DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 51. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. IAWS: übernimmt «Coup de Pates» (Groupe Hubert)
02. DailyFood-Business: Schon über 180 Firmen gemeldet
03. Produktgeschichte: Wissenswertes über Lebkuchen
04. Thüringen: 48.000 Tonnen Gebäck fürs Weihnachtsgeschäft

TERMINE:
05. Manager im Takt: Sinfonieorchester musiziert mit Unternehmern

ALLGEMEINES:
06. IfM: Leasing weiterhin auf Wachstumskurs
07. KfW: führt risikoabhängiges Zinssystem ein
08. L-T: legt «Everyday» vorerst aufs Eis
09. BVDW: 500.000 deutsche Websites verdienen Geld
10. Feinkost: Im Dezember klingeln die Kassen
11. Russland: Gute Aussichten im Nahrungsmittelsektor

PERSONALIEN:
12. Bäko-Zentrale Süd: Eurskens übergibt an Knieling
13. Otto Kentzler neuer Handwerkspräsident

BUCH- / SURFTIPPS:
14. BMWA: startet «arbeitsmarktreform.de»
15. Pixi-Buch: Zweite Auflage ab Mitte Januar verfügbar
16. Birkel: Geschichte der Nudel-Pioniere
17. Bundeskabinett verabschiedet «Verbraucherpolitischen Bericht»

REZEPT DER WOCHE:
18. Gaumenkitzel: Apfel-Zimt-Brot


BRANCHE


01. IAWS: übernimmt «Coup de Pates» (Groupe Hubert)
Dublin. (16.12. / eb) Die irische IAWS Gruppe PLC hat die Übernahme der französischen Groupe Hubert (Paris) von Apax Partners France bekannt gegeben. Hubert hat im Geschäftsjahr 2004, das am 30. September endete, rund 120 Millionen Euro umgesetzt und einen operativen Gewinn von 10,6 Millionen Euro ausgewiesen. Damit gehört Hubert zu den bedeutendsten Backwarenproduzenten Frankreichs. Die Marke «Coup de Pates» für hochwertige (Tiefkühl-) Backwaren ist auch hierzulande ein Begriff (siehe http://www.coupdepates.fr ). Der Kaufpreis für Hubert betrage «maximal 130 Millionen Euro». Das heißt, dass 105 Millionen Euro sofort fällig wären und sich die Differenz von 25 Millionen aus Variablen zusammensetzt (vgl. http://www.iaws.com/news/press01.asp?id=52 ). Der Kaufpreis betrage 105 Millionen Euro, heißt es schlicht unter http://www.apax.com . Die IAWS Gruppe ist spezialisiert auf Nahrungsmittel und Agrikultur mit Aktivitäten in Europa, Kanada und den USA. Hierzulande zog sie Mitte 2003 erstmals Interesse auf sich, als sie sich zu 22 Prozent an der Schweizer Hiestand Holding AG beteiligte (vgl. WebBäcker 29/03 #04). Ende 2003 übernahm IAWS Hiestand Großbritannien vollständig, um die Produkte der Spezialisten für Tiefkühlbackwaren in Großbritannien und Irland exklusiv zu vertreiben (siehe WebBäcker 49/03 #01). Die jetzige Hubert-Übernahme durch IAWS könnte für Hiestand interessant sein, spekulieren Analysten. Es könnte sich die Möglichkeit ergeben, Produkte leichter in neue Märkte zu bringen. Andererseits ergäbe sich für Hiestand mehr Wettbewerbsdruck, wenn IAWS durch Huberts neue und billigere Alternativen fände, Backwaren zu beziehen. Unmittelbare Auswirkungen auf die Hiestand-Aktie seien jedoch nicht zu erwarten, die Folgen eher vage.

