WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 44. KALENDERWOCHE 2001 (27.10. bis 02.11.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Mittelstands-Oskar fuer Gramss
02. Euro-Stollen fuer den
Waehrungskommissar
03. Mehr Erfolg durch Sicht-
und Duftbacken
04. Gusto AG: Positive
Entwicklung fortgesetzt
05. Empfehlungen: Brotzeit im Rentenalter
06. Vollkorn: Die Bruecke zur
Gesundheit
07. Preisangaben: "Ein
Brot fuer 2,53"
08. Lionsbrot: "Da
steckt der Loewe drin"
09. Baeko: Rekordjahr
fuer Weser-Ems
TERMINE:
10.
Qualitaetsbroetchen -- zeigen Sie es den Mitbewerbern
ALLGEMEINES:
11. Suedzucker: Wachstum in
Osteuropa
12. Kellogg: Steigert Umsatz
bei ruecklaeufigem Gewinn
13. ZDH: Handwerk begruesst
Nachbesserungsvorschlag
14. Ifo: Lebensmittel werden
teurer
15. Freistellung: Kein
Verzicht auf Verdienstanrechnung
PERSONALIEN:
16.
Hervorragenden Forscher und Lehrer geehrt
17. Dillenburg: Erst feiern,
dann fusionieren
BUCH-/ SURFTIPPS:
18.
Unternehmertipps fuer den Alltag
19. BGN: Mess- und
Analyse-Service
20. Internetportal "Gruene
Biotechnologie"
REZEPT DER
WOCHE:
21. Roggen-Kaese-Snack
|
BRANCHE |
01.
Mittelstands-Oskar
fuer Gramss
Berlin.
(02.11.) Die Brueder Gerhard und Dr. Rupert
Gramss sind in Berlin mit dem "Oskar fuer
den Mittelstand" ausgezeichnet worden. Seit
fuenf Jahren wird in Ostdeutschland dieser "Mittelstands-Oskar"
vergeben. Beteiligt sind die Bundeslaender Berlin,
Brandenburg, Hessen, Sachsen, Thueringen. Traeger ist
eine private Stiftung aus Wirtschaft und Medien. Nicht
nur aufgrund der ostdeutschen Arbeitsmarkt-Situation
ist dieser Oskar schnell zu einer viel beachteten
Auszeichnung mit hohem Stellenwert geworden. In diesen
Kontext passt auch die Begruendung fuer die
Auszeichnung der Gramss-Backstuben: Mehr als 700
Arbeitsplaetze haben die Gramss-Brueder in
Ostdeutschland geschaffen und sind damit der groesste
privatwirtschaftliche Arbeitgeber in Suhl und Meerane.
Insgesamt beschaeftigt Gramss rund 1.900
Mitarbeiter in Bamberg, Meerane, Suhl, Trosdorf
und Wuerzburg. Mit etwa 290 Filialen zaehlt das
Unternehmen zu den fuehrenden Filialisten
Deutschlands. Ueber das Konzept vom Gramss-SB-Shop
etablieren sich die Bamberger zunehmend auch im LEH.
Zur Unternehmens- Philosophie gehoert, traditionelle
Handwerksqualitaet mit modernster Produktionstechnik
zu verbinden und zu erhalten.
Info: http://www.gramss.de
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02.
Euro-Stollen
fuer den Waehrungskommissar
Bruessel.
