WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 40. KALENDERWOCHE 2001 (29.09. bis
05.10.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Baeckerhandwerk: Lehrlings- und
Meisterpruefungsstatistik 2000
02. Roggen: Neue
Herausforderung fuer alten Bekannten
03. Getreidehandel: Preise
tendieren deutlich nach unten
04. "Nein zur
Massenbrothaltung" eingestellt
05. KOMMENTAR: Ausser Spesen nichts gewesen
06. Weniger Besucher auf der
Nordback
07. Berliner Schrippe:
"Koste sie, was sie kosten muss"
TERMINE:
08. Fit fuer die Zukunft?
09. Kreativ Kochen,
Backen, Daempfen
10. Filial- und Kassenmanager
effizient nutzen
ALLGEMEINES:
11. Lehrlingsnotstand im
Handwerk?
12. Zinssenkung bei
ERP-Foerderkrediten
13. Eierpreise bleiben unter
Vorjahr
14. McDonalds USA speckt
deutlich ab
15. Welternaehrungspreis
vergeben
PERSONALIEN:
16. Meck-Pomm ermittelt
Landessieger
17. Goldener Meisterbrief
fuer Carl Richter
18. Neue Fuehrung fuer
Back-Bistro
19. Das 125. Restaurant
20. Lucks folgt Mainka nach
21. Ganz im Stil von 1851
BUCH-/ SURFTIPPS:
22. Wenn es mit dem Lernen
nicht so klappt ...
23. Endlich: Beta-Version von
StarOffice 6.0 verfuegbar
24. Komfort und Sicherheit
lassen Zugriffszahlen wachsen
25. Wichtige Bestimmungen des
Lebensmittelrechts
REZEPT DER
WOCHE:
26. Rustikales Mischbrot
|
BRANCHE |
01.
Lehrlings-
und Meisterpruefungsstatistik 2000
Bad
Honnef. (05.10.) Dieter Philipp, Praesident des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, hat fuer
2001 den Lehrlingsnotstand im Handwerk ausgerufen
(siehe Meldung 11). Stellt
sich die Frage: Wie sieht die Entwicklung der
Lehrlings- und Meisterpruefungszahlen im
Baeckerhandwerk aus? Der Geschaeftsbericht 2000 /
2001 des Zentralverbands des Deutschen
Baeckerhandwerks aus Bad Honnef liefert hierzu
umfangreiches Zahlenmaterial aus 2000, aus dem heraus
Tendenzen fuer 2001 durchaus abgelesen werden koennen.
So ging die Zahl der Auszubildenden im Baeckerhandwerk
zum ersten Mal seit 1994 wieder zurueck.
Insgesamt waren am 31. Dezember 2000 exakt 34.884
Ausbildungsvertraege in den Berufen des
Baeckerhandwerks registriert. Dies waren rund 1.300
oder 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
Innerhalb der einzelnen Ausbildungsberufe verlief die
Entwicklung unterschiedlich. Waehrend im
Ausbildungsberuf Baeckerei-Fachverkaeufer(in)
noch ein leichter Anstieg um 0,8 Prozent auf
16.490 Ausbildungsverhaeltnisse zu verzeichnen war,
nahm die Zahl der Lehrlinge im Ausbildungsberuf Baecker(in)
um fast 1.500 (minus 7,4 Prozent) auf rund
18.300 ab. Details und Hintergruende entnehmen Sie
einem Auszug der Lehrlings- und
Meisterpruefungsstatistik 2000 des Zentralverbands,
bereitgestellt unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1001azubis.htm
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02.
Roggen:
Neue Herausforderung fuer alten Bekannten
Bergholz-Rehbruecke.
