WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 15. KALENDERWOCHE 2001 (07.04. bis 13.04.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Kamps zu 500.000
Mark Strafe verdonnert
02.
Baumkuchen GmbH
fuer Mittelstands-Oskar nominiert
03.
Gusto AG liegt ueber den
Planzahlen
04.
Anneliese beschichtet
jetzt vollautomatisch
05.
Individuelle Zeit- und
Lohnprofile erstellen
06.
Langeooger Protest hatte
Erfolg
07.
Hamburger-Rabatt: Letzter
Akt
TERMINE:
08.
Lebensmittelrecht und
Getreidechemie
09.
"Wie
gesund ist unser Brot?" / Reload
10.
Goecom-Schulungsprogramm
im Mai / Reload
ALLGEMEINES:
11.
ZDH-Erklaerung zum
Fruehjahrsgutachten
12.
Beweiswert eines
aerztlichen Beschaeftigungsverbots
13.
Anuga Spezial fuer
DLG-praemierte Produkte
14.
Gesundheitlichen Risiken
durch jodreiche Algenprodukte
PERSONALIEN:
15.
25 Jahre fuer Back Europ
Deutschland
BUCH-/ SURFTIPPS:
16.
Berufshelfer als Partner
in der Not
17.
"Richtig essen &
trinken mit Kasimir"
REZEPT DER
WOCHE:
18.
Elsaesser Ostertorte
|
BRANCHE |
01.
Kamps
zu 500.000 Mark Strafe verdonnert
Hamburg.
(12.04.) Das Landgericht Hamburg verurteilte die
Duesseldorfer Kamps AG jetzt zu einer Vertragsstrafe
von 500.000 Mark (Aktenzeichen 416 O 176/00).
Sollte Kamps nicht einlenken wollen, drohten ihm
Strafzahlungen in zweistelliger Millionenhoehe,
berichtet die Financial Times Deutschland. Nach
Ansicht der Klaeger koenne sich die Gesamtforderung
durchaus auf rund 26 Millionen Mark summieren.
Kamps wiederum will nicht zahlen. Und Kamps-Anwalt
Christian Klawitter laesst verlauten, dass die
Berufung bereits vorbereitet sei. Was genau passiert
ist und was die einzelnen Parteien dazu sagen, lesen
Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0401kamps.htm
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02.
Baumkuchen
GmbH fuer Mittelstands-Oskar nominiert
Salzwedel.
(12.04.) Die Baumkuchen GmbH Salzwedel ist fuer den
Oskar 2001 nominiert. Nicht "irgendeinem"
Oskar, sondern dem Mittelstands-Oskar. Der Wirtschaftspreis
ist 1995 erstmalig in Sachsen ausgelobt worden.
Ein Jahr spaeter stieg Sachsen-Anhalt mit ins
Boot. Thueringen, Hessen und Berlin sowie
Brandenburg folgten. Sitz der Stiftung "Ein
Oskar fuer den Mittelstand" ist Leipzig. "Es
steht noch gar nicht fest, ob wir den Oskar ueberhaupt
erhalten. Das werden wir erst am 29. September in
Dresden erfahren", sagt Baumkuchen-
Geschaeftsfuehrerin Rosemarie Lehmann. Doch
ueber die Nominierung kann sie sich unbefangen freuen,
ist allein schon dies ein toller Erfolg fuer die
Baumkuchenbaecker. Vorgeschlagen wurde die Baeckerei
von der Handwerkskammer Magdeburg. Wer den Oskar Ende
September tatsaechlich bekommen wird, das entscheidet
eine 50koepfige, hochkaraetig besetzte Jury, der unter
anderem Ex-Bundespraesident Roman Herzog angehoert.
Verliehen wird der Oskar in Dresden, und bis dahin
haben sowohl Jury wie Baumkuchen GmbH noch viel zu
tun. (eb)
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03.
