WEBBAECKER AKTUELL FUER DIE 46. KALENDERWOCHE 2001 (10.11. bis 16.11.)  



In der Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. Neue Entwicklungen im Lebensmittelrecht
02. Ansichten und Einsichten: Baeko-Workshop bot breite Palette
03. Baecker stahl Broetchen: Kuendigung
04. Hamburger Modell: GFA zieht Bilanz
05
. Back Europ: Vier Gesellschafter gruenden AG

TERMINE:
06. 2002: 14. Baeko-Workshop in .....
07. BGN-Branchenmodell: Qualifizierungsfrist laeuft aus


ALLGEMEINES:
08. Meister-BafoeG: Bundesregierung verdoppelt Mitteleinsatz
09. Domain-Endung "de." groesstes Laenderkuerzel Europas
10. Zinsen fuer ERP-Foerderkredite noch guenstiger
11. Private Altersvorsorge: Umstellung von Altvertraegen sinnvoll?
12. Umdenken in mittelstaendischen Unternehmen gefordert

PERSONALIEN:
13. IGV: Uebergabe von Meisterbriefen in Rehbruecke
14. Stuehleruecken bei Hiestand

BUCH-/ SURFTIPPS:
15. Fredmund Malik: Fuehren, Leisten, Leben
16. KMU: Empfehlen Sie Ihren Favoriten im Web
17. aid: Neuer Name fuer mehr Popularitaet

REZEPT DER WOCHE:
18. Domino-Schnitten / Ketchum


 BRANCHE


01. Neue Entwicklungen im Lebensmittelrecht
Detmold. (16.11.) Rund 380 Teilnehmer zaehlte die 52. Tagung fuer Baeckerei- Technologie, die vom 06. bis 07. November in Detmold stattfand (siehe http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_45_01.htm#02). Mit 16 Vortraegen hatte die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt fuer Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Unter anderem referierte Helmut Martell, Hauptgeschaeftsfuehrer des Verbands Deutscher Grossbaeckereien aus Duesseldorf, ueber neue Entwicklungen im Lebensmittelrecht. Martell informierte dabei insbesondere ueber die Kennzeichnung und Rueckverfolgung von gentechnisch veraenderten oder gentechnisch gewonnenen Zutaten, den Wegfall der 25-Prozent-Klausel fuer zusammengesetzte Zutaten, die Kennzeichnung potentiell allergener Zutaten sowie ueber das CEN-Normierungsprojekt fuer Getreide und Getreideerzeugnisse. Nachlesen koennen Sie die Zusammenfassung des Vortrags (4.352 Anschlaege) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1101lm_recht.htm


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02. Ansichten und Einsichten: Workshop bot breite Palette
Salzburg. (15.11.) Ueber 450 Anmeldungen zaehlte der 13. Baeko-Workshop, der vom 11. bis 13. November in Salzburg stattfand. Thematisch begann der Workshop mit der hohen Schule der Wirtschafts-Theorie und -Prognose fuer die Welt von Uebermorgen, die zu gegebener Zeit jedoch auch die Welt der Baeckerei-Geschaefte am Markt beeinflussen wird. Zwei Referenten und eine Referentin gestalteten mit Vortraegen zum Ablauf der Entscheidungsfindung, dem Miteinander von Menschen in den Betrieben und zu Grundsaetzen wirksamer Fuehrung den Montag Vormittag. Alle drei standen Nachmittags fuer Vertiefungs-Workshops bereit, denn "Es ist nicht unser Ziel, moeglichst viele Themen in kurzer Zeit zu streifen, sondern wir wollen ausgewaehlte Bereiche vertiefend behandeln.", sagte Holger Knieling, Geschaeftsfuehrender Vorstand der Baeko-Bundeszentrale und gemeinsam mit Marketingleiter Christoph Heimbach fuer das Programm des Baeko-Workshops verantwortlich. Am Montagabend sprach Dirigent und Pianist Justus Frantz ueber die Parallelen eines Orchester-Dirigenten zum Unternehmer. Die Workshop-Teilnehmer verliessen den Grossen Saal des Mozarteums nicht, ohne dass der Pianist Frantz eine Mozart-Sonate dargeboten haette. Der Dienstag gehoerte wieder der Branchen-Betrachtung. Kundenbindung und Kundenfindung im Baeckerhandwerk waren das Thema, zu dem eine kleine Markt-Studie fuer den Baeko-Workshop vorgestellt wurde. Den Abschluss bildete Felix von Cube, der ueber die Lust an Leistung referierte. Die interessantesten Vortraege des 13. Workshops stellt Ihnen der WebBaecker in kommenden Ausgaben ausfuehrlicher vor. Naeheres erfahren Sie zu gegebener Zeit auch auf den Seiten der Baeko-Bundeszentrale unter
Info: http://www.baeko.de

