DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 05. KALENDERWOCHE 2005:


BRANCHE:
01. McDonalds: Gutes Ende nach unruhigem Jahr
02. Kellogg: übertrifft Erwartungen
03. Edeka Gruppe: Entwicklung über Branchendurchschnitt
04. ISM: helles und freundliches Ambiente überzeugte
05. Bakery China: enorme Absatzchancen warten
06. IGV: Forschungskooperation beendet
07. Herstellung von Dinkelspezialitäten mit Vorteigen
08. Polen: Backmischungen stagnieren
09. TransFair: 30 Prozent Plus bei Süßwaren
10. Süßwaren: Bundesbürger geben mehr aus

TERMINE:
11. Südback Trend Award: zum Dritten ...
12. Fachstudienreise für Bäcker und Konditoren
13. Getreidewirtschaft: tagt in Detmold

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
14. BGN: Klage gegen Monopol abgewiesen
15. Berufliche Schulungen: Lernbereitschaft sinkt
16. DLG: bietet Konsumententest Lebensmittel

TRENDS + KONZEPTE:
17. Teff: Kleines Korn groß im Kommen?
18. E-Shopping: Lebensmittel setzen sich durch

PERSONALIEN:
19. Kamps AG: sucht neuen Chief Marketing Officer
20. DLG: hebt «Testzentrum Lebensmittel» aus der Taufe
21. DLG: mit neuem Fachgebietsleiter Lebensmitteltechnologie
22. Verstärkung für den Außendienst

BUCH- / SURFTIPPS:
23. IGW: Verbraucher standen im Mittelpunkt
24. Online-Befragung: zur Außenwirtschaftsförderung
25. Esskultur: Neue Broschüre zur Nachhaltigkeit

REZEPTE + VERFAHREN:
26. Feinschmeckerbrot / BuFa


BRANCHE


01. McDonalds: Gutes Ende nach unruhigem Jahr
Oak Brook. (04.02. / eb) Wachstum durch Qualitätssteigerung auf allen Ebenen, nicht nur durch Größe, das sei eine zentrale Herausforderung für McDonalds, sagte Chief Executive Officer Jim Skinner bei der Vorstellung der Zahlen für 2004 in Oak Brook Illinois. In der Tat war das vergangene Geschäftsjahr für den Fast-Food-Konzern ein unruhiges Jahr. Um so erfreulicher die vorliegenden Ergebnisse: Die Umsätze auf bestehenden Flächen sind weltweit um 6,9 Prozent gestiegen (2003: plus 2,4 Prozent). Der Umsatz ist weltweit um zwölf Prozent auf 51,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Davon kommen 14,2 Milliarden US-Dollar aus Eigenregie-Restaurants. Der in Europa erwirtschaftete Umsatzanteil beträgt 14,1 Milliarden US-Dollar oder 27,5 Prozent. Die Zahl der Restaurants stieg weltweit auf 31.561 (plus 432). Damit ist McDonalds in 119 Ländern präsent. In Europa gibt es 6.287 Restaurants (plus 101) -- ein Anteil von 19,9 Prozent an allen Einheiten. Deutschland, Großbritannien und Frankreich zählen jeweils über 1.000 Restaurants; es folgen Spanien, Italien, Schweden, Holland, Poland, Österreich und die Schweiz. Den weltweiten Gewinn konnte McDonalds in 2004 auf 3,54 Milliarden US-Dollar ausbauen. Europa hat daran einen Anteil von 41,6 Prozent.
Info: http://www.mcdonalds.com/corp/news/fnpr/fpr_01282005.html

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02. Kellogg: übertrifft Erwartungen
Battle Creek / Michigan. (04.02. / eb) Der US-amerikanische Cerealienspezialist Kellogg Company konnte seine Ergebnisse im gesamten Fiskaljahr 2004 nach eigenen Angaben deutlich verbessern, obwohl er im vierten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen musste. Der Nettogewinn ging im vierten Quartal demnach auf 186,4 Millionen US-Dollar zurück (2003: 188,0 Millionen US-Dollar). Kellogg begründete diesen Rückgang mit einer höheren Steuerrate. Den Umsatz 2004 beziffert Kellogg mit 2,40 Milliarden US-Dollar, was gegenüber 2003 einem Wachstum von zwölf Prozent entspricht. Die Markterwartungen hatten bei 2,26 Milliarden US-Dollar gelegen. Der Nettogewinn 2004 beträgt nach Angaben aus Battle Creek 890,6 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einem Wachstum von 13 Prozent gegenüber 2003 (787,1 Millionen US-Dollar).
Info: http://investor.kelloggs.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=154152

