DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 07. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. Rügen Bäcker: unterstützt Nationalpark-Zentrum
02. Für schlaue Bäcker: Cleveres Marvin jetzt noch besser
03. Hiestand AG: übernimmt Back + Friends
04. Thilloux: 120 Konkurrenten aus dem Feld geschlagen

TERMINE:
05. BI Dresden: Mitgliederversammlung -- rege Teilnahme erwünscht
06. Außer-Haus-Verzehr: 351 Euro je Einwohner in 2003

STELLENANGEBOT:
07. Russland: Produktionsleiter für Ural-Region gesucht

ALLGEMEINES:
08. DeStatis: Zahl der Gewerbeanmeldungen nimmt zu
09. KPMG: Konzentration im LEH verschärft

PERSONALIEN:
10. «M160»: Lochham entließ 28 glückliche Jungmeister/innen
11. Nordback GmbH: Geschäftsführerin feiert runden Geburtstag
12. Rügen: 80 Jahre Inselbäckerei Kruse

BUCH- / SURFTIPPS:
13. Für Berufs- und Fachschulen: Vielfalt zum Thema Ökolandbau
14. «Essen ohne Gentechnik»: 450 Firmen und Marken auf dem Prüfstand
15. «Scary Movies»: Volles Programm für Brot und Brötchen
16. BMWA: startet neues Internetportal für Existenzgründer/innen

REZEPT DER WOCHE:
17. Siedegebäck: Närrische Kräuter-Fritties


BRANCHE


01. Rügen Bäcker: unterstützt Nationalpark-Zentrum
Sassnitz. (13.02. / eb) Für die bevorstehende Eröffnung des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl rührt der «Rügen Bäcker» kräftig die Werbetrommel. Darauf haben sich die Sassnitzer Stubnitzhaus GmbH und die Rügener Backwaren GmbH aus Bergen geeinigt. Das Filialnetz der Rügen Bäcker sowohl auf der Insel als auf dem Festland zwischen Warnemünde und Anklam bietet dafür die geeignete Plattform. Damit das was «wird» mit der Werbung und die Botschaften nachhaltig ankommen, hat die Rügener Backwaren GmbH drei Millionen Tüten drucken lassen, wie deren Geschäftsführer Dieter Gumpfer berichtet. Mehr zu den Bäckern gibt es übrigens unter
Info: http://www.ruegenbaecker.de

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02. Für schlaue Bäcker: Cleveres Marvin jetzt noch besser
Kronau. (11.02. / msg) Mit MARVIN 4.7 präsentiert die MSG Goecom auf der Internorga 2004 ihre aktuelle Software getreu ihrem Slogan «Clevere Software für schlaue Bäcker» mit komplett neuer Oberfläche und überarbeiteten Funktionen. Eine ansprechende Oberfläche, wie wir dies von Office Produkten gewohnt sind, finden wir jetzt auch hier. Das neue MARVIN® bietet somit die Möglichkeit, noch effizienter und einfacher zu arbeiten. Alles ist übersichtlich angeordnet und klar verständlich. Herausragend ist, wie schon in der Vergangenheit, dass neben dem neuen Marvin 4.7 auch das bisher bekannte Marvin 4.1 gleichzeitig genutzt werden kann. Höchster Kundennutzen, denn ein Umstieg kann von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz erfolgen -- ganz nach den Wünschen der Anwender. Selbstverständlich werden alle Daten und Informationen der bisherigen Version in die neue Version einfach übernommen, das heißt keine Neueingaben, keine erneute Stammdatenpflege, mithin kein zusätzlicher Aufwand. Dies spart viel Zeit, unnötige Kosten und ermöglicht einen sanften Übergang zur neuen Version. Die neue Version erfordert keinen zusätzlichen Schulungsaufwand. Die Änderungen bleiben aber nicht nur an der Oberfläche: Im Vergleich zur Vorgängerversion Marvin 4.1. sind nahezu alle Programmteile einer Überarbeitung unterzogen worden. Neue Funktionen wurden hinzugefügt, bestehende erweitert. Etwa wurde die Kassenanbindung, schon bisher als eines der besten Module dieser Art am Markt bekannt, nochmals überarbeitet und verbessert. Auch hier zeigt sich die besondere Kundenorientierung in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit allen wichtigen Kassensystemen zum Nutzen der Kunden -- noch einfacher, noch besser. Mehr als 20 Jahre Entwicklung und über 1.500 Installationen in Bäckereien und Konditoreien formten und gestalteten dieses Softwarepaket. Diese Erfahrung bildet die kompetente Basis für zukünftige Entwicklungen im Dialog mit unseren Kunden. Mit der Präsentation der neuen Marvin Version 4.7 als reinrassige 32-Bit-Anwendung mit moderner und sicherer Client/Server-Architektur setzt dieses Marvin erneut Maßstäbe in Sachen praxisorientierter Software für das backende Handwerk. Nähere Hinweise über die Verfügbarkeit des Updates erhalten Interessenten unter der Rufnummer 07253/944344 oder per E-Mail unter mailto:info@goecom.de. Einen Screenshot zur cleveren Software für schlaue Bäcker gibt es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0204MARVIN.htm