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03. Baecker stahl Broetchen: Kuendigung
Frankfurt / Main. (15.11.) Der Diebstahl von Nahrungsmitteln am Arbeitsplatz rechtfertigt nicht automatisch die fristlose Kuendigung des Arbeitnehmers. Das hat das Arbeitsgericht Frankfurt in einem jetzt bekannt gewordenen Urteil entschieden. Die Richter gaben in diesem Punkt der Klage eines Arbeiters gegen eine Grossbaeckerei statt, erklaerten aber die zusaetzlich ausgesprochene fristgerechte Kuendigung fuer wirksam (Az: 9 Ca 2960/01). Der Arbeiter hatte nach dem Ende der Nachtschicht einen Beutel mit zwoelf Broetchen an sich genommen. Beim Verlassen des Betriebes wurde er von Vorgesetzten auf den Diebstahl angesprochen. Unter Hinweis auf das strenge Verbot, Backwaren ohne Bezahlung mitzunehmen, wurde ihm fristlos gekuendigt. Laut Urteil haette bei der fristlosen Kuendigung jedoch auch die lange Betriebszugehoerigkeit des Arbeiters und dessen Unterhaltspflichten fuer seine drei Kinder beruecksichtigt werden muessen. In Anbetracht des geringen Wertes der gestohlenen Broetchen von nur rund elf Mark muesse eine Abwaegung der Interessen daher zu Gunsten des Arbeitnehmers ausgehen. Die zusaetzlich ausgesprochene ordentliche Kuendigung sei jedoch eine angemessene Sanktion, befand das Gericht.

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04. Hamburger Modell: GFA zieht Bilanz
Hamburg. (14.11.) "Wer einen Betrieb erfolgreich leiten will, braucht heute mehr denn je eine qualifizierte Ausbildung. Wissen ist in unseren Gewerken, neben dem handwerklichen Koennen, zum Wettbewerbsfaktor geworden" stellt Peter Becker, Praesident des Zentralverbands des Deutschen Baeckerhandwerks auf einem Pressegespraech zum Hamburger Ausbildungsmodell fest. Dieses Ausbildungsmodell beinhaltet im Wesentlichen ein Konzept der Gewerbefoerderungsakademie der Handwerkskammer Hamburg (GFA). 1995/96 bot sie erstmals einen Vorbereitungslehrgang fuer angehende Baecker- und Konditormeister an, der beide Gewerke in Teilen gemeinsam unterrichtet. Ziel: die Ausbildung effizient wie zukunftsfaehig zu gestalten und gleichzeitig das Absolvieren eines Zweitmeisters im jeweils anderen Berufsfeld zu erleichtern. Hintergrund: Sowohl Konzentration wie Konkurrenz durch Industrie und Quereinsteiger stellen zunehmende Anforderungen an Handwerksbetriebe. Um mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten, ist ein umfangreiches Wissen aus verschiedensten Fachbereichen noetig. Nach vier erfolgreich durchgefuehrten Lehrgaengen zieht GFA-Ausbildungsleiter Udo Pfahl Bilanz: "Rund 80 Baecker und Konditoren haben in den vergangen fuenf Jahren an der GFA ihren Meister gemacht, davon entschieden sich 18 Personen zusaetzlich fuer einen Zweitmeister. Das zeigt, dass dieses Modell den Beduerfnissen der Schueler entspricht." Den vollstaendigen Text (3.408 Anschlaege) finden Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1101hwkhh.htm

