DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 03. KALENDERWOCHE 2006:


BRANCHE:
01. Pauly Biskuit: setzt Wachstumskurs konsequent fort
02. Kamps AG: Testbetrieb in Lüdersdorf rollt an
03. La Brea: mit dickem Fisch an der Angel?
04. Bäcker-«David»: besiegt Fast-Food-«Goliath»
05. Sara Lee: übernimmt Butter-Krust
06. Sternberger Bäckerei auf Expansionskurs
07. Panera Bread: setzt aggressive Expansion fort
08. TK-Teiglinge: Know-how für den Nahen Osten

TERMINE:
09. Vorteigführung + Co.: Seminartermine stehen fest

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
10. EU-Kommission: Riester-Rente verstößt gegen EG-Vertrag
11. Inventur: Daten effizient erfassen, drucken, kopieren

TRENDS + KONZEPTE:
12. Lebensmittel-Monitoring: Ergebnisse aus 2004 liegen vor
13. Ernährung: Schlechtes Essen macht dumm

PERSONALIEN:
14. Prof. Dr. Wilfried Seibel verstorben
15. Stühlerücken: DLG mit neuem Präsidenten
16. BuFa: Neuer Direktor beginnt im April

BUCH- / SURFTIPPS:
17. Zum Herunterladen: ElsterFormular 2005/2006 steht bereit
18. «nexxt-change»: will größte Unternehmensbörse werden
19. «Essentials»: ACNielsen über gezielte Promotion
20. Ratgeber: «Mehr Farbe für das Pausenbrot»

REZEPTE + VERFAHREN:
21. BrainFood: «Pausen-Power-Brötchen»


BRANCHE


01. Pauly Biskuit: setzt Wachstumskurs konsequent fort
Dessau. (eb) Bei der Pauly Biskuit AG ist nach eigenen Angaben «alles in Butter». Der Backwarenhersteller will seinen Wachstumskurs konsequent fortsetzen und laut Vorstandschef Christoph Pauly in 2006 rund zehn Millionen Euro investieren. Seit der Wende habe Pauly rund 40 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt investiert. «Wir haben 2005 gegen den Branchentrend um 9,5 Prozent zugelegt und einen Umsatz von 28,5 Millionen Euro erwirtschaftet», bilanziert der Vorstandsvorsitzende. Innerhalb der kommenden fünf Jahre will das Unternehmen seinen Umsatz verdoppeln. Der Gewinn habe 2005 im «sechsstelligen Bereich» gelegen. Details nannte Pauly gegenüber der Tagespresse nicht. Der Betrieb mit 320 Beschäftigten produziert nach vorrangig für Großunternehmen der Branche wie etwa Heinz in den USA, Kraft Foods, Nestlé, Schneekoppe und Storck.
Info: http://www.pauly-biskuit.de

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02. Kamps AG: Testbetrieb in Lüdersdorf rollt an
Lüdersdorf / MVP. (eb) Eine komplexe Produktion so einzustellen, dass möglichst alle Aspekte nahtlos ineinander greifen, bedarf eines Testbetriebs. Die erste Produktionslinie der Düsseldorfer Kamps AG im Werk Lüdersdorf ist fertig. Jetzt gehe es darum, die Abläufe abzustimmen und die ersten Endprodukte -- Tiefkühl-Baguettes und Brötchen -- zu optimieren. Das bedeutet, dass die Erzeugnisse der ersten Fertigungslinie nicht nur gebacken, sondern täglich auch geprüft werden. Alles in allem ist Projektmanager Peter Ritzer zufrieden: «Bisher gab es keine Beanstandungen, alles läuft perfekt», sagt er gegenüber der Schweriner Volkszeitung. Von Februar an sollen täglich eine Million Brötchen aus dem Lüdersdorfer Werk an der A 20 rollen. Bis Juni folgen die Linien für Toast-, Misch- und Vollkornbrot. Im Sommer werden es alles in allem knapp 500 Tonnen Backwaren sein, die täglich die Großbäckerei verlassen.
Info: http://www.kamps.de

