WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 41. KALENDERWOCHE 2001 (06.10. bis 12.10.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Gebaecke aus glutenfreien Teigen und Massen
02. SachsenBack komplett
ausgebucht
03. Erfolgsgeschichte: 25
Jahre Brotfermentation
04. Engagement fuer
die Nachwuchsfoerderung
05. ZV gleicht Pruefschema an
TERMINE:
06. Anuga mit ueber 6.200
Ausstellern
07. Tagungen fuer Baeckerei-
und Konditorei-Technologie
08. Wettbewerb: Das schoenste
Pfefferkuchenhaus Sachsens
09. Snacks und Menues
richtig zubereiten
ALLGEMEINES:
10. Die Getreidekette auf dem
Stundenplan
11. GVO: EU-Kommission will
Vorurteile abbauen
12. Internet-Surfen am
Arbeitsplatz
13. Entgeltliche Uebertragung
des Geschaeftswerts
14. "nexxt": Fuer
den unternehmerischen Generationswechsel
PERSONALIEN:
15.
Wendeln: Vaassen folgt Ostendorf nach
16. AGF: Neuer Vorstand
gewaehlt
17. Rueckschau auf
500jaehriges Bestehen
BUCH-/ SURFTIPPS:
18. Basel II: Infobedarf der
Banken steigt drastisch
19. Messefuehrer zur
Sachsenback
20. BAGKF: Ueber den
Verbraucherschutz bei Getreide
REZEPT DER
WOCHE:
21. Apfel-Sauerrahmkuchen /
Ketchum
|
BRANCHE |
01.
Gebaecke
aus glutenfreien Teigen und Massen
Bergholz-Rehbruecke.
(12.10.) Die Technologie glutenfreier Getreide- und
Pseudogetreidearten erforschen Prof. Manfred Kuhn (a.d.)
und Mitarbeiter vom Fachgebiet Getreidetechnologie
an der Universitaet Hohenheim. Damit wollen die
Getreidetechnologen fuer Menschen, die an Zoeliakie
beziehungsweise Sprue leiden, im Ergebnis ein Stueck
Lebensqualitaet gewinnen -- ohne auf
Forschungsansaetze zurueckzugreifen, die den Einsatz
von GVO-veraenderten Rohstoffen bedingen wuerden.
Waehrend der 13. Internationalen IGV-Tagung zu
Problemen der Getreideverarbeitung und Getreidechemie,
die Mitte September in Bergholz-Rehbruecke stattfand,
berichtete Kuhn von seinen Ergebnissen, denen er
gleich eine Vermutung anschloss: Wenn man Mischteige
aus Amarant, Reis, Mais, Staerke, mit oder ohne Hafer
(einerseits), mit Weizenteigen (andererseits)
vergleiche, zeige sich, dass es Ansaetze gibt, nach
denen sich deren Viskositaetsdaten von denen reiner
Weizenteige unterscheiden. Kuhns Befunde liessen den
Schluss zu, dass eine Lockerung mit Hefe oder
Backpulver moeglich sein koennte. Wenn es
gleichzeitig gelaenge, die Retrogradation der Gebaecke
zu verzoegern, waere fuer viele Menschen, die unter
Zoeliakie leiden, ein Stueck Lebensqualitaet gewonnen.
Die Kurzfassung des Vortrags "Gebaecke aus
glutenfreien Teigen und Massen" (7.071 Anschlaege)
lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1001glutenfrei.htm
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02.
SachsenBack
komplett ausgebucht
Leipzig.
(08.10.) In wenigen Tagen ist es so weit, da oeffnet
die Sachsenback 2001 ihre Pforten. Die Nr. 2 unter den
deutschen Regionalmessen fuer das Baecker- und
Konditorenhandwerk ist komplett ausgebucht und hat
gegenueber 1999 noch einmal um rund fuenf Prozent an
Flaeche zugelegt, heisst es aus Leipzig. Auf 20.500
Quadratmetern Flaeche werden vom 13. bis 15.
