WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 10. KALENDERWOCHE 2001 (03.03. bis
09.03.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Baeko
Weser-Ems baut Vorsprung aus
02.
Salzburger Baecker wollen in Offensive gehen
03.
Kamps plant Umsatzverdoppelung bis 2003
04.
Hamburger Baeckerhandwerk optimistisch
05.
Kleine Mahlzeiten mit grosser Bedeutung
06.
Maerkte fuer Weizen stehen unter Druck
07.
Startschuss fuer Bakerstreet-Shops
08.
Auszeichnung fuer Fischer-Brot
09.
"Tour de Suisse" auf der Suedback
10.
Dienstleistungen rund um das Internet
TERMINE:
11.
Bewaehrtes Roadshow-Team wieder unterwegs
12.
Broetchenforum widmet sich allein dem "Kundenfaenger"
13.
T.I.M. - Time is Money
ALLGEMEINES:
14.
Von Klaerschlamm als Duenger abgeraten
15.
Arbeitszeit: Waschen und Umkleiden zaehlen nicht dazu
16.
Kinderlebensmittel - Was ist drin, was dran?
17.
Bruessel laedt zum runden Tisch
18.
Wie landet der Buttertoast?
19.
Biofach Japan beschlossene Sache
20.
Mehr Transparenz in die Altersvorsorge
21.
USA- und EU-Richtlinien weitgehend identisch
PERSONALIEN:
22.
Guenther Kachel 60
23.
Hermann Eiselen 75
BUCH-/ SURFTIPPS:
24.
Back Journal Internet Edition
25.
Kostenlose Kochrezepte
REZEPT DER
WOCHE:
26.
Honigvollkornbrot - Ideal fuer leichte Belaege
|
BRANCHE |
01.
Baeko
Weser-Ems baut Vorsprung aus
Oldenburg. (09.03.) Die jetzt von der Baeko Weser-Ems
angekuendigte Fusion mit der Baeko Mittelweser in
Liebenau (siehe WebBaecker 07/01) wird den
Unternehmens-Umsatz um etwa 17 Millionen Mark auf rund
237 Millionen Mark steigern und so den Abstand zur
zweitgroessten regionalen Baeko in Deutschland, der
Baeko Suedwest mit 218 Millionen Mark Umsatz, weiter
vergroessern. Wie Baeko-Geschaeftsfuehrer Dr. Ewald
Oltmann jetzt mitteilte, soll die Fusion rueckwirkend
zum 1. Januar 2001 wirksam werden. Nach der
Bestaetigung durch Vorstand und Aufsichtsrat muessen
nun noch die Generalversammlungen der beiden
Organisationen zustimmen, und zwar mit 75prozentiger
Mehrheit. Die Versammlungen treten am 23. April in
Liebenau und am 25 April in Oldenburg zusammen.
Oltmann geht davon aus, dass die Mitglieder auch im
Hinblick auf das "sehr freundschaftliche
Verhaeltnis zwischen der Baeko Weser-Ems und der Baeko
Mittelweser" zustimmen werden. Weser-Ems steuert
160 Mitarbeiter und 630 Kunden bei, Mittelweser 17
Mitarbeiter und 110 Kunden. Die meisten Mitarbeiter
der Baeko Mittelweser werden von Oldenburg uebernommen.
Fuenf Jahre nach der Fusion zwischen der Baeko
Oldenburg-Ostfriesland und der Baeko Bremen zum
Jahreswechsel 1995/96 rundet die Baeko Weser-Ems damit
ihr Einzugsgebiet nun bis jenseits von Minden im
Sueden und Garbsen bei Hannover im Osten ab. Dies
ergibt rund um die Zentrale einen Radius von gut 100
Kilometern und passe - so Oltmann - "geographisch
wie betriebswirtschaftlich ganz hervorragend." (eb)
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02.
Salzburger
Baecker wollen in Offensive gehen
Salzburg. (09.03.) "Seit die Handelsketten Brot
und Gebaeck zunehmend selbst backen und Tiefkuehlware
aus der Grossindustrie zukaufen, bleibt in vielen
gewerblichen Baeckereien der Ofen kalt",
beschreiben die Salzburger Nachrichten (SN) den
alpenlaendischen Konzentrationsprozess. Damit
Salzburgs Baecker nicht brotlosen Zeiten
entgegensteuern, gehen Innungsmeister Georg
Hochleitner und seine Kollegen jetzt in die Offensive.
Derzeit gibt es im Bundesland 170 Baecker, 30 weniger
als noch vor zehn Jahren.
*)
Die Betriebe begnuegen sich heute laengst nicht mehr nur mit Plakaten, um den
Konsumenten Appetit auf das landestypische "Koerberl"
zu machen. Sie setzen verstaerkt auf Information und
Kontakt zum Kunden. "Wir wollen uns ueber die
Qualitaet unseres Brotes von der Industrie
abheben", sagte Hochleitner jetzt gegenueber der
SN. Die Innung will demnach eine Versorgungsschiene
aufbauen, ueber die sich alle Baecker mit
gentechnikfreiem, ungespritztem Getreide eindecken
koennten. Regionale Spezialitaeten wuerden gestaerkt.
Im April komme ein "Stierwascher-Weckerl"
auf den Markt. Grundlage der Aktionen sei das Ergebnis
einer Image-Umfrage der Salzburger Baecker. Mehr als
92 Prozent der Salzburger beurteilten die Produkte der
Baecker demnach als sehr gut. Wichtig sei ihnen, dass
das Brot frisch, gesund und gentechnikfrei ist. Die
Mehrheit der Befragten sei der Ansicht, dass
handwerkliche Baeckereien diese Kriterien eher
erfuellten als Supermaerkte. Gleichzeitig wuerden
jedoch bereits 70 Prozent aller Backwaren in
Supermaerkten gekauft. (eb)
*)
Je nach dem, wie herum gerechnet wird, haben die
Salzburger Handwerksbäcker demnach in zehn Jahren
nominal 15 bis 17,6 Prozent Terrain verloren.
