WEBBAECKER AKTUELL FUER DIE 16. KALENDERWOCHE 2001 (14.04. bis 20.04.)  



In der Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. BASAP-Vorabversion zum Download bereit
02. Schwerpunkt in Richtung SB-Backwaren verlagert

03. Oesterreicher sollten Brotkonsum verdoppeln
04. Schroeer uebernimmt Budecker
05. Viel Bio auf der Suedback
06. Weiterbildung zum Technischen Baecker
07. Von der Filiale bis zur Produktionsstaette
08. Fusion zwischen Nordback und Baekofa / Hotmail vom 12.04.

TERMINE:
09. Kamps-Talk mit Privatanlegern
10. Suedback - Das Highlight in diesem Jahr
11. Rund um Snack, Menue & Co.
12. "Wie gesund ist unser Brot?" / Reload
13. Goecom-Schulungsprogramm im Mai / Reload

ALLGEMEINES:
14. Mehr Kunden fuer Oeko-Produkte - aber wie?
15. CMA-Spezialitaeten-Preis 2001 zur Anuga Spezial
16. E-Business: Kostensenkung vor Kundenservice?
17. Verzugszinsen aus Brutto- oder Nettolohn

BUCH-/ SURFTIPPS:
18. ZMP-Internetauftritt neu gestaltet
19. DGE mit neuer Adresse
20. Agrarmarkt Austria (AMA) Marketing GesmbH


REZEPT DER WOCHE:
20. Fruehlingszeit ist Spargelzeit / Nestlé


 BRANCHE


01. BASAP-Vorabversion zum Download bereit
Eschweiler. (20.04.) Unter dem Motto "Schnittstellen werden Nahtstellen" hatten sich im Sommer vergangenen Jahres eine Vielzahl fuehrender Zulieferer der Backbranche im BASAP e.V. zusammengeschlossen, um kundenorientiert einen offenen Schnittstellenstandard fuer die Baeckereibranche zu entwickeln. Die Ergebnisse liegen jetzt in Form des BASAP-Handbuchs Version 1.0 als Vorabversion vor. Dieses Handbuch dient zwar noch nicht zur Durchfuehrung von Zertifizierungen, beschreibt aber im Detail alle notwendigen Grundlagen. Die endgueltig verifizierte Version des BASAP-Standards erscheint im Juni 2001, heisst es aus Eschweiler. Die Vorabversion des BASAP-Handbuchs steht allen Interessierten ab sofort zur Verfuegung. Auf den Internetseiten unter http://www.basap.org ist es im Bereich Technik als Download im PDF-Format (540 KB) verfuegbar. Der BASAP Verband wuerde sich ueber Meinungen und konstruktive Kritik aus den Reihen der Backbetriebe freuen. Fuehlen Sie sich dazu berufen, senden Sie diese an die E-Mail-Adresse
Info: mailto:handbuch@basap.org


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02. Schwerpunkt in Richtung SB-Backwaren verlagert
Duesseldorf. (20.04.) Die Kamps AG baut das internationale Geschaeft weiter aus, heisst es im Bericht fuer das erste Quartal 2001 aus Duesseldorf. Demnach wurde der Netto-Umsatz von 299,7 Millionen Euro auf 412,7 Millionen Euro erhoeht. Insgesamt entstanden 32,9 Prozent vom Umsatz ausserhalb von Deutschland (2000: 5,6 Prozent). Das operative Ergebnis (EBITA) lag mit 23,1 Millionen Euro vor Firmenwertabschreibungen von 5,6 Millionen Euro ebenfalls ueber dem Vorjahreswert. Durch die Akquisitionen von Quality Bakers und Harry's hat sich der Schwerpunkt des Geschaefts weiter in den Bereich SB-Backwaren verlagert. Dort entstanden im ersten Quartal ueber 75 Prozent des Umsatzes. Die Saisonalitaet dieser Sparte fuehrt zu einer im Jahresverlauf deutlich ansteigenden Ergebnisentwicklung. In 2001 wird diese Tendenz durch Restrukturierungsmassnahmen bei Quality Bakers verstaerkt, die voraussichtlich ab dem zweiten Halbjahr zu steigenden Ergebnisbeitraegen fuehren werden. Im ersten Quartal hat Kamps mit dem Abbau der durch Akquisitionsfinanzierungen erhoehten Verschuldung begonnen und 23 Millionen Euro aus dem freien Cash Flow getilgt. Angestrebt wird eine Rueckfuehrung von rund 50 Millionen Euro im laufenden Jahr. Bei einer Steigerung des Umsatzes von mindestens 20 Prozent plant Kamps auch nach Beruecksichtigung von rund 23 Millionen Euro an Firmenwertabschreibungen eine ueberproportionale Steigerung fuer das Betriebsergebnis (EBIT). Die veroeffentlichten Kennziffern haben wir fuer Sie bereitgestellt unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0401kamps2.htm

