WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 38. KALENDERWOCHE 2001 (15.09. bis 21.09.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Also doch: 25 % Barilla-Beteiligung an Kamps AG?
02. Lambertz verbucht
"hervorragendes Ergebnis"
03. Weshalb auch Sie die
SachsenBack besuchen sollten
04. ZWISCHENRUF: Chleb,
Pain, Panis und viel Zeit fuer gutes Brot
05. Deutscher Getreidehandel bleibt vorerst
auf Brotweizen sitzen
06. Einmalig: 1,7 Kilometer
Apfelstrudel fuer den guten Zweck
07. Vielfalt und
Originalitaet bestimmten IGV-Tagung
08. Werner's: Neue Backstube
in Betrieb
09. Weiterbildung zum
Technischen Baecker
10. Baeko Zentrale Sued
weitgehend zufrieden
TERMINE:
11. Anuga-Beteiligung:
"Besser als im Vorfeld erwartet"
12. ZV-Mitgliederversammlung
13. ZV-Jahrespressekonferenz
14. Rund um das Ladenbacken
ALLGEMEINES:
15. CMA: Tag des deutschen
Butterbrots
16. Arbeitsschutz: Vorsicht
bei Schneidemaschinen
17. Ernaehrungsverhalten:
Essen Frauen anders als Maenner?
18. EU plant
Richtlinie und Verordnung zur Bekaempfung von Zoonosen
PERSONALIEN:
19.
Baeckerei Frech in vierter Generation
BUCH-/ SURFTIPPS:
20. Marketing -- ohne Plan
planlos
REZEPT DER
WOCHE:
21. Broetchen mit
Haehnchenbrustfilet / CMA
|
BRANCHE |
01.
Also
doch: 25 % Barilla-Beteiligung an Kamps AG?
Hamburg.
(21.09.) Die Geruechte um eine Beteiligung der
Mailaender Barilla-Gruppe an der Duesseldorfer Kamps
AG verstummen nicht. Nun berichtet das Manager Magazin
in seiner Oktober-Ausgabe, dass sich Barilla zu 25
Prozent an Europas groessten Backwarenkonzern
beteiligen will -- ohne dafuer jedoch eine Quelle zu
nennen. Demnach wollen die Italiener im Gegenzug den
Knaeckebrot- Hersteller Wasa bei Kamps einbringen. Ein
Unternehmenssprecher auf Anfrage des Magazins:
"Dazu kann ich nichts sagen." In den
vergangenen Wochen hatte es wiederholt Geruechte ueber
einen Einstieg der Italiener bei der Kamps AG gegeben.
Der WebBaecker berichtete auch von Mutmassungen, die
Italiener haetten bereits ueber eine
Zwischengesellschaft Anteile uebernommen. Eine
europaeische Allianz bei SB-Backwaren fuer die weitere
regionale Expansion zwischen Kamps und Barilla waere
durchaus denkbar, erzielt doch das fuer seine
gleichnamigen Nudeln bekannte Familienunternehmen
Barilla mittlerweile 55 Prozent seines weltweiten
Umsatzes mit Backwaren. Lesen Sie hierzu auch
"Kamps AG: Wir liegen mit unserer Strategie voll
im Plan" (http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_37_01.htm#02)
vom 11. September sowie "Kamps & Barilla:
Wirklich nur Spekulation?" vom 27. August
(http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_35_01.htm#05).
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02.
Lambertz
verbucht "hervorragendes Ergebnis"
Aachen.
(21.09.) Die traditionell auf Saisonartikel
ausgerichtete Lambertz-Gruppe um Alleingesellschafter Dr.
Hermann Buehlbecker profitiert von ihrer
Strategie, das Geschaeft mit Jahresgebaeck auszubauen.
Der gute Start ins Geschaeftsjahr 2001/2002 (30. Juni)
stimme die Unternehmensleitung sehr zuversichtlich,
heisst es aus Aachen. Gemessen am "eher zaehen
Geschaeft" vieler Markenartikler in der
Nahrungsmittelwirtschaft habe die Lambertz-Gruppe im
Geschaeftsjahr 2000/2001 mit einer Umsatzsteigerung
von 7,5 Prozent auf 673,2 Millionen Mark (344,2
Millionen Euro) ein hervorragendes Ergebnis
verbucht. Die Umsaetze seien laut Buehlbecker mit
denen des vorangegangenen Geschaeftsjahres
vergleichbar.
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03.