Gusto
AG liegt ueber den Planzahlen
Steinkirchen
/ Erding. (11.04.) Ende Maerz fand die erste
ordentliche Hauptversammlung 2001 der Gusto AG
in Steinkirchen statt. Zu ihr fanden sich mehr als 98
Prozent der stimmberechtigten Aktionaere ein. Oder um
es mit den Worten von Aufsichtsrat Peter Utz zu
sagen: "Vom gesamten Aktienkapital - 220.000
Aktien - waren insgesamt 217.113 Stimmrechte
vertreten. Dies entspricht einer Praesenz von 98,69
Prozent. Alle Beschluesse der Versammlung wurden
einstimmig gefasst." Im einzelnen heisst dies:
Der Bilanzgewinn von 145.108,44 Mark (Vorjahr
74.827,09 Mark) plus Gewinnvortrag von 14.089,98 Mark
werden zur Ausschuettung einer Dividende von 0,40 Euro
pro Stueckaktie im Nennwert von einem Euro auf die
gewinnberechtigten 200.000 Altaktien verwendet. Auf
neue Rechnung werden 2.732,02 Mark vorgetragen. Die
Versammlung beschloss eine weitere Kapitalerhoehung,
wonach jeweils 50 Aktien zum Bezug einer neuen Aktie
zum Vorzugskurs von 18 Euro pro Stueck berechtigen.
Erfreuliches hat Utz zum Verlauf des ersten Quartals
2001 zu berichten: "Eine ueberdurchschnittliche
Steigerung im Umsatz mit Baeckereien und Konditoreien
kompensierte das witterungsbedingt schwach anlaufende
Eisgeschaeft. Der Gesamtumsatz stieg im 1. Quartal auf
7.308.622 Mark gegenueber 6.110.751 Mark im ersten
Quartal 2000. Dies ist eine Steigerung um 19,6
Prozent und liegt damit ueber den
Planzahlen." Den vollstaendigen Aktionaersbrief
lesen Sie im Internet unter
Info: http://www.gusto-ag.de
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04.
Anneliese
beschichtet jetzt vollautomatisch
Eschweiler.
(10.04.) Mehl oder Backwaren von gleichbleibend guter
Handwerksqualitaet, das ist ein Begriff. Sowohl
Produzenten wie Verarbeiter kennen insbesondere die
Tuecken von "gleichbleibend". Dies gilt
ebenso fuer Backguttraeger mit "gleichbleibend
guter Antihaftbeschichtung". Denn: "In
der Vergangenheit machten viele Anwender recht
unterschiedliche Erfahrungen mit der Qualitaet von
Antihaftbeschichtungen", sagt Thomas Mertes,
Geschaeftsfuehrer der Anneliese
Mertes GmbH in Eschweiler. Er muss es wissen,
denn nach achtmonatiger Bau- und Testzeit nahm das
Unternehmen jetzt eine vollautomatische TopCoat
Anlage offiziell in Betrieb mit dem Ziel, in
Sachen "gleichbleibend guter
Antihaftbeschichtung" einen bedeutenden Schritt
nach vorn zu tun. Wohl auch vor dem Hintergrund, dass
der Bedarf an beschichteten Backguttraegern in
den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen
ist. Grund genug fuer Anneliese, sich detailliert mit
der Verfahrenstechnik bei der Herstellung von
Antihaftbeschichtungen auseinander zu setzen. Bei der
Recherche stellten die Eschweiler Spezialisten etwa
fest, dass Qualitaetsschwankungen bei
Antihaftbeschichtungen oft hervorgerufen werden durch
manuelle Beschichtungstechnik. Da die
Qualitaetsvorgaben bei den benoetigten Beschichtungen
aber kaum bis keinen Freiraum zulassen, stossen
manuelle Verfahrensweisen schnell an Grenzen. Deshalb
hat Anneliese jetzt alle qualitaetsbestimmenden
Einflussgroessen automatisiert und sie damit der
"Fehlerquelle Mensch" entzogen. Mehr zum
Thema "Vollautomatische Beschichtung von
Backguttraegern" lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0401anneliese.htm
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05.
Individuelle
Zeit- und Lohnprofile erstellen
Kronau.
