WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 13. KALENDERWOCHE 2001 (24.03. bis 30.03.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
"Solange
bestehende Regeln eingehalten werden"
02.
Gut vorbereitet auf die Zukunft
03.
Engagement fuer die
Nachwuchsfoerderung
04.
Backmanager 2001 haben
Lehrgang abgeschlossen
05.
Export von Schweizer
Dauerbackwaren floriert
06.
Qualitaet ist das A und O
07.
Veränderungen in der
Messelandschaft?
08.
Brandt und kein Ende
TERMINE:
09.
IsernHaeger Seminare im April / Reload
10.
Goecom-Schulungsprogramm / Reload
ALLGEMEINES:
11.
Hoehere Erbschaftsteuer
behindert Generationswechsel
12.
Baeckereibackoefen sind
nicht pfaendbar
13.
Fachschule feiert
zehnjaehriges Bestehen
14.
"Was lange gaert,
wird endlich gut"
15.
Doener Kebap - Ein
Berliner wird 30
BUCH-/ SURFTIPPS:
16.
Baeckereien aus Sicht junger Kunden
17.
Kleine Abwechslung: Der
MIWE-Film zum Download
18.
ECO-World 2001: Infos,
Trends und Kontakte
19.
Trendanalyse: CMA-Studie
jetzt online verfuegbar
REZEPT DER
WOCHE:
20.
Kalifornischer
Walnuss-Fruchtkuchen / CWC
|
BRANCHE |
01.
"Solange
bestehende Regeln eingehalten werden"
Detmold.
(30.03.) "Mit dem Rohstoff Getreide verfuegt
Deutschland ueber ein relativ unbelastetes
Lebensmittel, das alle gesundheitlichen Anforderungen
erfuellt, solange die bestehenden Regeln eingehalten
werden." Dies ist das Fazit der 20.
Getreide-Tagung, welche die Arbeitsgemeinschaft
Getreideforschung e.V. Anfang Maerz ausgerichtet
hatte. Wie viel Diplomatie in dieser Formulierung
steckt, koennen wir nur ahnen. Da ist zum einen das relativ unbelastete Lebensmittel. Der Laie
fragt: "In Relation wozu?" Der Fachmann
wundert sich und denkt an jene Kennziffern, an denen
Getreide nach dem Regelkatalog nicht gemessen
wird. Die unbekannte Groesse "... solange
bestehende Regeln eingehalten werden", spricht
fuer sich. Doch wollen wir den Teufel nicht an die
Wand malen. Mit Blick auf die juengsten
Lebensmittel-Skandale ist Getreide tatsaechlich ein guter, sicherer Rohstoff - auch wenn es auf dem Weg
von den Feldern ueber die Getreideverarbeitung und
Lebensmittelproduktion bis hin zum Endverbraucher noch
einiges zu tun gibt. Doch wo gibt es das nicht; und es
wird daran gearbeitet. Verbesserungen in hygienischer
Hinsicht seien wuenschenswert und fuehrten zu einer
weiteren Verbesserung der Qualitaet, heisst es aus
Detmold. Risiken, die aus der Entstehung von Toxinen
entstuenden, koennten durch geeignete Massnahmen bei
Erzeugung, Lagerung und Verarbeitung nahezu
ausgeschlossen werden. Was es sonst noch neues auf der
Tagung fuer Getreide-Technologie gab, lesen Sie im
Tagungsbericht (6.532 Anschlaege) unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0301agfdt.htm
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02.
Gut
vorbereitet auf die Zukunft
Arnstein.