(04.10.) Was tun, wenn Roggen beziehungsweise
klassische Roggenprodukte nicht in dem Mass
nachgefragt werden, wie Roggenanbau und Roggenverzehr
wuenschenswert sind? Dann muss man sich eben mit
seinen Inhaltsstoffen auseinandersetzen,
Funktionalitaeten ausloten und neue, wertsteigernde
Einsatzgebiete entwickeln. Dipl. Ing. Karin
Goldmann vom Institut fuer Lebensmittel- und
Umweltforschung sowie Dipl. Lebm.-Chem. Hans-Ulrich
Jaenecke vom IGV Institut fuer
Getreideverarbeitung, beide Bergholz-Rehbruecke,
gingen in ihrer Forschungsarbeit Roggeninhaltsstoffen
als potentielle Rohstoffe der Ernaehrungswirtschaft
intensiv nach. Dabei fielen Ergebnisse ab, die das
Einsatzgebiet fuer Roggen deutlich ueber die Grenzen
der Ernaehrungswirtschaft hinaus erweitern. In
einfachen Worten: Durch das Fraktionieren von
Roggenmehl entstehen sowohl loesliche wie unloesliche
Bestandteile, aus denen die IGV-Spezialisten zwei
Grundstoffe entwickelt haben: Pentarogg und Polyrogg.
Waehrend der 13. Internationalen IGV-Tagung
stellte das Team Goldmann / Jaenecke seine Ergebnisse
vor. Interessenten hatten zudem die Moeglichkeit,
Pentarogg-Einsatzmoeglichkeiten anhand von Beispielen
aus der Feinbaeckerei sowie dem Feinkostbereich zu
verkosten. Die Original-Zusammenfassung des Vortrags
ueber "Roggeninhaltsstoffe mit funktionellen
Eigenschaften als potentielle Rohstoffe der
Ernaehrungswirtschaft" -- eher aus analytischer
Sicht formuliert -- finden Sie unter http://www.webbaecker.de/r_branche/1001pentarogg.htm.
Lassen Sie sich interessante Produktinnovationen
lieber ausfuehrlich (12.446 Anschlaege) und anhand
praktischer Beispiele verdeutlichen, sehen Sie mal
nach unter
Info: http://www.backnetz.eu/imblickpunkt/forschung/2001/pentarogg.htm
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03.
Getreidehandel:
Preise tendieren deutlich nach unten
Hamburg.
(04.10.) Die Notierungen an den Getreidemaerkten
tendieren derzeit eindeutig nach unten. Spuerbar
gefallen sind die Notierungen gar an den
amerikanischen Terminboersen fuer Weizen. Damit
bewegen sich die Dollarpreise fuer die wichtigen
Agrarerzeugnisse trotz gelegentlicher
Erholungstendenzen noch immer in der Naehe
langjaehriger Tiefpunkte. Damit ausgeschlossen
weiterhin Risikopraemien fuer den Fall, dass den neuen
Ernten 2001/02 Widriges zustossen koennte. An den
nordeuropaeischen Maerkten bleibt die Nachfrage weit
hinter den Erwartungen zurueck, berichten die vwd
Vereinigten Wirtschaftsdienste <http://www.vwd.de>.
Argentinischer Weizen werde derzeit fuer die
Januar-Lieferung zu Preisen von 101 US-Dollar je Tonne
gehandelt. Damit blieben die Marktaussichten beim
Brot- und Qualitaetsgetreide fuer die naechsten Monate
-- aus Sicht des Getreidehandels -- eher duester. Bis
Ende Oktober werde vor allem Weizen aus der
Schwarzmeerregion zu guenstigen Prisen an den
Weltmaerkten angeboten. Die wichtigen Wettbewerber von
deutschem Weizen seien derzeit Lieferanten aus der
Ukraine, die nach Rekordernten nun aggressiv Weizen an
die nordafrikanischen Muehlen verkauften. Ab Januar
werde dann argentinischer Weizen zu guenstigen Preisen
gehandelt. Die Moeglichkeit, dass die EU-Kommission
die Importzoelle fuer Osteuropa-Getreide senke,
koennte fuer erneuten Preisdruck am Weizenmarkt
sorgen. Ausserdem zeige sich der Markt fuer
Futtergetreide sehr lustlos -- die
Mischfutterindustrie sei gut versorgt. Die Preise
stuenden auch bei Gerste und Roggen tendenziell unter
Druck. (vwd)
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04.
