WEBBAECKER
AKTUELL FUER DIE 07. KALENDERWOCHE 2001 (10.02. bis 16.02.) |
In der
Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Branchen-Oskar
wird am Samstag verliehen
02.
BFS
Weinheim stellt Qualifizierungsoffensive vor
03.
Drei
Interessenten an Bestfoods Backgeschaeft
04.
Kein
Bedarf an 'buerokratischer Gaengelung'
05.
'Getreide
und Gesundheit' stehen im Vordergrund
06.
Baeko
Mittelweser strebt Fusion an
07.
Wolf-Gruppe:
Verkauf in Einzelteilen?
08.
Umsatzprognose
schmeckt Investoren nicht
TERMINE:
09.
Arbeitsgemeinschaft
Getreideforschung informiert
10.
IsernHaeger
Seminartermine im Maerz / Reload
11.
Goecom
Seminartermine im Maerz / Reload
12.
Messetermine
im Maerz / Reload
ALLGEMEINES:
13.
Kommentar:
Das Hemd naeher als die Hose
14.
Statt
Modernisierung mehr Regeln und Kosten
15.
DSD
weiter auf dem Vormarsch
16.
Vollkornprodukte
wichtige Folsaeurelieferanten
17.
Revolution
fegt Bio-Dachverband ins Abseits
18.
Mehr
Rechtssicherheit fuer elektronischen Geschaeftsverkehr
BUCH-/ SURFTIPPS:
19.
Schnell,
bequem und falsch
20.
Vorsicht
vor dubiosen Rechnungen
REZEPT DER
WOCHE:
21.
Walnuss-Snacks
schnell zubereitet / CWC
|
BRANCHE |
01.
Branchen-Oskar
wird am Samstag verliehen
Hamburg.
(16.02.) Am Samstag, den 17. Februar verleiht das Back
Journal in Hamburgs Inter-Continental den 'Marktkieker
2001' an die innovativsten Baecker und Konditoren (wir
berichteten). Peter Becker, Praesident des
Zentralverbands des Deutschen Baeckerhandwerks, wird
die Preise ueberreichen. Im fachlichen Teil des
Branchentreffs geht es um Verbrauchertrends und
Markenprodukte. Welche Preistraeger anschliessend in
festlichem Rahmen gefeiert werden, erfahren Sie in
einer WebBaecker-Hotmail am gleichen Tag. (eb)
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02.
BFS
Weinheim stellt Qualifizierungsoffensive vor
Weinheim.
(16.02.) Die Bundesfachschule des Deutschen
Baeckerhandwerks stellte jetzt eine neuartige
Kombination der Vorbereitung auf die Meisterpruefung
sowie der Pruefung zum Betriebswirt des Handwerks vor.
Nach Meinung der in Weinheim versammelten Experten
werde diese Innovation zukunftsweisend fuer fachliches
Koennen und erfolgreiche Unternehmensfuehrung sein.
Eine ausfuehrliche Pressemitteilung zum Thema lesen
Sie unter
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/presse/index.php3?id=57
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03.
Drei
Interessenten an Bestfoods Backgeschaeft
Rotterdam.
(16.02.) Laut Information der Nachrichtenagentur
Reuters bemuehen sich derzeit drei Interessenten um
das Baeckerei-Geschaeft von Unilever, das der Konzern
sich durch die Uebernahme von Bestfoods im vergangenen
Jahr eingehandelt hatte. Zum Bieterkreis zaehlen
demnach Sara Lee, Bombo de Mexico (auch
SB-Fleisch-Anbieter) sowie der weltweit drittgroesste
Industriebaecker, die U.S. Bakery Group. Zwischen 1,4
und 1,6 Milliarden Dollar sollen die Kaufinteressenten
bieten. Die Bestfoods Baecker-Sparte setzt mit
fuehrenden Marken wie Thomas`English Muffins, Arnolds
Bread und Entenmanns Cakes im Jahr ueber 1,7
Milliarden Dollar um, heisst es. (eb)
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04.