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03. Edeka Gruppe: Entwicklung über Branchendurchschnitt
Hamburg. (04.02. / eg) Mit einer Umsatzsteigerung von rund einem Prozent auf 31,35 Milliarden Euro konnte sich der Marktführer im deutschen LEH dem negativen Umsatztrend der Branche (minus ein Prozent) erfolgreich entziehen. «Natürlich könnten wir uns üppigere Wachstumsraten vorstellen», kommentierte Alfons Frenk, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG, die vorläufigen Zahlen. Der Wettbewerb in Deutschland und der anhaltende Preisdruck habe jedoch nichts von seiner Härte verloren. Die Einzelhandelserlöse verbesserten sich um rund ein Prozent auf 23,11 Milliarden Euro. Darin spiegeln sich die Umsätze der Tochtergesellschaft AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG, des Filialgeschäftes sowie des selbstständigen Einzelhandels wider. Einmal mehr zeigte sich, dass bei der Umsatzentwicklung auf bestehenden Flächen die von Unternehmern geführten Märkte besser abschneiden als Supermarkt-Filialen. Der Cash+Carry-Umsatz sank leicht um 0,2 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Ursache ist vor allem die Kaufkraftabwanderung in östlichen Grenzregionen. Der in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnene Backwaren-Einzelhandel verzeichnete mit 440 Millionen Euro ein Umsatzplus von 4,75 Prozent. Das Auslandsgeschäft steuerte 1,62 Milliarden Euro hinzu (minus 2,3 Prozent). Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe knapp 200.000 Mitarbeiter und 10.702 Auszubildende.
Info: http://www.edeka.de

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04. ISM: helles und freundliches Ambiente überzeugte
Köln. (04.02. / ism) Mit rund 34.000 Fachbesuchern aus 140 Ländern kamen zur 35. Internationalen Süßwarenmesse (ISM) etwa zwei Prozent mehr Besucher als 2004. Wolfgang Kranz, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH: «Der Umzug von den Rheinhallen in das Osthallengelände hat der ISM und damit der Branche die Möglichkeit gegeben, sich neu und ihrem Image gerecht zu präsentieren. Dies hat der einkaufende Handel honoriert». Der Anteil ausländischer Besucher blieb nahezu stabil bei 60 Prozent. Die insgesamt 1.616 Aussteller aus 70 Ländern -- mehr als je zuvor -- berichten von guten bis sehr guten Geschäftskontakten und erwarten ein gutes Nachmessegeschäft. Die Vortragsreihe «Vision des Verpackens» stieß auf großes Interesse: Über 350 Teilnehmer verfolgten Referate und Diskussionen. Das Programm umfasste Aspekte der Markenführung und Konsumentenanalyse in Bezug auf Verpackungsgestaltungen. Das Special «Die süße Kunst des Verpackens» kam ebenfalls gut an: Auf rund 500 Quadratmetern präsentierten 28 Unternehmen der Verpackungsbranche Materialien, Produkte und Designs. Als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform nahmen die Fachbesucher das Special sehr gut an. Innovative Arbeiten von Studenten der Köln International School of Design hatten die Schau ergänzt. Die Veranstalter kündigten die neue Fachmesse «ProSweets» für die Süßwaren-Zulieferindustrie an. Die erste ProSweets soll vom 31. Januar bis 03. Februar 2006 stattfinden. Die 36. ISM findet in zeitlicher Überschneidung vom 29. Januar bis 01. Februar 2006 statt.
Info: http://www.ism-cologne.de

