In der Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. Herausgeber-Gemeinschaft waechst
02. "Guten Morgen-Service", der Fruehstueckskreis aus Oesterreich
03. Kamps AG will Integration vorantreiben
04. Burger Knaecke feiert 70jaehriges Bestehen
05. Galgenfrist fuer Teterower Baeckerei
06. Baguette-Notstand zur Ferienzeit
07. Baeko Nord bilanziert zufriedenstellend

TERMINE:
08. Jetzt zum Baeko-Workshop anmelden
09. Nordback bietet rundes Messeprogramm
10. Premiere fuer Backmittelinstitut

ALLGEMEINES:
11. Tchibo expandiert in die Schweiz
12. Steuerpflichtig bei Zuwendung einer GmbH-Beteiligung?
13. Internet-Nutzung hat deutlich zugenommen

PERSONALIEN:
14. 50 Jahre Dienst am Kunden

BUCH-/ SURFTIPPS:
15. CMA: Schoenheit kommt vom Baecker
16. BMWI foerdert breite Internet-Nutzung

REZEPT DER WOCHE:
17. Hamburger Rundstueck Senatorenart / GMF

01. Herausgeber-Gemeinschaft waechst
Hamburg. (24.08.) In eigener Sache: Die WebBaecker- Herausgeber- Gemeinschaft waechst. Ab September gehoeren neben Anneliese, Goecom, IsernHaeger, MIWE, ToolBox Software und dem Backnetz Medienbuero auch der Gildebuchverlag (Alfeld) und die Baeckerei-Fachberatung Pinzer (Bellenberg) dazu. Damit sind es insgesamt acht Unternehmen, die Ihnen taeglich kostenlos auf ihren Websites -- und einmal woechentlich per Newsletter -- aktuelle Branchenmeldungen bieten.

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02. "Guten Morgen-Service", der Fruehstueckskreis
Leonding. (22.08.) Eine ausgesprochen interessante Idee hatten Petra und Herwig Schramboeck von der Baeckerei-Konditorei Huber: Warum nicht Oesterreich-weit einen Fruehstuecks-Service anbieten, der den Rahmen eigener Ressourcen nicht sprengt und von dem auch die Kollegen was haben? Gedacht - getan, und schon war die Internet-Plattform "Guten Morgen-Service" ins Leben gerufen. Die bietet oesterreichischen Baeckereien die Moeglichkeit, in deren Einzugsgebiet einen Fruehstueck-Zustellservice anzubieten. Diese Dienstleistung koennen Betriebe ohne grossen Aufwand sofort in jedem gewuenschten Liefergebiet bieten, wenn sie denn Partner im "etwas groesseren Fruehstueckskreis" sind. So haben Baeckereien die Chance, auch solche Zielgruppen zu erreichen, die sonst kaum oder gar nicht in Baeckereien einkaufen gehen, heisst es aus Leonding. Neben der Baeckerei Huber aus Leonding beteiligen sich derzeit die Baeckereien Faschinger aus Linz, Di Bora aus St. Michael, Hochleitner aus Tamsweg, Zimmerer aus Obernberg, Geiger aus Saalfelden, Frauenlob aus Salzburg, Flaggl aus Stubenberg, Klappacher aus Groedig, Madreiter aus St. Johann, Begle aus Bludenz sowie Kreuzeder aus Franking. Mehr ueber den erfolgversprechenden "Guten Morgen-Service", bei dem Sie auch uebers Handy bestellen koennen, erfahren Sie unter
Info: http://www.gutenmorgenservice.at

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03. Kamps AG will Integration vorantreiben
Duesseldorf. (22.08.) Durch eine Neuordnung des Konzerns will die Duesseldorfer Kamps AG die Integration der uebernommenen Filialbaeckereien und Industriebaecker vorantreiben, sagte Vorstandsvorsitzender Heiner Kamps dem "Handelsblatt". Dadurch verspreche sich die AG Synergie-Effekte von deutlich mehr als 65 Millionen Euro pro Jahr. Allein durch die Ausgliederung des Logistikbereichs will Kamps einen zusaetzlichen Ergebnisbeitrag von 15 Millionen Euro erzielen. Allerdings wuerden sich die Massnahmen erst von 2002 an auf das Ergebnis auswirken. Die Reaktion der Anleger auf die deutlich nach unten korrigierten Prognosen haelt Kamps fuer voellig ueberzogen. An seiner Strategie, einen der fuehrenden Brot- und Backwarenkonzerne aufzubauen, habe sich nicht geaendert. In zehn Jahren soll sich die Kamps AG zu einem international taetigen Brot- und Backwarenkonzern entwickelt haben mit rund vier Milliarden Euro Umsatz per Anno und einer operativen Umsatzrendite von zehn Prozent. In diesem Jahr (2001) belaesst es Heiner Kamps bei der Erwartung, dass der Umsatz von 1,5 auf 1,75 Milliarden Euro steigen soll.