Oktober die neuesten Produkte und Dienstleistungen von
335 Ausstellern in Halle 1 praesentiert. Die
Baeko-Bundeszentrale, der Landesinnungsverband Saxonia
sowie die Durma MSI erwarten mindestens 17.000
Fachbesucher vornehmlich aus Ostdeutschland; aber
auch aus Hessen, Niedersachsen sowie den
EU-Beitrittskandidaten Tschechien und Polen. Peter
Muenzmay, Projektleiter der Sachsenback, freut es
besonders, dass eine Reihe bedeutender Aussteller ihre
Staende gegenueber 1999 vergroessert hat -- und andere
wichtige Lieferanten erstmals nach Leipzig kommen.
Erstmals gibt es auf der Sachsenback einen Konditoren-Marktplatz
mit praktischen Demonstrationen und einen Hochzeitstorten-Wettbewerb.
Partnerland ist Norwegen, das mit suessen und
salzigen Snacks im Baeko-Backforum aufwartet.
Eroeffnet wird die Sachsenback 2001 am 13. Oktober um
10.00 Uhr durch den saechsischen Ministerpraesidenten
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf.
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03.
Erfolgsgeschichte:
25 Jahre Brotfermentation
Isernhagen.
(07.10.) Gute Ideen setzen sich durch -- je besser,
desto nachhaltiger. 1976 entstand aus einer Idee ein
Unternehmen, das bis heute zur richtungsweisenden
Institution fuer alle Vorteigloesungen geworden
ist: IsernHaeger. "Eine Erfolgsstory vom
Siegeszug der Brotfermentation bis hin zur
Marktfuehrerschaft als Komplettanbieter fuer alle
Vorteigfuehrungen", ist auf der
IsernHaeger-Website nachzulesen. Interessierte
Zeitgenossen erinnern sich ebenso oder vorrangig
daran, dass das IsernHaeger Engagement dem
damals wenig populaeren Sauerteig zu einer Renaissance
verholfen hat, die bis heute anhaelt. Mehr noch, durch
die Entwicklungen aus dem IsernHaeger VorteigCentrum
sind Vorteige / Sauerteige aus Deutschlands
Backbetrieben kaum mehr wegzudenken. Die Entdeckung
des Firmengruenders Wilhelm Menge, die heute in
jedem Lehrbuch als Brotfermentation bekannt
ist, revolutionierte 1976 die Sauerteigherstellung.
Binnen kurzer Zeit etablierte sie sich zur sichersten
und rationellsten Roggensauerteigfuehrung in den
Backstuben. Unter der Geschaeftsleitung von Fridjof
Olms -- Mann der ersten Stunde -- gelang es sehr
rasch, durch engen Kontakt zur Baeckerbranche ein bislang
unerreichtes Qualitaets- sicherungssystem
aufzubauen. Die wichtigsten Stationen des Unternehmens
beschreibt ein interessantes Kurzportrait, nachzulesen
unter
Info: http://www.isernhaeger.de/tips_32.htm
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04.
Engagement
fuer die Nachwuchsfoerderung
Steffenshagen.
(07.10.) Sebastian Vauxion und Gregory Guyon, so
heissen die beiden Konditorlehrlinge, die im Rahmen
eines deutsch-franzoesischen Austauschprojekts
der Handwerkskammern Ostmecklenburg-Vorpommern und Orléans
bei Paris dieser Tage ihr zweiwoechiges Praktikum in
der Konditorei-Baeckerei Roentgen beenden. Im
Gegenzug bereiten sich Stefanie Weiss und Katharina
Roepcke, Konditorlehrlinge aus dem Steffenshagener
Betrieb, bereits auf den Flug nach Orléans vor, um
dort ihrerseits ein Betriebspraktikum zu absolvieren.
Den Lehrlingsaustausch fuehren die Handwerkskammern
bereits zum zweiten Mal durch. Neben den Konditoren
nehmen verschiedene andere Gewerke am Austausch teil.
Federfuehrend beteiligt auf deutscher Seite ist
HWK-Ausbildungsberaterin Rosemarie Schlottcke.