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05. Bakery China: enorme Absatzchancen warten
München. (03.02. / ghm) Nach dem großen Erfolg 2004 mit 605 Ausstellern und 48.000 Besuchern findet auch die Bakery China vom 17. bis 19. Mai 2005 im Shanghaier Everbright Convention Center unter guten Vorzeichen statt, ist die Münchener GHM Gesellschaft für Handwerksmessen überzeugt. Einer der dynamischsten Märkte der Welt bietet international tätigen Herstellern von Bäckerei- und Konditoreimaschinen, Backrohstoffen und -zutaten, Deko-Materialien bis hin zu Verpackungsmaschinen und -material schließlich enorme Absatzchancen. Sowohl GHM wie IMAG als Veranstalter erwarten ein noch größeres Interesse. Ideelle Träger sind der chinesische Bäcker- und Konditorenverband CABCI (China Association of Bakery and Confectionery Industry), der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die deutsche VDMA Fachgruppe Nahrungsmittel und Verpackungsmaschinen. Die Fachmesse wartet mit einem ansehnlichen Rahmenprogramm auf: Neben einer deutschen Bundesbeteiligung nehmen im Rahmen der Internationalen Beteiligung auch andere europäische Länder teil. Anmeldeschluss hierfür ist der 10. beziehungsweise 25. Februar. Ebenfalls zum Rahmenprogramm gehört wieder eine deutsch- österreichische Backstube, das Finale eines chinesischen Konditorenwettbewerbs, eine Kontaktbörse zwischen chinesischen und internationalen Ausstellern sowie Bäckereibesichtigungen im Raum Shanghai. Ein Forum für Fachbesucher wendet sich mit seinen Vorträgen gleichermaßen an in- wie ausländische Aussteller.
Info: Nähere Beteiligungsauskünfte und Anmeldeunterlagen für die Bakery China 2005 sind erhältlich bei der Projektleitung unter Telefon +49(0)89/94955-115, Telefax +49(0)89/94955-119 oder E-Mail duell@ghm.de

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06. IGV: Forschungskooperation beendet
Bergholz-Rebrücke. (03.02. / igv) Die Forschungskooperation zwischen Pof. Walter Freund von der Universität Hannover und dem IGV Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rebrücke ist in 2004 zu Ende gegangen, heißt es aus Nuthetal. Die Form der direkten Zusammenarbeit habe zur Stärkung der F+E-Strukturen im Backwarenbereich und zur Intensivierung des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geführt. Beide Einrichtungen würden auf der Basis der Erfahrungen weiterhin Möglichkeiten der Zusammenarbeit nutzen; wie zum Beispiel beim Lehrgang «Technischer Bäcker».

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07. Herstellung von Dinkelspezialitäten mit Vorteigen
Isernhagen. (02.02. / is) Dinkelgebäcke finden bei Verbrauchern immer mehr Anklang wegen des besonderen, teilweise «etwas nussartigen» Geschmacks. Verbraucher sind bereit, für Dinkelprodukte mehr Geld auszugeben, weil sie damit auch «Gesundheit und Wohlbefinden» verbinden. Mit Dinkel lässt sich das Sortiment nicht nur bei Brot und Kleingebäcken, sondern auch bei Feinen Backwaren erweitern. Ein Beitrag von Martin Seiffert (IsernHäger) gibt umfassende Informationen von der Sortenreinheit des Getreides über backtechnische Aspekte bis hin zum Rezeptvorschlag «Dinkelbaguette». Hinweis: Herstellungsrezepturen und Parameter für interessante Dinkelgebäcke mit Vorteigen erhalten Sie im Seminar «Dinkel ohne Vorteig? Undinkelbar!», das am 03. März in Isernhagen stattfindet. Fordern Sie ausführliche Informationen an. Entweder kostenlos bei Carol Flaig unter Telefon 0800-8678344 oder per E-Mail an flaig@isernhaeger.de . Den Artikel «Herstellung von Dinkelspezialitäten mit Vorteigen» (vier Seiten, inklusive Tabelle, Rezept, zwei Abbildungen) finden Sie unter
Info [136 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0205DINKEL.PDF

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08. Polen: Backmischungen stagnieren
Warschau. (01.02. / bfai) In Polen sind Haushalts-Backmischungen überaus beliebt. Der Markt für pulverförmige Teig- und Backmischungen zur Erzeugung von Fertiggebäck, -kuchen und -pizza im heimischen Backofen oder Herd werde 2005 aber nur noch langsam wachsen, schätzt die Kölner Bundesagentur für Außenwirtschaft. Die Phase der lang anhaltenden und vor allem überaus schnellen Umsatzsteigerung sei erst einmal vorbei. Die Marktanteile der vier wichtigsten Anbieter -- Rieber Foods, Dr. Oetker, Gellwe sowie SPPH Ketrzyn -- stagnieren.

