In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. In eigener Sache
02. Freundliche Übernahme durch Schneider
03. Roggenmischbrote führen weiterhin Hitliste an
04. Regeländerungen gelten seit 1. Januar
05. Mehr Verluste als erwartet
06. Güstrower Backwaren von DLG ausgezeichnet
07. Zwieback aus Neukirch mit Gütesiegel geehrt

TERMINE:
08. Internationale Süßwaren-Messe in Köln
09. Preisträger für Branchen-Oskar stehen fest
10. IsernHäger Seminare für Fachleute
11. Goecom-Seminar 'Formulargenerator I+II'
12. Grüne Woche steht vor der Tür

ALLGEMEINES:
13. Auswirkungen auf die Branche noch offen
14. Deutsche stellen Ernährung um
15. Einzelhandel investiert in Euro-Umstellung
16. LEH 2001 mit moderaten Preissteigerungen?
17. Neue Chancen für die Kundenbindung
18. Käsemarkt im Aufwind

PERSONALIEN:
19. Stühlerücken bei Hiestand
20. Patrick Hofmann verlässt Tchibo Online
21. Demeter-Bund mit neuem Vorstand

BUCH-/ SURFTIPPS:
22. Kostenfreie Infos zum Arbeitsrecht
23. Interessante Adressen rund um BSE

REZEPT DER WOCHE:
24. Brownies "New Orleans" (Ketchum)

01. In eigener Sache
Hamburg. (05.01.) Pünktlich zum neuen Jahr präsentiert sich Ihnen mit dem WebBaecker ein täglich aktueller Infodienst für die Branche. "Nun auch offiziell", denn ausgewählte Adressen erhalten den Newsletter bereits seit einigen Wochen, um dem Infodienst den letzten Schliff zu geben. WebBaecker-Herausgeber sind führende Lieferanten der Backbranche: Anneliese Mertes GmbH, GOECOM Software Entwicklungen GmbH, IsernHäger Landkost Menge GmbH & Co, MIWE Michael Wenz GmbH sowie ToolBox Software GmbH. Produziert wird der WebBaecker im Backnetz Medienbüro (Mit-Herausgeber) von Ute Speer in Hamburg. In Zukunft haben Interessenten die Möglichkeit, sich auf den Websites www.anneliese.de, www.goecom.de, www.isernhaeger.de, www.miwe.de sowie www.toolbox-software.de über die neuesten Nachrichten aus der Branche und drum herum zu informieren. Ein Newsticker auf den angeschlossenen Websites führt direkt zum Newsangebot, das täglich aktualisiert wird. Ein gemeinsamer Newsletter der Unternehmen fasst einmal pro Woche das Branchengeschehen zusammen und kommt Ihnen per E-Mail ins Haus. Das Abo für "Ihren" WebBaecker können Sie sich auf den angegebenen Websites selbständig einrichten. (eb)
Info: http://www.webbaecker.de

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02. Freundliche Übernahme durch Schneider
Hagen. (05.01.) Die Hagener Familienbäckerei Goebel gibt auf. Die "Goebel Bäckerei und Mühle GmbH" mit rund 100jähriger Tradition übernahm jetzt Ingo Schneiders aus dem nahegelegenen Hemer, berichten die Westfälischen Nachrichten. Die zuletzt 30 Festangestellten von Wilk Goebel sollen weiter beschäftigt werden, sechs Filialen in Hagen werden unter dem Namen Goebel weitergeführt. Mit zwischenzeitlich 16 Filialen war es der Goebel GmbH in der Vergangenheit nicht gelungen, am Stammsitz den Betrieb zu erweitern und zu modernisieren. Auf der Suche nach einem Kooperationspartner kam Wilk Goebel dann mit Ingo Schneiders zusammen. Zwar hat Schneiders die Goebel GmbH jetzt übernommen, dennoch sieht er Goebel eher als Partner: " Es ist mehr eine Kooperation als eine Übernahme", sagt Ingo Schneiders, "wir ergänzen uns". Wilk Goebel wird sich in Zukunft um den kaufmännischen Bereich kümmern, Ingo Schneiders leitet die Backstuben in Selbecke und Hemer. (eb)