(02.11.) Nur selten kommt eine Christstollen-Meldung
ueber den Ticker der Deutschen Presse-Agentur. Wenn es
sich dabei noch um einen handwerklich produzierten
handelt, in diesem Fall einen "Euro"-Stollen,
dann ist das durchaus erwaehnenswert. Schliesslich
haben die Baecker der Innung Koeln / Erftkreis
damit in mehrfacher Weise grosses Marketing-Geschick
bewiesen und manch andere Kampagne in den Schatten
gestellt. Folgendes konnten aufmerksame Zeitungsleser
dieser Tage bundesweit nachlesen: "EU-Waehrungskommissar
mit "Euro"-Stollen bedacht -- Ein Weihnachtsstollen
mit Zutaten aus allen zwoelf Euro-Laendern soll
Verbrauchern die neue Gemeinschaftswaehrung
schmackhaft machen. Koelner Baecker schenkten den
ersten "Euro-Stollen" EU-Waehrungskommissar
Pedro Solbes in Bruessel. Der Stollen soll nach
Angaben der Baecker als Symbol fuer ein vereintes
Europa und die gemeinsame Waehrung auch im Handel
erhaeltlich sein. Die Schokolade fuer den Ueberzug des
Stollens stammt aus Belgien, die Milch aus Holland,
der Rum aus Frankreich, das Salz aus Finnland, die
Rosinen aus Griechenland, die Butter aus Irland, das
Mehl aus Deutschland, die kandierten Orangen aus
Spanien, die kandierten Limonen aus Portugal, das
Marzipan aus Oesterreich, die Nuesse aus Luxemburg und
die Mandeln aus Italien. In diesen zwoelf EU-
Mitgliedstaaten werden mit Jahresbeginn die
Euro-Muenzen und -Scheine in Umlauf gebracht. Die
Verpackung des 500 Gramm schweren Euro-Stollens traegt
als Aufdruck das Euro-Zeichen und eine Landkarte
Europas. Solbes begruesste die Initiative der
deutschen Baecker. 'Solche Produkte helfen, dem
Verbraucher den Euro nahe zu bringen', sagte Solbes."
Mehr zum "Euro"-Stollen der Koelner Innung
erfahren Sie unter
Info: http://www.baecker-innung-koeln.de/h_aktuell.htm
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03.
Mehr
Erfolg durch Sicht- und Duftbacken
Arnstein.
(01.11.) Gastronomie und knusprig frische Broetchen
oder Brot? Herrscht da nicht erfahrungsgemaess ein
Widerspruch? Zwar haben die Deutschen mit die groesste
Brotvielfalt der Welt, doch was ist mit der Brotkultur
in der Gastronomie? Brot ist im Restaurant oft ein
"Extra", nicht unbedingt kostenlos und meist
von geringerer Qualitaet als frisch vom Baecker. Wer
zudem viel reist, der aergert sich im Hotel ueber zu
harte, splittrige oder nicht ausreichend gebraeunte
Fruehstuecksbroetchen. Die werden oft vom
Hotelpersonal selbst, also im Broetchen(auf)backen
unerfahrenen Kraeften, falsch gebacken. Oder die
Broetchen werden frisch vom Baecker um fuenf Uhr in
der Fruehe geliefert und sind laengst zaeh wie Leder,
wenn es endlich ans Fruehstuecken geht. Diese und
aehnliche Erfahrungen haben Christian Wolf,
Leiter Marketing beim Backofenbauer MIWE aus Arnstein,
dazu bewogen, Schwachpunkte in der Gastronomie
aufzulisten und Verbesserungsvorschlaege
anzubringen. Lesen Sie den Beitrag "Gastronomie:
Mehr Erfolg durch Sicht- und Duftbacken" unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1101miwe.htm
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04.
Gusto
AG: Positive Entwicklung fortgesetzt
Steinkirchen
/ Kreis Erding. (31.10.) "Auch im 3.
Quartal 2001 hat sich die positive Umsatzentwicklung
fortgesetzt", berichtet Peter Utz in
seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der
Gusto AG, Fachhandel fuer Baeckerei, Konditorei und
Eisbedarf aus Steinkirchen. Demnach stieg der
Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten von
21.559.500,46 Mark um mehr als drei Millionen Mark auf
24.689.820,71 Mark. Umgerechnet eine Steigerung
um 14,52 Prozent gegenueber dem Vorjahr. Erzielt
wurde der Umsatzzuwachs vornehmlich durch
ueberproportionale Steigerung im Sortimentsbereich
Baeckerei- und Konditorei-Rohstoffe, waehrend das
Geschaeft in Eisrohstoffen durch die unguenstige
Witterung gelitten habe, heisst es aus Steinkirchen.