Weshalb
auch Sie die SachsenBack besuchen sollten
Bad
Honnef. (21.09.) "Es gewinnt am ehesten der,
der die richtigen Informationen zur richtigen Zeit
hat", sagt Holger Knieling,
Geschaeftsfuehrender Vorstand der Baeko Bundeszentrale
aus Bad Honnef, anlaesslich der SachsenBack,
die vom 13. bis 15. Oktober in Leipzig
stattfindet. Weshalb auch Sie den Weg zur Fachmesse
finden sollten, schreibt Knieling in einem Grusswort,
das der WebBaecker Ihnen hier leicht gekuerzt
wiedergibt: "Eine Fachmesse wie die SachsenBack
moechte dabei helfen und die Besucher in vielfaeltiger
Weise ansprechen. Sie moechte mit einem umfangreichen
Angebot nicht nur in der Breite, sondern auch in der
Tiefe ueber verschiedenste Facetten der Branche
informieren. Sie moechte Anstoesse geben fuer neue
Ideen, Raum schaffen fuer Kommunikation und
Erfahrungsaustausch. Ein hoher und vielschichtiger
Anspruch, nur zu erreichen durch Kraeftebuendelung
sowie das eingehen von Partnerschaften. Die
SachsenBack ist ein gutes Beispiel hierfuer. Viele
hundert Aussteller dokumentieren die Vielfalt der
Branche. Das Baeko-Backforum und -- neu -- der
Konditoren-Ideen-Markt bieten eine Fuelle an Ideen und
Informationen. Die besondere Atmosphaere, die sich von
den Anfaengen in Dresden nach Leipzig uebertragen hat,
bietet beste Grundlagen fuer intensiven
Informationsaustausch. Und Partnerschaft ueber
Laendergrenzen hinaus, dafuer stehen die
Partnerlaender der SachsenBack, in diesem Jahr
hervorragend vertreten durch Norwegen." Dies von
der SachsenBack so sagen zu koennen, darauf ist die
Baeko als Mitbegruender stolz, schreibt Knieling und
bedankt sich bei allen, die hierzu beigetragen haben.
Beste Wuensche gelten allen SachsenBack-Beteiligten;
seien dies Aussteller, Besucher oder Organisatoren.
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04.
ZWISCHENRUF:
Chleb,
Pain, Panis und viel Zeit für gutes Brot
Bergholz-Rehbruecke.
(20.09.) Wenn Dr. Sergej Kraus von Ireks Moskau
ueber "Mini-Baeckereien" spricht, dann meint
er damit die privatwirtschaftlich gefuehrten Handwerksbaeckereien
innerhalb der Russischen Foederation, die rund 15
Prozent des russischen Backwarenmarkts bedienen
und deren Brotproduktivitaet "nur" bei je
fuenf Tonnen pro Tag liegen. Die historische
Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte brachte es mit
sich, dass die Russische Foederation kaum ueber
mittelstaendische Traditionen verfuegt. So wundert es
nicht, dass Backindustrie und Backkombinate
zu 85 Prozent den Markt beherrschen und bis
heute aus oeffentlichen Foerdertoepfen Subventionen
erhalten. Von diesen "ganz anderen
Dimensionen" wurde der gestreift, der anlaesslich
der 13. Internationalen Tagung den Weg an das IGV
Institut fuer Getreideverarbeitung nach
Bergholz-Rehbruecke fand. Vom 17. bis 18. September
diskutierten dort Fachleute aus Theorie und Praxis
Probleme der Getreideverarbeitung und Getreidechemie
unter dem Titel "Teige - Massen - Schaeume".
Wie nun genau Chleb, Pain, Panis und viel Zeit fuer
gutes Brot zusammenhaengen, lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0901igvchleb.htm
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05.
Getreidehandel
bleibt vorerst auf Brotweizen sitzen
Hamburg.
(20.09.) An den internationalen Maerkten komme es im
laufenden Wirtschaftsjahr 2001/02 zu deutlichen
Verschiebungen. Besonders die osteuropaeischen
Laender traeten verstaerkt als Verkaeufer fuer
Brot- und Futtergetreide auf. Offenbar setze sich
dieser Trend auch fuer die kommenden Wochen fort,
berichten die Vereinigten Wirtschaftsdienste (vwd).
