

REZEPTE + VERFAHREN:
26. Herzhaft: Valentins-Waffeln mit Paprika-Dip


BRANCHE


01. AGF: 60 Jahre Wirken für Wissenschaft und Fortschritt
Detmold. (10.02 / agf) Am 15. Februar blickt die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e. V. (AGF) auf ihr 60jähriges Bestehen zurück. Als die Gründer sie ins Leben riefen, um zwischen Wissenschaft und Praxis einen regen Gedankenaustausch zu ermöglichen, konnten sie kaum voraussehen, welche positive Resonanz ihre Idee finden würde. Heute sind trotz aller Konzentrationsprozesse in der Getreide verarbeitenden Wirtschaft immer noch über 500 Mitgliedsfirmen aus 23 Ländern in der Arbeitsgemeinschaft vertreten. Es sind im einzelnen Unternehmen aus den Bereichen Müllerei, Bäckerei, Backmittel, Stärke, Teigwaren und Nährmittel, Getreide, Maschinenherstellung, Verlage, Fachverbände und Beratungsfirmen, die sich in diesem technisch-wissenschaftlichen Verband zusammengeschlossen haben, um über neue Forschungsergebnisse auf dem Getreidesektor informiert zu werden; aber auch, um ihre Erfahrungen aus der Praxis in die Forschung einzubringen.
Info [97 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2006/0206-AGF60.PDF

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02. Bimbo Bakeries: beliefern US-Team für Winterspiele
Fort Worth / TX. (10.02 / eb) Wie die Bimbo Bakeries USA Inc. (BBU) aus Texas mitteilt, ist das Tochterunternehmen der mexikanischen Grupo Bimbo offizieller Brotlieferant des US-Teams für die Olympischen Winterspiele 2006 vom 11. bis 26. Februar in Turin. Der Coup gelang den Großbäckern mit Premium-Produkten unter der Marke «Oroweat» -- zumeist Vollkornbackwaren. BBU betreibt landesweit 13 Bäckereien und vertreibt neben Oroweat führende Marken wie «Mrs Baird's», «Thomas'», «Entenmann's», «Tia Rosa», «Francisco», «Bimbo» und «Marinela». BBU zählt insgesamt etwa 3.000 Verkaufsrouten und etwa 7.000 Angestellte. Ganz nebenbei: Wer beliefert eigentlich das Rest-deutsche Team während der kommenden Winterspiele mit Brot? «Rest» in dem Sinn, dass das Sachsenhaus im Olympischen Dorf sein Brot von der Bärenhecke eG bekommt ...

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03. Ralcorp Holdings: kauft Parco Foods
St. Louis / MO. (10.02 / rh) Über die im US-Bundesstaat Illinois beheimatete Bakery Chef L.L.C. ist die Ralcorp Holdings Inc. aus St. Louis auf dem US-Backwarenmarkt bereits eindrucksvoll vertreten. Ralcorp produziert für Eigenmarken verschiedener Lebensmittel- und Drogerieketten und versteht sich aufs Massengeschäft. Nun hat die im US-Bundesstaat Missouri basierte «Store Brand Company» bekannt gegeben, dass sie den Keksproduzenten Parco Foods LLC aus Chicago / Illinois übernommen hat. Details zur Transaktion nannte Ralcorp nicht. Parco Foods ist eigenen Angaben nach Cookie-Marktführer bei In-Store-Bäckereien und im Foodservice der USA. «Chicago Tribune» und andere berichten, dass Parco Foods im Fiskaljahr 2005 rund 50 Millionen US-Dollar umgesetzt habe.

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04. «Mr. Baker»: 50 Filialen in vier Jahren
Westerland. (08.02. / mb) «Unsere Herstellerbetriebe sind IFS-zertifiziert und viele unserer Produkte DLG-prämiert», heißt es auf der Website von «Mr. Baker», einem Lizenzsystem der New Bakery Consult GmbH aus Westerland / Sylt. Die erste Filiale öffnete Anfang 2002 ihre Pforten in Remscheid. Heute bieten bundesweit über 50 Outlets der Selbstbedienungskette Backwaren und Snack-Artikel für den Sofortverzehr oder zum Mitnehmen. Seinen Lizenz-Nehmern verspricht das System unter anderem hohe Rentabilität und umfassende Betreuung. Als neue Standorte für Mr.Baker Filialen kommen exponierte Lagen in Fußgängerzonen oder 1B-Lagen mit 80 bis 150 Quadratmetern in Frage. Mehr über Mr. Baker -- Konzept, Leistungen, Konditionen -- erfahren Interessenten in der virtuellen Messe des Franchise-Protals.