Sie hatte auch den Konditorei-, Baeckerei- und
Restaurationsbetrieb Roentgen als Praktikumsbetrieb
vorgeschlagen. Der Betrieb, dem europaeisches
Spitzenniveau nachgesagt wird, bildete von 1994
bis heute 27 junge Leute zu Konditoren, Baeckern,
Fachverkaeufern sowie Hotel- und
Restaurantfachkraeften aus. Derzeit befinden sich
insgesamt 26 junge Leute in Ausbildung.
Geschaeftsfuehrer Frank Roentgen engagiert sich
sehr fuer die Nachwuchsfoerderung. Er will
Jugendlichen aus der Region in der Region Perspektiven
und Aufstiegsmoeglichkeiten bieten. Die meisten seiner
Azubis hat er bislang uebernehmen koennen oder je nach
Begabung gefoerdert.
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05.
ZV
gleicht Pruefschema an
Hamburg.
(06.10.) Um eine gewisse Inflation von Gold-Urkunden
einzudaemmen und die ZV-eigenen Brotpruefungen
insgesamt aufzuwerten, hat die Mitgliederversammlung
des Zentralverbands des Deutschen Baeckerhandwerks
beschlossen, das verbandseigene Pruefschema an das
DLG-Benotungsschema anzupassen. Die Anpassung soll ab
dem 01. Januar 2002 in Kraft treten und zu einer
objektiven Benotung bei Brotpruefungen beitragen. Mit
diesem Schritt soll der urspruenglichen Absicht des
Pruefverfahrens, naemlich Qualitaet zu beurteilen,
wieder mehr Bedeutung zukommen. Nach wie vor liegt die
Initiative bei den Betriebsinhabern, ob und welche
Proben sie einreichen, hiess es waehrend des
Delegiertentags in Hamburg.
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TERMINE |
06. Anuga
mit ueber 6.200 Ausstellern
Koeln.
(11.10.) Die Anuga, weltweit groesste Fachmesse fuer
Nahrungsmittel und Getraenke, zeigt ab kommenden
Samstag wieder die neuesten Trends. Zur Eroeffnung der
Schau wird Bundeskanzler Gerhard Schroeder in der
Domstadt erwartet, wo sich die Fachmesse seit 1924
praesentiert. Vom 13. bis zum 17. Oktober
zeigen ueber 6.200 Aussteller aus 95 Laendern
Trends rund um das Thema Lebensmittel und Getraenke
auf 286.000 Quadratmetern -- einer Flaeche so
gross wie 42 Fussballfelder. Mehr als 180.000
Besucher informierten sich 1999 ueber den
Lebensmittelmarkt. Auch in diesem Jahr kommen rund 75
Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Ob
Grundnahrungsmittel, Fein- oder Reformkost, Gewuerze
oder Getraenke: Die alle zwei Jahre stattfindende
Fachmesse wartet mit allerhand neuen Kreationen aus
der weltweiten Kueche auf. Doch auch Anhaenger von
suessen Speisen und Backwaren koennen auf der Anuga
dazulernen. Neben Sahnetorten und Spekulatius gibt es
unter anderem auch Gebaeckspezialitaeten aus koscherer
Produktion zu begutachten, heisst es aus Koeln.
Info: http://www.anuga.de
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07.
Tagungen
fuer Baeckerei- und Konditorei-Technologie
Detmold.
(09.10.) Am 06. und 07. November
veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung
e.V. (AGF) in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt
fuer Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung die 52.
Tagung fuer Baeckerei- Technologie. Die 17
Vortraege an zwei Tagen decken dabei ein breites wie
interessantes Themenspektrum ab und reicht von
"Mut zum Markt -- Qualitaet als Verbraucherschutz
und Kundenbindung" (Peter Becker) ueber
"Neue Entwicklungen im Lebensmittelrecht"
(Helmut Martell) oder "Functional Food auf
Getreidebasis -- Veraenderung der Kleberbildung bei
Teigen aus Weizenmehl durch Zusaetze von Polyfructanen"
(Meinolf G. Lindhauer / Karsten Schmitz) bis hin zu
"Definition und Vermarktung oekologischer
Backwaren" (Wildfried Seibel / Sabine Botterbrodt).