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03.
Kamps
plant Umsatzverdoppelung bis 2003
Frankfurt. (08.03.) Die Kamps AG will bis zum Jahr
2003 den Umsatz auf sechs Milliarden Mark verdoppeln
und dabei das Betriebsergebnis (EBIT) jeweils
ueberproportional steigern. Wie das Unternehmen
anlaesslich der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt
bekraeftigte, soll im laufenden Geschaeftsjahr der
Umsatz um mindestens 20 Prozent erhoeht werden. Fuer
das Betriebsergebnis werde hier ebenfalls ein
ueberproportionales Wachstum angepeilt. Der operative
Cash-Flow im abgelaufenen Geschaeftsjahr erhoehte sich
nach Angaben von Kamps auf 316,9 (76,0) Millionen
Mark. Der Backkonzern will seine Akquisitionspolitik
"konsequent fortsetzen". Laender wie Italien
gehoeren bereits zu den Exportmaerkten der Kamps
Gruppe. "Diese Geschaeftsbeziehungen und die
Beteiligung beim Marktfuehrer in Suedeuropa Harry's
haben die erste Uebernahme eines Herstellers von
SB-Backwaren in Italien ermoeglicht", sagte
Kamps. Parallel dazu sei jetzt ein Joint Venture mit
Roncadin geschlossen worden. Ueber dieses Geschaeft
sei geplant, ab dem Fruehjahr 2001 rund zehn Shops in
Norditalien zu eroeffnen. Daraufhin legte der
Aktienkurs von Kamps sofort um ueber 10 Prozent auf
12,50 Euro zu. Allerdings war das Papier des
Grossbaeckers Anfang Februar bei der Bekanntgabe des
Ergebnisses fuer das Jahr 2000 von rund 17 auf zwoelf
Euro abgestuerzt. Gepraegt ist die Psychologie des
Aktienkurses - unter anderem - vom bekanntermassen
schlechten Verhaeltnis zwischen Heiner Kamps und den
Boersen-Analysten. Um dies zu verbessern und damit dem
Aktienkurs auf die Spruenge zu helfen, kaempft der
Konzern-Chef jetzt mit eigenen Mitteln, wie er dem
Duesseldorfer Express verriet: "Demnaechst
eroeffnen wir einen Backshop in Frankfurt, in
unmittelbarer Naehe zur Boerse." (eb)
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04.
Hamburger
Baeckerhandwerk optimistisch
Hamburg. (07.03.) "Die Vielfalt unserer Produkte
ist das eine Geheimnis unseres Erfolgs - Qualitaet und
Kundennaehe die anderen", sagte Heinz Hintelmann,
Baeckermeister und Oeffentlichkeitsbeauftragter der
Baeckerinnung Hamburg, jetzt im Vorfeld der Internorga.
Diese drei Faktoren seien die Gruende der starken
Stellung des Baeckerhandwerks auf dem
Lebensmittelmarkt. Erneut habe es seine Position als
Marktfuehrer im Bereich Backwaren behauptet. Wie der
Zentralverband des Deutschen Baeckerhandwerks
ermittelte, wuerden weiterhin zirka 70 Prozent des
Gesamtumsatzes auf dem Backwarenmarkt von knapp 21.000
handwerklichen Backbetrieben erwirtschaftet (... wenn
"knapp" auch 19.500 bedeutet, geht 21.000 in
Ordnung / Anm. d. Red.). Mit rund 320.800
Beschaeftigten und mehr als 26,5 Milliarden Mark
Umsatz vor Steuern habe das Baeckerhandwerk Platz zehn
der bedeutendsten 94 Handwerkszweige bestaetigt, auch
wenn der Konzentrationsprozess anhaelt. Laut
Hintelmann sind in Hamburg rund 80 Betriebe ansaessig,
im Vergleich zu etwa 90 im Vorjahr, wobei die Zahl der
Verkaufsstellen mit rund 600 konstant geblieben ist.
Hintelmann: "Das beweist, dass das
Baeckerhandwerk in der Flaeche stark bleibt." Der
Umsatz der Branche in der Hansestadt betrage rund 350
Millionen Mark. Rund 3.500 Mitarbeiter faenden im
Hamburger Baeckerhandwerk Beschaeftigung, wovon rund
zwei Drittel im Verkauf eingesetzt seien. 86 Lehrlinge
haetten im Vorjahr ihre Ausbildung begonnen, so dass
derzeit mehr als 300 junge Menschen das Handwerk
erlernten. Individualitaet in der Kundenbetreuung
werde grossgeschrieben. Ferner sei verstaerkt
festzustellen, dass die Kunden auf Qualitaet und
Inhaltsstoffe der Produkte achteten. Man lese und
staune: "Oeko-Produkte sind nach wie vor fester
Bestandteil der Angebotspalette." Na, wenn das
mal auf Verbandslinie ist ... (WebBaecker)
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05.