Kein
Bedarf an 'buerokratischer Gaengelung'
Bad
Honnef. (13.02.) Die Novellierung des
Betriebsverfassungsgesetzes verschaerfe fuer zahllose
kleine und mittlere Unternehmen des Baeckerhandwerks
den 'Wuergegriff ueberfluessiger gesetzlicher und
buerokratischer Regelungen', erklaeren
uebereinstimmend Praesident Peter Becker sowie
Hauptgeschaeftsfuehrer Dr. Eberhard Groebel vom
Zentralverband des deutschen Baeckerhandwerks in einer
Pressemitteilung. Die ausschliesslich an
gewerkschaftlicher Vertretungsmacht und nicht an der
Interessenvertretung der Arbeitnehmer orientierte
Politik fuehre in den Betrieben zunehmend zum Gefuehl
der Wehrlosigkeit und damit zur Resignation - eine
verheerende Wirkung auf Ausbildungsplatzsituation und
Arbeitsmarkt werde die Folge sein. Die vollstaendige
Pressemitteilung, die nicht mit deutlichen Worten
spart, lesen Sie unter der Adresse
Info: http://www.baeckerhandwerk.de/presse/index.php3?id=55
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05.
'Getreide
und Gesundheit' stehen im Vordergrund
Detmold.
(12.02.) Erst vergangene Woche griff der WebBaecker
das Thema Sicherheit bei Mehl und Getreide auf, in dem
wir fragten, ob uns die naechste Agrarkrise bereits
bevorstuende. Dass wir in Ihrem Interesse mit unseren
Fragen genau richtig lagen, zeigt das Tagungsprogramm
der kommenden Detmolder Getreide-Tagung, das uns diese
Tage erreichte: Dem Thema 'Getreide und Gesundheit'
ist dabei ein ganzer (zweiter) Tag gewidmet. So soll
etwa das Weissbuch der EU-Kommission zur
Lebensmittelsicherheit vorgestellt werden. Ebenso
stehen Fusarien- und Toxinbelastung des Weizens bei
Direktsaat auf der Tagungsordnung. Berichtet wird
ausserdem ueber Pflanzenschutzmittel- Rueckstaende im
Getreide sowie ueber Auswirkungen der
Lebensmittelhygiene-VO auf die verschiedenen
Handelspartner. Am ersten Tag der 20. Getreide-Tagung
in Detmold stehen uebrigens 'Zuechtung und Anbau'
sowie das 'Marktgeschehen' auf dem Programm. Das
vielseitige Tagungsprogramm um Datenerfassung und
Klassifizierung, Zuechtung und Anbau, Markt,
Sortenvielfalt bei Brotgetreide sowie Getreide und
Gesundheit hat der vorbereitende Getreide-Ausschuss
unter Leitung von Dr. Klaus Brunckhorst
zusammengestellt. Veranstalter sind die
Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. in
Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt fuer Getreide-,
Kartoffel- und Fettforschung. Die Getreide-Tagung
findet am 07. bis 08. Maerz in Detmold am
Schuetzenberg statt. Interessenten koennen sowohl
Tagungsprogramm wie Anmeldeformular (PDF-File) abrufen
unter
Info: http://www.agfdt.de/ie/tag2001.htm
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06.
Baeko
Mittelweser strebt Fusion an
Liebenau.
(12.02.) Die Baeko Weser-Ems, groesste ihrer Art in
Deutschland, legt vermutlich zu. Wie die Lokalpresse
berichtet, will die Baeko Mittelweser in absehbarer
Zeit fusionieren. Zu diesem Zweck wuerden bereits
'seit geraumer Zeit' Fusionsgespraeche gefuehrt,
berichtet die Lokalpresse und beruft sich dabei auf
die Baeko-Vorstaende Karl-Heinz Niemeyer und Friedrich
Meinecke. Ob und wie die Fusion eingegangen werden
koenne, darueber sollen im Fruehjahr die Mitglieder
bei der Generalversammlung in Liebenau befinden.
"Wenn wir diesen Prozess hinauszoegern, koennte
das fuer unsere Mitglieder unabsehbare Folgen
haben", fuerchten Meinecke und Niemeyer.
"Wir schreiben keine roten Zahlen, dennoch sind
wir im Interesse unserer Mitglieder verpflichtet, nach
vorn zu sehen", sagt Friedrich Meinecke. "Um
die von den Mitgliedern aufgebaute
Einkaufsgenossenschaft und die damit fuer sie
verbundenen Vorteile zu erhalten, muessen
zukunftsweisende Entscheidungen gefasst werden",
unterstreicht Karl-Heinz Niemeyer mit Nachdruck. Die
vor 26 Jahren aus Nienburg nach Liebenau umgesiedelte
Baeko Mittelweser beliefert Baeckereibetriebe in den
Landkreisen Nienburg, Diepholz, Hannover, Schaumburg
und Minden. Derzeit sind in Liebenau 18 Maenner und
Frauen beschaeftigt. Hatte die Baeko 1975 noch 170
Mitglieder, so seien es heute nur noch 120, heisst es
aus Liebenau. (eb)
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07.