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02. DailyFood-Business: Schon über 180 Firmen gemeldet
Hannover. (15.12. / dm) Die erste DailyFood-Business erntet reichlich Zuspruch: Mehr als vier Monate vor der Messepremiere in Essen (17. bis 19. April 2005) kann die Veranstalterin Deutsche Messe AG, Hannover, schon mehr als 180 Aussteller verzeichnen. Dies wird branchenweit als großer Erfolg gewertet, zumal der Messemarkt für das Bäcker-/Konditorhandwerk und das Fleischerhandwerk hart umkämpft ist. Mit rund 5.000 Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche ist zum jetzigen Zeitpunkt bereits eine Messegröße erreicht, die eine erfolgreiche Erstveranstaltung erwarten lässt. Zu den bereits gemeldeten Ausstellern zählen zahlreiche Marktführer, wie zum Beispiel BÄ.RO, Bayha + Strackbein, Bedford, Borco-Höhns, Liebherr, Hobart, Ireks, Jungheinrich, Emil Kemper, Seydelmann, Treif sowie Werner + Pfleiderer Lebensmitteltechnik.
Info (78 KB): http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/1204DAILYFOOD.PDF

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03. Produktgeschichte: Wissenswertes über Lebkuchen
Nürnberg. (15.12. / eb) Rund 114.400 Tonnen Lebkuchen wurden 2003 hierzulande produziert. Gegenüber 2002 ist das ein mengenmäßiges Plus von 5,8 Prozent, sagt die Statistik. Der Pro-Kopf-Verbrauch liege gar bei 1,33 Kilogramm (plus neun Prozent). Hochburgen der Leb-, Honig- und Pfefferkuchenproduktion sind Nürnberg, Aachen, Ulm und Pulsnitz bei Dresden. Doch wieso heißt der Pfefferkuchen «Pfefferkuchen» und der Lebkuchen «Lebkuchen»? Die Sache mit dem «Pfeffer» ist schnell geklärt; reicht zurück ins Mittelalter, wo der Pfeffer und andere exotische Gewürze sehr kostbar waren und der «Pfeffer» als Synonym für «kostbare Gewürze» stand. So kam der Pfefferkuchen zu seinem Namen, auch wenn er als Zutat nie ein Gramm Pfeffer enthielt. Der Ursprung des Namens «Lebkuchen» hingegen geht wahrscheinlich auf das lateinische Wort «Libum» für «Fladen» zurück. Fränkische Mönche sollen ihn verfeinert und mit Gewürzen angereichert haben, auf dass das Bier besser schmecke. Die Zutaten gab es dank der Lage Nürnbergs an den mittelalterlichen Handels- und Gewürzstraßen. Honig kam aus den umliegenden Wäldern. Da Gewürze damals sehr kostbar waren, blieb der Lebkuchen, ähnlich den Pfefferkuchen, etwas für besondere Anlässe und entwickelte sich deshalb zu einem weihnachtlichen Saisongebäck. Ebenfalls Mönche sollen es gewesen sein, die Oblaten als Böden einführten, damit die Kuchen Nürnberger Art beim Backen nicht am Blech festkleben. In Nürnberg wurden die ersten Lebküchner 1395 urkundlich erwähnt. Eine eigene Zunft entstand 1643 mit 14 Lebküchnern. Die Meisterwürde war nicht leicht zu erlangen, musste teuer erkauft oder durch Heirat erreicht werden, berichten die Chronisten. Das älteste existierende Rezept stammt aus dem 16. Jahrhundert und liegt im Germanischen Nationalmuseum. «Nürnberger Lebkuchen» dürfen seit 1996 nur jene genannt werden, die in einem Umkreis von 20 Kilometern um das Nürnberger Stadtzentrum produziert werden.

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04. Thüringen: 48.000 Tonnen Gebäck fürs Weihnachtsgeschäft
Erfurt. (11.12. / rw) Thüringer Produkte sind auf der Festtagstafel und als Geschenk sehr begehrt. So konnten die Thüringer Hersteller von Backwaren und Dauerbackwaren ihren Umsatz in den ersten drei Quartalen 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum deutlich steigern, berichtet das thüringische RegioWeb. Die knapp 7.100 Beschäftigten der Frischback- und Dauerbackwaren- Produzenten erzielten in den ersten neun Monaten 2004 einen Umsatz im Wert von über 407 Millionen Euro und damit 2,1 Millionen Euro oder 0,5 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Konkret waren das zum Beispiel 48.600 Tonnen Kekse, Waffeln und Kleingebäck. Rein rechnerisch wären das durchschnittlich rund 20 Kilogramm Backwaren für jeden Einwohner Thüringens.