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05. Back Europ: Vier Gesellschafter gruenden AG
Leer / Ostfriesland. (13.11.) Backring NW Handels AG, unter diesem Namen soll das Unternehmen firmieren, zu dem sich vier Back Europ-Gesellschafter aus dem Nordwesten Deutschlands mit Wirkung zum 1. Januar 2002 zusammenschliessen. Mit dieser Nachricht machte die juengste BackBusiness-Ausgabe auf. Bei den zu verschmelzenden Firmen handelt es sich um die Backring Nordwest Gerhard Prahm GmbH & Co. KG (Leer), die Backring Osnabrueck Pentermann & Co. (Osnabrueck), die Gebrueder Depenbrock (Herford) sowie das Unternehmen Franz Kerkhoff (Gronau). Die Backring NW Handels AG wird zum drittgroessten Gesellschafter in der Back Europ-Gruppe aufsteigen. Sitz der Aktiengesellschaft soll Leer sein.


 TERMINE

06. 2002: 14. Baeko-Workshop in .....
Hamburg. (15.11.) So Sie im Moment nichts Besseres zu tun haben, kramen Sie doch mal Ihren Atlanten hervor und zaehlen nach, wie viele Staedte noerdlich von Salzburg auf die Endung "burg" hoeren. Weshalb? Zwar verkuendete ZV-Praesident Peter Becker waehrend seines Schlussworts zum 13. Baeko-Workshop in Salzburg den Termin fuer den 14. Workshop (17. bis 19. November 2002), doch verhielt er sich bei der Nennung des Veranstaltungsorts im wahrsten Sinne des Wortes einsilbig: "burg" -- mehr wissen wir (noch) nicht.

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07. BGN-Branchenmodell: Qualifizierungsfrist laeuft aus
Mannheim. (14.11.) Drei Jahre betrug die Frist, innerhalb der Unternehmer von Kleinbetrieben (KMU) die sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung ihres Betriebes organisieren konnten. Ende des Jahres laeuft die 3-Jahres-Frist aus. Nun werde es Zeit zu handeln, sagt die BGN Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststaetten.
Info: http://www.bgn.de/Fachartikel/Akzente06_01/Zeit/Branchenmodell.htm



 ALLGEMEINES


08. Meister-BafoeG: Bundesregierung verdoppelt Mitteleinsatz
Berlin. (16.11.) Oberste Ziele der Novellierung des Aufstiegsfortbildungs- foerderungsgesetz, kurz Meister-BafoeG, sind eine Qualifizierungsoffensive und die Mittelstandsfoerderung, heisst es aus dem Bundesministerium fuer Bildung und Forschung (BMBF). Bereits im kommenden Jahr werden Bund und Laender rund 90 Millionen Mark (46 Millionen Euro) zusaetzlich fuer das Meister-BAfoeG bereitstellen und damit den Mitteleinsatz in etwa verdoppeln. Die Finanzierung der Novelle mit einem Bundesanteil von 330 Millionen Mark bis 2005 wird vom BMBF mit 2/3 (66 Prozent) und vom BMWi (Bundeswirtschaftsministerium) mit 1/3 (34 Prozent) getragen. Damit wird die Foerderung des Fachkraeftenachwuchses und von angehenden Existenzgruendern auf eine neue Basis gestellt. Derzeit befindet sich die Novelle in zweiter und dritter Lesung im Bundestag. In einer gemeinsamen Pressemitteilung (4.536 Anschlaege) beschreiben BMBF und BMWi noch einmal alle Massnahmen, die motivierte und fortbildungswillige Fachkraefte nach der Novellierung unterstuetzen. Zu finden ist die Pressemitteilung unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/1101bafoeg.htm