Erst ab November 2001 werde damit gerechnet, dass
wieder deutscher Weizen verstaerkt beim Export an die
nordafrikanischen Staaten und an die suedeuropaeischen
Muehlen zum Zuge komme. In dieser Woche seien ueber
160.000 Tonnen Weizen nach Tunesien verkauft worden.
Ein Grossteil dieser Ware werde jedoch von der
Ukraine geliefert. Deutscher und argentinischer
Weizen kaemen fuer die Lieferung von November bis
Dezember zur Verschiffung. Die Verkaeufe haetten
jedoch auf einem relativ niedrigen Niveau
stattgefunden. Sollte die EU-Kommission nicht noch
kurzfristig durch Exporterstattungen eingreifen,
entspraeche der Verkaufspreis nach Tunesien einem
Niveau von 24,75 Mark per Doppelzentner. Das hiesse,
dass sich die Notierungen fuer Brotweizen fuer die
kommenden Wochen kaum erhoehen wuerden. Besonders
dramatisch sei die Situation beim Futtergetreide in
Norddeutschland. Futterweizen aus Schleswig-Holstein
und Mecklenburg- Vorpommern bringe derzeit nicht mehr
als 21,50 Mark pro Doppelzentner. (vwd)
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06.
Einmalig:
1,7 Kilometer Apfelstrudel fuer den guten Zweck
Duesseldorf.
(20.09.) Am 22. September wird in Duesseldorf
der weltlaengste Apfelstrudel aufgebaut und verkauft,
kuendigt die Kamps AG an. Bevor es soweit ist,
haben die Baecker der Kamps Niederrhein GmbH
(Schwalmtal) jedoch noch viel zu tun: Allein zur
Praesentation muessen 4.000 Kisten zusammengetragen,
630 spezial angefertigte Holzbretter und zwei
Kilometer Lackfolie organisiert werden. Der Kuchen
selbst besteht aus 2,8 Tonnen Aepfeln, 1,5 Tonnen
Mehl, 1,2 Tonnen Zucker, 500 Kilo Butter und 350 Kilo
Rosinen. Freiwillig werden 100 Mitarbeiter der
Kamps AG zwischen dem 21. und 22. September in
Schwalmtal eine Nachtschicht einlegen, um den Strudel
zu backen. Die Aufbauzeit des 1,7 Kilometer langen
Backwerks am Duesseldorfer Rheinufer wird nochmals
etwa sechs Stunden in Anspruch nehmen, schaetzen die
Organisatoren. Angeschnitten wird der Strudel von
Oberbuergermeister Joachim Erwin und
Broetchenkoenig Heiner Kamps.
UNESCO-Sonderbotschafterin Ute Ohoven und der DEG-Kader
werden ebenso erwartet. Durch die weltweit einmalige
Benefiz-Veranstaltung am Rheinufer sollen mindestens 50.000
Mark eingenommen werden -- zugunsten der New
Yorker Feuerwehr und der Stiftung "Brot
gegen Not". Die Stiftung bildet in
Zusammenarbeit mit der UNESCO hungernde und
arbeitslose Jugendliche in Laendern der Dritten Welt
zu Baeckern aus. "Brot gegen Not" hat in
Namibia und Pakistan bereits zwei Lehrbackstuben
errichtet, in denen Jugendliche das Baeckerhandwerk
erlernen, um sich mit Hilfe der Stiftung anschliessend
selbstaendig machen zu koennen. Der Aufbau weiterer
Projekte in Marokko, Rumaenien und den Philippinen sei
in vollem Gange, heisst es aus Duesseldorf.
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07.
Vielfalt
und Originalitaet bestimmten IGV-Tagung
Bergholz-Rehbruecke.
