WEBBAECKER
AKTUELL FÜR DIE 03. KALENDERWOCHE 2001 (13.01. bis
19.01.) |
In der
Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:
BRANCHE:
01.
Verkauft Sara Lee Bäckereigeschäft?
02.
Der Backofen brannte lichterloh
03.
Franchise-Bäckereien dürfen Sonn- und Feiertags öffnen
04.
Butterbrezen-Schneiden leicht gemacht
05.
Die Rinde kracht, der Sauerteig kitzelt
06.
Insolvenzverwalter saniert .....
07.
Mit der Übernahme in neue Marktsegmente
TERMINE:
08.
Bäko Mitte bietet Internet-Seminar
09.
IsernHäger Seminare im Februar
10.
Know-how für exakte Filialabrechnung
ALLGEMEINES:
11.
Lebensmittel sind Ladenhüter
12.
Prüfsiegel auf dem Prüfstand
13.
Lebenshaltungskosten um 1,9 Prozent gestiegen
14.
Kann Gelatine BSE-Erreger enthalten?
15.
Grundpreiskennzeichnung - Details harren noch der Klärung
16.
Rechtstipp zur Staffelmietvereinbarung
17.
Alles Bio auf der Grünen Woche?
BUCH-/ SURFTIPPS:
18.
Flotte
Helfer für die Steuererklärung
19.
Umfangreiches
Euro-Informationsangebot
20.
Verbraucherschutz
im Forum Ernährung
REZEPT DER
WOCHE:
21.
Üppiger Pflaumen-Mohn-Kuchen / Ketchum
|
BRANCHE |
01.
Verkauft
Sara Lee Bäckereigeschäft?
Chicago. (19.01.) Die Sara Lee Corporation aus
Chicago / USA will ihr französisches Bäckereigeschäft
Brossard verkaufen. Die US-Amerikaner wollten sich auf
ihr Kerngeschäft mit abgepackten Konsumwaren
konzentrieren, heißt es in einer Pressemitteilung.
Als Käufer sei die französische Saveurs de France im
Gespräch, weiß die Zeitschrift Lebensmittelpraxis zu
berichten. Sara Lee setzt pro Jahr etwa 17,5
Milliarden US-Dollar um, Brossard kommt auf 122
Millionen US-Dollar. (eb)
------------------------------------------------------------
02.
Der
Backofen brannte lichterloh
Vilseck i.d. Oberpfalz. (19.01.) Rund 70.000
Sachschaden entstand beim Brand in einer Bäckerei,
weil ein Mitarbeiter offensichtlich die Brezeln im
Ofen vergessen hatte. Nach Angaben der lokalen Presse
(Der Neue Tag) sorgte das Blech zunächst für dichte
Rauchentwicklung. Dann habe der Ofen lichterloh
gebrannt, so dass die Feuerwehr einschreiten musste.
Der Bäckergeselle selbst habe leichte
Brandverletzungen davongetragen. Größerer Schaden
konnte verhindert werden, weil das Personal schnell
handelte, in dem es Polizei und Feuerwehr umgehend
informierte. Die Lokalpresse schreibt:
"Leidtragend ist wiederum die Bäckerei Kredler.
Erst im vergangenen Jahr wurde die Hauptfiliale samt
Wohnhaus in Vilseck Raub der Flammen. Bei dem Großbrand,
mitten am Marktplatz von Vilseck, entstand im Juli
2000 ein Schaden von mehreren Millionen Mark. Ein
brennender Fernseher war an jenem denkwürdigen Abend
der Auslöser für das Vilsecker Jahrhundertfeuer
gewesen. Über hundert Rettungskräfte kämpften
damals über 20 Stunden lang gegen die verheerenden
Flammen. Die Rettungskräfte bewahrten so mit ihrem
Einsatz die Innenstadt vor einer noch weitaus größeren
Katastrophe." Vor diesem Hintergrund erscheint
das Verhalten des Bäckergesellens gedankenlos, wenn
nicht gar fahrlässig. Welche Versicherung eintritt,
wie der Geselle eventuell zu belangen ist, harrt noch
der Klärung. (eb)
------------------------------------------------------------
03.
