DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 03. KALENDERWOCHE 2005:


BRANCHE:
01. Dreißig: Man muss sich Ziele setzen ...
02. Pizza Mann: erstmals auch außerhalb Österreichs
03. Saint Honore: bietet interessanten Perspektiven
04. Bahlsen: ist mit 2004 zufrieden
05. Halloren: hat auch in 2005 viel vor
06. Ankerbrot: Fehlbetrag verringerte sich deutlich

TERMINE:
07. ISM: mit Special «Die süße Kunst des Verpackens»
08. Öko-VO: Bio-Lebensmittel in der Bürokratiefalle?

UNTERNEHMENSFÜHRUNG:
09. Monopol der gesetzlichen Unfallversicherung brechen?
10. Beschäftigung 2004: mehr Frauen, weniger Männer
11. Unbürokratisch: die Gründung von «Limiteds»

TRENDS + KONZEPTE:
12. Statistisches Bundesamt: Teure Brötchen!

PERSONALIEN:
13. Prof. Dr. Wilfried Seibel 75 Jahre
14. Bäckermeister Fröbe: erhält Internationalen DLG-Preis

BUCH- / SURFTIPPS:
15. «Akzente»: neu erschienen
16. Zum Download: Umfassende Informationen über Hartz IV

REZEPTE + VERFAHREN:
17. Fasching / Karneval: Hochkonjunktur für Siedegebäck


BRANCHE


01. Dreißig: Man muss sich Ziele setzen ...
Guben. (20.01. / / dp / eb) Ehrgeizige Ziele haben sich Cornelia und Peter Dreißig für 2005 gesetzt: «Der Umsatz soll 26 Millionen Euro erreichen, zwölf Prozent mehr als 2004», kündigt der 52jährige Bäckermeister an, der gleichzeitig Präsident der Handwerkskammer Cottbus ist. Mit mehr als 610 Mitarbeiter/innen, davon 120 im Gubener Stammbetrieb, gehört die Bäckerei zu den größten in Brandenburg. Das Netz der 93 Filialen erstreckt sich von Frankfurt/Oder über Guben, Lübben, Cottbus und Finsterwalde bis hin ins sächsische Niesky. Das familiengeführte Unternehmen, gegründet 1911, ist in den letzten Jahren ordentlich gewachsen und der Qualitätsanspruch unverändert hoch: «Wenn ich bester Bäcker sein will, muss ich beste Qualität bieten und alles für den Kunden tun», sagt Dreißig. Nach der Wende, mit elf Angestellten und drei Lehrlingen, hatten Dreißigs die Weichen konsequent auf Wachstum gestellt. «Wir kauften für drei Millionen Mark eine neue Halle und bauten sie für unseren Bedarf aus», erinnert sich der Unternehmer. Ein großer Schritt für den Betrieb war auch die Fusion mit der Cottbusser Feinback GmbH in 1998 und die Übernahme deren 80 Mitarbeiter/innen. Feinback besteht als Tochterunternehmen weiterhin. «Je nach Saison stellen wir um 400 verschiedene Produkte her, darunter 20 Brot- und zwölf Brötchensorten sowie Kuchen und Gebäck», sagt Dreißig, und: «Die Anlagen im Stammwerk laufen rund um die Uhr». Der Erfolg gibt Cornelia und Peter Dreißig Recht. Unterstützung erhalten sie von den beiden Töchter und einem Schwiegersohn, die vermutlich nicht minder ehrgeizig sind.
Info: http://www.baeckerei-dreissig.de