Wolf-Gruppe:
Verkauf in Einzelteilen?
Altenschoenbach.
(11.02.) Bereits in der Ausgabe 05/01 berichtete wir
ueber das Insolvenzverfahren der Suesswarengruppe Wolf.
Nun wird sie voraussichtlich in Einzelteilen verkauft,
heisst es aus Altenschoenbach. Auf das groesste
Interesse duerfte dabei das Cottbuser Werk fuer
salzige Snacks stossen. Die Forderung des
Konkursverwalters von etwa 17 Millionen Mark gilt
vielen jedoch als zu hoch. Deutlich darunter duerften
die Preisvorstellungen fuer die beiden anderen
Betriebe (Altenschoenbach, Arnstadt) liegen, die
Gebaeck-Beutelmischungen, Spritzgebaecke und
Schaumzuckererzeugnisse produzieren. Die bis zuletzt
Inhaber-gefuehrte Gruppe hatte 1992 bis 1995 erheblich
in die Betriebsstaetten Arnstadt und Cottbus
investiert. Daraus addierten sich Verbindlichkeiten
gegenueber Banken von 60 Millionen Mark, die nach
Angaben der Wolf-Gruppe auf 40 Millionen Mark
reduziert werden konnten. Hinzu kämen
Verbindlichkeiten aus Leasing-Vertraegen, so dass sich
jaehrliche Zinsen und Leasing-Raten von 4,5 Millionen
Mark summierten. Um Kapazitaeten auszulasten, wurden
die Produkte vor Jahren noch zu extrem niedrigen
Preisen verkauft. Die Preisanhebungen 1998 bis 2000
konnten der Gruppe jedoch nicht mehr aus der
finanziellen Schieflage helfen. Um unrentable
Kapazitaeten abzubauen, wurden bereits die Werke in
Schifferstadt sowie Gerolzhofen geschlossen. Gezielte
Massnahmen halfen, 1998 und 1999 die Ergebnisse zu
verbessern. Zuletzt brachen jedoch die Preiskaempfe im
LEH der Gruppe das Genick, fasst Ex-Inhaber Rainer
Wolf die Entwicklung zusammen. (eb)
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08.
Umsatzprognose
schmeckt Investoren nicht
Duesseldorf.
(10.02.) Seit Kamps die Zahlen fuer 2000
veroeffentlicht hat, kennen die Aktien des Konzerns
kein Halten mehr: Nachdem sie kurz nach
Veroeffentlichung der Zahlen bereits um mehr als 17
Prozent abgestuerzt waren, mussten sie bis zum
vergangenen Wochenende nochmals mehr als zwoelf
Prozent auf 12,20 Euro abgeben. Kamps hat zwar
aufgrund von Zukaeufen Umsatz und Betriebsergebnis
vervierfacht (siehe ausfuehrlichen Bericht im
WebBaecker 06/01), doch pro Aktie weniger Gewinn als
vorausgesagt nachgewiesen. Schlecht gefiel den
Investoren vor allem die Ankuendigung, dass Europas
groesster Baecker 2001 ruhiger angehen lassen und beim
Umsatz 'nur' noch um gut 20 Prozent zulegen will. (eb)
|
TERMINE |
09.
Arbeitsgemeinschaft
Getreideforschung informiert
Neben
der 20. Getreide-Tagung, die am 07. und 08. Maerz
stattfindet (siehe Meldung oben unter 'Branche'),
steht auch die 52. Staerke-Tagung vor der Tuer. Sie
findet vom 25. bis 27. April am Detmolder
Schuetzenberg statt. Die Arbeitsgemeinschaft
Getreideforschung e.V. rechnet mit rund 350
Teilnehmern aus 20 Nationen. Schwerpunkte sind in
diesem Jahr Genetik-Grundlagen, Rohstoffe,
Technologie, Modifikation und Anwendung fuer
Lebensmittel und Kosmetik. Interessenten koennen
sowohl Tagungsprogramm wie Anmeldeformular (PDF-File)
abrufen unter der Adresse
Info: http://www.agfdt.de/ie/tag2001.htm
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10.