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03. Oesterreicher sollten Brotkonsum verdoppeln
Wien. (20.04.) In den vergangenen Jahren ist in Oesterreich ein stark ruecklaeufiger Trend im Verbrauch von Brotgetreide beziehungsweise Weizen und Roggen zu beobachten. Das gab die Oesterreichische Gesellschaft fuer Ernaehrung (OeGE) bekannt. Oesterreicher verzehrten demnach pro Tag rund 119 Gramm Brot, empfohlen wird laut OeGE die doppelte Menge. Allgemein werde in Oesterreich Weiss- und Mischbrot bevorzugt - Vollkornbrot sei weniger beliebt, berichten die Salzburger Nachrichten. (eb)


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04. Schroeer uebernimmt Budecker
Wiesbaden. (19.04.) Hans-Hermann Schroeer vom Backhaus Schroeer uebernimmt die Baeckereikette Budecker. Die Handwerksunternehmen Schroeer und Budecker verfuegen gemeinsam ueber rund 30 Filialen in Wiesbaden, Mainz sowie dem Rheingau und beschaeftigen ueber 220 Mitarbeiter. Die Belegschaft Budeckers werde uebernommen, heisst es aus Wiesbaden-Schierstein. Produziert werden soll kuenftig in den Betrieben Mainz-Kastel sowie in Schierstein. Firmenangaben zufolge will das Unternehmen auf eine weitere Produktionsstaette in Biebrich verzichten. Der bisherige Firmeninhaber Dieter Budecker will sich aus Altersgruenden aus dem Geschaeft zurueck ziehen. Bis Juli soll der Kaufvertrag perfekt sein. Den "Karlschen Storch" (Schroeer) finden Sie uebrigens auch im Internet.
Info: http://www.backhaus-schroeer.de


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05. Viel Bio auf der Suedback
Stuttgart. (18.04.) "Auf jeden Fall sind die Zeiten, in denen Biobaecker kleine Broetchen backen mussten, vorbei", sagt Jutta Schneider-Rapp, Pressesprecherin vom Bioland-Landesverband Baden-Wuerttemberg. Und dies nicht erst nach den juengsten Lebensmittelskandalen. Der Suedwesten der Republik sei die Hochburg der Oekobaecker. In Baden-Wuerttemberg arbeiteten naemlich 147 von bundesweit 307 Bioland-Baeckereien. Der Boom halte an: Seit Jahresbeginn seien neun neue Baeckereien unter Vertrag genommen, mit weiteren zehn werde verhandelt, sagt Michael Hiestand, zustaendig fuer Verarbeiter und Vermarktung beim baden-wuerttembergischen Landesverband. Wer mehr ueber oekologisches Backen im Allgemeinen, "Pane Toscana" und "Knusperlaible" im Besonderen erfahren will, der findet im Bioland-LV Baden-Wuerttemberg auf der Suedback einen kompetenten Ansprechpartner. Dort geht es um Voraussetzungen und Know-how fuer die Biobaeckerei, Profilierung und Positionierung im Marketing. Dass er davon eine Menge versteht, hat der Bioland-LV laengst bewiesen. (eb)