Franchise-Bäckereien
dürfen Sonn- und Feiertags öffnen
Düsseldorf. (18.01.) Seit 1996 dürfen Bäckereien
an Sonn- und Feiertagen für drei Stunden die Läden
öffnen, um ihre Kunden "Backwaren aus eigener
Herstellung" zu verkaufen. Eine klare Regelung,
sollte man meinen. Nicht so in Bayern. Dort vertraten
manche Behörden die Auffassung, die Sonntagsöffnung
gelte nicht für Franchise-Bäckereien. Die Pächterin
einer großen Filial-Bäckerei wurde daher von der
Stadt Amberg mit mehreren Bußgeldbescheiden überzogen.
Dem hat jetzt das Amtsgericht Amberg einen Riegel
vorgeschoben. Wenn die Pächterin sonntags die von der
Filial-Bäckerei bezogenen Tiefkühlteiglinge garniere
und im Laden backe, sei dies selbstverständlich eine
Herstellung von Backwaren. Daher dürfe sie wie ihre
Wettbewerber auch an Sonn- und Feiertagen ihr Geschäft
öffnen. Die Bußgeldbescheide wurden daher kassiert
und die Pächterin freigesprochen (Urteil vom 15.
Januar 2001 - Az: 6 Owi 5 Js 9994/2000).
Quelle: Verband Deutscher Großbäckereien e.V.
Info: info@grossbaecker.com
/ http://www.grossbaecker.com
------------------------------------------------------------
04.
Butterbrezen-Schneiden
leicht gemacht
Emmerting. (17.01.) Ob im Südwesten oder in
Bayern, die Butterbrezel oder -brezen hat viele
Freunde. Und weil deren Produktion manchmal in die
Tausende geht, hat die Zubereitung zuweilen ihre Tücken:
Handverletzungen sind auf die Dauer kaum auszuschließen.
Das soll jetzt alles anders werden, dank der
Brezenschneidemaschine vom Emmertinger Bäcker- und
Konditormeister Wolfgang Hanninger (52). Um Zeit zu
sparen und das Unfallrisiko für sich und seine
Mitarbeiter zu mindern, hatte sich der
erfindungsreiche Bäckermeister ans Tüfteln gemacht.
Bei einem Hersteller in Österreich kam er auf die
richtige Bandsäge, ein Unternehmen aus Mehring hat
den Behälter für das Gebäck und den Andruckdeckel
aus dem natursteinähnlichen Produkt Corian gefertigt,
berichtet Hanninger. Brezen, Minibaguettes oder
Pitabrot könnten mit seiner Maschine gleichermaßen
geschnitten werden, "über 350 Stück pro
Stunde", sagt der Erfinder, dessen Maschine
mittlerweile auch patentiert ist. Bei der nächstgelegenen
Bäko stünde bereits eine zu Demonstrationszwecken,
Bestellungen kämen regelmäßig in Emmerting an.
Selbst im World Wide Web ist die
Brezenschneidemaschine Hanninger zu besichtigen unter
Info: http://www.brezenschneidmaschine.de
------------------------------------------------------------
05.
Die
Rinde kracht, der Sauerteig kitzelt
Hamburg. (15.01.) Wer die Berichterstattung über
Backwaren- Qualitätsprüfungen der DLG oder des
Zentralverbands verfolgt, dem nimmt es sich manchmal
so aus, als seien die Formulierungen ebenso genormt
wie die Kriterien zur Prüfung selbst. Die Seele
handwerklicher Backkunst, geprägt von Geschick,
Geduld und vor allem viel gutem Geschmack, ist in
diesen Formulierungen meist nicht einmal im Ansatz
vorhanden. Um so mehr freut es die journalistische
Neugier, wenn ihr hin und wieder eine
Backwarenbeurteilung der besonderen Art begegnet.