TERMINE


05. Manager im Takt: Sinfonieorchester musiziert mit Unternehmern
Berlin. (15.12. / wj) Manager und Führungskräfte wollen 2005 gemeinsam mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin ein Konzert geben. Die Wirtschaftsjunioren Berlins und der Förderverein des Orchesters haben dazu die Initiative «Manager ans Notenpult» gegründet. Ihren großen Auftritt haben Profi- und Hobbymusiker am 10. April im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt bei einem Benefizkonzert. Die Einnahmen aus der Veranstaltung gehen dem Förderverein zu. Die täglichen Proben unter Leitung von Chefdirigent Marek Janowski werden vom 06. bis 10. April in Berlin stattfinden. Zudem werden alle Teilnehmer an zwei Abenden zu Kamingesprächen mit Sprechern aus Wirtschaft und Musik eingeladen. Die Veranstalter suchen noch Unternehmer, Manager oder Politiker, die gute Hobbymusiker sind und einmal in einem Sinfonieorchester mitspielen wollen. Interessenten bewerben sich schriftlich mit einem «musikalischen Lebenslauf» und gegebenenfalls einer Hörprobe. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar. Weitere Details gibt es unter
Info: http://www.wj-berlin.de/upload/pdf/ManageransNotenpult.pdf


ALLGEMEINES

06. IfM: Leasing weiterhin auf Wachstumskurs
Bonn. (15.12. / ifm) Immer mehr Unternehmen greifen auf Leasing zurück, das sie unabhängiger von Krediten macht. Dennoch ist das Potenzial für diese Finanzierungsform besonders bei kleinen Unternehmen längst noch nicht ausgeschöpft, wie aus einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn hervorgeht. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Leasing an der Universität Köln fanden die Fachleute heraus: Je größer ein Unternehmen, desto eher werden Investitionen durch Leasing finanziert. Kleine Unternehmen dagegen leasen bisher meist nur ihre Fahrzeuge. Größere Mittelständler schaffen auf diese Weise oft auch Computer, Büroausrüstungen und Maschinen an. Nach Ansicht des IfM dürfte sich dies in Zukunft ändern, da auch kleinere Unternehmen dem Leasing im Verhältnis zu Bankkrediten eine steigende Bedeutung beimessen. Mittelständische Unternehmen können mit Leasing ihr Wachstum auch dann finanzieren, wenn sie Bankkredite nur noch schwer oder zu schlechten Bedingungen aufnehmen könnten. Der Studie zufolge hilft Leasing aber auch weniger erfolgreichen Unternehmen -- zum Beispiel bei der Neuorganisation oder der Anpassung an schrumpfende Märkte. Wenn bei Firmen der Umsatz zurückgeht, greifen sie bevorzugt auf Leasing zurück. Dadurch werde auch ihre Liquidität verbessert, schreiben die Forscher. Fazit des IfM: Ohne Leasing hätten die befragten Unternehmen viele wichtige Investitionen nicht leisten können.
Info: http://www.wiso.uni-koeln.de/leasing/Publikationen/leasing_w&p_text.htm