Im Anschluss an die Tagung fuer Baeckerei-Technologie
findet am 08. November die 7. Tagung
fuer Konditorei-Technologie. Das ausfuehrliche
Veranstaltungsprogramm nebst Anmeldeformular finden
Sie als PDF-Datei unter
Info: http://www.agfdt.de/ie/tag2001.htm
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08.
Wettbewerb:
Das schoenste Pfefferkuchenhaus Sachsens
Pulsnitz.
(06.10.) Der Saechsische Staatsminister fuer Bundes-
und Europaangelegenheiten und der Bevollmaechtigte des
Freistaates Sachsen beim Bund, Stanislaw Tillich, die
Pfefferkuchenstadt Pulsnitz, die Innung des
Pfefferkuechlerhandwerks zu Pulsnitz und die
Fremdenverkehrsgemeinschaft "Pulsnitztal-Westlausitz"
schreiben den Wettbewerb "Das schoenste
Pfefferkuchenhaus Sachsens" aus. Beteiligen
koennen sich ab sofort alle 432 saechsischen
Mittelschulen mit einem
sozial-hauswirtschaftlichen Profil. Die Preisvergabe
erfolgt am 28. November in der Landesvertretung
des Freistaates Sachsens in Berlin, berichtet
Obermeister Lutz Tenne von der Pfefferkuechler-Innung
Pulsnitz. Naeheres erfahren Interessenten unter der
Mail-Adresse mailto:info@pulsnitztal-westlausitz.de.
Naeheres zum Pfefferkuechlerhandwerk finden Sie unter
Info: http://www.pulsnitztal-westlausitz.de
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09.
Snacks
und Menues richtig zubereiten
Grimmen
/ Arnstein. (06.10.) Der richtige Einsatz von
Ladenbackoefen, Convenience- Backwaren, Snacks und
Menues - Was sich so alles mit dem Begriff
"Erfolgreiches Ladenbacken" verbindet, das
erfahren Interessenten waehrend der kommenden Hausmesse
der Baeko Grimmen. Die Vorfuehrungen in
Zusammenarbeit mit der MIWE Michael Wenz GmbH haben
keine festen Anfangszeiten, sondern finden laufend
waehrend der Hausmesse vom 3. bis 4. November
statt. Naeheres erfahren Sie im Baeko Logistik Zentrum
unter Telefon 038326/613-0, Telefax 038326/613-33 oder
Info: mailto:baeko-grimmen@t-online.de
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ALLGEMEINES |
10.
Die
Getreidekette auf dem Stundenplan
Bonn.
(11.10.) Getreide, Mehl und Brot und damit verbundene
Themen finden sich in den Lehrplaenen und
Rahmenrichtlinien der deutschen Kultusministerien an
den unterschiedlichsten Stellen, wie eine Lehrplananalyse
der GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und
Ernaehrungsforschung aus Bonn ergeben hat. In der
Primarstufe werden Getreide und Brot hauptsaechlich im
Sachunterricht angesprochen. Kenntnisse ueber Arten
und Sorten von Getreide und Brot stehen im
Vordergrund. In der Sekundarstufe 1 findet man an
Gymnasien das Thema Getreide / Mehl / Brot fast
ausschliesslich im Fach Biologie, in Einzelfaellen
auch im Fach Chemie mit lebensmittelchemischen
Aspekten. Im Fach Biologie liegt der Schwerpunkt
vorwiegend auf der Ernaehrungslehre. In
haushaltswissenschaftlichen Faechern, wie sie meist an
Gesamtschulen unterrichtet werden, gibt es einen
Schwerpunkt auf der technologischen Ausrichtung:
Verarbeitung und Herstellung von Getreide und
Getreideprodukten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in
der Ernaehrungslehre. In Haupt- und Realschulen stehen
Getreide und damit verbundene Themen hauptsaechlich im
Fach Arbeitslehre auf dem Stundenplan. Dabei liegt der
Schwerpunkt im Teilbereich Hauswirtschaft und dort auf
dem Thema "Ernaehrung / Bestandteile der
Nahrung". Das neue Unterrichtsmaterial der CMA
trage den vielseitigen Ansaetzen Rechnung und biete
als Arbeitshilfe eine strukturierte Materialsammlung
zum Thema, die in Kuerze als CD-ROM
veroeffentlicht werde, heisst es aus Bonn. (gmf)
Info: http://www.gmf-info.de
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11.