Initiiert und beschrieben von offensichtlichen Laien,
führen uns solche ‚laienhaften' Darstellungen
deutlich vor, mit wie viel Sinnlichkeit und Phantasie
sich der echte Genießer das Brot erschließt. Ein
gelungenes Beispiel beinahe lyrischer Beschreibung
wechselhaften Brotgenusses fand sich dieser Tage im
Berliner Tagesspiegel, die wir Ihnen nicht
vorenthalten wollen. Den Artikel "Die Rinde
kracht, der Sauerteig kitzelt" lesen Sie unter
der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0101gourmet.htm
------------------------------------------------------------
06.
Insolvenzverwalter saniert .....
Fürstenfeldbruck. (00.00.) Dieser Beitrag wurde am 10. September 2012 auf Wunsch gelöscht.
------------------------------------------------------------
07.
Mit
der Übernahme in neue Marktsegmente
Duisburg. (13.01.) Die Bäko-Zentrale Nord hat
mit sofortiger Wirkung den Backring Rhein-Ruhr übernommen.
Das neuerworbenen Unternehmen, bislang der Back Europ
Deutschland zugehörig, erzielt nach eigenen Angaben
rund ein Drittel seines Umsatzes im
Gastronomiebereich, den Rest mit Bäckerei- und
Konditoreibetrieben. Das Geschäft mit Eisdielen und
Pizzerien soll der Bäko Gruppe Nord Zugang zu neuen
Marktsegmenten eröffnen. Auch zusätzliche
Synergie-Potenziale sollen erschlossen werden. Die
Eingliederung der Backring Rhein-Ruhr GmbH bewertet
der Bäko-Vorstand als "logische Fortführung der
Unternehmensstrategie, die sich an neuen
Markterfordernissen orientiert". Siehe auch WebBaecker-Hotmail
vom 12.01. ("Bäko Nord übernimmt Backring Rhein
Ruhr"). Die vollständige Presseerklärung lesen
Sie unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_branche/0101baekonord.htm
|
TERMINE |
08.
Bäko
Mitte bietet Internet-Seminar
Wolfenbüttel. (16.01.) Am 29. Januar
veranstaltet die Bäko Mitte eG Göttingen-Wolfenbüttel
in Wolfenbüttel ein Internet-Seminar. Die
Veranstaltung ist bereits komplett ausgebucht. Wegen
der großen Nachfrage wird das Seminar am 05.
Februar in der Bäko-Betriebsstätte Göttingen
wiederholt. Auch dieses Seminar ist ausgebucht, so
dass ein drittes Seminar am 12. Februar in
Wolfenbüttel stattfinden wird (bereits halb
ausgebucht). Eine rechtzeitige Anmeldung ist
empfehlenswert. Themenschwerpunkte: Die Backbranche im
Internet / Der neue Onlineshop der Bäko Mitte.
Referenten: Ute Speer (Backnetz Medienbüro) / Stefan
Trapp (Bäko Mitte eG). Weitere Informationen erhalten
Sie beim Außendienst der Bäko Mitte eG sowie unter
Telefon 05331/96050 oder E-Mail info@baekomitte.de
------------------------------------------------------------
09.
IsernHäger
Seminare im Februar
Isernhagen. (15.01.) Für ein Unternehmen sind
seine Mitarbeiter das wertvollste Kapital. Je
geschulter und motivierter Mitarbeiter sind, um so größer
ist der Erfolg. Hier ein Ausblick auf die IsernHäger-Seminare
im Februar.
08. Februar: Gute Weizengebäcke noch besser
gemacht.
13. Februar: Erfolg kommt nicht aus der Tüte,
Erfolg wird selbst gemacht.
20. Februar: Functional Food - ohne Zutaten aus
der Apotheke.
21. Februar: Original französische Baguettes
überzeugen.
Haben Sie Interesse an einer Seminar-Teilnahme, finden
Sie Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung auf der
IsernHäger-Website unter der Adresse
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm
------------------------------------------------------------
10.
Know-how
für exakte Filialabrechnung
Kronau. (14.01.) Am 06. und 07. Februar
findet bei Goecom das Seminar 'Filialmanager' statt.