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07. KfW: führt risikoabhängiges Zinssystem ein
Frankfurt / Main. (15.12. / ots) Die KfW führt zum 01. April 2005 in den gewerblichen Förderprogrammen risikogerechte (risikoabhängige ...) Zinsen ein und gibt damit eine individuelle Zinsgestaltung bei diesen Krediten vor. Unternehmer werden künftig mit den Risikokosten belastet, die sie verursachen. Bisher gelten einheitliche Zinssätze für alle. Das neue Zinssystem stellten jetzt der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement, der Sprecher des Vorstands der KfW Bankengruppe Hans W. Reich und DSGV-Präsident Dr. Dietrich H. Hoppenstedt in Frankfurt vor. Die Initiatoren sind sich einig: Durch das risikoabhängige Zinssystem werden mehr Unternehmen Zugang zu Förderkrediten erhalten. Denn auch für schwächere Unternehmen, denen der Zugang zu Förderkrediten derzeit häufig versperrt sei, stiegen die Chancen auf eine günstige KfW-Finanzierung. Zudem setze das risikoabhängige Zinssystem Anreize für Mittelständler, ihre wirtschaftlichen Verhältnisse zu verbessern. Belohnt werde der, der gute wirtschaftliche Verhältnisse vorweisen könne. Details zur Einführung des neuen Zinssystems sowie Hinweise zu den Bonitäts-, Besicherungs- und Preisklassen gibt es unter
Info: http://www.kfw.de

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08. L-T: legt «Everyday» vorerst aufs Eis
Frechen / Köln. (15.12. / eb) Die Lekkerland-Tobaccoland GmbH + Co. KG (L-T) hat den mit großen Erwartungen gestarteten Aufbau ihrer Kiosk-Kette «Everyday» nach wenigen Wochen gestoppt. Es gebe rechtliche Probleme mit dem Namen und dem Franchise-Vertrag, heißt es aus Frechen gegenüber den Fachmedien (vgl. auch http://www.webbaecker.de/04archivphp/wb3704.php#06 ). Die derzeit laufenden Kioske blieben jedoch geöffnet und die inhaltliche Umrüstung werde ebenfalls fortgeführt. Nur der Name Everyday dürfe zur Zeit nicht genutzt werden. Der erste Everyday-Kiosk war am 16. November in Bochum eröffnet worden.

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09. BVDW: 500.000 deutsche Websites verdienen Geld
Berlin. (15.12. / bvdw) Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat eine umfangreiche Studie zu kommerziellen deutschen Webseiten veröffentlicht. Nach den COM-Domains ist die deutsche Länderkennung die zweithäufigste Top-Level-Domain der Welt. Etwa zwei Drittel aller erreichbaren Webseiten mit deutscher Länderkennung -- mehr als acht Millionen -- stammen dabei aus dem Business-Sektor. Es überwiegen B2C-Seiten mit 33 Prozent, gefolgt von B2B-Seiten mit rund 21 Prozent. Knapp eine halbe Million (495.741) der in Deutschland beheimateten Websites, über 13 Prozent der erreichbaren Web-Adressen, machen dabei potenziell Umsatz. Die am häufigsten anzutreffende Umsatzform ist das Online-Shopping: Fast die Hälfte (47 Prozent) der Umsatz generierenden DE-Domains weist einen eigenen Online-Shop auf, davon sieben Prozent in Kombination mit Werbeflächen. 15 Prozent verlinken zu externen Online-Shops. Gut ein Drittel (34 Prozent) der Umsatz generierenden DE-Domains fungiert als Werbeträger, weitere vier Prozent veröffentlichen Kleinanzeigen. Nur sechs Prozent der Umsatz generierenden DE-Domains können nicht Online-Shopping oder –Werbung zugeordnet werden. Dazu zählen unter anderem mehr als 13.000 Paid-Service- und Paid-Content-Angebote. Die 55 Seiten zählende, ausführliche BVDW-Studie gibt es zum Herunterladen unter
Info: http://www.bvdw.org/shared/data/pdf/kommerzielle_webseiten_04.pdf

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10. Feinkost: Im Dezember klingeln die Kassen
Wiesbaden. (14.12. / destatis) Die Festtage zu Weihnachten und zum Jahresende lassen den Umsatz bei den Lebensmitteleinzelhändlern erheblich steigen. Besonders ausgeprägt steigen dabei die Umsätze der Lebensmittel-Fachgeschäfte; dazu zählen auch die Feinkostläden. Im Dezember 2003 fiel der Umsatz im Facheinzelhandel mit Back- und Süßwaren um 60 Prozent höher aus als der durchschnittliche Umsatz der Monate Januar bis November. Im Facheinzelhandel mit Wein, Sekt und Spirituosen lag der Umsatz im Dezember 2003 um 54 Prozent über dem Durchschnitt. In den Fischfachgeschäften betrug das Umsatzplus 42 Prozent und in den Fachgeschäften für Fleisch, Wild und Geflügel immer noch 25 Prozent, berichtet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