GVO:
EU-Kommission will Vorurteile abbauen
Bruessel.
(10.10.) Vorurteile gegenueber genetisch veraenderten
Organismen (GVO) will EU-Forschungskommissar Philippe
Busquin nun schrittweise abbauen. Dafuer hat Busquin
einen Runden Tisch ins Leben gerufen, damit sich
Forscher, Verbraucher- und Industrievertreter ueber
die sichere Nutzung von GVO- Lebensmitteln austauschen
koennen. Er wolle einen Konsens zwischen der
kompromisslosen GVO-Befuerwortung einerseits und der
radikalen, ablehnenden Haltung andererseits erzielen,
heisst es aus Bruessel. Zu diesem Zweck muessten Wissenschaft
und Gesellschaft zueinander finden. Thema des
ersten Runden-Tisch-Treffens sei Gen-Mais, der 1997
eines der ersten GVO-Produkte war, deren Anbau in der
EU genehmigt wurde. Zudem veroeffentlichte die
Kommission einen Bericht zum Thema Biosicherheit mit
den Forschungsergebnissen der vergangenen 15 Jahre.
Seither sind 70 Millionen Euro aus dem EU-Budget in
ueber 80 Projekte geflossen. Laut Busquin haben
genetisch veraenderte Pflanzen und ihre Derivate, die
nach den ueblichen Verfahren der Risikobewertung in
Verkehr gerbacht wurden, bisher keine Gefahren fuer
die menschliche Gesundheit und die Umwelt mit sich
gebracht. Die genaueren Techniken und die strengere
amtliche Ueberwachung machten diese Produkte wahrscheinlich
sogar sicherer als konventionelle Pflanzen und
Lebensmittel.
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12.
Internet-Surfen
am Arbeitsplatz
Wesel.
(09.10.) Surfen am Arbeitsplatz kostet Arbeitszeit und
das Geld des Arbeitgebers. Doch das, befand nun das Arbeitsgericht
Wesel, ist noch laengst kein Grund, einen
Arbeitnehmer zu entlassen. Das Arbeitsgericht
entschied, dass ein Arbeitnehmer durchaus bis zu
hundert Stunden im Jahr surfend vertroedeln duerfe --
wenn Arbeitgeber dies vorab nicht ausdruecklich
verbieten (Az. 5 Ca 4021/00). Fehle ein solches
ausdrueckliches Verbot, komme das einer impliziten
Erlaubnis gleich: Der Arbeitgeber dulde offenbar das private Surfen. Habe er etwas dagegen und verstosse das
Privatsurfen tatsaechlich gegen die vorher definierten
Bestimmungen des Betriebs, so muesse der Arbeitgeber
vorab zumindest eine Abmahnung aussprechen. (vsrw)
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13.
Entgeltliche
Uebertragung des Geschaeftswerts
Berlin.