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06. Weiterbildung zum Technischen Baecker
Hannover. (16.04.) Das Berufsbild des Baeckers aendert sich zunehmend. Speziell ausgebildete Fachleute fuer spezifische Arbeitsgebiete werden immer wichtiger. Der geltende, allgemeine Ausbildungsrahmenplan kann manchen Anforderungen nicht mehr gerecht werden, so dass spezielle Weiterbildungsmassnahmen in die Bresche springen. Ab sofort bieten der Verband Deutscher Grossbaeckereien, Duesseldorf, die Universitaet Hannover und einige Zulieferunternehmen (IsernHaeger, MIWE) der Backbranche die neue Weiterbildung Produktionstechnik Backwaren fuer Baecker an, die sich technisch und technologisch auf den neuesten Stand bringen wollen. Die Vereinigung Deutsche Backtechnik, Zusmarshausen, unterstuetzt den Kurs und wirkt dabei mit. Die Weiterbildung soll in kleinen Gruppen von sechs bis neun Personen erfolgen und richtet sich an Baecker mit mindestens gut abgeschlossener Gesellenpruefung und mindestens zwei Jahren Berufspraxis. Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Dr. Walter Freund, Uni Hannover, Wunstorfer Str. 14, 30453 Hannover, Telefon: (05 11) 762 56 74, Fax: (05 11) 763 29 88.
Info: mailto:w.freund@lw.uni-hannover.de

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07. Von der Filiale bis zur Produktionsstaette
Kronau / Stuttgart. (15.04.) Die 32-Bit-Windows-Baeckereisoftware Marvin von Goecom Softwareentwicklungen uebernimmt Bestellungen, die ueber das Internet eingehen, ohne manuelle Eingaben in ihre Warenwirtschaft. Alle weiteren Aktionen, die mit der jeweiligen Bestellung verbunden sind - Bestellzettel ausfuellen, Lieferschein und Rechnung erstellen sowie Kontrolle des Warenbestandes und Order von benoetigten Zutaten - werden automatisch angestossen. Besonders im Filialbereich zeigen sich die Vorteile fuer Unternehmen: Jedes Geschaeft kann unabhaengig von den anderen ueber den Shop seinen Tagesbedarf bestellen und an die Zentrale versenden. Damit uebernimmt es eigenstaendig die Verantwortung fuer alle Bestellungen. Benoetigt wird nur ein Internetzugang: Nach Eingabe der Identifikation steht die Filiale direkt in Kontakt mit der an das Internet gekoppelten Software Marvin. Neben B2I (Business to itself) eignet sich die E-Commerce-Loesung von Marvin auch fuer B2B-(Business to Business) und B2C-(Business to Consumer) Anwendungen. Sie kann an alle Ausfuehrungen von Marvin angeschlossen werden (Junior, Junior Plus und Standard). Mit Kalkulation, Inventur, Statistik, Filialmanager, Preisschilderdruck, Warenwirtschaft und Paketversand deckt die Branchensoftware damit alle unternehmensrelevanten Ablaeufe des Backgewerbes ab. Fuer die anstehende Umstellung auf den Euro hat Goecom die Uebernahme der Daten aus Marvin in den selbst entwickelten Eurokalkulator umgesetzt, so dass jeder Preis problemlos umgerechnet und auf verschiedene Zeitraeume kalkuliert werden kann. Ausserdem wird die neue vollgrafische Version 4.3 erstmalig vorgestellt. Das Unternehmen ist auf der Suedback in Halle 5,Stand 0132 vertreten.
Info: http://www.goecom.de/Produkte/E-Commerce/e-commerce.html