"Nein
zur Massenbrothaltung" eingestellt
Bad
Honnef. (03.10.) Zentralverband und
Werbegemeinschaft des Deutschen Baeckerhandwerks geben
bekannt, dass sie die Anzeigen- und Plakat-Aktion
"Nein zur Massenbrothaltung" zurueckziehen
(siehe Ausgabe 39/01, Meldung und Kommentar unter http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_39_01.htm).
Die ZV-Information im Wortlaut:
"Zentralverband und Werbegemeinschaft des
Deutschen Baeckerhandwerks e.V. haben sich mit dem
Verband Deutscher Grossbaeckereien e.V.
aussergerichtlich dahingehend geeinigt, dass die
Anzeigen- und Plakat-Aktion mit dem Slogan "Nein
zur Massenbrothaltung!" nicht fortgesetzt wird
und statt dessen andere Motive der geplanten
Imagekampagne vorgezogen werden. Der Verband Deutscher
Grossbaeckereien e.V. wird daher von weiteren
rechtlichen Schritten absehen. Beide Verbaende halten
die rasche aussergerichtliche Einigung im Interesse
der weiteren guten Zusammenarbeit zwischen den
Verbaenden fuer zweckmaessig."
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05.
KOMMENTAR:
Ausser Spesen nichts gewesen
Hamburg.
(03.10.) Es ist noch gar nicht so lange her, dass eine
grosse Volkspartei eine Plakataktion einstampfen
musste, weil diese etwas zu plakativ geraten war. Mit
anderen Worten: Nicht ganz treffsicher im Geschmack
und kurz davor, wegen nicht ganz richtiger Aussage von
Justitia was aufs Dach zu bekommen. An jene
Plakat-Aktion mag sich der Zentralverband des
Deutschen Baeckerhandwerks erinnert haben, als er
dieser Tage verkuenden musste, er werde die juengst
vorgestellte Kampagne unter dem Motto "Nein zur
Massenbrothaltung" nicht fortsetzen. Zur
Erinnerung: Neben Anzeigen in verschiedenen
Printmedien sollten bundesweit rund 2.400
Grossflaechen-Plakate fuer das Baeckerhandwerk werben.
Also eine Menge Papier, was da eingestampft wird --
und wohl auch im uebertragenen Sinn eine ganze Menge
"Holz", was da nun den Bach runtergeht.
Begruendet wird die Ruecknahme der Aktion hingegen nicht
mit (zu) spaeter Einsicht in eventuell nicht
ausreichendes Gespuer fuer Geschmacksfragen. Der
Kurswechsel beruht eher auf dem sich naehernden
Damoklesschwert vom "Unlauteren Wettbewerb",
vom Duesseldorfer Verband Deutscher Grossbaeckereien
ins Schwingen gebracht. Als haette
ZV-Hauptgeschaeftsfuehrer Dr. Eberhard Groebel
es geahnt, betonte er bereits waehrend der Hamburger
Praesentation, dass die Kampagne nicht darauf
abziele, die Leistungsfaehigkeit anderer in Frage zu
stellen. Doch genau so hatten es die
Grossbaecker verstanden und mit einer gerichtlichen
Auseinandersetzung gedroht. Beinahe schon prophetisch
erscheint jetzt nachtraeglich der
Delegierten-Vorschlag und die Entscheidung der
juengsten ZV-Mitgliederversammlung, nach der
bundesweite Image-Kampagnen kuenftig von den
Landesbeauftragten fuer Oeffentlichkeitsarbeit generell
mit entschieden werden. Das gibt Kampagnen nicht nur
eine breitere Basis, sondern schont auch den Etat der
Werbegemeinschaft. (Ute Speer)
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06.
Weniger
Besucher auf der Nordback
Hannover.
(03.10.) Mit geringeren Besucherzahlen als vor zwei
Jahren ist die Nordback in Hannover zu Ende gegangen.
Die Aussteller seien mit dem Ergebnis der Fachmesse
fuer das Baecker- und Konditorenhandwerk nach
Messeangaben trotzdem zufrieden. Rund 8.000
Fachbesucher kamen zum Messegelaende, um sich bei 257
Ausstellern ueber Produkte, Entwicklungen und
Dienstleistungen rund um das backende Gewerbe zu
informieren. 1999 waren es noch rund 9.600 Besucher
und 334 Aussteller.