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05. Rauchmehl: seit 175 Jahren für Produktion und Handel
Innsbruck / AT. (08.02. / tc) Westösterreichs Marktführer für Mahlprodukte sind die Mühlenwerke Anton Rauch GmbH + Co. KG. Seine Erzeugnisse liefert das Unternehmen an Handwerk und Industrie sowie den Handel. An den beiden Standorten Innsbruck und Salzburg verarbeitet die Mühle jährlich rund 70.000 Tonnen Weizen und Roggen. Das sind rund 15 Prozent des gesamtösterreichischen Bedarfs, heißt es aus Tirol. Das Familienunternehmen feiert in diesem Jahr 175-jähriges Bestehen. Neben der Rauchmühle Innsbruck/Salzburg gehört das Futtermittelwerk Hall dazu. Insgesamt zählt das Unternehmen 65 Beschäftigte und setzte in 2005 rund 25 Millionen Euro um. Das sagte Thomas Pickl, Geschäftsführer für Verkauf und Finanzen, gegenüber der Tiroler Tagespresse. Drei Viertel des für die Produktion benötigten Getreides kommt aus Österreich, der Rest aus Deutschland.

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06. Schweizer Schokolade: Export versüßt das Geschäft
Bern / CH. (07.02. / vss) Eine starke Auslandsnachfrage in 2005 hat den Schweizer Schokoladenproduzenten das Geschäft versüßt. Der Umsatz stieg insgesamt um 7,5 Prozent auf 1,466 Milliarden Schweizer Franken (CHF) -- ein Branchenrekord. Im Inland hake es jedoch, berichtet Chocosuisse, der Verband Schweizerischer Schokoladenfabrikanten. So setzten die 18 Schweizer Schokoladenhersteller mit ihren Aushängeschildern wie Lindt oder Cailler ganze 57 Prozent ihrer Produktion im Ausland ab. Gleichzeitig gingen die Verkäufe in der Schweiz gegenüber 2004 um 1,3 Prozent auf 803 Millionen CHF zurück. Mengenmäßig bedeutet dies eine Abnahme um 1,2 Prozent auf 68.979 Tonnen. Die gedämpfte Konsumentenstimmung in der Schweiz habe sich auf die Nachfrage ausgewirkt. Positive Impulse habe hingegen das Tourismusgeschäft gebracht. Der Anteil der Importschokoladen am Inlandkonsum erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 27,4 Prozent. Die Menschen in der Schweiz konsumierten im 2005 -- analog zu 2004 -- durchschnittlich 11,6 Kilogramm Schokolade pro Kopf. Auf den Exportmärkten konnte die Branche indes kräftig zulegen. Der Umsatz erhöhte sich um 20,4 Prozent auf 663 Millionen CHF. Insgesamt wurden 91.344 Tonnen ins Ausland verkauft; gegenüber 2004 ein Plus von 16,6 Prozent. An der Spitze der 130 Exportmärkte liegen Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA.

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07. ISM: Aussteller und Veranstalter zufrieden
Köln. (04.02. / km) Für die Mehrzahl der 1.634 Anbieter, die sich in Köln auf der weltweit größten und wichtigsten Handelsplattform für Süßwaren und Knabberartikel präsentierten, verlief die 36. Internationale Süßwarenmesse (ISM) nach Veranstalterangaben überaus positiv. Entscheidungsträger des deutschen und des internationalen Handels waren nahezu vollzählig vor Ort. Insgesamt zählten die Veranstalter -- ähnlich 2005 -- gut 34.000 Fachbesucher aus über 150 Ländern. Übereinstimmend beurteilten die Aussteller die Geschäftsperspektiven optimistisch. Zusätzliche Saisonhöhepunkte wie die Fußball-Weltmeisterschaft oder das Mozartjubiläum sorgten für Impulse. Bei einer Vielzahl von Anbietern nahmen Qualitätsprodukte ein einen neuen Stellenwert ein, was die Einkäufer stark honorierten. Wolfgang Kranz, Geschäftsführer der Koelnmesse: «Nur die ISM führt Angebot und Nachfrage derartig gezielt zusammen; und zwar sowohl für das nationale als auch für das weltweite Business mit Süßwaren und Knabberartikeln». Wie in den Vorjahren, kamen auch 2006 etwa 60 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Neben der starken Präsenz aus den EU-Ländern registrierte die Messe vor allem Einkäufer aus Osteuropa. Aus dem nordamerikanischen Wirtschaftsraum, aus Mittel- und Südamerika, Nordafrika und dem Nahen Osten nahm die Besucherzahl jeweils zu. Der Besuch aus Ostasien war leicht rückläufig. Zum zweiten Mal fand die ISM in den Osthallen der Koelnmesse statt und belegte in den Hallen 2 bis 4 sowie 10 und 11 eine Bruttoausstellungsfläche von 110.000 Quadratmetern. Die 37. ISM findet vom 28. bis 31. Januar 2007 statt.