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02. Pizza Mann: erstmals auch außerhalb Österreichs
Traun / OÖ. (20.01. / eb) Die Pizza Mann Restaurations GesmbH, Österreichs größter Pizza-Heimlieferdienst, ist neuerdings auch in Deutschland aktiv. Dieser Tage eröffnete das Franchise-Unternehmen seine erste Filiale im bayerischen Passau. Damit betreibt das oberösterreichische «Franchise-Systems für Pizza-Zustellung, Abholung und Restaurant» insgesamt 28 Standorte. Zu den Alleinstellungsmerkmalen der alpenländischen Pizzabäcker gehört zum Beispiel eine «Bestzeit-Garantie»: Die Pizza wird ab Bestellung innerhalb von 30 Minuten heiß zugestellt oder es gibt sie gratis. Ein eigenes «Customer-Care-Center» (Kundenpflege-Zentrum) sorgt zentral für Kundenzufriedenheit unter einheitlichen Bestell-Rufnummern zum Ortstarif sowohl in Österreich als auch (schon) in Deutschland. Nach eigenen Angaben 740.000 Kundenkontakte zählte Pizza Mann 2003 in seinem Kundenpflege-Zentrum und verkaufte 2003 insgesamt 886.000 Pizzas. Davon seien allein 69.500 Aufträge als Internet-Bestellungen eingegangen. Insgesamt beschäftigt Pizza Mann um 550 Mitarbeiter/innen, davon 35 in der Trauner Zentrale. Das erste Pizza-Mann-Lokal eröffnete Adolf Platzl 1986 in Linz. In 2002 übergab der Firmengründer die Geschäftsführung an seine Söhne Alexander und Oliver und ist seither im Unternehmen als Senior-Berater aktiv.
Info: http://www.pizzamann.at

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03. Saint Honore: bietet interessanten Perspektiven
Hongkong. (20.01. / eb / tst / faz) Internationale Aufmerksamkeit zieht die in Hongkong ansässige «Saint Honore Holdings Limited» nicht erst auf sich, seit dem sie 1997 vom Rheinisch-Westfälischen TÜV nach ISO 9001 zertifiziert wurde. Genauer gesagt nicht die Holding an sich, sondern die Großbäckerei und Konditorei «Saint Honore Cake Shop Limited». In 2002 erhielt das Unternehmen zudem die Akkreditierung nach HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point). Kontrolliert wird die Saint Honore Holding von der in Hongkong ansässigen Chan-Familie, die 1990 die Muttergesellschaft der Großbäckerei, die «Hong Kong Catering Management Limited» an die Börse brachte -- seither gelistet im Hong Kong Stock Exchange. Den Chairman gibt Glenn Chan. Unter seiner Führung konnte die Aktie einen eindrucksvollen Aufwärtstrend hinlegen. 1972 gegründet, betreibt die Honore Cake Shop Limited heute mehr als 70 Filialen. Die meisten davon in Hongkong (Hong Kong Island, Kowloon, New Territories), aber auch in Macao und Guangzhou. Ins südchinesische Shenzhen hat Saint Honore seine hochmoderne Produktion bereits 1995 verlegt und ist damit bestens gerüstet für die Bedürfnisse des aufstrebenden chinesischen Mittelstands. Schon heute beschäftigt Saint Honore mehr als 1.700 Mitarbeiter/innen und baut auf den großen Appetit der Chinesen nach Brot und Kuchen.
Info [154 KB]: http://www.webbaecker.de/r_branche/2005/0105STHONORE.PDF

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04. Bahlsen: ist mit 2004 zufrieden
Hannover. (19.01. / eb) Zwar liege die Bahlsen GmbH + Co. KG mit einer mageren Zuwachsrate von 1,5 Prozent unter dem Branchenschnitt von fünf Prozent. Doch der Blick auf die nackten Zahlen gebe nur begrenzt Auskunft über die Entwicklung des Keksherstellers, der trotz hoher Investitionen schwarze Zahlen schreibe, heißt es aus Hannover. Zudem habe das Unternehmen durch Sortimentsstraffungen bewusst auf Umsätze verzichtet. In ganzen Zahlen: Der Umsatz 2004 stieg um 1,5 Prozent auf 542 Millionen Euro. Der Inlandserlös stieg um 1,3 Prozent auf 312 Millionen Euro. Das bestehenden Sortiment mit Dauerbrennern wie etwa «Messino», «Leibniz- Butterkeksen», «Ohne Gleichen» habe um drei Prozent zugelegt. Die Marke «Leibniz» habe mit plus acht Prozent ihren Marktanteil ausbauen können. Die Marken «Leibniz» und «Bahlsen» an sich hätten mit neun Prozent Anteil in 2004 gleichauf gelegen. Die dritte im hannoverschen Bund, «Brandt», habe sich mit einem unveränderten Anteil von unter einem Prozent analog zum Markt entwickelt. Der Kuchenmarkt, so frohlocken die Hannoveraner, biete enorme Perspektiven. Damit habe Bahlsen in 2004 ordentlich zulegen können.
Info: http://www.bahlsen.de