Kleine
Mahlzeiten mit grosser Bedeutung
Hamburg. (07.03.) Rund 60 Prozent der Mahlzeiten an
normalen Werktagen nehmen die Menschen mittlerweile
unterwegs ein. Mit Snacks fuer den Hunger
zwischendurch und mit kleinen Mahlzeiten im Café
bieten Baecker und Konditoren ihren Kunden dazu ebenso
leckere wie gesunde Kost. Auf der Internorga koennen
sich die Fachleute vom 9. bis 14. Maerz ueber neueste
Entwicklungen auf diesem Gebiet informieren. Besucher
der Fachmesse werden fuer ihre eigene Speisekarte
interessante Anregungen bekommen. "Der Fantasie
sind kaum Grenzen gesetzt. Die Kueche wird
internationaler und pfiffiger", sagt Dierk
Eisenschmidt, Obermeister der Hamburger
Konditoreninnung. Stark im Kommen sieht er etwa
Brotbelaege aus Kaenguru- oder Straussenfleisch. Denn:
"Konsumenten haben heute Mut zu Gerichten, bei
denen fruehere Generationen skeptisch geblieben waeren."
Die Vielfalt wachse, das Handwerk sei in seiner
Kreativitaet gefordert. Darueber hinaus haben bekannte
Salate oder ansprechend belegtes Gebaeck eine durchaus
treue Fangemeinde. Ebenso zu den Favoriten gehoeren
Blaetterteig-Snacks. Im Aufschwung befinde sich die
kalte wie die warme Kueche. "Dabei wird entweder
komplett selbst gekocht oder es werden
Halbfertigprodukte veredelt", sagt Eisenschmidt.
Um Gerichte schnell und ohne grossen Aufwand
zuzubereiten, wird die Technik immer ausgefeilter.
Dazu stellen Produzenten auf der Fachmesse ihre
Neuentwicklungen vor. In punkto Zubereitungstechnik in
den Filialen geht die Entwicklung zu
Kombinationsgeraeten von konventionellen Oefen und
Mikrowellen. So koennen die Investitionskosten
erheblich gesenkt werden. Mehr als 850 Aussteller aus
20 Nationen zeigen auf der Internorga ihre Neuheiten
fuer Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung
sowie Baeckereien und Konditoreien. Angebote fuer das
Baecker- und Konditorenhandwerk finden sich
konzentriert in den Hallen 4 und 5 der Fachmesse.
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06.
Maerkte
fuer Weizen stehen unter Druck
Hamburg. (07.03.) Die Notierungen an den
internationalen Maerkten fuer Weizen stehen unter
Druck, berichten die Vereinigten Wirtschaftsdienste (vwd).
Der ruecklaeufige Weizenpreis fuehre inzwischen zu
steigenden Exporterstattungen der europaeischen
Weizenverschiffungen. In den vergangenen Wochen habe
die EU-Kommission Erstattungsforderungen von bis zu 13
Euro pro Tonne (25 Mark pro Tonne) genehmigt. Das
Geschaeft mit Brot- und Qualitaetsgetreide sei in
Norddeutschland nur relativ ruhig. Erst ab April werde
mit einer Belebung der Exportaktivitaeten gerechnet.
In Deutschland warteten die Haendler noch auf Anfragen
aus Polen. Rumaenien melde auf Grund der Duerre des
vergangenen Jahres einen Importbedarf von 1,5
Millionen Tonnen Weizen. Neben der EU und den USA
fuehrten umfangreiche tuerkische Exporte zu einem
harten Wettbewerb um den mitteleuropaeischen Markt.
Der Preisdruck am Markt fuer Weizen werde auch an den
ruecklaeufigen Terminkursen in den USA sichtbar. Die
Kurse an der Chicagoer Board of Trade seien etwa auf
100 US-Dollar pro Tonne zurueckgegangen. In den
Seehaefen in Hamburg und Rostock wuerden um die 27
Mark pro Doppelzentner franko fuer Brotweizen mit
mindestens zwoelf Prozent Protein bezahlt. Beim
E-Qualitaetsweizen bewegten sich die Kaufideen um
29,25 Mark pro Doppelzentner. Einen ausfuehrlichen
Marktkommentar zum Thema von der ZMP Zentralen Markt-
und Preisberichtstelle aus Bonn finden Sie als
PDF-Datei unter der Adresse
Info: http://www.zmp.de/presse/zb/zbko08.pdf
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07.
Startschuss
fuer Bakerstreet-Shops
Duesseldorf. (07.03.) Die Kamps AG praesentiert ueber
die Tochtergesellschaft Bakerstreet nun erstmals einen
Shop ihres System Gastronomie Konzepts in Deutschland,
heisst es in einer Mitteilung von Kamps-Sprecher
Thomas Sterz. Am 15. Maerz werde der erste
Bakerstreet-Shop von Heiner Kamps und der
Bakerstreet-Geschaeftsfuehrung in Trier eroeffnet.
Mehr zum Thema "Bakerstreet in Trier"
stellten wir Ihnen bereits im WebBaecker 08/01 vor. Angesichts des Gejammers
mancher Boersen-Analysten, Kamps kaeme mit seinem
Bakerstreet-Konzept nicht zu Potte, hielten wir es an
dieser Stelle fuer geboten, ausdruecklich auf diesen
Startschuss hinzuweisen. Auf der Basis des Bakerstreet
Geschaefts in den Niederlanden und Belgien mit ueber
70 Verkaufsstellen an Tankstellen und Einzelstandorten
wird das Fastfood Konzept nun auch deutsche
Verbraucher begluecken. In Abgrenzung zu anderen
Fastfood Systemanbietern stehe Bakerstreet dabei fuer
die leichte und moderne Art des Snacks, heisst es aus
Duesseldorf. Eine schnelle Expansion soll durch ein
durchdachtes Franchisesystem erfolgen. Fuer dieses
Jahr seien aus eigener Kraft 30 bis 40 Standorte
angestrebt. Eine Kooperation mit einem Partner, etwa
aus dem Mineraloelbereich koenne die Expansion
kurzfristig weiter beschleunigen, heisst es.