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08. ProSweets: «sehr gute Erstveranstaltung»
Köln. (04.02. / km) Erfolgreiche Premiere feierte nach Veranstalterangaben die ProSweets, Internationale Zuliefermesse für die Süßwarenwirtschaft, die am 03. Februar nach vier Tagen in Köln endete. Mit der ProSweets hatte die Koelnmesse den auf die Süßwarenindustrie zielenden Anbietern von Verpackungen, von Prozess- und Verpackungstechnologie sowie von Ingredients erstmals eine eigenständige, branchenspezifische Plattform eröffnet. Im Verbund mit der ISM, Internationale Süßwarenmesse, war Köln das Kontaktforum der globalen Süßwarenindustrie. «Wir haben eine sehr gute Erstveranstaltung erlebt», sagt Wolfgang Kranz von der Koelnmesse GmbH. «Die Resonanz von Ausstellern und Besuchern auf die erstmalige, übergreifende Abbildung der Süßwarenindustrie in allen Facetten war sehr positiv. Die Synergien, die in Kombination mit der ISM entstehen, sind an keinem anderen Messestandort in dieser Form gegeben». An der ProSweets 2006 beteiligten sich auf einer Bruttoausstellungsfläche von 10.000 Quadratmetern 229 Unternehmen aus 27 Ländern, davon 48 Prozent aus dem Ausland. Darunter befanden sich 113 Aussteller und sechs zusätzlich vertretene Firmen aus Deutschland sowie 107 Aussteller und drei zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen zur ProSweets rund 7.700 Fachbesucher aus 108 Ländern, davon etwa 4.600 aus dem Ausland. Die nächste ProSweets findet vom 29. Januar bis zum 01. Februar 2007 statt.


TERMINE


09. IFS 4: mal ganz praktisch gesehen
Eschweiler. (09.02. / tb) Lebensmittelsicherheit, Qualität, Transparenz: Die Hauptziele des International Food Standards IFS 4 stellen für die Backbranche wichtige Produktionsfaktoren dar. Wer heute als Zulieferer mit dem LEH oder anderen Großabnehmern ins Geschäft kommen will, kommt um die Zertifizierung nach IFS 4 nicht herum. Kurzum: Backbetrieben, die nach dem International Food Standard Version 4 zertifiziert sind, bieten sich viele interessante Möglichkeiten und Vertriebswege. Wichtiges und Wissenswertes rund um das Thema bietet ein Seminar von ToolBox Software am 23. März in Aachen -- in Zusammenarbeit mit dem Bäckerei-Unternehmen «LEO -- Der Bäcker und Konditor» (Aachen) sowie der HY-Check GbR (Hamm). Neben interessanten Vorträgen über die Grundlagen und Hauptziele von IFS, Hygiene-Anforderungen (EU-Hygienepaket) und Verordnungen zur Rückverfolgbarkeit (EU-Richtlinie 178 / 2002) zeigen Ihnen die Veranstalter bei einem Besuch der Produktion des Aachener Bäckerei-Unternehmens, wie die Zertifizierung erfolgreich ablaufen kann. Weitere Seminar-Hinweise siehe
Info [87 KB]: http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/200602ToolBoxIFS.PDF