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04. Burger Knaecke feiert 70jaehriges Bestehen
Burg / Magdeburg. (21.08.) Der aelteste deutsche Knaeckebrothersteller, die Burger Knaecke in Burg bei Magdeburg, feiert in diesen Tagen den 70. Jahrestag ihrer Firmengruendung. Das 1931 vom Ernaehrungswissenschaftler Wilhelm Kraft gegruendete Unternehmen blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurueck. Heute ist die Burger Verwaltungs GmbH & Co. Knaecke & Zwieback KG eine 100prozentige Tochter des Zwiebackherstellers Brandt (Hagen / Ohrdruf). Burger Knaecke ist nach Unternehmensangaben bei Knaeckebrot mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent in Ostdeutschland Marktfuehrer. Im vergangenen Geschaeftsjahr erzielte das Unternehmen mit 122 Beschaeftigten einen Umsatz von knapp 24 Millionen Mark (12,3 Millionen Euro). Die Produkte - verschiedene Sorten Knaeckebrot und Zwieback- werden in ueber 20 Laender verkauft. Das Traditionsunternehmen war zu DDR-Zeiten als Volkseigener Betrieb (VEB) gefuehrt worden und hatte damals 750 Beschaeftigte. Burger Knaecke wurde 1993 von der Treuhand an die Geschi-Brot Schiesser&Sohn GmbH (Berlin) verkauft. Eine Uebernahme durch die Schweizer Sandoz AG, der Muttergesellschaft von Branchenprimus Wasa, war zuvor vom Bundeskartellamt untersagt worden. Nach der Pleite des Berliner Grossbaeckers Horst Schiesser wurde Burger Knaecke von einer Muenchner Investorengruppe uebernommen und im Mai diesen Jahres an Brandt verkauft, der schon direkt nach der Wende Interesse gezeigt hatte.
Info: http://www.burgerknaecke.de

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05. Galgenfrist fuer Teterower Baeckerei
Teterow. (20.08.) Vorerst bis Oktober ist die Zukunft der Baeckerei Joachim Brinkmann in Teterow gesichert, stellte Liquidator Dr. Mark Zeuner aus Hamburg vergangene Woche fest. Bis dahin sei die Liquiditaetsanalyse abgeschlossen und ein deutlicheres Bild ueber die Zukunft der Baeckerei skizziert. Der Betrieb hatte kuerzlich Insolvenz beantragt (siehe WebBaecker 32/01 vom 09.08.). Mit auf dem Pruefstand stehen 21 Arbeitsplaetze (plus elf Ausbildungsverhaeltnisse) in einer ohnehin strukturschwachen Region. Rechtsanwalt Zeuner zeigte sich auf einer Betriebsversammlung gegenueber den Brinkmann-Angestellten optimistisch. Unverstaendnis zeigte der Insolvenzverwalter jedoch gegenueber der bereits erfolgten Uebernahme zweier Filialen durch einen Familienangehoerigen Brinkanns. Dass die "Sahnestuecke" fuers Erste seinem Einflussbereich entzogen sind, darueber aergert sich der Jurist und will die Sache jetzt auf ihren rechtlichen Bestand hin pruefen lassen.

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06. Baguette-Notstand zur Ferienzeit
Paris. (20.08.) In Frankreichs Hauptstadt ist derzeit der Baguette-Notstand ausgebrochen, berichtet die Tagespresse. Grund dafuer sei die Unsitte des Pariser Baeckerhandwerks, jedes Jahr quasi "unangemeldet und ueber Nacht" den Betriebsurlaub anzutreten. Obwohl der Jahresurlaub strengen Auflagen unterliegt und dieser von der Praefektur eines jeden Stadtbezirks eigentlich genehmigt werden muesste, halte derzeit beinahe jeder zweite Handwerksbaecker die Tueren verschlossen. So komme es nun zu "dramatisch langen" Warteschlangen vor den wenigen noch geoeffneten Baeckereien, die in diesen Zeiten pro Tag durchschnittlich 1.200 Baguettes verkaufen - nein, verteilen. Eine "Tragoedie" nennt dies die Tagespresse. Der WebBaecker meint: Zumindest wissen wir jetzt, dass die Klagen franzoesischer Baecker ueber den Niedergang ihres Gewerks nur eine Farce sein koennen. Wer sich so sorglos in den Urlaub verabschiedet, dem kann es nur gut gehen .....

