DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBÄCKER NEWSLETTER FÜR DIE 06. KALENDERWOCHE 2004:


BRANCHE:
01. Halbe-Halbe: Gramss und Rösner gründen Gesellschaft
02. Mit Sicherheit: Hygiene auf der ganzen Linie
03. DHL: liefert Hennigs Backwaren aus
04. Unternehmerfrauen: Bufa-Arbeitskreis feiert 10-Jähriges
05. Morgengold: Frühstücksdienst baut Aktivitäten aus
06. Hiestand: mit fast 10 Prozent mehr Umsatz
07. Heiner Kamps: zurück zu den Wurzeln?
08. Ankerbrot: Angebot an Streubesitzaktionäre
09. Hessen: will Sitzverbot endgültig aufheben

TERMINE:
10. BIV: Verkaufsseminar für Quereinsteiger/innen
11. BKV: Erfolgreich verkaufen im Bäckerfachgeschäft

ALLGEMEINES:
12. ISM: Positive Signale für den Handel
13. Kreditversorgung: Günstige Konditionen für den Mittelstand
14. Bionahrung: Britischer Markt boomt weiter
15. Setrabio-Bioconvergence: französischer Verband insolvent
16. E-Government in Europa: mit verhaltenem Wachstum
17. GV-Lebensmittel: Risiko für Verbraucher?

PERSONALIEN:
18. Pauly: Stabwechsel in der Geschäftsführung

BUCH- / SURFTIPPS:
19. Wer und Was: Backgewerbe 2004
20. BGN: Neues Faltblatt zum Allgemeinen Staubgrenzwert
21. Unfallursache T-Shirt: Muss das sein?
22. Handel im optimierten Weizenfuture gestartet

REZEPT DER WOCHE:
23. Vollmundig nussig: Walnuss-Pfefferstangen


BRANCHE


01. Halbe-Halbe: Gramss und Rösner gründen Gesellschaft
Würzburg. (06.02. / eb) Die Bamberger Gramss-Gruppe über ihr Würzburger Tochterunternehmen Bernhards Backhaus und die Würzburger Rösner Backstube bündeln ihre Kräfte in einer Ende Januar gegründeten Gesellschaft, der BB Rösner Backstube GmbH. Sowohl Gramss als auch Rösner sind daran je zur Hälfte beteiligt. Ziel ist, die gesamte Produktion im drittel Quartal 2004 bei Rösner zu konzentrieren. Bernhards Backhaus bringt 40 Bäckereifilialen, Rösner 32 ins gemeinsame Projekt mit ein. Rund 490 Mitarbeiter/innen wird die neue BB Rösner Backstube beschäftigen. 
Info: http://www.gramss.de und http://www.roesner-backstube.de

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02. Mit Sicherheit: Hygiene auf der ganzen Linie
Markt Einersheim. (06.02. / fr) Im HACCP-Konzept von Backbetrieben können herkömmliche Förder- und Transportbänder die kritischen Stellen sein. Spezialbeschichtete Bänder, geschützt gegen mikrobiellen Befall, bringen an Produktionslinien hingegen Sicherheit in sensible Bereiche. Diese Fördertechnik, je nach Produktion täglich hygienischen Höchstanforderungen gewachsen, bieten die Spezialisten von FRITSCH Bäckereimaschinen als weiteren wichtigen Baustein für das HACCP-Konzept Ihres Backbetriebs. Lesen Sie «Hygiene auf der ganzen Linie» (eine Seite, 91 KB inklusive Grafik) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/2004/0204fritschbaender.PDF

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03. DHL: liefert Hennigs Backwaren aus
Berlin. (05.02. / eb) Die Deutsche Post-Logistiktochter DHL weitet im Großraum Berlin ihr Transportangebot auf bislang unbekannte Weise aus: Sie liefert frisches Brot und Gebäck an Großabnehmer -- wie etwa Krankenhäuser, Hotels und Bäckereifilialen. Auftraggeber ist der Bäckereifilialist Dirk Hennig aus dem brandenburgischen Hennickendorf bei Strausberg, berichtet die Berliner Morgenpost. Hennig unterhält 34 Filialen. «Aus Berlin und Umgebung kommen viele gute Geschäftsideen für unser Unternehmen», sagt Post-Vorstand Peter Kruse. Ein solches Angebot sei auch in anderen Städten denkbar. Damit sollen die Fahrzeuge besser ausgelastet werden. Für den Transport gebe es spezielle Behälter -- mit denen jetzt beispielsweise täglich 1.500 Schrippen und 150 Kilo Brot von Hennickendorf an in die Berliner Charité geliefert werden.