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05. Halloren: hat auch in 2005 viel vor
Halle / Saale. (19.01. / eb) Die Halloren Schokoladenfabrik GmbH aus Halle an der Saale hat 2004 ihren Umsatz um zehn Prozent gegenüber 2003 steigern können -- entgegen dem allgemeinen Trend in der Süßwarenbranche. «Wir werden unser Ziel erreichen und einen Jahresumsatz von 27 Millionen Euro in den Büchern haben», sagt Klaus Lellé. Neben Martina Siedler ist er Geschäftsführer in Deutschlands ältester produzierender Schokoladenfabrik. Das Unternehmen, dessen Hauptprodukt die «Original Halloren Kugel» ist, habe mit Aktivitäten zum 200. Firmengeburtstag in 2004 bundesweit Kunden hinzu gewonnen. «Wir wollen in 2005 mit dem geplanten Kauf eines weiteren Unternehmens der Branche unseren Wachstumskurs fortsetzen», sagt Lellé. Neuentwicklungen und eine stärkere Expansion in die alten Bundesländer stünden da ganz oben an. Die Verkaufsgespräche mit dem potenziellen Übernahmekandidaten aus den alten Ländern seien derzeit in einer «entscheidenden Phase». In Ostdeutschland habe die Firma einen Bekanntheitsgrad von fast 100 Prozent.
Info: http://www.halloren.de

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06. Ankerbrot: Fehlbetrag verringerte sich deutlich
Wien. (17.01. / wb) Die Wiener Ankerbrot AG konnte den Verlust im Geschäftsjahr 2003 zwar deutlich verringern. Der Bilanzverlust im Konzern stieg auf Grund des hohen Verlustvortrags jedoch von minus 35,6 Millionen auf minus 44,03 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag verringerte sich deutlich von 44,64 Millionen in 2002 auf 9,047 Millionen Euro. Die Konzentration auf Ostösterreich und eine entsprechende Anpassung des Filialnetzes ließ die Umsätze in 2003 von 146,8 Millionen auf 128,4 Millionen Euro schrumpfen. 2004 habe sich insgesamt positiv entwickelt, das stehe schon mal fest. Ein Turnaround sei aber vom Ergebnis her «noch nicht geplant», berichtet das österreichische Wirtschaftsblatt. Die Bilanz weist für 2003 eine negative Eigenkapitalquote von 36,7 Millionen aus. Es liege jedoch eine Bankgarantie des Eigentümers in Höhe von 2,2 Millionen Euro sowie eine «indirekte» Finanzierungszusage von 2,8 Millionen Euro vor. Die seit Mitte 2003 gesperrten Guthaben auf Konten der Gläubigerbanken in Höhe von fünf Millionen Euro sind freigegeben. Prognosen gehen von einer weiterhin positiven Entwicklung aus. Die Ankerbrot-Verbindlichkeiten erhöhten sich von 61,9 auf 75,3 Millionen Euro per 31. Dezember 2003. Davon entfallen mehr als 60 Millionen auf Ausgleichsverbindlichkeiten, dazu kommen 3,8 Millionen Euro Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, 5,6 Millionen Euro aus Lieferungen, 153.500 Euro gegenüber verbundenen Unternehmen sowie sonstige Verbindlichkeiten (etwa Fiskus und Sozialversicherung) von rund 5,6 Millionen Euro.
Info: http://www.ankerbrot.at