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07.
Berliner Schrippe: "Koste
sie, was sie kosten muss"
Hamburg.
(02.10.) In der vergangenen Woche berichtete Ihnen der
WebBaecker vom Bemuehen des Zentralverbands des
Deutschen Baeckerhandwerks (ZV), Backbetriebe zu
moderaten Preissteigerungen zu ermutigen. Dass diese
-- von Region zu Region verschieden -- notwendig sind,
steht ausserhalb jeder Diskussion. Dass deren
Durchsetzbarkeit jedoch in engem Zusammenhang mit
einer mehr oder minder guten Backwarenqualitaet steht,
daran erinnern die Potsdamer Neuen Nachrichten <http://www.pnn.de>.
Zwar bezieht sich der Kommentar von Ekkehard Schwerk
auf "Berliner Verhaeltnisse", doch haben die
dargelegten Argumente durchaus bundesweite Bedeutung.
Die lesenswerten Gedanken zur
"Mauerschrippe" finden Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/1001schrippe.htm
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TERMINE |
08.
Fit
fuer die Zukunft?
Isernhagen.
(05.10.) Mitmachen, diskutieren, testen und
vergleichen -- so lautet das Motto der IsernHaeger
Seminare. Mitte Oktober koennten Sie beziehungsweise
Ihre Mitarbeiter dabei gehoerig ins Schwitzen geraten,
wenn es naemlich heisst "Fit fuer die Zukunft?
Wissenstraining fuer die taegliche Praxis". Am 16.
Oktober dreht sich dabei alles um das Thema
Roggen, am 17. Oktober um das Thema Weizen.
Einzelheiten zu diesem zweitaegigen Seminar erfahren
Sie unter
Info: http://www.isernhaeger.de/seminar_06.htm
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09.
Kreativ
Kochen, Backen, Daempfen
Bochum
/ Arnstein. (03.10.) Der richtige Einsatz von
Ladenbackoefen, Convenience- Backwaren, Snacks und
Menues -- dies sind die Themen des Seminars
"Erfolgreiches Ladenbacken", das die Baeko
Rhein-Ruhr eG am 23. Oktober in Bochum
veranstaltet. Das Seminar in Zusammenarbeit mit der
MIWE Michael Wenz GmbH soll um 14:00 Uhr beginnen. Die
Seminardauer betraegt etwa drei Stunden. Naeheres
erfahren Sie bei der Baeko Rhein-Ruhr unter Telefon
(0234) 87903-0 oder Telefax (0234) 87903-44.
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10.
Filial-
und Kassenmanager effizient nutzen
Kronau.
(03.10.) "Filialmanager" und
"Kassenmanager", so heissen die beiden
Seminare, die am 23./24. Oktober
beziehungsweise 25. Oktober bei Goecom in
Kronau stattfinden. Haben Sie Interesse am
Filialmanager-Seminar, so sollten Sie schon mal zwei
bis drei Monate mit der Software Marvin gearbeitet
oder das Seminar "Einfuehrung" besucht haben
-- das sind die Voraussetzungen. Zieht es Sie eher zum
"Kassenmanager", dann sind die Huerden
ungleich geringer. Besser gesagt: Hier lernen Sie, zu
welchen Kommunikationsprogrammen Ihnen Marvin
Schnittstellen bietet und welche Besonderheiten es
gibt. Naeheres erfahren Sie unter
Info: http://www.goecom.de/Seminare/seminare.html
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ALLGEMEINES |
11.
Lehrlingsnotstand
im Handwerk?
Berlin.
(05.10.) "Das Handwerk steht vor einem
Lehrlingsnotstand", sagt Dieter Philipp,
Praesident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks, gegenueber der "Welt". Laut
Philipp wurden zum Stichtag Ende August dieses Jahres nur
134.117 neue Ausbildungsvertraege im Handwerk
registriert, ein Minus von 4,1 Prozent
gegenueber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zur
insgesamt ruecklaeufigen Zahl der Lehrvertraege sagte
Philipp: "Der Grund fuer den Rueckgang der Zahl
der Lehrvertraege in den alten Bundeslaendern ist
Bewerbermangel, waehrend im Osten die schwierige
Wirtschaftslage die Ursache ist." Ende August
waren bundesweit noch 135.240 Jugendliche bei
den Arbeitsaemtern als Lehrstellen-suchend gemeldet.