Ertrag und Kosten laegen im Planungsrahmen. Inzwischen
ist der Rohbau in Hohenpolding fast fertig. Die
Montage des Tiefkuehlhauses und des Kuehlhauses haben
bereits begonnen. Das Gusto-Team hofft, das neue Lager
bereits im Dezember nutzen zu koennen und damit
kostspielige Auslagerung von Ware wieder
rueckzufuehren.
Info: http://www.gusto-ag.de
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05.
Empfehlungen:
Brotzeit im Rentenalter
Bonn.
(30.10.) Brot und Broetchen gehoeren zum
Ernaehrungsalltag, auch bei aelteren Deutschen. Das
hat eine Untersuchung der Universitaet Bonn fuer den
neuesten Ernaehrungsbericht ergeben. Fast alle
Bundesbuerger im Rentenalter essen taeglich mehrere
Scheiben Brot beziehungsweise Broetchen. Die Haelfte
der Maenner und ein Drittel der Frauen sind
regelrechte Brotfans mit mehr als vier Portionen Brot
/ Broetchen pro Tag. Maenner greifen deutlich
haeufiger als Frauen zu Weissbroten und Broetchen.
Umgekehrt verzichten Frauen seltener als Maenner auf
Voll- und Mehrkornbrote. Senioren essen insgesamt
weniger, weil ihr Energiebedarf niedriger ist. Brot
und Broetchen sollten aber aus
ernaehrungswissenschaftlicher Sicht auch im Alter
reichlich und regelmaessig auf dem taeglichen
Speisezettel stehen. Denn zum Beispiel ist die
Ballaststoffaufnahme der ueber 65jaehrigen viel zu
gering. Frauen liegen mit durchschnittlich 23 Gramm,
Maenner mit sogar nur 21 Gramm deutlich unter dem
empfohlenen Richtwert von 30 Gramm Ballaststoffen pro
Tag. Vollkornprodukte koennten hier Abhilfe schaffen,
zumal die backende Zunft auch Brot aus Vollkornmehlen
anbietet, die im Gegensatz zu den Broten aus grobem
Schrot keinen Aerger mit den dritten Zaehnen machen. (gmf)
Info: http://www.gmf-info.de
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06.
Vollkorn:
Die Bruecke zur Gesundheit
Helsinki.
(30.10.) Der amerikanische Ernaehrungsmediziner
Professor David Jacobs fasste auf einem Kongress in
Finnland die wichtigste Botschaft in einem Satz
zusammen: "Essen Sie alle essbaren Teile der
verschiedenen pflanzlichen Lebensmittel,
einschliesslich der Vollkornerzeugnisse, in einer
insgesamt fettarmen Kost". Bei Getreide, Mehl und
Brot sprach er sich dafuer aus, in der Forschung noch
staerker auf den gesundheitlichen Synergieeffekt
verschiedener Inhaltsstoffe des Korns zu achten.
"Vollkornprodukte sind die Bruecke zur
Gesundheit", sagte Jacobs, denn sie schuetzen vor
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmten
Krebsarten, wie vor allem Darmkrebs. Aber insbesondere
die sekundaeren Pflanzenstoffe muessten noch genauer
unter die Lupe genommen werden. Es gelte, die exakten
Wirkmechanismen zu klaeren, die hinter den eindeutigen
Befunden stehen. (gmf)
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07.
Preisangaben:
"Ein Brot fuer 2,53"
Hamburg.
(30.10.) Hin und wieder stellt der WebBaecker Ihnen
Meinungen aus der Tagespresse vor. Dies in erster
Linie, um Sie zu informieren, womit sich die
Allgemeinheit beschaeftigt. Die Tagespresse-Zitate
sollen Ihnen dienlich sein, etwa ueber Ihren
Rohstoffbestand zu reflektieren oder sich mit
bestimmten Argumentationen aus Kundenkreisen bekannt
zu machen. Der WebBaecker uebernimmt solche Artikel
(-Ausschnitte) wertungsfrei. Rueckschluesse auf die
Meinung der WebBaecker-Redaktion koennen daraus nicht
gezogen werden. Heute haben wir einen Artikel aus den
Pyrmonter Nachrichten (http://www.dewezet.de)
fuer Sie aufgegriffen, der sich mit dem Thema
Preisangaben, insbesondere den Euro-Preisangaben
bei Backwaren beschaeftigt. Darin heisst es:
"Manchem Haendler sind seine Preise peinlich.