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08. Fusion zwischen Nordback und Baekofa / Reload
Hamburg. (12.04.) Der VDMA, insbesondere der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen, hatte in der Frage, wie die hiesigen Baeckerfachmessen besser auf den europaeischen Messekalender abzustimmen sind, bereits vor Wochen eine Moderationsfunktion zwischen den Ausstellern einerseits und der Baeko andererseits uebernommen. "Dabei gilt es zu ueberlegen, in welcher Form die bekannten Fachmessen den zukuenftigen Anforderungen noch standhalten", gab VDMA-Pressesprecher Marius Brecht gegenueber dem WebBaecker zu bedenken (siehe Ausgabe 13/01, Meldung 7).Die Baeko-Gruppe Nord reagierte jetzt auf die kritischen Stimmen aus der Branche und fasst ihre Fachmessen Baekofa, Duesseldorf, und Nordback, Hannover, zu einer Messe zusammen. Dies berichtet das Back Journal in seiner Internet Edition vom 12. April. Die "neue" werde dann Nordback heissen und erstmals vom 29. September bis 1. Oktober 2002 in Duesseldorf stattfinden. Weiterhin wolle die Baeko-Gruppe Nord ihre Beteiligung an Internorga und Sachsenback ausbauen. "Mit diesem Beschluss tragen wir einerseits dem vergroesserten einheitlichen Einzugsgebiet der Baeko-Gruppe Nord Rechnung", erklaerten die geschaeftsfuehrenden Vorstaende Lutz Henning und Hans-Peter Laas gegenueber dem Back Journal. "Andererseits reagieren wir damit auf die Wuensche der Aussteller und die veraenderten Marktanforderungen." Fuer VDMA-Pressesprecher Marius Brecht ist diese Entscheidung "bis jetzt in unserem Sinne", auch wenn mit der Baeko ueber Details noch gesprochen werden muesse, ergaenzte er gegenueber dem WebBaecker. Zu klaeren sei, nach welchem Konzept die "neue" Nordback ausgerichtet sei: eine "offene" Messe wie die "alte" Nordback oder Grosshandelsabhaengig wie die Baekofa? Es stuende zudem noch offen, ob die Sachsenback in das neue Konzept mit eingebunden werde in dem Sinn, dass die "neue" Nordback sowie die Sachsenback im Wechsel stattfaenden. Jedoch muesse der VDMA zunaechst die Zustimmung zur Baeko-Entscheidung seitens der Aussteller abfragen. Grundsaetzlich zeigte sich Brecht mit der Baeko-Entscheidung zufrieden. (eb)



 TERMINE

09. Kamps-Talk mit Privatanlegern
Duesseldorf. (19.04.) Die Ergebnisse des ersten Quartals und der weitere Geschaeftsverlauf, das sind die Themen des Internet-Talks, zu dem die Kamps AG alle interessierten privaten Anleger am 20. April von 16.00 bis 17.00 Uhr einlaedt. Teilnehmer und Gespraechspartner seitens der Kamps AG sind Birgit Hochreiter und Thomas Sterz. Wer keine Gelegenheit hat, sich live auf der Homepage einzuwaehlen, kann ueber die Website vorab Fragen an die AG richten. Auch nach dem Talk finden Interessenten den Verlauf mit allen Fragen und Antworten im Talk-Archiv und koennen so alles nachlesen, heisst es aus Duesseldorf.
Info: http://www.kamps.de/frame5.htm


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10. Suedback - Das Highlight in diesem Jahr
Stuttgart. (18.04.) Diesen Freitag wird die Suedback in Stuttgart eroeffnet. Ein Besuch der Fachmesse lohnt sich in jeden Fall. Damit bei Ihnen alles "wie am Schnuerchen" laeuft, hier einige Hinweise aus der Ausstellerliste: Anneliese und ToolBox Software finden Sie in Halle 8, Stand 8.0.104. IsernHaeger finden Sie in Halle 5, Stand 5.0.310. Goecom finden Sie ebenfalls in Halle 5, Stand 5.0.132. Auch MIWE finden Sie in Halle 5, Stand 5.0.320. Weitere Informationen zur Suedback erhalten Sie unter
Info: http://www.messe-stuttgart.de/sudback