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09. TransFair: 30 Prozent Plus bei Süßwaren
Köln. (01.02. / tf) In 2004 gingen fast 1.000 Tonnen Süßes mit dem TransFair-Siegel über die Ladentische. Das sind dreißig Prozent mehr als im Vorjahr, berichtet TransFair, Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der «Dritten Welt». Der Umsatz 2004 habe rund zwölf Millionen Euro betragen. «Die Verbraucher haben Produktinnovationen und soziales Engagement unserer Lizenznehmer honoriert», sagt TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath. Über eine Million Produzenten mit ihren Familien in 50 Ländern profitierten bereits vom Fairen Handel mit dem Siegel. Der Kakaomarkt ist neben dem Kaffeemarkt einer der instabilsten Märkte der Welt. Hauptlieferländer für fair gehandelten Kakao sind Ghana, Ecuador und die Dominikanische Republik. Zucker für Produkte mit dem TransFair-Siegel kommt vor allem aus Costa Rica und von den Philippinen.
Info: http://www.transfair.org/presse/mitteilungen/show.php?presse_id=93

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10. Süßwaren: Bundesbürger geben mehr aus
Köln. (01.02. / ism) Branchenexperten rechnen mit einem durchschnittlichen Rückgang der Verbraucherpreise für Schokolade, Fruchtgummi und andere süße Produkte um etwa drei Prozent, denn: Die geplante Reform des EU-Zuckermarkts könnte Süßwaren spürbar verbilligen. «Wir stehen in der Industrie und im Handel in einem starken Wettbewerb. Deshalb wird die Senkung der Rohstoffkosten bei den Verbrauchern ankommen», sagt Tobias Bachmüller, Vizepräsident des Verbands der Süßwarenindustrie. Die Zucker verarbeitende Unternehmen suchen Verbündete, um eine weitgehende Reform gegen die Lobby der Zuckerhersteller durchzusetzen. Durch den Wechsel der EU-Kommission war es zu Verzögerungen gekommen. Branchenkenner gehen jetzt von einem Beschluss im kommenden Sommer aus. Die EU stützt den Zuckermarkt mit jährlich 7,9 Milliarden Euro. Zucker sei in der EU dreimal so teuer wie auf dem Weltmarkt. «Künftig ist es nur noch doppelt so viel», hofft Bachmüller. Die Süßwarenindustrie nehme rund 80 Prozent der deutschen Produktion ab, denn Zucker ist ihr wichtigster Rohstoff. Sein Anteil am Verkaufspeis beträgt etwa zehn Prozent bei Billigschokolade, 20 Prozent bei Fruchtgummi und 40 Prozent bei Dragees. In 2004 hatten die Bundesbürger für Bonbons, Kekse und Speiseeis mehr ausgegeben als zuvor. Der durchschnittliche Konsum pro Kopf stieg um 2,4 Prozent auf 31,4 Kilo mit einem Produktionswert von 112,50 Euro. Süßwaren zählen damit zu den wenigen Bereichen, die sich von der schwachen Entwicklung im Einzelhandel abkoppeln konnten. Die Süßwarenproduktion legte um 130.000 Tonnen auf rund 3,4 Millionen Tonnen zu. Der Produktionswert stieg um gut 500 Millionen Euro auf 11,26 Milliarden Euro.


