DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 49. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. Unilever: verkauft TK-Pizza- und Baguettegeschäft
02. Acrylamid: Neue Backverfahren verringern Belastung
03. Aus «Bathen backt's» wird «Sonnenbäckerei»
04. Mecklenburger Backstuben: Erfolgsrezept mit vielen Zutaten
05. Tönjes: Positive Entwicklung dank TK-Backwaren
06. Brotreiche Kunst: Toast auf die Tate-Galerie

TERMINE:
07. UFB: «Ist Führungsverhalten eine Kunst?»

ALLGEMEINES:
08. Ich-AG: künftig Geschäftskonzept erforderlich
09. Allergen-Kennzeichnung: ab November 2005 Pflicht
10. Salz: Kritik an Jodprophylaxe unberechtigt

PERSONALIEN:
11. «Mien Bäcker»: 100 Jahre Hansen
12. Kellogg-Chef: wird neuer US-Handelsminister

BUCH- / SURFTIPPS:
13. Weihnachtsmärkte: Viel Wissenswertes im Netz
14. Öffentlichkeitsarbeit in Krisenzeiten: Bitte nicht spontan!
15. IZZ: rund um die Zuckerverwendung

REZEPT DER WOCHE:
16. Zopf in Form mit Zwetschgenröster


BRANCHE


01. Unilever: verkauft TK-Pizza- und Baguettegeschäft
Rotterdam / Hamburg. (03.12. / ul) Nach sorgfältiger Prüfung der Unilever Strategie für das Tiefkühlkostgeschäft und der verschiedenen Segmente, in denen der Konzern aktiv ist, hat Unilever beschlossen, die bestehenden Geschäfte für Pizza und Baguette in mehreren westeuropäischen Ländern an die Bielefelder Dr. Oetker-Gruppe zu verkaufen. Für Pizza hatte Unilever bereits vor einigen Jahren entschieden, dass diese Kategorie langfristig nicht attraktiv für das TK-Geschäft des Konzerns ist. Möglichkeiten, die Marken Iglo und Findus erfolgreich für Pizza einzusetzen, waren gering und für Unilever als ein relativ kleiner Anbieter im europaweit hart umkämpften Wettbewerbsumfeld sehr begrenzt. Die strategische Prüfung des TK-Geschäfts Anfang 2004 bestätigte, dass die Unilever Position im Markt für TK-Backwaren nicht stark genug ist, um langfristig -- entsprechend den Unilever Standards -- erfolgreich zu sein. Jüngste Aktivitäten für Baguettes unter der Marke Knorr in Spanien und Mora in den Niederlanden haben das Gesamtbild grundsätzlich nicht verändert. Unilever ist daher nach intensiven Beratungen zu dem Entschluss gekommen, das bestehende Pizza- und Baguettegeschäft an die Oetker-Gruppe zu verkaufen. Eine entsprechende Vereinbarung ist bereits unterzeichnet; Angaben zum Verkaufspreis gibt es keine.

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02. Acrylamid: Neue Backverfahren verringern Belastung
Nürnberg. (01.12. / lgl) Die Acrylamidbelastung bei Lebkuchen konnte nicht nur für die industrielle Fertigung erheblich gesenkt werden. «Auch für die handwerkliche Produktion sind die Werte drastisch zurückgegangen und es sind jetzt Wege aufgezeigt, wie die Acrylamidwerte mit einfachen Mitteln reduziert werden können», erklärte Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf während einer Pressekonferenz in Nürnberg. So seien bei originalen Elisen-Lebkuchen Reduzierungen von 700 auf 100 Mikrogramm je Kilogramm möglich, ohne dass die Lebkuchen anders schmeckten. Das habe eine Reihe von Backversuchen in Zusammenarbeit mit der Bäcker- und Konditoreninnung und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ergeben. Gleichzeitig forderte der Minister alle Bäcker auf, den neuen Empfehlungen umgehend zu folgen. «Die Hersteller müssen jetzt den eingeschlagenen Weg zum Schutz des Verbrauchers konsequent weiter fortsetzen. Wer dies nicht tut, obwohl eine Senkung technisch möglich ist, handelt unfair gegenüber der eigenen Branche und unverantwortlich gegenüber dem Verbraucher». Nach den neuesten amtlichen Untersuchungen aus der laufenden handwerklichen Produktion von Nürnberger Lebkuchen sank der Anteil der Produkte mit Überschreitungen des Signalwerts von 1.000 Mikrogramm je Kilo gegenüber dem Vorjahr von 38,5 Prozent auf 7,5 Prozent, in der industriellen Fertigung von 9,8 Prozent auf Null. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit berät bei so genannten Signalwert- Überschreitungen die Betriebe einzelfallbezogen und schlägt konkrete Änderungen für den Produktionsprozess vor. Der Signalwert ist der Acrylamidwert, den zehn Prozent der Produkte einer Warengruppe überschreiten, maximal jedoch 1.000 Mikrogramm je Kilo.
Info: http://www.lgl.bayern.de