(29.03.) Zwar dauerte das Geschaeftsjahr 2000 bei der
MIWE Michael Wenz GmbH nur elf Monate, doch sind die
Backofenbauer und Baeckereiausruester aus dem
fraenkischen Arnstein mit dem Ergebnis allemal
zufrieden. "Die Verkuerzung ergab sich durch die
aktuelle Umstellung des Geschaeftsjahres auf den
Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember. Vorher
zaehlten wir vom 1. Februar bis 31. Januar", sagt
Pressesprecherin Charlotte Steinheuer. Mit dem
Ergebnis, das die Arnsteiner Spezialisten in diesem
sogenannten "Rumpfjahr" erzielten, zeigt
sich MIWE-Geschaeftsfuehrerin Sabine M. Wenz
entsprechend zufrieden. Zumal die Ergebnisse im
Verhaeltnis zum Vorjahr erneut uebertroffen wurden. Im
vergangenen Jahr schritten die Strukturaenderungen im
deutschen Baeckerei-Markt, der nach wie vor von einer
starken Konzentration gepraegt ist, spuerbar fort. Das
wirkte sich auch bei MIWE auf das Geschaeft mit
Backoefen, Kaeltetechnik und Baeckereitechnik aus. Dem
Unternehmen ist es aber hervorragend gelungen, sich
darauf einzustellen. Wichtiger Gradmesser dafuer war
die iba 2000 in Muenchen. MIWE fand dort mit einem
1.200 Quadratmeter grossen Messestand viel
Aufmerksamkeit und Anerkennung. Mit seinem breiten
Produktionsprogramm, das auf die Belange der
traditionellen Handwerksbackstuben wie auch auf die
Anforderungen der grossen Backbetriebe und auch den
Branchennachbarn aus dem Convenience- und Snackbereich
abgestimmt ist, stiess das Unternehmen auch beim
internationalen Publikum auf grosse Resonanz. Weitere
Details lesen Sie unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0301miwe.htm
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03.
Engagement
fuer die Nachwuchsfoerderung
Delmenhorst.
(29.03.) Wie der Begriff Handwerk in Deutschlands
Baeckereien genau zu definieren ist, darueber gibt es
unterschiedliche Ansichten. Je nach Standpunkt und
rhetorischem Geschick gelingt es kleinen wie grossen,
hochtechnisierten wie hand-werklich orientierten
Betrieben, sich in der Gemeinschaft der
Handwerksbaeckereien zusammen zu finden. Dass die
technisch gut ausgestatteten Betriebe heute deutlich in der
Überzahl sind, ist meist betriebswirtschaftlich bedingt und
vernuenftig. Doch fordert diese Logik auch ihren Tribut, etwa in der
Nachwuchsfoerderung. Wo lernt der
Azubi heute noch, etwa Brot und Broetchen akkurat von
Hand aufzumachen? Anders gefragt: Entsprechen die
aktuellen Ausbildungs- und Pruefungsverordnungen der
Praxis? Ein Thema fuer sich, dem wir an dieser Stelle
nicht weiter nachgehen wollen. Uns interessiert die
Hilfe im Kleinen. Die vielen unspektakulaeren
Initiativen, die "ganz praktisch" jungen
Menschen dort helfen, wo sie sich ohne diese Hilfe
sehr schwer taeten. So hat die Baeckerinnung Delmenhorst
/ Oldenburg-Land jetzt beschlossen, ihre
Lehrlinge zukuenftig fachpraktisch mehr zu foerdern.
Sie sollen insbesondere vor den Zwischen- oder
Gesellenpruefungen bestimmte Fertigkeiten in der
berufsschuleigenen Backstube vertiefen. In einer
modellhaften Kooperation zwischen der Innung und den
Berufsbildenden Schulen II in Delmenhorst erhalten die
Lehrlinge dabei eine zusaetzliche fachpraktische
Unterweisung im Rahmen eines Demonstrationsunterrichts
und damit eine vertiefende Ausbildung. Die Innung
stellt im Zuge dieser Kooperation den
Ausbildungsmeister und die Sachmittel zur Verfuegung.
Die Berufsschule hingegen stellt Raeume, die
vorhandenen technischen Geraete sowie die Finanzmittel
fuer die Ausbilder zur Verfuegung. "Die
Baeckerinnung will damit die Qualitaet der Ausbildung
weiter anheben und das Image ihres Handwerks
aufwerten", sagte Obermeister Gerd Voigt
gegenueber der Lokalpresse. Wahr wird wohl auch sein,
dass die Innung damit den eingangs beschriebenen
Tribut zu zollen bereit ist. (WebBaecker)
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04.
