WEBBAECKER AKTUELL FUER DIE 09. KALENDERWOCHE 2001 (24.02. bis 02.03.)  



In der Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. Premiere fuer Bioland in Suedtirol
02. Back Europ Deutschland erstmals Internorga-Aussteller
03. Aufatmen in den Backstuben
04. Kochen mit MIWE auf der Internorga
05. Becker: "Vertrauensbonus staerker herausstellen"
06. Baecker und Konditoren tun sich zusammen
07. Anneliese eroeffnet Baeckerportal
08. Runde Sache fuer Landbrot Gulben

TERMINE:
09. Vorbereitungen laufen an
10. Suedback 2001 - Forum der Innovation
11. Baeckerei-Filialtag in Duesseldorf
12. IsernHaeger Seminartermine im Maerz / Update
13
. Goecom Seminartermine im Maerz / Reload

ALLGEMEINES:
14. CMA-Guetesiegel nicht empfehlenswert?
15. Zurueckhaltung beim Online-Einkauf
16. Oekosteuer - Handwerk fordert Freigrenze statt Sockelbetrag
17. Handwerk nicht fit fuer den Euro
18
. BgVV empfiehlt Mengen-Festlegung fuer Beta-Carotin

BUCH-/ SURFTIPPS:
19. Fuer Verbraucherschutz und Vertrauensbildung
20
. Reicht der Rentenanspruch fuer die Altersversorgung?
21
. Schadensfreiheitsrabatt richtig kalkulieren
22
. Backprogramm-Manager zum kostenlosen Download

REZEPT DER WOCHE:
23
. Champignon-Broetchen / Ketchum



 BRANCHE


01. Premiere fuer Bioland in Suedtirol
Siebeneich. (02.03.) In Siebeneich wurde jetzt die erste Suedtiroler Bioland-Baeckerei vorgestellt. Baeckermeister Klaus Patauner interessiert sich nach eigenen Anhaben "schon laenger" fuer die biologische Brotherstellung, berichtet Tirol Online. Patauner wandte sich daher an Paul Hofmann vom Bioland-Verband Bayern und sah sich in einer Baeckerei um, in der nach Bioland-Vorschriften gebacken wird. Das macht er nun ebenfalls. Da es in Suedtirol noch zu wenige Bauern gebe, die Biogetreide anbauen, bezieht Patauner das Korn jedoch von bundesdeutschen Biolandbauern. In der Baeckerei vermahlt er es und produziert nach Bioland-Richtlinien Bauernbrot, Leinsamenbroetchen, Dinkelvollkorn-Schuettelbrot und Vollkorn-Vinschgerln her. Laut Kuno Christoph vom Bioland-Verband Suedtirol betrage die Bioproduktionsflaeche in Suedtirol bislang nur sechs Hektar. Ziel sei, die im herkoemmlichen Anbau eingesetzten Hormone, Halmverstaerkungsmittel, Fungizide und Duenger in der Getreideproduktion zurueck zu draengen. Guenther Rauch vom Verband der Kaufleute und Dienstleister lobte im Namen der Baeckerinnung die Initiative Patauners. Da 80 Prozent der europaeischen Nahrungsmittelproduktion in Haenden der Industrie laegen, wolle der Kaufleuteverband die kleinen Suedtiroler Baeckereien staerken. (eb)