(10.04.) "T.I.M - Time is Money" ist ein Zeiterfassungssystem,
das alle baeckerspezifischen Zeitdaten wie aenderbaren
Tageswechsel, abweichendes Tagessoll zur
Fehlzeitenberechnung, automatischen Pausenabzug, der
anteilsmaessig auf Zuschlagszeiten verteilt wird,
sowie Sonderregelungen vor Feiertagen beruecksichtigt.
Goecom
Softwareentwicklungen aus Kronau zeigt die EDV
auf der Suedback in Stuttgart vom 21. bis 25.4.2001 in
Halle 5, Stand 0132. Fuer jede Mitarbeitergruppe, etwa
Verkauf oder Produktion, legt T.I.M ein eigenes Profil
an, in dem die Besonderheiten der Arbeitszeit
festgelegt werden. Jedes Zeitprofil kann vor seiner
Aktivierung im Testmodus betrieben und ausgiebig
geprueft werden. Einmal aktiviert, sind keine Aenderungen
mehr moeglich, so dass Eingaben im Nachhinein nicht
verfaelscht werden koennen und jeder Mitarbeiter eine
genaue Arbeitszeit-Historie erhaelt. Weitere Profile
koennen jederzeit neu angelegt werden. Unterscheiden
sich neu anzulegende Profile nur in Details von
bereits vorhandenen, werden diese kopiert und dann
geaendert. Was T.I.M. der Backbranche sonst noch
bringt, lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0401goecom.htm
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06.
Langeooger
Protest hatte Erfolg
Langeoog.
(09.04.) Baeckergeselle Joaquim Nhantumbo
sollte nach dem Willen der Bezirksregierung Weser-Ems
zurueck nach Mosambik, obwohl er auf Langeoog einer
regelmaessigen Beschaeftigung nachgeht und sein Chef,
Baeckermeister Hans-Helmut Wilken, ohne ihn gar
nicht wuesste, wie er zurecht kommen soll. Die
Insulaner wehrten sich nahezu geschlossen gegen den
Regierungsbeschluss (siehe Webbaecker 14/01, Meldung
Nr. 3). Das Verfahren um Joaquim Nhantumbo, der seit
13 Jahren in Deutschland lebt, hatte weit ueber
Langeoog hinaus, in ganz Norddeutschland grosse
Empoerung ausgeloest. Das Medienecho war enorm;
selbst TAZ und dpa liessen es sich nicht nehmen, den
Fall aufzugreifen. Empoerung und Echo zeigten jetzt
Wirkung: Weser-Ems-Regierungspraesident Bernd
Theilen gab bekannt: "Es wird alles noch
einmal geprueft." Bis dahin darf Nhantumbo ueber
den 30. Juni hinaus "geduldet" auf
Langeoog Broetchen backen. (eb)
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07.
Hamburger-Rabatt:
Letzter Akt
Koeln.
(08.04.) Der Kampf von Baecker Guido Hoelscher
gegen die Fastfood-Kette McDonalds um eine
Rabatt-Aktion des Hamburger-Riesen auf Parkscheinen
der Stadt Koeln endete jetzt mit einer Niederlage
des Baeckermeisters vor dem Amtsgericht (der
Webbaecker berichtete). Die zustaendige Amtsrichterin
wies seine Schadensersatzklage gegen McDonalds als
unbegruendet zurueck. Hoelschers Anwalt hatte
argumentiert, sein Mandant, Betreiber eines Stehcafes
in der Naehe des Hauptbahnhofs, habe durch die
McDonalds-Aktion erhebliche Umsatzeinbussen erlitten,
wofuer er angemessen zu entschaedigen sei. Die
Hamburger-Kette hatte bei Vorlage der Parkscheine
Rabatte gewaehrt. Schon in der muendlichen Verhandlung
hatte die Richterin ausgefuehrt, ein Zusammenhang
zwischen Umsatzeinbusse und Rabatt-Aktion sei "nicht
hinreichend schluessig" vorgetragen worden.