IsernHaeger
Seminartermine im Maerz
Je
geschulter und motivierter die Mitarbeiter, desto
groesser der unternehmerische Erfolg. Frischen Sie Ihr
eigenes und das Wissen Ihrer Leute durch speziell
zugeschnittene Seminare auf.
06. Maerz: Gute Weizengebaecke noch besser
gemacht.
07. Maerz: Original franzoesische Baguettes
ueberzeugen.
13. Maerz: Mit Qualitaetssicherung alles fest
im Griff.
15. Maerz: Mediterrane Gebaecke -
Geniesserurlaub fuer Ihre Kunden.
20. Maerz: Ein kerniges Sortiment aus vollem
Schrot und Korn.
28. Maerz: Roggensauerteigfuehrungen im
Vergleich.
Info: Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung
finden Sie auf der IsernHaeger-Website unter
http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
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11.
Goecom
Seminartermine im Maerz
"Tim"-Zeiterfassung
am 20. Maerz. Sie werden in alle Detailinformationen
der Personalstammdaten-Erfassung eingewiesen. Wichtige
Funktionen und Rechnungsweisen werden bearbeitet und
erklaert. Die darauf basierenden Zeitberechnungen
erlernen Seminarteilnehmer anhand praxisbezogener
Beispiele.
Info: Weitere Seminartermine fuer das erste
Quartal 2001 finden Sie auf der Goecom-Website im
Seminarkalender unter der Adresse
http://www.goecom.de/
Seminare/SE_Kalender/Kalender01/hauptteil_kalender01.html
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12.
Messetermine
im Maerz
I.H.M.:
08. bis 14. Maerz in D-Muenchen.
Internorga: 09. bis 14. Maerz in D-Hamburg.
GAST: 11. bis 14. Maerz in A-Klagenfurt.
Baekofa: 25. bis 27. Maerz in D-Duesseldorf.
Alles fuer den Gast: 25. bis 28. Maerz
in A-Salzburg.
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ALLGEMEINES |
13.
Kommentar: Das Hemd naeher als die Hose
Hamburg.
(16.02.) Die Novellierung des
Betriebsverfassungsgesetzes bewegt die Gemueter.
Einerseits war eine Novellierung nach beinahe drei
Jahrzehnten Gueltigkeit laengst ueberfaellig. Dass die
Novellierung nur so ausfaellt, dass sie auf kuenftigen
Bedarf kaum zugeschnitten scheint, hat einen anderen
Grund: die Rentenreform. Die Gewerkschaften wissen
sehr wohl, dass Arbeitsminister Riester die geplante
Rentenreform nur schoen rechnet und real zu erwartende
64 Prozent zu fiktiven 67 Prozent aufpeppt. Wie man es
dreht und wendet: In Zukunft wird jeder
Sozialversicherungspflichtige ausserhalb der Pflicht
mehr fuer sein Altersruhegeld tun muessen, will er
nicht der Altersarmut zum Opfer fallen. Damit die
Gewerkschaften bei den geplanten Einschnitten
stillhalten, wurde ihnen mit der heiss diskutierten
Novelle quasi ein Geschenk gemacht nach dem Motto: Ihr
macht bei der Rentenreform mit, wir geben euch dafuer
zusaetzliche rund 20.000 Betriebsratsposten. Denn
darauf wird es hinauslaufen; und schon erscheint die
Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes nicht
mehr als weltfremd, sondern ausserordentlich logisch.
Damit hat sich die Bundesregierung auf Kosten der
Betriebe Handlungsfreiheit erkauft. Die Gewerkschaften
zaehlen zu den Gewinnern in einem Kuhhandel, der den
Betrieben viel Geld kosten wird. Ob auch die
Arbeitnehmer - also die, die wirklich zum
Bruttosozialprodukt beitragen - langfristig zu den
Gewinnern zaehlen werden, ist hingegen eine ganz
andere Frage. (WebBaecker)
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14.
Statt Modernisierung mehr Regeln und Kosten
Berlin.
