WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 02. KALENDERWOCHE 2001 (06.01. bis 12.01.)  



In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. Bäcker/Konditor bietet Last Minute-Service
02. QUID - Quantitative Ingredients Declaration
03. Wegen schwerer Mängel in die Pflicht genommen
04. Meister Seul zieht's in den Süden
05.
Überraschungsbärchen für Gorillas

TERMINE:
06. Internationale Süßwaren-Messe in Köln / Reload
07. IsernHäger Seminare für Fachleute / Reload
08. Goecom-Seminar 'Formulargenerator I+II'
/ Reload
09. Grüne Woche steht vor der Tür / Reload

ALLGEMEINES:
10. Ladenschluss - Verbände treffen Müller
11. Internet-Firmen in Geldnot
12. BSE - Süßwaren völlig unbedenklich
13. Bund droht mit Ökosiegel in staatlicher Regie
14. Schlechter Service reduziert Web-Umsatz

PERSONALIEN:
15. Tchibo-Vorstandsvorsitzender tritt vorzeitig zurück
16. Tritt Sautter kürzer?

BUCH-/ SURFTIPPS:
17. Neuer aid-Medienkatalog erschienen
18. Web-TV und Web-Radio bei der CMA
19
. BAGKF-Literaturdatenbank überarbeitet

REZEPT DER WOCHE:
20. Champignons in Eierpfannkuchen / Ketchum


 BRANCHE


01. Bäcker/Konditor bietet Last Minute-Service
Hamburg. (12.01.) Ob Personalengpass im Fünf-Sterne-Hotel, der Bäckerei oder einfach nur beim Wunsch, Gästen etwas Besonderes zu bieten: Wenn es um exklusive Süßspeisen geht, ist der 30jährige Thomas Grzib auch in letzter Minute noch zur Stelle. Sein Repertoire reicht vom einfachen Dessertteller bis zur vollständigen Planung und Koordination von Büfetts bis zu 1.000 Gästen. Nach der Ausbildung zum Bäcker und Konditor absolvierte Thomas Grzib Stationen etwa im Vier Jahreszeiten in Hamburg und das Au Jardin in Kapstadt, das zu den fünf besten Restaurants Südafrikas zählt. Zuletzt war er Chef der Patisserie im Curio-Haus, Hamburg. Wer sich für den noch auf Norddeutschland begrenzten Service interessiert, sollte wissen: Die Zubereitung der Dessertkreationen muss vor Ort erfolgen, da eine eigene Küche nicht vorhanden ist. Dabei kann die Durchführung bei Bedarf völlig Zeit unabhängig und auch nachts stattfinden. Die Telefonnummer des Patisserie-Services:
Info: (040) 43 18 19 32 oder (0175) 688 89 68.


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02. QUID - Quantitative Ingredients Declaration
Brüssel. (11.01.) Seit Januar 2001 sind die Hersteller verpflichtet, bei bestimmten Lebensmittelzutaten den prozentualen Anteil an der Gesamtmenge anzugeben. So muss zum Beispiel bei der "Pizza Salami" oder der "Geflügelcremesuppe" ausgewiesen werden, wie viel Prozent Salami beziehungsweise Geflügel tatsächlich enthalten sind. Damit können Verbraucher Lebensmittel, bei denen Aromen und Füllstoffe einen höheren Anteil wertgebender Zutaten vortäuschen, besser erkennen. Trotz vieler Ausnahmen ist die neue Regelung nach Ansicht von Experten ein wichtiger Fortschritt für den Verbraucherschutz. Rechtliche Grundlage für die Neuregelung ist die Quid-Richtlinie (Quantitative Ingredients Declaration) der EU. Bisher mussten nur die Zutaten eines verpackten Lebensmittels in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils zum Zeitpunkt der Herstellung auf der Verpackung aufgeführt werden. Mit dem neuen Jahr kommt die Verpflichtung hinzu, die Menge einer Zutat in Prozent auf dem Etikett auszuweisen, wenn die Zutat in der Verkehrsbezeichnung genannt wird (Erbsensuppe, Pizza Salami); wenn Verbraucher eine Verkehrsbezeichnung mit einer bestimmten Zutat in Verbindung bringen (beim Jägerschnitzel die Pilze oder bei der Roten Grütze die Früchte); wenn eine Zutat durch Schrift, Bilder oder Grafik auf dem Etikett besonders hervorgehoben wird ("Hergestellt mit Butter" oder "Verfeinert mit Sahne"); oder wenn eine Zutat das Lebensmittel wesentlich charakterisiert und von anderen Produkten unterscheidet (der Ei-Anteil bei Biskuit, der Mandelgehalt in Marzipan). Von der Quid-Regelung ausgenommen sind Zutaten in Produkten wie zum Beispiel Konserven, bei denen das Abtropfgewicht anzugeben ist. Die Angabe der prozentualen Menge muss nicht erfolgen, wenn nur kleine Mengen der Zutat zur Geschmacksgebung verwendet werden. Auch lose Ware, wie etwa die aus dem Bäckerfachgeschäft, ist von der neuen Kennzeichnungspflicht ausgenommen. (eb)