TERMINE


11. Südback Trend Award: zum Dritten ...
Stuttgart. (03.02. / mstgt) Im Rahmen der Südback 2005 Mitte Oktober in Stuttgart wird zum dritten Mal der «Südback Trend Award» vergeben. Ziel des Preises ist, innovative Produktentwicklungen im Bäckerhandwerk in technischer Hinsicht, im Design oder Konzept zu würdigen. Der Innovationspreis wird seit 2002 regelmäßig auf der Südback verliehen. Er soll dazu beitragen, Marktnischen und neue Marktsegmente mit funktionsgerechten Produktlösungen zu erschließen und Fachbesuchern der Messe dadurch einen Informationsvorsprung zu verschaffen. Bewertet werden Produkte aus den Kategorien «Produktion» und «Verkauf». Zugelassen sind Produkte, die höchstens ein Jahr im Markt eingeführt oder zur Marktreife entwickelt sind -- oder die kurz vor der Markteinführung stehen und während der Südback 2005 vorgeführt werden können. Anmeldeschluss ist der 31. Juli.
Info: Teilnahmeunterlagen gibt es bei Simone Nitsche von der Messe Stuttgart; Stichwort «Südback Trend Award»; E-Mail simone.nitsche@messe-stuttgart.de

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12. Fachstudienreise für Bäcker und Konditoren
Rellingen. (01.02. / mm) In den US-Bundesstaat Michigan und nach Chicago führt die Fachstudienreise für Bäcker und Konditoren, die das Cherry Marketing Institute c/o Modernes Marketing Ruth Ralfs vom 12. bis 20. April anbietet. Eine Teilname an der Bäckerfachmesse «Marketplace» der RBA (Retail Bakers of America) ist ebenfalls geplant. Die Kosten pro Person betragen 1.950 Euro; plus eventuellem EZ-Zuschlag von 550 Euro. Leistungen: Linienflug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt mit Zubringerflügen, Steuern und Gebühren, Busgestellung vor Ort nach Reiseplan, inklusive Flughafentransfer, Hotelunterkünfte inklusive Frühstück nach Reiseplan, Abendveranstaltungen nach Reiseplan, Reisepreisabsicherung, Deutsche Reiseleitung.
Reiseplan [84 KB]: http://www.webbaecker.de/r_termine/2005/0205MMRR_R.PDF
Anmeldung [108 KB]: http://www.webbaecker.de/r_termine/2005/0205MMRR_A.PDF

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13. Getreidewirtschaft: tagt in Detmold
Detmold. (31.01. / agf) In Zusammenarbeit mit der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. am 09. und 10. März ihre 22. Getreide Tagung. Der vorbereitende Ausschuss unter Leitung von Dr. Klaus Brunckhorst aus Wetze und Andreas Schmuck aus Lemgo hat ein vielseitiges Programm zusammengestellt zu den Themen Züchtung und Anbau, Weizenproduktion in den neuen EU-Ländern, Mutterkorn, Fusarientoxine. Die Tagung richtet sich an Interessenten aus allen Bereichen der Getreidewirtschaft von der Züchtung bis zur Verarbeitung. Details zum Programm wie zur Anmeldung gibt es unter
Info: http://www.agfdt.de/loads/taginfo/gtprgr05.pdf


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


14. BGN: Klage gegen Monopol abgewiesen
Mannheim. (03.02. / bgn) Das Sozialgericht Frankfurt am Main hat eine Klage gegen das Monopol der gesetzlichen Unfallversicherung in erster Instanz abgewiesen. In seinem Urteil führte der Richter aus, dass die einschlägigen Regelungen des Europarechts keine Grundlage bieten, um das öffentlich-rechtliche System der Berufsgenossenschaften – wie vom Kläger gefordert – abzuschaffen. Die Klage hatte ein Unternehmer initiiert, um damit seinen Austritt aus der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie durchzusetzen. Das Urteil des SG Frankfurts ist das erste in einer Reihe von Verfahren gegen die Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die gewerbliche Wirtschaft.
Info: http://www.bgn.de/webcom/show_article.php?wc_c=446&wc_id=529