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02. Back Europ Deutschland erstmals Internorga-Aussteller
Elsdorf. (02.03.) Erstmals uebernimmt die Back Europ Zentrale aus Elsdorf bei Koeln in diesem Jahr die Organisation des langjaehrigen Standorts in Halle 4 der Internorga. "Erstmalig" und "langjaehrig" bilden hier keinen Widerspruch, weil Back Europ Deutschland in den Vorjahren ausschliesslich durch die Unternehmen Backring Nord, Backring Nordwest, Backring Niedersachsen-Mitte sowie Martens & Co. am traditionellen Standort in Halle 4 praesent war. In diesem Jahr ist es also erstmals die gesamte Gruppe. Damit spiegelt sich auch die wachsende Bedeutung fuer die Branche wider, die die Back Europ Zentrale der Fachmesse fuer Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Baeckereien und Konditoreien beimisst. Neben hochwertigen Rohwaren zeigt die Gruppe Investitionsgueter und Technik rund um die Backstube und Filiale. Auch der Snack Point biete Neues, sagt Marcus Hoeffer, Geschaeftsfuehrer der Back Europ Deutschland: "Mit einer auf rund zwoelf Quadratmeter konzentrierten Indoor Stand-alone-Loesung mit dreiseitiger Warenpraesentation, Durchlaufofen, Belegstation sowie Kuehl- beziehungsweise Tiefkuehllager bietet die Gruppe gemeinsam mit Wescho eine konsequente Standortnutzung auf kleinstem Raum." (eb)


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03. Aufatmen in den Backstuben
Mannheim. (01.03.) Zufrieden zeigt sich die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststaetten (BGN) mit Sitz in Mannheim ueber die Entwicklung im letzten Jahr. Mit knapp 4.200 Faellen seien die auf Verdacht angezeigten Berufskrankheiten um 2,4 Prozent zurueckgegangen, heisst es in einer Pressemitteilung. Besonders erfolgreich sei die Entwicklung bei Atemwegserkrankungen, die Baeckern und Konditoren das Leben schwer machen. Die erfolgreiche Arbeit bei der Erforschung und Praevention habe sich in einem Minus von 8,2 Prozent niedergeschlagen, heisst es. Nur wenig veraendert haetten sich die Zahlen bei meldepflichtigen Unfaellen: 102.278 Faelle weise die vorlaeufige Statistik fuer das Jahr 2000 aus, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Waehrend die Zahl der Arbeitsunfaelle leicht um 1,2 Prozent zugenommen habe, seien die Wegeunfaelle um 2,8 Prozent zurueckgegangen. Die Kosten der fuer Arbeitsunfaelle und Berufskrankheiten im Betrieb zustaendigen Berufsgenossenschaft seien mit 723,8 Millionen Mark fuer Entschaedigungen nahezu konstant geblieben. Den groessten Posten (50,4 Prozent) stellten bei Entschaedigungsleistungen mit 365,1 Millionen Mark Rentenzahlungen, die fuer Unfaelle und solche Erkrankungen anfallen, die zu einer Minderung der Erwerbsfaehigkeit von ueber einem halben Jahr fuehren. (bgn)
Info: http://www.bgn.de


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04. Kochen mit MIWE auf der Internorga
Arnstein. (27.02.) Am 9. Maerz geht's los, da beginnt die Internorga 2001 in Hamburg. Keine andere Fachmesse in Deutschland zeigt, wie sehr Gastronomie und Verpflegung, Baeckerei und Konditorei bereits zusammengewachsen sind, alte Berufsbilder verblassen, neue entstehen. So trifft MIWE auf der internationalen Fachmesse fuer Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Baeckereien und Konditoreien den Nerv der Fachbesucher, wenn die Arnsteiner Spezialisten in diesem Jahr den kochenden Baecker in den Mittelpunkt stellen. Nicht zuletzt reagieren die Ofenbauer damit auf Kundenwuensche, denn mit dem MIWE aeromat sowie dem aero werde laengst nicht mehr nur gebacken, sagt MIWE-Verkaufsleiter Christian Wolf: "Der kochende Baecker ist Wirklichkeit." Damit sich die Messebesucher von den Gastro-Funktionen der genannten Oefen auch ueberzeugen koennen - etwa staendige Dampfbeigabe (Kombidaempfen), dem Kerntemperaturfuehler, Abfluss- und speziellen Reinigungsmoeglichkeiten - haben sich die Arnsteiner Spezialisten etwas besonderes ausgedacht: MIWE kocht live, gemeinsam mit einem Koch des Ritz-Carlton aus Wolfsburg. Wen die Aussicht auf das Kochen an sich und die exzellente MIWE-Technik neugierig machen, der ist bis zum 14. Maerz in Halle 5 Stand 5070 gerne gesehen. Einem eventuell knurrenden Magen kann hier unter Umstaenden abgeholfen werden. (cw)