(08.10.) Bei der Begruendung einer Betriebsaufspaltung
kann der im bisherigen Unternehmen entstandene
Geschaeftswert auf die neu gegruendete
Betriebsgesellschaft uebergehen. Soweit dies der Fall
ist, liegt keine verdeckte Gewinnausschuettung darin,
dass die Betriebs-GmbH dem bisherigen
Einzelunternehmer ein angemessenes Entgelt fuer den
uebergegangenen Geschaeftswert zahlt (Bundesfinanzhof,
03.2001 Az. IR 42/00). Dazu fuehrt der BFH weiter
aus: Eine entgeltliche Uebertragung des
Geschaeftswerts auf die Betriebsgesellschaft im Fall
der Betriebsaufspaltung kann dann anzunehmen sein,
wenn geschaeftswertbildende Faktoren -- etwa eine
besonders qualifizierte Arbeitnehmerschaft oder eine
spezielle betriebliche Organisation -- nach der
Aufspaltung des bislang einheitlichen Betriebs fortan
nicht mehr dem fortbestehenden Besitzunternehmen,
sondern der neu gegruendeten Betriebsgesellschaft zur
Verfuegung stehen und nur von ihr sinnvoll genutzt
werden koennen. In diesem Fall ist ein Uebergang des
Geschaeftswerts auf die Betriebsgesellschaft moeglich,
wenn diese erstens ihrer Organisation und Struktur
nach eigenstaendig am Wirtschaftsleben teilnehmen kann
und zweitens die Nutzungsmoeglichkeit der
Betriebsgesellschaft auf Dauer angelegt ist und ihr
nicht vorzeitig entzogen werden kann. Auch im Fall
einer Betriebsaufspaltung, bei der die
Betriebsgesellschaft nur das Betriebsgrundstueck
anmietet und ihr alle uebrigen Wirtschaftsgueter
uebereignet werden, kann der Geschaeftswert auf die
Betriebsgesellschaft uebergehen, sofern er nicht
allein auf bestimmten Eigenschaften des
zurueckbehaltenen Betriebsgrundstuecks beruht. (nwb)
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14.
"nexxt": Fuer den unternehmerischen
Generationswechsel
Berlin.
(07.10.) "Unternehmensnachfolge ist Chefsache,
sie muss rechtzeitig und aktiv angegangen
werden", sagt Bundeswirtschaftsminister Werner
Mueller mit Blick auf die Kampagne "nexxt",
die das Bundeswirtschaftsministerium im Mai ins Leben
rief, um ein guenstiges Klima fuer den
unternehmerischen Generationswechsel zu schaffen. Mit
"nexxt" sei es in den vergangenen Monaten
gelungen, das Thema Unternehmensnachfolge deutlicher
als bisher in das Blickfeld der oeffentlichen
Wahrnehmung zu ruecken, Aktivitaeten zu buendeln und
Synergieeffekte fuer alle Beteiligten zu schaffen,
sagte Mueller in Berlin. An der Initiative beteiligen
sich Verbaende und Kammern der Wirtschaft, das
Kreditwesen und die freien Berufe. Fuer
Unternehmer/innen, die ihr Lebenswerk sichern wollen,
stehen im "nexxt"-Netzwerk Rechtsanwaelte,
Steuerberater, Wirtschaftspruefer, Unternehmensberater
und Banker mit ihrem Experten-Know-how zur Verfuegung.
In den vergangenen fuenf Monaten sei es gelungen, rund
300 Berliner Unternehmen mobilisieren zu koennen, die
sich ueber die Initiative auf die Nachfolge
vorbereiten wollen. Bundesweit seien Jahr fuer Jahr
knapp 80.000 Unternehmen vom Generationswechsel
betroffen. Hier gehe es um Einkommen und
Arbeitsplaetze fuer fast eine Million Mitarbeiter.
Fast 40.000 Arbeitsplaetze gingen verloren, weil kein
Nachfolger oder keine Nachfolgerin gefunden werde.
Nach juengsten Ergebnissen habe sich erst ein Viertel
der Unternehmen mit der Frage der
Unternehmensnachfolge beschaeftigt, heisst es aus
Berlin.
Info: http://www.nexxt-initiative.de/index.aspx
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PERSONALIEN |
15.
Wendeln: Vaassen folgt Ostendorf nach
Garrel.
(10.10.) Als Nachfolger von Frank Ostendorf
uebernimmt Willi Vaassen zum 1. November die
Geschaeftsfuehrung Marketing und Vertrieb der Wendeln
Brot- und Backwaren GmbH & Co. KG in Garrel.
Vaassen verfuege ueber langjaehrige Erfahrung im
Markenartikelgeschaeft, unter anderem aus der
Molkerei- und Fleischwarenbranche. Bei der
Tochtergesellschaft der Duesseldorfer Kamps AG soll
Vaassen neben der Fuehrung des operativen Geschaeftes
die Neuausrichtung des Zentrallagergeschaefts
vorantreiben, heisst es in einer Pressemitteilung.
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16.