Tatsaechlich bewegen sich die Vorbereitungen dazu
nicht mehr nur im Konjunktiv: Der erste Bakerstreet
Shop in einer deutschen Tankstelle wird
voraussichtlich im April eroeffnet. Partnerin ist eine
Berliner Jet Station der Conoco Mineraloel GmbH. Mehr
Infos ueber Bakerstreet finden Sie im Internet unter
Info: http://www.bakerstreet-shops.de
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08.
Auszeichnung
fuer Fischer-Brot
Linz. (06.03.) Viele Unternehmen sind heute fuer die
Umwelt sensibilisiert und belassen es nicht nur bei
guten Worten, wenn es um das eigene Engagement geht.
Dieses Engagement wird manchmal sogar belohnt. So
erhielt dieser Tage die Linzer Baeckerei Fischer Brot
eine Auszeichnung fuer ihre hervorragende
Umwelterklaerung im Zusammenhang mit dem Oeko-Audit.
Als eines von elf Unternehmen wurde Fischer Brot vom
oesterreichischen Umweltminister Wilhelm Molterer fuer
diese freiwillige Leistung ausgezeichnet. Gelobt wurde
die Uebersichtlichkeit und der Informationsgehalt der
Umwelterklaerung, die leicht verstaendlich sei.
"So verstehen auch Nicht-Baecker, was es mit
Umweltschutz in unserem Betrieb auf sich hat",
freut sich Roland Fischer. In ganz Oesterreich gibt es
derzeit rund 300 Betriebe, die diese Auszeichnung
erhielten, schreiben die Oberoesterreichischen
Nachrichten. (eb)
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09.
"Tour
de Suisse" auf der Suedback
Stuttgart. (05.03.) Wenn vom 21. bis zum 25. April in
Stuttgart die Suedback stattfindet, dann koennen
Messebesucher im Backforum der Halle 6 attraktive
Live-Demonstrationen unter dem Motto "Tour de
Suisse" erleben. Gastland ist die Schweiz (siehe
WebBaecker 09/00), und wer aus der Branche an das
kleine Alpenland denkt, der denkt auch an die weltbekannte
Fachschule Richemont in Luzern. Genau die
Fachschule Richemont wird es sein, die im Backforum
fachliche Impulse und Know-how fuer den Wettbewerb
vermittelt. Die Demonstrationen finden wie gewohnt im
stuendlichen Turnus statt und dauern etwa 25 Minuten.
Die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Schweiz
wird dabei in anspruchsvollen Produkten und
innovativen Neuheiten aus den Bereichen Baeckerei,
Konditorei und - das ist neu im Forum - Verpackungen
und Praesentation von Baeckereiprodukten vorgestellt.
So findet sich im Baeckereiprogramm etwa das Wurzelbrot, das sich in Rezeptur, Herstellung, Form
und sensorischer Wahrnehmung von anderen Broten
voellig unterscheidet. Forumsbesucher erfahren
ausserdem, dass die Tessiner Spezialitaet Panettone
nicht gleich Panettone ist. Nicht zuletzt stellt die
Fachschule Richemont ein Olivenbrot vor, das mit
eigenwilligem Charakter und suedlichem Charme Baecker
wie deren Kunden verzaubern soll. Ein Schwerpunkt im
Konditoreiprogramm wird die Creme Bavaroise sein mit
ihren verschiedenen Einsatzmoeglichkeiten. Weitere
Akzente soll der Kondisnack setzen; im engeren Sinn
Salatbroetchen in "ungeahnten Variationen".
Beim Thema Verpackungen und Praesentation setzen die
Schweizer ganz auf originelle, einfach zu
realisierende Ideen. (eb)
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10.
Dienstleistungen
rund um das Internet
Kronau. (03.03.) "Im Handwerk fehlt das
Internet-Wissen", sagte kuerzlich der bayerische
Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger in einem
Redaktionsgespraech mit der "Welt". Ohne den
Begriff des "Internet-Wissens" naeher
definieren zu wollen, ist die Gefahr, zu schnell zu
viel Geld fuer die eigene Website, den eigenen
Online-Shop auszugeben, fuer jeden Laien leidlich
gross. Um Aergernisse oder Frustrationen von vorn
herein zu vermeiden, sollten interessierte Baecker auf
Internet-Loesungen aus der Branche zurueckgreifen. Das
Softwarehaus Goecom aus Kronau etwa bietet
kostenguenstige Einsteigerpakete, mit denen "Anfaenger"
und selbstverstaendlich auch Fortgeschrittene nichts
verkehrt machen koennen. Zu ausgesprochen guenstigen
Konditionen bieten die Software-Spezialisten die
komplette Umsetzung vom Entwurf der Homepage ueber die
Domain-Reservierung bis hin zum Mailbox-Anschluss
"alles aus einer Hand" durch den
Unternehmensbereich EasyWeb. Standards bietet Goecom
hier ebenso wie individuelle Loesungen. Mehr
Informationen zum Thema erhalten Sie vom 9. bis 13.
Maerz bei Goecom waehrend der Internorga in Halle 5,
Stand 5036 - oder auf der Website unter
Info: http://www.goecom.de
|
TERMINE |
11.
Bewaehrtes
Roadshow-Team wieder unterwegs
Arnstein / Gerolzhofen. (07.03.) Das bewaehrte
MIWE-Hiestand-Roadshow- Team ist wieder unterwegs.
Diesmal beim Grosskuecheneinrichter Citti. Das Team
gastiert am 22. Maerz bei Citti Grosskuechentechnik in
der Bessemer Str. 57-59 in Berlin-Tempelhof und am
23.
Maerz bei Citti GV Partner, Bunsenstrasse 5 in Kiel.