Deshalb wohl setzt er sich eine Preisgrenze, die er
"im Interesse der geehrten Kundschaft" nicht
zu ueberschreiten gedenkt. Weil aber seinem
Stromlieferanten solch hehre Grundsaetze fremd sind
und seine Mitarbeiter wegen der allgemeinen Teuerung
regelmaessig mehr Lohn einfordern, ist es auch mit der
Preisstabilitaet schwierig. Wer ist schon bereit,
kleinere Broetchen zu backen? Ja, genau, die Baecker!"
Wie genau dort die magische Preisgrenze fuer Brot
aussieht, koennen Sie nachlesen unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1101brot.htm
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08.
Lionsbrot:
"Da steckt der Loewe drin"
Lueneburg.
(28.10.) Was dem einen sein Lions Club, das ist den
Lueneburger Baeckern ihr Lionsbrot. Nach
Lions-Doppelbroetchen in 2000 backen die
Innungsbaecker jetzt naemlich erneut fuer den guten
Zweck: Lionsbrot. Obermeister Eckhard Konetzki
und Kollegen sind kreativ in Hanf, Weizen und Dinkel,
toppen das Ganze noch mit Sesam und verkaufen den
500-Gramm-Laib fuer 5,50 Mark. 50 Pfennig von jedem
Brot fliessen dann in den Bau des Spielplatzes an der
Lueneburger Kinderklinik. Stolze 40.000 Mark hat der
Lions Club Lueneburg bislang durch seine Aktionen fuer
den Spielplatz zusammen bekommen. Zum wiederholten
Male haben sich die Loewen nun mit den Baeckern
zusammengetan. Was ja auch logisch erscheint, denn:
"Ein solches Brot hat es so noch nicht gegeben.
Da steckt der Loewe drin", verraet Obermeister
Konetzki augenzwinkernd. Ab sofort ist das Lionsbrot in
neun Baeckereien in Stadt und des Landkreises zu
kaufen.
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09.
Baeko:
Rekordjahr fuer Weser-Ems
Oldenburg.
(27.10.) Das Jahr 2000 war fuer die Baeko Weser-Ems eG
ein Rekordjahr, sagte Geschaeftsfuehrer Dr. Eckard
Oltmanns waehrend der juengst stattgefundenen
Generalversammlung. Die Ausschuettungen an die
Mitglieder stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 12,14
Prozent auf den Rekordwert von 5,891 Millionen Mark
(3,01 Millionen Euro), berichtete Oltmanns. Nach
Zuweisung zu den Ruecklagen von 800.000 Mark verblieb
ein Bilanzgewinn von 416.824 Mark. Der Umsatz
stieg um 6,67 Prozent auf 213 Millionen Mark
(108,9 Millionen Euro) und soll 2001 rund 220
Millionen Mark erreichen. Der Neubau des
Logistikzentrums fuer rund 30 Millionen Mark konnte
unter anderem durch den Verkauf der Standorte in
Oldenburg-Wechloy (an die Buenting-Gruppe) sowie
Bremen (an die Stadt Bremen) bis auf einen Kredit von
fuenf Millionen Mark selbst finanziert werden.
Info: http://www.baeko-weser-ems.de
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TERMINE |
10.
Qualitaetsbroetchen
-- zeigen Sie es den Mitbewerbern
Isernhagen.
(02.11.) "Jetzt kann ich meine Broetchen wieder
guten Gewissens verkaufen", ist eine der
erfreulichsten Rueckmeldungen etwa fuer Backmeister,
helfen sie Baeckereien aus einer Betriebsblindheit
oder "Rohstoff-Falle" heraus, was ja immer
mal wieder vorkommen kann. Auch aus Kundensicht ist
das Broetchen als Thema ein Dauerbrenner und:
Broetchen werden da gekauft, wo sie besser schmecken.