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03. La Brea: mit dickem Fisch an der Angel?
Dublin / IE. (rte) Nach Angaben von «Radio Telefís Eireann» (RTE) steht eine US-basierte Tochtergesellschaft der irischen IAWS Gruppe kurz davor, mit dem Fast-Food-Giganten Wendy's International Inc. aus dem US-Bundesstaat Ohio ins Geschäft zu kommen. Das Besondere daran: Analysten schätzen, dass die IAWS- Tochter damit ihren Umsatz um mindestens 25 Millionen US-Dollar per Anno würde steigern können. Bei der erwähnten Tochter handelt es sich um die La Brea Bakery mit Hauptsitz im kalifornischen van Nuys. Die Großbäckerei gilt in den USA als Pionier und Marktführer bei handwerklich hergestelltem, qualitativ hochwertigem Gourmet-Brot. Die Produkte aus Bridgeport (New Jersey) und Los Angeles haben ihre Liebhaber überall in den USA. Seit 2002 gehört die Großbäckerei zu 65 Prozent der IAWS Group PLC. Den RTE-Angaben zufolge führen La Brea und die Wendy's- Systemzentrale gerade Testverkäufe von Sandwichbrot aus Bridgeport und Los Angeles über Filialen der Schnellrestaurantkette durch. Die Fast-Food-Kette plane, La-Brea-Produkte ab April fest im Sortiment zu haben. Mit ungefähr 6.600 Filialen ist Wendy's eines der größten Franchisesysteme der USA. Ein IAWS-Sprecher bestätigte das Test-Marketing; betonte aber auch, dass sich der Prozess noch in einem sehr frühen Stadium befinde.

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04. Bäcker-«David»: besiegt Fast-Food-«Goliath»
Altamura / IT. (19.01. / eb) Seit Jahren bemühen sich die Menschen Apuliens, Lebensart und Traditionen nicht der Gleichmacherei und Globalisierung zum Opfer fallen zu lassen. «Heimat» geht schließlich auch durch den Magen. Die Aufwertung von Spezialitäten aus den Murgia-Hügeln bei Bari nimmt bei den Bemühungen, dem nimmersatten Standardisierungs-Schlund zu entkommen, einen großen Stellenwert ein. Um so schwerer traf es die Bürger der 70.000-Einwohner-Stadt Altamura, als dort eine McDonalds-Filiale öffnete, ist in der italienischen Presse nachzulesen. Einer, der darin eine Kampfansage sah, war Luca Di Gesu. Der 34-jährige Spross einer alten Bäckerfamilie empfand den Geruch von Pommes Frites in den mittelalterlichen Gassen der Stadt als «Provokation». «Es war der Reiz der Fehde», gesteht Di Gesu gegenüber der Tagespresse. Wenige Monate nach der Eröffnung des Schnellimbiss-Lokals mietete der Bäcker deshalb das Geschäft nebenan. Der Duft von im Holzofen gebackenen Pane di Altamura zog schnell Neugierige an. In der Auslage lockten zudem Focaccia, Pasticci mit Zwiebeln und Oliven, mit Olivenöl bestrichene Bruschette, Pizze und Panini mit Mozarella und Basilikum. «Zu McDonalds kamen Trauben von Menschen, die dann in mein Geschäft blickten und schließlich bei mir kauften -- besser und billiger. Hohe Qualität ist für mich selbstverständlich. Das bin ich der Familientradition schuldig», versichert der Bäcker, der seinen Beruf in fünfter Generation ausübt. Mit wachsender Freude registrierten auch Onofrio Pepe und Peppino Colamonica, wie die Tische bei McDonalds zunehmend leer blieben. Die beiden Autoren eines Kochbuchs mit alten Rezepten Apuliens, die einen Verein zum Schutz traditioneller Lebensmittel gegründet hatten, wurden von Slowfood und bekannten Politikern wie Schauspielern unterstützt. Ihrerseits unterstützten sie Bäcker Di Gesu tatkräftig. Dagegen kam das Management der McDonalds-Filiale nicht lange an und resignierte schließlich. «Unser größter Triumph ist», sagt Journalist Onofrio, «dass wir McDonalds ohne Boykottaufrufe und ohne ideologische Appelle in die Knie gezwungen haben». Allein die Qualität der regionalen Spezialitäten habe den Fast-Food-Riesen zum Aufgeben gebracht.