Das Workshop-Motto diesmal: Tipps, Tricks und
Erfolgsrezepte fuer das Backen und Kochen in
Hotellerie und Gastronomie. Eine interessante
Gelegenheit fuer Workshop-Teilnehmer, MIWE
Ladenbackoefen in der Praxis zu testen. Naehere
Angaben zum Workshop erhalten Sie bei Christian Wolf
unter der E-Mail-Adresse
Info: c.wolf@miwe.de
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12.
Broetchenforum
widmet sich allein dem "Kundenfaenger"
Isernhagen. (03.03.) Je geschulter und motivierter die
Mitarbeiter, desto groesser der unternehmerische
Erfolg. Frischen Sie Ihr eigenes und das Wissen Ihrer
Leute durch speziell zugeschnittene Seminare auf.
15. Maerz: Mediterrane Gebaecke - Geniesserurlaub fuer
Ihre Kunden.
20. Maerz: Ein kerniges Sortiment aus vollem Schrot
und Korn.
28. Maerz: Roggensauerteigfuehrungen im Vergleich.
Besonderer Hoehepunkt der IsernHaeger Seminare ist das
Broetchenforum 2001 am 22. Maerz. Basis dieser
Expertenrunde sind monatelange Tests, die taeglich in
verschiedenen Baeckereien durchgefuehrt wurden, heisst
es aus Isernhagen. Namhafte Referenten, wie Prof. Dr. Juergen-Michael Bruemmer von der
Bundesforschungsanstalt in Detmold referieren im Forum
zum Thema "Der richtige Weg zum Kundenfaenger
Broetchen". Weitere Referenten sind Markus
Molitor von der Bremer Rolandsmuehle, Erling &
Co., sowie Dipl. Ing. Martin Seiffert von IsernHaeger.
Das Programm zum Forum koennen Sie als PDF-Datei auf
der IsernHaeger-Website herunterladen. Ansprechpartner
und Anfahrtsbeschreibung finden Sie unter
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
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13.
T.I.M.
- Time is Money
Kronau. (03.03.) Die Software "T.I.M."-Zeiterfassung
von Goecom ist ab sofort auch als Einsteigermodell zu
haben. "T.I.M.-Compact" zeichnet sich durch
zahlreiche Funktionalitaeten aus und bietet die
Anschlussmoeglichkeit an mehrere Terminals, auch von
verschiedenen Herstellern. Das Paket wird mit
Erfassungsgeraet ausgeliefert, heisst es aus Kronau.
Wer sich gerade mit Gedanken an praezise Zeiterfassung
traegt, fuer den kommt das Seminar T.I.M.-Zeiterfassung
am 20. Maerz gerade recht. Interessenten werden dort
in alle Detailinformationen der
Personalstammdaten-Erfassung eingewiesen. Wichtige
Funktionen und Rechnungsweisen werden bearbeitet und
erklaert. Die darauf basierenden Zeitberechnungen
erlernen Seminarteilnehmer anhand praxisbezogener
Beispiele. Weitere Seminartermine fuer das erste
Quartal 2001 finden Sie auf der Goecom-Website unter
der Adresse
Info: http://www.goecom.de/Seminare/SE_Kalender/Kalender01/
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ALLGEMEINES |
14.
Von Klaerschlamm als Duenger abgeraten
Stuttgart. (09.03.) Nein, den sprichwoertlichen Teufel
hatten wir nicht an die Wand gemalt, als der
WebBaecker in der Ausgabe 06/01 fragte, ob mit
hochbelastetem Klaerschlamm die naechste Agrarkrise
bereits auf uns zurolle. Mit der Nahrungsmittelkette
vor Augen hat diese Frage durchaus ihre Berechtigung.
Neueste Entwicklung: Das baden-wuerttembergische
Landwirtschaftsministerium hat von der Verwendung von
Klaerschlamm als Duenger abgeraten. Dies schrieb
Landwirtschaftsministerin Gerdi Staiblin an
Regierungspraesidien und Landwirtschaftsberatung des
Landes. Trotz der Klaerschlammverordnung und der
weiteren Reduzierung von Schadstoffbelastung in
Abwaessern verbleibe beim Landwirt immer noch ein
Restrisiko, warnt Ministerin Staiblin. Der Landwirt
sei fuer die Qualitaet der von ihm erzeugten
Lebensmittel verantwortlich. "Aus
Vorsorgegruenden und auch im Hinblick auf moegliche
Rechtsfolgen der Verschuldens-unabhaengigen
Produkthaftung empfiehlt es sich deshalb, kuenftig von
einer landwirtschaftlichen Verwendung von Klaerschlamm
gaenzlich abzuraten." (WebBaecker)
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15.
Arbeitszeit: Waschen und Umkleiden zaehlen nicht dazu
Berlin. (09.03.) In einem Urteil des
Bundesarbeitsgerichts vom 11.10.2000 (Az. 5 AZR
122/99) ging es um die Frage, ob die Zeit, die ein
Arbeitnehmer benoetigt, um sich anzuziehen und zu
waschen, zur verguetungspflichtigen Arbeitszeit
gehoert. Grundsaetzlich - so die Bundesrichter - komme
es auf das an, was die Vertragsparteien im
Arbeitsvertrag vereinbart haben. Im Zweifel seien
Taetigkeiten wie Waschen um Umziehen kein
verguetungspflichtiger Bestandteil der Arbeitsleistung
eines Arbeitnehmers. Das gelte auch dann, wenn der
Arbeitgeber - etwa aus arbeitsschutzrechtlichen
Gruenden - derartige Taetigkeiten wie zum Beispiel das
Anlegen von Schutzkleidung vom Arbeitnehmer verlange.
(vsrw)
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16.
Kinderlebensmittel - Was ist drin, was dran?
Bonn. (08.03.)