Der Beweis, dass die Parkscheine potenzielle Kunden
des Baeckers weggelockt haetten, war kaum zu
erbringen. Guido Hoelscher und seine Anwaelte waren
zunaechst erfolgreich gegen die Rabatt-Aktion
vorgegangen und hatte sich mit der Stadtverwaltung
angelegt. Die Stadt hatte vor Gericht die Niederlage
befuerchtet und wechselte bereits im November alle
Parkscheinrollen mit der lukrativen Werbung aus.
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TERMINE |
08.
Lebensmittelrecht
und Getreidechemie
Detmold.
(10.04.) Der diesjaehrige, 8. Lebensmittelrechtstag
fuer Erzeugnisse aus Getreide findet am 19. Juni
in Detmold am Schuetzenberg statt, informiert die
Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung. Auf dem
Programm stehen Gesetze und Verordnungen, die
Kennzeichnung sowie Mikrobiologie und Hygiene. Gleich
darauf, am 20. und 21. Juni, findet die 52. Tagung
fuer Getreidechemie statt. Auf dem Programm stehen
die Analytik, Teigeigenschaften, Vorteige und
Frischhaltung sowie Ernaehrungsthemen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter Telefon (052 31) 25
530, Telefax 20505 oder E-Mail agfdt@t-online.de.
Naehere Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auch
im Internet unter
Info: http://www.agfdt.de
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09.
"Wie
gesund ist unser Brot?"
Isernhagen.
(07.04.) "Wie gesund ist unser Brot", unter
diesem Motto steht der Vortrag von Udo Pollmer,
dem wissenschaftlicher Leiter des europaeischen
Instituts fuer Lebensmittel- und
Ernaehrungswissenschaften, auf dem IsernHaeger
Brot-Tag am 16. Mai im Vorteig-Centrum Isernhagen.
Im Expertenforum rund um das Brot engagieren sich
neben Pollmer ebenso Heiko Zentgraf,
Geschaeftsfuehrer der Vereinigung Getreide-, Markt-
und Ernaehrungsforschung (GMF), Landesinnungsmeister Klaus
Borchers sowie Martin Seiffert von
IsernHaeger. Naeheres erfahren Sie unter http://www.isernhaeger.de/seminar_13.htm.
Bis es soweit ist, hier ein Ausblick auf weitere
IsernHaeger Aktivitaeten im Mai:
03. Mai: Gebaecke des Suedens - Spezialitaeten
fuer Ihre Kunden.
08. Mai: Weizengebaecke mit Vorteig - schon mal
probiert?
09. Mai: Brotfermentation - oder wie man damit
umgeht.
10. Mai: Qualitaetsbroetchen - zeigen Sie es
den Mitbewerbern!
15. Mai: Mit Qualitaetsmanagement alles fest im
Griff.
Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung finden Sie
wie gewohnt unter
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
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10.
Goecom-Schulungsprogramm im Mai
Kronau.
(07.04.) MPP am 9. Mai, Kassenmanager am 10.
Mai und Warenwirtschaft am 16. und 17. Mai,
so heissen die kommenden Goecom-Seminare. Hinter MPP
steckt Marvin Power Print; und MPP zeigt Ihnen zum
Beispiel das Erstellen und Drucken von Preisschildern
mit Daten aus Marvin, etwa das sinnvolle Vorbereiten
der Daten, auch fuer zukuenftige Preiserhoehungen, und
die Zusammenstellung der Artikel zu Druckauftraegen.
Weitere Informationen und Termine fuer 2001 finden Sie
unter
Info: http://www.goecom.de/Seminare/SE_Kalender/Kalender02/kalender02.html
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ALLGEMEINES |
11.
ZDH-Erklaerung zum Fruehjahrsgutachten
Berlin.
(11.04.) Zum Fruehjahrsgutachten der
Wirtschaftsforschungsinstitute erklaert Dieter
Philipp, Praesident des Zentralverbandes des
Deutschen Handwerks: "Die erhebliche Korrektur
der Prognose durch die Wirtschaftsforschungsinstitute
dokumentiert eine deutliche Abschwaechung der
Wachstumsdynamik. Die Bundesregierung muss deshalb
ihren Kurs in der Wirtschafts-, Finanz- und
Sozialpolitik aendern, um ein Wirtschaftswachstum aus
eigener Kraft zu staerken. Die personalintensiven
Betriebe des Handwerks warten dabei vor allem auf eine
schnelle Entlastung von Steuern und Abgaben.