Sie lernen dort die Voraussetzungen für eine exakte
Filialabrechnung kennen und beherrschen nach Abschluss
den dafür nötigen Datenaufbau, auch entsprechende
Auswertungen können Sie abrufen. Weitere
Seminartermine für das erste Quartal 2001, wie
etwa zum Thema "Einführung"
(Stammdatenaufbau, Datenorganisation,
Bestellerfassung, Lieferschein- und Rechnungsausdruck)
oder zum Thema "Bestellwesen" (Bestellwesen,
Produktion, Versand) finden Sie auf der Goecom-Website
im Seminarkalender unter der Adresse
Info: http://www.goecom.de/Seminare
/SE_Kalender/Kalender01/hauptteil_kalender01.html
|
ALLGEMEINES |
11.
Lebensmittel sind Ladenhüter
München. (19.01.) Lebensmittel zählen zu den
unbeliebtesten Artikel im Internet. Dies ergab eine
Studie der Unternehmensberatung Mercuri International
aus München, die sich auf die Befragung von über 800
Privatpersonen bezieht. Demnach zählen zu den fünf
größten Ladenhütern im Online-Handel Autos, Möbel,
hochpreisige Güter/Luxusartikel, beratungsintensive
Waren sowie Lebensmittel. 43 Prozent der Online-User
gaben an, auf keinen Fall über das Internet
Lebensmittel kaufen zu wollen. Als Begründung für
die Kaufzurückhaltung wurden genannt: Fehlender
Kontakt zur Ware (42 Prozent), das fehlende
Einkaufserlebnis (27 Prozent), Sicherheitsbedenken im
Zahlungsverkehr (19 Prozent) sowie fehlende Beratung
(15 Prozent). Dagegen sehen die Unternehmensberater
bei den beliebten Artikeln im WWW, wie etwa Bücher
oder CD-ROMs weiterhin gute Wachstumschancen. (eb)
------------------------------------------------------------
12.
Prüfsiegel auf dem Prüfstand
Berlin. (19.01.) Über mangelndes
Medien-Interesse konnte sich die CMA (Bonn) bei ihrer
jüngsten Pressekonferenz anlässlich der Grünen
Woche in Berlin nicht beklagen. Dutzende Kameras
verfolgten jede Geste des Aufsichtsrats- vorsitzenden
Wendelin Ruf, während der in der hohen Aufmerksamkeit
eine Chance sah und diese nutzte, in dem er über die
Kritik an den Werbekampagnen für deutsches
Rindfleisch klagte: "Egal was die CMA tut, es
wird immer alles kritisiert." Das neue CMA-Prüfsiegel-Programm,
das nächste Woche verabschiedet werden sollte, stehe
nun wieder auf dem Prüfstand. "Wir müssen klären,
ob es jetzt noch ausreicht." Schließlich sei die
Reform des bisher erfolglosen Programms vor BSE
erarbeitet worden. Den Plänen der neuen
Bundes-Agrarministerin Künast stehe Ruf
aufgeschlossen gegenüber. Die denkt ihrerseits in
Interviews derzeit laut darüber nach, ein
einheitliches Ökosiegel unter staatlicher Regie zu
schaffen. Lesen sie hierzu auch "Bund droht mit
Ökosiegel in staatlicher Regie" (WebBaecker
02/01) unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101oekosiegel.htm
------------------------------------------------------------
13.
Lebenshaltungskosten um 1,9 Prozent gestiegen
Wiesbaden. (18.01.) Der Preisindex für die
Lebenshaltung aller privaten Haushalte wird sich im
Jahresdurchschnitt 2000 gegenüber dem Vorjahr
voraussichtlich um 1,9 Prozent erhöhen. Wie das
Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, ist
dies die höchste Teuerungsrate seit 1997. Ohne Heizöl
und Kraftstoffe wird der Index gegenüber 1999
voraussichtlich nur um ein Prozent höher liegen. (aid)
------------------------------------------------------------
14.
Kann Gelatine BSE-Erreger enthalten?
Hamburg. (17.01.) Wiederholt erreicht den WebBaecker
die Frage, ob Gelatine BSE-Erreger enthalten könnte.