STELLENANGEBOT / STELLENGESUCH


10. Australien: Handwerksbäcker/in für Perth gesucht
Willetton / AU. (07.02. / hs) Gute Arbeitsbedingungen und eine ebensolche Bezahlung verspricht Hans Sander einem jungen Bäcker, einer jungen Bäckerin, der/die Interesse hat, den beruflichen Horizont für eine Weile in Australien zu erweitern. Sander ist Inhaber von «Temptations Bakehouse» in Willetton bei Perth, also im tiefsten Südwesten Australiens. Nach seinen Angaben hat das Unternehmen drei Filialen; die zentrale Produktion misst 270 Quadratmeter. Die Stelle sei besonders für Fachleute aus Klein- oder Mittelbetrieben geeignet. Der Berufsweg des gelernten Konditors führte vom Steigenberger (Freudenstadt) über Bittner und Intercontinental (beide Düsseldorf) bis hin ins Hilton London, danach Kensington; anschließend als Chef Patissier zur Hotel Gruppe Mandarin International nach Jakarta (Indonesien). Seit 1987 ist Sander selbständig und nach eigenen Angaben «immer auf der Suche nach interessanten Fachleuten».
Info: mailto:hans@temptations.com.au

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11. Betrieb wünscht deutsch-australischen Bäckertausch
Willetton / AU. (07.02. / hs) Hans Sander, Inhaber von «Temptations Bakehouse» in Willetton bei Perth, möchte -- über das oben stehende Angebot hinaus -- seinen 18jährigen Filius gerne in einer deutschen Bäckerei mitarbeiten lassen. Berufserfahrung (ein Jahr) hat der Junior bislang nur im väterlichen Betrieb gesammelt. Gut kann sich Sander einen deutsch-australischen Bäckertausch vorstellen. Das heißt, dass er einen Angestellten eines Kollegen gerne gegen Bezahlung und Unterkunft aufnimmt, während sein Filius Gelegenheit bekäme, ersatzweise in der tauschenden Bäckerei mitzuarbeiten.
Info: mailto:hans@temptations.com.au


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


12. Aldi USA: schließt Distribution und Bäckerei
Burlington / IA. (10.02 / eb) Die Aldi Incorporated mit Hauptsitz in Batavia, US-Bundesstaat Illinois, schließt ihr Auslieferungslager in Burlington (Iowa) und verlegt es nach Faribault (Minnesota). Das koste rund 90 Arbeitsplätze, sagt Burlingtons Bürgermeister Mike Edwards über die strukturschwache Region gegenüber der Tagespresse. Seinen Angaben zufolge schließt Aldi USA zudem die «Mississippi Bakery» im Stadtzentrum Burlingtons -- das koste noch einmal 80 Arbeitsplätze. Während die Arbeiter aus der Distribution die Chance erhielten, mit nach Minnesota umzuziehen, gingen die Angestellten der Bäckerei leer aus. Aldi Inc. ist ein Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe Aldi Süd (Mühlheim / Ruhr) und betreibt USA-weit nahezu 800 Filialen.

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13. PepsiCo: punktet mit vielseitigem Marken-Mix
Purchase / NY. (10.02 / pco) Der Getränke- und Nahrungsmittelkonzern PepsiCo Inc. hat 2005 dank starker Expansion seinen Umsatz deutlich erhöht. Der weltweit zweitgrößte Hersteller von Erfrischungsgetränken und weltgrößte Anbieter von Knabbergebäck setzte insgesamt 32,6 Milliarden US-Dollar (USD) um -- gegenüber 29,3 Milliarden USD im Vorjahr. Aufgrund von Sonderbelastungen fiel der Gewinn auf 4,1 Milliarden USD gegenüber 4,2 Milliarden USD im Vorjahr, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei erhöhte die Gesellschaft ihren Auslandsumsatz auf 11,3 Milliarden USD (2004: 9,9 Milliarden USD) und den operativen Auslandsgewinn auf 1,6 Milliarden USD (2004: 1,3 Milliarden USD). Steuerausgaben für die Rückführung von 7,5 Milliarden USD Auslandsgewinnen sowie für Restrukturierungen wirkten sich Gewinn mindernd aus. Die Knabbergebäck-Sparte Frito-Lay habe sich weltweit hervorragend entwickelt. Das Geschäft mit Quaker-Oats-Produkten (Cerealien + Co.) verlief ebenfalls gut. Bereits zu Jahresbeginn wurde bekannt, dass PepsiCo das polnische Unternehmen Star Foods übernommen hat. Damit stieg der Konzern zum polnischen Marktführer im Snack-Segment auf. Hier werde nach Analysten-Meinung wieder einmal deutlich, dass die PepsiCo-Strategie gegenüber Coca-Cola einen großen Vorteil habe. Während die Softdrink-Sparte bei Coca-Cola noch immer 83 Prozent des gesamten Umsatzes ausmache, liege der bei PepsiCo nur noch bei 23 Prozent, wodurch das Risiko weit verteilt werde.

