DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 13. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. TK-Branche: Pizzabäcker vom eisigen Wind verschont
02. Roggengebäcke: Plunder für den Bundeskanzler
03. Brottag: zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit
04. Müller-Brot: Etappensieg für Ostendorf
05. CEBP: Praxistaugliche Lösung für Dokumentationspflicht gesucht

TERMINE:
06. Das Ziel vor Augen: Was ist der erste Schritt?
07. Stollen-Oskar 2004: jetzt bewerben
08. Training: Verkauf, Erfolgsfaktor für die Zukunft

ALLGEMEINES:
09. Russland: Snackprodukte voll im Trend
10. Südkorea: Ausländische Lebensmittelproduzenten gut positioniert
11. Japan: Kaffeekonsum legt zu
12. BMVEL: Neues Gesetzbuch «Beitrag zum Bürokratieabbau»

BUCH- / SURFTIPPS:
13. Italien: bietet Studium Gastronomischer Wissenschaften
14. Estland, Lettland, Litauen: Kontaktanschriften

REZEPT DER WOCHE:
15. Zwiebelbrot mit Saaten


BRANCHE


01. TK-Branche: Pizzabäcker vom eisigen Wind verschont
Hamburg. (26.03. / eb) Nach Marktforschungsangaben kostete Coppenrath + Wiese die unverschuldete Rückholaktion vor einem Jahr (siehe WebBäcker 03/2003) rund fünf Prozent Umsatz -- schätzungsweise zehn Millionen Euro. Das Jahr 2004 hingegen habe bei den Osnabrückern mit einem zweistelligem Wachstum begonnen, berichtet LZ-Net. Ähnlich oder noch mehr können die Pizza-Hersteller jubilieren: Deren Umsatz legte 2003 um fünf Prozent auf fast 700 Millionen Euro zu. Oetker steigerte den Pizza-Umsatz um mehr als drei Prozent auf 285 Millionen Euro, Wagner baute die Erlöse sogar um fast sieben Prozent auf 241 Millionen Euro aus. Erquicklich sei das Geschäft ebenfalls für Freiberger. Ansonsten weht der TK-Branche derzeit ein eiskalter Wind ins Gesicht: Ginge es nach einigen Managern der Tiefkühlbranche, könnte man 2003 ruhig aus dem Kalender streichen. Nach jahrelangem Wachstum habe gleich eine ganze Reihe großer Tiefkühlhersteller in 2003 Einbußen hinnehmen müssen. Trost für Markenartikler im allgemeinen TK-Segment: Der Vormarsch der Handelsmarken scheint bei einem knappen Drittel der Branchenerlöse vorerst eingefroren zu sein.

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02. Roggengebäcke: Plunder für den Bundeskanzler
Berlin. (26.06. / igv) Spielen Backwaren aus Roggen oder mit Roggenanteil in der Politik eher eine untergeordnete Rolle, so sind Röllchen -- nein -- Plunder und Snacks, Ciabatta, Baguette und Croissants aus Roggen demnächst zumindest im Abgeordneten- Restaurant des Berliner Reichstags zu haben. Nur für eine Woche, doch immerhin: «Neue Perspektiven für den Roggenanbau durch neue Backrezepte ohne Versäuerung schaffen», damit beschäftigt sich das IGV Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke seit geraumer Zeit. Die Absicht ist ehrenwert: Mit dem Auslaufen der EU-Roggenintervention Anfang 2005 stellt sich die Frage nach den Perspektiven des Roggenanbaus. Anbaualternativen gibt es für Roggen kaum. Will man die Flächenstilllegung im Interesse der betroffenen Landwirte vermeiden, dann müssen neue Absatzmärkte her. Ein solcher entwickelt sich gerade in der Produktion von Bioethanol zur Verwendung als Kraftstoff. Weitere gilt es im Ernährungsbereich zu entwickeln. Roggenmehl gerät in Backwaren zunehmend außer Mode (die Bonner GMF ist hier anderer Meinung ...), weil die bei Roggenbackwaren üblichen Rezepte mit Versäuerung vor allem bei jungen Menschen weniger beliebt sind. Um den Einsatz von Roggenmehl wieder zu erhöhen, bedarf es daher neuer Rezepte für Roggenbackwaren ohne Versäuerung. Diese hat das IGV entwickelt und präsentiert sie den Bundestagsabgeordneten im Rahmen einer Testwoche. Ob der Bundeskanzler «Biss» zeigen wird, ist noch nicht bekannt. Unermüdlich einsetzen werden sich vor Ort jedenfalls: Cornelia Behm MdB, Mitglied des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft; Ines Gromes von der IGV-Technologie- und Innovations-Transferstelle sowie Olaf Bauermann, IGV-Bereichsleiter Backwaren.