Das Handwerk fordert das Vorziehen der
Tarifsenkungsschritte 2003/2005 der Steuerreform
auf 2002 und mittelfristig die Anhebung der
Einkommensteuergrenzwerte zur Vermeidung einer
schleichenden Steuererhoehung durch die kalte
Progression. Darueber hinaus bedarf es einer zuegigen Senkung
der Beitraege zur Arbeitslosenversicherung. Die
geplante Novelle der Betriebsverfassung ist in
ihrer Zielrichtung gegen den Mittelstand Gift fuer die
Wachstumsdynamik." Darueber hinaus warnt Philipp
vor einem Ende der Lohnzurueckhaltung; die
Auswirkungen auf Konjunktur und Beschaeftigung waeren
seiner Meinung nach "verheerend". Dabei
zielt der ZDH-Praesident mehr auf die Bau- und
KfZ-Branche, fuehrt aber auch die allgemeine
inlaendische Nachfrageschwaeche sowie die ebenso
allgemeine Abschwaechung des Exports ins Feld. Vor
diesem Hintergrund rechnet der ZDH fuer das laufende
Jahr nur noch mit einem mageren Umsatzplus von
einem Prozent und einer bestenfalls stagnierenden
Beschaeftigtenentwicklung im Handwerk. (zdh)
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12.
Beweiswert eines aerztlichen Beschaeftigungsverbots
Erfurt.
(11.04.) In einem vom Bundesarbeitsgericht (BAG) Mitte
Maerz (Az. 5 AZR 352/99) entschiedenen Streitfall ging
es um die Frage, welcher Beweiswert einem auf Grund
der Mutterschutzvorschriften erteilten aerztlichen
Beschaeftigungsverbot zukommt. Nach Ansicht der
Bundesrichter liegt die Beweislast fuer das Bestehen
eines Beschaeftigungsverbots im Rahmen von Anspruechen
nach § 11 Abs. 1 Mutterschutzgesetz bei der
Arbeitnehmerin. Das bedeutet fuer Arbeitgeber konkret:
Legt eine Arbeitnehmerin ein Attest vor, in dem ihr
bescheinigt wird, dass nach den Vorschriften des
Mutterschutzgesetzes ein Beschaeftigungsverbot
besteht, ist die Arbeitnehmerin zunaechst ihrer
Beweislast nachgekommen. Wollen Arbeitgeber das Attest
nicht hinnehmen, muessen Sie vor dem Arbeitsgericht
darlegen und beweisen, dass die dem aerztlichen Attest
zu Grunde liegenden Tatsachen unrichtig sind. (bag)
Info: http://www.bundesarbeitsgericht.de/pressemitteilungen/2001/nr19-01.html
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13.
Anuga Spezial fuer DLG-praemierte Produkte
Frankfurt
/ Main. (10.04.) Mit einem attraktiven
Vorteilspaket unterstuetzt die Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft DLG erfolgreiche
Teilnehmer der DLG-Qualitaetswettbewerbe. Auf der
Anuga Spezial, die in diesem Jahr erstmals gemeinsam
mit der Anuga 2001 stattfindet, stellt die DLG den
Preistraegern ein attraktives Forum fuer Regionale
Spezialitaeten zur Verfuegung, heisst es in einer
Pressemitteilung. So koennen sich die Preistraeger vom
13. Bis 17. Oktober auf einem Gemeinschaftsstand
unter dem Motto "Championat der DLG-Preistraeger"
praesentieren. Zwei Untersuchungen, welche die DLG
2000 in Auftrag gegeben hatte, kommen zu dem Schluss,
dass Spezialitaeten bei den Verbrauchern voll im Trend
liegen. Allerdings gelinge es den Herstellern noch zu
wenig, sich mit ihren Produkten im Markt zu
profilieren, heisst es aus Frankfurt. Mit dem
Sonderstand will die DLG daher vor allem kleineren
und mittleren Herstellern die Moeglichkeit bieten,
sich waehrend der Anuga 2001 den Top-Einkaeufern aus
Feinkosthandel, Lebensmittelhandel und Gastronomie
innerhalb der Anuga Spezial zu praesentieren. Weitere
Informationen erhalten Sie unter
Info: http://www.dlg-frankfurt.de/thema2/as/as.htm
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14.
