WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 37. KALENDERWOCHE 2001 (08.09. bis 14.09.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Baecker-Konditor: Erfolg durch Zusatzqualifikation
02. Kamps: "Wir liegen
mit unserer Strategie voll im Plan"
03. Disposition: Das "Nadeloehr"
wirksam entspannen
TERMINE:
04.
Mit Qualitaetsmanagement alles fest im Griff
05. Tagung fuer Baeckerei-Technologie mit
breitem Themenspektrum
06. Fachtagung Ernaehrung:
Vom Wachstumsmarkt Naturkost profitieren
07. Erfolgreiches Ladenbacken
ALLGEMEINES:
08.
BGN-Studien: Analyse von Fehlzeiten am Arbeitsplatz
09. Euro:
Einkommensteuer-Betraege richtig umstellen
10. Eingeschraenkte
Verlustverrechnung verfassungsrechtlich zulaessig
11. Krankenkassen:
Sonderkuendigungsrecht faellt weg
12. Lebensmittel:
EU-Kommission will praezise Angaben
13. Fachkraeftebedarf:
Vorausschauend planen und in Bildung investieren
BUCH-/ SURFTIPPS:
14. GMF-Infos: Hilfen fuer
die lokale Pressearbeit
REZEPT DER
WOCHE:
15. Ausgetueftelt: Das
"Beauty Bread" / GMF
|
BRANCHE |
01.
Baecker-Konditor:
Erfolg durch Zusatzqualifikation
Bergholz-Rehbruecke.
(14.09.) In einem zwoelfmonatigem Kurs fuehrte das IGV
Institut fuer Getreideverarbeitung mit Unterstuetzung
des Arbeitsamtes Potsdam 14 Baeckergesellen zur
Konditor-Gesellenpruefung, von denen zwoelf diese nun
erfolgreich abschlossen. Ein 13. Umschueler nahm
waehrend der Massnahme das Stellenangebot einer
Londoner Baeckerei an, heisst es aus
Bergholz-Rehbruecke. Besonders die Leistungen der
fachpraktischen Pruefung haetten ueberzeugt. Die
Situation fuer Arbeitssuchende im Land Brandenburg ist
generell und auch fuer Baecker beziehungsweise
Baecker-Konditoren schwierig. Um so mehr freut sich
das IGV, dass bereits sieben Absolventen der Massnahme
neue Aufgaben in Baeckereien und / oder Konditoreien
des Landes gefunden haben. Das IGV beabsichtigt, 2002
wiederholt eine derartige Massnahme zu bieten. (igv)
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02.
Kamps:
"Wir liegen mit unserer Strategie voll im
Plan"
Hamburg.
(11.09.) Im der Ausgabe 35/01 widmete sich der
WebBaecker der Frage, ob die Geruechte um die
Duesseldorfer Kamps AG sowie die Mailaender Barilla
SpA wirklich nicht mehr als nur Geruechte seien (siehe
http://www.webbaecker.de/archiv/html/wb_35_01.htm#05).
Es ging um Spekulationen, ob sich Barilla ueber den
Zukauf von Kamps-Aktien Einfluss auf Europas groessten
Backkonzern sichern will. Der WebBaecker fasste die
Diskussion der deutschen Wirtschaftspresse zusammen,
aus der sich Vorstandsvorsitzender Heiner Kamps
weitgehend heraushielt. Nachdem sich manche
Aufgeregtheit laengst als "Spaet-Sommertheater"
entpuppte, die Wogen geglaettet scheinen, meldet sich
nun Europas oberster Broetchenbaecker. Im Rahmen eines
"Welt"-Interviews
raeumt der Vorstandsvorsitzende ein, dass das
Kamps-Management einige Dinge zu optimistisch gesehen
und die eigene Messlatte zu hoch gelegt habe. Dafuer
sei die Kamps AG von der Boerse abgestraft worden. Die
Umsetzung der Unternehmens-Ziele dauere laenger als
geplant, doch faende sie statt. Beim momentanen Kurs
und der breiten Aktien-Streuung kann Heiner Kamps
damit leben, als typischer Uebernahmekandidat zu
gelten. Doch sei die Kamps AG Marktfuehrerin in
Europa; und: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass
jemand eine feindliche Uebernahme wagt, ohne vorher
mit mir als Vorstandsvorsitzendem und dem operativen
Management zu sprechen." Zuversichtliches Fazit
aus Duesseldorf: "Wir machen in diesem Jahr einen
voraussichtlichen Brutto-Umsatz von zwei Milliarden
Euro, steigern unser Betriebsergebnis erneut, und alle
Tochtergesellschaften liefern einen positiven
Ergebnisbeitrag ab. Wir liegen mit unserer Strategie
voll im Plan." Das vollstaendige "Welt"-Interview
(6.058 Anschlaege) koennen Sie nachlesen unter
Info:
http://www.webbaecker.de/r_branche/0901kamps.htm
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03.