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05. Sara Lee: übernimmt Butter-Krust
Chicago / IL. (eb) Die Sara Lee Corporation hat ein Übernahme-Abkommen mit der Butter-Krust Baking Company aus Sunbury (Pennsylvania) geschlossen. Wie der Nahrungsmittelkonzern in Chicago (Illinois) mitteilt, handelt es sich bei Butter-Krust um eine nicht börsennotierte Gesellschaft. Die Großbäckerei ist spezialisiert auf Brot, Brötchen und Hamburger-Buns. Für das Geschäftsjahr 2005 geht Butter-Krust Baking von mehr als 80 Millionen US-Dollar Gesamtumsatz aus. Im Rahmen des Abkommens übernimmt Sara Lee die Produktionsstandorte in Pennsylvania sowie die Firmenzentrale und die 180 Vertriebsstandorte. Den Kaufpreis beziffert Sara Lee auf 72 Millionen US-Dollar.
Info: http://www.saralee.com -- http://www.butter-krust.com

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06. Sternberger Bäckerei auf Expansionskurs
Sternberg / MVP. (eb) Die Sternberger Bäckerei GmbH + Co. KG ist auf Expansionskurs. Zu ihren bislang 57 Filialen zwischen Hamburg, Rostock und Malchin sollen demnächst vier weitere an der Alster hinzu kommen. Insgesamt soll das Vertriebsnetz bis auf 70 Filialen erweitert werden. «Wir wollen in Hamburg in diesem Jahr auf 15 Läden kommen», sagt Geschäftsführer Sven Grosser gegenüber den «Norddeutschen Neuesten Nachrichten». «Damit hätten wir dann erstmal unser Optimum erreicht». Doch lässt er durchblicken, dass das Unternehmen für die Zukunft eine Erweiterung der Räumlichkeiten und damit der Kapazität auf dem Sternberger Gewerbegebiet Rachower Moor nicht ausschließt. In den zehn Jahren seines Bestehens ging es mit der Entwicklung des Unternehmens stetig voran. Waren zu Beginn 25 Arbeitnehmer dort beschäftigt, sind es heute insgesamt 61; einschließlich der 17 Lehrlinge. In der Produktion zählt Grosser 36 Beschäftigte. Etwa 5.500 Brote, ebenso viele Kuchenstücke aller Art und rund 40.000 Brötchen verlassen jeden Tag die Sternberger Bäckerei.
Info: http://www.sternberger-baeckerei.de

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07. Panera Bread: setzt aggressive Expansion fort
Richmond Heights / MO. (eb) Die Franchisekette Panera Bread Company aus dem US-Bundesstaat Missouri wird -- zusätzlich zu den bestehenden 825 «Bakery-Cafes» -- weitere 24 Filialen in den Regionen Cincinnati und Columbus im (Ohio) eröffnen. Die neuen Outlets werden in Partnerschaft mit der «Breads of the World LLC» (St. Louis) eröffnet, die bereits mehr als 40 Panera-Filialen in Ohio und Colorado unterhält. Panera Bread steht für handwerklich gefertigte Produkte (vgl. auch WebBäcker 22/2005). Jeden Morgen setzen die von Panera geschulten Bäcker ihre Teige von Grund auf selbst an. «Showcases» in jeder Filiale zeigen Kunden, wie ihr Brot gebacken wird. Das ansprechende Sortiment und weitere Details gibt es unter
Info: http://www.panerabread.com