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03. Hiestand AG: übernimmt Back + Friends
Lupfig. (07.02. / hie) Die Die A. Hiestand Holding AG verstärkt ihre Position in Deutschland. Zum 1. Februar hat die deutsche Tochtergesellschaft in Gerolzhofen die Firma Back + Friends für 11,6 Millionen Euro übernommen. Durch diese Akquisition verstärke Hiestand seine Marktposition im Bereich Handel und Vertrieb von Tiefkühlbackwaren und werde damit zu Deutschlands größtem flächendeckenden Anbieter, heißt es in einer Medienmitteilung. Back + Friends erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr mit 30 Beschäftigten einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro. Wie Hiestand weiter mitteilt, ist Urs Jordi zum Chief Operating Officer (COO) der Gruppe ernannt worden. Gemäss Angaben des Unternehmens ist diese Position per 1. Februar neu geschaffen worden.
Info: http://investor.hiestand.ch/publi/de_frameset.htm

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04. Thilloux: 120 Konkurrenten aus dem Feld geschlagen
Paris. (07.02. / eb) Der in Frankreichs Hauptstadt heute heißbegehrte «Große Preis des Baguettes» ist von der Pariser Stadtverwaltung vor zehn Jahren ins Leben gerufen worden. In diesem Jahr ist nun schier Undenkbares passiert, berichten die Nachrichtenagenturen: Ein gerade einmal 23 Jahre alter Pariser Bäcker hat mit seinem Können rund 120 Mitbewerber hinter sich gelassen und damit den Großen Preis 2004 errungen. Die Jury kürte das Stangenbrot von Pierre Thilloux dieser Tage zum besten Baguette und sprach ihm damit ein Preisgeld von 4.000 Euro zu. Nach dem Geheimnis seines Brotes gefragt, sagte Thilloux nur: «Man muss sehr sorgfältig sein». Der junge Mann hatte seine Bäckerei vor drei Jahren im 14. Arrondissement eröffnet. Gemeinsam mit sieben Mitarbeitern produziert er täglich rund 900 Baguettes.


TERMINE


05. BI Dresden: Mitgliederversammlung -- rege Teilnahme erwünscht
Dresden. (13.02. / bi) «Mit unserer Einladung wollen wir besonders die ansprechen, die in der Vergangenheit nur selten zu Mitgliederversammlungen gekommen sind», sagen Obermeister Hans-Jürgen Matzker und Geschäftsführer Wolfgang Hesse von der Bäckerinnung Dresden. Das Ziel ist klar: Alles in allem will das Bäckerhandwerk -- wollen die Bäcker -- doch immer wieder mit einer Stimme auftreten. Wäre nett, wenn analog zu dieser Erwartung möglichst viele Meister und Meisterfrauen an der Versammlung und dem damit verbundenen Gedankenaustausch teilnähmen. Die Jahres-Mitgliederversammlung der Bäckerinnung Dresden beginnt am 03. März um 14.00 Uhr in der Sächsischen Bäckerfachschule Dresden-Helmsdorf. Laut Tagesordnung sind im Wesentlichen folgende Themen vorgesehen: Bericht des Vorstands; Direktor Thomas Wünsche von der Agentur für Arbeit Dresden informiert; zum Lebensmittelrecht gibt die Chefin der Lebensmittelüberwachung Dresden Hinweise; Neues zu geplanten Aktivitäten der Bäckerinnung wird ausgetauscht; ebenso zu Aus- und Weiterbildung; zur Abrechnung des Haushalts 2003; zum Haushaltsplan 2004. Die Stadt Dresden betreffende Fragen, etwa zu Standorten, Gewerberecht oder Infrastruktur, beantwortet zudem Ferdinand Ruchay, Abteilungsleiter für Unternehmensbetreuung vom Amt für Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung.