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05. Becker: "Vertrauensbonus staerker herausstellen"
Hamburg. (26.02.) Es sei zu erwarten, dass die Bundesbuerger als Ausgleich fuer den zurueckgegangenen Fleischkonsum durch die BSE-Krise verstaerkt zu Brot greifen wuerden, erklaerte der Praesident des Zentralverbandes des deutschen Baeckerhandwerks (ZV), Peter Becker, gegenueber der "Welt". Bisher sei der Brotverbrauch mit 84 Kilogramm pro Kopf und Jahr stabil. Er glaube jedoch, dass die Baeckereien profitieren werden, "denn Brot ist ein gesundes Nahrungsmittel", sagte Becker. Auch ernaehrungsphysiologisch sei ein Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauchs auf 90 oder 100 Kilogramm sinnvoll und vernuenftig. Dass sich der Trend in Land- und Fleischwirtschaft zu mehr Produkten aus oekologischen Betrieben im Backhandwerk fortsetze, glaubt Becker nicht: "Die traditionellen Baecker bieten genau so gute Produkte wie die Oeko-Baecker." Das sei allein eine Frage der Philosophie. In der Qualitaet des Endprodukts gebe es keinen wissenschaftlich belegbaren Unterschied. Becker kuendigte an, den Vertrauensbonus, den das Baeckerhandwerk beim Verbraucher habe, kuenftig noch staerker herausstellen zu wollen. Die 18.500 Baeckereibetriebe in der Bundesrepublik machen pro Jahr 27 Milliarden Mark Umsatz und haben 325.000 Beschaeftigte. Der Marktanteil betraegt nach ZV-Rechnung 65 Prozent. (eb)

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06. Baecker und Konditoren tun sich zusammen
Kreis Lippe. (26.02.) Die Konditoren- und Baecker-Innung fusionieren zum Januar 2002 zur Baecker-Konditoren-Innung Lippe. Die Konditoren gaben in ihrer juengsten Innungsversammlung nun "gruenes Licht" fuer den Zusammenschluss. Konditoren-Obermeister Hans-Peter Wortmann, Detmold, und sein Stellvertreter Andreas Heidsiek, Detmold, brachten gegenueber der Lokalpresse zum Ausdruck, dass diese Entscheidung allen Innungsmitgliedern nicht leicht falle, da die Innung zwar sehr klein sei, diese aber um so aktiver sei. Doch muesse man "realistisch sein und zukunftstraechtige Entscheidungen faellen". Die gingen alle in Richtung Integration in eine gut funktionierenden Handwerkseinrichtung vor Ort. Deshalb sei der Beschluss, mit der Baecker-Innung ab 2002 eine gemeinsame Baecker- und Konditoren-Innung zu fuehren, richtungsweisend. Die lippische Baecker-Innung werde ihre Fusions-Entscheidung in diesem Jahr noch vollziehen, sagte Baecker-Obermeister August Nagel aus Detmold. Nagel ist zuversichtlich, dass die Baecker-Innung in der naechsten Versammlung eine gleich lautende Entscheidung faellt. Viele Berufskollegen, so der Konditoren-Obermeister Hans-Peter Wortmann, seien in beiden Innungen Mitglied, so dass auch in diesem Sinne bei den verwandten Berufen diese Entscheidung fuer das lippische Handwerk nachvollzogen werden kann. (eb)