Sie könnte - sofern sie aus Rinderknochen hergestellt
wird. Nach Angaben der Industrie wird Gelatine in
Deutschland jedoch zu 90 Prozent aus Schweineschwarten
gewonnen. Die aggressiven Laugen, mit denen bei der
Gelatineproduktion gearbeitet wird, sollen das
BSE-Risiko vermindern. Völlig ausschließen können
sie eine BSE-Infektion jedoch nicht. Da Gelatine in
unzähligen Produkten verwendet wird, ist es schwer,
sie beim Einkauf zu umgehen. Beim Kochen und Backen
gibt es jedoch pflanzliche Alternativen wie etwa Stärke,
Johannisbrotkernmehl, Agar-Agar oder Pektin. Siehe
auch WebBaecker 02. KW 2001; "BSE - Süßwaren
völlig unbedenklich" (Meldung Nr. 12).
------------------------------------------------------------
15.
Grundpreiskennzeichnung - Details harren noch der Klärung
Hamburg. (16.01.2001) Die Bundesregierung hatte
Ende August 2000 im Bundesgesetzblatt Nr. 37 vom
10.08.2000 eine neue Preisangabenverordnung (PAngV)
sowie eine geänderte Fertigpackungsverordnung (FertPackVO)
veröffentlicht. Die Neuregelungen traten zum
01.09.2000 in Kraft und verpflichten den Einzelhandel,
seine Waren mit zwei Preisen auszuzeichnen, mit dem
Endpreis und zusätzlich mit dem Grundpreis je
Mengeneinheit. Ziel der Neuregelung ist es
insbesondere, den Verbrauchern den Preisvergleich von
Waren in unterschiedlichen Verpackungseinheiten zu
erleichtern. Die Bundesregierung folgt mit der
Gesetzesänderung einer entsprechenden EU-Richtlinie,
die europaweit die Mitgliedstaaten zur Schaffung von
mehr Preistransparenz im Einzelhandel verpflichtet.
Konkreter Anlass hierfür ist die Annahme, dass
Industrie und Handel wegen der Einführung des
Euro-Bargelds zum 01.01.2002 zunehmend bislang unübliche
Packungsgrößen einführen könnten, um bei den neuen
Preisen in Euro die psychologischen Schwellenpreise
(etwa 0,99 Euro) nicht zu überschreiten. Dass im
Detail längst noch nicht das letzte Wort gesprochen
ist, beweist die Tatsache, dass die Grundpreisangabe
zwar Pflicht ist, mit einer Ahndung bei Verstößen
jedoch frühestens ab Mitte 2001 zu rechnen ist. Eine
umfangreiche Erörterung zum Thema
Grundpreiskennzeichnung (13.516 Anschläge) steht
Ihnen zur Verfügung unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101grundpreis.htm
------------------------------------------------------------
16.
Rechtstipp zur Staffelmietvereinbarung
Hamburg. (15.01.) Nach Paragraph 5 des
Wirtschaftsstrafgesetzes sind Mieten unangemessen
hoch, die infolge der Ausnutzung eines geringen
Angebots an vergleichbarem Wohnraum die üblichen
Entgelte um mehr als 20 Prozent übersteigen.
Entsprechende Mietvereinbarungen sind nichtig. Bei so
genannten Staffelmietverträgen ist die Angemessenheit
der vereinbarten Miete für jede Stufe einzeln zu
beurteilen. Ist eine Staffelmietvereinbarung wegen
einer unangemessen hohen Miete teilweise nichtig, führt
dies nicht zum Wegfall der nachfolgenden Staffelbeträge.
Deren Wirksamkeit ist selbstständig im Hinblick auf
die ortsübliche Vergleichsmiete im Zeitpunkt des
jeweils bestimmten Anfangstermins zu beurteilen.
Info: Rechtsentscheid des Hanseatischen OLG vom
13.01.2000;
4 U 112/99; ZMR 2000, 216
------------------------------------------------------------
17.
Alles Bio auf der Grünen Woche?