Backmanager
2001 haben Lehrgang abgeschlossen
Detmold.
(29.03.) Erfolgreich abgeschlossen haben Ende Februar
19 Teilnehmer das 2. Fortbildungsseminar zum
"Detmolder Backmanager" fuer Fachkraefte der
Backwarenherstellung. Die Absolventen aus
handwerklichen Baeckereien, Grossbaeckereien und der
Backmittelindustrie erhielten in vier Wochen eine
umfassende Ausbildung in den Bereichen Ernaehrung und
Rohstoffe, Baeckereitechnologie, Kaeltetechnologie,
Schneiden und Verpacken, Mikrobiologie, Sensorik,
Prozesssteuerung, Lebensmittelhygiene-VO,
Qualitaetsmanagement, Lebensmittel- und Arbeitsrecht,
Betriebswirtschaft und Personalfuehrung. Der naechste
Lehrgang findet vom 14. Januar bis zum 08. Februar
2002 in Detmold statt, berichtet die
Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung. (agf)
Info: http://www.agfdt.de
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05.
Export
von Schweizer Dauerbackwaren floriert
Bern.
(27.03.) Die Schweizer Dauerbackwarenindustrie hat im
vergangenen Geschaeftsjahr dank zunehmender Exporte
bei Absatz und Umsatz zugelegt. Auf dem Inlandmarkt
gingen die Verkaeufe der Schweizer Hersteller aus
Eigenfabrikation hingegen zurueck. Der Gesamtabsatz
von Dauerbackwaren stieg im Jahr 2000 um 1,6 Prozent
auf 46.003 Tonnen. Damit legte er um 0,7 Prozent auf
436 Millionen. Franken zu, wie der Schweizerische
Verband der Backwaren- und Zuckerwaren-Industrie,
Biscosuisse, mitteilt. (eb)
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06.
Qualitaet
ist das A und O
Isernhagen.
(26.03.) Zusammenfassend, so die einhellige Meinung
der Teilnehmer des IsernHaeger Broetchenforums, war
das eintaegige Seminar eine wichtige, gelungene
Veranstaltung, fuer alle Teilnehmer von grossem
Nutzen. Rund 40 Baecker fanden am 22. Maerz den Weg
ins IsernHaeger VorteigCentrum. Die Praktiker
diskutierten gemeinsam mit ausgewiesenen Fachleuten -
Prof. Dr. Juergen-Michael Bruemmer von der
Bundesforschungsanstalt in Detmold, Markus Molitor von
der Bremer Rolandmuehle sowie Dipl. Ing. Martin
Seiffert von IsernHaeger - ueber die
Broetchenqualitaet an sich und ueber Wege, den
Umsatzbringer "Baecker-Broetchen" nicht an
den Handel zu verlieren. Gastgeber Fridjof Olms wies
auf die grosse Bedeutung der Broetchenqualitaet fuer
den Erfolg der Branche hin. Schon jetzt wuerde jede
Baeckerei im Jahresdurchschnitt 10.000 Mark an den
Handel verlieren. Diesem Trend, der vor allem durch
das wachsende Angebot von Aufbackbroetchen in den
Tiefkuehlregalen der Supermaerkte ausgeloest wurde,
muesse durch die qualitative Aufwertung handwerklich
hergestellter Ware Einhalt geboten werden. Grundlage
des Broetchenforums war eine systematische
Langzeitstudie, die ueber einen Zeitraum von drei
Monaten in hannoverschen Baeckereien durchgefuehrt
wurde (siehe Webbaecker 12/01, Meldung Nr. 1: "Broetchentest
mit Folgen"). Diese Studie hatte die
Baeckerinnung Hannover in Auftrag gegeben. Quasi als
Resuemee - auf der praktischen Seite - hatte Martin
Seiffert mit seinem Team das Hannover-Broetchen
entwickelt. Eine hilfreiche wie attraktive Rezeptur
aus Weizenmehl (Typen 550 / 630), Vorteig, Honig,
Sonnenblumenoel, Hefe, Salz und Wasser. Die neue
Rezeptur konnten die Teilnehmer des Broetchenforums
gleich in drei Varianten mit nach hause nehmen: als
GU- und GV-Broetchen sowie als Broetchen zum
Einfrieren und Aufbacken. Einen ausfuehrlichen
Seminarbericht lesen sie unter der Adresse
Info: http://www.isernhaeger.de/tips_26.htm
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07.