AGF: Neuer Vorstand gewaehlt
Detmold.
(09.10.) Die Mitgliederversammlung der
Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF)
waehlte Mitte September einen neuen Vorstand, der sich
fuer die kommenden drei Jahre wie folgt zusammensetzt:
Praesident ist, wie bisher, Dr. Goetz Kroener
von der Weizenstaerkefabrik Kroener aus Ibbenbueren.
Als Vizepraesidenten bestaetigt wurden Dr. Jochen
Bode aus Seevetal, Dr. Meinolf G. Lindhauer
von der Bundesanstalt fuer Getreide-, Kartoffel- und
Fettforschung in Detmold, Heinrich Kolls vom
BKV Nord in Rellingen sowie Dipl.-Kfm. Klaus
Moorahrend aus Weissenhorn. Ins
Vizepraesidenten-Amt neu gewaehlt wurden Dipl.-Ing.
Udo Heckelmann von Uniferm in Werne sowie Alfred
Heyl von Heyl in Bad Langensalza.
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17.
Rueckschau auf 500jaehriges Bestehen
Guestrow.
(09.10.) Ihr 500jaehriges Bestehen feiert die Baecker-
und Konditoren-Innung Guestrow. Waehrend die Betriebe
bereits seit laengerem ein Jubilaeumsbrot im Angebot
haben, das sich seitens der Kundschaft reger Nachfrage
erfreut, trafen sich die Innungsmitglieder rund um
Obermeister Heino Bastian (Grossroge) nun zu
einer Feierstunde in Guestrow. Die Festrede hielt
Ehrenobermeister Hans Kanieser. Sowohl Kanieser
wie Baeckermeister Peter Ruthenberg (beide
Guestrow), ehemaliges Vorstandsmitglied der Innung,
wurden zudem waehrend der Veranstaltung mit der
Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft Guestrow "fuer
hervorragende ehrenamtliche Leistungen zu Ehren des
Handwerks" ausgezeichnet. Ausgehend von den
einstigen Baeckerzuenften, wurde das Innungswesen in
Guestrow 1869 eingefuehrt.
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
18.
Basel II: Infobedarf der Banken steigt drastisch
Hamburg.
(10.10.) Spaetestens ab 2004 sollen neue Massstaebe
gelten, wenn sich Unternehmer von ihrer Hausbank Geld
leihen. "Rating" (Wertung) heisst das
Zauberwort, auf das sich kuenftig auch Mittelstaendler
einlassen muessen. Gerade Existenzgruender fuerchten
grosse Nachteile durch das geplante "Kreditrating"
der Banken. Einen Ueberblick zu diesem Thema
bietet Ihnen der Artikel "Bonitaetspruefung:
Rating vor Kreditvergabe" unter der Adresse http://www.backnetz.eu/imblickpunkt/management/2001/rating.htm.
Uebrigens hat das Magazin "Accounting" 68
Sparkassen und 78 Volks- und Raiffeisenbanken in
Bayern zu "Basel II" und den Konsequenzen
fuer den Mittelstand befragt. Die Ergebnisse der
Studie liegen nun vor. Fazit: bei der kuenftigen
Kreditvergabe ist Panik im Mittelstand unangebracht.
Aber: Der Informationsbedarf der Banken steigt
drastisch: Mehr Feedback, mehr konkrete Unterlagen und
ein intensiver persoenlicher Kontakt werden kuenftig
fuer Kreditvergabe- Entscheidungen unerlaesslich sein.
Die Ergebnisse der Umfrage unter dem Titel "Basel
II: Informationsbedarf der Banken steigt
drastisch" koennen Sie sich als PDF-Datei
herunterladen unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/1001basel2.pdf
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19.
Messefuehrer zur Sachsenback
Leipzig.
(08.10.) Wollen Sie sich auf Ihren Sachsenback-Besuch
vorbereiten, stehen Ihnen im Internet eine ganze Reihe
von Informationsquellen zur Verfuegung. Unter Sachsenback.de
finden Sie einen Link zum LIV Saxonia <http://www.baecker-sachsen.de>,
zu den auf der Messe vertretenen Baekos <http://www.sachsenback.de/adressen.htm>
sowie zu Messeinfos unter http://www.messe-stuttgart.de/durma/sachsenback/2001/deutsch/index.htm.