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14. Unilever: verkauft Großteil des TK-Geschäfts
Rotterdam / NL. (10.02 / dj / eb) Der niederländisch-britische Konsumgüterhersteller Unilever PLC prüfte seit September 2005 im Rahmen einer Studie «strategische Optionen» für das konzerneigene Geschäft mit Tiefkühlkost in Westeuropa. Wie es jetzt in einer Pressemitteilung heißt, wird sich Unilever von seiner TK-Sparte mit Ausnahme des italienischen Geschäfts trennen. Dabei geht es um bekannte Marken wie Iglo und Birds Eye. Der Bereich Speiseeis sei ebenso nicht von den Verkaufsabsichten betroffen. Der Konzern betreibt sein TK-Geschäft in elf europäischen Ländern. Es werde derjenige den Zuschlag für den Deal erhalten, der den höchsten Preis bezahlen will. Den Gesamtumsatz des Bereichs gab Unilever mit zwei Milliarden Euro per Anno an. Der Konzern gab zudem die Ergebnisse für das vierte Quartal 2005 sowie das gesamte Geschäftsjahr 2005 bekannt. Nach einem Gewinneinbruch 2004 konnte Unilever in 2005 den Überschuss wieder steigern. Der Konzern weist für 2005 einen Nettogewinn von 3,5 Milliarden Euro aus nach 2,9 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

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15. Migros-Industrie: wächst um 2,9 Prozent
Zürich / CH. (09.02. / mi / eb) Die 16 Unternehmen der Schweizer Migros-Industrie erzielten in 2005 trotz sinkendem Inland- und Export-Preisniveaus einen Nettoumsatz von 4,526 Milliarden Schweizer Franken (CHF) gegenüber 4,397 Milliarden CHF im Vorjahr. Dies entspricht einem Wachstum von 2,9 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Exportumsätze stiegen hingegen um 20,1 Prozent auf 291 Millionen CHF. Das stärkste Umsatzwachstum verzeichneten die Migros-Betriebe Birsfelden AG mit 27,3 Prozent, die Chocolat Frey AG mit 6,2 Prozent, Micarna SA mit 4,2 Prozent und Estavayer Lait SA mit 3,1 Prozent. Die enorme Steigerung der Migros Betriebe Birsfelden resultiere aus dem Erfolg des Delizio-Kapsel-Systems sowie aus neuen Export- und Industriegeschäften, heißt es aus Zürich. Bei Chocolat Frey resultiere das Wachstum fast ausschließlich aus dem Export. Rund 85 Prozent des gesamten Nettoumsatzes erzielte Migros-Industrie mit den zehn regionalen Migros-Genossenschaften. Die Exporte verliefen mit durchschnittlich plus 20,1 Prozent unterschiedlich. Sicher gehören die Chocolat Frey AG (Buchs) mit plus 27,2 Prozent zur Spitzengruppe. Auch die Midor AG (Meilen) steht mit plus 14,7 Prozent nicht schlecht da. Eine Überraschung hat die Volketswiler Großbäckerei Jowa AG parat: Rund 5,6 Millionen Schweizer Franken (CHF) setzte sie 2005 im Export um. Bar detaillierter Zahlen soll die Begründung reichen, nach der die Überraschung aufgrund «größerer Wachstumsraten, jedoch auf tieferem Umsatzniveau» gelungen ist.