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03. Wegen schwerer Mängel in die Pflicht genommen
Düsseldorf. (11.01.) Zu einer Haftstrafe von vier Monaten auf Bewährung sowie einer Geldbuße von 5.000 Mark wurde jetzt vom Amtsgericht Düsseldorf ein selbständiger Bäckermeister verurteilt. Seit 1997 beanstandeten die Lebensmittelkontrolleure regelmäßig die hygienischen Zustände im Betrieb des 63jährigen Bäckers, der außerdem drei Filialen betreibt. Die Kontrolleure stuften die Untersuchungsergebnisse regelmäßig als "ekelerregend" sowie "zum menschlichen Verzehr nicht geeignet" ein, so dass der Betrieb mehr als einmal geschlossen wurde, wiederholt der Kammerjäger anrückte. Bei der vorletzten Prüfung im Januar 2000 sei einem Kontrolleur sogar eine Kakerlake von der Decke direkt vor die Füße gefallen. Selbst das eingeleitete Strafverfahren konnte den Bäcker nicht bewegen, seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen. Die letzte Prüfung vor wenigen Wochen ergab: Noch immer herrschen dieselben katastrophalen Hygienemängel. Aus diesem Grund dürfte das nächste Verfahren für den Bäcker bereits vor der Tür stehen, in dem er sicherlich nicht mehr so glimpflich davon kommen wird. Bemerkenswert: Weil sie die Mängel kannten und selbst nicht genug dagegen unternahmen, verdonnerte der Amtsrichter nicht nur den Bäckereibesitzer. Die Verfahren gegen die ebenfalls angeklagten Mitarbeiter wurden gegen Bußgelder zwar eingestellt. Der Bäckergeselle, Sohn des Meisters, muss aber 3.000 Mark Strafe zahlen, der Konditor 500 Mark. (eb)

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04. Meister Seul zieht's in den Süden
O
bernkirchen. (09.01.) Weshalb und wieso, damit mochte Bäckermeister Martin Seul nicht rausrücken. Fakt ist daher lediglich, dass der Marketing-begabte Bäckermeister sein Geschäft in Obernkirchen aufgeben und "in den Süden" ziehen wird. Seul machte sich vor allem mit dem "Obernkirchener Stiftsbrot" einen (guten) Ruf. Er vertrieb das Brot, das nach einem lange verschollenen Rezept hergestellt wird, in seinen Filialen sowie über das Internet. Auch in Rundfunk und Fernsehen fand das "Obernkirchener Stiftsbrot" durch den umtriebigen Bäckermeister mehrfach Erwähnung. So war Seul etwa in einer Verkaufssendung bei Moderator Harri Wijnford zu Gast. Seul erklärte, dass er seinem Nachfolger (der noch nicht feststeht) das Rezept für das Stiftsbrot übergeben werde. Auch die Rezepturen für die anderen Backwaren würden zu gegebener Zeit an den Nachfolger weitergereicht, sagte Seul gegenüber Kollegen. (eb)
Info: http://www.stiftsbrot.de