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07. Anneliese eroeffnet Baeckerportal
Eschweiler. (25.02.) Seit 1998 ist Anneliese unter www.anneliese.de im Internet praesent. So rasch wie das deutschsprachige Internet selbst, so haben sich die Kontakte entwickelt, die Anneliese ueber das Web knuepft und pflegt. So surfen viele Baeckerei-Unternehmer durch das "Anne-Web" und nutzen rege das Angebot der Katalogbestellung bis hin zur Produkt-Information. Durch Eintragungen in Suchmaschinen ist Anneliese natuerlich auch weltweit aufzufinden. Es verwundert also nicht, dass Kontakte bis nach Chile, Japan, den USA und Neuseeland geknuepft sind. Grund genug, das Online-Angebot zu ueberarbeiten und zu einem Baeckerportal auszubauen. Schliesslich sind es die Themen "Aktualitaet und Mehrnutzen", die heute das Internetzeitalter praegen. Anneliese hat sich dieser Entwicklung konsequent zugewandt. Zum 1. Maerz wird daher das Anneliese Baeckerportal eroeffnet. Neben Produktinformationen sind es vor allem kostenlose Zusatznutzen, die dieses Portal attraktiv machen. Was diese Zusatznutzen ausmacht, wie das Portal aufgebaut ist, lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0201anneweb.htm

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08. Runde Sache fuer Landbrot Gulben
Eschweiler. (24.02.) Die ToolBox Software GmbH aus Eschweiler feiert mit der Baeckerei Landbrot Gulben bei Cottbus die 100. Installation des computerunterstuetzten Warenverteilsystems DispoTool. ToolBox- Geschaeftsfuehrer Dirk Franke: "DispoTool hat sich seit den Anfaengen 1996 zu einem anerkannten Warenverteilstandard in der Baeckereibranche entwickelt. Das System unterstuetzt den taeglichen Ablauf in der Warenverteilung durch eine beleglose Kommissionierung mittels mehrfarbiger Displays ueber den einzelnen Kunden- oder Artikelstellplaetzen. Durch DispoTool wird die Warenverteilung einfacher, schneller, effizienter und fehlerfreier." Das hatte auch die Gulbener "Spreewaldbaeckerei" ueberzeugt. Um deren Inhaber, Baeckermeister Sigmar Simon, arbeiten rund 35 Mitarbeiter, davon zwei im Versand. Baeckermeister Simon: "Bis zu dreimal taeglich werden unsere sieben Verkaufsfahrzeuge und sieben Filialen aus der handwerklichen Produktion beliefert. Alle Brote sind mit Drei-Stufen-Sauerteig gebacken. Das Sortiment setzt sich aus 50 Prozent Brot und Broetchen sowie 50 Prozent Feinbaeckerei zusammen." Wie die Produkte nun verteilt werden und welche Arbeitsgaenge DispoTool dabei automatisch erledigt, lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0201rundesache.htm


 TERMINE

09. Vorbereitungen laufen an
Nuernberg. (02.03.) Mit dem Versand der Anmeldeunterlagen an potentielle Aussteller haetten dieser Tagen die Vorbereitungen fuer die Baeko Bayern 2001 begonnen, schreibt die Nuernberg Messe in einer Pressemitteilung. Vom 23. bis 25. September werde das Messezentrum Nuernberg zum 24. Mal der Treffpunkt der Baecker und Konditoren aus Bayern und den angrenzenden Bundeslaendern sein. Nach der iba-bedingten Pause 2000 erwarte die Messebesucher heuer wieder ein vielfaeltiges Programm. Veranstalter und ideeller Traeger der Baeko Bayern ist die Baeko-Zentrale Sueddeutschland, Organisation und Durchfuehrung liegen bei der Nuernberg Messe.
Info: http://www.nuernbergmesse.de


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10. Suedback 2001 - Forum der Innovation