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11. Russland: Gute Aussichten im Nahrungsmittelsektor
Köln. (13.12. / bfai) Die russische Nahrungsmittelindustrie sieht weiterhin optimistisch in die Zukunft. Laut einer Umfrage von Ernst + Young unter 50 der wichtigsten Unternehmen der Branche wird weiterhin mit einem kräftigen Wachstum in allen wichtigen Segmenten gerechnet. Die Präferenzen der russischen Käufer ändern sich allerdings. Die Qualität und der Wunsch nach «gesunder» Nahrung werden künftig eine größere Rolle spielen. Die meisten befragten Unternehmen wollen in den nächsten Jahren kräftig investieren.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20041206095841


PERSONALIEN


12. Bäko-Zentrale Süd: Eurskens übergibt an Knieling
Ladenburg. (14.12. / bae) Der geschäftsführende Vorstand der Bäko-Zentrale Süddeutschland eG, Albert Eurskens, wird zum 30. Juni 2005 in den Ruhestand treten. Nach 38jähriger Bäko-Zugehörigkeit hat sich Eurskens auf Anraten seines Arztes zu diesem Schritt entschieden. Er wird der Genossenschaft aber noch über einen bestimmten Zeitraum hinweg für einzelne Aufgaben zur Verfügung stehen, heißt es aus Ladenburg. Um die Kontinuität im Unternehmen zu gewährleisten, beschloss der Aufsichtsrat, Geschäftsführer Holger Knieling mit Wirkung vom 01. Juli 2005 zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied zu bestellen. Zudem wird der bisherige Handlungsbevollmächtigte Dipl. oec. Gunter Hahn ebenfalls mit Wirkung vom 01. Juli zum Prokuristen ernannt. Mit diesen Personalentscheidungen ist gewährleistet, dass die Bäko-Zentrale Süd für die schwierigen Aufgaben der Zukunft gut aufgestellt ist. Eurskens wird nach der von Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig getroffenen Entscheidung die nächsten Monate nutzen, seine reichhaltigen Erfahrungen an den Nachfolger weiterzugeben.

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13. Otto Kentzler neuer Handwerkspräsident
Berlin. (11.12. / zdh) Erwartungsgemäß ist der Dortmunder Kammerpräsident Otto Kentzler von der Vollversammlung des ZDH zum neuen Handwerkspräsidenten gewählt worden. Auf Kentzler entfielen 105 von 108 Stimmen. Seine Amtszeit beginnt am 01. Januar. Der 63jährige führt in Dortmund einen Betrieb für Bedachung und Bau. Seit 1994 ist Kentzler Präsident der Handwerkskammer Dortmund.
Info: http://www.zdh.de/servlet/ContentServer?pagename=zdh/RenderPage


BUCH- / SURFTIPPS


14. BMWA: startet «arbeitsmarktreform.de»
Berlin. (15.12. / bmwa) Auf einer neuen Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) finden Interessierte ab sofort alle Informationen über die neue Grundsicherung für Arbeitsuchende («Hartz IV») und detaillierte Auskünfte zum Arbeitslosengeld II. Zudem informiert das BMWA über bisherige Reformen am Arbeitsmarkt, von der Bundesregierung seit 2002 umgesetzt.
Info: http://www.arbeitsmarktreform.de