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03. Aus «Bathen backt's» wird «Sonnenbäckerei»
Gelsenkirchen. (30.11. / eb) Nach monatelangen Verhandlungen ist ein Investor für «Bathen backt's» aus Gelsenkirchen gefunden, der im Sommer in wirtschaftliche Schieflage geraten war: Sascha Hönig -- Ehemann der bisherigen Geschäftsführerin Angelika Bathen. Der neue geschäftsführende Gesellschafter übernahm zum 01. Dezember die Hälfte der ursprünglich 140 Mitarbeiter. 13 von 25 Filialen bleiben erhalten. Bis zur Insolvenz im Juli hatte seine Frau das Unternehmen gemeinsam mit ihrer Schwester Stephanie Bathen- Löffler geführt (vgl. http://www.webbaecker.de/04archivphp/wb2904.php#05 ). Hönig (36) stammt aus einer Hamburger Bäckerfamilie und kauft das Unternehmen aus der Insolvenz heraus. Investieren will der Kaufmann einen «hohen sechsstelligen Betrag», wie er der Tagespresse gegenüber angibt, um die Bäckerei fit für die Zukunft zu machen. Sukzessive sollen dabei die Filialen in «Sonnenbäckerei» umbenannt werden. Besonderes Augenmerk legt Hönig auf das Management, denn das sei in der Vergangenheit «das Problem» gewesen, sagt er. Mit schlankem Filialnetz und halbierter Belegschaft will Hönig nun bestehen. Aufbauen will er dabei vor allem auf die «gute Qualität», die schon in der Vergangenheit gestimmt habe und «nicht das Problem» gewesen sei. Der Name «Sonnenbäcker» soll das unterstreichen. Auf die Produkte, nicht zuletzt die Bestandteile der Backwaren, werde weiterhin großer Wert gelegt, unterstreicht der Gelsenkirchener, der in den vergangenen Jahren mit dem Einkauf von Rohstoffen für die Backbranche beschäftigt war. Während Stephanie Bathen-Löffler künftig nicht mehr im Unternehmen beschäftigt sein wird, bleibt Ehefrau Angelika Bathen (35) an Bord. Unterstützung findet Hönig auch beim Schwiegervater: Johannes Bathen hatte den Familienbetrieb 1964 gegründet und 1998 an die Töchter übergeben.

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04. Mecklenburger Backstuben: Erfolgsrezept mit vielen Zutaten
Waren / Müritz. (29.11. / svz) Ab 2005 wird Günther Neumann alleiniger Geschäftsführer der Mecklenburger Backstuben GmbH in Waren / Müritz sein -- Wolfgang Jedwillat geht in den Ruhestand. Gelegenheit, einen Blick zurückzuwerfen auf die Entwicklung seit 1991. Erfahrung plus Know-how -- mit dieser Kombination machten Wolfgang Jedwillat und Günther Neumann die Mecklenburger Backstuben zu einem der erfolgreichsten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommerns. Dass Neumann einmal einen großen Backbetrieb leiten würde, war ihm weder in die Wiege gelegt noch durch seinen Berufsweg vorgezeichnet. Vor der Wende verdiente er seine Brötchen nämlich mit der Übermittlung von Nachrichten: Der gelernte Fernmeldemechaniker, der sich später zum Fernmeldeingenieur und Diplom-Ökonom des Nachrichtenwesens weiterbildete, leitete bis 1984 das Post- und Fernmeldeamt in Malchin. Lesen Sie «Mecklenburger Backstuben: Erfolgsrezept mit vielen Zutaten» (zwei Seiten, 162 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/1104MECKBACK.PDF