Veränderungen
in der Messelandschaft?
Hamburg.
(26.03.) Ja, auch den WebBaecker haben die
Spekulationen um die regionale Fachmesse Nordback
erreicht. Ob sie, mit Blick auf die europaeische
Messelandschaft, in Zukunft noch Bestand haben wird,
darueber wurde in den vergangenen Wochen viel
spekuliert. Die vielzitierten Konjunktive der letzten
Zeit sind jedoch nicht nach dem Geschmack des
WebBaeckers. Wir halten es eher mit Fakten. Und die
lauten eindeutig: Der VDMA, insbesondere der
Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und
Verpackungsmaschinen, hat in der Frage, wie die
hiesigen Baeckerfachmessen besser auf den
europaeischen Messekalender abzustimmen sind, eine
Moderationsfunktion zwischen den Ausstellern
einerseits und der Baeko andererseits uebernommen.
"Dabei gilt es zu ueberlegen, in welcher Form die
bekannten Fachmessen den zukuenftigen Anforderungen
noch standhalten", gab VDMA-Pressesprecher Marius
Brecht gegenueber dem WebBaecker zu bedenken.
Gemeinsam mit der Baeko sei ein neues, grundlegendes
Konzept durchdacht worden in konstruktiver, sachlicher
Atmosphaere. Die Maschinenbauer, die sich in enger
Partnerschaft mit der Baeko sehen, warten nun einen
entsprechenden Beschluss seitens der Baeko ab, der
Anfang April fallen soll. Warten wir's ab. (WebBaecker)
Info: http://www.vdma.org
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08.
Brandt
und kein Ende
Hagen.
(25.03.) Die Sozialplanverhandlungen fuer die gut 450
Beschaeftigten beim Hagener Zwieback-Hersteller Brandt
(der WebBaecker berichtete) sind nun gescheitert. Der
Betriebsrat erklaerte jetzt die Gespraeche fuer
beendet, weil Unternehmer Carl-Juergen Brandt die
Abfindungssumme von bislang 10,8 Millionen Mark in
einer neuerlichen Offerte nicht weiter aufgestockt
hatte. Darueber hinaus hatte Brandt fuer die
Produktionsstaette in Hagen ueber das Umzugsdatum -
Januar 2002 - hinweg die Fortfuehrung einer
Teilproduktion fuer zwei Jahre angeboten. Damit ist
die Arbeitnehmervertretung jedoch nicht zufrieden. Der
Zwieback-Produzent koenne eine komplette Umsiedlung in
Richtung Thueringen ohnehin nicht bewerkstelligen,
heisst es aus Gewerkschaftskreisen. Diese
Einschaetzung wird von Brandt wiederum bestritten. Die
Verhandlungsrunden mit einem neutralen Schlichter
sollen voraussichtlich im April beginnen. Parallel
dazu bemueht sich die Arbeitnehmerinitiative Brandt,
die sich aus der von Arbeitslosigkeit bedrohten
Belegschaft formiert hat, um ein eigenes
Unternehmenskonzept, berichtet die Lokalpresse.
Demnach will die Gruppe in einem neuen Betrieb am
Standort Hagen auf eigene Faust Zwieback produzieren.
Als Markenname versuchen die Existenzgruender derzeit,
sich den Begriff "Hagener Zwieback"
schuetzen zu lassen. (eb)
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TERMINE |
09.
IsernHaeger
Seminare im April
Isernhagen. (24.03.) Je geschulter und motivierter die
Mitarbeiter, desto groesser der unternehmerische
Erfolg. Frischen Sie Ihr eigenes und das Wissen Ihrer
Leute durch speziell zugeschnittene Seminare auf. Hier
ein Ausblick auf die IsernHaeger Seminare im April:
03.04.: Weizengebaecke mit Vorteig - schon mal
probiert?