Kindersuppen, -wuerste, -pizzen, Kinderschnitten,
Kinderjogurt, Kindermueslis
- immer mehr speziell fuer Kinder gedachte
Lebensmittel kommen auf den Markt. Wodurch sie sich
von gleichartigen Produkten, die nicht extra fuer
Kinder hergestellt werden, unterscheiden, zeigt der
Auswertungs- und Informationsdienst fuer Ernaehrung,
Landwirtschaft und Forsten (aid) e.V., Bonn.
Kinderlebensmittel haben den Vorteil, bereits
verzehrsfertig zubereitet und kindgerecht portioniert
zu sein. Dadurch kann Zeit fuer die Zubereitung
gespart werden und es bleiben keine Reste in der
geoeffneten Packung. Kinder werden mit knallbunten
Verpackungen, Fantasienamen und kleinen Beigaben wie
Stickern, Plastikfiguren oder Aufklebern umworben.
Eltern werden durch den beworbenen Gesundheitswert
ueberzeugt: Meist sind die Kinderlebensmittel mit
Vitaminen und Mineralstoffen angereichert. Oft ist
aber der Gesundheitswert wesentlich geringer als
angepriesen: Lassen Abbildungen von Getreide, Milch
und Fruechten vermuten, dass diese Lebensmittel in
besonders grossen Mengen im Endprodukt enthalten sind,
kann sich herausstellen, dass pro 100 g Fruchtquark
nur eine halbe Erdbeere enthalten ist und dass grosse
Mengen Zucker zugesetzt wurden. Die kindgerechte
Aufmachung hat auch ihren Preis: Kinderlebensmittel
sind erheblich teurer als vergleichbare
"Erwachsenenkost". Insgesamt sind
Kinderlebensmittel jedoch eher ueberfluessig: Kinder
brauchen keine angereicherten Lebensmittel, solange
sie genuegend wertvolle Lebensmittel wie Milch, Brot,
Gemuese und Obst essen. Kinder koennen und sollen am
normalen Familienessen teilnehmen. Achten Sie auf eine
ausgewogene Kost Ihrer Kinder mit einem hohen Anteil
an Obst und Gemuese, die von Natur aus viele wertvolle
Naehrstoffe liefern. (aid)
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17.
Bruessel laedt zum runden Tisch
Bruessel. (08.03.) EU-Verbraucherschutzkommissar
David
Byrne und Agrarkommissar Franz Fischler wollen jetzt
mit fuehrenden Vertretern der Lebensmittelbranche
sowie mit Verbraucherverbaenden ueber eine neue
Qualitaetspolitik fuer Lebensmittel beraten.
Wichtigster Punkt: Wie kann beim Verbraucher, der an
niedrige Preise gewoehnt ist, der Blick fuer
Qualitaetsprodukte geschaerft werden. (eb)
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18.
Wie landet der Buttertoast?
London. (06.03.) Es wird spannend im britischen
Mathematik-Unterricht. 150.000 englische Schulkinder
sollen in Kuerze eine Scheibe Brot auf den Boden
werfen und dabei nicht den Lehrsatz des Pythagoras zur
Anwendung bringen. Es handelt sich vielmehr um den
breit angelegten Versuch, Murphys Gesetz auf seinen
Wahrheitsgehalt zu untersuchen, das da lautet: Was
schief gehen kann, geht auch schief. Zur Ausruestung
zaehlt dabei eine Scheibe Toast und ein Papierteller.
Die Scheibe Toast wird auf einer Seite mit Butter
bestrichen und dann vom Papierteller auf den Boden
geschubst. Zwanzig Mal soll das Brot vom Teller
fallen, und jedes Mal sollen die Kinder sorgfaeltig
notieren, ob es auf der Butterseite landet.
Anschliessend probiert man das Gleiche mit einer
ungebutterten Scheibe Toast und markiert eine Seite
mit dem Buchstaben "B". Erst dann wird
abgerechnet. Die Resultate fliessen per Internet in
einen Zentralcomputer ein, berichtet der Mannheimer
Morgen. Murphys Gesetz wird einem gewissen Edward A.
Murphy zugeschrieben, der in den 40er Jahren auf einer
amerikanischen Versuchsstation leidvolle Erfahrungen
mit Testflugzeugen machte. Die Wissenschaft hat sich
aber auch schon seit laengerem mit dem Phaenomen des
"Taumelnden Toasts" beschaeftigt. Es
herrscht die Theorie vor, dass es nach den Gesetzen
der Wahrscheinlichkeit voellig egal ist, auf welcher
Seite sich die Butter befindet. Wir duerfen gespannt
sein. (eb)
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19.
Biofach Japan beschlossene Sache
Nuernberg. (05.03) Noch einmal Biofach: Geprueft und
testiert sind jetzt 24.912 Fachbesucher, welche die
Leitmesse fuer den Bio-Weltmarkt in Nuernberg besucht
hatten (siehe WebBaecker 8/01). Dies weist der
offizielle Schlussbericht aus, der jetzt
veroeffentlicht wurde. Interessanter Hinweis: Eine
Marktabfrage der Nuernberger Messegesellschaft unter
den Biofach-Ausstellern ergab: Gut die Haelfte der
befragten Unternehmen sieht Japan und die USA als
wichtige Zukunftsmaerkte fuer Naturkost und
Naturwaren. Auf diesen Wachstumsmaerkten aktiv seien
bislang jedoch nur wenige Unternehmen. Allein, die
Instrumentarien zum Erschliessen der Vertriebswege
fehlten noch. Dies koennte sich jetzt aendern. Einen
starken Partner in Sachen Biofach hat die Nuernberger
Messe in der IFOAM, ausgeschrieben "International
Federation of Organic Agriculture Movements". Der
weltweite Dachverband der biologischen Landbaubewegung
mit ueber 700 Mitgliedsorganisationen in 105 Laendern
ist Schirmherr der Biofach. Er foerdert Aktivitaeten
auf vielfaeltige Weise, etwa durch Marktberatung,
Aussteller-Akquisition oder Symposien und Seminaren,
die parallel zur Biofach stattfinden. Kontakten der
IFOAM ist es wohl auch zu verdanken, dass die
Leitmesse fuer den Bio-Weltmarkt neue Wege gehen kann:
Die Vertraege seien bereits unter Dach und Fach,
heisst es aus Nuernberg. Die Biofach Japan findet vom
13. bis 15. Dezember in Tokio statt. Dabei gelten fuer
Aussteller die gleichen strengen Zulassungskriterien
wie fuer die Biofach Nuernberg. Die erlebte in diesem
Jahr einen wahren Boom mit einem Besucherplus von rund
25 Prozent. (eb)
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20.