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04. Unternehmerfrauen: Bufa-Arbeitskreis feiert 10-Jähriges
Weinheim. (04.02. / bufa) Die Teilnehmerinnen legen die Inhalte selbst fest. Die Bundesfachschule (BuFa) bietet die Umsetzung in Form von Vorträgen und Seminaren: Seit zehn Jahren treffen sich Unternehmerfrauen aus ganz Deutschland in Weinheim, um in Arbeitsgruppen zu lernen. Jetzt feierte die erste dieser Arbeitsgruppen ihr zehnjähriges Bestehen. Von anfangs 20 Frauen trifft sich bis heute ein beständiger Kern von zehn Teilnehmerinnen einmal jährlich in Weinheim. Gertie Riethmacher aus Mönchengladbach war von Anfang an dabei. Die heutige Vorsitzende des ersten Arbeitskreises ist stolz auf den Erfolg ihrer Gruppe. Denn immer sind sie bei der Themenwahl den Trends voraus und lernen viel Neues. Erarbeitet werden theoretische und praktische Inhalte: Ob Bilanzanalyse, Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Ladenunfällen, Vermeidung von Diebstählen, Herstellung und Vermarktung von Snacks -- das vermittelte Wissen ist immer nützlich für die Arbeitpraxis. In diesem Jahr stand das neue PIN-Programm der BuFa auf dem «Lehrplan». Mit dieser Software lassen sich innerhalb kurzer Zeit die Nährwerte berechnen und Kundeninformationen erstellen, für jedes individuelle Rezept. Zwei Tage lang lernten die Unternehmerfrauen «PIN-Backwaren» und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten kennen. 
Info: Frauen, die ebenfalls in einer Arbeitsgruppe lernend Kontakte knüpfen wollen, sind an der BuFa gern gesehen. Mindestteilnehmerzahl für einen Arbeitskreis sind 15 Unternehmerfrauen. Dabei achtet die BuFa darauf, dass teilnehmende Betriebe nicht im Wettbewerb zueinander stehen. So sind gute Gespräche möglich. BuFa-Ansprechpartner ist Klaus Köpf, zu erreichen unter Telefon 06201-1070 oder per E-Mail unter info@bufa-weinheim.de. Weitere Hinweise gibt es unter http://www.bufa-weinheim.de.

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05. Morgengold: Frühstücksdienst baut Aktivitäten aus
Stuttgart. (03.02. / mg) Die Morgengold Frühstücksdienste, bemerkenswertes Franchise-System in Sachen Backwaren-Lieferdienst, konnte 2003 einen Gesamtumsatz von fast acht Millionen Euro (2002: sieben Millionen Euro) erwirtschaften. Das Wachstum liege inklusive acht neuer Standorten bei plus zwölf Prozent, berichtet Franchise-Net. Damit habe Morgengold seine Marktposition in einem stark fragmentierten Markt weiter gefestigt. Neben den Gebietsschwerpunkten Südwesten und Ruhrgebiet konnte Morgengold demnach mit Standorten in Bremen, Hamburg und Köln erste Expansionserfolge in nördlicheren Regionen erzielen. Nach Angaben der Franchise-Geber Jürgen Rudolph und Franz Smeja sind Kompetenz im Heimlieferdienst sowie Franchise als effektive Vertriebsstruktur ausschlaggebend für den Erfolg des Geschäftskonzepts. In 2004 will Morgengold seine Marktpräsenz weiter ausbauen, besonders in Niedersachsen und im Rhein-Main-Gebiet. Geplant sind bis zu zehn neue Standorte. Der Markt, davon sind Rudolph und Smeja überzeugt, habe noch genügend Potential. «Wir haben 2003 über 16 Millionen Backwaren an deutsche Haustüren geliefert und eine sinkende Nachfrage nach unserem Bringservice zeichnet sich nicht ab», sagt Smeja. Für das kommende Jahr rechnet Morgengold mit einem weiteren Umsatzwachstum von zehn Prozent. Mittelfristig wolle man Morgengold mit heute fast 40 Standorten zu einer bundesweit bekannten Marke aufbauen, sagt Rudolph. «Die langfristige Erfolgssicherung unserer Franchise-Partner steht dabei an erster Stelle.» Der Auf- und Ausbau eines zweiten Konzepts im Menübringdienst biete bestehenden Franchise-Partnern künftig die Möglichkeit, unternehmerische Aktivitäten zu erweitern. Mehr zu dem für Handwerksbäcker durchaus interessanten Konzept gibt es unter
Info: http://www.morgengold.de