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08. TK-Teiglinge: Know-how für den Nahen Osten
Markt Einersheim. (fr) Im Nordosten Irans trafen sich Mitte Dezember mehr als 250 Gäste aus Industrie und Politik zur «First Conference of Frozen Food Technology». Klaus Fritsch, geschäftsführender Gesellschafter der FRITSCH GmbH aus Markt Einersheim, nahm als einziger ausländischer Referent an der Veranstaltung in der Provinzhauptstadt Mashad teil und steuerte einen viel beachteten Vortrag über moderne Produktionsprozesse und Kundenlösungen für gefrorene Teiglinge zum Programm bei. Als Gastgeber und Ausrichter des Symposions fungierte die Nane Ghodse Razavi Company, eine der größten Bäckereien des Landes -- und einer der bedeutenden FRITSCH-Kunden in der Region. Das Unternehmen, 1967 ursprünglich als handwerkliche Bäckerei am Emam Reza Krankenhaus zu Mashad gegründet, blickt auf eine lange und erfolgreiche Wachstumsphase zurück. Schon 1972 wurde die erste industrielle Fertigung eingerichtet, die kontinuierlich erweitert und modernisiert wurde. Heute liefert «Nanerazavi» seine Strudel, Croissants, Donuts, Cookies und viele andere Produkte weit über die Grenzen des Irans hinaus. Neben dem einleitenden Vortrag durch Mohammad Hasan Solhdoust, Geschäftsführer der Nane Ghodse Razavi Company, informierten junge Wissenschaftler der in Mashhad gelegenen Ferdowsi- Universität über das umfangreiche Thema Tiefkühltechnologie. Die Frostung von Teiglingen ist für den Iran ein noch verhältnismäßig junges Thema. Doch die Bäcker erkennen die Potentiale besonders für die internationale Vermarktung ihrer Produkte und investieren mit Nachdruck in entsprechende Technologie. Klaus Fritsch war jedenfalls herzlich willkommen -- sowohl als ausgewiesener Spezialist für die TK-Technologie bei Teiglingen, wie auch als Geschäftspartner für hochwertige Fertigungsanlagen «Made in Germany».
Info: http://www.fritsch.info


TERMINE


09. Vorteigführung + Co.: Seminartermine stehen fest
Isernhagen. (is) Haben Sie sich schon mal gefragt, womit Sie auch künftig Ihre Kunden binden? sicher nicht mit Produkten, die es überall zu kaufen gibt. Eher mit einmaligen Produkten, die Sie und Ihre Mitarbeiter mit eigenem Wissen herstellen können und die es dann nur bei Ihnen zu kaufen gibt. Genau hier setzen die IsernHäger Seminare an. Ein gesunder Mix aus Theorie und Praxis gewährleistet die sofortige Umsetzung der Seminarinhalte im Betrieb. Zögern Sie nicht! Kommen Sie zum Erfolgstraining:
26. Januar: Brotfermentation und wie man damit umgeht (Ort: Isernhagen). Zielgruppe: k. A.; Details siehe http://www.vorteig.de
23. Februar: Brötchen vom Bäcker -- Wie lange noch? Zielgruppe: Inhaber/PL. Details [399 KB] siehe http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/200601ISHSBROETCHEN.PDF
23. März: Durststrecke? Geben Sie Ihren Körnern Wasser! Zielgruppe: Inhaber/PL. Details [416 KB] siehe http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/200601ISHSVOLLKORN.PDF
26. April: Brotfermentation und wie man damit umgeht (Ort: Weinheim). Zielgruppe: k. A.; Details siehe http://www.vorteig.de
04. Mai: IsernHäger Brottag (Details folgen rechtzeitig).
29. Juni: Sticht Sie schon der Hafer? Es lohnt sich! Zielgruppe: PL/Teigmacher. Details [429 KB] siehe http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/200601ISHSHAFER.PDF
07. September: Brotfermentation und wie man damit umgeht (Ort: Isernhagen). Zielgruppe: k. A.; Details siehe http://www.vorteig.de
14. September: Durststrecke? Geben Sie Ihren Körnern Wasser! Zielgruppe: Inhaber/PL. Details [416 KB] siehe http://www.webbaecker.de/r_termine/2006/200601ISHSVOLLKORN.PDF