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09. Domain-Endung "de." groesstes Laenderkuerzel Europas
Frankfurt / Main. (14.11.) Gleich ein doppeltes Domain-Jubilaeum gibt es dieser Tage bei der Vergabestelle Denic eG zu feiern: 15 Jahre de. und fuenf Millionen im Internet registrierte Namen mit dieser Endung. Damit ist die Kapazitaet an freien Domains fuer dieses Kuerzel nahezu ausgeschoepft. Die neuen Endungen lauten nun immer oefter "info" oder "biz" - hier sind noch genuegend Plaetze frei. In Europa liegt das Laenderkuerzel auf Rang eins, weltweit sind die com-Domains an erster Stelle. Die Anzahl an Internet-Adressen mit der Endung de. fuer Deutschland erreicht im November die 5-Millionen-Grenze. Allein in diesem Jahr sind eine Millionen Bewerber hinzugekommen. Im Februar waren noch 4 Millionen Internet-Nutzer unter dieser Domain-Endung registriert. Allerdings ist der Run auf das Kuerzel gegen Ende des Jahres schwaecher geworden. Zu Jahresbeginn wurden taeglich rund 7000 bis 9000 neue de.-Adressen bei der Vergabestelle Denic angemeldet. Inzwischen liegt die Zahl der Interessenten bei etwa 3000 bis 4000 pro Tag. 1997 startete die Denic mit 50.000 registrierten Domainnamen. Zwei Jahre spaeter, 1999, waren es bereits 500.000 und in den folgenden zwei Jahren verdoppelte sich die Anzahl halbjaehrlich. Derzeit kommen monatlich etwa 80.000 bis 90.000 Namen hinzu, etwa zwei Stueck pro Minute.
Info: http://www.denic.de

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10. Zinsen fuer ERP-Foerderkredite noch guenstiger
Berlin. (13.11.) Mit Wirkung vom 09. November sind die Zinsen fuer neu zugesagte ERP-Foerderkredite nochmals um 0,25 Prozentpunkte ermaessigt worden. Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Mueller: "Wir greifen die aktuellen Entwicklungen am Kapitalmarkt auf und senken die ERP-Foerderkreditzinsen zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen. Mit dieser Ermaessigung fuer neu zugesagte Foerderkredite geben wir zugleich in der gegenwaertigen konjunkturellen Situation ein foerderpolitisches Signal." Der ERP-Regelzinssatz betraegt nunmehr in den neuen Laendern und Berlin nur noch 4,5 Prozent (vorher 4,75 Prozent), im uebrigen Bundesgebiet 4,75 Prozent (vorher 5,00 Prozent), bei 100prozentiger Auszahlung. Im ERP-Eigenkapitalhilfeprogramm belaeuft sich der Zinssatz im 1. und 2. Jahr auf 0 Prozent, im 3. Jahr 3 Prozent, im 4. Jahr 4 Prozent und im 5. Jahr 5 Prozent. Er ermaessigt sich ab dem 6. bis einschl. 10. Jahr ebenfalls um 0,25 Prozentpunkte und betraegt nunmehr in den neuen Laendern und Berlin 5,5 Prozent, im uebrigen Bundesgebiet 5,75 Prozent. Damit sind die Nachrangdarlehen nach dem Eigenkapitalhilfeprogramm derzeit besonders guenstig. Besonders guenstig sind ferner die Konditionen fuer innovative Vorhaben. Hier betraegt der Zins fuer die langfristige Finanzierung marktnaher Forschung und Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen sowie deren Markteinfuehrung nur 4,00 Prozent in den neuen Laendern und Berlin bzw. 4,25 Prozent im uebrigen Bundesgebiet. Kreditantraege aus der deutschen Wirtschaft werden von den jeweiligen Hausbanken entgegengenommen. (bmwi)

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11. Private Altersvorsorge: Umstellung von Vertraegen sinnvoll?
Bonn. (12.11.) Wer ab 2002 in einem privaten Altersvorsorgevertrag fuer eine Zusatzrente, zahlbar ab 60, Gelder anspart, erhaelt dafuer unter bestimmten Voraussetzungen eine staatliche Foerderung. Die staatliche Foerderung besteht zum einen in der Gewaehrung einer Zulage und zum anderen in einem zusaetzlichen Sonderausgabenabzug fuer besser Verdienende. In 2002 betraegt die Zulage 38 Euro an Grundzulage und 46 Euro an Kinderzulage je Kind -- fuer das Kindergeld gezahlt. Der Sonderausgabenabzug wirkt sich nur bei denjenigen aus, bei denen die Beitraege zu einer Einkommensteuerentlastung fuehren, die ueber die bereits gewaehrte Zulage hinausgeht. Der Gesetzgeber hat die Versicherungswirtschaft in § 7 des Zertifizierungsgesetzes verpflichtet, die Versicherungsnehmer bei Altvertraegen auf die Moeglichkeit einer Vertragsumstellung hinzuweisen. (vsrw)