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11. Rund um Snack, Menue & Co.
Arnstein. (18.04.) Backen, Gratinieren, Daempfen - das alles mit einem einzigen Ladenbackofen. Wie das geht, zeigt Ihnen MIWE mit seinem neuen impuls Seminar in der Hiestand Bake Off Akademie, Gerolzhofen. Dort dreht sich alles um den flexiblen Einsatz von Ladenbackoefen aus dem fraenkischen Arnstein. Wissen und Anregungen warten nur darauf, von ihnen mit in den eigenen Betrieb genommen zu werden. In lockerer Atmosphaere erfahren Sie waehrend des Seminars den richtigen Einsatz von Convenience-Backwaren, das Garen beziehungsweise Daempfen von Gemuese und das Backen von Fleisch mit Kerntemperaturfuehler. Wie alles veredelt und praesentiert werden kann, dafuer liefert Ihnen dieses Seminar ebenfalls eine Fuelle von Beispielen. Seien Sie dabei und lassen Sie sich inspirieren: MIWE impuls Semiar in der Hiestand Bake Off Akademie in 97447 Gerolzhofen. Termin: 18. Mai 2001 ab 9.00 Uhr bis etwa 15 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie bei Christian Wolf unter der Rufnummer (09363) 68-174 oder via E-Mail unter
Info: mailto:ch.wolf@miwe.de

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12. "Wie gesund ist unser Brot?" / Reload
Isernhagen. (14.04.) "Wie gesund ist unser Brot", unter diesem Motto steht der Vortrag von Udo Pollmer, dem wissenschaftlicher Leiter des europaeischen Instituts fuer Lebensmittel- und Ernaehrungswissenschaften, auf dem IsernHaeger Brot-Tag am 16. Mai im Vorteig-Centrum Isernhagen. Im Expertenforum rund um das Brot engagieren sich neben Pollmer ebenso Heiko Zentgraf, Geschaeftsfuehrer der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernaehrungsforschung (GMF), Landesinnungsmeister Klaus Borchers sowie Martin Seiffert von IsernHaeger. Infos erhalten Sie unter http://www.isernhaeger.de/seminar_13.htm. Bis es soweit ist, hier ein Ausblick auf weitere IsernHaeger Aktivitaeten im Mai:
03. Mai: Gebaecke des Suedens - Spezialitaeten fuer Ihre Kunden.
08. Mai: Weizengebaecke mit Vorteig - schon mal probiert?
09. Mai: Brotfermentation - oder wie man damit umgeht.
10. Mai: Qualitaetsbroetchen - zeigen Sie es den Mitbewerbern!
15. Mai: Mit Qualitaetsmanagement alles fest im Griff.
Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung finden Sie wie gewohnt unter
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm

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13. Goecom-Schulungsprogramm im Mai / Reload
Kronau. (14.04.) MPP am 9. Mai, Kassenmanager am 10. Mai und Warenwirtschaft am 16. und 17. Mai, so heissen die kommenden Goecom-Seminare. Hinter MPP etwa steckt Marvin Power Print; und MPP zeigt Ihnen zum Beispiel das Erstellen und Drucken von Preisschildern mit Daten aus Marvin, etwa das sinnvolle Vorbereiten der Daten, auch fuer zukuenftige Preiserhoehungen, und die Zusammenstellung der Artikel zu Druckauftraegen. Weitere Informationen und Termine fuer 2001 finden Sie unter
Info: http://www.goecom.de/Seminare/SE_Kalender/Kalender02/kalender02.html


 ALLGEMEINES


14. Mehr Kunden fuer Oeko-Produkte - aber wie?
Bonn. (20.04.) Wie neue Kunden fuer Oeko-Lebensmittel gewonnen werden koennen, hat Dr. Heike Kulmert von der Universitaet Hamburg mit einer Vielzahl von Vorschlaegen in den vier klassischen Marketing-Bereichen anlaesslich der Tagung "Politik fuer den oekologischen Landbau" in der Bundesforschungsanstalt fuer Landwirtschaft in Braunschweig-Voelkenrode im April dargestellt. Im Bereich der Produktpolitik empfiehlt sie den Ausbau des Convenience-Angebots, die Positionierung im Wellness-Bereich, eine genussbetonte Verpackung, die Beachtung von Ethno-Trends und die Einordnung von oekologischen Produktalternativen in das Premiumsegment. In der Distributionspolitik koennen eine hoehere Praesenz im konventionellen Handel, vor allem auch der Aufbau neuer Vertriebswege sowie eine staerkere Einbeziehung von Grossverbrauchern (staatliche Einrichtungen koennen Vorreiter-Rolle spielen) neue Kunden erreichen. In der Preispolitik sollte bei effizienter Verarbeitung und Vermarktung eine Verkleinerung der Preisabstaende angestrebt werden und schliesslich sollte in der Kommunikationspolitik mehr Wert auf die Vermittlung von Produktbotschaften und von Basiswissen zum oekologischen Landbau und oekologischen Lebensmitteln gelegt werden. (aid)