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06. Hiestand: mit fast 10 Prozent mehr Umsatz
Lupfig. (03.02. / hh) Die A. Hiestand Holding AG hat in 2003 ihr Wachstum beschleunigt. Der Umsatz sei um 9,9 Prozent auf 331,34 Millionen Schweizer Franken (SFR) gestiegen. In 2002 hatte das Plus lediglich vier Prozent betragen, teilte die schweizerische Holding mit. Der überwiegende Teil des Umsatzwachstums stamme aus den Hauptmärkten Schweiz und Deutschland. Besonders stark konnte Hiestand in der Schweiz zulegen, wo die Verkäufe um 16,3 Prozent auf 161,53 Millionen SFR kletterten. Auch in Deutschland wuchsen die Verkäufe nach dem Minus im Vorjahr wieder um 9,8 Prozent auf 119,6 Millionen SFR. Im rückläufigen deutschen Markt habe sich die Umsetzung des Servicekonzepts positiv ausgewirkt. Zudem seien neue Absatzkanäle erschlossen worden. Auch Österreich legte zweistellig zu (plus 29,5 Prozent). Dagegen wies der Konzern in Japan (minus 2,4 Prozent), Polen (minus 14,3 Prozent) und im asiatisch-pazifischen Raum (minus 3,2 Prozent) Umsatzrückgänge aus. Dank Maßnahmen zur Effizienzsteigerung hätten sich die Gewinnmargen im abgelaufenen Jahr 2003 überdurchschnittlich entwickelt, heißt es. Das definitive Jahresergebnis will der Konzern Ende April bekannt geben. Die vollständige Mitteilung gibt es im PDF-Format (64 KB, drei Seiten) unter
Info: http://investor.hiestand.ch/pdfs/de_040127_pressemitteilung.pdf

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07. Heiner Kamps: zurück zu den Wurzeln?
Düsseldorf. (02.02. / eb) «Kamps Airplane» soll sie heißen und schon in diesem Frühjahr von Düsseldorf aus mit drei Maschinen Zürich und London anfliegen. Die Rede ist von einer Fluggesellschaft unter den Fittichen der Schweizer Charter-Gesellschaft Club Airways, der Heiner Kamps (48) seinen Namen leihen will. Von ungefähr kommt das nicht, denn der ehemalige Großbäcker hält bereits Anteile an den Schweizern über die Beteiligungsfirma BHVG, berichtet die «Welt am Sonntag». In 2006 wolle Kamps auch wieder zur Backbranche zurückkehren. Vorher ist dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich, da er über einen Beratervertrag noch an die von ihm gegründete Kamps AG gebunden ist. Ein Filial- beziehungsweise Franchisegeschäft werde er aber nicht mehr aufbauen, heißt es. Ihm schwebe ein «völlig neues Bäckereikonzept» vor. Intention: Es gebe kaum noch einen qualitativen und geschmacklichen Unterschied zwischen den Produkten des Bäckerhandwerks und denen von Backdiscountern. Dieser Unterschied soll durch Konzentration auf das eigentliche Hand-Werk wieder herausgestellt werden. Kamps war in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen worden, durch seine -- zu AG-Zeiten -- rasante Geschäftspolitik der Uniformität im Bäckersortiment Tür und Tor geöffnet zu haben. Gleichwohl hatte Kamps immer wieder betont, dass er «schon wüsste», wie er als individueller Handwerker der Standardisierung begegnen würde. Wir dürfen gespannt sein.