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12. Umdenken in mittelstaendischen Unternehmen gefordert
Berlin. (12.11.) "Die gelungene Unternehmensnachfolge ist nicht allein eine Frage des Geldes, sondern die Unternehmen muessen eine solide strategische und operative Planung zur Steigerung des Unternehmenswertes vornehmen", sagte die Parlamentarische Staatssekretaerin beim Bundeswirtschaftsminister, Margareta Wolf, in Berlin. An einer wertorientierten Unternehmensfuehrung komme in Zukunft kein Unternehmen mehr vorbei. Dieser Massstab werde von Kreditinstituten und Kapitalgebern angelegt und sei kuenftig entscheidend fuer deren Finanzierungsbereitschaft. Wolf verwies auf die Erfolge der deutschen Verhandlungsfuehrung zu Basel II, internes und externes Rating als gleichwertige Instrumente zuzulassen. Das sichere deutschen Mittelstaendlern auch kuenftig die Kreditfinanzierung und erleichtere den Generationswechsel. Wolf forderte ein Umdenken in den Unternehmen. Die Orientierung der Unternehmensfuehrung am Unternehmenswert und seine Kommunikation nach aussen bestimmen in Zukunft staerker als bisher auch die Hoehe der Kreditkosten. Kontrollfaehigkeit und Transparenz der Geschaeftsablaeufe werde gerade fuer den Mittelstand an Bedeutung gewinnen. (bmwi)


 PERSONALIEN

13. IGV: Uebergabe von Meisterbriefen in Rehbruecke
Bergholz-Rehbruecke. (15.11.) Dieser Tage erhielten 15 Baecker und fuenf Konditoren am Institut fuer Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbruecke ihre Meisterbriefe. Ueberreicht wurden die grossen Befaehigungsnachweise im Rahmen einer Feierstunde von Kammerpraesident Klaus Windeck (Handwerkskammer Potsdam), Landesobermeister Georg Hillmann (Vorsitzender des Baecker- und Konditoren-Landesverbandes Berlin und Brandenburg), Klaus Voigt (Vorsitzender der Baecker-Meisterpruefungskommission) sowie Wolfgang Ziehm (Vorsitzender der Konditor-Meisterpruefungskommission). Die Jungmeister/innen kommen sowohl aus Brandenburg wie aus Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Die neuen Baeckermeister/innen sind: Mario Arndt aus Glowe, Heiko Buenger aus Waren, Antje Dreissig aus Cottbus, Marco Goetz aus Breese, Nicole Hopf aus Brieselang, Bert Ihlenfeldt aus Fuerstenwerder, Marko Kotte aus Muegeln, Thomas Kroll aus Bernau, Kevin Moehring aus Doeberitz, Stefan Ober aus Luckenwalde, Michael Ortlieb aus Kyritz, Heiko Urbrok aus Loitz, Andreas  Vetter aus Cottbus. Die neuen Konditormeister/innen sind: Marcel Bethke aus Luckenwalde, Michaela Griebe aus Strausberg, Christian Jagiela aus Ruedersdorf, Stephan Kuester aus Berlin, Nicole Molter aus Berlin, Heiko Schulz aus Lassan. Herzlichen Glueckwunsch!
Info: http://www.igv-gmbh.de