04.04.: Qualitaetsbroetchen - zeigen Sie es den
Mitbewerbern!
26.04.: Qualitaetsbroetchen - zeigen Sie es den
Mitbewerbern!
Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung finden Sie
wie gewohnt unter
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
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10.
Goecom-Schulungsprogramm
Kronau.
(24.03.) Vom 21. bis zum 25. April findet in Stuttgart
die Suedback statt. Eine gute Gelegenheit,
detaillierte Fragen zum Goecom-Schulungsprogramm
loszuwerden. Wer nicht so lange warten will, dem winkt
am 3. April das Seminar "Einfuehrung"
sowie am 4./5. April das Seminar Bestellwesen.
Weitere Informationen und Termine fuer 2001 finden Sie
auf der Goecom-Website unter
Info: http://www.goecom.de/Seminare/SE_Kalender/Kalender01/
|
ALLGEMEINES |
11.
Hoehere
Erbschaftsteuer behindert Generationswechsel
Berlin.
(28.03.) Zu den Plaenen von einigen Bundeslaendern,
die Erbschaftsteuer auf Grundstuecke um rund 50
Prozent zu erhoehen, erklaerte Dieter Philipp,
Praesident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks (ZDH) jetzt: "Eine Verwirklichung der
Plaene wuerde eine Vielzahl der fuer die naechsten
Jahre anstehenden Unternehmensuebertragungen
bedrohen." Offensichtlich beeindrucke es die
Laender nicht, dass in Deutschland im europaeischen
Vergleich bereits jetzt ueberdurchschnittlich oft die
Uebertragung von Unternehmen scheiterten, denn die
Erbschaftsteuer belaste gerade die kleinen und
mittleren Handwerksunternehmen.
Bundesverfassungsgericht und EU-Kommission haetten
jedoch deutlich gemacht, dass die Erbschaftsteuer die
Fortfuehrung von Betrieben nicht behindern duerfe.
Genau das wuerde aber nach den Plaenen der fuenf
Bundeslaender geschehen. Philipp: "Unter dem
Vorwand der angeblichen Steuergerechtigkeit wird
Politik gegen den Mittelstand gemacht." Der
ZDH-Praesident nennt die Verschaerfung der
Erbschaftsteuer abwegig, angesichts der in den
vergangenen Jahren stagnierenden Wertentwicklung von
Immobilien: "Das Bewertungsgesetz muss zum
Jahresende entfristet, das bisherige Verfahren
fortgefuehrt werden." (zdh)
Info: http://www.zdh.de
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12.
Baeckereibackoefen sind nicht pfaendbar
Frankfurt
/ Main. (27.03.) Baeckereibackoefen sind nicht
pfaendbar. Sie duerfen ihrem Eigentuemer nicht zur
Begleichung von Schulden weggenommen werden, entschied
das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) in einem in
der Zeitschrift "OLG-Report"
veroeffentlichen Urteil (Az.: 7 U 139/99). Das Gericht
verurteilte darin einen Vermieter zum Schadensersatz.
Der Klaeger, ein Baeckermeister, war mit seiner Miete
im Rueckstand gewesen. Nachdem er trotz wiederholter
Aufforderung nicht gezahlt hatte, liess der Vermieter
die Backoefen abtransportieren und verkaufte sie. Er
berief sich dabei auf sein so genanntes Vermieterpfandrecht. Das OLG hielt dem Vermieter
dagegen "verbotene Eigenmacht" vor. Zwar
stehe dem Vermieter an bestimmten Gegenstaenden des
Mieters ein gesetzliches Pfandrecht zu. Voraussetzung
sei jedoch, wie bei jeder Pfaendung, dass die
fraglichen Gegenstaende auch pfaendbar seien. Der
Gebrauch von Oefen zur Herstellung von Brot und
Backwaren sei aber im Baeckereigewerbe ueblich und
fuer diese Berufstaetigkeit praegend. Dies stehe einer
Pfaendung entgegen. (olgr)
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13.
Fachschule feiert zehnjaehriges Bestehen
Kaiserslautern.