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08. Ankerbrot: Angebot an Streubesitzaktionäre
Wien. (02.02. / sn) Ein Euro je Vorzugsaktie, so lautet das Abfindungsangebot von Ankerbrot-Eigentümer Klaus Ostendorf an die Inhaber des verbliebenen Streubesitzes. Ostendorf hält über die Salos Beteiligungsverwaltung GmbH derzeit 92 Prozent der Ankerbrot-Aktien; im Streubesitz befinden sich noch rund 100.000 Aktien, berichtet das Wiener Unternehmen. Ein Verkauf der Aktien im Rahmen des vorliegenden Kaufangebotes ist für Vorzugsaktionäre provisions- und spesenfrei. Als «Abschiedsgeschenk» bekämen die Streubesitzaktionäre bei Vorlage der Abrechnungsanzeige pro Depot eine Naturaldividende in Form von Ankerbrot-Gutscheinen im Wert von vier Euro, was rund vier Kipferln entspreche. Die Vorzugsaktionäre erhalten damit noch vor der im November 2003 beschlossenen Kapitalherabsetzung die Möglichkeit, ihre Vorzugsaktien «zu einem den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unternehmens angemessenen Preis zu verkaufen», heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Das Kaufangebot gilt bis einschließlich 20. Februar. Eine Fristverlängerung oder eine Erhöhung des Angebots ist nicht beabsichtigt. Da die Ankerbrot AG nicht börsennotiert ist, finden die Bestimmungen des Übernahmegesetzes auf dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot keine Anwendung. Die Ankerbrot-Gläubiger müssen auf ihr Geld noch warten. Der Kreditschutzverband von 1870 erwartet, dass die erste Tranche der vereinbarten Quote erst im März fließen wird. Am Standort in Wien-Favoriten wird die Produktion konzentriert, rund 32 Prozent der Gesamtfläche sollen an die Gläubigerbanken gehen.

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09. Hessen: will Sitzverbot endgültig aufheben
Frankfurt / Main. (31.01. / eb) Das Sitzverbot in hessischen Bäckereien und Metzgereien soll Agenturberichten zufolge demnächst endgültig aufgehoben werden. Der hessische Landtag verabschiedete dieser Tage einstimmig eine entsprechende Beschlussempfehlung. So wird es für Kunden bald möglich sein, Brötchen oder Kaffee beim Bäcker sitzend zu genießen. Bislang durften hessische Bäcker und Metzger keine Sitzplätze bieten, sofern sie keine Gaststättenerlaubnis, Toiletten und Parkplätze vorweisen konnten. Das Landeswirtschaftsministerium ist mit der Beschlussempfehlung jetzt aufgerufen, die alte Verordnung per Erlass zu verändern. Kleinbetriebe sollen künftig bis zu zehn Sitzplätze auf 40 Quadratmetern Fläche bieten dürfen.


TERMINE


10. BIV: Verkaufsseminar für Quereinsteiger/innen
Hannover. (06.02. / biv) Ein Verkaufsseminar speziell für Verkaufskräfte im Bäckerfachgeschäft, die den Beruf nicht erlernt haben, aber jetzt als Teilzeit- oder Ganztagskräfte in Bäckereien tätig sind, bietet die Bäckerfachschule Hannover am 26. Februar. Inhalte:
• Ist der Kunde König noch zeitgemäß?
• Wie macht man Satte hungrig?
• Warenpräsentation mit Fotoserien vorher/nachher;
• Körpersprache im Verkauf;
• Kundentypen;
• Reklamationsbehandlung;
• Zusatzverkauf -- Spontankauf;
• Fragetechniken.
Info: Näheres Hinweise gibt es in der Seminarübersicht für das 1. Halbjahr 2004 unter http://www.baecker.cms-server.net/organisationen/org_0000003/dateien/3_Seminar1.PDF -- sowie zu erfragen an der Bäckerfachschule Hannover, Telefon 0511/12607650, Telefax 0511/12607659 oder mailto:info@bfs-baecker.de.