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05. Überraschungsbärchen für Gorillas
Münster (06.01.) Die westfälischen Bäcker sponsern mit einem zuckersüßen Gebäckstück den Umbau des Zoo-Gorilla-Außengeheges in eine großzügige Nebelwald-Anlage. Bernd Pohlmeyer, Obermeister der Bäckerinnung Münster, stellte jetzt zusammen mit Ulrich Bücker von der Ebäcko Münster die neuen Quarki-Bärchen vor, aus deren Erlös ein guter Teil an den münsteraner Zoo geht. Dabei haben es die süßen Bärchen durchaus in sich: Im Kugelbauch sitzt nämlich eine Plastikkapsel, in der sich tierische Sammelfiguren im Miniformat befinden. Eine gewisse Sammelleidenschaft einkalkulierend, erstreckt sich die Serie auf zehn verschiedene Minifiguren. Die Quarki-Bärchen gehen für 1,80 Mark über die Ladentheke, jeweils 30 Pfennig pro Exemplar kommen dem Zoo zugute. Zoochef Jörg Adler zeigt sich von der kreativen Idee begeistert: "Die Quarki-Bärchen sind die einzige Tierart, an deren vollständiger Ausrottung ein Tierparkdirektor ein großes Interesse hat." (eb)


 TERMINE

06. Internationale Süßwaren-Messe in Köln
Köln. (06.01.) Mit neuen Rekorden setzt die 31. Internationale Süßwaren-Messe (ISM) als Leitmesse der internationalen Süßwaren-Wirtschaft nach eigenen Angaben neue Maßstäbe. Laut Veranstalter werden sich deutlich mehr Aussteller als in den vergangenen Jahren auf vergrößerter Fläche vom 28. bis 31. Januar in Köln präsentieren. Möglich werde dies durch die Einbindung der Halle 4; die Bruttoausstellungsfläche wachse dadurch um rund elf Prozent auf 82.000 Quadratmeter. Hier werden über 1.500 Anbieter aus 73 Ländern die gesamte Palette an Süßwaren und Knabberartikeln ausstellen. Der Ausstelleranteil des Auslands liegt bei rund 80 Prozent. Die größten Auslandsbeteiligungen auf Ausstellerseite kommen auch 2001 wieder aus Italien, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien und Spanien. (mk)
Info: http://www.koelnmesse.de/ism


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07. IsernHäger Seminare für Fachleute
Isernhagen. (06.01.) Mit dem neuen Jahr starten bei IsernHäger wieder viele interessante Seminare für Fachleute in Bäckereien. Hier ein Ausblick auf die Termine im Januar.
16. Januar: Der Umsatz gehört Ihnen: Brötchen zum Aufbacken für Ihre Kunden.
17. Januar: Original französische Baguettes überzeugen.
25. Januar: Qualitätsbrötchen - Markenzeichen Ihrer Bäckerei.
29 bis 30. Januar: Backtechnologisches Seminar: Für das tägliche Know-how im Betrieb (auch eintägige Teilnahme möglich).
31. Januar: Original französische Baguettes überzeugen.
Haben Sie Interesse an der Teilnahme an einem Seminar, finden Sie Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung auf der IsernHäger-Website unter
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm