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07. Baeko Nord bilanziert zufriedenstellend
Rellingen. (19.08.) Eine durchwachsene, im Ganzen jedoch zufriedenstellende Bilanz hatte die "alte" Baeko Zentrale Nord waehrend ihrer letzten Generalversammlung in Rellingen vorzuweisen. Diese hatte das Geschaeftsjahr 2000 zum Thema; dem letzten vor der Fusion mit der "alten" Baeko Zentrale West zur "neuen" Zentrale Nord. Vorstandssprecher Hans-Peter Laas berichtete von 0,8 Prozent Umsatzrueckgang im Baeckerhandwerk und einem Minus von 3,9 Prozent im Konditorenhandwerk - bezogen auf das Einzugsgebiet der ehemaligen Zentrale Nord, dessen allgemeines Wirtschaftswachstum im Berichtszeitraum bei rund drei Prozent lag. Dem stehen 0,9 Prozent Umsatzwachstum bei den regionalen Baeko-Genossenschaften gegenueber, sowie ein leichtes Minus von 0,3 Prozent bei der Landeszentrale. Der Trend: weniger Umsatz von Rohstoffen und Mehl, mehr Umsatz im Frischdienst und bei Investitionsguetern. So lautet das Fazit, dass der Vorstand "unter Beruecksichtigung der gegensaetzlichen Entwicklungen insgesamt zufrieden" ist. Auch ZV-Praesident Peter Becker, Aufsichtsratsvorsitzender der Zentrale Nord, attestierte der Zentrale ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nach Abzug der Ruecklagen von einer Million Jahresueberschuss wird auf Beschluss des Vorstands nun eine Bruttodividende von zehn Prozent ausgeschuettet.

11. Tchibo expandiert in die Schweiz
Hamburg. (24.08.) Die Tchibo GmbH hat nach Oesterreich jetzt auch einen eigenstaendigen Online-Shop in der Schweiz eroeffnet. Das Nonfood-Sortiment von Tchibo.ch bietet ueber das Jahr verteilt rund 900 Artikel in 52 Produktphasen, berichtet LZ-Net.
Info: http://www.tchibo.ch

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12. Steuerpflichtig bei Zuwendung einer GmbH-Beteiligung?
Bonn. (23.08.) Derjenige, der eine wesentliche Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, die sich in seinem Privatvermoegen befindet, veraeussert, muss den Gewinn oder Verlust aus dieser Veraeusserung bei der Einkommensteuer als gewerbliche Einkuenfte erklaeren (Paragraph 17 EStG). Eine wesentliche Beteiligung an einer inlaendischen Kapitalgesellschaft nimmt der Gesetzgeber derzeit dann an, wenn der Veraeusserer innerhalb der letzten fuenf Jahre vor der Veraeusserung unmittelbar oder mittelbar zu mindestens zehn Prozent am Kapital der Gesellschaft beteiligt war. Der Veraeusserungsgewinn errechnet sich aus dem Veraeusserungspreis, gekuerzt um die Veraeusserungskosten und die vom Veraeusserer aufgewandten Anschaffungskosten (Paragraph 17 Absatz 2 EStG). Bei kleineren Veraeusserungsgewinnen kann noch ein Veraeusserungsfreibetrag von bis zu 20.000 Mark (Paragraph 17 Absatz 3 EStG) abgezogen werden. Ein danach steuerpflichtiger Gewinn ist, soweit der Kaufpreis in einem Jahr gezahlt wird, nach der sogenannten Fuenftel-Regelung tarifermaessigt zu besteuern. Der neue Paragraph 17 EStG mit Halbeinkuenfteverfahren und Beteiligungsgrenze von mindestens einem Prozent gilt grundsaetzlich erst fuer Anteilsveraeusserungen ab dem 1. Januar 2002 oder spaeter. (vsrw)

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13. Internet-Nutzung hat deutlich zugenommen
Berlin. (22.08.) In Deutschland surfen derzeit rund 27,12 Millionen Menschen im Internet, hat das Marktforschungsinstitut Forsa jetzt im Auftrag des Online-Vermarkters Sevenone ermittelt. Das entspricht 42,6 Prozent der Bevoelkerung. Vor einem Jahr nutzten 28 Prozent der Bevoelkerung das Netz und vor zwei Jahren waren 15,8 Prozent online. 20 Millionen der Surfer haben einen privaten Zugang. Etwa 12 Millionen Deutsche haben in den letzten zwoelf Monaten ein Produkt im Web gekauft, dabei liegen Buecher an der Spitze. Danach folgen Kleidung, Schuhe, CD-ROMs und Reisen. Lebensmittel fallen nach wie vor kaum messbar ins Gewicht.