(26.03.) Die positive Entwicklung der Fachschule fuer
Lebensmitteltechnik in Kaiserslautern haben
Ministerialrat Hans-Juergen Berg vom Mainzer
Ministerium fuer Wissenschaft und Weiterbildung und
Walter Weis, Leiter der Berufsbildenden Schule I
Technik (BBS I), hervorgehoben. Anlass war der
Technikertag zum zehnjaehrigen Bestehen der
Kaiserslauterer Fachschule. Die Lebensmitteltechnik
werde immer Konjunktur haben, wie die aktuelle
Diskussion um BSE, die Maul- und Klauenseuche und die
Gentechnologie beweise, stellte Berg fest. Die
Fachschule fuer Lebensmitteltechnik entstand im Jahr
1991 mit der Unterstuetzung des Kultusministeriums in
einer gemeinsamen Aktion von BBS I, Stadt
Kaiserslautern und der damaligen Bezirksregierung in
Neustadt. Die Fachschule bildet in einem zweijaehrigen
Vollzeitbildungsgang in den Schwerpunkten Back- und
Suesswarentechnik, Fleischtechnik und Kuechentechnik
aus. Zum Ende des laufenden Schuljahrs werden
voraussichtlich 221 Schueler ihren Technikerbrief
erworben haben. Neben 89 Back- und Suesswaren-
technikern wurden 67 Kuechentechniker und 65
Fleischtechniker ausgebildet. Die Absolventen der
Fachschule finden bevorzugt im mittleren Management
der Lebensmittelindustrie einen Arbeitsplatz. Auch in
Grossbetrieben des Handwerks und der entsprechenden
Zulieferindustrie sind sie gefragt. (eb)
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14.
"Was lange gaert, wird endlich gut"
Zuerich.
(25.03.) Hefen, Pilze und Bakterien sind die
Hauptakteure der Gaerung. Um genau diesen Prozess, den
ueber ein Drittel unserer Nahrungsmittel durchlaufen,
geht es in einer Ausstellung der Zuericher Muehle
Tiefenbrunnen. Sie zeigt die Gemeinsamkeiten von Brot,
Bier, Joghurt, Sauerkraut, Sojasauce oder Wein. Die
Ausstellung beruecksichtigt sogar soziokulturelle
Aspekte: Was der eine als delikat empfindet, laesst
den anderen schuetteln. Etwa halten die Inuit
vergorenen Fisch fuer eine Delikatesse, waehrend sie
dem westeuropaeischen Schimmelkaese sicher nur wenig
Gutes abgewinnen koennen. Auch Japaner zucken bei
Kaese, einem in ihren Augen verdorbenem Lebensmittel,
nur die Schultern. Was Faeulnis also ist, definieren
nicht unbedingt Grenzwerte, sondern Vorlieben und
Hygienevorstellungen. Das Muehlerama hat die Schau
unter dem Titel "Ferments en folie" vom
Alimentarium im schweizerischen Vevey uebernommen und
will mit der sinnlich nachvollziehbaren Praesentation
Gross und Klein ansprechen. Per Guckloch erhalten
Interessenten Einblick ins Privatleben der Bakterien,
das mit Comicfiguren witzig und verstaendlich
geschildert ist. Fermente und verschiedene
Gaerverfahren werden unter die Lupe genommen, und
stimmungsvolle Essessenzen aus aller Welt geben einen
Eindruck von den verschiedenen Esskulturen auf der
Welt, die meist mit Filmsequenzen verdeutlich werden.
(eb)
Info: Muehlerama Zuerich. Tramstation Bahnhof
Tiefenbrunnen. "Was lange gaert, wird endlich
gut"; bis 30. September. Oeffnungszeiten: von
Dienstags bis Samstags jeweils von 14 bis 17 Uhr;
Sonntags von 13:30 bis 18 Uhr.
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15.
Doener Kebap - Ein Berliner wird 30
Berlin.