Gleichzeitig wiesen die Betriebe 76.500 offene
Stellen nach.
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12.
Zinssenkung
bei ERP-Foerderkrediten
Berlin.
(05.10.) Ab heute werden die Zinsen fuer neu zugesagte
ERP-Foerderkredite um 0,25 Prozentpunkte ermaessigt,
meldet das Bundeswirtschaftsministerium. Der
ERP-Regelzinssatz betraegt nunmehr in Ostdeutschland
und Berlin 4,75 Prozent (vorher fuenf Prozent),
im uebrigen Bundesgebiet fuenf Prozent (vorher
5,25 Prozent) bei 100prozentiger Auszahlung. Im
ERP-Eigenkapitalhilfeprogramm belaeuft sich der
Zinssatz im ersten und zweiten Jahr auf null Prozent,
im dritten Jahr drei Prozent, im vierten Jahr vier
Prozent und im fuenften Jahr fuenf Prozent. Er
ermaessigt sich ab dem sechsten bis einschliesslich
zehnten Jahr ebenfalls um 0,25 Prozent und betraegt
nunmehr in Ostdeutschland und Berlin 5,75 Prozent,
in Westdeutschland sechs Prozent. Besonders
guenstig sind weiterhin auch die Konditionen fuer
innovative Vorhaben. Hier betraegt der Zins fuer die
langfristige Finanzierung marktnaher Forschung und
Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder
Dienstleistungen sowie deren Markteinfuehrung nur 4,25
Prozent in Ostdeutschland und Berlin
beziehungsweise 4,50 Prozent im uebrigen
Bundesgebiet. Kreditantraege aus der deutschen
Wirtschaft werden von den jeweiligen Hausbanken
entgegengenommen. (bmwi)
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13.
Eierpreise
bleiben unter Vorjahr
Bonn.
(01.10.) Die Eierpreise konnten sich mit Ende der
Ferienzeit leicht erholen, eine durchgreifende
Marktbefestigung wurde damit aber noch nicht erreicht,
berichtet die ZMP Zentrale Markt- und
Preisberichtstelle aus Bonn. Das Angebot sei EU-weit
groesser als im Vorjahr, was den Spielraum fuer
Preisanhebungen begrenze.
Info: http://www.zmp.de/presse/zb/zbindex.htm
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14.
McDonalds USA speckt deutlich ab
Oak
Brook / USA. (30.09.) Die McDonalds
Corporation will nach Meldungen der Nachrichtenagentur
Dow Jones Newswires in den naechsten Monaten die Zahl
ihrer Franchisenehmer in den USA deutlich reduzieren.
Franchisenehmer und informierte Kreise an der Wall
Street sagten gleichermassen, Vertreter der
Fastfood-Kette haetten die Plaene kuerzlich
vorgestellt. " McDonalds hat zu viele Filialen,
die wenig Profit abwerfen", sagt ein
Investmentmanager, der nach angaben der
Nachrichtenagentur mit der McDonalds-Strategie
vertraut ist. Der Konzern wolle nun staerkere
Franchisenehmer mit weiteren Filialen belohnen. Der
Umfang der Reduzierung sei allerdings unklar. Fast
jeder vierte der rund 2.500 Betreiber eines
McDonalds-Restaurants koenne betroffen sein, vermutet
Dow Jones Newswires.
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15.