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03. Brottag: zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit
Isernhagen. (26.03. / eb) «Wenn wir den Brotkonsum in dem Umfang erhalten wollen, wie er uns Freude macht, dann müssen wir Fastfood machen, das nicht McDonalds und auch nicht Subway ähnelt». Die Botschaft von IsernHäger- Geschäftsführer Fridjof Olms anlässlich des IsernHäger Brottags 2004 (siehe http://www.webbaecker.de/04archivhtm/wb0904.htm#09) war eindeutig: «Brot ist nach wie vor ein äußerst beliebtes Nahrungsmittel. Wenn der Konsum heute nicht mehr nur beim Bäcker landet, dann hat das kaum mit dem Preis zu tun». Wer nachrechnet, wie viele Haushalte heute über Brotbackautomaten verfügen, wie viel sie für Brotbackmischungen ausgeben, der mag tatsächlich nicht mehr nur an einen flüchtigen Trend glauben. Abgesehen davon, dass sich ein Brotbackautomat kaum dazu eignet, ein aus Bäckersicht «vernünftiges» Brot zu backen, ist das rege Treiben deutscher Hausfrauen und Hausmänner nach Olms' Ansicht Ausdruck von Sehnsucht. «Warum backen die Leute selbst? Weil sie einen Unterschied entdeckt haben zwischen dem, was im Bäckerangebot ist und dem, was sie sich eigentlich wünschen». Vorhandene Statistiken böten einen Haufen von Marketing-Ansätzen, schilderten viele Sehnsüchte. Neben dem Trend zum «neuen Selberbacken» gibt es andere, ebenso bekannte Trends, wie etwa den hin zum TK-Brötchen oder zum Halbfertigbrot. Der Markt ist vielschichtig und ebenso vielschichtig sind die strategischen Möglichkeiten, damit umzugehen. So bot der IsernHäger Brottag 2004 auch keine fertigen Lösungen zum Mitnehmen. Die 30 Teilnehmer waren gefordert, sich «ihren» Brottag analog zum individuellen Bedarf zu erarbeiten. In diesem Sinn werden wir in kommenden Ausgaben auch kaum der allumfassenden Wahrheit nachgehen, sondern bieten Ihnen verschiedene Ansätze frei nach dem Motto: Es ist zwar aufwändiger und spannender geworden, neue Märkte zu entdecken, doch es gibt sie -- und damit genug Arbeit.

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04. Müller-Brot: Etappensieg für Ostendorf
Neufahrn. (24.03. / eb) Vor dem Landgericht München ist das Urteil ergangen, nach dem Michael Phillips, Vertrauter von Konzernchef Klaus Ostendorf, rechtmäßig Aufsichtsratsvorsitzender der Neufahrner Müller-Brot AG ist. «Das bringt Klarheit und Ruhe in das Unternehmen», hofft Finanzvorstand Wolfram Olschowy Medienberichten zufolge. Die Familie Müller hingegen wird Berufung einlegen. Stein des Anstoßes siehe http://www.webbaecker.de/04archivhtm/wb0904.htm#06 und nachfolgende Berichte.