Stuttgart. (01.03.) Wenn es um die regionale Fachmesse Suedback geht, scheint fuer den schwaebelnden Teil der Republik - vom Selbstverstaendnis her eher zurueckhaltend und bescheiden - die Welt ploetzlich in einem ganz anderen Licht. Den Beweis dafuer gibt es jetzt sogar Schwarz auf Weiss: "Die Suedback 2001 in Stuttgart als groesste Messe fuer das Baecker- und Konditorenhandwerk in Deutschland wird fuer das Fachpublikum wieder zu einem Marktplatz der Moeglichkeiten", heisst es da in einer Pressemitteilung. Eine der Moeglichkeiten koennte zumindest darin bestehen, dass da jemand die iba, den Weltmarkt des Backens, schlichtweg unter den Tisch hat fallen lassen. Um die Kirche im Dorf zu lassen, koennten wir uns darauf einigen, dass die Suedback als wichtigste regionale Fachmesse eine Trendsetter-Funktion wahrnimmt. Dies tut sie in anerkanntem Mass ueber die Region hinaus, und gilt daher zu Recht als Forum der Innovation. So auch in diesem Jahr vom 21. bis 25. April auf dem Stuttgarter Killesberg. Rund 400 Aussteller und 37.000 Fachbesucher werden erwartet. Partnerland in diesem Jahr ist die Schweiz. (eb)
Info: http://www.messe-stuttgart.de


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11. Baeckerei-Filialtag in Duesseldorf
Duesseldorf. (28.02.) Der Verband deutscher Grossbaeckereien richtet am 27. und 28. Maerz in Duesseldorf den 5. Deutschen Baeckerei-Filialtag aus. Unter anderem bietet der zentrale Branchentreff speziell fuer Baeckerei-Filialisten folgende Inhalte: Was will der Verbraucher? Fallstricke in Franchise- und Betreibermodellen. Neue Loesungen im EDV-gestuetzten Filialmanagement. So wird der Snack-Bereich zum Renditebringer! Kundenzufriedenheit richtig messen und bewerten. Professionelle Verbraucherkommunikation durch Baeckerei-Filialisten. Weitere Informationen erhalten Sie beim Verband Deutscher Grossbaeckereien; In den Diken 33; 40472 Duesseldorf; Telefon (0211) 653086; Fax (0211) 653088.
Info: mailto:info@grossbaecker.com


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12. IsernHaeger Seminartermine im Maerz
Je geschulter und motivierter die Mitarbeiter, desto groesser der unternehmerische Erfolg. Frischen Sie Ihr eigenes und das Wissen Ihrer Leute durch speziell zugeschnittene Seminare auf.
13. Maerz: Mit Qualitaetssicherung alles fest im Griff.
15. Maerz: Mediterrane Gebaecke - Geniesserurlaub fuer Ihre Kunden.
20. Maerz: Ein kerniges Sortiment aus vollem Schrot und Korn.
28. Maerz: Roggensauerteigfuehrungen im Vergleich.
Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung finden Sie auf der IsernHaeger-Website unter
http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm. Besonderer Höhepunkt der IsernHäger Seminare ist das Brötchenforum 2001 am 22. März. Basis dieser Expertenrunde sind monatelange Tests, die täglich in verschiedenen Bäckereien durchgeführt wurden, heißt es aus Isernhagen. Namhafte Referenten, wie Prof. Dr. Jürgen-Michael Brümmer von der Bundesforschungsanstalt in Detmold referieren auf dem Forum zum Thema "Der richtige Weg zum Kundenfänger Brötchen". Weitere Referenten sind Markus Molitor von der Bremer Rolandsmühle, Erling & Co., sowie Lebensmittel Dipl. Ing. Martin Seiffert von IsernHäger. Mehr dazu auf der IsernHäger Website. Dort können Sie auch das Programm zum Forum als PDF-Datei herunterladen.