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15. Berufliche Schulungen: Lernbereitschaft sinkt
Berlin. (03.02. / eb) Die Lernbereitschaft der erwachsenen Deutschen sinkt. Das geht nach Informationen des Wirtschaftsmagazins «Capital» aus dem Weiterbildungsbericht hervor, den Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn alle drei Jahre vorlegt. Demnach besuchten in 2003 nur noch 41 Prozent aller Erwerbsfähigen eine Weiterbildungsmaßnahme. Drei Jahre zuvor seien es noch 43 Prozent, vor sechs Jahren gar 48 Prozent gewesen. Während die allgemeine Weiterbildung in Volkshochschulen oder anderen Bildungsstätten gegenüber 2000 stabil blieb, ließ der Eifer beim beruflichen Lernen deutlich nach. Lediglich jeder Vierte ließ sich zuletzt für die Arbeit schulen. Zuvor war es fast jeder Dritte. Expertenmeinungen nach liegt das vor allem daran, dass sowohl Betriebe als auch Arbeitnehmer in nicht leichten Zeiten an der Weiterbildung sparen.

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16. DLG: bietet Konsumententest Lebensmittel
Frankfurt / Main. (01.02. / dlg) Das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) bietet Unternehmen in Sachen Tiefkühlkost, Fertiggerichte, Feinkost und Molkereiprodukte in 2005 die Möglichkeit, die sensorische Akzeptanz ihrer Produkte durch Verbraucher-Panels testen zu lassen. Die DLG stellt Unternehmen damit eine kostengünstige Alternative der sensorischen Marktforschung zur Verfügung, heißt es aus Frankfurt. Anmeldeschluss für Tiefkühlkost, Fertiggerichte und Feinkost ist der 28. Februar, für Molkereiprodukte der 04. April. «Innovationen und kontinuierliche Optimierungen von bereits im Handel befindlichen Produkten prägen den aktuellen Lebensmittelmarkt», sagt Angelika Weber-Pedrotti, Fachgebietsleiterin Sensorik des DLG-Testzentrums. «Die Innovationsspirale dreht sich dabei immer schneller. 90 Prozent aller Markteinführungen scheitern jedoch häufig auf Grund einer nur oberflächlichen sensorischen Marktanalyse. Für Unternehmen ist es deshalb von zentraler Bedeutung, die sensorische Akzeptanz ihrer Kunden in den jeweiligen Marktsegmenten zu kennen, um das Produktangebot entsprechend zu positionieren.»
Info: Details zum Programm und zu den Gebühren des «DLG-Konsumententests» gibt es bei der DLG von Angelika Weber-Pedrotti; Telefon 069/24788-365, Telefax 069/24788-115, E-Mail a.weber-pedrotti@DLG-Frankfurt.de


TRENDS + KONZEPTE

17. Teff: Kleines Korn groß im Kommen?
Bonn. (03.02. / aid) Mit Teff, dem traditionellen Getreide äthiopischer Bauern, könnte sich auch für hiesige Landwirte eine neue Anbaualternative ergeben, denn: Die Verarbeitungsprodukte von Teff enthalten kein Gluten. Damit ist Teff besonders geeignet für Menschen, die an einer Glutenintoleranz leiden. Teff reiht sich damit ein in glutenfreie Getreide- und Pseudogetreidesorten wie Dinkel, Hirse, Buchweizen, Quinoa und Amaranth. Das kleine Korn muss für die Weiterverarbeitung nicht entspelzt werden. Der hohe Nährwert bleibt erhalten. Ähnlich wie bei den genannten Getreidesorten öffnet sich vor allem im gesundheitsbewussten Naturkostbereich ein Markt für die traditionsreiche Sorte. In den USA und den Niederlanden wurden die ersten Teff-Ernten bereits eingefahren. Hierzulande wurde die Marktnische noch nicht recht erkannt. Teff (Erogrostis tef) ist ein Getreide aus der Familie der Süßgräser. Das kleinste Getreide der Welt (Tausendkorngewicht zwischen 0,3 und 0,4 Gramm) ist auch als Zwerghirse bekannt und wird seit über 5.000 Jahren in Nord-Ost-Afrika kultiviert. Äthiopien ist das Hauptanbaugebiet. Dort macht es die Hälfte der nationalen Getreideernährung aus, vor allem als Brei und spezielles Brot (Injera). Teff ist im Anbau ziemlich anspruchslos und eignet sich sowohl für trockene als auch nasse Böden. Für die Bauern ist Teff oft ein Notanker. Wenn der Anbau von Mais und Sorghum fehlschlägt, gelingt immer noch der Anbau von Teff. Das Getreide mit der buschigen Rispe wird auch als hochwertiges Viehfutter verwendet. Das reife Korn weist eine gute Lagerfähigkeit auf.