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11. BKV: Erfolgreich verkaufen im Bäckerfachgeschäft
Rellingen. (06.02. / bkv) Eine gute Motivation für Fachkräfte im Verkauf ist ein Verkaufstraining hier und da. Nicht nur deshalb bietet die Bäcker- und Konditoren-Vereinigung Nord am 01. März ein Seminar für Verkaufsleiter/innen, Filialleiter/innen und Meisterfrauen unter dem Titel «Die Mitarbeiter/innen im Verkauf bestimmen den Erfolg der Bäckerei». Inhalt:
• Wie kann ich mich dauerhaft vom Bäcker-Discounter abheben?
• Wie führe ich ein erfolgreiches Kundengespräch?
• Wie berate ich den Kunden richtig?
• Welche Möglichkeiten des Zusatzverkaufs stehen zur Verfügung?
• Wie reagiere ich auf den Kundeneinwand «zu teuer!»?
• Umgang mit schwierigen Kundensituationen.
• Wie präsentiere ich mein Brotregal und meine Theke umsatzfördernd?
Da das Bäckerhandwerk auf gute Nachwuchskräfte angewiesen ist, übernehmen die Bäckerinnung Hamburg und die Bäckerinnung Holstein bei Anmeldung und Teilnahme von Auszubildenden aus dem dritten Lehrjahr der Innungsbetriebe die Seminargebühr. Kontaktanschrift und weiterführende Hinweise gibt es unter
Info: http://www.bkv-nord.de


ALLGEMEINES


12. ISM: Positive Signale für den Handel
Köln. (06.02. / km) Eine positive Bilanz zogen Veranstalter und Aussteller zum Abschluss der 34. Internationalen Süßwaren-Messe (ISM) in Köln vom 01. bis 04. Februar. Die Signale, die Anbieter und Einkäufer von der Leitmesse der internationalen Süßwarenwirtschaft mit nach Hause nähmen, ließen einen guten Geschäftsverlauf für das gerade begonnene Jahr erwarten. Vier Tage lang nutzten 33.500 Einkäufer aus rund 140 Ländern die Gelegenheit zur Sichtung von Produkten und Marketingkonzepten, die 1.515 Anbieter aus 72 Länder präsentierten. Auf Besucherseite betrug der Auslandsanteil 63 Prozent, bei den Anbietern 82 Prozent. Damit kamen noch einmal mehr ausländische Fachbesucher nach Köln als im Vorjahr (2003: 32.891, Auslandsanteil 59 Prozent). Sie reisten vor allem aus dem europäischen Ausland an; auffallend die wachsende Zahl osteuropäischer Besucher. Doch auch nord- und südamerikanische Einkäufer zog es erneut zur ISM. Ebenso waren asiatische Besucher, wie etwa aus der VR China, aus Japan, Singapur und Taiwan vertreten. Den vollständigen Schlussbericht lesen Sie unter
Info: http://193.99.40.58/wDeutsch/ism/index.htm

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13. Kreditversorgung: Günstige Konditionen für den Mittelstand
Hamburg. (05.02. / ots) 200 Millionen Euro aus dem KfW-Globaldarlehen sieht die Hamburger Sparkasse (Haspa) für Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe und andere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft vor. Kleinere Betriebe, die Darlehen bis zu 125.000 Euro benötigen, können bei der Haspa Kredite zu besonders günstigen Konditionen aus dem KfW-Globaldarlehen beantragen. Weitere 200 Millionen Euro stehen für den Erwerb, die Renovierung oder die Modernisierung von selbst genutzten Wohngebäuden zur Verfügung. Lesen Sie «Kreditversorgung: Günstige Konditionen für den Mittelstand» (eine Seite, 72 KB) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/2004/0604haspa.PDF

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14. Bionahrung: Britischer Markt boomt weiter
London. (04.02. / bfai) Biologische Nahrungsmittel sind in Großbritannien weiter auf dem Vormarsch. Ihr Wachstum übersteigt nach Angaben der Soil Association das jeden anderen Segments der Nahrungsmittel und Getränke. Mit einem Umsatz von über einer Milliarde englischer Pfund stellt die Insel mittlerweile den weltweit drittgrößten Markt. Von der Entwicklung profitieren vor allem inländische Landwirte. Die Abhängigkeit von Importen ist nämlich noch hoch. Das soll nun anders, der Einfuhranteil gesenkt werden. Etwa vier Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche werden derzeit im biologischen Anbau bewirtschaftet. Hauptvertriebskanal für britische Bionahrung sind die Supermarktketten.
Info: http://www.bfai.de/newsvorschau.php3?pool=lum&id=MKT20040128100346