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06. Außer-Haus-Verzehr: 351 Euro je Einwohner in 2003
Wiesbaden. (11.02. / eb) Die «Intergastra -- Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Catering, Konditorei und Café» findet vom 14. bis 19. Februar in Stuttgart zum 22. Mal statt. Das Statistische Bundesamt teilt mit Blick auf die Veranstaltung eine interessante «Zahl der Woche» mit, nämlich dass die Unternehmen des Gastgewerbes aus dem Verzehr von Speisen und Getränken in 2003 einen Umsatz von rund 29 Milliarden Euro erzielten. Dies entspreche einem durchschnittlichen Betrag von 351 Euro je Einwohner in Deutschland. Mehr zur Fachmesse gibt es unter
Info: http://www.intergastra.de


STELLENANGEBOT


07. Russland: Produktionsleiter für Ural-Region gesucht
Buchholz / Nordheide. (12.02. / ele) Sie lieben Herausforderungen, verstehen Ihr Handwerk, können glänzend organisieren und sind fremden Kulturen und Sitten gegenüber aufgeschlossen? 
ELEKOM betreut einen Kunden in Russlands Ural-Region bei der Errichtung einer kompletten Konditorei und Bäckerei. Für dieses Projekt suchen die Spezialisten für Backstubenplanung -- im Namen des Investors -- eine/n Leiter/in für die Produktion und Grobbäckerei.
Der/die neue Mitarbeiter/in sollte das Projekt vor Ort mindestens zwei Jahre leiten und dort optimale Strukturen und Produktionsprozesse aufbauen. Russische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Bedingung. Zum abwechslungsreichen Tätigkeitsbild gehört die intensive Schulung von Mitarbeiter/innen. Bei guter Eignung ist eine längerfristige Beschäftigung möglich.
Ihre Voraussetzungen für die zu vergebende Position sind eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bäckerhandwerk oder in der Backindustrie und intensive Kenntnisse im Umgang mit Tiefkühltechnik sowie erste, nachweislich erfolgreiche Führungserfahrungen. Vorzugsweise haben Sie Ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten durch den Meistertitel adäquat untermauert und eventuell durch eine betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation abgerundet.
ELEKOM freut sich, gemeinsam mit Ihnen weitere Konditionen zu besprechen. Bei ernsthaftem Interesse und absehbarer Eignung ist ein Besuch vor Ort möglich, um Ihnen Ihren neuen Arbeitgeber und das Umfeld nahe zu bringen. Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an:
Info: ELEKOM Technik und Handels GmbH, z.H. Herrn Jörn Wunderlich, Meyersche Weg 47 b in 21244 Buchholz; oder per Mail an mailto:info@elekom.de. Fragen im Vorfeld beantwortet Ihnen Brigitte Kühn unter der Rufnummer 04187/31420-0.


ALLGEMEINES


08. DeStatis: Zahl der Gewerbeanmeldungen nimmt zu
Wiesbaden. (09.02. / stb) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im ersten Quartal 2003 in Deutschland rund 207.000 Gewerbe angemeldet, das waren 6,1 Prozent mehr als im ersten Quartal 2002. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen stieg im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent auf 182.000. Bei 171.000 Anmeldungen gründeten die Gewerbetreibenden einen neuen Betrieb. Dabei dürfte es sich bei 45.000 dieser Neugründungen um Betriebe mit einer größeren wirtschaftlichen Substanz handeln und in 126.000 Fällen um Gründungen von Klein- oder Nebenerwerbsbetrieben. In über 1.000 Fällen wurde die Umwandlung eines Unternehmens angezeigt, sei es wegen Auf- oder Abspaltung oder Verschmelzung mehrerer bestehender Unternehmen. Weitere Anlässe für eine Anmeldung waren die Übernahme eines Betriebs infolge Kauf, Pacht oder Eintritt der Erbfolge (18.000), eine Rechtsformänderung (rund 4.000) oder ein Gesellschaftereintritt (1.000). In etwa 12.000 Fällen verlegten Betriebe ihren Standort. Bei 143.000 Abmeldungen wurde als Grund die vollständige Aufgabe des Betriebs genannt. Betroffen waren knapp 38.000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung und 105.000 Klein- oder Nebenerwerbsbetriebe. Die Zahl der Abmeldungen nach einer Umwandlung, bei denen die bisherige Rechtsform erlosch, lag im ersten Quartal 2003 bei knapp 2.000. Die Veräußerung oder Verpachtung des Betriebs führte zu etwa 14.000, die Änderung der bisherigen Rechtsform zu rund 5.000 und Gesellschafteraustritte zu knapp 3.000 Abmeldungen. Bei knapp 15.000 Anzeigen war an anderer Stelle ein Neuanfang geplant. Neben An- und Abmeldungen wurden im ersten Quartal 2003 rund 47.000 Ummeldungen registriert (plus 0,8 Prozent). Gründe für diese Ummeldungen waren eine andere Tätigkeit, eine zusätzliche Tätigkeit oder ein Umzug innerhalb des Meldebezirks.