Disposition:
Das "Nadeloehr" wirksam entspannen
Froemmstedt
/ Thueringen. (10.09.) In zehn Jahren vom
Kleinstbetrieb zum 70-Mann-Unternehmen: Was vor gar
nicht so langer Zeit bei der Baeckerei Bergmann &
Sohn GmbH aus Froemmstedt mit einem Trabbi als
Verkaufsmobil anfing, ist heute ein gestandener,
hochmoderner Backbetrieb. Die Baeckerei setzt auf
handwerkliche Vielfalt; nutzt aber ebenso modernste
Technik, um Ruhe und Ordnung in die Warenverteilung zu
bringen. Um System ins "Nadeloehr" zu
bringen, entschieden sich Winfried und Martina
Bergmann fuer DispoTool von der ToolBox Software GmbH
aus Eschweiler. Seit dem haben sie eine Sorge weniger,
koennen uebersichtlicher disponieren. Ganz wichtig:
Durch die Rationalisierung in der Expedition sind
Arbeitskraefte frei geworden, die jetzt bei anderen
betrieblichen Engpaessen eingesetzt werden koennen.
Lesen Sie die Reportage "Nadeloehr
Warenverteilung mit DispoTool entspannt" unter
Info: http://www.backnetz.eu/imblickpunkt/produktion/2001/bergmann.htm
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TERMINE |
04.
Mit
Qualitaetsmanagement alles fest im Griff
Isernhagen.
(14.09.) "Mut zum Markt", darunter versteht
zum Beispiel Baeckerpraesident Peter Becker in erster
Linie die "Qualitaet als Verbraucherschutz und
zur Kundenbindung". So lautet jedenfalls Beckers
Plenarvortrag zur 52. Tagung fuer
Baeckerei-Technologie in Detmold wie unten
angekuendigt. Wo ueber Qualitaet nachgedacht wird,
geht es ebenso um Qualitaetsmanagement. Wie wichtig
Philosophie wie Management zum Finden und zur
Einhaltung von Qualitaetsfaktoren sind, erfahren Sie
unter anderem im IsernHaeger Unternehmer-Seminar
"Mit Qualitaetsmanagement alles fest im
Griff" am 24. September in Isernhagen. Mehr zum
Seminar und zu weiteren Terminen im Ueberblick finden
Sie unter http://www.isernhaeger.de/inf_06.htm.
Inhaltsuebersichten finden Sie unter http://www.isernhaeger.de/die_04_01.htm.
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05.
Tagung fuer Baeckerei-Technologie
mit breitem Spektrum
Detmold.
(13.09.) Am 6. und 7. November veranstaltet die
Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) in
Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt fuer Getreide-,
Kartoffel- und Fettforschung die 52. Tagung fuer
Baeckerei- Technologie. Die 17 Vortraege an zwei Tagen
decken dabei ein wahrlich breites Themenspektrum ab
und reicht von "Mut zum Markt -- Qualitaet als
Verbraucherschutz und Kundenbindung" (Peter
Becker) ueber "Neue Entwicklungen im
Lebensmittelrecht" (Helmut Martell) oder "Functional
Food auf Getreidebasis -- Veraenderung der
Kleberbildung bei Teigen aus Weizenmehl durch Zusaetze
von Polyfructanen" (Meinolf G. Lindhauer /
Karsten Schmitz) bis hin zu "Definition und
Vermarktung oekologischer Backwaren" (Wildfried
Seibel / Sabine Botterbrodt). Im Anschluss an die
Tagung fuer Baeckerei-Technologie findet am 08.