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13. Goecom Seminartermine im Maerz
"Tim"-Zeiterfassung am 20. Maerz. Sie werden in alle Detailinformationen der Personalstammdaten-Erfassung eingewiesen. Wichtige Funktionen und Rechnungsweisen werden bearbeitet und erklaert. Die darauf basierenden Zeitberechnungen erlernen Seminarteilnehmer anhand praxisbezogener Beispiele.
Info: Weitere Seminartermine fuer das erste Quartal 2001 finden Sie auf der Goecom-Website im Seminarkalender unter der Adresse
http://www.goecom.de/
Seminare/SE_Kalender/Kalender01/hauptteil_kalender01.html



 ALLGEMEINES


14. CMA-Guetesiegel nicht empfehlenswert?
Frankfurt / Main. (02.03.) Die Zeitschrift Oekotest hat 88 Guetesiegel und Markenprogramme fuer Fleisch geprueft. Fuer eine artgerechte oder gar oekologische Tierhaltung stehen davon 36 Logos. Sie sind in den Augen der Tester alle "empfehlenswert". Darunter befinden sich Labels wie Bio-Gutfleisch der Edeka, Fuellhorn von Rewe und kff-Bio von Tegut. Fuenf Logos schnitten immerhin mit "eingeschraenkt empfehlenswert" ab (etwa Gutfleisch, Wiesenhof), fuenf weitere mit "weniger empfehlenswert". Die restlichen 31 Guetesiegel koennen die Tester dagegen nicht empfehlen. Prominente Vertreter dabei: das CMA-Pruefsiegel, Birkenhof von Tengelmann und viele Laendersiegel wie etwa Qualitaet aus Bayern. Letzteres verwundert irgendwie nicht besonders.

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15. Zurueckhaltung beim Online-Einkauf
Berlin. (01.03.) Nach juengsten Schaetzungen surfen derzeit knapp 20 Millionen Deutsche durch das Internet. Doch nur ein Drittel aller Surfer kauft auch online ein. Das sind weit weniger, als noch vor einem Jahr angenommen. Die Gruende dafuer liegen auf der Hand, erklaert die Stiftung Warentest: Wer online einkauft, will an elektronische Zahlungssysteme die gleichen Ansprueche stellen wie an Bargeld. Er will 100prozentige Sicherheit, einfache Handhabung und Anonymitaet. Die derzeit mehr als 20 Online-Zahlsysteme erfuellen diese Anforderungen jedoch meist nicht. Einen Ueberblick ueber die moeglichen Bezahlsysteme via Internet sowie deren Sicherheitsstufen finden Sie unter der Adresse
Info: http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.anzeige_beitrag?
kontaktnr=0&tmp_inh_id=19841&tmp_zeitschrift=F&tmp_ausgabe=
3&tmp_jahr=2001


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16. Oekosteuer - ZDH fordert Freigrenze statt Sockelbetrag
Berlin. (28.02.) Die ueberproportionale Belastung des Mittelstandes durch die Oekosteuer muesse noch in diesem Jahr korrigiert werden. Der wichtigste Schritt ist nach Ansicht des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) die Abschaffung des sogenannten Sockelbetrages. Die meisten kleinen und mittleren Handwerksbetriebe blieben unterhalb dieses Sockels und zahlten damit eine ueberproportional hohe Oekosteuer. Der ZDH schlaegt hier die Umwandlung in einen Freibetrag oder eine Freigrenze vor, um die kleinen Betriebe vollstaendig zu entlasten. "Die Steuerpolitik muss den Mittelstand endlich in den Mittelpunkt stellen", fordert ZDH-Generalsekretaer Hanns-Eberhard Schleyer. Die Absicht des Bundeskanzlers, den "Irrweg Oekosteuer" nach 2003 nicht weiter beschreiten zu wollen, begruesst der ZDH. Die notwendigen Korrekturen am bestehenden Gesetz sollten jedoch umgehend erfolgen, so Schleyer. Das derzeitige Abgrenzungskriterium "produzierendes Gewerbe" fuer die Inanspruchnahme von ermaessigtem Steuersatz und Ausgleichsverfahren im Rahmen der Oekosteuer kritisiert Schleyer als "voellig unzureichend". Tatsache sei, dass Handwerksunternehmen, die in der Regel Produktion und Dienstleistung aus einer Hand anboeten, durch die von der Finanzverwaltung zugrunde gelegte Abgrenzung nach der Wirtschaftszweigstatistik haeufig nicht beguenstigt wuerden. Schleyer: "Diese willkuerliche Abgrenzung wird vor dem Verfassungsgericht kaum Bestand haben." (zdh)