Ob Sie nun Ihr Fachwissen abseits vom Tagesgeschaeft
auffrischen und ergaenzen wollen, oder gezielt auf dem
Weg sind zu mehr Geschmack und laengerer Roesche
zugunsten Ihrer Kunden -- wird Ihnen das
IsernHaeger-Seminar "Qualitaetsbroetchen --
zeigen Sie es den Mitbewerbern" wertvolle
Hinweise geben koennen. Das eintaegige Seminar am 15.
sowie 27. November zeigt Ihnen, wie Sie mit
einfachen Mitteln den Griff Ihrer Kunden ins
Supermarkt-TK-Fach verhindern. Weiterfuehrende
Informationen finden Sie unter
Info: http://www.isernhaeger.de/seminar_02.htm
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ALLGEMEINES |
11.
Suedzucker:
Wachstum in Osteuropa
Mannheim.
(31.10.) Der Suedzucker-Konzern konnte im 1. Halbjahr
des aktuellen Geschaeftsjahres seine Umsatzerloese um
5,6 Prozent auf 2,358 Millionen Euro steigern.
Zum Umsatzanstieg, so das Unternehmen in seinem
Zwischenbericht, haette vor allem das Wachstum der
Zuckerexporte nach Osteuropa beigetragen. Die
Schoeller-Holding-Gruppe habe unter der schwachen
Entwicklung des deutschen Speiseeismarktes gelitten.
Die Unternehmen des Segmentes Speiseeis /
Tiefkuehlkost mussten einen Umsatzrueckgang um 5,6
Prozent auf 834 Millionen Euro (Vorjahr 883
Millionen Euro) hinnehmen. Die niedrigen
Speiseeis-Umsaetze haetten durch Zuwaechse bei
Tiefkuehlpizza, TK-Backwaren und sonstige
Tiefkuehlkost nur teilweise ausgeglichen werden
koennen. Das operative Ergebnis konnte um acht Prozent
auf 198 Millionen Euro (Vorjahr: 184 Millionen
Euro) gesteigert werden. Im Segment Zucker /
Suessungsmittel kletterte das operative Ergebnis um 15
Prozent auf 185 Millionen Euro (Vorjahr 161
Millionen Euro). Im Segment Speiseeis / Tiefkuehlkost
betrug das operative Ergebnis 13 Millionen Euro
(Vorjahr: 23 Millionen Euro). Der Rueckgang werde
durch die fehlenden Umsaetze beim Speiseeis und dem
deutlichen Anstieg der Rohstoffpreise fuer Milch- und
Fleischprodukte bedingt. Fuer das Gesamtjahr 2001/2002
erwartet der Konzern eine zehnprozentige Steigerung
des operativen Ergebnisses.
Info:
http://www.suedzucker.de
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12.
Kellogg:
Steigert Umsatz bei ruecklaeufigem Gewinn
Battle
Creek / USA. (31.10.) Umsatzsteigerung bei
Gewinnrueckgang meldet Kellogg im aktuellen
Quartalsbericht. Demnach konnte die Company im 3.
Quartal des aktuellen Geschaeftsjahres ihren Umsatz
auf 2,59 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 1,846
Milliarden US-Dollar) steigern. Beim Gewinn hingegen
musste ein Rueckgang auf 150,3 Millionen US-Dollar
(Vorjahr: 181,9 Millionen US-Dollar) hingenommen
werden, heisst es aus Battle Creek.
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13.
ZDH:
Handwerk begruesst Nachbesserungsvorschlag
Berlin.
(31.10.) Zu den Plaenen des
Bundeswirtschaftsministeriums, Personenunternehmen,
analog zu Kapitalgesellschaften, kuenftig den steuerfreien
Verkauf von Unternehmensbeteiligungen zu
ermoeglichen, sofern der Erloes reinvestiert wird,
erklaert der Generalsekretaer des Zentralverbandes des
Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer:
"Wir unterstuetzen das Anliegen des BMWI, die
Schieflage der Steuerreform zu Lasten der kleinen und
mittleren Personenunternehmen korrigieren zu wollen.