(17.09.) "Teige - Massen - Schaeume", so
lautet der Titel der 13. Internationalen Tagung zu
Problemen der Getreideverarbeitung und Getreidechemie,
die vom 17. bis 18. September rund hundert
ausgewiesene Fachleute an das IGV Institut fuer
Getreideverarbeitung nach Bergholz-Rehbruecke
lockte. Auf dem Programm standen 22 teils theoretisch,
teils praktisch orientierte Vortraege, von denen Ihnen
der WebBaecker in den kommenden Ausgaben die
interessantesten vorstellen wird. Die Themen reichten
vom "Einsatz von Inulin in Teigwaren" ueber
die "Technologie glutenfreier Getreide- und
Pseudogetreidearten", die "Optimierung der
funktionellen Eigenschaften von Mahlprodukten"
bis hin zu "Roggeninhaltsstoffen mit
funktionellen Eigenschaften als potentielle Rohstoffe
der Ernaehrungswirtschaft", den "Wirkungen
von Vorteigen bei Backwaren" (im Allgemeinen) und
"Mediterrane Gebaecke mit verschiedenen
Vorteigfuehrungen" (im Besonderen). Eine breit
gefaecherte Themenpalette also, auf die
IGV-Geschaeftsfuehrer Peter Kretschmer als
Gastgeber einstimmte mit einem Blick auf "Aktuelle
Trends und Entwicklungen des Backwarenmarkts in
Deutschland und Europa". Kretschmer umriss
dabei das Backgewerbe in Europa, in Deutschland; den
Pro-Kopf-Verbrauch an Brot und Backwaren; die Zunahme
der Filialisierung; den Trend zur
24-Stunden-Gesellschaft; den durchschnittlichen
Lebensmittelumsatz an Tankstellen; den
Ausser-Haus-Markt fuer Lebensmittel; den Brot- und
Broetchenverbrauch 2000 sowie den Anteil verschiedener
Mahlerzeugnisse dieser Bandbreite. Sie lesen die
Zusammenfassung (4.261 Anschlaege) unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0901igvkretschmer.htm
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08.
Werner's:
Neue Backstube in Betrieb
Hechtsheim
/ Mainz. (17.09.) Nach umfangreichen Bauarbeiten
ist der neue Produktionsbetrieb von "Werner's
Backstube" jetzt in Betrieb gegangen. Damit
hat das Unternehmen um Inhaber Manfred Werner
seine Produktionsflaeche quasi verdoppelt, heisst es
aus Mainz. Rund 50 Baecker und Konditoren sorgen im
Hechtsheimer Gewerbegebiet dafuer, dass taeglich
zahlreiche Qualitaetsbackwaren die Produktion in
Richtung Verkauf verlassen. Manfred Werner: "Mit
der neuen Backstube sind die Voraussetzungen fuer die
weitere Entwicklung des traditionsreichen Back- und
Konditoreibetriebs gegeben." Damit sich alle
Mainzer ein Bild von einem zeitgemaessen Backbetrieb
machen koennen, laedt Werner zum Tag der offenen
Tuer am Sonntag, den 23. September von 10 bis 17
Uhr. Auch Kollegen sind herzlich eingeladen.
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09.
Weiterbildung
zum Technischen Baecker
Bergholz-Rehbruecke
/ Hannover. (16.09.) Wer einen Produktionsleiter
fuer seinen mittelstaendischen Backbetrieb sucht, fuer
den ist ein Baeckermeister oder Baeckereitechniker
nicht immer die richtige Wahl. Deshalb werden
Produktionsleiter oft intern herangebildet. Das kostet
Zeit und Geld. Ob dieses Verfahren auch vergleichbare
Kriterien ueber intern erworbene Zusatzqualifikationen
liefert, steht auf einem anderen Blatt. Tatsache ist,
dass technisch / technologisch versierte Baecker kaum
arbeitslos werden. Andererseits kaeme es Backbetrieben
nur entgegen, wenn sie die systematische Foerderung
von Angestellten einer externen Institution uebergeben
koennten. Dies ist nun moeglich mit der Weiterbildung
zum "Technischen Baecker" am Institut fuer
Getreideverarbeitung (IGV), Bergholz-Rehbruecke, in
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Walter Freund, Hannover.
Die Massnahme fuer berufstaetige Baecker soll in enger
Verzahnung von Theorie und Praxis die direkte
Umsetzung des Erlernten in den betrieblichen Alltag
garantieren. Der Kurs ist gegliedert in die
Schwerpunkte Weizenbrot- und Kleingebaeckherstellung,
Roggen- und Spezialbrotherstellung sowie Feine
Backwaren. Kleine Gruppen (sechs bis zwoelf
Teilnehmer) sollen ein intensives Lernen ermoeglichen.
Anmeldeschluss ist der 15. Dezember. Der erste Block
beginnt am 4. Februar 2002, der zweite am 8. April,
der dritte am 27. Mai. Mehr erfahren Sie beim IGV von
Olaf Bauermann, mailto:o_bauermann@igv-gmbh.de
oder per Fax unter 033200/89191. Wollen Sie
diesen Schritt noch nicht wagen, hat der WebBaecker
fuer Sie ausfuehrlichere Infos zusammengestellt unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0901igvtechbaeck.htm
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10.