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17. Handwerk nicht fit fuer den Euro
Stuttgart. (26.02.) Die Handwerksbetriebe im Suedwesten haengen stark an der D-Mark. Nach einer Umfrage des Baden- Wuerttembergischen Handwerkstages haetten 85 Prozent der Unternehmen ihr Rechnungswesen noch nicht auf Euro umgestellt. "Unsere Betriebe muessen sich ranhalten, wenn sie die Phase der Umstellung unbeschadet ueberstehen wollen", sagte Landeshandwerkspraesident Klaus Hackert gegenueber dpa. Rund 80 Prozent der Betriebe verfolgten eine "Last-Minute-Strategie" und wollten erst am 31. Dezember umstellen. Auch dazu seien jedoch langfristige Vorbereitungen notwendig. Ein Grossteil der 119.000 Handwerksbetriebe im Land unterschaetze offenbar den Aufwand der Umstellung, sagte Hackert. (eb)

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18. BgVV empfiehlt Mengen-Festlegung fuer Beta-Carotin
Berlin. (25.02.) Beta-Carotin (Provitamin A) ist neben seinem natuerlichen Vorkommen in Obst- und Gemuese auch als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Da ihm eine Schutzfunktion gegenueber Krebs und Herzkreislauferkrankungen zugeschrieben wird, bieten es einige Hersteller auch vermehrt in isolierter Form in Nahrungsergaenzungsmitteln, aber auch in Getraenken und Milchprodukten an. Neuere wissenschaftliche Studien zeigen, dass Beta-Carotin in isolierter Form schon bei einer taeglichen Aufnahme von 20 mg bei starken Rauchern und Menschen mit Herzkreislauferkrankungen Gesundheitsschaeden verursachen kann. Das Bundesinstitut fuer gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinaermedizin (BgVV) fordert deshalb die Hersteller auf, bis zur Festsetzung von Hoechstmengen kein isoliertes Beta-Carotin mehr zu verwenden. (eb)
Info: http://www.bgvv.de/presse/2001/pr_01_05.htm



 BUCH- / SURFTIPPS

19. Fuer Verbraucherschutz und Vertrauensbildung
Bonn. (02.03.) Die Rueckverfolgung von Lebensmitteln und Lebensmittelzutaten, das ist das aktuelle Schwerpunktthema beim Bund fuer Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde aus Bonn. Die Organisation dieser Rueckverfolgbarkeit ist heute aktueller denn je. Auch wenn die Backbranche weniger im Brennpunkt steht als etwa die Fleischbranche - also zu den Profiteuren bei BSE- und MKS-Krise zaehlt - so ist doch der Begriff der "Glaesernen Produktion" unter Baeckern durchaus ein Begriff. Mehr ueber die wichtige Massnahme zum Verbraucherschutz, zur Krisenpraevention und zur Vertrauensbildung lesen sie unter
Info: http://www.bll-online.de/04_infob/04_thema/index.htm


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20. Reicht der Rentenanspruch fuer die Altersversorgung?
Duesseldorf. (02.03.) Die Renten sind nicht sicher; auch wenn es noch Leute gibt, die das Gegenteil behaupten. Errechnen Sie jetzt, wie viel Sie wirklich bekommen. Bei DM-Online finden Sie aktuell einen Rentenrechner, mit dem Sie Ihren momentanen Rentenanspruch berechnen und Versorgungsluecken aufdecken koennen. Eine weitere Moeglichkeit ist es, bei der Bundesrentenkasse einen Versicherungsverlauf anzufordern. Dieser wird auf telefonische oder schriftliche Anfrage kostenlos an den Versicherungsnehmer verschickt. Aus dem Versicherungsverlauf geht hervor, wie viel Rentenanspruch bereits besteht und wie er sich voraussichtlich bis zum Rentenalter entwickeln wird.
Info: http://www.dm-online.de