Dazu ist die Schaffung steuerfreier
Reinvestitionsruecklagen ab 2002 auch fuer
Personenunternehmen ein richtiger Schritt. Diese
Veraeusserungsgewinne koennen so als Investitionen
zurueck in die Betriebe fliessen und neue
Arbeitsplaetze schaffen." Der Mittelstand braucht
nach Schleyer im steuerlichen Bereich grundlegende,
ganzheitliche Ansaetze zur Entlastung -- allem
voran das Vorziehen der Steuersenkungsstufen
2003/2005. Zweitens wuerde ein wichtiger Impuls
ausgeloest fuer einen nachhaltig greifenden
konjunkturellen Schub. Der wuerde durch die notwendige
Aussetzung der naechsten Stufe der Oekosteuer
unterstuetzt. Auch in Detailfragen bestehen nach
Ansicht Schleyers genuegend Ansatzpunkte, um
Steuer-Gerechtigkeit fuer den Mittelstand
herzustellen: So sollte etwa der steuerliche
Verlustruecktrag wieder von einem auf zwei Jahre
ausgeweitet und ein Vor und Ruecktrag bei der
Gewerbesteueranrechnung eingefuehrt werden. Schaedlich
sei dagegen die geplante Hinzurechung eines Viertels
der Miet- und Pachtzinsen fuer geleaste
Wirtschaftsgueter. (zdh)
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14.
Ifo: Lebensmittel werden teurer
Muenchen.
(30.10.) Die westdeutschen Verbraucher muessen sich in
den naechsten Monaten auf steigende Preise einstellen.
Nach dem juengsten Ifo-Konjunkturtest planen vor allem
die Lebensmittelhaendler, die Preise "deutlich
anzuheben". Zudem teilte das Muenchener
Institut mit, dass die Anschlaege vom 11. September in
den USA in Deutschland vornehmlich in der Industrie
die Stimmung verschlechtert haben. Im September lag
die Kapazitaetsauslastung im Durchschnitt unter 85
Prozent. Die Nachfrage sei ruecklaeufig. Jeder dritte
Betrieb sehe seinen Auftragsbestand als zu gering an.
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15.
Freistellung: Kein Verzicht auf Verdienstanrechnung
Erfurt.
(29.10.) Allein aus dem Umstand einer vereinbarten
Arbeitsfreistellung kann nicht geschlossen werden, der
Arbeitgeber unterwerfe sich nicht nur der Pflicht zur
Gehaltszahlung ohne Arbeitsleistung, sondern verzichte
gleichzeitig auf die Moeglichkeit der Anrechnung
anderweitigen Verdienstes im Sinne von §§ 615 S.
2 BGB, 11 Nr. 1 Kuendigungsschutzgesetz. Verletzt
der Arbeitnehmer auf eine entsprechende Rueckfrage des
Arbeitgebers schuldhaft seine vertragliche
Nebenpflicht zur Auskunftserteilung ueber einen nach
Ausspruch der Kuendigung in einem anderen
Dienstverhaeltnis erzielten Verdienst, kann es dem
Arbeitnehmer nach Treu und Glauben verwehrt sein, sich
auf eine nach dem Auskunftsersuchen vereinbarte
Vergleichsregelung zu berufen, die eine Anrechnung
anderweitigen Verdienstes ausschliesst. So lautet das
Urteil des Landesarbeitsgerichts Thueringen (Az. 5
Sa 352/99) von Mai diesen Jahres. (vsrw)
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PERSONALIEN |
16.
Hervorragenden Forscher und Lehrer geehrt
Berlin.
(29.10.) Im Berliner Reichtag fand jetzt eine
Feierstunde statt, in deren Rahmen Prof. Dr.