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18. E-Shopping: Lebensmittel setzen sich durch
Chavannes-de-Bogis. (01.02. / ls) LeShop.ch und migros-shop.ch schließen das erste gemeinsame Jahr mit einem Umsatz von 33 Millionen ab. Das sind nach Unternehmensangaben 52 Prozent mehr als 2003. Diese Zunahme übertrifft alle Erwartungen, heißt es in einer Pressemitteilung. Online einkaufen setzt sich demnach auch für Lebensmittel definitiv durch. Die Zahl der Erstkäufer verdoppelte sich bei den Schweizern von 11.900 auf 23.900. Im europäischen Vergleich wächst der Schweizer Online Umsatz am stärksten. Dominique Locher, Direktor Marketing und Verkauf von LeShop.ch: «Der durchschnittliche Einkauf stieg auf 204 Franken, gegenüber 190 Franken im Vorjahr. Zu Spitzenzeiten im Dezember waren es gar 227 Franken». Auf operativer Ebene hatte LeShop.ch im Bremgartener Verteilzentrum das enorme Wachstum von 130 Prozent zu verkraften. An Spitzentagen verließen 130 Tonnen das Verteilzentrum. Das entspricht etwa 15.000 prall gefüllten Einkaufstaschen.
Info: http://info.leshop.ch/de/Willkommen.html


PERSONALIEN


19. Kamps AG: sucht neuen Chief Marketing Officer
Düsseldorf. (04.02. / kag) Chief Marketing Officer Stefan Bender (42) verlässt die Kamps AG, Tochterunternehmen der italienischen Barilla Gruppe. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Stefan Blaschak (36) wird die frei werdende Position kommissarisch übernehmen. Blaschak wechselte Oktober 2004 als «Vorstand Retail» von der Hochland AG zum Düsseldorfer Backwarenkonzern.

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20. DLG: hebt «Testzentrum Lebensmittel» aus der Taufe
Frankfurt / Main. (03.02. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat ihre Struktur den Anforderungen der Kunden und des Marktes angepasst. Dafür ist die Facharbeit im neuen Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft und die Qualitätsarbeit in den zwei neu gebildeten Testzentren für Lebensmittel sowie für Technik und Betriebsmittel zusammengefasst worden. Damit schärfe die DLG sowohl Profil als auch Kompetenzen, heißt es aus Frankfurt. Der Hauptausschuss des bisherigen Fachbereichs Markt und Ernährung hat die Vorschläge des Vorstands begrüßt und der Gesamtausschuss ihnen zugestimmt. Vorsitzender des neuen Testzentrums Lebensmittel ist der international anerkannte Wissenschaftler und Qualitätsfachmann Prof. Dr. Achim Stiebing von der Fachhochschule Lippe und Höxter in Lemgo. Neuer Geschäftsführer des Testzentrums Lebensmittel wird zum 01. April der Agrar-Ökonom und Unternehmensberater Volker Rieth. Das neue DLG-Testzentrum Lebensmittel ist für die Durchführung aller Qualitätsprüfungen von Lebensmitteln der DLG zuständig. Zielsetzung ist die innovative, neutrale Prüfung von Produkten, Personen und Prozessen mit neuesten Methoden.

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21. DLG: mit neuem Fachgebietsleiter Lebensmitteltechnologie
Frankfurt / Main. (02.02. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat Prof. Dr. habil. Herbert J. Buckenhüskes (51) aus Hemmingen bei Stuttgart zum neuen Fachgebietsleiter Lebensmitteltechnologie im neuen DLG-Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft ernannt. Im Zuge der Weiterentwicklung der DLG mit ihren Fach- und Testzentren unterstreiche die Berufung des in Wissenschaft und Industrie bekannten Fachmanns, dass die DLG auf dem Gebiet der Lebensmitteltechnologie national und international ihre Aktivitäten deutlich verstärken wird, heißt es aus Frankfurt. Prof. Buckenhüskes hat seine DLG-Tätigkeit bereits Anfang Januar aufgenommen.
Info: http://www.dlg.org

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22. Verstärkung für den Außendienst
Affalterbach. (31.01. / wi) Bis zum Jahreswechsel war Nicola Schnorbus (47) über 14 Jahre als Bezirksleiterin bei der Bäckerei-Konditorei W. Fork GmbH in Bochum tätig. Seither ist die gebürtige Bochumerin im Wiesheu-Außendienst unterwegs und betreut in Nordrhein-Westfalen die Bäckerei- und Fleischereibranche.