(24.03.) Im Maerz 1971 kreierte ein kleiner
tuerkischer Imbiss in Berlin-Neukoelln das erste mit
Fleischschnipseln gefuellte Fladenbrot. So will es
eine gut belegte Legende. Mehmet Ayguen gilt als der
Erfinder des Doener Kebabs. Der damals 15jaehrige
fuellte die gegrillten Schnipsel vom Fleischspiess in
das aufgeschnittene Fladenbrot, gab frisches Gemuese
und Knoblauchsauce hinzu - und schon war der Doener
geboren. Bald darauf beglueckte die Kreation so
manchen Gourmand in Berlin und weit darueber hinaus.
Dem Wahlberliner Ayguen kommt so der Verdienst zu, das
Fleisch in eine Brottasche gepackt und ein mobiles
Mittagessen von hohem Geschmacks- und Naehrwert
geschaffen zu haben. Nach dem Hamburger, dem Sandwich
und dem Hot Dog erfuhr die Formel
"Brot-Fleisch-Brot" damit eine neue -
tuerkische - Inkarnation. Zum Leidwesen der
Currywurst, die bis dahin unangefochten kulinarische
Berliner Leitkultur war. Sie musste spaetestens in den
neunziger Jahren ihren Spitzenplatz an den Doener
abtreten. Denn nicht weniger als 45 Tonnen
Doener-Fleisch werden heute allein in der Region
Berlin taeglich verzehrt. Experten schaetzen den
Jahresumsatz der Doener-Industrie in Deutschland sogar
auf respektable 3,6 Milliarden Mark – nach deren
Angaben mehr als von McDonalds, Burger King und der
Wienerwald-Kette zusammen. (eb)
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
16.
Baeckereien aus Sicht junger Kunden
Bad
Honnef. (30.03.) Die Kurzfassung des
Baeko-Workshop-Referats "Broetchen oder
Hamburger? Baeckereien aus Sicht der jungen
Kunden" koennen Sie jetzt im Internet nachlesen
unter der Adresse http://www.baeko.de/inhalte/aktuell/2001/ws00_jugend.htm.
Der Beitrag des Instituts Iconkids & Youth aus
Muenchen war auf dem Baeko-Workshop 2000 in
Baden-Baden auf grosses Interesse gestossen. Den
gesamten Vortrag inklusive Charts und Bilder koennen
Sie auch auf CD-ROM bestellen. Die Dateien sind
formatiert in Word 2000 beziehungsweise Powerpoint
2000. Die Schutzgebuehr betraegt 39 Mark zuzueglich
Mehrwertsteuer. Den Versand erreichen Sie unter der
E-Mail-Adresse
Info: mailto:info@bundeszentrale.baeko.de
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17.
Kleine Abwechslung: Der MIWE-Film zum Download
Arnstein.
(29.03.) MIWE-Gruendungsjahr ist 1919. Heute ist die
MIWE Michael Wenz GmbH ein moderner, international
taetiger Backofenbauer und Baeckereiausruester. Wer
die Geschichte der Arnsteiner Spezialisten gerne mal
in (laufenden) Bildern sehen will, den laedt MIWE ein,
sich ein Video von der Homepage herunter zu laden. Auf
phantasievolle Weise fuehrt Sie MIWE mit diesem Video
durch acht Jahrzehnte. Dabei werden nicht nur
Meilensteine in der Produktgeschichte beschrieben. Das
Lebensgefuehl in den einzelnen Jahrzehnten findet
ebenfalls Ausdruck. In den 70er Jahren sind das zum
Beispiel zahme Hippies und ein buntbemalter Kaefer.
Kurzum: Es lohnt sich, rund zehn Minuten in den
Download zu investieren. Die Datei ist zehn Megabyte
gross und im AVI-Format geschrieben. Zum Abspielen
benoetigen Sie den Windowa Media-Player und den
Microsoft MPEG-4 Codec. Klicken Sie auf der Hauptseite
im Menue links einfach auf "Portrait", und
scrollen die Portrait-Seite ein bisschen herunter.
Genau dort finden Sie den interessanten kleinen Film.
Info: http://www.miwe.de/ger/index2.htm
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18.
ECO-World 2001: Infos, Trends und Kontakte
Muenchen.
(29.03.) ECO-World, das ist der oekologische
Einkaufsratgeber mit derzeit rund 10.000 Adressen.