Juergen-Michael Bruemmer mit dem Eberhard-Paech-Preis
geehrt wurde. Die mit 20.000 dotierte Auszeichnung
wuerdigt Persoenlichkeiten, die sich besondere
Verdienste um das Brot erworben haben. Die Jury hatte
sich fuer Bruemmer als hervorragendem Forscher und
Lehrer auf dem Feld der Getreidetechnologie
entschieden. Der 1970 von Eberhard Paech gestiftete
Preis wurde in diesem Jahr erstmals -- nach dem Tod
des Stifters Anfang 2000 -- von der Vereinigung
Deutsche Backtechnik e.V. ausgeschrieben und von
dessen Praesidenten Walter Aumann uebergeben.
Bruemmer, der sich in der Bundesanstalt fuer
Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung in Detmold
besonders mit dem Thema Roggen beschaeftigt, will sich
im naechsten Jahr verstaerkt fuer den Einsatz von
Roggen in Kleingebaeck einsetzen, hiess es in Berlin.
Gratulationen fuer Bruemmer kamen unter anderem vom
Jury-Vorsitzenden Dr. Alfred Angermann (Uni
Kiel) und Kuratoriums-Vorsitzendem Prof. Dr.
Friedrich Meuser (TU Berlin). Schirmherr der
Veranstaltung war Dr. Gerald Thalheim,
Parlamentarischer Staatssekretaer im BuMi fuer
Verbraucherschutz, Ernaehrung und Landwirtschaft.
Insgesamt wurde der Eberhard-Paech-Preis 2001 zum
elften Mal vergeben.
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17.
Dillenburg: Erst feiern, dann fusionieren
Lahn-Dill-Kreis.
(28.10.) Die Baeckerinnung Dillenburg feiert in diesem
Jahr ihr 100jaehriges Bestehen. Anlaesslich des
runden Geburtstags soll es in den kommenden Wochen
Aktionen wie einen Malwettbewerb, eine Brotausstellung
und den Verkauf eines 100-Meter-Stollens geben,
kuendigt Obermeister Friedel Homberg an. Waren
1901 ueber 100 Betriebe in der Innung organisiert, so
sind es heute unter 25 Betriebe. Aus diesem Grund
werden die Dillenburger in absehbarer Zeit wohl auch
mit der Innung des Wetzlar fusionieren.
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
18.
Unternehmertipps fuer den Alltag
Trier.
(30.10.) Das Internetportal Unternehmertipps.de
buendelt von der Adressensuche bis hin zu einem
"Serviceframe" fuer die alltaeglich
benoetigten Informationen alle Dienstleistungen, die
ein Unternehmer von heute braucht, heisst es in einer
Pressemitteilung. In 24 Kategorien befinden sich
demnach ueber 750 aktuelle und kommentierte Links zu
Themenbereichen wie Adressen von Institutionen,
Controlling, Finanzierung, Marketing, Messen, Steuern
oder Recht. Ein Kompendium beinhaltet
betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen fuer
Unternehmer und interessierte Fuehrungskraefte. In
einem Diskussionsforum haben Nutzer die Moeglichkeit,
sich untereinander auszutauschen. Abgerundet wird das
Ganze durch einen "Serviceframe", auf
welchem die Nutzer Links zu alltaeglich relevanten
Informationen wie etwa Telefonauskunft, Routenplanung,
Uebersetzungsmaschine oder Bahnauskunft erhalten. Das
vom INMIT-Institut fuer Mittelstandsoekonomie
erarbeitete Angebot ist fuer Nutzer kostenlos.
Finanziert wird es durch das rheinland-pfaelzische
Wirtschaftsministerium sowie das Landesamt fuer
Soziales.
Info: http://www.unternehmertipps.de
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19.
BGN: Mess- und Analyse-Service
Mannheim.
(28.10.) In allen Branchen der
Nahrungsmittelherstellung werden Reinigungs- und
Desinfektionsmittel sowie Schaedlingsbekaempfungs- und
Sterilisationsmittel eingesetzt, um eine hygienische
Produktion und sichere Produkte zu gewaehrleisten.
Viele der dabei verwendeten Chemikalien haben
gefaehrliche Eigenschaften, die bei unsachgemaessem
Umgang Mensch, Umwelt und Maschine schaedigen koennen.