(16.02.) Der Kabinettsentwurf zum
Betriebsverfassungsgesetz haelt nicht, was die
Bundesregierung damit verspricht. Er ist weder eine
echte Reform, noch ein tragfaehiger Kompromiss, sagte
der Praesident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, in Berlin. "Im
Ergebnis konterkariert die massive Ausweitung der
Mitbestimmung die notwendige Modernisierung und
Anpassung der betrieblichen Mitbestimmung an die
veraenderte Arbeitswelt und Unternehmenskultur",
so Philipp. Nach wie vor sei die Novelle der
untaugliche Versuch, ueberholte Strukturen des
vergangenen Industriezeitalters einer modernen
mittelstaendischen Wirtschaft ueberzustuelpen. Statt
der funktionierenden partnerschaftlichen Mitbestimmung
innerhalb der Betriebe wuerde der gewerkschaftliche
Zugriff gestaerkt. Weiter im Text geht es unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0201zdh.htm
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15.
DSD weiter auf dem Vormarsch
Koeln
/ Berlin. (16.02.) Das Duale System Deutschland
konnte mit 1.568 Neukunden im Jahr 2000 die Zahl
seiner Lizenznehmer weiter erhoehen, heisst es von der
DSD-Pressestelle in Koeln. Diese Entwicklung zeige,
dass die Unternehmen nicht nur von den Leistungen des
Dualen Systems ueberzeugt seien, sondern auch, dass
die Mehrheit des Handels die Solidargemeinschaft
Duales System einer Selbstentsorgerloesung vorziehe,
so die Entsorger. Inzwischen verwenden nach
DSD-Angaben 19.140 Lizenznehmer den Gruenen Punkt.
Info: http://www.gruener-punkt.de/de
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16.
Vollkornprodukte wichtige Folsaeurelieferanten
Bonn.
(15.02.) Folsaeure ist im menschlichen Koerper wichtig
fuer die Teilung und Neubildung von Zellen. Derzeit
ist die Versorgung der Bundesbuerger mit Folsaeure
nicht gesichert. So nehmen die Deutschen nur etwa ein
Drittel der empfohlenen Menge an Folsaeure auf.
Besonders kritisch ist dies bei Schwangeren, denn in
der Schwangerschaft steigt der Folsaeurebedarf auf das
Doppelte an. Folsaeure foerdert den Verschluss des
kindlichen Neuralrohres in der vierten
Schwangerschaftswoche. Auch Fehlgeburten werden heute
mit einem Folsaeuremangel in Verbindung gebracht.
Folsaeurelieferanten sind vor allem gruenes
Blattgemuese wie Spinat, verschiedene Kohlarten und
Brokkoli, ausserdem Huelsenfruechte, Weizenkeime und
Nuesse und vor allem Vollkornprodukte. Auch Leber,
Fleisch, Milch und Milchprodukte sowie Eier weisen
hohe Folsaeuregehalte auf. In einer normalen Mischkost
sind nur rund 40 Prozent der gesamten Folsaeure
verfuegbar. Schonendes Garen mit wenig Wasser und das
Mitverzehren des Kochwassers tragen dazu bei, die
Folsaeureverluste bei der Zubereitung von Speisen zu
verringern. (aid)
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17.
Revolution
fegt Bio-Dachverband ins Abseits
Mainz
/ Darmstadt. (14.02.) Die beiden
Oekoanbauverbaende Demeter und Bioland werden die
Arbeitsgemeinschaft Oekologischer Landbau (AGOEL) zum
31. Maerz verlassen. Mit ihnen verliert die AGOEL die
beiden staerksten und aktivsten ihrer neun
Mitgliedsverbaende. Sie wollen die Situation nutzen
und die Agrarwende mitgestalten, statt
Verbraucherministerin Kuenast allein das Feld zu
ueberlassen. Kuenftig wollen Bioland und Demeter mit
ihren insgesamt mehr als 5.000 Mitgliedern nicht mehr
nur mit den Anbauverbaenden, sondern auch mit den
Buendnispartnern aus dem Verbraucher-, Umwelt- und
Naturschutz enger zusammen arbeiten. Mit der AGOEL
scheine dies nicht mehr moeglich. In der BSE-Krise
habe der Dachverband vollkommen versagt, lautet die
harsche Kritik. Anstatt offensiv in der
Oeffentlichkeit zu agieren und die Position der 7.800
Oeko-Bauern zu vertreten, habe der in Darmstadt
ansaessige Dachverband nur reagiert, wenn er gefragt
wurde. Den vollstaendigen Bericht lesen Sie unter
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0201agoel.htm
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18.
Mehr
Rechtssicherheit fuer E-Commerce
Berlin.