Mehr Transparenz in die Altersvorsorge
Berlin. (04.03.) Die betriebliche Altersvorsorge muss
transparenter und praktikabler werden, fordert Dieter
Philipp, Praesident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks. Einseitige arbeitgeberfinanzierte
betriebliche Altersvorsorge lehnt er ab.
Bundesregierung und Opposition sollten die Chance
nutzen, das "Regelungsmonster"
Altersvermoegensgesetz zu entwirren. Die
Altersvorsorge muss zu einem transparenten und
praktikablen Foerderkonzept umgebaut werden, fordert
der Praesident im Hinblick auf die laufenden
Beratungen vor dem Vermittlungsausschuss. Philipp
wendet sich vor allem gegen die "einseitige
Privilegierung" von arbeitgeberfinanzierter
Vorsorge. Nach den Plaenen der Bundesregierung soll
naemlich ab 2009 nur noch die arbeitgeberfinanzierte
Altersvorsorge beitragsfrei gestellt werden, nicht
jedoch die Aufwendungen der Arbeitnehmer fuer eine
private kapitalgedeckte Rente. Viele bereits
bestehende tarifliche Regelungen zur Entgeltumwandlung
wuerden dadurch unattraktiv und ausgegrenzt. Die
wachsende Bereitschaft der Buerger zu einer
verstaerkten Eigenverantwortung in der sozialen
Sicherung wuerde dadurch ausgebremst. In der
Konsequenz befuerchtet das Handwerk, dass die
Lohnzusatzkosten noch weiter in die Hoehe getrieben
werden. (zdh)
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21.
USA- und EU-Richtlinien weitgehend identisch
Washington. (04.03.) Zehn Jahre Vorbereitungszeit
bedurfte es, bis in den USA die gesetzlichen
Grundlagen fuer die Einfuehrung eines Labels fuer
"nach oekologischen Richtlinien erzeugte
Nahrungsmittel" geschaffen waren (der WebBaecker
berichtete). Bei der Vorstellung des Labels stellte
der Landwirtschaftsminister jetzt klar, dass das
Qualitaetszeichen keine Aussagen ueber Qualitaet,
Sicherheit oder Naehrwert des Lebensmittels zulasse.
Genauso wenig werde bestimmten Lebensmitteln,
Inhaltsstoffen oder Produktionsweisen der Vorzug
gegeben. Die Kennzeichnung soll ein reines
Marketingmittel darstellen mit klaren Richtlinien fuer
die Produzenten und einer echten Wahlmoeglichkeit fuer
die Konsumenten. Das neue Label garantiere dem
Verbraucher unter anderem, dass die entsprechenden
Lebensmittel keine genetisch modifizierten Stoffe
enthielten und nicht mit ionisierender Strahlung
keimfrei gemacht worden seien. Die verwendeten
Inhaltsstoffe gelten erst dann als oekologisch, wenn
sie auf eine genau reglementierte Weise produziert
worden sind. Eine sehr eingeschraenkte Auswahl an
chemischen Mitteln steht nur dann zur Verfuegung, wenn
biologische oder mechanische Massnahmen keine Abhilfe
schaffen koennen. Unabhaengige, vom Ministerium
bestimmte Kontrollorgane beaufsichtigen die Einhaltung
der Regeln. Derzeit haben oekologisch erzeugte
Lebensmittel in den USA einen Marktanteil von etwa
zwei Prozent. Da die Regelungen weitgehend den
EU-Richtlinien entsprechen, erwarten Experten, dass
der Marktanteil von Oeko-Produkten aus den USA auf dem
europaeischen Markt stark zunehmen wird. (zmp)
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PERSONALIEN |
22.
Guenther
Kachel 60
Remlingen / Donau. (05.03.) Zu den zahlreichen
Gratulanten von Baecker- und Konditormeister Guenther
Kachel zu dessen 60. Geburtstag gehoerten
Baeko-Geschaeftsfuehrer Herbert Krauss, Buergermeister
Gerhard Keller, Landrat Waldemar Zorn und Edwin Weber,
Obermeister der Baeckerinnung Wuerzburg-Ochsenfurt.
"Wer ist Guenther Kachel", werden sich die
Norddeutschen fragen; den Sueddeutschen ist der Mann
gewiss kein unbekannter: Der Jubilar wurde in
Remlingen geboren, wo er von 1947 bis 1955 die
Volksschule besuchte. Seine Konditorlehre machte er
von 1956 bis 1959 bei Konditor-Obermeister Andreas
Schreiner in Wuerzburg, seine Baeckerlehre von 1959
bis 1960 bei Vater Friedrich im elterlichen Betrieb.