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09. KPMG: Konzentration im LEH verschärft
Berlin. (07.02. / eb) Die Konzentration im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel wird sich nach Einschätzung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG weiter verschärfen. Die Zahl der Insolvenzen in der Branche werde bis 2005 auf mehr als 10.000 im Jahr von knapp 7.500 im Jahr 2002 zunehmen, schreibt die KPMG in einer Marktanalyse «Status Quo und Perspektiven im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel 2004», die gemeinsam mit dem EuroHandelsinstitut erstellt wurde. Der Marktanteil der Discounter werde in den nächsten fünf Jahren von 36 Prozent auf 45 Prozent steigen. Der Anteil der Top 10 der Branche am Gesamtumsatz habe sich von 1990 bis Ende 2002 von 45 Prozent auf 84 Prozent erhöht, berichtet die KPMG weiter. Die Entwicklung der Betriebstypen verlaufe eindeutig zu Lasten der kleinflächigen Fachgeschäfte, deren Zahl seit 1980 um 42 Prozent abnahm. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Hypermärkte um 242 Prozent und die der Discounter um 50 Prozent. Deutschland verfüge über doppelt so viel Verkaufsfläche pro Einwohner wie etwa Großbritannien. Dies gehe natürlich zu Lasten des Profits und damit der Wettbewerbsfähigkeit. Wie die KPMG zudem feststellt, nimmt die Markenloyalität der deutschen Verbraucher stetig ab. Ausführliche Hinweise gibt es im PDF-Format (64 Seiten) unter
Info: http://www.kpmg.de/pdf/Analyse_LEH2004.pdf


PERSONALIEN


10. «M160»: Lochham entließ 28 glückliche Jungmeister/innen
Gräfeling. (13.02. / liv) «M160», so heißt der zehnte Kombikurs der bayerischen Bäcker-Akademie Lochham, dessen 28 Absolventinnen und Absolventen dieser Tage feierlich freigesprochen wurden -- und der an sich einen kleinen Meilenstein markiert: Die Ausbildung des bayerischen Bäckerhandwerks hat damit zum zehnten Mal engagierte Berufsleute sowohl auf die Meisterprüfung als auch auf die Prüfung zum «Betriebswirt des Handwerks» (BdH) vorbereitet. Manfred Gebel, stellvertretender Landesinnungsmeister des bayerischen Bäckerhandwerks, betonte daher in seiner Festrede, dass die Jungmeister/innen mit dem Meisterbrief eine Qualifikation erworben haben, die «absolut zukunftsfähig» ist. Zum künftigen Mitgestalten des eigenen Berufsstands sind aufgefordert: Markus Baumann aus Biberbach, Harald Binder aus München, Angelika Deuschl aus Pfaffing, Franz-Georg Düring aus Neumarkt, Werner Fiegert aus Höhenkirchen, Thomas Frantz aus Ergolding, Daniel Füreder aus München, Ludwig Furnier aus Adelsried, Florian Grienberger aus Buxheim, Jürgen Hagenbuchner aus Hauzenberg, Stephan Käser aus Vilshofen, Oliver Kessler aus Mellrichstadt, Michael Ketterle aus Gersthofen, Helmut Köpfle aus Ketterschwang, Stefanie Lehmeier aus Möning, Marianne Magerl aus Obertraubling, Simon Netzer aus Leutkirch-Urlau, Robert Niedermann aus Ainring, Alexander Pönitz aus Markt Indersdorf, Johann Rickauer aus Kollbach-Gangkofen, Rainer Scharold aus Friedberg, Richard Schwab aus Remlingen, Markus Seitz aus Obergünzburg, Stefanie Sirtl aus Viechtach, Johannes Then aus Untereisenheim, Mladen Tutundzic aus Rosenheim, Stephan Wagner aus Bayreuth, Martina Wiggenhauser aus Burgau. Die Meisterbriefe überreichte der Vorsitzende des Meisterprüfungsausschusses Alfred Aigner gemeinsam mit dem Leiter des praktischen Prüfungsteils Bernhard Wild. Kursprecher Rainer Scharold dankte während seines Resümees aus Sicht der Kursteilnehmer/innen besonders den Fachlehrern Heinrich-Otto Bergmann und Arnulf Kleinle.