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05. CEBP: Praxistaugliche Lösung für Dokumentationspflicht gesucht
Brüssel. (22.03. / cebp) Verbraucherschutz durch Information –- für Deutschlands Handwerksbäcker ein freiwilliger Service, der ihnen Wettbewerbsvorteile sichert. Doch geht es nach dem Willen von David Byrne, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, sollen sich die Bäcker und Konditoren künftig einem aufwändigen bürokratischen Verfahren unterziehen, wenn sie ihre Kunden über den Nährwert ihrer Produkte informieren wollen oder Aussagen zur gesundheitlichen Wirkung machen möchten. So sieht es die von der EU-Kommission geplante Verordnung KOM/SEC/SYN:2003/424 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel vor. Der Verordnungsentwurf berücksichtigt dabei nicht, dass die Stückzahl der hergestellten Produkte im Handwerk in der Regel sehr klein ist. Bei jeder nährwertbezogenen Angabe müssten dennoch aufwändige Nährwertprofile erstellt und dem Kunden zur Verfügung gestellt werden. Die daraus folgende enorme Bürokratisierung wäre vor allem für kleine und mittelständische Betriebe verheerend. «Wir befürchten eine Beschleunigung der Konzentration auf dem Backwarenmarkt. Diese geplante Verordnung geht eindeutig zulasten der rund 150.000 individuellen Bäcker- und Konditorenbetriebe in Europa», sagt Dr. Eberhard Groebel, Generalsekretär der CEBP, Conféderation Européenne de la Boulangerie und Patisserie. «Wir setzen uns daher nachdrücklich für eine Änderung der Verordnung ein und begrüßen die Unterstützung, die wir dabei von den EU-Parlamentariern Renate Sommer und Dr. Peter Liese erfahren. Nach deren Änderungsanträgen sollen Betriebe, die unverpackte Produkte verkaufen, von der neuen Verordnung ausgenommen werden», berichtet Groebel von den aktuellen Änderungsvorschlägen. «Die CEBP hat alle Mitglieder des entscheidenden Ausschusses im EU-Parlament aufgefordert, die Änderungsanträge gegenüber der Kommission durchzusetzen. Andernfalls sind existenzbedrohende Konsequenzen für viele der 150.000 handwerklichen Betriebe mit 1,7 Millionen Mitarbeitern in Europa zu erwarten. Sollte die Verordnung unverändert verwirklicht werden, bestätigt das unsere Befürchtung, dass sich die EU-Kommission im lebensmittelrechtlichen, im lebensmittelaufsichtsrechtlichen sowie im verbraucherschutzrechtlichen Bereich allein an den industriellen Produzenten orientiert und die Interessen einer großen Mehrzahl von kleinen und mittleren Betrieben vernachlässigt».
CEBP-Info: http://www.bakeruib.org/german/index.htm


TERMINE


06. Das Ziel vor Augen: Was ist der erste Schritt?
Hannover. (26.03. / ufb) «Wie wird meine Bäckerei zu einer erfolgreichen und unverwechselbaren regionalen Marke?» Um diese Frage dreht sich das Unternehmerfrauenseminar 2004 des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen / Bremen am 11. Mai in Hannover. An Hand praktischer Beispiele zeigt die Veranstaltung Wege auf, die zur einzigartigen Positionierung führen können. Erläuterungen zur Entwicklung einer Marketingstrategie für Bäckereien bauen darauf auf -- Schwerpunkt Ideenfindung und Aktionsplanung. Nähere Angaben zu Konditionen wie Inhalten gibt es auf dem Anmeldebogen (109 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_termine/2004/0304ufbbiv.PDF

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07. Stollen-Oskar 2004: jetzt bewerben
Bremen. (26.03. / mm) Muss man dazu noch was sagen? Die von MeisterMarken gestiftete Trophäe für außerordentliche Marketing-Aktivitäten rund um den handwerklich produzierten Qualitätsstollen wird heuer zum 14. Mal verliehen und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Vollständige Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 30. April (und keinen Tag später!) der Jury vorliegen. Alles, was Ihren Erfolg in Sachen Stollen-Promotion dokumentiert und -- im Original oder als Fotokopie -- in einen Briefumschlag passt, senden Sie bis dahin bitte an MeisterMarken, Kennwort «Stollen-Oskar», Theodor-Heuss-Allee 8 in 28215 Bremen. Den glücklichen Gewinnern wird die Trophäe -- mit allem was dazugehört -- am 31. Oktober 2004 im Rahmen der Leipziger Sachsenback überreicht. Zur Klärung von Detailfragen steht Ihnen die MeisterMarken Hotline 0800/4184181 zur Verfügung.