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15. CMA-Spezialitaeten-Preis 2001 zur Anuga Spezial
Bonn. (19.04.) Anuga und Anuga Spezial sind auch in diesem Jahr Treffpunkt fuer die Nahrungsmittelbranche, sagt die CMA, Centrale Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft, Bonn. Die Fachmessen finden vom 13. bis 17. Oktober in Koeln statt. Aus diesem Grund hat sich die CMA entschlossen, abweichend vom bisherigen Zwei-Jahres-Rhythmus, den CMA-Spezialitaeten-Preis auch in diesem Jahr zu verleihen. Die Auszeichnung richtet sich an deutsche Hersteller "heimischer" Nahrungsmittel und Getraenke aus den Bereichen Industrie, Handwerk und Direktvermarktung. Die gemeldeten und eingesandten Spezialitaeten werden im Vorfeld der Anuga durch eine unabhaengige Jury bewertet. Die Preisverleihung findet anlaesslich der Anuga Spezial statt. Allen Teilnehmern am diesjaehrigen CMA-Spezialitaeten-Preis bietet die CMA die Moeglichkeit zur kostenlosen Produktpraesentation mit besonderer Herausstellung der Preistraeger auf der Anuga Spezial. Firmen, die ueber den Lebensmittelhandel vermarkten, unterstuetzt die CMA durch ihren Spezialitaeten-Einkaufsfuehrer, der im Oktober in ueberarbeiteter Form erscheinen wird. Anmeldeschluss zur Teilnahme am CMA-Spezialitaetenpreis 2001 und zum Eintrag in den CMA-Spezialitaeten-Einkaufsfuehrer ist der 18. Mai 2001. Weitere Hinweise finden Sie auf den CMA-Webseiten unter
Info: http://www.cma.de

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16. E-Business: Kostensenkung vor Kundenservice?
Hamburg. (17.04.) Die Kostensenkung ist aus Unternehmersicht der wichtigste Grund fuer Investitionen in das E-Business. Der Kundenservice spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Die Unternehmensberatung Mummert + Partner hat 300 EDV- und Logistikverantwortliche deutscher Industrieunternehmen befragt. Danach investieren 24 Prozent der Unternehmen vorrangig in das E-Business, um Einsparpotenziale zu realisieren. Eine zentrale Rolle spielt auch der Faktor Zeit: 22 Prozent wollen durch E-Business-Technologien "schneller werden", das heisst Unternehmensablaeufe beschleunigen. Die Zeiten, als die Unternehmen im E-Business nur dabei sein wollten, seien Vergangenheit, heute gehe es um handfeste Wettbewerbsvorteile, so Mummert + Partner. Neben Kosten- und Zeitvorteilen steht die Rationalisierung ganz oben: Jedes fuenfte Unternehmen setzt auf schlankere Prozesse und groessere Transparenz durch E-Business-Technologien. Der Kunde spielt dagegen eine Nebenrolle: 16 Prozent der Unternehmen wollen durch E-Business-Investitionen in erster Linie ihren Kundenservice verbessern. Zwoelf Prozent erhoffen sich allgemeine Wettbewerbsvorteile. Nur jedes zwanzigste Unternehmen investiert vorrangig in das E-Business, um vorhandene EDV-Systeme zu modernisieren. (eb)

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17. Verzugszinsen aus Brutto- oder Nettolohn
Erfurt. (16.04.) Der Grosse Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) hatte darueber zu entscheiden, ob dem Arbeitnehmer als Glaeubiger einer Entgeltforderung gegen den Arbeitgeber die gesetzlichen Verzugszinsen aus dem sog. Bruttobetrag (vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben) oder nur aus dem sogenannten Nettobetrag zustehen. Der Grosse Senat des BAG (Beschluss vom 7. Maerz 2001, Az. GS 1/00) entschied, dass der Arbeitnehmer die Verzugszinsen nach § 288 Abs. 1 Satz 1 BGB aus der in Geld geschuldeten Bruttoverguetung verlangen kann. (bag)
Info: http://www.bundesarbeitsgericht.de/pressemitteilungen/2001/nr13-01.html