November die 7. Tagung fuer
Konditorei-Technologie.
Das ausfuehrliche Veranstaltungsprogramm nebst
Anmeldeformular koennen Sie sich als PDF-Datei
herunterladen unter
Info: http://www.agfdt.de/ie/tag2001.htm
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06. Vom
Wachstumsmarkt Naturkost profitieren
Stuttgart.
(12.09.) So Sie in Ihrem Terminkalender fuer November
noch ausreichend "Luft" haben, boete sich
Ihnen mit der Fachmesse Pro Sanita Plus ein
zusaetzliches Bonbon. Nicht die gesamte Fachmesse fuer
Gesundheit und Natur, sondern die Fachtagung
Ernaehrung am 9. November im Rahmen der Pro Sanita
koennte Ihr Interesse wecken. Hier verraten
erfolgreiche Praktiker der Branche, wie Naturkost den
Markt erobern kann, heisst es aus Stuttgart.
Umfangreiche Infos zur Fachtagung Ernaehrung (6.270
Anschlaege) beschreiben die Veranstaltung und geben
Ihnen Hinweise auf Tagungsprogramm wie
Anmeldeprozedur. Zu finden sind alle im Vorfeld
wichtigen Informationen unter
Info: http://www.messe-stuttgart.de/pro-sanita
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07.
Erfolgreiches
Ladenbacken
Chemnitz
/ Arnstein. (11.09.) Der richtige Einsatz von
Ladenbackoefen, Convenience- Backwaren, Snacks und
Menues -- dies sind die Themen des Seminars
"Erfolgreiches Ladenbacken", das die Baeko
Vorerzgebirge eG am 8. Oktober in Chemnitz
veranstaltet. Das Seminar in Zusammenarbeit mit der
MIWE Michael Wenz GmbH soll um 14:00 Uhr beginnen. Die
Seminardauer betraegt etwa drei Stunden. Naeheres
erfahren Sie bei der Baeko Vorerzgebirge von Bernd
Schoenherr unter Telefon (0371) 77 44 80, Telefax
(0371) 77 44 825 oder
Info: mailto:info@baeko-vorerzgebirge.de
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ALLGEMEINES |
08.
BGN-Studien:
Analyse von Fehlzeiten am Arbeitsplatz
Mannheim.
(14.09.) Fehlzeiten sind teuer. Allein im Jahr 2000
hatten deutsche Unternehmen durch Krankheit ihrer
Mitarbeiter Ausfallkosten von ueber 80 Milliarden Mark
zu verkraften, berichtet die BGN Berufsgenossenschaft
Gaststaetten und Nahrungsmittel, Mannheim. Neben
technischen und medizinischen Fragestellungen bei der
Praevention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren
untersucht die BGN, wo gesundheits- und
sicherheitsbezogene Entwicklungsansaetze in der
betriebliche Organisation angreifen koennen. Ein
Psychologen-Team der BGN beschaeftigt sich derzeit mit
der Analyse und dem Abbau von Gefaehrdungen der
Gesundheit, die aus organisatorischen Maengeln und
Defiziten in der betrieblichen Kommunikation
entstehen. Sie arbeiten dabei auch mit Fachleuten
ausserhalb der Berufsgenossenschaft zusammen. Die
Diplom-Psychologin Andrea Landgraf-Ruetten aus Kassel
hat konzeptionelle und theoretische Grundlagen in
einem Aufsatz zusammengefasst. An Beispielen aus
Betrieben der Nahrungsmittelindustrie erlaeutert sie
Ursachen fuer Stress am Arbeitsplatz und moegliche
Auswirkungen. Sie beschreibt, wie interne Abstimmung
und Kommunikation, Flexibilisierung der Arbeitszeiten
im betriebsmoeglichen Rahmen und Verhaltensanpassungen
von Fuehrungskraeften und Mitarbeitern arbeitsbedingte
mentale Belastungen reduzieren koennen und kommt zu
dem Schluss, dass durch Prozesse der
Organisationsentwicklung die Kommunikation,
Kooperation und soziale Kompetenz zumindest in den
betroffenen Betriebseinheiten deutlich gefoerdert
werden. Interessierte koennen den kompletten Aufsatz
anfordern unter
Info: mailto:oeffentlichkeitsarbeit@bgn.de
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09.