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08. Training: Verkauf, Erfolgsfaktor für die Zukunft
Rellingen. (26.03. / bkv) «Verkauf ist alles -- aber ohne Verkauf ist alles nichts», unter diesem Motto steht das Seminar «Der Verkauf, Erfolgsfaktor für die Zukunft» der Bäcker- und Konditorenvereinigung Nord am 22. April in Rellingen. Inhalt:
• Kundenorientierung -- aktiv erleben und umsetzen.
• Projekt: Filiale der Zukunft -- Service installieren und kommunizieren.
• Reklamationen als Chance begreifen -- Schaffen von Reklamationszufriedenheit.
• Erlebniseinkauf begreifen und Begeisterung täglich erleben und vermitteln.
• Gruppenarbeit: Erarbeiten von Serviceleistungen für das Bäckereihandwerk.
Die Veranstaltung richtet sich an Filialleiter/innen, Verkaufsleiter/innen, Verkäufer/innen und Betriebsinhaber/innen. Hinweis: Da das Bäckerhandwerk auf gute Nachwuchskräfte angewiesen ist, übernimmt die Bäckerinnung Hamburg und die Bäckerinnung Holstein bei Anmeldung und Teilnahme von Auszubildenden aus dem 3. Lehrjahr der Innungsmitglieder die Seminargebühr. Die BKV-Nord hofft, dass Betriebe von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und Lehrlingen die Möglichkeit geben, bereits in der Ausbildungszeit dazuzulernen. Nähere Hinweise zum Seminar gibt es unter
Info: http://www.bkv-nord.de » Seminare


ALLGEMEINES

09. Russland: Snackprodukte voll im Trend
Moskau. (22.03. / bfai) Knabberwaren avancieren in Russland zunehmend zur anspruchsvollen Zwischenmahlzeit und zum «Fun Food». Die Snack-Sparte verbucht derzeit eine der höchsten Zuwachsraten in der inländischen Nahrungsmittelindustrie. Einheimische Hersteller wollen dieses vielversprechende Feld ausländischer Konkurrenz keineswegs kampflos überlassen und investieren fleißig in Produktion und Marketing. Aber auch einige internationale Branchengrößen bekunden ihr steigendes Interesse bereits mit dem Aufbau eigener Fertigungsstandorte.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20040316094300

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10. Südkorea: Ausländische Lebensmittelproduzenten gut positioniert
Seoul. (22.03. / bfai) Die Republik Korea -- Südkorea -- ist für ausländische Anbieter von Lebensmitteln ein interessanter Markt, berichtet die Kölner Bundesagentur für Außenwirtschaft. Denn das Land bezieht einen großen Teil seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Übersee. Auch bei verarbeiteten Nahrungsmitteln spielen die Einfuhren eine wichtige Rolle. Veränderte Lebensgewohnheiten und eine hohe Kaufkraft lassen hier in Zukunft hohe Importe erwarten. Die Fachmesse «Food + Hotel Korea» war in diesem Jahr und wird auch künftig eine gute Gelegenheit sein, den Markt direkt kennen zu lernen.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20040315104559

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11. Japan: Kaffeekonsum legt zu
Tokio. (22.03. / bfai) Wie nicht anders zu erwarten, ist in Japan Tee das vorherrschende Getränk. Kaffee, respektive der Kaffeekonsum hat sich jedoch schon nah herangearbeitet und liegt anteilsmäßig noch vor anderen nicht-alkoholischen Getränken. Insgesamt dürfte sich der Markt wert- und mengenmäßig weiter auf dem hohen Niveau von rund 30 Milliarden US-Dollar bewegen. Importe könnten dabei einen wachsenden Anteil gewinnen, berichtet die Kölner Bundesagentur für Außenwirtschaft.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20040317093324