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


10. EU-Kommission: Riester-Rente verstößt gegen EG-Vertrag
Brüssel / Berlin. (euk) Die Europäische Kommission hat Deutschland förmlich ersucht, seine Rechtsvorschriften bezüglich der «Riester-Rente» zu ändern. Einige gesetzliche Aspekte der privaten Altersvorsorge verstoßen nach Auffassung der Kommission gegen den EG-Vertrag. Das Ersuchen hat die Form einer mit Gründen versehenen Stellungnahme. Falls Deutschland dieser Stellungnahme nicht nachkommt, kann die Kommission den Europäischen Gerichtshof anrufen. Mit der «Riester-Rente» soll der Einzelne ermutigt werden, eine eigene Kapital gedeckte Vorsorge für das Alter zu treffen, die die Sozialversicherungsrente ergänzt. Es bestehen jedoch Beschränkungen für die Gewährung dieser Zulage. Die Bundesrepublik Deutschland verstößt mit diesen Vorschriften gegen eine Reihe von Vereinbarungen aus dem EG-Vertrag. Dieser verbietet Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit, gewährt Unionsbürgern Freizügigkeit und legt fest, dass ein Arbeitnehmer, der Staatsangehöriger eines Mitgliedstaats ist und in einem anderen Mitgliedstaat arbeitet, die gleichen sozialen und steuerlichen Vergünstigungen erhalten muss wie die inländischen Arbeitnehmer.

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11. Inventur: Daten effizient erfassen, drucken, kopieren
Kronau. (goe) Die Inventur gehört jedes Jahr zu den lästigen Aufgaben eines Unternehmers. Bereits ab der Version Junior Plus unterstützt die Branchensoftware MARVIN aus dem Hause MSG GOECOM Unternehmen dabei mit einem eigenen Inventur-Modul. Durch das Einlesen von Lieferantendaten (Rohstoffe und Preise) und die automatische Einkaufspreisanpassung sind Sie mit dem MARVIN Inventur-Modul immer auf dem neuesten Stand. Auch die Bestandserfassung erfolgt im Inventur-Modul einfach und schnell. Per Knopfdruck erhalten Sie jederzeit eine Inventurvorschau auf Ihrem Bildschirm. Auf einfachste Art und Weise können Sie abteilungs- und filialbezogene Erfassungslisten bis hin zu kompletten Inventurlisten drucken. Inventur kopieren: Oft kommt es vor, dass gerade in der Produktion die jährlichen Inventuren in Rohstoffsortiment und Mengen ähnlich sind oder nur geringfügig abweichen. Deshalb gibt es in MARVIN die Möglichkeit, eine bereits vorhandene Inventur auf ein neues Datum zu kopieren. Hierzu wählen Sie einfach bei der Inventur-Erfassung das gewünschte «alte» Inventurdatum aus (welches Sie als Basis für die neue Inventur verwenden wollen) und geben danach im Feld «Rohstoff-Nummer» mit der Sondertaste F20 (Shift-F10) das neue Zieldatum ein. Nach dem Kopiervorgang brauchen Sie dann nur noch die Mengen anzupassen und haben so wesentliche Eingabezeit gespart.


TRENDS + KONZEPTE

12. Lebensmittel-Monitoring: Ergebnisse aus 2004 liegen vor
Berlin. (aid) Die gute Nachricht lautet: Die meisten Lebensmittel in Deutschland sind insgesamt nur geringfügig belastet. Zu diesem positiven Ergebnis kommt der Bericht zum Lebensmittel-Monitoring 2004, den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Mitte Januar in Berlin veröffentlicht hat. Im Rahmen der von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Untersuchungsreihe wurden in 2004 annähernd 5 000 Proben auf unerwünschte Stoffe in und auf 50 Lebensmitteln oder Lebensmittelgruppen repräsentativ untersucht.
Info: http://www.bvl.bund.de/lebensmittelmonitoring

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13. Ernährung: Schlechtes Essen macht dumm
London / UK. (eb) Je schlechter das Einkommen und die Bildung der Menschen, desto schneller werden sie dick, desto öfter kommt es zu ...