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16. Praxisanleitung: Chancen-Risiken-Analyse
Berlin. (04.02. / zv) Für eine moderne Unternehmensführung ist die Chancen- Risiken- Analyse ein unverzichtbares Instrument der strategischen Unternehmensplanung. In der klassischen Betriebswirtschaft wird leider oft nur eine Analyse für große Industriekonzerne oder Finanzinstitute behandelt; für den Mittelstand und speziell für das Bäckerhandwerk gibt es kaum Literatur. Im Auftrag des Zentralverbands hat Tobias Burger vom Ludwig-Fröhler-Institut eine einfache und gut verständliche «Praxisanleitung zur Chancen-Risiken-Analyse im Bäckerhandwerk» verfasst. Ein Bäckermeister kann damit Schritt für Schritt eine Chancen- Risiken- Analyse durchführen, heißt es aus Berlin. Der im Praxisheft enthaltene Fragenkatalog regt auch erfahrene Bäckermeister dazu an, neue Sichtweisen zu ergründen oder all das, was man sicher zu wissen glaubte, neu zu hinterfragen. Bäckermeister, die sich die Zeit nehmen möchten um Ihre Situation am Markt zu bedenken, können die Praxisanleitung kostenlos bestellen über
Info: Martina Tappert, Telefon 030/2064 55-37 beim Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks.

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17. Nordzucker: «Fit für die Zukunft»
Braunschweig. (04.02. / nz) Die Nordzucker AG stellt sich mit einer schlanken, europäisch ausgerichteten Unternehmensstruktur auf grundlegende Veränderungen im EU-Zuckermarkt ein. Den Kern der beschlossenen Umorganisation bildet die EU-weit einheitliche Führung von Zuckervertrieb, Produktion, Einkauf und Rübenmanagement. Damit verbunden sei der Abbau von 40 der 200 Arbeitsplätze in der Braunschweiger Zentrale. Die ab März geänderte Unternehmensstruktur hat neben der «Verschlankung» beschleunigte Entscheidungsprozesse zum Ziel.
Info: http://www.nordzucker.de/07_presse/meldungen-pdf/43e2f4735e48b.pdf


TRENDS + KONZEPTE

18. LIV Bayern: gegen Verbraucherinformationsgesetz
München. (09.02. / liv) Vor dem Hintergrund der aktuellen Lebensmittelskandale im Fleischbereich plant das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit der Einführung eines Verbraucherinformationsgesetzes den Verbrauchern Zugriff auf alle verbraucherrelevanten Daten öffentlicher Aufsichts- und Überwachungsbehörden zu verschaffen. Mit deutlichen Worten hat sich der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) gegen die Einführung eines derartigen Gesetzes zur Wehr gesetzt. Die Belastung der Betriebe mit Vorschriften und Auflagen und auch mit Informationspflichten habe ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr akzeptabel sei, führen Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger (MdL) und Geschäftsführer Dr. Wolfgang Filter in einem persönlichen Schreiben an den Minister aus. Entgegen aller politischen Beteuerungen zu pragmatischen Lösungen und entgegen allen Bekundungen zur Entbürokratisierung kämen mit dem aktuell vorliegenden Gesetzentwurf weitere gravierende negative Auswirkungen auf die Betriebe zu. Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie unter
Info: http://www.baecker-bayern.de » Aktuelles

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19. Verbraucherschutz: im Interesse der Wirtschaft
Hamburg. (09.02. / eb) Was Bundesminister Horst Seehofer genügt, geht der Vorsitzenden des Verbraucherschutz-Ausschusses im Bundestag, Bärbel Höhn, nicht weit genug. Auch der Gewerkschaft NGG reicht der «weichgespülte» Entwurf aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Berlin / Bonn) längst nicht aus. So in etwa lässt sich die aktuelle Diskussion um das Verbraucherinformationsgesetz auf den Punkt bringen. Weit entfernt scheint es von seiner Verabschiedung zu sein und derzeit lässt sich kaum sagen, was am Ende davon übrig bleibt. Andere Staaten haben dagegen längst erkannt, dass ein unmissverständlicher, wirkungsvoller Verbraucherschutz im Interesse der Wirtschaft liegt. Denn nur durch umfassende Transparenz und Information der Lebensmittelproduzenten kann das Vertrauen der Verbraucher/innen wiedererlangt und erhalten werden. Die Wirtschaft darf sich nicht darauf verlassen, dass ihre Kunden schnell vergessen. Der Lebensmittelsektor ist darauf angewiesen, dass «Schwarzen Schafen» schnell und wirksam das Handwerk gelegt wird und nicht die gesamte Branche in Verruf gerät. Wahrscheinlich wird auf produzierende Betriebe wieder mehr Bürokratie zukommen -- auch auf Backbetriebe. Das kostet Zeit, von der sich mancher fragt, wo er die hernehmen soll. Es nutzt aber nichts, deshalb auf den Gesetzgeber zu schimpfen. «Bedanken» kann sich die Branche bei einer Handvoll Betrüger, die aus Raffgier keine Schweinerei auslassen. Mit anderen Worten: Ein wirkungsvolles, konsequent angewandtes Verbraucherinformationsgesetz wäre nicht nur vertrauensbildend für Konsumenten, sondern böte gleichwohl Schutz für jeden sauberen Produzenten -- meint Ihr WebBäcker.