Die BGN-Messstelle Gefahrstoffe und das BGN-Labor fuer
Betriebshygiene bieten fuer diesen Fall eine breite
Palette an Dienstleistungen im Zusammenhang mit
Belastungen durch Gefahrstoffe oder biologische
Arbeitsstoffe. Weitere Informationen finden Sie unter
Info: http://www.bgn.de/Fachartikel/Akzente05_01/Staubfaenger/
Staubfaenger.htm
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20.
Internetportal "Gruene Biotechnologie"
Wiesbaden.
(27.10.) Mitte Oktober wurde in Wiesbaden ein neues
Internetportal eroeffnet, das gemeinsam von der
Landesinitiative "Hessen-Media" und der
Forschungsanstalt Geisenheim entwickelt wurde und sich
Themen zur Gentechnik in Ernaehrung, Landwirtschaft,
Wein- und Gartenbau widmet.
Info: http://www.gruene-biotechnologie.de
|
REZEPT
DER WOCHE |
21.
Roggen-Kaese-Snack
Stuttgart.
(29.10.) Was den Radfahrern die Tour de France, das
ist den Baeckern zuweilen eine Tour de Force. Dass die
durchaus kreativ und nuetzlich sein kann, Mitwirkenden
Freude bereitet, bewies vor zwei Jahren der
"Grand Prix fuer Roggenbaecker".
Veranstaltet von der Allgemeinen Baecker-Zeitung, der
Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen
Agrarwirtschaft sowie der Vereinigung fuer Getreide-,
Markt- und Ernaehrungsforschung sowie dem Verband
Deutscher Muehlen, kamen dabei viele pfiffige
Kreationen in Roggen heraus. Vorstellen wollen wir
Ihnen hier einen koestlichen Roggen-Kaese-Snack
"alpiner Art", ins Rennen geschickt von der
Baeckerklasse der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule
in Ulm.
Verkehrsbezeichnung: deftiger Roggensnack mit
Kaesezubereitung, Zwiebeln und Schinken.
Teig: 2.000g Sauerteig (DEF), 1.000g Roggenmehl
Type 997, 1.330g Weizenmehl Type 550, 2.300ml Wasser,
50g Hefe, 70g Salz, 10g gemahlenen Kuemmel (entspricht
insgesamt 6.760g Teig.
Belag: 2.000g Doppelrahm-Frischkaese, 700g
Schinken in Streifen oder Wuerfeln, 700g
Zwiebelroehrchen oder gehackte Zwiebel, 350g
geriebenen Leerdamer.
Teigfuehrung: Den Teig im Spiralkneter 2
Minuten langsam und 4 Minuten schnell kneten.
Teigausbeute 170; Teigtemperatur 27° Celsius;
Teigruhe 10 Minuten.
Verarbeiten: Nach der Teigruhe
1.600-Gramm-Ballen formen, pressen, Teiglinge rund
wirken, in Mehl legen, flach druecken. Teiglinge auf
einem mit Trennpapier belegten Abziehapparat im
Gaerschrank reifen lassen.
Danach mittels Spritzbeutel und 3er Lochtuelle die
glattgeruehrte Frischkaesemasse spiralfoermig
aufdressieren, den geriebenen Leerdamer aufstreuen,
die Schinkenwuerfel und Zwiebeln darueber verteilen
und backen.
Stueckgare: Temperatur 30° Celsius bei 65%
Luftfeuchte; etwa 60 Minuten.
Backen: Ohne Schwaden bei 240° Celsius auf 220°
Celsius fallend, etwa 35 bis 40 Minuten.
Tipp: "Kreative Roggengebaecke", 18
Stueck an der Zahl, sind im gleichnamigen Heft aus dem
Matthaes-Verlag in Stuttgart enthalten. Mit
Abbildungen wie ausfuehrlichen Produktionshinweisen
versehen, bietet die Broschuere im A4-Format jede
Menge Inspiration.
Info: http://www.matthaes.de/kontakt/index.html
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