2011-01-31: Dieser Artikel steht leider nicht mehr zur Verfügung.


PERSONALIEN

14. Prof. Dr. Wilfried Seibel verstorben
Detmold. (agf) Am 12. Januar dieses Jahres verstarb im 76. Lebensjahr Prof. Dr. Wilfried Seibel, ehemals Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung und ehemals Leiter der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung in Detmold. Mit Seibel verliert die Getreideforschung und Getreidewirtschaft eine herausragende Persönlichkeit, die über lange Zeit Forschung und Entwicklung im Getreidebereich national und international geprägt hat. Seibel war einer der ganz wenigen Wissenschaftler, die noch das gesamte Gebiet der Getreideforschung beherrschen. Über 700 Veröffentlichungen und 600 Vorträge zeugen von einer intensiven Forschungsarbeit, die kaum zu übertreffen sein wird. Zwei Fachbücher, die er als Herausgeber erst vor kurzem veröffentlicht hat, zeigen seine für ihn kennzeichnende große Tatkraft, an der auch seine schwere Krankheit in den letzten Monaten nichts änderte. Einen Nachruf auf Seibel und dessen außergewöhnliche Schaffenskraft lesen Sie unter
Info [33 KB]: http://www.webbaecker.de/r_personalien/0106-AGF-WS.PDF

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15. Stühlerücken: DLG mit neuem Präsidenten
Frankfurt / Main. (dlg) Neuer Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist Carl-Albrecht Bartmer (44) aus Löbnitz an der Bode in Sachsen-Anhalt. Er ist Nachfolger von Philip Freiherr von dem Bussche, der nach neunjähriger Amtszeit als Mitglied des Vorstands weiterhin sein Wissen und Können einbringen wird. Zum Nachfolger des bisherigen Vizepräsidenten Prof. Dr. Friedrich Kuhlmann, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte, wählte der DLG-Gesamtausschuss den Vorsitzenden des DLG-Testzentrums Lebensmittel, Prof. Dr. Achim Stiebing aus Lemgo. Zudem bestätigte der Ausschuss den Landwirt Helmut Ehlen aus Ahrensmoor für weitere drei Jahre als Vizepräsidenten. Die ausführliche Pressemitteilung gibt es hier.

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16. BuFa: Neuer Direktor beginnt im April
Weinheim. (zv) Neuer Direktor der Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim ist Bernd Kütscher (37). Ab April wird der engagierte Bäckermeister und Betriebswirt des Handwerks die zentrale Bildungseinrichtung für das Bäckerhandwerk leiten. Der gebürtige Rheinländer tritt damit die Nachfolge von Klaus Köpf an, der nach mehr als 30 Jahren Schulleitung in den verdienten Ruhestand wechselt.
Info: http://www.verbaende.com/News.php4?m=35849


BUCH- / SURFTIPPS


17. Zum Herunterladen: ElsterFormular 2005/2006 steht bereit
Berlin. (co) Wer seine Steuererklärung für 2005 über das Internet an das Finanzamt übermitteln will, kann sich die kostenlose Software ElsterFormular 2005/2006 jetzt herunterladen. Die kostenlosen CD-ROMs liegen ab Ende Januar bei den Finanzämtern bereit. Elster unterstützt neben der Einkommensteuererklärung auch die Umsatzsteuererklärung, die Gewerbesteuererklärung, die Umsatzsteuer- Voranmeldung, die Lohnsteuer- Anmeldung sowie die Lohnsteuerbescheinigung. Die elektronischen Steuerformulare werden in vielen Bundesländern bevorzugt behandelt und es müssen nicht so viele Belege eingereicht werden. Die Software läuft nur auf PCs mit Windows-Betriebssystem. Bislang wurden in Deutschland 7.537.000 Einkommensteuererklärungen, 43.060.000 Umsatzsteuer-Voranmeldungen sowie 35.030.000 Lohnsteuer-Anmeldungen sowie 71.250.000 Lohnsteuer-Bescheinigungen elektronisch abgegeben.