(14.02.) Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf
ueber rechtliche Rahmenbedingungen fuer den
elektronischen Geschaeftsverkehr beschlossen, wie er
von Bundeswirtschaftsminister Werner Mueller und von
Bundesjustizministerin Herta Daeubler-Gmelin gemeinsam
vorgelegt wurde. Der Gesetzentwurf ist Kernstueck
eines neuen Rechtsrahmens fuer die Internetwirtschaft.
Deutschland bringt damit als eines der ersten Laender
die Umsetzung der Mitte vergangenen Jahres in Bruessel
verabschiedeten E-Commerce-Richtlinie in die
parlamentarischen Beratungen ein. Gleichzeitig wird
mit dem Gesetzentwurf ein wichtiger Schritt zur
Modernisierung des Datenschutzes bei Telediensten
unternommen. Eine ausfuehrliche Erklaerung zum Thema
finden Sie unter
Info: http://www.bmwi.de/Homepage/Presseforum/
Pressemitteilungen/2001/0214prm1.jsp#service
|
BUCH-
/ SURFTIPPS |
19.
Schnell,
bequem und falsch
Berlin.
(15.02.) Die Nachbarn mosern wegen des
allmorgendlichen - eigentlichen - Backwarendufts, der
Geselle droht mit dem Arbeitsgericht, ein Mahnbescheid
flattert ins Haus: Das sind Rechtsprobleme, die eine
schnelle, juristische Antwort erfordern. Die bequeme
Loesung fuer solche Fragen versprechen Anwalthotlines
und Rechtsberater im Internet. Doch online kompetenten
Rechtsrat zu finden, sei wie Lottospielen, berichtet
die Stiftung Warentest: Fuer 28 bis 452 Mark gaebe es
zwar einige Hauptgewinne, doch weitaus mehr Nieten.
Nur drei von 33 Mal sei der Klient im Rahmen einer
Untersuchung durch die Stiftung vorbildlich beraten
worden. Dabei im Test: Elf Onlinekanzleien, die
Rechtsrat per E-Mail anbieten. Jeder Anbieter sollte
je einen Musterfall aus dem Arbeits-, Familien- und
Zivilrecht loesen. Den vollstaendigen Text lesen Sie
unter
Info: http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.anzeige_
beitrag?kontaktnr=0&tmp_inh_id=19667&tmp_zeitschrift=
F&tmp_ausgabe=2&tmp_jahr=2001
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20.
Vorsicht
vor dubiosen Rechnungen
Bad
Homburg. (11.02.) Neuer Betrug nach alter Masche:
Der Deutsche Schutzverband gegen
Wirtschaftskriminalitaet (DSW) warnt vor falschen
Rechnungen fuer Telefonbucheintraege. Betrueger
verschicken Zahlungsaufforderungen im Design einer
offiziellen Rechnung. Ahnungslose Kunden sollen fuer
vermeintliche Eintraege in die Gelben Seiten bezahlen.
Der juengste Schwindel geht auf das Konto der Firma
TelePrint Medien aus Frankfurt. Doch schon morgen
koennten die Betrueger anders heissen. Umfangreiche
Infos, wie Sie sich schuetzen koennen, finden Sie auf
der DSW-Homepage unter http://www.wettbewerbszentrale.de
oder bei der Stiftung Warentest unter http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_blick.blick_meldung?kontaktnr
=0&blick_id=1787
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REZEPT
DER WOCHE |
21. Walnuss-Snacks
schnell zubereitet / CWC
'In
der Kuerze liegt die Wuerze' - unter diesem Motto
steht der Rezeptvorschlag vom deutschen
Informationsbuero der California Walnut Commission.
Die Walnuss-Snacks sind eine vegetarische,
wuerzig-nussige Snackidee, fuer deren Zubereitung Sie
nur wenige Minuten benoetigen.
Zutaten: 250 g geroestete Walnuesse, 200 g
geriebener Pizzakaese, 250 g Schmand (saure Sahne),
100 g Paprika (aus dem Glas; klein schneiden), 50 g
Peperoni (sehr klein schneiden), Salz und Pfeffer,
Baguette- oder Roggenbroetchen.
Zubereitung: Die geroesteten Walnuesse mit den
anderen Zutaten mischen. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken. 100 bis 120 Gramm der Mischung auf ein
halbes Broetchen auftragen. Die Mischung reicht aus
fuer etwa acht Broetchenhaelften. Bei 220° Celsius
rund zehn Minuten ueberbacken. (cwc)
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