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05. Tönjes: Positive Entwicklung dank TK-Backwaren
Ganderkesee. (29.11. / eb) 22 Filialen zwischen Osterholz-Scharmbeck und Wilhelmshaven, insgesamt rund 250 Mitarbeiter/innen, 30 Kilometer Stromkabel für die Produktion am Stammsitz, wo neben 80 Mitarbeitern auch 70 modernste Maschinen ihren Dienst tun. Beeindruckt von diesen Daten zeigte sich der Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Organisation der niedersächsischen Gemeinde Ganderkesee, als er der Landbäckerei Tönjes OHG kürzlich einen Besuch abstattete. Firmenchef Gerold Tönjes führte die Ausschussmitglieder durch den 1900 gegründeten Betrieb. Bedingt durch anhaltende Expansion wie fehlende Erweiterungsmöglichkeiten am ursprünglichen Standort hatte das Unternehmen 1999 eine neue Betriebsstätte von 4.000 Quadratmetern im Gewerbegebiet Urneburg auf einem 1.6 Hektar messenden Grundstück gebaut. «Nach anfänglichen Kostenproblemen haben wir uns mittlerweile erholt und können sagen, dass es uns wieder einigermaßen gut geht», betonte Tönjes gegenüber dem Delmenhorster Kreisblatt. Erstmals werde den Mitarbeitern in diesem Jahr wieder das volle Weihnachtsgeld gezahlt. Grund für die positive Entwicklung seien in erster Linie die guten Geschäfte mit Tiefkühlbackwaren. Mehr zur Tönjes OHG und ihren vielseitigen Aktivitäten gibt es im Internet unter
Info: http://www.baeckerei-toenjes.de

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06. Brotreiche Kunst: Toast auf die Tate-Galerie
London. (29.11. / eb Mit Essen spielt man nicht, mahnten unsere Eltern, von entbehrungsreichen Zeiten geprägt. Antony Gormley, sicher kein Not leidender Künstler, scheint von solchen Moralpredigten weit entfernt. Aus 8.000 Scheiben Toastbrot der Marke «Mother's Pride» hat der Turner-Preisträger jetzt ein Doppelbett konstruiert und auf die Brotscheiben den Umriss seines Körpers geprägt. Zu sehen ist diese alles andere als brotlose Kunst in der Londoner Tate-Galerie. Damit das Werk von Dauer ist, ließ es der Installationskünstler mit Wachs verhärten. Nicht etwa, damit kein Museumsbesucher in das Exponat beißt, worauf Gormley mit Sicherheit ziemlich angefressen reagieren würde. Sondern weil das Bett für etwas Dauerhaftes stehen soll: «Wir werden darin geboren, sterben darin, machen Liebe im Bett und werden in ihm gezeugt», preist ein Sprecher von «Tate Britain» das neue Ausstellungsstück. «Bei der weltweit berüchtigten Konsistenz labbriger britischer Backwaren wäre ein Großteil der oben genannten Bett-Aktivitäten ohne künstliche Stärkung sicher ein waghalsiges Unterfangen», unkt die Berliner Morgenpost. So aber könne man nur ausrufen: «Einen Toast auf die Tate-Galerie!»


TERMINE

07. UFB: «Ist Führungsverhalten eine Kunst?»
Hannover. (03.12. / biv) Für Männer und Frauen, die bereits Führungspositionen wahrnehmen oder sich für Führungsaufgaben interessieren, veranstaltet der UFB am Bäckerinnungsverband Niedersachsen / Bremen am 18. Januar das Seminar «Ist Führungsverhalten eine Kunst?» (UFB = Unternehmerfrauen des Bäckerhandwerks). Referentin ist Ingeborg Pflicht, ihres Zeichens Pädagogin, Trainerin, Fachbereichsleiterin für Persönlichkeitsbildung und Führungstraining. Weitere Hinweise zur Veranstaltung sowie ein Anmeldeformular gibt es unter
Info (155 KB): http://www.webbaecker.de/r_termine/2004/1204UFB.PDF


ALLGEMEINES

08. Ich-AG: künftig Geschäftskonzept erforderlich
Berlin. (03.12. / bmwa) Dieser Tage wurde das Vierte Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze im Bundesgesetzblatt verkündet, mit dem ab sofort geänderte Regelungen für die Förderung der Ich-AG in Kraft treten. Voraussetzung für die Förderung einer Ich-AG durch die Agenturen für Arbeit ist künftig, dass eine fachkundige Stelle die Tragfähigkeit des Geschäftsvorhabens bestätigt. Ein Merkblatt mit vielen nützlichen Hinweisen gibt es zum Herunterladen unter
Info: http://www.bmwa.bund.de/bmwa/generator/Redaktion/Inhalte/Pdf/ich-ag,property=pdf.pdf