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08. Goecom-Seminar 'Formulargenerator I+II'
Kronau. (06.01.) Am 19. und 20. Januar findet bei Goecom das Seminar 'Formulargenerator I+II' statt. Dort werden Sie in die Programmiersprache von Merlin/Marvin eingeführt. Dies ermöglicht Ihnen, einfache bis schwierige Formularänderungen eigenständig durchzuführen. Sie können einfache Listenänderungen, wie etwa Design, Aussehen, Format oder zusätzliche Informationen selbständig in neue Formulare einbauen und bestehende Formulare ändern. Weitere Seminartermine für das erste Quartal 2001, wie etwa zum Thema "Einführung" (Stammdatenaufbau, Datenorganisation, Bestellerfassung, Lieferschein- und Rechnungsausdruck) oder zum Thema "Bestellwesen" (Bestellwesen, Produktion, Versand) finden Sie auf der Goecom-Website im Seminarkalender unter der Adresse
Info: http://www.goecom.de/Seminare/
SE_Kalender/Kalender01/hauptteil_kalender01.html


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09. Grüne Woche steht vor der Tür
Berlin. (06.01.) Vom 19. bis 28. Januar findet in Berlin die Internationale Grüne Woche (IGW) statt. Wie immer, so findet die Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau in den Messehallen unter dem Funkturm statt.


 ALLGEMEINES


10. Ladenschluss - Verbände treffen Müller
Berlin. (12.01.) In die Ladenschluss-Diskussion kommt trotz Kanzler-Machtwort neue Bewegung. Die Handelsverbände unter Führung des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) werden am 8. Februar mit Wirtschaftsminister Werner Müller zusammen kommen, um über eine Liberalisierung der Öffnungszeiten zu verhandeln. HDE-Standpunkt: Eine Samstags-Öffnung bis 18.00 Uhr. Der Sonntag soll nach wie vor unangetastet bleiben. (eb)

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11. Internet-Firmen in Geldnot
Hamburg. (12.01.) Über ein Drittel der börsennotierten Internet-Firmen gehe bis Ende 2001 das Geld aus. Zusätzliche Mittel seien nur durch Kredite heranzuschaffen. Wie das Manager Magazin berichtet, gehe das aus einer Studie des Marktforschungsinstitutes Pegasus Research hervor, die für die Finanzzeitung Barron's erstellt wurde. Insgesamt wurden 335 Unternehmen analysiert. Diese Zahlen wurden anschließend hochgerechnet. Ergebnis: Die börsennotierten Unternehmen hätten im dritten Quartal rund zwei Milliarden US-Dollar verbraucht, soviel wie im Quartal davor. "Das kann nicht ewig so weitergehen, zumal viele Dot.coms nur noch über geringe Bargeldreserven verfügen", so Greg Kyle, Präsident von Pegasus Research. Auf seiner Website hat Barron's aufgelistet, welche Unternehmen am stärksten unter Druck geraten seien. Für 15 Unternehmen werde es eng, da sie bereits für das vierte Quartal keine Reserven mehr hätten. (eb)
Info: http://www.barrons.com

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12. BSE - Süßwaren völlig unbedenklich
München. (12.01.) Aufgrund der BSE-Diskussion äußern verunsicherte Verbraucher auch Bedenken gegenüber Süßwaren, die Gelatine bzw. Milch- und Milchprodukte enthalten. Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie verweist in diesem Zusammenhang auf die Mitteilung des Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV), wonach Milch und Milchprodukte wissenschaftlich nach wie vor als unbedenklich gelten. Gelatine, so der BgVV sei zu 90 Prozent aus Schweineschwarte hergestellt und die Produktionstechnik sei generell sicher genug um auch bei Rindergelatine die Sicherheit zu gewährleisten. Die deutschen Fruchtgummi-Hersteller würden im übrigen nur auf Schweinegelatine zurückgreifen. (eb)