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14. Stuehleruecken bei Hiestand
Lupfig / CH. (10.11.) Wolfgang Werlé (53), so heisst der Nachfolger von Alfred Hiestand als Chief Executive Officer (CEO)der Hiestand-Gruppe. Werlé gehoert seit dem Boersengang 1997 dem Verwaltungsrat der A. Hiestand Holding an und war bis September 2001 Mitglied der Konzernleitung der kuerzlich verschiedenen Swissair-Group. Firmengruender und bisheriger Chief Executive Officer Alfred Hiestand bleibt Verwaltungsratspraesident und wird sich zukuenftig auf den Konzernbereich Produktion / Logistik sowie auf Innovationen konzentrieren. Gleichzeitig wird die Konzernstruktur neu definiert: Dem Verwaltungsrat berichtend, wird eine schlanke Konzernleitung dessen Beschluesse umsetzen. Der Konzernleitung gehoeren neben Werlé und Alfred Hiestand Urs Jordi und Roland Straub an. Den aktuellen Aktionaersbrief finden Sie unter
Info: http://w2.a01.ch/hiestand_neu2/publi/f_spirit1.htm


 BUCH- / SURFTIPPS

15. Fredmund Malik: Fuehren, Leisten, Leben
Salzburg / Hamburg. (14.11.) Wenn Sie anregende wie kompetente Lektuere suchen, die Ihnen zu einer selbstkritischen Reflektion ueber Fuehrungsverhalten und -system gereichen soll, dann lesen Sie doch mal "Fuehren, Leisten, Leben -- Wirksames Management fuer eine neue Zeit" von Fredmund Malik. Dieser Tipp kommt nicht von ungefaehr, gehoerte Malik doch zu den Referenten des diesjaehrigen Baeko-Workshops in Salzburg. Wie konkret, praxisnah und kompetent seine Thesen sind, moegen Sie an der Tatsache erkennen, dass Malik beim anschliessenden Vertiefungs-Workshop die mit Abstand (!) meisten Teilnehmer anzog. Das oben genannte Buch, erstmals erschienen im Maerz 2000, gibt es mittlerweile in der 10. Auflage -- plus der 11., ersten Taschenbuch- Auflage. Selbstverstaendlich liefert Ihnen der WebBaecker in Kuerze eine Zusammenfassung des Salzburger Malik-Referats. Wer die Buch-Lektuere vorzieht, dem helfen folgende Bezugs-Angaben.
Info: "Fuehren, Leisten, Leben -- Wirksames Management fuer eine neue Zeit"; Fredmund Malik, Heyne-Taschenbuchausgabe 11/2001; 408 Seiten; ISBN 3-453-19684-8 zum Preis von 140 OeS, 19,46 DM oder 9,95 Euro.

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16. KMU: Empfehlen Sie Ihren Favoriten im Web
Berlin. (14.11.) Das Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie verleiht jaehrlich den deutschen Internetpreis an KMU und ist fuer jeden Tipp dankbar (siehe http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_39_01.htm#19 vom 22. September). Wer einen Kandidaten vorschlaegt, nimmt automatisch an einem Gewinnspiel teil. Einsendeschluss fuer die Empfehlungen ist der 15. Januar 2002. Unter den Einsendern werden fuenf Gewinner ausgelost. Ihnen winkt ein ganzes Paket voll Ueberraschungen: Eine Reise nach Berlin fuer zwei Personen, mit vier Uebernachtungen im Internethotel "Gates", inklusive Luxusdinner, sowie Eintrittskarten fuer die Messe "Internet World Germany 2002", die vom 4. bis 6. Juni 2002 in Berlin stattfindet. Auf der Messe findet denn auch die Verleihung des Deutschen Internetpreises mit dem Schwerpunktthema "Mittelstand im Internet" statt. Die Sieger der ersten drei Plaetze bekommen jeweils ein Preisgeld von 50.000 Euro. Als Kriterien zur Teilnahme an dem Wettbewerb sollten die empfohlenen Unternehmen bestimmte Voraussetzungen mitbringen: dazu zaehlen beispielsweise eine anspruchsvolle Website mit echtem Mehrwert fuer den Kunden sowie besondere Serviceleistungen wie Newsletter, Treuepraemien oder problemloser Umtausch. Vorteilhaft bewertet wird auch, wenn ein Unternehmen mit anderen uebers Internet zusammenarbeitet und so Kosten spart, Ablaufprozesse optimiert und die eigene Leistungsfaehigkeit erhoeht. Richtlinien wie Anmeldeformular koennen Sie herunterladen unter
Info: http://www.internetpreis-deutschland.de