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18. «nexxt-change»: will größte Unternehmensbörse werden
Berlin. (bmwt) Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWT) werden die beiden bestehenden Unternehmensbörsen «nexxt» und «change/chance» zur einheitlichen Börse «nexxt-change» zusammengeführt. Ziel ist es, «nexxt-change» zum bundesweit größten Marktplatz für Unternehmensnachfolgen zu machen. Die Unternehmensbörse «nexxt-change» bildet ein Kernstück der Informationsplattform der «nexxt» Initiative Unternehmensnachfolge und ist ein gemeinsames Internetangebot des BMWT, der KfW Mittelstandsbank, des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.

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19. «Essentials»: ACNielsen über gezielte Promotion
Frankfurt / Main. (acn) Die Zeitschrift «Essentials» richtet sich an ACNielsen Partner in Handel und Industrie. In der kostenlosen PDF-Datei [zwölf Seiten, 294 KB] geht es unter anderem darum, wie Sie mit effizientem Promotionsmanagement Streuverluste vermeiden, wer die typischen Schnäppchenjäger sind, wie sich Handelsmarken weltweit entwickeln und was Vertriebsleiter als die entscheidende Erfolgsfaktoren in ihrer Arbeit sehen.

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20. Ratgeber: «Mehr Farbe für das Pausenbrot»
Frankfurt/Main. (dhs) Vollkornbrot fördert die Leistungsfähigkeit in der Schule. Denn ballaststoffreiche Nahrungsmittel sorgen über längere Zeit für eine ausreichend hohe Zuckerkonzentration im Blut. Das teilt die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt mit. Das Gehirn kann so seine maximale Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten. Eltern sollten ihren Kindern daher Vollkornbrot einpacken statt ihnen Geld mitzugeben. Zudem sollte der Tag mit einem Frühstück begonnen werden, da dies ebenfalls die Schulleistung fördert. Diese und weitere Informationen stehen im Ratgeber «Mehr Farbe für das Pausenbrot». Er kann kostenlos bestellt werden bei der Deutschen Herzstiftung, Stichwort Pausenbrot, Vogtstraße 50 in 60322 Frankfurt. Interessenten können den Flyer auch kostenlos herunterladen unter
Info [694 KB]: http://www.herzstiftung.de/pdf/Pausenbrot.pdf


REZEPTE + VERFAHREN

21. BrainFood: «Pausen-Power-Brötchen»
Bonn. (gmf) «Schlechtes Essen macht dumm» heißt ein Thema dieser Woche. Auch wenn wir es manchmal anders wahrnehmen, so stehen Pausenbrote bei Schulkindern doch hoch im Kurs. Sie stehen bei unseren Kindern sogar mit 81 Prozent ganz oben auf der Wunschliste fürs Schulfrühstück, hat die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) aus Bonn recherchiert. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht erfreulich, denn manche Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe aus Brot und Brötchen sorgen für Konzentration und Leistungsfähigkeit am «Arbeitsplatz Schule». Pfiffige Kreationen vom Schulbäcker können dies nur unterstützen -- wie zum Beispiel das «Pausen-Power-Brötchen» aus der GMF-Ideenküche für eine Portion.

Zutaten: 1 Kürbiskernbrötchen, 1 EL Creme fraîche, 25 g Lachsschinken, 1 Kohlrabi (rund 250 g), kleine Kohlrabiblättchen, Zitronensaft, Radicchioblätter, Salz, Pfeffer.

Zubereitung: Kohlrabi schälen, ein Viertel davon grob raspeln, salzen und zur Seite stellen. Das Brötchen aufschneiden und mit der Hälfte der Creme fraîche bestreichen. Radicchioblätter flachgedrückt auf die untere Brötchenhälfte legen, den Lachsschinken darauf geben. Den geraspelten Kohlrabi in einem Sieb gut ausdrücken, mit der restlichen Crème fraîche vermischen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat auf dem Schinken anrichten, mit gehackten Kohlrabiblättchen bestreuen, den Brötchendeckel auflegen.