Gesundheitlichen Risiken durch jodreiche Algenprodukte
Berlin.
(08.04.) Algenprodukte sind hin und wieder auch in der
Backbranche zu finden, so dass Sie folgende
BgVV-Meldung interessieren duerfte: Das Bundesinstitut
fuer gesundheitlichen Verbraucherschutz und
Veterinaermedizin (BgVV) warnt vor gesundheitlichen
Risiken durch jodreiche Algenprodukte. In Laendern mit
chronischem Jodmangel, zu denen Deutschland gehoert,
kann es bei ploetzlichem Ueberangebot an Jod vor allem
bei aelteren Menschen mit chronischem Jodmangel zu
einer lebensbedrohlichen Ueberfunktion der
Schilddruese kommen. Bei Personen mit einer
normalen Schilddruese kann die Produktion von
Schilddruesenhormonen gehemmt werden und ein Kropf
entstehen. Eine ausfuehrliche Stellungnahme des BgVV
zur Verkehrsfaehigkeit von jodreichen
Algenerzeugnissen gibt es unter
Info: http://www.bgvv.de/fbs/fb1/lebensmittel/algen-fgr112.pdf
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PERSONALIEN |
15.
25 Jahre fuer Back Europ Deutschland
Elsdorf
/ Koeln. (11.04.) Arbeitsjubilaeum in Elsdorf bei
Koeln: Vom nunmehr dritten Standort aus repraesentiert
Konrad J. Kaesbach die Grosshandelsgruppe Back
Europ Deutschland in seiner 25jaehrigen Taetigkeit.
Kaesbach ist Geschaeftsfuehrer der Gruppe und
hat sie in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend
mit gepraegt. So baute er insbesondere den
umfangreichen Zentralregulierungsbereich der Zentrale
auf und sorgte damit fuer die finanzielle Basis des
Unternehmens, heisst es aus Elsdorf. Begonnen hatte
sein Engagement im Herzen Koelns mit zwei Bueroraeumen
und einem Jahresumsatz von rund 18 Millionen Mark. So
begann Kaesbachs Laufbahn als Geschaeftsfuehrer der
Grosshandelszentrale, damals noch mit Namen
Backring-Union. Anfang der 80er Jahre wechselte das
Unternehmen die Rhein-Seite und bezog im Hause des
regionalen Back Europ-Haendlers Albert Mueller GmbH
sein Domizil. Anfang der 90er Jahre begleitete
Kaesbach die Fusion der Backring-Union mit der
Interback GmbH zur Interbackring GmbH & Co. KG. In
den 90er Jahren erarbeitete die Gruppe erhebliche
Abrechnungsumsaetze (2000: rund 520 Millionen Mark)
mit einer langfristigen Steigerung von 35 Prozent. Im
Jahr 2000 verlegte die Back Europ Deutschland ihren
Sitz nach Elsdorf. Neben Kaesbachs Engagement in der
Gruppe gilt seine Arbeit ebenso dem internationalen
Firmenzusammenschluss mit europaeischen Partnern. Als
Geschaeftsfuehrer der Back Europ International
koordiniert er etwa mit seinem franzoesischen Partner
Jean Claude Michard die laenderuebergreifende
wachsende Zusammenarbeit. (be)
|
BUCH-
/ SURFTIPPS |
16.
Berufshelfer
als Partner in der Not
Mannheim.