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17. aid: Neuer Name fuer mehr Popularitaet
Bonn. (11.11.) aid Infodienst -- Verbraucherschutz Ernaehrung Landwirtschaft e.V. -- so nennt sich der aid in Zukunft. Damit verabschiedet er sich von seinem alten Namen, der zwar historisch gewachsen, aber kaum auszusprechen war: Auswertungs- und Informationsdienst fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Forsten (aid) e.V.. Der neue Name erklaert, worin die Hauptaufgabe des aid besteht, naemlich zu informieren. Dies geschieht seit mehr als 50 Jahren auf wissenschaftlicher Basis und in einer Sprache, die jeder versteht. Informieren wird der aid auch weiterhin ueber Themen des Verbraucherschutzes, der Ernaehrung und Landwirtschaft. Fuer den aid ist diese Aenderung ein weiterer Baustein, um in der Bevoelkerung so bekannt zu werden wie er es in Fachkreisen bereits ist. Was der aid noch an Neuerungen zu bieten hat und welche Medien derzeit verfuegbar sind, darueber informiert das Internetangebot des aid unter
Info: http://www.aid.de


 REZEPT DER WOCHE 

18. Domino-Schnitten / Ketchum
Muenchen. (10.11.) Hier und da beginnt es bereits zu weihnachten. Christstollen, Spitzkuchen, Pfeffernuesse und Dominosteine erobern die Auslagen und wetteifern mit der Kundengunst. Im Rezeptarchiv fuer Deutsches Butterschmalz hat der WebBaecker ein interessantes Rezept fuer Dominoschnitten entdeckt, das wir Ihnen hiermit vorstellen. Die Zutaten beziehen sich auf 24 Stueck.

Zutaten: Fuer den Ruehrteig 150 g Butterschmalz, 150 g brauner Zucker, 2 Paeckchen Vanillinzucker, 2 TL Zimt, 1 Prise Salz, 3 Eier, 125 g Mehl, 100 g gemahlene Haselnuesse, 2 TL Backpulver, 4-5 EL Milch. Ausserdem 150 g Himbeerkonfituere, 200 g Marzipan-Rohmasse, 300 g Halbbitter-Kuvertuere, 75 g weisse Kuvertuere.

Zubereitung: Das weiche Butterschmalz, Zucker, Vanillinzucker, Zimt und Salz verruehren. Eier nacheinander dazugeben. Weiterruehren, bis der Zucker geloest ist. Mehl, Haselnuesse und Backpulver mischen. Dieses Gemisch mit der Milch unter die Butterschmalzmasse heben. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen. Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 175° Celsius etwa 25 bis 30 Minuten backen. Abkuehlen lassen.

Konfituere temperieren. Die Kuchenplatte halbieren und eine Haelfte mit der fluessigen Konfituere bestreichen.

Das Marzipan auf die Groesse der halben Kuchenplatte ausrollen. Es auf die eingestrichene Kuchenplatte legen und mit der restlichen Konfituere bestreichen.

Zweite Kuchenplatte darauf legen und in Rechtecke von etwa 4x5 Zentimeter schneiden. Die Schnittflaechen rundherum mit einem Messer glatt streichen und Kruemel entfernen. Die halbbittere und weisse Kuvertuere getrennt im Wasserbad schmelzen. Die Rechtecke mit einer Pralinengabel oder grossen Gabel halten und mit der braunen Kuvertuere ueberziehen. Auf einem Kuchengitter trocknen lassen. Die weisse Kuvertuere in einen kleinen Gefrierbeutel fuellen. Die aeusserste Spitze ganz knapp abschneiden. Die Domino-Schnitten mit der weissen Kuvertuere verzieren.

Vorbereitungszeit: 15 Minuten.
Zubereitungszeit: 60 Minuten (ohne Backzeit).
Naehrwerte pro Portion: 5g E, 14g F, 29g K, 265 kJ, 1110 kcal.