Berlin. (14.01.) Der Hauptstadt größte
Schlemmertafel lädt vom 19. bis 28. Januar auf die Grüne
Woche ein. Der Bio-Markt in Halle 1.2 rechnet in
diesem Jahr mit besonders vielen Besuchern. 50
Aussteller zeigen entsprechende Lebensmittel. Zum
ersten Mal können die Besucher der 2.000 Quadratmeter
großen Ausstellung Bio-Döner essen. Er besteht aus
Demeter-Lammfleisch vom Gut Schmerwitz bei Belzig
(Potsdam Mittelmark), das Gemüse kommt aus dem Ökodorf
Brodowin (Landkreis Barnim), und die Vollkorn-Pide bäckt
das Märkische Landbrot aus Berlin-Neukölln.
"Mehr Geschmack, mehr Natur, mehr vom Leben"
- so heißt das Motto der Aussteller. "Die
Besucher bummeln durch kleine Handelsstraßen, die von
Marktplatz zu Markplatz führen", erklärt
Christine Neidhardt von der Messeorganisation. Der
Duft von frischem Brot lockt zur Schaubackstube der Bäckerinnung,
die täglich 15 Sorten Brot bäckt. Als Aufstrich gibt
es vegetarische Leberwurst aus Hirse, Champignons und
Zwiebel oder Walnussbutter. Dass auch Fast Food
"Bio" sein kann, beweisen die Bio-Pommes aus
Demeter-Kartoffeln. Die Bayern rücken mit einem
echten Hopfen-Feld an und führen vor, wie Liebhaber
ihr Bier zu Hause selbst brauen können. Geöffnet ist
täglich von neun bis 18 Uhr, Eintritt 21 Mark, Schüler
und Studenten 12 Mark.
Info: http://www.gruenewoche.de
|
BUCH-
/ SURFTIPPS |
18.
Flotte Helfer für die Steuererklärung
Für niemanden eine Freude ist die alljährlich
anfallende Einkommenssteuer- erklärung, doch es lohnt
sich. Im Schnitt bekommen Arbeitnehmer rund 2.000 Mark
erstattet. Wer seine Steuererklärung am Computer
erstellt, kann sich die leidige Pflicht erleichtern
und die Daten gleich per Internet ans Finanzamt
schicken. Die aktuellen PC-Programme für die
Steuererklärung sind bedienerfreundlich und taugen
als steuerlicher Ratgeber beim Ausfüllen der Erklärung.
Trotz zahlreicher Extras wie Videos,
Buchhaltungsprogramme oder Steuerbücher sind ihre
Preise im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben, sagt
die Stiftung Warentest. Die Software kostet zwischen
zehn Mark und 80 Mark. Die Stiftung hat jetzt die acht
Programme mit der größten Marktbedeutung geprüft.
Info: http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.
anzeige_beitrag?kontaktnr=0&tmp_inh_id=19652&tmp
_zeitschrift=F&tmp_ausgabe=2&tmp_jahr=2001
------------------------------------------------------------
19.
Umfangreiches
Euro-Informationsangebot
Der neue Bereich "Fit für den Euro?" auf
der Goecom-Homepage ist nun fertig und online
gestellt. Er beinhaltet Informationen aus rund 30
Euro-Homepages verschiedener Bereiche
(Bundesregierung, Europäisches Parlament, Bundesbank,
Sparkassen, Volksbanken, IHK, WestLB, diverse Bundesländer,
Zeitschriften) und aus über 300 Seiten
EU-Verordnungen und Richtlinien. Von allen Infos hat
Goecom die aktuellsten und interessantesten Dinge
extrahiert sowie für Normalsterbliche umformuliert,
sagt Peter Breuer, Internet-Beauftragter bei Goecom.
Selbstverständlich werde der Bereich auch weiterhin
gegebenenfalls aktualisiert beziehungsweise im Bereich
"Umstellung EDV auf Euro" durch Goecom-Infos
zur Eurofähigkeit der Software ergänzt.
Info: http://www.goecom.de/Service/Euro/euro.html
------------------------------------------------------------
20.
Verbraucherschutz
im Forum Ernährung
Mit dem Informationsforum Ernährung des Dainets
informiert die Zentralstelle für Agrardokumentation
und -information (ZADI) gezielt über Aspekte des
Verbraucherschutzes in Ernährungsfragen. Das Forum
hat sich etabliert als wichtige
Informationsdrehscheibe zu diesem Bereich, etwa mit
den Themen ‚Verbraucherinformationen',
‚Verbraucherberatung', ‚Rinderwahnsinn-BSE',
‚unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln' und
‚Lebensmittelkennzeichnung / Warenkunde'. In Zukunft
wird den Belangen des Verbaucherschutzes verstärkte
Aufmerksamkeit gelten, sagen die Macher.