(12.04.) Sie kommen ins Spiel, wenn es einmal nicht
glatt laeuft: die Berufshelfer der BGN. Sie helfen
immer dann, wenn ein Versicherter nach einem schweren
Arbeitsunfall oder wegen einer Berufskrankheit nicht
mehr oder nicht mehr problemlos an seinen alten
Arbeitsplatz zurueck kehren kann. Als Partner in einer
schweren Zeit begleiten und regeln sie die
medizinische Versorgung des Betroffenen. Den
kompletten Text finden Sie unter
Info: http://www.bgn.de/Fachartikel/partner_in_schweren_zeiten/
Partner_in_schweren_Zeiten.htm
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17.
"Richtig
essen & trinken mit Kasimir"
Bonn.
(12.04.) Oft ist Essen ein Problem fuer Kinder: manche
essen gar nicht, andere zu viel, einige wollen nur
Pommes, Pizza und Pudding, weitere wiederum koennen
aus gesundheitlichen Gruenden nicht alles essen. Und
wie soll man sich bei dem unueberschaubar grossen
Lebensmittelangebot zurechtfinden und beurteilen, was
notwendig oder was ueberfluessig ist? Wie sieht die
gesunde Ernaehrung fuer mein Kind eigentlich aus? Die aid-Wanderausstellung
"Richtig essen & trinken mit Kasimir"
vermittelt anschaulich die Grundlagen
der richtigen Kinderernaehrung, gibt Tipps
zur Ernaehrungserziehung und vermittelt auch schon
den Kleinen interessante Informationen. Dabei kommen
Gross und Klein auf ihre Kosten - sei es bei der
gemeinsamen Schautafel-Tour mit dem Hasen Kasimir, an
der PC-Infothek fuer Erwachsene oder sei es bei dem
PC-Spiel "Kasimirs-Supermarkt-Rallye". Die
Ausstellung kann beim aid gemietet werden (fuer 2001
gibt es noch freie Termine). Mehr Informationen
erhalten Sie unter der Telefonnummer (0228)
8499-122 bei Susanne Illini oder im Web unter
Info: http://www.aid.de/aid.htm
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REZEPT
DER WOCHE |
18.
Elsaesser
Ostertorte
Muenchen.
(09.04.) Ostern steht vor der Tuer. Was liegt da
naeher als ein typisches Osterrezept? Anleitungen fuer
Osterlaemmer aus Ruehrteig oder Osterzoepfe aus
Hefeteig haben Sie sicherlich schon reichlich. Aus
diesem Grund stellen wir Ihnen eine pikante Elsaesser
Ostertorte vor, die acht bis zwoelf Portionen ergibt.
Zutaten: 500 g Fleisch Ihrer Wahl, 1 Zwiebel, 1
Bund Kerbel, 1 schwach gehaeufter TL Pastetengewuerz,
etwas Muskat, Pfeffer, 5 EL Weinbrand, Salz, 500 g
Blaetterteig, 3 Eier, 1/8l saure Sahne.
So wird es gemacht: Fleisch Ihrer Wahl in ein
Zentimeter grosse Wuerfel schneiden. Zwiebel schaelen,
Kraeuter waschen und beides fein hacken. Mit Gewuerzen
und Weinbrand ohne Salz unter das Fleisch mischen und
ueber Nacht marinieren. Blaetterteig duenn ausrollen
und mit einem Ring von 28 Zentimeter Durchmesser zwei
Kreise ausstechen. Einen davon auf ein mit Wasser
benetztes Backblech legen und die gesalzene
Fleischmasse in die Mitte setzen. Teigrand mit Wasser
bestreichen. Teigdeckel auflegen und ringsum gut
andruecken, Ein Eigelb verquirlen und damit die
Pastete zweimal bepinseln. Ein etwa fingerhutgrosses
Loch in die Mitte schneiden. Bei 220 Grad Celsius etwa
25 Minuten backen. Zwei Eier mit Sahne und Pfeffer
verruehren. Nach der Backzeit in die Pastete giessen.
Nochmals 25 Minuten bei 180 Grad backen.
Tipp: Servieren Sie dazu etwas Rohkostsalat.
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