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11. Nordback GmbH: Geschäftsführerin feiert runden Geburtstag
Rostock. (12.02. / eb) Neben Verkaufsstellen, die die Rostocker Nordback GmbH in Stralsund, Greifswald und Rostock betreibt, hegt und pflegt das Unternehmen kleine Cafés in den Tourismuszentren von Warnemünde, Zinnowitz, Bansin und Lubmin. Insgesamt gibt es heute 51 Filialen, Bistros und Cafés. Drei weitere sollen in diesem Jahr hinzukommen und die Warnemünder Strandversorgung werde für zusätzliche Geschäftsbelebung sorgen, sagt Nordback-Geschäftsführerin Uta Woll. Wer hätte das gedacht -- etwa 1989, als Woll Direktorin der Ribnitzer Konsumbäckerei wurde und wenig später begann, im Rostocker Backwarenkombinat die Weichen in Richtung Privatwirtschaft zu stellen. Dieser Tage konnte die erfolgreiche Geschäftsführerin im Kreise ihrer Belegschaft zufrieden auf die Nachwende-Entwicklung ihres Unternehmens zurückblicken -- anlässlich ihres 60. Geburtstags. Ein Großteil der heute 270 Mitarbeiter hat in den vergangenen zwölf Jahren die Entwicklungen hautnah miterlebt. Heute ist Nordback ein Markenbegriff und die Nordback-Geschäftsführerin schlicht und einfach stolz auf das Erreichte.

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12. Rügen: 80 Jahre Inselbäckerei Kruse
Putbus. (12.02. / eb) Heute hat die Bäckerei Kruse 14 Filialen nicht nur in Putbus, sondern ebenso in Bergen, Samtens, Stralsund, Grimmen sowie im Sommer auf dem Zeltplatz Altefähr und ist zudem mit einem mobilen Verkaufsstand unterwegs. «Der Wettbewerb fordert uns täglich heraus, der Markt ist hart umkämpft», weiß Bäcker- und Konditormeister Thomas Kruse. Um Ideen ist er dabei nicht verlegen, das hat er in den vergangenen Jahren oft genug bewiesen -- beweisen müssen. Großvater Erich und Großmutter Erna Kruse legten 1924 den Grundstein mit einer gemieteten Backstube in Wolgast / Usedom. Für sage und schreibe 3.000 Goldmark ersteigerten sie 1928 eine Bäckerei in Putbus auf Rügen, erweiterten sie 1935 um eine kleine Konditorei und starteten 1938 dank eines neuen Dampfbackofens das, was man für damalige Verhältnisse Massenproduktion nennen durfte. Gute Voraussetzungen für eine glänzende Zukunft. Die historischen Ereignisse ab 1945 sahen jedoch eine eher durchwachsene Entwicklung vor, geprägt durch Dirigismus und Mangelwirtschaft. Bäckermeister Harry Kruse und dessen Ehefrau Hannelore hielten ab 1957 in zweiter Generation tapfer durch und übergaben das Geschäft 1988 an ihren Sohn Thomas. Der sah sich zur Wende mit völlig neuen Herausforderungen konfrontiert. Eine Frage der Existenzsicherung war es unter anderem, die Produktion in eine alte Brauereihalle zu verlegen. Zum 80jährigen Bestehen seines Betriebs weist er nun auf besondere Weise auf die Bäckertradition Rügens hin: Von Februar bis September gibt es Backwaren nach alten Rezepten zu kaufen, die er in Archiven, alten Fachbüchern und bei Kollegen aufgestöbert hat -- verpackt in Jubiläumstüten, auf der historische Fotos und Meilensteine aus der Betriebsgeschichte abgedruckt sind.