Welternaehrungspreis vergeben
Des
Moines / USA. (29.09.) Der Generaldirektor
des Internationalen Forschungsinstituts fuer
Ernaehrungspolitik (IFPRI International Food Policy
Research Institute), Per Pinstrup-Andersen,
wurde mit dem diesjaehrigen Welternaehrungspreis
(World Food Prize) ausgezeichnet, berichtet das
Berliner Verbraucherministerium. Damit soll sein
Beitrag zur Umorientierung von Programmen der
Nahrungsmittelversorgung in Entwicklungslaendern
gewuerdigt werden, durch den armen Menschen mehr
Nahrung zur Verfuegung steht. Mit dem
Welternaehrungspreis werden seit 1986
herausragende Leistungen von Wissenschaft und Technik
auf dem Gebiet der Ernaehrung und Landwirtschaft, der
Verarbeitung und Vermarktung von Nahrungsmitteln, der
Agraroekonomie, der Armutslinderung, der Politik und
der Sozialwissenschaften gewuerdigt.
Info: http://www.verbraucherministerium.de/welternaehrung/
fao_aktuell-2001/fa2001-36.htm#01
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PERSONALIEN |
16.
Meck-Pomm ermittelt Landessieger
Rostock.
(03.10.) Aus ganz Mecklenburg-Vorpommern reisten junge
Baecker/innen, Konditor/innen und Fachverkaeufer/innen
an, um im Rostocker Handwerker-Bildungszentrum die
jeweiligen Landessieger/innen der Handwerksjugend
unter sich auszumachen. Nach sechsstuendiger
konzentrierter Arbeit standen die Siegerinnen fest:
Baeckerin Daniela Seidel aus
Rostock-Elmenhorst, Konditorin Annett Krap aus
Waren und Fachverkaeuferin Andrea Scheu aus
Wesenberg. Leiter der Pruefungskommission war
Baeckermeister Roland Goerlitz vom
Landesinnungsverband des Baecker- und
Konditorenhandwerks. Den Siegerinnen winkt nun die
Chance der Begabtenfoerderung sowie der Anreiz, das
Koennen im Rahmen des Bundesentscheids in Weinheim mit
anderen Landessiegern zu messen.
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17.
Goldener Meisterbrief fuer Carl Richter
Frankfurt
/ Main. (02.10.) Baeckermeister Carl Richter
(75) wurde fuer seine Verdienste um das deutsche
Baeckerhandwerk mit dem goldenen Meisterbrief geehrt.
Als Backmeister und Fachberater, beim Backmittler Jung
GmbH bis zu seiner Pensionierung taetig, war Richters
Rat immer dort gefragt, wo es um baeckereispezifische
Problemloesungen ging. Zudem gab er sein Wissen im
Rahmen verschiedener Veranstaltungen als Referent an
Fachleute aus Produktion und Verkauf weiter. Darueber
hinaus hat Carl Richter unter anderem als Fachlehrer
an Berufs- und Fachschulen den Nachwuchs gefoerdert.
Verschiedene Publikationen tragen seinen Namen. Die
Mitwirkung als Pruefer in verschiedenen (Brot-)
Pruefungskommissionen gehoeren ebenfalls zum Spektrum
des engagierten Fachmanns, dessen Rat nach wie vor
gefragt sei, heisst es aus Frankfurt.
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18.
Neue Fuehrung fuer Back-Bistro
Kurtscheid.
(01.10.) Die Fuehrung der Back-Bistro Service GmbH
uebernimmt Christoph Felderhoff. Der 47jaehrige
war in den vergangenen Jahren in fuehrenden Positionen
in der Top-Systemgastronomie taetig. Angesichts seines
Werdegangs -- von McDonalds ueber Blockhouse und UCI
bis Burger King -- soll er der Hack Gruppe im
Systemgeschaeft neue Impulse geben. Er berichtet
direkt an den Vorstandsvorsitzenden Peter Hack.
Naeheres unter
Info: http://www.hack-ag.de
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19.
Das 125. Restaurant
Mels
/ Sarganser Land. (30.09.) Maria
und Rudi Goedl, so heissen die beiden
Lizenznehmer fuer das 125. McDonalds Restaurant, das
dieser Tage in der Schweiz eroeffnet wurde.
Ausgestattet mit insgesamt 118 Sitzplaetzen und einem
Wintergarten, gehoert ebenso ein McDrive dazu. Ueber
vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschaeftigt
das Restaurant, zu dessen Leitung die Goedls Almeida
Odeto einsetzen.