 BUCH- / SURFTIPPS

18. ZMP-Internetauftritt neu gestaltet
Bonn. (17.04.) Die ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle zeigt sich im Internet in neuem Gewand. Durch das Relaunch hat die ZMP ihr Internetangebot attraktiver und uebersichtlicher gemacht. Inhaltlich finden Sie dort wie bisher die neuesten Informationen von den Agrarmaerkten.
Info: http://www.zmp.de


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19. DGE mit neuer Adresse
Bonn. (17.04.) Die Deutsche Gesellschaft fuer Ernaehrung e.V. (DGE), bisher in Frankfurt am Main beheimatet, ist umgezogen und hat daher eine neue postalische Adresse. Sie lautet: Godesberger Allee 18 in 53175 Bonn. Die neue Telefonnummer ist (0228) 3776600. Die Internet-Adresse ist selbstverstaendlich geblieben.
Info: http://www.dge.de


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20. Agrarmarkt Austria (AMA) Marketing GesmbH
Wien. (17.04.) In Oesterreich ist die Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH fuer die Durchfuehrung des gesamten Agrarmarketings verantwortlich. Sie ist zustaendig fuer Qualitaetssicherungsprogramme wie AMA-Guetesigel, AMA-Biozeichen und in etwa das Gegenstueck zur deutschen CMA. Weiter Informationen erhalten Sie unter
Info: http://www.ama.at/AMA-Marketing/Willkommen/Frame_Willkommen.html


 REZEPT DER WOCHE 

21. Fruehlingszeit ist Spargelzeit / Nestlé
Frankfurt / Main. (18.04.) In der Hitliste der wichtigsten Spargelproduzenten der Welt stand 1999 China mit 175.000 Tonnen an der Spitze vor Peru mit 145.000 Tonnen und den USA mit 96.500 Tonnen. Dies war auf dem dritten europaeischen Spargelkolloqium, der Euroasper 2000, im franzoesischen Nimes zu erfahren. Auf Rang drei und vier landen Spanien und Deutschland, gefolgt von Mexiko, Italien und Frankreich. Weltweit wird die Spargelproduktion 1999 auf 794.000 Tonnen geschaetzt. Von der Gesamtmenge entfallen auf weissen Spargel 55 Prozent und auf die gruenen Verwandten 45 Prozent. Doch wollen wir Ihnen keinen Vortrag halten, sondern ein einfaches wie schnelles Rezept fuer "Spargel Hawaii" aus der Nestlé Rezeptsammlung praesentieren. Die Zutaten beziehen sich auf vier Portionen.

Zutaten: 1 kg Spargel, 1 Orange, 1 Banane, 1 Scheibe Ananas, 10 g Butter oder Margarine, Salz, Pfeffer, 1 Beutel Maggi Meisterklasse Zubereitung fuer Sauce Hollandaise, 125 g Butter.

Zubereitung: Spargel wie gewohnt kochen. Orange einschliesslich der weissen Haut schaelen und filetieren, Saft dabei auffangen. Banane schaelen und in Scheiben schneiden. Ananas in Stuecke schneiden. Butter oder Margarine heiss werden lassen, Fruechte darin kurz schwenken und mit Salz und Pfeffer wuerzen. Orangensaft mit Spargelbruehe auf 1/8 Liter ergaenzen und erwaermen. Maggi Meisterklasse Zubereitung fuer Sauce Hollandaise mit dem Schneebesen einruehren, zum Kochen bringen und nach und nach Butter unterschlagen. Spargel, Fruechte und Sauce zusammen anrichten.

Brennwert: 1623 KJ (388 kcal) pro Portion.
Naehrwerte: 8 g Eiweiss, 20 g Kohlenhydrate, 31 g Fett pro Portion.

Tipp: Als Beilage eignen sich Pellkartoffeln ebenso wie frisches helles Brot wie knackiges Baguette oder Ciabatta.