BUCH- / SURFTIPPS

13. Für Berufs- und Fachschulen: Vielfalt zum Thema Ökolandbau
Bonn. (12.02. / aid) Methodisch-didaktische Hinweise, PowerPoint-Präsentationen, Arbeitsblätter, Lösungsblätter, Foliensammlungen sowie Infomaterial als Hintergrundinformation auf über 6.500 Seiten überwiegend als PDF-, aber auch als PPT- oder XLS-Dateien: Dieses Angebot für Berufs- und Fachschulen steht jetzt im Internet auf der Seite http://schule.oekolandbau.de. Es wendet sich an Bildungseinrichtungen der Landwirtschaft, des Garten- und Weinbaus, der Hauswirtschaft, des Fleischerhandwerks, des Brau- und Molkereiwesens sowie der Lebensmitteltechnik und dem Lebensmittelfachverkauf. Mit diesem Portal ist ein moderner Informationspool entstanden, der auch von anderen Portalen genutzt wird und auch für die Arbeit in den höheren Klassen allgemeinbildender Schulen herangezogen werden kann. Auf den Seiten wird eine Fülle von für den Unterricht relevanten Informationen zum Thema Ökologischer Landbau bereitgehalten. Mit einem breiten Spektrum von erprobten Materialien können Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Ausbilder und Studierende einen bedarfsgerechten Zugang zum Thema finden. Von der Gestaltung einer umfassenden Unterrichtseinheit mit bis zu 80 Stunden bis zur Verwendung einer Einzelfolie als Schautafel ist alles möglich. Erstellt wurden die Informationsmaterialien für den Ökologischen Landbau vom aid infodienst (http://www.aid.de) sowie Scientific Consulting (http://www.scientificconsulting.de) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf dem zentralen Portal des Bundesprogramms unter http://www.oekolandbau.de.

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14. «Essen ohne Gentechnik»: 450 Firmen und Marken auf dem Prüfstand
Hamburg. (11.02. / gp) Lebensmittel mit Gen-veränderten (GV) Bestandteilen können sich nicht durchsetzen. Das ist das Ergebnis der bislang größten Umfrage zu Gentechnik unter Lebensmittelherstellern und Handelsunternehmen von Greenpeace Deutschland. Mit dem Einkaufsratgeber «Essen ohne Gentechnik» können Verbraucher und konkurrierende Produzenten schnell herausfinden, welche der über 400 Unternehmen auf genmanipulierte Zutaten in ihren Produkten verzichten wollen und welche nicht. In einem Nachtrag zum Einkaufsführer benennt Greenpeace weitere 28 Firmen, die bei ihren Produkten auf gentechnisch veränderte Zutaten verzichten wollen. Darunter zählen laut Greenpeace unter anderem Bahlsen, Barilla, die Herzberger Bäckerei und Kronenbrot. Bei der ersten Auflage hatten dies bereits zwei Drittel der rund 450 befragten Firmen versichert. Nach Angaben von Greenpeace gebe es aber weiterhin Unternehmen, die eine Zusage verweigerten. Zu den hartnäckigsten zähle Müller-Milch und die Nestle-Tochter Herta. 
Info: Der Einkaufsführer ist als Orientierungshilfe sehr begehrt. Die erste Auflage mit 200.000 Exemplaren war nach zehn Tagen vergriffen. Die zweite Auflage umfasst 360.000 Stück, täglich gehen neue Bestellungen ein. Interessenten können diesem Rummel entgehen, in dem sie den Einkaufsführer inklusive Änderungen herunterladen unter
http://www.greenpeace.org/multimedia/download/1/403763/0/Einkaufsratgeber.pdf
http://www.greenpeace.org/multimedia/download/1/403786/0/Aenderungen.pdf