Info: http://www.dainet.de/ernaehrungsforum
|
REZEPT
DER WOCHE |
21. Üppiger
Pflaumen-Mohn-Kuchen
Das neue Jahr ist bereits drei Wochen alt, die guten
Vorsätze verblassen zunehmend, und der Kühlschrank
ist, bei allen Diät-Entwürfen, längst schon wieder
voll. Was uns dazu (und Ihren Kunden) noch fehlt, ist
ein üppiges Stück Kuchen für die Kaffeetafel. Um
keinen Wunsch offen zu lassen, haben wir für Sie das
Rezept zu einem Pflaumen-Mohn-Kuchen herausgesucht,
das Sie unbedingt einmal probieren sollten. Die
Zutaten beziehen sich auf 20 Stück.
Zutaten: Für den Teig 500 g helles Weizenmehl
mit Weizenkeimen, 1 Päckchen Dauerhefe, 50 g Zucker,
1 Messerspitze Salz, 250 ml warme Milch, 1 frisches Ei
(Gewichtsklasse S), 50 g flüssige Butter oder gute
Margarine. Für den Belag 250 g Magerquark, 2 frische
Eier (Gewichtsklasse M), 1 unbehandelte Zitrone, 75 g
Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 EL Speisestärke,
2 Packungen backfertige Mohnmischung, 750 g Pflaumen
(Zwetschgen). Außerdem: 1TL Butter für das Blech,
Mehl zum Ausrollen.
Zubereitung: Im ersten Schritt das Mehl in eine
Schüssel geben, die Trockenhefe, den Zucker und das
Salz darunter mischen, dann die Milch dazugießen und
das Ganze verrühren. Das Ei untermengen, zuletzt die
Butter unterkneten und dann den Teig zu einer Kugel
formen. An einem warmen Ort etwa 40 Minuten gehen
lassen. Im zweiten Schritt die Eier sorgfältig
trennen. Die Eiweiße kaltstellen. Den Quark in eine
Schüssel geben, die Eigelbe mit dem Quirlhaken eines
elektronischen Handrührgerätes unterrühren. Die
Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale
abreiben. Zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker
und der Stärke zur Quarkmasse geben und alles gut
verquirlen. Im dritten Schritt die Eiweiße steif
schlagen und den Eischnee unterheben. Die fertige
Mohnmischung in eine Schüssel geben. Die Pflaumen
waschen, längs einschneiden und entsteinen. Ein
Backblech mit der Butter ausstreichen. Den Backofen
auf 220°C vorheizen. Im vierten Schritt den Teig
nochmals durchkneten. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche
streuen und den Teig darauf zum Rechteck ausrollen.
Die Quarkmasse, die Mohnmischung und die Pflaumen
diagonal und abwechselnd in Reihen auf dem Teig
verteilen. Den Kuchen im Backofen auf mittlerer
Einschubleiste etwa 40 Minuten backen.
Tipp: Sie können die Mohnmischung auch selbst
zubereiten: Kochen Sie aus 350 ml Milch und 75 g
Hartweizengrieß einen Grießbrei, rühren Sie in den
kochenden Brei 75 g gemahlenen Blaumohn und 50 g
Zucker und nehmen Sie das Ganze vom Herd. Nach
Geschmack können Sie noch 50 g überbrühte Rosinen
untermischen. Variation: Sie können noch Streusel
(aus Butter, Zucker Mehl und Zimt über den Kuchen
verteilen. Statt Pflaumen eignen sich auch frische
Aprikosen, Äpfel oder Birnen.
Zubereitungszeit: 20 Minuten (ohne Wartezeit)
Garezeit: etwa 40 Minuten
Backzeit: 40 Minuten
Ein Stück enthält: 7,0g E; 6g F; 29g KH; 205
kcal; 860 kJ.
|
|
|
|