Hier koennen Sie wichtige Daten abrufen, wie etwa zur
Fachmesse an sich, ihren Trendbereichen,
Ausstellungsschwerpunkten, zum Partnerland Norwegen
sowie zu Service und Preisen. Informationen zum
Rahmenprogramm sowie eine Uebersicht des
Messegelaendes finden Sie dort ebenfalls.
Info: http://www.sachsenback.de
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20.
BAGKF: Ueber den Verbraucherschutz bei Getreide
Detmold.
(06.10.) Die Verunsicherung der Verbraucher durch die
juengsten Lebensmittelskandale hat eine breite
Diskussion ueber die Sicherheit und Qualitaet der
Lebensmittel und der Lebensmittelproduktion ausgeloest.
Auch im Bereich Getreide, Mehl und Brot hinterfragen
immer mehr verarbeitende Betriebe und Endverbraucher
die Herkunft und Aufzucht von Roggen, Weizen & Co.
Antworten auf Fragen zur Arteigenheit von Getreide,
seiner biologischen und Beschaffenheit bietet jetzt
eine Abhandlung der Bundesanstalt fuer Getreide-,
Kartoffel- und Fettforschung (BAGKF), die
Interessenten als PDF-Datei herunterladen koennen
unter http://www.bagkf.de/aktuelle/download/geshan.pdf.
Darueber hinaus hat die BAGKF eine Reihe interessanter
Aufsaetze zum Download bereitgestellt unter
Info: http://www.bagkf.de/aktuelle/download.htm
|
REZEPT
DER WOCHE |
21.
Apfel-Sauerrahmkuchen / Ketchum
Muenchen.
(06.10.) Gedeckter Apfelkuchen, Apfeltarte,
Apfel-Sahnetorte, Apfel-Mandeltorte -- Das Spektrum an
Apfel-Rezepten in der Baeckerei und Konditorei ist
breit gefaechert. Doch haben Sie es schon mal mit
einem Apfel-Sauerrahmkuchen versucht? Fuer diese
Jahreszeit genau das Richtige, um Ihren Kunden eine
interessante Abwechslung zu bieten. Die Zutaten
beziehen sich auf 16 Portionen.
Sie benoetigen: 6 feinsaeuerliche Aepfel,
Zitronensaft zum Betraeufeln. Fuer den Teig benoetigen
Sie 250 g weiche Butter, 150 g Puderzucker, 4 Eier,
400 g Weizenmehl, 300 g Sauerrahm, 1 TL Zimt. Fuer die
Streusel benoetigen Sie 100 g Weizenmehl, 100 g
brauner Zucker, 100 g Butter, 1 TL Zimt, 100 g
gehobelte Mandeln.
Zubereitung: Fuer die Streusel alle Zutaten
ausser den gehobelten Mandeln grob miteinander
verkneten und kaltstellen. Die Aepfel schaelen, das
Kerngehaeuse entfernen, raspeln und mit Zitronensaft
betraeufeln. Den Backherd auf 200° Celsius vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker schaumig ruehren, die Eier
nach und nach dazugeben. Abwechselnd Mehl und
Sauerrahm hinzufuegen, zuletzt den Zimt. Die Haelfte
des Teiges auf ein gefettetes rundes oder eckiges
Backblech streichen (sollte nicht groesser als 30 x 40
cm sein), die Aepfel darauf geben und mit Zimt
bestreuen. Die zweite Haelfte des Teiges darueber
verteilen. Die Streusel und die gehobelten Mandeln
gleichmaessig darauf streuen. Den Kuchen etwa 50 bis
60 Minuten backen. Nach Belieben den gebackenen Kuchen
mit feingehackten Pistazien bestreuen.
Vorbereitungszeit: etwa 35 Minuten.
Zubereitungszeit: etwa 55 Minuten.
Naehrwerte pro Portion: 7g E; 27g F; 41g KH;
440 kcal; 1850 kJ.
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