Euro:
Einkommensteuer-Betraege richtig umstellen
Hamburg.
(10.09.) Bei der Umrechnung zwischen Euro und den
nationalen Waehrungseinheiten sind Umrechnungs- und
Rundungsregeln zu beachten. So ist etwa bei der
Umrechnung von Euro in DEM mit einem Kurs von 1,95583
umzurechnen und auf den naechstliegenden Pfennig auf-
oder abzurunden, bei Umrechnung von DEM in Euro durch
1,95583 zu dividieren und auf den naechstliegenden
Cent ebenfalls kaufmaennisch auf- oder abzurunden.
Dies bedeutet, dass die zweite Stelle hinter dem Komma
aufgerundet wird, wenn die dritte Stelle 5 oder
groesser ist; die zweite Stelle hinter dem Komma wird
abgerundet, wenn die dritte Stelle kleiner als 5 ist.
Die Umrechnungs- und Rundungsregeln gelten
grundsaetzlich auch fuer DEM-Betraege, die in
Steuergesetzen angegeben sind. Um hier kuenftig nicht
mit "krummen" Betraegen rechnen zu muessen,
hat der Gesetzgeber vorwiegend im Gesetz zur
Umrechnung und Glaettung steuerlicher Euro-Betraege (Steuer-Euroglaettungsgesetz)
vom 19.12. 2000 (BGBl. 2000 I, S. 1790) meist eine
grosszuegige Auf- oder Abrundung vorgenommen.
Umfangreiche Informationen zur Einfuehrung des
Euro-Bargelds inklusive zahlreicher Tipps finden Sie
auch unter
Info: http://www.goecom.de/Service/Euro/euro.html
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10.
Eingeschraenkte
Verlustverrechnung zulaessig
Berlin.
(10.09.) Durch das Steuerentlastungsgesetz
1999/2000/2002 wurde ab dem Veranlagungszeitraum 1999
durch den geaenderten § 2 Abs. 3 Satz 3 EStG eine
einschneidende Neuerung bei der steuerlichen
Verlustverrechnung eingefuehrt. Positive
Gesamteinkuenfte (etwa freiberufliche oder gewerbliche
Einkuenfte) duerfen mit dem 100.000 Mark
uebersteigenden Betrag nur noch zu 50 Prozent mit
Verlusten aus anderen Einkunftsarten (etwa aus
Vermietung und Verpachtung) verrechnet werden. Der
Bundesfinanzhof hat jetzt in einem Beschluss
entschieden, dass diese sogenannte Mindestbesteuerung
verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei, soweit
es sich (a) um Verluste aus Vermietung und Verpachtung
handelt, (b) selbst dann, wenn die Verluste durch die
hohen Sonderabschreibungen auf Grund von Investitionen
in den neuen Bundeslaendern entstanden sind. Die
obersten Finanzrichter sind der Ansicht, dass die
Absicht des Gesetzgebers, durch diese Einschraenkungen
eine bestimmte Mindestbesteuerung jedes Einkommens zu
sichern, verfassungsrechtlich legitim sei. Denn der
Steuerpflichtige koenne die Verluste zwar nicht
sofort, aber im Wege des Verlustvortrags in spaeteren
Veranlagungszeitraeumen steuermindernd geltend machen.
(vsrw)
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11.