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09. Allergen-Kennzeichnung: ab November 2005 Pflicht
Bonn. (01.12. / aid) Entgegen anders lautender Pressemeldungen wird die neue Allergen-Kennzeichnung bei Lebensmitteln (erst) ab 25. November 2005 verpflichtend. Mit einer gewissen Übergangsfrist für Produkte, die bis zu diesem Zeitpunkt hergestellt wurden, müssen dann bestimmte Zutaten, die in Europa am häufigsten Lebensmittelallergien auslösen, auf verpackten Lebensmitteln gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung muss auch dann vorgenommen werden, wenn die allergenen Bestandteile nur indirekt über andere Zutaten ins Lebensmittel gelangen und dort keine Wirkung mehr haben (etwa bestimmte Zusatzstoffe) oder wenn sie nur für den Herstellungsprozess von Bedeutung sind (zum Beispiel Eigelb zur Klärung von Wein).
Info (55 KB): http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2004/1204AID01.PDF

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10. Salz: Kritik an Jodprophylaxe unberechtigt
Bonn. (01.12. / aid) Die Verwendung von Jodsalz im Haushalt, in der Gastronomie und in der Lebensmittelherstellung ist für die Gesundheit unbedenklich. Im Gegenteil: Durch die kontinuierliche Versorgung mit dem lebensnotwendigen Spurenelement ist das Risiko für eine vergrößerte Schilddrüse, den Jodmangelkropf, in den letzten Jahren deutlich gesunken. So lautet das Fazit einer Bewertung des gesundheitlichen Nutzens und der Risiken der Jodprophylaxe durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die sich auf die Ergebnisse aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen stützt.
Info (55 KB): http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2004/1204AID02.PDF


PERSONALIEN


11. «Mien Bäcker»: 100 Jahre Hansen
Burg / Fehmarn. (03.12. / eb) «Hansen Mien Bäcker -- Sie finden uns entlang der Ostseeküste in Burg auf Fehmarn, Großenbrode, Heiligenhafen, Oldenburg, Scharbeutz, Timmendorfer Strand und Niendorf / OH», schreiben Werner und Gesine Hansen auf ihrer Website. «OH» steht für Ostholstein und der familiengeführte Backbetrieb für 100 Jahre erfolgreiche Unternehmensführung. 1904 von Julius und Anna Hansen gegründet, waren die Anfänge nicht leicht. Auch konnten sie den Betrieb erst 1951 -- bedingt durch Kriegs- und Nachkriegszeit -- an ihren Sohn Walter und dessen Frau Anna übergeben. In den Folgejahren ging es stetig aufwärts. Als Werner Hansen 1977 das Familienerbe antrat, gründete er gemeinsam mit seiner Frau Gesine schon wenige Monate später eine erste Filiale in Burg. 1978 wagten beide einen großen Schritt, in dem sie im Burger Gewerbegebiet einen hochmodernen Backbetrieb bauten, wo auch die Verwaltung ihren Platz hat. Seither sind die Hansens nicht nur in der Branche immer mal wieder durch Entscheidungen aufgefallen, die zunächst «gewagt» erschienen, sich aber stets als weitsichtig und damit richtig erwiesen haben. Von großer Bedeutung dabei die intensive Auseinandersetzung Werner Hansens mit dem Thema Unternehmensführung und das große Talent Gesine Hansens für herausragendes Marketing. Heute werden von Fehmarn aus täglich elf Filialen beliefert. Das Unternehmen beschäftigt 85 Mitarbeiter/innen, darunter zwölf Auszubildende. Während der Sommersaison sind es um die 100 Mitarbeiter/innen. Um die Zukunft des familiengeführten Unternehmens sorgen sich die Hansens nicht: Wie zu hören ist, steht Tochter Dinah Hansen bereits in den Startlöchern.

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12. Kellogg-Chef: wird neuer US-Handelsminister
Washington (DC). (02.12. / eb) Carlos M. Gutierrez (51), Konzernchef des Nahrungsmittelkonzerns Kellogg Company aus Battle Creek / Michigan, wurde von US-Präsident George W. Bush als neuen Handelsminister nominiert. Das Leben von Gutierrez sei eine große amerikanische Erfolgsgeschichte und Gutierrez zudem eine visionäre Führungskraft. Der gebürtige Kubaner und heutige US-Bürger war 1960 gemeinsam mit seiner Familie aus Kuba geflüchtet. 1975 begann er in Mexiko City bei Kellogg als Lieferant und war schon knapp zehn Jahre später für das gesamte Mexiko-Geschäft zuständig. 1999 wurde Gutierrez jüngster Geschäftsführer in der Geschichte des Konzerns, der aktuell um 25.000 Mitarbeiter beschäftigt.