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13. Bund droht mit Ökosiegel in staatlicher Regie
Berlin. (10.01.) Beim Verbraucher sind Lebensmittel aus streng umweltgerechter Herstellung nicht erst seit der BSE-Krise gefragt - wenn auch die Nachfrage in Krisenzeiten stets zunimmt. Mehr als 100 verschiedene Biomarken und Siegel sorgen jedoch regelmäßig für Verwirrung. Nun droht der Bund den Streithähnen im Handel und in der Landwirtschaft mit einem einheitlichen Ökosiegel in staatlicher Regie. Vor rund zwei Jahren war der Jubel noch groß. "Der Durchbruch ist geschafft", verkündeten damals der Deutsche Bauernverband (DBV), sein Vermarktungs-Unternehmen CMA und die in der Agöl vereinten Biolandwirte auf der Branchenschau Grüne Woche in Berlin. Erstmals hatten sich die Konkurrenten darauf geeinigt, eine gemeinsame Dachmarke für Bioprodukte zu entwickeln. Das Öko-Prüfzeichen (ÖPZ) sollte durch eine gleichnamige Tochterfirma von CMA und Agöl zum bundesweiten Garantiesiegel für Nahrungsmittel aufgebaut werden, die umwelt- und artgerecht erzeugt werden. Doch das Vorhaben ist gescheitert: "Bisher haben wir erst 70 Lizenznehmer gefunden", räumt ÖPZ-Sprecher Burkhard Kape ein. Die wenigsten davon sind überregional bedeutsam. In den Regalen der großen Handelskonzerne ist die Marke praktisch überhaupt nicht präsent. Weiter im Text geht es unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101oekosiegel.htm

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14. Schlechter Service reduziert Web-Umsatz
Hamburg. (07.01.) Die deutschen Online-Händler hätten im Jahr 2000 ein Drittel mehr Umsatz machen können - wäre ihr Service besser gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Unternehmensberatung Mummert & Partner AG unter 500 Internetnutzern. Zwei Drittel der Befragten würden gerne online shoppen, bemängeln aber den schlechten Service, den Datenschutz oder Probleme mit der Zahlungssicherheit.
Info: http://www.mummert.de


 PERSONALIEN

15. Tchibo-Vorstandsvorsitzender tritt vorzeitig zurück
Hamburg. (12.01.) Der Vorstandsvorsitzende der Tchibo Holding AG Hamburg, Günter Herz, legt vorzeitig zum 31. Januar sein Amt nieder. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hatte Mitte Dezember eine Verlängerung des bis zum Jahresende laufenden Vorstandsvertrags bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand verweigert. Herz war 35 Jahre für Tchibo tätig. Als Grund für seinen Entschluss, sein Amt bereits jetzt niederzulegen, nennt Herz "eine vollständige Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses zwischen dem Aufsichtsrat" und ihm. (lp)

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16. Tritt Sautter kürzer?
Pfullingen. (09.01.) Der Landesinnungsmeister für das württembergische Bäckerhandwerk und Kreishandwerksmeister Wolfgang Sautter, Eningen, ließ auf dem 18. Neujahrsempfang der Kreishandwerksmeister in den Pfullinger Hallen durchblicken, dass er sein Amt als Kreishandwerksmeister möglicherweise zur Verfügung stellen will. Einen Vorschlag für die Nachfolge habe er gleich parat: Fliesenlegermeister Harald Herrmann aus Reutlingen, berichtet der Reutlinger General Anzeiger. (eb)


 BUCH- / SURFTIPPS

17. Neuer aid-Medienkatalog erschienen
Bonn. (11.01.) Auf 160 Seiten enthält der neue aid-Medienkatalog 2001 eine Gesamtübersicht aller Veröffentlichungen des aid (Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V.) der Bereiche "Landwirtschaft und Umwelt" sowie "Verbraucher und Ernährung". Zu jeder Publikation gibt es eine ausführliche Beschreibung mit Abbildungen sowie Angaben zu Preisen, Bestell-Nummern, ISB-Nummern, Seitenumfängen beziehungsweise Laufzeiten von Videofilmen. Die Gliederung nach Themenbereichen macht einen schnellen Überblick über alle Medien einzelner Sachgebiete möglich. Jedem Fachbereich folgt ein nach Medien sortiertes Verzeichnis mit Seitenquerverweisen zu den ausführlichen Beschreibungen der Medien. Am Ende des Kataloges finden sich Informationen über Abonnements des aid sowie über Verzeichnisse und Lieferbedingungen. (aid)
Info: aid-Medienkatalog 2001, DIN A4, 160 Seiten, vierfarbig, Best.-Nr. 61-3264, ISBN 3-8308-105-x, Preis: kostenlos, aid-Vertrieb DVG, Birkenmaarstrasse 8, 53340 Meckenheim. Für Österreich: ÖAV, Achauerstr. 49a in A-2335 Leopoldsdorf.