BUCH- / SURFTIPPS


23. IGW: Verbraucher standen im Mittelpunkt
Berlin. (02.02. / igw) Mit 1.636 Ausstellern aus 55 Ländern verzeichnete die 70. Internationale Grüne Woche eine der stärksten Beteiligungen in ihrer Geschichte. Die Bruttofläche blieb mit 114.000 Quadratmetern in etwa konstant. Gesunde Ernährung, Lebensmittelqualität und –sicherheit waren die beherrschenden Themen, die vom 21. bis 30. Januar das Geschehen während der Messe sowie die Diskussionen während der mehr als 250 Konferenzen prägten. Rund 440.000 Besucher/innen, darunter etwa 90.000 Fachbesucher, informierten sich insgesamt während der Leistungsschau. Für die darbende Spree-Metropole generierte die IGW durch die Ausgaben von Besuchern und Ausstellern einen Kaufkraftzufluss von etwa 150 Millionen Euro. Mehr zu den IGW-Inhalten gibt es unter
Info: http://www.gruenewoche.de

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24. Online-Befragung: zur Außenwirtschaftsförderung
Köln. (02.02. / ixpos) Vor neue Herausforderungen stellt die Globalisierung immer stärker auch mittelständische Unternehmen. Um sie bei ihrer Internationalisierung zu unterstützen, haben staatliche Stellen eine Reihe von Maßnahmen und Instrumenten im Bereich der Außenwirtschaftsförderung entwickelt. Die vorliegende Umfrage soll klären helfen, ob Zuschnitt und Präsentation des Systems der deutschen Außenwirtschaftsförderung den Bedürfnissen des Mittelstandes entsprechen und / oder wie dies besser erreicht werden kann.
Info: http://www.rwl.uni-koeln.de/umfrage/

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25. Esskultur: Neue Broschüre zur Nachhaltigkeit
Berlin. (29.01. / bmbf) Die aktuell erschienene Broschüre «So schmeckt die Zukunft -- Sozial-ökologische Agrar- und Ernährungsforschung» des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) trägt Expertenwissen aus sehr verschiedenen Fachgebieten zusammen. In der Broschüre geben sieben Projekte Impulse für eine nachhaltige Umgestaltung von Landwirtschaft und Ernährung. Zum Beispiel gibt die Broschüre Antworten auf folgende Fragen: Was kann getan werden, um die Landbewirtschaftung und Esskultur in unserer Gesellschaft nachhaltiger als bisher zu gestalten? Wie lässt sich das alltägliche Ernährungsverhalten der Menschen beeinflussen? Welche Blockaden müssen überwunden werden? Die Broschüre -- 44 Seiten, Format PDF -- gibt es zum Herunterladen unter
Info: http://www.bmbf.de/pub/so_schmeckt_die_zukunft.pdf


REZEPTE + VERFAHREN

26. Feinschmeckerbrot / BuFa
Weinheim. (04.02. / bufa) Vier Stunden Stehzeit müssen schon sein für das Quellstück zum Feinschmeckerbrot, kreiert von der Bundesfachschule des deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim. Geröstete Haselnüsse, Sojaschrot und Sonnenblumenkerne sorgen für ein kerniges Geschmackserlebnis. Ausgehend von zehn Kilogramm Gesamtmehlmenge -- 90 Prozent Weizen, zehn Prozent Roggen -- kommen 26 Kilo Teig dabei heraus. Das «gewisse Etwas» wird durch die Zugabe von süßem Malz noch einmal betont. Bei einer Einwaage von 550 Gramm ergeben sich 47 Teiglinge.
Info [58 KB]: http://www.bufa-weinheim.de/downloads/feinschmeckerbrot.doc