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21. Schadensfreiheitsrabatt richtig kalkulieren
Berlin. (28.02.) Wer viel mit dem Lieferfahrzeug unterwegs ist, hat die Situation vielleicht schon mal erlebt: In der morgendlichen Hektik werden die Abmessungen des Fahrzeugs "unterschaetzt" oder die Kurven zu eng genommen, so dass es zu Blessuren kommt. Oft ist der Schreck jedoch groesser als der Schaden; meist ist nur ein wenig Blech zerbeult. Ausserdem, wozu gibt es die Kfz-Versicherung: Schadensmeldung absenden, alles weitere regelt sich von selbst. Doch mit der naechsten Beitragsrechnung folgt oft das dicke Ende: die Rueckstufung bei der Schadenfreiheitsklasse. Bis zu 13 Stufen kann es bergab gehen. In der Summe kommt das in den Folgejahren oft deutlich teurer als die Werkstattrechnung. Wann es sich lohnt, einen Unfallschaden aus eigener Tasche zu zahlen, koennen Sie jetzt selbst ermitteln. Die Stiftung Warentest hat dazu einen Rechner programmiert (Excel 97, 126 KB), der Ihnen fuer jede Versicherung und Schadensfreiheitsklasse genau sagt, bis zu welchem Betrag Sie guenstiger fahren, wenn Sie einen Autohaftpflicht- oder -vollkaskoschaden selbst begleichen. Den Rechner koennen Sie unter http://www.warentest.de/wtest/webdateien/auto_sfk.xls herunterladen. Den kompletten Text lesen Sie unter
Info: http://www.warentest.de/
wtest/plsql/sw_blick.blick_meldung?kontaktnr=0&blick_id=1821

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22. Backprogramm-Manager zum kostenlosen Download
Arnstein. (27.02.) Passen Sie regelmaessig die Backprogramme Ihrer MIWE-Backoefen an? Fuehren Sie die Updates manuell durch? Halten Sie das nicht fuer etwas (zu) zeitaufwendig? Wenn Sie ueber einen PC oder einen Palmtop verfuegen, koennen Sie beim Anpassen viel Zeit sparen. Nutzen Sie den MIWE-Backprogramm-Manager fuer PC oder Palmtop, um Backprogramme ganz einfach zu erstellen, zu aendern, zu speichern oder auf verschiedene Backoefen zu uebertragen. Laden Sie sich den Manager kostenlos von der MIWE-Website herunter; sehen Sie nach unter dem Menuepunkt "News". (cw)
Info: http://www.miwe.de



 REZEPT DER WOCHE 

23. Champignon-Broetchen / Ketchum
Auch in dieser Woche steht wieder die "kleine Kueche" im Vordergrund. Diesmal mit pfiffigen Champignon-Broetchen, fuer die Sie - in der Regel - immer alle Zutaten bereit haben. Doch auch Champignons sind schnell zu besorgen, steht Ihnen oder Ihren Kunden der Sinn nach diesem durchaus praktischen Baeckersnack, den Sie im Handumdrehen zubereiten koennen. Die Zutaten beziehen sich auf acht Broetchenhaelften.

Zutaten: 4 EL Oel, 1 Zwiebel, 300 g frische Champignons, 3 Eier, 4 Broetchen, 1/2 Bund Petersilie, Pfeffer, Salz, 80 g geriebener Kaese.

Zubereitung: Die Broetchen aufschneiden, die Haelften aushoehlen und das Innere zerkleinern. Die Champignons saeubern und vierteln. Zwiebel schaelen und fein wuerfeln. Petersilie waschen und hacken. OEl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig duensten. Champignons zugeben und etwa fuenf Minuten zugedeckt weiter duensten. Die Pfanne von der Herdplatte nehmen, die Eier, das Broetcheninnere sowie Petersilie unterruehren, pfeffern und salzen. Die heisse Masse in die Broetchenhaelften fuellen und mit geriebenem Kaese bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° Celsius etwa fuenf Minuten goldgelb ueberbacken.