Krankenkassen:
Sonderkuendigungsrecht faellt weg
Berlin.
(09.09.) Die Bundesregierung will den
Krankenkassenwechsel doch nicht so deutlich
erleichtern wie urspruenglich geplant. Erst jetzt
wurde bekannt: Das Sonderkuendigungsrecht beim Wechsel
des Arbeitgebers soll zum Jahreswechsel ersatzlos
wegfallen. Es verschwand heimlich, still und leise aus
den Gesetzentwuerfen. Statt einmal jaehrlich sollen
Kassenmitglieder ihrer Versicherung kuenftig
allerdings stets mit einer Frist von mindestens zwei
Monaten kuendigen koennen. Ihrer neuen Kasse muessen
sie dann jedoch mindestens 18 Monate treu bleiben,
bevor sie erneut wechseln duerfen. Einzige Ausnahme:
Wenn die Krankenkasse die Beitraege erhoeht, gibt es
weiterhin ein Sonderkuendigungsrecht von dem jedoch
gerade Angestellte nicht immer rechtzeitig genug
erfahren.
Info: http://www.warentest.de/pls/sw/SW$NAV.Startup?
p_KNR=0&p_E1=2&p_E2=0&p_E3=0&p_E4=0&p_Inh=B:2423
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12.
Lebensmittel:
EU-Kommission will praezise Angaben
Bruessel.
(09.09.) Konsumenten in der Europaeischen Union sollen
kuenftig umfassend ueber die Zutaten ihrer
Lebensmittel informiert werden. Zudem sollen sie laut
einem Vorschlag der EU-Kommission, der jetzt in
Bruessel vorgelegt wurde, erkennen koennen, ob in
Lebensmitteln oder alkoholischen Getraenken Stoffe
enthalten sind, die Allergien ausloesen koennen.
EU-Gesundheitskommissar David Byrne sagte zur
Begruendung des Vorschlags, der noch dem
EU-Ministerrat und dem Europaeischen Parlament
vorgelegt werden muss, die Angabe aller Inhaltsstoffe
werde das Vertrauen der Konsumenten in die
Lebensmittel foerdern. Bis jetzt muessen Bestandteile,
die weniger als 25 Prozent von Lebensmitteln
ausmachen, nicht auf den Etiketten aufgefuehrt werden.
Nach Byrnes Vorschlag sollen kuenftig alle
"bewusst verwendeten Zutaten auf der
Etikettierung angegeben" werden und damit an der
Ladentheke fuer den Konsumenten erkennbar sein. Nur in
Faellen, in denen eine "Ueberregulierung"
und damit eine zu umfassende Etikettierung drohe,
sollen Abweichungen zulaessig sein. Zudem soll eine
Reihe von Zutaten auf den Etiketten ausgewiesen
werden, die oft Allergien ausloesen. Dazu zaehlen etwa
glutenhaltiges Getreide, Eier, Erdnuesse sowie deren
Erzeugnisse.
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13.
Vorausschauend
planen und in Bildung investieren
Berlin.
(08.09.) Der positive Trend der letzten Monate auf dem
Ausbildungsstellenmarkt hat sich anhand der aktuellen
Daten der Berufsberatungsstatistik der Bundesanstalt
fuer Arbeit erneut bestaetigt. Darauf weist
Bundeswirtschaftsminister Werner Mueller hin:
"Wer motiviert , flexibel und mobil ist, kann
eine Ausbildungsstelle finden. Die Situation ist in
diesem Jahr guenstiger als im vergangenen Jahr."