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15. «Scary Movies»: Volles Programm für Brot und Brötchen
Bonn. (09.02. / cma) Mit ihrer jüngsten Verkaufsförderungsaktion bringt die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH Bäckereien ins Kino. Ab Mai 2004 präsentiert die CMA durch Werbespots Kinobesuchern die hiesige Brotvielfalt. Als besonderes Highlight wird im Abspann der Spots auf die teilnehmenden Bäckereien in der Umgebung der Kinos hingewiesen. Gleichzeitig steht Bäckereien ein umfangreiches Aktionspaket zur Verfügung. In Mai/Juni heißt es vier Wochen lang «Brot. Volles Programm»: Mit der Kinowelt können Bäckereien Kunden in ihre Geschäfte holen und bieten ihnen zudem ein tolles Gewinnspiel. Das Aktionspaket beinhaltet neben Deckenhängern und Plakaten mit kreativen Brotmotiven -- wie etwa «Scary Movie», «Signs» und «Bruce Allmächtig» -- Unterlagen zur Durchführung des Gewinnspiels. Kunden können Kinogutscheine gewinnen. Parallel zur Verkaufsförderung in den Geschäften läuft der Kinospot mit dem Hinweis auf Bäckereien im Vorprogramm zu berühmten Filmen. Höhepunkt des Kinospoteinsatzes ist die Begleitung der Komödie «Ladykillers» mit Tom Hanks inklusive Premiere am 27. Mai. Bäckereien können bis zum 20. Februar für zehn Euro netto das Aktionspaket «Kinokampagne» bei der CMA bestellen. Näheres gibt es unter
Info: http://www.cma.de/profis_84901.php

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16. BMWA: startet neues Internetportal für Existenzgründer/innen
Berlin. (09.02. / bmwa) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das neue Gründerportal Existenzgruender.de und eine Hotline für den Mittelstand freigeschaltet. Damit bündele das BMWA bestehende Angebote und Gründer/innen erhalten einen zentralen Zugang zu Informationen, Beratung und Serviceleistungen rund um die Themen Existenzgründung und Mittelstand, heißt es aus Berlin. Es stehen Info-Telefone insgesamt zu folgenden Bereichen zur Verfügung (zwölf Cent je Minute):
• Existenzgründer und junge Unternehmer: 01805/615-001;
• Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsförderung: 01805/615-002;
• Arbeitsrecht: 01805/615-003;
• Teilzeit/Altersteilzeit/Mini-Jobs: 01805/615-004.
Denkanstöße, Zahlen und Fakten liefern ein Expertenforum, ein Themenpool für Wege in die Selbständigkeit sowie ergiebige Recherchequellen unter
Info: http://www.existenzgruender.de


REZEPT DER WOCHE

17. Siedegebäck: Närrische Kräuter-Fritties
Bonn. (13.02. / gmf) Zu Zeiten von Karneval und Fasching haben Siedegebäcke Hochsaison. Die Bonner Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung bietet analog zum närrischen Treiben «Närrische Kräuter-Fritties» als Rezept des Monats an. Die Zutaten sind für vier bis sechs Portionen gedacht.

Zutaten: für den Teig benötigen Sie 250 g Weizenmehl (Type 550) sowie ein EL davon zum Bestäuben; 250 g Weizenmehl (Type 1050); 1 Päckchen Trockenbackhefe; 1 gehäufter Tl Salz; 1 Prise Zucker; abgeriebene Schale von 1 Zitrone; 50 g Butter; 300 g Frühstücksspeck; 250 g Creme fraiche; 3 Eier; 1 Ei, 1 Eigelb; 150 ml lauwarme Milch; 2 Knoblauchzehen; 1 Paket TK-Kräuter für Frankfurter Grüne Soße (100 g) oder feingehackte frische Kräuter. Für die Füllung benötigen Sie 150 g Allgäuer Emmentaler am Stück und 1 Eiklar. Für den Salat benötigen Sie 3 Fleischtomaten; 1 kleine Gemüsezwiebel; 2 El Balsamessig, 2 El Öl, Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Die angegebenen Teigzutaten verkneten und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig 1/2 Zentimeter dick ausrollen und Kreise von vier Zentimeter Durchmesser ausstechen. Den Käse in Würfel von einem Zentimeter Kantenlänge schneiden. Die Hälfte der Teig-Plätzchen mit Eiweiß bestreichen und jeweils einen Käsewürfel in die Mitte drücken. Die andere Hälfe der Plätzchen darüber legen, an den Rändern zusammendrücken und in der Hand zu Bällchen formen. Erneut gehen lassen. In der Friteuse bei 180° Celsius vier bis fünf Minuten goldbraun ausbacken. Tomaten in Scheiben, Zwiebel in Ringe schneiden und auf einer Platte anrichten. Essig, Öl, Salz und Pfeffer verrühren und darüber geben. Bällchen mit Mehl bestäuben und dazulegen.

Nährwert bei angenommenen sechs Portionen: 560 kcal oder 2340 kJ je Portion.