Die Meisterpruefung absolvierte der Jubilar 1963 in
der Bayrischen Baeckerfachschule Locham. Dann war
Kachel von 1966 bis 1971 Fachlehrer fuer Baecker an
den Berufsschulen in Marktheidenfeld und Karlstadt.
Von 1968 bis 1972 war er stellvertretender Obermeister
der Baeckerinnung Marktheidenfeld. 1969 uebernahm der
Jubilar das Geschaeft der Eltern, 1973 erfolgte der
Neubau der Baeckerei und 1986 wurde ein Anbau des
Backwarenlagers realisiert. Im Jahr seines 60.
Geburtstages beschaeftigt Guenther Kachel im
Stammbetrieb 30 Mitarbeiter und beliefert 22 Filialen
in den Landkreisen Main-Spessart, Wuerzburg sowie im
badischen Nachbarland. (eb)
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23.
Hermann
Eiselen 75
Ulm. (03.03.) Der Mitbegruender des Deutschen
Brotmuseums in Ulm,
Dr. Hermann Eiselen, wurde dieser
Tage 75 Jahre alt. Der Ehrensenator der Universitaeten
Ulm und Hohenheim, dreifache Vater und fuenffache
Grossvater plant jetzt, sich allmaehlich
zurueckzuziehen und den Vorstand der Eiselen-Stiftung
in naechster Zeit abzugeben. Eiselen ist 1926 in
Nagold geboren, hat in Stuttgart und Heidenheim
Volkswirtschaft studiert und 1951 an der Universitaet
Goettingen zum Dr. rer. pol. promoviert. Nach
Auslandsaufenthalten trat der leidenschaftliche
Kunstsammler 1954 als Gesellschafter und
Geschaeftsfuehrer in das vaeterliche Unternehmen Ulmer
Spatz ein. Das 1955 vom Vater gegruendete Deutsche
Brotmuseum hat von Hermann Eiselen sein erfolgreiches
Konzept erhalten, das sich mit Dauer- und
Sonderausstellungen auf die Vermittlung der
Kulturgeschichte des Brots und Backens konzentriert.
Mit der Bekanntheit des Museums - ehemals in der
Eiselen-Villa - wuchs die Sammlung auf mehr als 10.000
Exponate an. Grund fuer den Umzug in den Ulmer
Salzstadel. Die Mittel fuer diesen Umzug kamen unter
anderem aus der 1978 gegruendeten Eiselen-Stiftung,
von Vater und Sohn gegruendet. Die Stiftung
unterstuetzt Forschungen der Hohenheimer Universitaet
zur Hungersbekaempfung und andere Projekte mit
jaehrlich einer halben Million Mark. Aus privater
Tasche finanzierte Eiselen ausserdem eine
Stiftungsprofessur in Hohenheim. 1993 erhielt er
hierfuer das Bundesverdienstkreuz. (eb)
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BUCH-
/ SURFTIPPS |
24.
Back
Journal Internet Edition
Hamburg. (06.03.) Puenktlich zur Internorga geht das
Fachmagazin Back Journal aus dem Gildefachverlag in
Hamburg mit seiner ersten Internet Edition online.
Geboten werden unter anderem Branchennachrichten,
Meldungen aus Finanzen und Wirtschaft, ein Blick ins
aktuelle sowie ins kommende Heft. Wer schon immer mal
wissen wollte, welche Koepfe hinter dem Back Journal
stecken, erfaehrt auch dies: Die Rubrik "Ihr
direkter Draht" gibt Auskunft ueber Redaktion wie
Anzeigen-Service. Rubriken wie "Job &
Karriere, "Kleinanzeigen" sowie die
Suchmaschine "Lieferanten & Branche"
runden das Online-Angebot ab. Fuer Konzept und Design
der Internet-Edition zeichnet das Backnetz Medienbuero
verantwortlich, ebenfalls Hamburg. Die kontinuierliche
Inhalts-Pflege uebernehmen sowohl Redaktion wie
Anzeigen-Service des Back Journals. (eb)
Info: http://www.backjournal.de
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25.
Kostenlose
Kochrezepte
Sinzig. (06.03.) Eine Website rund um gesunde und
schmackhafte Ernaehrung finden Sie unter Chefkoch.de.
Neben kostenlosen Kochrezepten gibt es dort auch
umfassende Informationen ueber Cocktails,
Inhaltsstoffe und vielem mehr. Interessant sind auch
die Rubriken "Resteverwertung" und "Guenstig
Kochen". Was macht man mit zehn uebrig
gebliebenen Eiklar? Wie koennen die Innereien einer
Gans sinnvoll verwertet werden? Antworten auf diese
und aehnliche Fragen finden Sie ebenfalls unter
Chefkoch.de.
Info: http://www.chefkoch.de
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REZEPT
DER WOCHE |
26. Honigvollkornbrot
- Ideal fuer leichte Belaege
Isernhagen. (04.03.) Haben Sie Interesse an der Welt
der IsernHaeger Vorteige, dann sehen Sie doch mal
waehrend der Internorga bei Back Europ in Halle 4
nach, Stand 4059. Einmal in Hamburg, koennten Sie dort
auch ueber das Honigvollkornbrot fachsimpeln, so
lautet naemlich das Maerz-Rezept von IsernHaeger.
Durch den hohen Anteil an Vollkornprodukten ist dieses
Roggenvollkornbrot ernaehrungsphysiologisch besonders
wertvoll. Die Einzelheiten zum Rezept -
Gesamtgetreidemenge zehn Kilo - finden Sie auf den
Webseiten von IsernHaeger. Zutaten sowie
Herstellungshinweise rufen Sie ab unter der Adresse http://www.isernhaeger.de/rezept.htm. Ausfuehrliche
Informationen fuer den Verkauf finden Sie unter http://www.isernhaeger.de/rezept_vk.htm.
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