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15. Setrabio-Bioconvergence: französischer Verband insolvent
Paris. (04.02. / bfn) Anfang Januar hat Setrabio-Bioconvergence, der französische Verband für die Hersteller und Händler von Bio-Produkten, in Paris seine Liquidation bekannt gegeben. Trotz der Versuche in 2003, die finanziellen Probleme zu lösen, habe man nun nach 20 Jahren gemeinsamer Arbeit die Vereinigung auflösen müssen. Inzwischen gäbe es zwar Pläne für eine Neugründung, doch seien dabei Weiterverarbeiter und Großhändler nicht berücksichtigt (Quelle: BioFach Newsletter).

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16. E-Government in Europa: mit verhaltenem Wachstum
Berlin. (04.02. / ej) In Europa sind nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Cap Gemini Ernst + Young inzwischen 67 Prozent der behördlichen Dienstleistungen über das Internet nutzbar, das sind sieben Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Geschwindigkeit des Wachstums von E-Government habe sich damit allerdings verringert, stellen die Berater fest, die im Auftrag der EU-Kommission 20 Dienstleistungsangebote für Bürger und Unternehmen in den 15 EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen, Island und der Schweiz untersucht hatten. Der Studie zufolge erzielte Österreich den größten Fortschritt bei seinen E-Government-Aktivitäten: Dort wuchs der Grad der Online-Nutzbarkeit von Behördendiensten um 27 Prozent auf nun 83 Prozent. In Deutschland dagegen gab es ein Plus von nur 48 Prozent auf 52 Prozent. Deutlich geringer als der Grad der generellen Online-Fähigkeit sei mit europaweit nur 45 Prozent der Anteil der Dienste, die eine vollständige Transaktion erlaubten, monieren Cap Gemini Ernst + Young. Führende Nationen seien in diesem Sinn Dänemark, Österreich und Schweden. Deutschland belege mit 40 Prozent nur einen Mittelfeldplatz; doch sei der Fortschritt im bundesdeutschen E-Government «unverkennbar». 
Info: http://www.de.cgey.com/servlet/PB/menu/1263442/index.html

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17. GV-Lebensmittel: Risiko für Verbraucher?
Berlin. (31.01. / eb) Seit der Zustimmung des Bundeskabinetts, Mitte Januar 2004, zu einem Gesetzentwurf zur Durchführung der europäischen Verordnungen über genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel hat die öffentliche Diskussion die Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichert. Das Bundesinstitut für Risikobewertung nimmt dies zum Anlass, Antworten zur Sicherheit gentechnisch veränderter Lebensmittel und zu möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit nach dem Verzehr solcher Produkte nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu geben.
Info: http://www.bfr.bund.de/cms/detail.php?id=2389


PERSONALIEN


18. Pauly: Stabwechsel in der Geschäftsführung
Friedrichsdorf. (03.02. / eb) Seit 1991 hatte Ernst Pauly in dritter Generation die Pauly GmbH & Co Friedrichsdorfer Zwieback- und Nahrungsmittelwerke KG geschäftsführend geleitet -- gemeinsam mit Michael Pauly, der als Prokurist und Einkaufsleiter verantwortlich zeichnet. Der Seniorchef, der 1964 als Vertriebsleiter ins Unternehmen eingestiegen war, gab die Verantwortung jetzt in die Hände seines Sohnes Stefan. Der Grund: Pauly feierte seinen 65. Geburtstag und kann sich für die Zukunft nichts Schöneres vorstellen, als gemeinsam mit seiner Frau Roswitha viele gemeinsame Urlaube zu verbringen. Täglich verlassen rund 55 Tonnen Backwaren die Pauly-Werke. In 2003 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 22 Millionen Euro. Den muss der Junior jetzt zunächst mal halten. Mehr zum Unternehmen gibt es unter
Info: http://www.pauly-snacks.de