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15. Pixi-Buch: Zweite Auflage ab Mitte Januar verfügbar
Bad Honnef. (15.12. / zv) Ende Oktober hatte die Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks auf das Bilderbuch «Ich habe einen Freund, der ist Bäcker» hingewiesen (siehe WebBäcker 44/04 #20). 50.000 Exemplare des beim Carlsen-Verlag erschienenen Pixi-Buchs sind seither an Innungsbetriebe versand worden. Kurzum: Der Vorrat ist aufgebraucht, die erste Auflage seit Tagen vergriffen. Wegen der außergewöhnlich hohen Nachfrage hat die Werbegemeinschaft deshalb eine zweite Auflage bestellt, die ab Mitte Januar verfügbar sein wird. Details zum Buch und zu künftigen Bestellungen gibt es unter
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/presse/554.php

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16. Birkel: Geschichte der Nudel-Pioniere
Mannheim. (15.12. / mm) Vor über 100 Jahren kam Balthasar Birkel auf die Idee, Spätzle mechanisch herzustellen und als Dauerware zu verkaufen. Der «Eier-Skandal» nötigte die Familie Birkel 1990, ihr Unternehmen zu verkaufen. Heute werden bei Birkel unter neuer Leitung 110.000 Tonnen Nudeln und Soßen pro Jahr hergestellt. «Jede zweite Nudel, die in Deutschland produziert wird, stammt aus unseren Haus», heißt es aus Mannheim. Mit einer Bekanntheit von mehr als 90 Prozent ist der Nudelhersteller auf dem deutschen Markt gut etabliert -- und verfügt über einen umsatzmäßigen Marktanteil von etwa 20 Prozent. Die rund 430 Mitarbeiter/innen erwirtschaften um 150 Millionen Euro Umsatz per Anno. Auch ins Ausland streckt der deutsche Markenartikler mittlerweile vorsichtig seine Fühler aus: Sowohl in Moskau als auch St. Petersburg können Nudelfans Birkel-Teigwaren mittlerweile bekommen. Lesen Sie die interessante Reportage «Die Nudel-Pioniere» aus dem Manager-Magazin Online unter
Info: http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,331167,00.html

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17. Bundeskabinett verabschiedet «Verbraucherpolitischen Bericht»
Bonn / Berlin. (13.12. / bmvel) Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft legte Anfang Dezember den ersten «Verbraucherpolitischen Bericht» für 2004 der Bundesregierung vor, den das Bundeskabinett dann verabschiedete. Der Bericht enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, die zur Verbesserung der Sicherheit von Lebensmitteln, Futtermitteln und Bedarfsgegenständen und der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung ergriffen wurden. Weitere Punkte sind der vorsorgende Schutz der wirtschaftlichen Interessen von Verbrauchern und eine Verbesserung der Verbraucherinformation und des Täuschungsschutzes.
Info: Eine zusammenfassende Pressemitteilung lesen Sie unter
http://www.verbraucherministerium.de/index-00044DD7976F11AD8BD66521C0A8D816.html
Den 42seitigen Bericht (312 KB) gibt es zum Herunterladen unter
http://www.verbraucherministerium.de/data/000A4FB29E7311AD8BD66521C0A8D816.0.pdf


REZEPT DER WOCHE

18. Gaumenkitzel: Apfel-Zimt-Brot
Isernhagen. (16.12. / is) Sie wissen, die von IsernHäger vorgestellten Rezept- und Konzept-Ideen sind immer etwas Besonderes. So wundert es nicht, dass auch das «Apfel-Zimt-Brot» als interessanter Gaumenkitzel daherkommt. Die Vorteigspezialisten aus Isernhagen hatten sicherlich das nahende Weihnachtsfest vor Augen, als sie das relativ helle Weizenmischbrot entwickelten -- ausgehend von einer Gesamtgetreidemenge von 100 Kilogramm. Bei einer Teigeinwaage von 850 Gramm ergeben sich daraus 208 Brote -- genug, um Ihren Kunden zu Weihnachten noch eine besondere Freude zu machen.
Info (81 KB): http://www.webbaecker.de/r_rezepte2004/1204APFELZIMTBROT.PDF
Weitere Hinweise, wie etwa zu den erhältlichen Verkaufsinformationen, finden Interessenten unter http://www.vorteig.de » Wissen » Rezepte