Baeko
Zentrale Sued weitgehend zufrieden
Nuernberg.
(15.09.) Bei einem Jahresergebnis von rund 5.126 TDM
trotz Umsatzstagnation habe die Baeko Zentrale
Sueddeutschland mit ihrem Geschaeftsbericht 2000 zwar
einen "Top-Abschluss" vorgelegt, doch
sei das Umsatzpotential bei weitem nicht ausgeschoepft.
Dies sagte Direktor Albert Eurskens,
Geschaeftsfuehrer der Baeko Zentrale Sued mit Sitz in
Ladenburg, waehrend der Generalversammlung in
Nuernberg. Hintergrund sind Berechnungen darueber, wie
viele Liefergeschaefte (Food / Nonfood) an der Baeko
Zentrale vorbei abgewickelt werden. So laege etwa die
durchschnittliche Umsatzkonzentration der
Mitgliedsgenossenschaften bei 74,4 Prozent. Dies
bedeute, dass knapp 399 Millionen Mark direkt
abgewickelt wuerden, ohne eine Vertriebsstufe der
Landeszentrale zu passieren. Um diese Zahlen im
Baeko-Sinn positiv zu aendern, gelte es, Strukturen zu
optimieren und Ziele zu pruefen, gegebenenfalls neu zu
definieren. Eine entsprechende Studie als Grundlage
fuer Ueberlegungen sei bereits in Auftrag gegeben.
Hier einige Kennziffern fuer 2000 inklusive
Vergleichswert 1999 (in Klammern): Gesamtumsatz
1.285.384 TDM (1.308.556 TDM), davon Eigenumsatz
415.725 TDM (428.650 TDM), Zentralregulierungsumsatz
839.252 TDM (843.025 TDM), Handelsumsatz 1.245.000 TDM
(1.271.000 TDM), Verguetungen an Genossenschaften
15.819 TDM (15.039 TDM), Eigenkapital 32.038 TDM
(31.048 TDM), Bilanzgewinn 1.205 TDM (745 TDM),
Rueckstellungen 5.189 TDM (5.393 TDM),
Verbindlichkeiten 53.928 TDM (59.866 TDM).
Turnusgemaess waehlten die Delegierten einen neuen
(in weiten Teilen bewaehrten) Aufsichtsrat:
Ludwig J. Schuster uebernimmt dessen Vorsitz (vormals
Wolfgang Sautter), weiterhin Karl Eichler, Klaus
Hottum, Gerhard Sailer, Hans Schneider, Wilfried
Wiedmann, Albert Gerstenlauer (neu) sowie Johannes
Schultheiss (demnaechst fuer Manfred Widmann).
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TERMINE |
11.
Anuga-Beteiligung:
"Besser als im Vorfeld erwartet"
Koeln.
(19.09.) Mit 6.250 Ausstellern und der Einbeziehung
aller 14 Hallen ist die diesjaehrige Auslastung der
Anuga "besser als im Vorfeld erwartet". Dies
sagt Wolfgang Kranz, kommissarischer
Geschaeftsfuehrer der Koeln Messe in Bergisch
Gladbach. Die Fachmesse der Ernaehrungswirtschaft wird
zwar auf grosse Namen wie Nestle, Unilever, Kraft
Foods, Oetker und Danone in diesem Jahr verzichten
muessen, doch verweist Kranz auf die
Internationalitaet der Messe, die von Jahr zu Jahr
steige. 96 Laender seien in diesem Jahr vertreten, die
groesste auslaendische Beteiligung stamme aus Italien.
Die Anuga findet, um einen Tag verkuerzt, vom 13.
bis 17. Oktober statt. Dies soll die Effizienz
erhoehen und gleichzeitig die Kosten fuer die
Aussteller reduzieren. Die Anuga Spezial, die
alternierend zur Anuga ebenfalls alle zwei Jahre
geplant war, wird in diesem Jahr in die Messe
integriert. 900 Aussteller zeigen dort regionale
Spezialitaeten. Erstmals werden auch Bioprodukte
gemeinsam angeboten. Zu diesem Teil der Ausstellung
haetten sich 700 Anbieter gemeldet, heisst es aus
Koeln.
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12.
ZV-Mitgliederversammlung
Hamburg.