BUCH- / SURFTIPPS

19. Wer und Was: Backgewerbe 2004
Hamburg. (06.02. / bv) Angaben zu 1.545 Bäckereien, 188 Zulieferern, 41 Verbänden und Organisationen, 48 Presse-Publikationen sowie zum Fachgroßhandel -- das sind die wesentlichen Inhalte von «Wer und Was -- Backgewerbe 2004». Zudem in der 16. Ausgabe zu finden: statistische Auswertungen aus Befragungen, die Hitliste «Die 100 führenden deutschen Bäckereifilialisten» von Günther Wohlers sowie ein Branchenreport mit Beiträgen von Helmut Martell (Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V.), dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. und dem Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA). Neben dem Printmedium Buch gibt es «Wer und Was 2004» selbstverständlich auf CD-ROM. Je nach Version können Suchkriterien individuell eingestellt, Suchprofile gespeichert werden. Der Export von Daten in die gängigsten Formate für Datenbankanwendungen ist ebenfalls -- je nach Version -- möglich. Ausführliche Angaben über Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von «Wer und Was 2004» gibt es unter http://www.behrs.de/img/artikel/107_inh.pdf (zwei Seiten, 281 KB).
Info: Zu beziehen ist «Wer und Was: Backgewerbe 2004» bei Behrs Verlag in Hamburg, Telefon 040/227008-0, Telefax 040/2201091 oder E-Mail info@behrs.de.

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20. BGN: Neues Faltblatt zum Allgemeinen Staubgrenzwert
Mannheim. (05.02. / bgn) Ein aktualisiertes Faltblatt des BIA zum Allgemeinen Staubgrenzwert können interessierte Betriebe im PDF-Format herunterladen unter http://www.hvbg.de/d/bia/fac/luft/staub.pdf oder kostenlos bestellen unter mailto:bia-info@hvbg.de. Es enthält Hinweise zu Geltungsbereich und -fristen des neuen Grenzwerts, zu den Ausnahmebereichen, zur arbeitsmedizinischen Vorsorge und zur Messung und Beurteilung von Staub.

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21. Unfallursache T-Shirt: Muss das sein?
Mannheim. (31.01. / bgn) Kleider machen Leute, heißt es, und so beschäftigen sich ganze Bücher, Zeitschriften und Fernsehsendungen mit der Kleidung. Auch in den Arbeitsschutzvorschriften spielt sie eine Rolle. Denn: Arbeitskleidung muss so gewählt sein, dass sie keinen Arbeitsunfall verursachen kann.
Info: http://www.bgn.de/webcom/show_article.php?wc_c=446&wc_id=164&wc_p=1

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22. Handel im optimierten Weizenfuture gestartet
Hannover. (31.01. / eb) Der Weizenmarkt wird zunehmend unberechenbarer und mögliche Einflussfaktoren sind schwerer einzuschätzen. Der optimierte Weizenfuture der WTB eignet sich, dieser Situation zu begegnen und Kalkulationssicherheit zu erlangen. Seit Ende Januar hat die Warenterminbörse Hannover (WTB) den Handel des Weizenfutures wieder aufgenommen. Ein Kontrakt umfasst künftig 50 Tonnen Weizen aus EU-Herkunft mit mindestens elf Prozent Protein und maximal 15 Prozent Feuchtigkeit. Weitere Informationen zum Weizenfuture gibt es unter
Info: http://www.wtb-hannover.de


REZEPT DER WOCHE

23. Vollmundig nussig: Walnuss-Pfefferstangen
Weinheim. (04.02. / bufa) «Mehrkornbrot mit Saaten, Walnüssen und Pfeffer», so lautet die korrekte Verkehrsbezeichnung für das Rezept des Monats aus der Bundesfachschule Weinheim. «Der hohe Walnussanteil in Verbindung mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen gibt dem Brot seinen vollmundig nussigen Geschmack. Das besondere Etwas wird durch die wohl dosierte Zugabe von Pfeffer erreicht», heißt es in der Produktbeschreibung. Walnuss-Pfefferstangen also, die es durchaus nachzubacken lohnt. Detaillierte Hinweise sowohl zur Produktion als auch für den Verkauf gibt es unter folgenden Adressen:
Rezept (27 KB): http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Walnuss-Pfefferstangen_03_12_R_Internet.pdf
Produktinfo (46 KB): http://www.bufa-weinheim.de/downloads/Walnuss-Pfefferstangen_03_12_PI_Internet.pdf