BUCH- / SURFTIPPS


13. Weihnachtsmärkte: Viel Wissenswertes im Netz
Darmstadt. (03.12. / ks) «Das große Internet-Verzeichnis der Weihnachtmärkte und vorweihnachtlichen Veranstaltungen» hat pünktlich zum Beginn der Adventszeit noch einmal kräftig zugelegt und zeigt jetzt knapp 1.000 Weihnachtsmärkte in Deutschland und Nachbarländern. Sind Sie noch auf der Suche nach Absatzmärkten für (vor-) weihnachtliches Backwerk, sehen Sie nach unter
Info: http://www.weihnachtsmarkt-deutschland.de

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14. Öffentlichkeitsarbeit in Krisenzeiten: Bitte nicht spontan!
Berlin. (02.12. / kfw) Wenn ein Unternehmen in der Krise steckt, ist die Neugier der Presse groß. Wie Sie den Schaden in der Öffentlichkeit in Grenzen halten, erklärt Kommunikationsberaterin Gudrun Wilke, zuvor langjährige Pressesprecherin der Berliner Volksbank.
Info: http://www.vr-media-online.de/mittelstanddirekt/link.php?1917

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15. IZZ: rund um die Zuckerverwendung
Bonn. (27.11. / izz) Das InfoZentrum Zuckerverwender (IZZ) ist ein Zusammenschluss der Hersteller Alkoholfreier Getränke, der Süßwarenindustrie, der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie sowie der Großbäckereien in Deutschland. Diese Branchen bieten mehr als 400.000 Menschen Beschäftigung und erwirtschaften per Anno rund zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Auf den IZZ-Webseiten gibt es viele Informationen zur EU-Zuckermarktordnung inklusive Stellungnahme zur geplanten Neuordnung des Zuckermarkts. Das IZZ bietet aktuelle wie archivierte Daten und Fakten zum Zuckermarkt, ein Mitgliederverzeichnis sowie ein FAQ-Verzeichnis.
Info: http://www.izz-info.de


REZEPT DER WOCHE

16. Zopf in Form mit Zwetschgenröster
Bern. (03.12. / sb) Die Website des Schweizerischen Bäcker-Konditorenmeister-Verbands (SBKV) war eine der ersten Branchen-Websites überhaupt im Internet. Informativ und vielseitig wurde sie stets an den sich ändernden Bedarf angepasst und weiter ausgebaut. Vor kurzem muss es mal wieder so weit gewesen sein: Konzeptionell überarbeitet präsentiert sich «swissbaker.ch» seither in einem wahrlich schicken Layout, in dessen Rahmen auch «backslash» würdig vertreten ist -- die Jugendseiten vom SBKV. Eher für Verbraucher gedacht sind die Rezepte. Natürlich keine Gebäckrezepte, sondern Anregungen, was man aus Brot und Brötchen so alles machen kann. Phantasievolle bis elegante Kreationen, denen der hier vorgestellte Dessert-Vorschlag «Zopf in Form mit Zwetschgenröster» für vier Portionen entstammt (Foto siehe SBKV-Website):

Zutaten: 4 Butterzopfscheiben vom Bäcker; 50 g Butter; 10 Zwetschgen; 200 ml Rotwein; 100 ml Holunder-/Cassis-Sirup; 1 Zimtstange; 100 g Zimtzucker.

Zubereitung: Die Zwetschgen halbieren, entsteinen und mit dem Rotwein, den Zimtstangen und dem Sirup einköcheln. Die Zopfscheiben in Butter rösten. Alles zusammen warm anrichten und Zimtzucker dazu servieren. Mit Borretschblüten und Malven oder nach anderer (Ihrer) Wahl garnieren.

Tipp: Kann auch als Hauptgericht in dreifacher Menge serviert werden.

Info: Weitere interessante Anregungen gibt es unter http://www.swissbaker.ch -- Hinweis: Bei den SBKV-Mengenangaben geht es hin und wieder um «dl». Deziliter ist die Maßeinheit für 100 Milliliter.