TERMINE


07. ISM: mit Special «Die süße Kunst des Verpackens»
Köln. (18.01. / ism) Wenn sich vom 30. Januar bis 02. Februar die internationale Süßwaren-Wirtschaft in Köln trifft, dann stehen Produkte, Marketingideen, Verkaufskonzepte und Trends im Mittelpunkt des Geschehens. Anlass ist die 35. Internationale Süßwaren-Messe (ISM). Zur Leitmesse der «süßen Branche» zeigen rund 1.600 Anbieter aus etwa 70 Ländern das breite Spektrum an Süßwaren und Knabberartikeln. Die Fachwelt blickt jedoch nicht nur wegen der zahlreichen Innovationen in Richtung Köln. Auch der Umzug der ISM in das Osthallengelände der Koelnmesse ist schließlich (mindestens) eine Erwähnung wert. Die Leitmesse wird in diesem Jahr übrigens von einer Verpackungs-Sonderschau begleitet: Unter dem Titel «Die süße Kunst des Verpackens» zeigen über 20 führende Verpackungsspezialisten auf rund 500 Quadratmetern Produkte, Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten. Neben diesen Beispielen gibt es deren Vorstufen als auch Entwürfe, Materialproben, Packmittel und Packstoffe zu sehen. Themen wie etwa Hygiene und Frischhaltung, Lagerungs- und Transportfähigkeit sowie ökologische und ökonomische Gesichtspunkte stehen dabei ebenfalls im Fokus der Betrachtung. «Die süße Kunst des Verpackens» ist in Halle 13.1 in unmittelbarem Umfeld der ISM-Aussteller platziert. Ergänzt wird die Sonderschau durch innovative Arbeiten von Studenten der Köln International School of Design an der FH Köln zum Thema «Verpackungen und Produkte der Zukunft». Zutritt zu ISM haben ausschließlich Fachbesucher.
Info: http://www.ism-cologne.de

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08. Öko-VO: Bio-Lebensmittel in der Bürokratiefalle?
Berlin. (15.01. / boe) «Die EU-Öko-Verordnung zwischen Verbraucherschutz und Überregulierung», das ist das Thema des Tags des ökologischen Landbaus im Rahmen der Grünen Woche in Berlin. Die EU-Öko-Verordnung gewährleistet für den Verbraucher hohe Sicherheit bei Bio-Lebensmitteln. Dabei steht sie zwischen Risikoabwägung und Umsetzbarkeit. An einigen Stellen mit geringem Risiko wird hoher Aufwand betrieben und umgekehrt. In den einzelnen EU-Mitgliedstaaten und innerhalb der deutschen Bundesländer wird die EU-Öko-Verordnung unterschiedlich interpretiert und umgesetzt. Die Tagung geht der Frage nach, wie die Umsetzung der EU-Öko-Verordnung harmonisiert und sinnvoll weiterentwickelt werden kann.
Info: Messegelände Berlin, Halle 7, Saal Europa am 28. Januar von 09.00 bis 12.30 Uhr. Kostenloser Eintritt bei Vorlage einer Einladung am Eingang Servicecenter Halle 7; Anmeldung bis zum 25. Januar; Anmeldeformular unter
http://www.boelw.de/uploads/media/kolloqium2005-einladung.pdf


UNTERNEHMENSFÜHRUNG


09. Monopol der gesetzlichen Unfallversicherung brechen?
Berlin. (21.01. / bvmw) Der Mittelstand fordert das Ende des Monopols der Berufsgenossenschaften bei der gesetzlichen Unfallversicherung. «Das würde die Wirtschaft jährlich um Milliardenbeträge entlasten und damit dem Standort Deutschland insgesamt nutzen», sagte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven. Bislang liegt die gesetzliche Unfallversicherung ausschließlich in der Hand der öffentlich-rechtlichen Berufsgenossenschaften. Die Beiträge dafür beliefen sich laut BVMW in 2003 auf mehr als neun Milliarden Euro. Der durchschnittliche Beitragssatz liegt bei knapp 1,4 Prozent der Bruttolohnsumme, in der Bauindustrie sogar deutlich darüber. «Wir kennen Vergleichsangebote von Versicherern aus dem In- und Ausland. Daraus ergibt sich ein Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent gegenüber den heutigen Beiträgen», sagte Ohoven. Die Politik müsse den Weg für private Konkurrenz freimachen. Er fordere die Länder auf, im Bundesrat die Initiative Bayerns zum Umbau der Unfallversicherung mit zu tragen.
Info: http://www.bvmw.net