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12. BMVEL: Neues Gesetzbuch «Beitrag zum Bürokratieabbau»
Wiesbaden. (20.03. / eb / vwd) Mehr Transparenz und bessere Informationen für Verbraucher und Wirtschaft -- das verspricht sich Staatssekretär Alexander Müller aus dem Bundesverbraucherministerium (BMVEL) vom neuen Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch. Durch die Zusammenführung einer Reihe von Einzelgesetzen in einem Gesetzeswerk werde zudem die Übersichtlichkeit verbessert sowie ein Beitrag zum Bürokratieabbau geleistet, sagte Müller auf dem 17. Deutschen Lebensmittelrechtstag in Wiesbaden. Er sieht das Gesetz auf einer Linie mit dem im EU-Weißbuch zur Lebensmittelsicherheit formulierten Grundsatz eines einheitlichen Konzepts für die gesamte Lebensmittelkette. Diese grundlegende Neuausrichtung der EU-Politik im Bereich der Lebensmittelsicherheit verstehe die Futtermittel als Teil der Lebensmittelkette. Deshalb gehe die EU auch von einem einheitlichen Regelungsbereich für Lebensmittel und Futtermittel aus. Der Entwurf für das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch soll dieses Verständnis von Lebensmittelsicherheit im deutschen Recht verankern. Müller wies zugleich darauf hin, dass die Verantwortung für sichere Lebens- und Futtermittel zuerst bei der Wirtschaft liege. Die Unternehmen müssten dafür sorgen, dass die von ihnen gelieferten Lebens- und Futtermittel sicher seien, betonte Müller. Die durch die EU-Basisverordnung festgelegten und im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch national übertragenen einheitlichen Standards bei der Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln gäben dafür transparente Regeln.


BUCH- / SURFTIPPS


13. Italien: bietet Studium Gastronomischer Wissenschaften
Pollenzo. (25.03. / eb) In Italien können Interessenten demnächst an der ersten Universität für Gastronomische Wissenschaften Gastronomie studieren. Das private Hochschulprojekt, eine Initiative der Slow Food-Bewegung, wurde jüngst von den italienischen Behörden zugelassen. Es wendet sich an junge Leute aus aller Welt, denen zwei Studienabschlüsse geboten werden: Gastronomie und Agro-Ökologie. Der Gastronomie-Studiengang umfasst ein dreijähriges Studium mit anschließender zweijähriger praxisorientierter Spezialisierung. Die Hochschüler sollen in der Nahrungsmittel- (und Wein-) Produktion, Verarbeitung, Distribution und Konsumption unterrichtet werden. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf der kulinarischen Tradition und Kultur. Originalton: «The University will provide an understanding of food with a humanistic, sensory background, knowledge of traditional and industrial processes and an appreciation of cooking and gastronomic tourism». Künftige Tätigkeitsfelder der Absolventen sehen die Initiatoren in verschiedenen Bereichen der Nahrungsmittelindustrie -- von Kommunikation und Management über Marketing bis hin zum Tourismus. Bereits in diesem Herbst soll die internationale Hochschule für Gastronomische Wissenschaften ihre Pforten öffnen -- zunächst für den Gastronomie-Studiengang (Unterrichtssprachen: Englisch und Italienisch). Studienorte sind Pollenzo (Cuneo) und Colorno (Parma). Zum Einsatz kommen modernste Lehr- und Lernmittel: ICT-basierte Ressourcen wie Multimedia-Bibliothek als auch Online-Netzwerk sollen selbstverständlich sein. 
Info: Weitere Hinweise gibt es unter http://www.unisg.it/eng/index.htm. Mehr zur Slow Food-Philosophie an sich lesen Sie unter http://www.slowfood.de

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14. Estland, Lettland, Litauen: Kontaktanschriften
Köln. (22.03. / bfai) Die Bundesagentur für Außenwirtschaft bietet eine Liste von Kontaktanschriften, die zum Aufbau von Geschäftsbeziehungen nützlich sein können. Wie bei der BfAI üblich, zum konkurrenzlos günstigen Preis von 2,50 Euro.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20040318114835


REZEPT DER WOCHE

15. Zwiebelbrot mit Saaten / BuFa
Weinheim. (23.03. / bufa) Beim Rezept für «Zwiebelbrot mit Saaten» verwendet die Bundesfachschule des Deutschen Bäckerhandwerks (BuFa) neben Zwiebeln auch Leinsamen und Sonnenblumenkerne. In Verbindung mit dem hauseigenen Sauerteig entsteht ein besonders saftiges und aromatisches Brot. Leinsamen und Sonnenblumenkerne runden das Brot mit einem leicht nussigen Geschmack ab. Das BuFa-Brot ist zudem reich an Ballaststoffen und sehr bekömmlich. Die Brotspezialität eignet sich besonders zu deftigen Mahlzeiten. Mit kräftigem Käse und Schinken oder pikanten Salaten schmeckt es besonders gut.
Rezept (52 KB):
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Zwiebel_und_Saat_R_Internet.pdf
Produktinfo (37 KB):
http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Zwiebel_und_Saat_PI.pdf