(18.09.) Die Mitgliederversammlung 2001 des
Zentralverbands findet am 24. September ab 11 Uhr
im Hamburger Elysee-Hotel statt. Wen es von den
Delegierten schon etwas frueher in die Hansestadt
zieht, den erwartet am 23. September ab 19 Uhr
ein Begruessungsabend der Baeckerinnung Hamburg,
ebenfalls im Elysee-Hotel. Neben dem Bericht des
Praesidenten und dem Bericht des
Hauptgeschaeftsfuehrers stehen am 24. September unter
anderem folgende Regularien auf der Tagesordnung:
Vorlage, Bericht der Rechnungspruefer und Genehmigung
der Jahresrechnung 2000; Entlastung von Praesidium und
Hauptgeschaeftsfuehrer, Wahl eines Rechnungspruefers,
Vorlage und Genehmigung des Haushaltsvorschlags fuer
2002, Entwicklung bei Zusatzversorgungskasse und
Foerderwerk, Betriebliche Altersversorgung aufgrund
der neuen Rechtslage sowie die Bewertungskriterien des
Brotpruef- und Beratungsdiensts. Kurzum, der
Delegiertentag verspricht eine interessante
Veranstaltung zu werden, ueber deren Verlauf der
WebBaecker Ihnen umgehend berichten wird.
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13.
ZV-Jahrespressekonferenz
Hamburg.
(18.09.) Waehrend des ZV-Delegiertentags in Hamburg
(siehe Meldung oben) laedt der Zentralverband des
Deutschen Baeckerhandwerks zur diesjaehrigen
Jahrespressekonferenz. Sinn dieser Veranstaltung ist
es vornehmlich, aktuelle Entwicklungen und Zahlen zur
Lage des Baeckerhandwerks aus dessen Sicht
uebersichtlich darzustellen. Baecker-Praesident Peter
Becker und Hauptgeschaeftsfuehrer Dr. Eberhard Groebel
werden ausfuehrlich Stellung beziehen. Daten und
Fakten liefert Ihnen der WebBaecker mit der kommenden
Ausgabe.
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14.
Rund um das Ladenbacken
Hamburg
/ Arnstein. (17.09.) Marketing, Einsatz von
Ladenbackoefen, Amortisationen, Convenience-Backwaren,
Snacks und Menues -- dies sind die Themen des Seminars
"Erfolgreiches Ladenbacken", das der
Ladenbauer Jaeckstein am 10. Oktober in Hamburg-Oststeinbeck
veranstaltet. Das Seminar in Zusammenarbeit mit der
MIWE Michael Wenz GmbH soll um 14:00 Uhr beginnen und
dauert etwa drei Stunden. Naeheres erfahren Sie von Thomas
Hoffmann bei Jaeckstein Ladenbau & Design
unter Telefon 040/7137690, Telefax 040/71376930
oder
Info: mailto:info@jaeckstein.de
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ALLGEMEINES |
15.
CMA: Tag des deutschen Butterbrots
Hamburg.
(21.09.) Was Martin Luther 1525 als "Putterpomme"
bezeichnete und in nachfolgenden Generationen der
Deutschen Ernaehrungsverhalten als Stulle, Bemme,
Schnitte oder Knifte bis heute beeinflusst, hat am
heutigen Freitag seinen Ehrentag: das Butterbrot. So
wird denn in 20 deutschen Staedten von unzaehligen
Liebhabern --unter Federfuehrung der CMA Centralen
Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft
-- der geschichtstraechtigen Stulle gedacht. Dass es
den Bonner Marketing-Strategen dabei mehr auf die
Butter als das Brot ankommt, verraet der Hinweis, dass
Butter in Deutschland erstmals im Spaetmittelalter
aufs Brot kam. Mit Salz konserviert, brachten damals
Handelsschiffe der Hanse das Streichfett aus Norwegen,
Schweden, Daenemark und den Niederlanden fassweise in
die deutschen Staedte. Massiv unters Volk gebracht,
veraenderte das Butterbrot schnell die
Nahrungsgewohnheiten der Leute, denen bis dahin ein
Getreidebrei als Hauptnahrungsmittel diente oder die
Brot vorzugsweise in Bier tunkten. Fuer Feinschmecker
machte der englische Earl of Sandwich das Butterbrot
im 18. Jahrhundert hoffaehig, in dem er duenne
Weissbrotscheiben mit edlen Zutaten belegen liess.
Generationen von Schuelern und Arbeitnehmern ist das
Butterbrot bis heute eine beliebte transportable
Zwischenmahlzeit. Wer es gerne bunt und ueppig mag,
dem bietet die breite Palette zwischen belegten Broten
und kreativsten Baeckersnacks heute eine Riesenauswahl
-- bis hin zum Bagel, der juedischen
Butterbrot-Variante mit osteuropaeischen Wurzeln.