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10. Beschäftigung 2004: mehr Frauen, weniger Männer
Wiesbaden. (21.01. / destatis) Die Erwerbstätigkeit von Frauen und Männern verlief im vergangenen Jahr unterschiedlich. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes waren im Durchschnitt des Jahres 2004 von den rund 38,4 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland 18,1 Millionen oder 47,1 Prozent Frauen. Verglichen mit dem Durchschnitt des Jahres 2003 erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Frauen damit um 193.000 Personen (plus 1,1 Prozent). Die Beschäftigung der Männer dagegen verringerte sich im gleichen Zeitraum um 65.000 Personen (minus 0,3 Prozent). Der Frauenanteil an allen Erwerbstätigen erhöhte sich damit gegenüber 2003 um 0,4 Prozent.
Info: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p0290031.htm

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11. Unbürokratisch: die Gründung von «Limiteds»
Offenburg.(21.01. / gfb) Durch die Gründung von Limited-Companies (Limiteds) können Personen oder Unternehmen die Vorteile der garantierten europäischen Niederlassungsfreiheit nutzen. Daneben können die Akteure Kapitalgesellschaften unter Nutzung eines einfachen und unbürokratischen Gesellschaftsrechts eines anderen europäischen Mitgliedstaats (zum Beispiel Großbritannien) errichten. Während die Gründung einer GmbH in Deutschland neben hohen Gründungskosten und der erforderlichen notariellen Beurkundung eine Stammeinlage von mindestens 25.000 Euro voraussetzt, wobei die Hälfte (also 12.500 Euro) auf ein Bankkonto der GmbH eingezahlt oder als Sacheinlage geleistet werden muss, kann dagegen in Großbritannien eine Limited schon mit einem Mindestkapitaleinsatz von etwa 1,40 Euro gegründet werden, und zwar in der Regel innerhalb von zwei Wochen; in Einzelfällen gar binnen 24 Stunden.
Info: http://www.steuernetz.de/homepages/gmbh_geschaeftsfuehrer/pt/PT198.html


TRENDS + KONZEPTE

12. Statistisches Bundesamt: Teure Brötchen!
Wiesbaden. (21.01. / destatis) Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der Grünen Woche in Berlin mitteilt, gaben die privaten Haushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2003 monatlich 298 Euro für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Dies waren 14,0 Prozent der gesamten Konsumausgaben von 2.126 Euro im Monat, so die Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003. Gegenüber der ersten Hälfte 1998, als jeder Haushalt 283 Euro monatlich für Ernährungszwecke aufgewendet hatte, war dies ein Anstieg um 5,3 Prozent. Real nahmen jedoch die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren um 0,6 Prozent ab, da die Preise für diese Produktgruppen im gleichen Zeitraum um 5,9 Prozent gestiegen sind. Welche konkreten Produkte haben sich am stärksten verteuert? Erhebliche Preissteigerungen von Brötchen (plus 18,1 Prozent) und Brot (Roggenbrot: plus 8,0 Prozent) bestätigen eine oft geäußerte Wahrnehmung der Verbraucher. Teurer geworden sind weiterhin Bienenhonig (plus 29,5 Prozent) und Schokolade (plus 20,4 Prozent). Im Durchschnitt haben sich die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke jedoch nur mäßig erhöht (plus 3,8 Prozent). Der gesamte Warenkorb hat sich dagegen in diesen fünf Jahren um 6,5 Prozent verteuert. Alkoholfreie Getränke wurden sogar günstiger (minus 4,4 Prozent). Besonders verbraucherfreundlich entwickelten sich die Preise für Bohnenkaffee (minus 23,1 Prozent) und Markenbutter (minus 5,8 Prozent).
Info [84 KB]: http://www.webbaecker.de/r_t_konzepte/2005/0105DESTATIS.PDF