PERSONALIEN

20. DLG: mit neuem Prüfbevollmächtigten
Frankfurt / Main. (08.02. / dlg) Die Aufgabe des Prüfbevollmächtigten für Feine Backwaren und Süßwaren im Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in Frankfurt hat Prof. Dr. Walter Freund übernommen. Der Leiter der Abteilung Getreide- und Süßwarentechnologie am Institut für Lebensmittelwissenschaft der Universität Hannover tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Gerhard Ludewig an, der auf eigenen Wunsch aus diesem Ehrenamt ausscheidet. Die Übergabe des Bevollmächtigten-Amts fand anlässlich des Internationalen Qualitätswettbewerbs für Brot, Feine Backwaren, Getreidenährmittel und Süßwaren in Berlin statt (vollständiger Artikel).


BUCH- / SURFTIPPS


21. IHK Aachen: bietet Leitfaden zur Erstellung eines Geschäftsplans
Aachen. (10.02 / ihk) «GründerSchritte -- Von der Idee bis zum Geschäftsplan» heißt eine Broschüre, die auf den Internetseiten der GründerRegion Aachen ab sofort zur Verfügung steht. Die «GründerSchritte» richten sich nach IHK-Angaben an Existenzgründer aller Branchen unabhängig von der geplanten Unternehmensgröße. In zehn Schritten durchlaufe die Broschüre systematisch die Planung und Erstellung eines Geschäftsplans. Abgerundet werde das Angebot durch einen Musteraufbau sowie eine Finanzplanung, die lokal auf dem eigenen PC bearbeitet werden können.
Info: http://www.gruenderregion.de/download/download.htm#gruenderschritte

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22. FPQS: Expertenforum zu IFS und mehr
Karlsruhe. (09.02. / mm) Der IFS (International Food Standard) wurde vom deutschen Einzelhandel (BHV / HDE) zur Überprüfung und Auditierung von Eigenmarken- Herstellern im Lebensmittelbereich auf der Grundlage der Good Food Safety Initiative (GFSI) entwickelt (worüber der WebBäcker seit 2004 mehrfach berichtete). Der Standard ist für alle Fertigungsstufen nach der Landwirtschaft nutzbar. Eine Kernaussage ist, dass ein ständiger Verbesserungsprozess sichergestellt und dokumentiert werden muss. Der IFS ermöglicht den Einzelhändlern ein Benchmarking- System zur Lieferantenauswahl. Der IFS liegt aktuell in der Version 4 vor. Alle bedeutenden deutschen Einzelhändler, die im BDH- Ausschuss Lebensmittelrecht und Qualitätssicherung mitarbeiten, wenden den IFS 4 heute an. Das sind unter anderem: Metro AG, Rewe, Edeka, Aldi, Tengelmann, AVA, Tegut, Gutberlet Stiftung, Markant, Lidl, Globus. In Frankreich sind das seit 2003 unter anderem Carrefour, SystemU und Monoprix. Der IFS 4 soll europaweit eingeführt werden. Kurzum: Wer als Zulieferer mit dem LEH ins Geschäft kommen will, kommt um die Zertifizierung nach dem International Food Standard nicht herum. Wichtige Hinweise zu FPQS (Food Production Quality Service) bietet eine ergiebige Website, die gleichzeitig als praktikables Expertenforum dient, unter
Info: http://www.fpqs.de

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23. MVR: Kreditarten im Überblick
Hannover. (08.02. / mvr) Vom Avalkredit bis zum Investitionskredit bieten die Banken eine Vielzahl von Kreditformen an. Doch viele Unternehmer wissen kaum, welcher Kredit sich wofür am besten eignet. Mittelstand Direkt, die Marketinggemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken (MVR) im Genossenschaftsverband Norddeutschland, stellt die wichtigsten vor unter
Info: http://www.mittelstanddirekt.de/go/teaser.aspx?multiid=2914