Nachdem bereits im letzten Jahr erstmals seit langem
die Zahl der unbesetzten Lehrstellen groesser war als
die Zahl der zu Beginn des Lehrjahres noch nicht
vermittelten Bewerber, hat sich die Situation in
diesem Jahr noch mehr entspannt. An
Ausbildungsplaetzen insgesamt wurden bundesweit 11.000
mehr gemeldet als im Vorjahr. Das Angebot liegt jetzt
ueber 601.000. Dabei hat sich die Differenz zwischen
den unbesetzten Ausbildungsstellen und den noch nicht
vermittelten Bewerbern bundesweit um ueber fuenf
Prozent verringert. Gleichzeitig ging die Anzahl der
gemeldeten Bewerber um ueber 31.200 zurueck. In den
naechsten Jahren wird mit einem weiteren Rueckgang der
Bewerber um einen Ausbildungsplatz gerechnet. Um den
Fachkraeftebedarf daher auch in Zukunft zu sichern,
sollten Unternehmer vorausschauend planen und in Aus-
und Weiterbildung investieren. Fuer die Lebensmittel
produzierenden Gewerke mag diese Empfehlung besonders
gelten.
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
14.
GMF-Infos: Hilfen fuer die lokale Pressearbeit
Bonn.
(12.09.) Puenktlich zum Herbstbeginn hat die GMF
gemeinsam mit der CMA wieder neues Material fuer die
lokale Pressearbeit von Betrieben und Innungen
zusammengestellt. Die Unterlagen richten sich an
Endverbraucher. Sie sollen Betrieben und Innungen
helfen, Medien vor Ort mit aktuellen Informationen
rund um Brot und Broetchen, Mehl und Schrot, Weizen
und Roggen zu versorgen. In den neuen Presseunterlagen
geht es um: "Republik der Brotfans",
aktuelle Zahlen aus der Marktforschung; "Heute
schon geroggt?", gute Gruende fuer den Roggen;
"Brotzeit mit Vielfalt", was die Deutschen
gerne zwischendurch essen; "Brot macht schoen",
Schoenheit, die vom Baecker kommt; "Schlemmen Sie
sich schoen", ein schnittig schoenes Brotrezept.
Info: Das neue Material koennen Betriebe oder
Innungs-Beauftragte fuer Oeffentlichkeitsarbeit unter
dem Stichwort "Herbst 2001" kostenlos,
jedoch nur schriftlich anfordern bei der GMF (Postfach
300165 in 53181 Bonn, Telefax 0228/4797559) oder bei
der CMA (Abteilung Brot und Backwaren, Postfach 200320
in 53133 Bonn, Telefax 0228/847202).
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REZEPT
DER WOCHE |
15.
Ausgetueftelt: Das "Beauty Bread" / GMF
Bonn.
(09.09.) Im Zuge der aktuellen CMA-Kampagne "Brot
macht schoen" sowie den ergaenzenden Infos durch
die GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und
Ernaehrungsforschung, die Ihnen der WebBaecker bereits
vorstellte, gibt es natuerlich auch Rezeptvorschlaege
zum Thema "Beautystoffe aus dem Brotkorb".
In der GMF-Versuchskueche wurde nach
ernaehrungswissenschaftlichen Erkenntnissen unter
anderem das Rezept fuer ein "Beauty Bread"
ausgetueftelt, in dem besonders viele Beautystoffe
lecker kombiniert sein sollen. Das Rezept ist gedacht
fuer vier Personen.
Zutaten: 500 g Roggenstange mit Zwiebeln, 400 g
TK-Erbsen, 80 g Emmentaler Kaese, 40 g Butter, 40 g
Walnusshaelften, 2 TL Weizenkeime, Salz, Pfeffer.
Zubereitung: Die Erbsen nach Anweisung auf der
Verpackung garen, puerieren, die Weizenkeime
unterruehren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das
Zwiebelbrot pro Person in sechs Stuecke schneiden. Das
abgekuehlte Erbsenpueree auf die Brotscheiben
verteilen und mit grob geraspeltem Kaese bestreuen. In
die Mitte jeder Scheibe eine Walnusshaelfte druecken
und die Brote im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad
Celsius etwa zehn Minuten ueberbacken. In der
Zwischenzeit die Knoblauchzehen pellen, in duenne
Scheiben schneiden und in der Butter goldgelb roesten.
Die Brote mit der Knoblauchbutter betraeufeln und
lauwarm servieren.
Naehrwerte: Pro Person 550 kcal / 2260 kJ.
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