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20.
Lucks folgt Mainka nach
Obernkirchen.
(29.09.) In wenigen Tagen werden Baeckermeister Klaus
Mainka und Frau Christine ihren
Baeckereibetrieb aus Altersgruenden nach 28 Jahren
aufgeben. Auf frische Broetchen und suesses Backwerk
braucht in Obernkirchen jedoch niemand zu verzichten:
Den Mainkas folgt Baeckermeister Christian Lucks
und dessen Frau Andrea nach.
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21.
Ganz im Stil von 1851
Neersbroich.
(29.09.) Was 1851 mit Baeckermeister Peter Schmitz
begann, ist heute -- in fuenfter Generation -- die
Landbaeckerei Huppertz. Den Familienbetrieb leiten Peter
und Pauline Huppertz, tatkraeftig unterstuetzt
von Paulines Schwester Anneliese. Das
150jaehrige Bestehen wird nun gebuehrend gefeiert.
Dabei wird den Huppertzschen Kunden richtig was
geboten, denn gefeiert werde im Stil von 1851, heisst
es aus Neersbroich.
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
22.
Wenn es mit dem Lernen nicht so klappt ...
Alfeld.
(05.10.) Die "Verkaufslehre der Baeckerei und
Konditorei" von Claus Schuenemann und Guenter
Treu bietet mit der vierten Neuauflage ein 432 Seiten
starkes, komplette Lernsystem fuer Fachverkaeufer/innen.
Zum anerkannten Lehrbuch aus dem Gildebuchverlag sind
nun thematisch gegliederte Arbeitshefte und Testhefte
fuer die Lernerfolgskontrolle erschienen. Die
vier fachkundlichen Arbeitshefte umfassen
jeweils 64 Seiten und sind durchgehend vierfarbig im
DIN-A4-Format erhaeltlich. Die vier fachkundlichen Leistungstests,
ebenfalls DIN-A4, sind jeweils 44 Seiten stark und
beinhalten Pruefungsfragen und Klassenarbeiten im
Multiple-Choice-Verfahren. Naeheres erfahren Sie unter
Info: http://www.gildebuchverlag.de
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23.
Endlich: Beta-Version von StarOffice 6.0 verfuegbar
Kirchheim-Heimstetten.
(03.10.) Sun Microsystems stellt die Beta-Version von
StarOffice 6.0 vor, einer echten Alternative zu
kostspieligen Microsoft-Produkten. Die kostenlose
Buero-Komplett-Software glaenzt unter anderem
durch viele neue Features und eine noch bessere
Kompatibilitaet zu Microsoft-Datei-Formaten. Auf den
bislang ueblichen StarOffice-Desktop koennen Nutzer
mit der nun vorgestellten Vorab-Version (endlich)
verzichten. Die aktuelle Beta-Version fuer Windows,
Solaris und Linux koennen Interessenten ab sofort
kostenfrei von der Sun-Website herunterladen. Die
Veroeffentlichung von StarOffice 6.0 ist fuer
Anfang 2002 geplant, heisst es aus
Kirchheim-Heimstetten.
Info: http://www.sun.com/staroffice
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24.
Komfort und Sicherheit lassen Zugriffszahlen wachsen
Wolfenbuettel.
(01.10.) Der Online Shop der Baeko Mitte eG
waechst und gedeiht. Was im Februar mit einer
"Grundausstattung" begann (siehe WebBaecker
06/01 unter http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_06_01.htm#04)
ist heute richtig komfortabel. Neben dem klassischen
Online-Einkauf mit verschiedenen Statistiken stehen
Baeckereien online etwa Kundenbezogene Ordersaetze
(KBO) zur Verfuegung, die im CSV- und PDF-Format
heruntergeladen werden koennen. Selbst Mehlbescheinigungen
koennen als CSV- oder PDF-Datei heruntergeladen
werden. Insgesamt koennen heute ueber 6.000
Produkt-Infos aus dem Warenwirtschaftssystem der Baeko
Mitte eG abgerufen werden. Ganz wichtig: Zum Schutz
vor unerwuenschten Zugriffen jeglicher Art ist der
Online Shop geprueft nach TUeV CERT DIN EN ISO 9002.