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16.
Arbeitsschutz: Vorsicht bei Schneidemaschinen
Mannheim.
(19.09.) Aufschnittschneidemaschinen, ein
unverzichtbares Hilfsmittel, besonders in Grosskuechen.
Das gilt auch fuer die Brotschneidemaschinen in
Baeckereien. Und sie schneiden alles, was ihnen unters
Messer kommt. Immer wieder gehen die gleichen
Unfallmeldungen bei der Berufsgenossenschaft
Nahrungsmittel und Gaststaetten (BGN): "Die
Kuechenhilfe hatte die Wurst mit der Hand
gehalten." Mangelnde Schutzeinrichtungen oder
nachlaessiger Gebrauch sind die Hauptursachen fuer
schwere Schnittverletzungen an den Haenden. Moderne
Aufschnittschneidemaschinen sind mit funktionierenden
Schutzvorrichtungen ausgestattet wie zum Beispiel
feststehendem Schutzbuegel ueber dem Messer und einem
nicht abnehmbaren Restehalter. Die
Arbeitssicherheitsinformation ASI 2.18 der BGN
enthaelt weitere wichtige Informationen, die bei
Anschaffung und Gebrauch dieser Schneidegeraete
beachtet werden sollten. Mitgliedsunternehmen koennen
die Broschuere kostenlos als Druckschrift oder auf
einer CD-ROM bei der BGN anfordern (Telefax 0621/4456-3448).
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17.
Ernaehrungsverhalten: Essen Frauen anders als Maenner?
Bonn.
(16.09.) Zwischen Maennern und Frauen bestehen
bezueglich der Essgewohnheiten und der Einstellung zum
persoenlichen Gewicht zahlreiche Unterschiede. So
zeigte sich in einer an der Uniklinik Passau
durchgefuehrten Studie mit uebergewichtigen Maennern
und Frauen, dass Maenner in der Regel schneller essen
als Frauen und haeufiger drei Mahlzeiten am Tag zu
sich nehmen. Frauen weisen dagegen einen staerkeren
Hang zum Naschen zwischen den Mahlzeiten auf. Die
Essgewohnheiten beider Geschlechter unterliegen in
hohem Masse aeusseren Einfluessen wie Geselligkeit,
Langeweile oder Stress. Diese "Anfaelligkeit"
gegenueber aeusseren Faktoren ist besonders bei
uebergewichtigen Frauen stark ausgepraegt und schlaegt
sich nicht selten im Verzehr von suessen und
fettreichen Speisen nieder. Stellt sich eine
Gewichtszunahme ein, loest dies bei Frauen viel eher
ein schlechtes Gewissen aus als bei Maennern.
Uebergewichtige Maenner gehen im Allgemeinen
unkontrollierter mit ihrem Gewicht um und ueberpruefen
weitaus seltener die verzehrte Essensmenge. Vor allem
juengere Altersgruppen waehlen ihre Mahlzeiten mehr
nach Lust und Geschmack als nach Fett- oder
Kaloriengehalt aus. Der sorglosere Umgang von Maennern
mit Uebergewicht spiegelt sich auch in ihrer
Bereitschaft abzunehmen wider. Waehrend Frauen hier
eine hohe Motivation an den Tag legen, ist die
Bereitschaft der Maenner fuer eine freiwillige
Reduktion des Gewichts wesentlich geringer. (aid)
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18.
EU plant Richtlinie und VO zur Bekaempfung von
Zoonosen
Bruessel.
(16.09.) Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen
-- bekannte Symptome fuer Menschen, die an
Salmonellose erkranken, die manchmal sogar toedlich
verlaufen kann. Sie ist die am haeufigsten gemeldete
Zoonose (Erkrankungen oder Infektionen, die vom Tier
auf den Menschen uebertragbar sind) in der EU. Die
Infektion ist gewoehnlich auf den Verzehr von
Erzeugnissen tierischen Ursprungs zurueckzufuehren.