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24. BMWI-Gründerportal: eine der wichtigsten Infoquellen
Berlin. (07.02. / bmwi) Als eine der wichtigsten und meistgenutzten Infoquellen für Gründer/innen hat sich das vor zwei Jahren ins Internet gestellte Portal «Existenzgruender.de» entwickelt. Das Gründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat seither nicht nur Interessenten und jungen Unternehmern auf dem Weg in die Selbständigkeit geholfen. Besonders konnten Kammern, Arbeitsagenturen und Berater das Expertenforum nutzen. Allein das praxisorientierte Archiv, in dem Nutzer/innen in rund 4.000 Fragen und Antworten recherchieren können, zählt monatlich über 250.000 Zugriffe. Zu den Experten, die im Forum unentgeltlich Rat geben, gehören Unternehmens- und Steuerberater, Notare, Berufsgenossenschaften, Krankenkassen und Versicherungen sowie Fachleute aus Banken wie der KfW, Wirtschaftsämtern und Universitäten. Die mit vielen Auszeichnungen dekorierten Internetseiten wurden in vollem Umfang barrierefrei gestaltet. Eine spezielle Datenbank enthält mehr als 2.000 gründungsrelevante Adressen. Informationsangebote gibt es in türkischer, russischer, französischer und englischer Sprache.

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25. vzbv: gibt «Verbraucherpolitische Korrespondenz» heraus
Berlin. (04.02. / vzbv) «Verbraucherpolitik ist Wirtschaftspolitik», sagt Bundesminister Horst Seehofer in seinem Gastkommentar zum Heft 1/2006 der «Verbraucherpolitischen Korrespondenz» (VpK), herausgegeben von der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) mit Sitz in Berlin. Die informiert mit ihrer VpK über Aktuelles aus dem Bundesverband, den Mitgliedsverbänden und berichtet über verbraucherpolitische Themen. Der Schwerpunkt im Heft 1/2006: «Gestärkte Verbraucher beleben die Konjunktur -- vzbv will Entlastungen der Konsumnebenkosten».
Info: http://www.vzbv.de/mediapics/vpk_01_2006_web.pdf


REZEPTE + VERFAHREN

26. Herzhaft: Valentins-Waffeln mit Paprika-Dip
Bonn. (10.02 / cma / eb) Am kommenden Dienstag ist Valentinstag. Nicht nur ein Anlass, Blumen oder Konfekt zu verschenken. Wie wäre es zur Abwechslung mit einem Brunch oder «Valentinsfrühstück»? Ob Sie sich das selbst genehmigen oder für Ihre Kunden ein besonderes Angebot parat haben wollen, sei dahingestellt. Wir liefern Ihnen an dieser Stelle jedenfalls ein Rezept «von Herzen»: herzhaft im Geschmack und herzförmig aus dem Waffeleisen für vier Portionen.

Zutaten: Für die Waffeln benötigen Sie 200 g Roggenmehl (Type 997 oder 1150), 200 g Weizenmehl (Type 550), 30 g Hefe, 1 Prise Zucker; 150 g Butter, 100 g Roggensauerteig, 2 TL Salz, 4 Eier, 300 ml Wasser; 80 g durchwachsenen mageren Räucherspeck, 100 g Zwiebeln, 300 g Champignons, 1-2 TL Beifuss (getrocknet). Für den Dip benötigen Sie 300 g Paprikaquark (Fertigprodukt), 2 EL bunte Paprikawürfel, Chilipulver.

Zubereitung: Zutaten für die Waffeln zu einem glatten Teig verarbeiten; angehen lassen. In der Zwischenzeit Speck, Zwiebeln und Champignons klein würfeln. Speck auslassen, Zwiebeln und Champignons zugeben und einige Minuten garen, mit Beifuss würzen und abkühlen lassen. Champignonmasse unter den Teig rühren. Im beschichteten Waffeleisen acht Waffeln backen. Quark mit Chilipulver bestreuen und mit Paprikawürfeln garnieren. Fertige Waffeln warm stellen und sofort mit dem Dip servieren.

Tipp: Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) aus Bonn ist der Überzeugung, dass Valentinstag nicht nur ein Fest der Liebe, sondern ebenso des Brotes sei. Eine gute Gelegenheit für Produzenten, sich für Kunden etwas besonderes auszudenken. Anregungen bietet die CMA-Seite
Info: http://www.valentinsfruehstueck.de