PERSONALIEN


13. Prof. Dr. Wilfried Seibel 75 Jahre
Detmold. (21.01. / agf) Anfang Februar vollendet Prof. Dr. Wilfried Seibel, ehemaliger Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e. V. und ehemaliger Leiter der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung in Detmold, sein 75. Lebensjahr. Getreideverarbeitung und Getreideforschung gratulieren Prof. Dr. Wilfried Seibel zu seinem 75. Geburtstag auf das Herzlichste und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, insbesondere Gesundheit. Eine umfassende Würdigung der Lebensleistung Seibels lesen Sie unter
Info [83 KB]: http://www.webbaecker.de/r_personalien/0105SEIBEL.PDF

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14. Bäckermeister Fröbe: erhält Internationalen DLG-Preis
Frankfurt / Main. (21.01. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat erneut besonders qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit dem Internationalen DLG-Preis ausgezeichnet. Die acht Preisträger/innen 2005 kommen aus Deutschland, Frankreich und Polen. Die Auszeichnungen übergab DLG-Präsident Philip Freiherr von dem Bussche im Rahmen der DLG-Wintertagung in Münster/Westfalen. Damit will die DLG viel versprechende Nachwuchskräfte der Land- und Ernährungswirtschaft in die Lage versetzen, sich weiter zu qualifizieren, um innerhalb des Berufs und im außerberuflichen Bereich erfolgreich für die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu wirken. Mit einem Juniorenpreis, dotiert mit 2.500 Euro, zeichnete die DLG Matthias Fröbe (21) aus Neubrandenburg aus. Der Preisträger beweist laut DLG außerordentliches berufsständisches Engagement und große Durchsetzungsfähigkeit. Aufgrund seiner herausragenden schulischen Leistungen erhielt er die Begabtenförderung des Handwerks der Handwerkskammer Hamburg. Bereits mit 21 Jahren darf er sich Bäckermeister und Betriebswirt des Handwerks nennen. Den Internationalen DLG-Preis will Fröbe für die eigene Fortbildung verwenden.


BUCH- / SURFTIPPS


15. «Akzente»: neu erschienen
Mannheim. (21.01. / bgn) «Akzente», das Magazin für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Rehabilitation der BGN ist neu erschienen. Die Ausgabe Jan/Feb 2005 können Sie im Format PDF herunterladen unter
Info: http://www.bgn.de/webcom/show_zeitschrift.php?wc_c=6325&wc_cat=1

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16. Zum Download: Umfassende Informationen über Hartz IV
Berlin. (18.01. / bmwa) Die neue, im PDF-Format 83 Seiten starke Broschüre «Hartz IV -- Menschen in Arbeit bringen» stellt ausführlich Grundlagen der neuen Bundespolitik für mehr Wachstum und Beschäftigung dar. Den Schwerpunkt der Broschüre bilden Informationen zur neuen Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV). Die neue Geldleistung, das Arbeitslosengeld II, erläutert die Broschüre mit Grafiken und Musterrechungen. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Beantwortung häufig gestellter Fragen zur neuen Grundsicherung und weiterführenden Hinweisen. Die Kapitel «Eigenleistung», «Serviceleistung» und «Förderleistung» stellen den zweiten wichtigen Hartz-IV-Baustein, die Integration in den Arbeitsmarkt durch intensivere Betreuung der Arbeitsuchenden, noch einmal anschaulich dar. Die Broschüre gibt es zum Herunterladen unter
Info [788 KB]: http://www.arbeitsmarktreform.de/Redaktion/Inhalte/Pdf/hartz-iv,property=pdf.pdf


REZEPTE + VERFAHREN

17. Fasching / Karneval: Hochkonjunktur für Siedegebäck
Weinheim. (21.01. / bufa) Nicht nur zum Jahreswechsel steht Siedegebäck hoch im Kurs. Besonders zur nahenden Karnevals- und Faschingszeit mögen die Menschen gerne Berliner Pfannkuchen, Apfelkrapfen und andere Leckereien aus der Siedebäckerei. Die Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks hat rechtzeitig Varianten aus feinem Hefeteig zusammengefasst und bietet sowohl Rezept(e) als auch Produktinformationen auf seiner Website zum Herunterladen an.
Rezept Berliner Pfannkuchen [412 KB]: 
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Berliner_Pfannkuchen_2005_01_R.pdf
Produktinfo Berliner Pfannkuchen [90 KB]: 
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Berliner_Pfannkuchen_2005_01_PI.pdf