Der zweithaeufigste Zoonoseerreger, Campylobacter, ist
hauptsaechlich in Haehnchenfleisch zu finden. Listeria
und E. coli sind zwei weitere verbreitete
Zoonose-Erreger. Vor diesem Hintergrund will die
Europaeische Kommission Schritte zur Verbesserung der
Praevention und der Bekaempfung von Zoonosen
unternehmen, berichtet die BGN Berufsgenossenschaft
Gaststaetten und Nahrungsmittel, Mannheim. So soll ein
System zur Ueberwachung bestimmter Zoonose-Erreger in
der gesamten Lebens- und Futtermittelkette festgelegt
werden. Das Auftreten lebensmittelbedingter
Zoonose-Ausbrueche und die Antibiotikaresistenz bei
bestimmten Zoonose-Erregern soll ueberwacht werden.
Darueber ist eine Verordnung zur Bekaempfung von
Salmonellen und anderen durch Lebensmittel
uebertragbaren Zoonose-Erregern geplant. (bgn)
Info: http://europa.eu.int/comm/dgs/health_consumer/
library/press/press176_de.html
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PERSONALIEN |
19.
Baeckerei Frech in vierter Generation
Boeblingen.
(18.09.) Die Baeckerei und Konditorei Frech feiert
derzeit ihr 100jaehriges Bestehen. Geleitet wird der
Betrieb seit 1993 in vierter Generation von den
Geschwistern Michael Frech (Baeckermeister) und
Dorit Frech (Bankkauffrau) sowie deren Ehemann Johannes
Hornstein (Konditormeister und Betriebswirt d.H.).
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
20.
Marketing -- ohne Plan planlos
Hamburg.
(18.09.) Ohne ausreichende Vorbereitung verlaeuft eine
Marketing-Aktion schnell planlos. Mal wird sie zu
spaet angekuendigt, mal ist sie nicht ausreichend
organisiert. Erfolg ist planbar; und so gehoert das
Know-how zum Thema "Wie erstelle ich einen
Marketing-Aktionsplan" zum Ruestzeug im
Verkauf. Vorschlaege, wie Sie Ihren Aktionsplan
erstellen, finden Sie unter http://www.backnetz.eu/imblickpunkt/verkauf/2001/vktipp02.htm.
In Ergaenzung dazu gibt Ihnen der Beitrag "Filialcheck,
Filialkontrolle oder Organisation ist alles"
Hinweise, wie Sie einen Marketing-Aktionsplan zur
Durchfuehrung einer Verkaufsfoerderungs-Aktion
erstellen koennen (http://www.backnetz.eu/imblickpunkt/verkauf/2001/vktipp03.htm).
Beide Verkaufstipps von Hella Brandt haben Sie
auf einen Blick unter
Info: http://www.backnetz.eu/browse.php?cat=228
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REZEPT
DER WOCHE |
21.
Broetchen mit Haehnchenbrustfilet / CMA
Bonn.
(15.09.) Ob Ihre Kunden es nun herzhaft oder mild
moegen, koernig oder knusprig, dunkel oder hell --
Brot und Broetchen sind in jedem Fall gut, wenn es um
die kleine Mahlzeit zwischendurch geht. Da schmecken
die Baeckersnacks nicht nur lecker, sondern stecken
voller wichtiger Naehrstoffe. Ein Beispiel fuer die
ausgewogene Ernaehrung zwischendurch ist das "Broetchen
mit Haehnchenbrustfilet"; die Zutaten beziehen
sich auf vier Portionen.
Sie benoetigen: 4 Roggenbroetchen, 4 EL Schmand,
300 Gramm Haehnchenbrustfilet, 1 EL Oel, 1 kleine rote
Paprikaschote, 1/2 rote Zwiebel, 3 EL Balsamessig, 1
EL Oel, 1 EL fein geschnittenes Schnittlauch, Salz,
Pfeffer, Salatblaetter.
Zubereitung: Die Haehnchenbrust salzen und
pfeffern und in 1 EL Oel bei milder Hitze von jeder
Seite 5 bis 10 Minuten braten, dann abkuehlen lassen.
Paprikaschote putzen und fein wuerfeln. Zwiebel
wuerfeln. Essig, Oel, Salz und Pfeffer verquirlen und
mit Paprikawuerfeln, Zwiebel und Schnittlauch
vermischen. Die Broetchen waagerecht halbieren und mit
dem Schmand bestreichen. Die unteren Broetchenhaelften
mit Salatblaettern belegen. Haehnchenbrust schraeg in
Scheiben schneiden und darauf anrichten. Paprikasalat
darauf verteilen, dabei das Dressing ueber die
Haehnchenbrust traeufeln. Zum Schluss die
Broetchendeckel auflegen.
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