Sind sich Nutzer im Bedienungs-Know-how einmal nicht
sicher, stehen umfangreiche Hilfefunktionen zur
Verfuegung. Der Online Shop erfreut sich nach Angaben
von Stefan Trapp, Shop-Beauftragtem der Baeko
Mitte, reger Nutzung.
Info: http://www.baekomitte.de
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25.
Wichtige Bestimmungen des Lebensmittelrechts
Bonn.
(01.10.) Verantwortliche in Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung muessen beim Verkehr mit
Lebensmitteln zahlreiche gesetzliche Vorschriften
beachten. Die fuer die Gemeinschaftsverpflegung
wichtigsten Gesetze zum Schutz der Gesundheit sind die
Lebensmittelhygiene-Verordnung und das Infektionsschutzgesetz.
Ersteres verpflichtet die Betriebsleitung, ihre
Produkte nach dem HACCP-Konzept staendig zu
kontrollieren und die Qualitaet ueber ein
betriebseigenes Kontrollsystem zu sichern und
nachzuweisen. Das Infektionsschutzgesetz stellt
strenge gesundheitliche Anforderungen an das Personal,
das mit Lebensmitteln umgeht. Statt des frueheren
Gesundheitszeugnisses braucht der oder die Angestellte
heute eine vom Gesundheitsamt ausgestellte
Bescheinigung, dass er oder sie ueber Beschaeftigungs-
und Taetigkeitsverbote belehrt wurde. Danach muss
jeder Arbeitgeber selbst jaehrlich Belehrungen ueber
Verbote und Verpflichtungen durchfuehren. Wichtig ist
auch das Produkthaftungsgesetz: Danach haftet
der Verantwortliche dafuer -- unabhaengig, ob ihn ein
Verschulden trifft -- wenn etwa eine
Salmonelloseerkrankung infolge eines von ihm
verkauften Lebensmittels auftritt. Um den Gast in
Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung vor
Taeuschungen bei Lebensmitteln zu bewahren, muessen
Lebensmittel und Speisen ausreichend gekennzeichnet
sein. In den produktuebergreifenden Kennzeichnungsvorschriften
ist etwa nachzulesen, welche naehrwertbezogenen
Angaben erlaubt sind, wie darauf hinwiesen werden muss
und wie Zusatzstoffe zu kennzeichnen sind. Die
Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen ist ein Muss
fuer alle Verantwortlichen in Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung. (aid)
Info: "Wichtige Bestimmungen des
Lebensmittelrechts fuer Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung", 40 Seiten, DIN A4,
Bestell Nr. 61-3747, ISBN 3-8308-0188-2, Preis: 6,00
Mark (Rabatte ab zehn Heften pro Titel) zuzueglich
Porto und Verpackung: aid-Vertrieb DVG,
Birkenmaarstrasse 8 in 53340 Meckenheim, Fax:
02225/926-118 oder E-Mail mailto:bestellung@aid.de.
Fuer Oesterreich: OeAV, Achauerstr. 49a, A-2335
Leopoldsdorf.
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REZEPT
DER WOCHE |
26.
Rustikales Mischbrot
Isernhagen.
(04.10.) Durch das ausgewogene Verhaeltnis von Roggen
und Weizen ist das rustikale Mischbrot besonders
bekoemmlich. Am Morgen mit Marmelade bestrichen, am
Abend mit Kaese oder Wurst belegt, eignet es sich fuer
viele Mahlzeiten. So lautet die wesentliche
Verkaufsinformation, die IsernHaeger mit seinem Rezept
fuer Oktober empfiehlt. Das Rezept, ausgehend von
einer Gesamtgetreidemenge von zehn Kilo, gibt Ihnen
die noetigen Tipps fuer Teigbereitung und
Verarbeitung. Sowohl das Rezept wie die
Produktionshinweise und die erwaehnten
Verkaufsinformationen finden Sie auf der IsernHaeger
Website unter
Info: http://www.isernhaeger.de/die_03.htm
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