Damit konzentriert sich in diesem Ratgeber die
hoechste Branchenkenntnis im gesamten deutschen
Oekomarkt in nunmehr 13. Auflage. Als
Standard-Nachschlagewerk fuer Verbraucher, Anbieter
und Produzenten oekologischer Produkte ist das
alternative Branchenbuch marktfuehrend auf dem
Umweltsektor in Deutschland. Dabei ist es mehr als nur
ein Katalog: Gegliedert in einen Magazin- und einen
Adressteil, praesentiert sich der Branchenfuehrer im
DIN A4-Format zu 19,80 Mark. Der Magazinteil wartet
mit Rubriken auf wie Eco-Tech, Eco-Lifestyle und
Eco-Business, in dem Sie lesenswerte Beitraege zur
Oekobranche in ihrer Vielfalt finden. Die insgesamt
272 Seiten des Ratgebers und Einkaufsfuehrers fuer
Produkte und Dienstleistungen sind ebenso auf CD-ROM
erhaeltlich. Selbstverstaendlich steht ECO-World auch
im Internet zur Vefuegung - wenn auch in abgespeckter
Version. ECO-Card-Besitzer hingegen koennen via WWW
auf alle Eintraege zugreifen. Was das genau ist,
erfahren Sie unter
Info: http://www.eco-world.de
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19.
Trendanalyse: CMA-Studie jetzt online verfuegbar
Bonn.
(28.03.) Der Trend zum Essen ausser Haus hat sich im
Jahr 2000 verstaerkt: Insgesamt 162 Milliarden Mark
(83 Milliarden Euro) haben die deutschen Verbraucher
dafuer ausgegeben. Von den Ergebnissen der juengsten
ZMP-/CMA-Studie berichteten wir Ihnen bereits im
WebBaecker 11/01 (siehe Meldung Nr. 16). Jetzt ist das
Ergebnis der Untersuchung auch online nachzulesen, und
zwar in einer ausfuehrlichen Pressemitteilung unter
http://www.cma.de/fr_top_module.asp?mod=8&mid=0&pid=0.
Haben Sie Interesse an den Daten, finden Sie die
Informationen auch unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0301cma.htm
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REZEPT
DER WOCHE |
20.
Kalifornischer Walnuss-Fruchtkuchen / CWC
Hamburg.
(26.03.) Rezepte mit Walnuessen sind ideal, wenn Sie
die Produktpalette Ihrer Baeckerei um einen besonderen
Genuss erweitern moechten. Da Walnuesse zu jeder Zeit
gut ankommen, haben wir in dieser Woche fuer Sie ein
Rezept der CWC California Walnut Commission
herausgesucht: Einen ueppigen Walnuss-Fruchtkuchen, an
dem Ihre Kunden sicherlich Geschmack finden. Die
Zutaten beziehen sich auf zwei Torten in konischer
Form à 20 Zentimeter Durchmesser.
Zutaten: Fuer den Muerbteig 500 g Weizenmehl, 10 g
Backpulver, 230 g Butter, 150 g Zucker, 100 g Vollei,
20 g Eigelb, Zitrone, Vanille. Fuer die Fuellung 375 g
Zucker, 150 g Sahne, 250 g Marzipan, 100 g Milch, 180
g Zucker, 300 g kalifornische Walnuesse, 100 g
Rum-Rosinen, 100 g Trockenpflaumen, Vanille, Zimt.
Zubereitung: Die Formen mit Muerbteig auslegen. Fuer
die Fuellung 375g Zucker, Sahne und mit Milch
angewirktes Marzipan aufkochen lassen. 180g Zucker mit
Gewuerzen, Walnuessen, Rum-Rosinen und
kleingeschnittenen Trockenpflaumen zugeben und
einfuellen. Muerbteigdeckel auflegen, mit Eigelb
abstreichen und bei etwa 190 Grad etwa 25-30 Minuten
backen. Nach dem Auskuehlen den Rand aprikotieren und
mit Walnuessen raendeln. Die Mitte leicht mit
Kuvertuere dekorieren.
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