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18. Web-TV und Web-Radio bei der CMA
Bonn. (09.01.) Auf der Website der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft) aus Bonn können interessierte Zeitgenossen ab sofort Web-TV sehen und Web-Radio hören. In erster Linie geht es dabei um die von der CMA konzipierten und geschalteten Webespots für Funk und Fernsehen. CMA-TV beschränkt sich aktuell noch auf SAT1-Frühstücksfernsehen mit den Beiträgen "Eingemachte Entenkeulen" sowie "Kefir mit Rote Beete und Meerrettich". Das CMA-Web-Radio verfügt hingegen bereits über sieben Beiträge, darunter "Rapsöl - Weihnachtsbäckerei mal anders" sowie "Kekse backen - Da müssen Eier, Butter und Zucker ran". Mehr über die einzelnen Beiträge und die dazugehörenden Hintergrundinformationen erfahren Sie unter der Adresse
Info: http://www.cma.de/fr_top2.asp

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19. BAGKF-Literaturdatenbank überarbeitet
Detmold. (08.01.) Dem neuen Layout der Website der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung <http://www.dainet.de/bagkf> hat jetzt die ZADI die "Literaturdatenbank Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung" <http://www.dainet.de:8080/ELFISDOKS/SF> angepasst. Die Datenbank enthält Literaturhinweise zur Thematik der Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung, welche die Informations- und Dokumentationsstelle der BAGKF der deutschen Literaturdatenbank ELFIS zuliefert. Derzeit enthält die Datenbank 7.003 Dokumente, 281 davon sind im Jahr 2000 hinzugekommen. Alle Dokumente der Datenbank sind auch über den generellen Zugang der Datenbank ELFIS <http://www.fiz-agrar.de/ELFIS> recherchierbar. Interessenten erreichen die Datenbank auch über die Homepage der BAGKF und dort über die Seite der Informations- und Dokumentationsstelle.
Info: http://www.dainet.de/bagkf/bagkfiud.htm



 REZEPT DER WOCHE 

20Champignons in Eierpfannkuchen
München. (08.01.) Eine kleine aber feine Abwechslung bieten wir Ihnen mit einem Rezept für Eierpfannkuchen mit Champignonfüllung. Ihrer Phantasie, wie Sie das Rezept variieren, sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Zutaten beziehen sich auf vier Portionen.

Zutaten für die Füllung: 1 EL Speiseöl, 1 Zwiebel, 1 Möhre, 4 EL grüne Erbsen, 250 g frische Champignons, 1/4 Blumenkohl, 1 EL gehackte Petersilie, Pfeffer, Salz. Für den Teig: 8 EL Mehl, 2 Eier, 2 Tassen Milch, Salz, 4 EL geriebener Käse, 4 EL Sahne, 4 EL Speiseöl zum Ausbacken.

Zubereitung: Champignons säubern und in feine Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und würfeln. Möhre schälen und in feine Scheiben schneiden. Blumenkohl in Röschen teilen und in kochendem Wasser etwa zwei Minuten blanchieren. Öl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebel, Möhrenscheiben, grüne Erbsen und Champignonscheiben etwa fünf Minuten dünsten. Blumenkohlröschen und Petersilie dazugeben, unterheben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Mehl in eine Schüssel geben, Eier, Milch, Salz, geriebenen Käse und Sahne hinzugeben, kräftig durchrühren. Den Teig rund 15 Minuten ruhen lassen. Öl in der Pfanne erhitzen und darin Pfannkuchen ausbacken, auf vier vorgewärmte Teller legen, die Champignonfüllung darauf geben und zuklappen.