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03. Roggenmischbrote führen weiterhin Hitliste an
Bonn. (04.01.) Die große Vielfalt des deutschen Brot- und Kleingebäck-Sortiments liegt an der weltweit einmaligen Kombination von Roggen- und Weizenmehlen in den Rezepturen hiesiger Bäcker, schreibt die CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft, Bonn) in ihrer jüngsten Pressemitteilung. Roggenmischbrote führten demnach mit 36 Prozent die Brot-Hitliste an. Mehrkorn- und Vollkornbrote lägen in der Beliebtheit an zweiter und dritter Position. Besonders Männern habe es die herzhafte Roggenmischbrotvariante angetan: Für 41 Prozent gegenüber 31 Prozent der Frauen seien Roggenmischbrote "Spitze". Frauen stünden dagegen eher auf volles Korn: Bei ihnen stünden Vollkornbrote mit 23 Prozent deutlich höher in der Gunst als bei Männern mit 18 Prozent. Die Brotvorlieben sind allgemein stark von regionalen Verzehrsgewohnheiten geprägt: In Ostdeutschland stehen Roggenmischbrote mit großem Abstand an der Spitze, im Norden sind Mehrkornbrote am beliebtesten. In der Region "Mitte-West" ist Vollkornbrot für die Verbraucher überdurchschnittlich attraktiv, und im Süden der Republik schneidet Weizenmischbrot so gut ab wie nirgends sonst. (cma)

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04. Regeländerungen gelten seit 1. Januar
Hamburg. (03.01.) Mit Beginn des neuen Jahres löst das Infektionsschutzgesetz das Bundesseuchengesetz ab. Das heißt, die bisherige Untersuchung für Personen, die mit Lebensmitteln umgehen (Bäcker, Köche, Metzger) fällt weg und wird ersetzt durch eine "Belehrung des Gesundheitsamtes". Ziel dieser Belehrung ist es, die betreffenden Personen über die besonderen Risiken beim Umgang mit Lebensmitteln aufzuklären und sie dafür zu sensibilisieren, bei bestimmten Symptomen den Arzt aufzusuchen und den Betriebsleiter zu verständigen. (eb)

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05. Mehr Verluste als erwartet
Wien. (02.01.) Die Sanierung der verlustträchtigen Großbäckerei Ankerbrot "laufe", sagt deren Vorstand Hasso von Düring gegenüber der österreichischen Kleine Zeitung. Die angekündigte Halbierung des Verlustes werde heuer nicht gelingen. Der Vorjahresverlust von 374 Millionen Schilling werde aber "deutlich reduziert", so der Ankerbrot-Vorstand. Die prognostizierten Einsparungen durch die gemeinsame Einkaufsgesellschaft mit Müller "Bäcker-Sonne GmbH" seien durch den hohen Ölpreis und die um 40 Prozent gestiegenen Verpackungskosten "verwischt" worden. Der Umsatz wird um etwa 40 Millionen Schilling unter dem Vorjahresniveau von 2,2 Milliarden liegen. (kl)

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06. Zwieback aus Neukirch mit Gütesiegel geehrt
Neukirch/Sachsen. (30.12.) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) verlieh der Neukircher Zwieback GmbH jetzt für die Qualität ihrer Backwaren sieben silberne und zwei bronzene Preise. Beim DLG-Qualitätswettbewerb hatten Experten die freiwillig zum Test eingesandten Produkte getestet und für gut befunden. Deutschlandweit waren fast 2.600 Backerzeugnisse zum Wettbewerb angemeldet worden. 465 wurden mit einem goldenen Preis geehrt, mehr als 1.000 mit einem silbernen, rund 780 mit einem bronzenen. Alle Produkte aus dem Neukircher Zwiebackwerk - fünf Sorten Zwieback, Röstbiskuit und Brot-Cräcker - tragen das CMA-Gütesiegel und das geschützte Zeichen "Qualität aus Sachsen". Das vor 100 Jahren gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 54 Mitarbeiter. Gearbeitet wird in zwei, bei Bedarf auch in drei Schichten. (eb)

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07. Güstrower Backwaren von DLG ausgezeichnet
Güstrow. (30.12.) Die Backhus Brot- und Backwaren GmbH und Co. KG aus Güstrow ist beim Qualitätswettbewerb für Backwaren von der DLG für die hervorragende Qualität ihrer Produkte mit jeweils einem Preis in Gold und Silber sowie zwei Bronze-Plaketten ausgezeichnet worden. Nähere Einzelheiten zum DLG- Qualitätswettbewerb siehe Meldung über dieser. (eb)

13. Auswirkungen auf die Branche noch offen
Hamburg. (05.01.) Die Lebensmittel-Skandale der Vergangenheit hatten kaum langfristige Folgen auf das Verbraucherverhalten. Bei der aktuellen BSE-Krise könnte dies anders sein: Experten rechnen damit, dass sich die Ernährungsgewohnheiten deutlich ändern. "Die Situation ist heute ganz anders als bei der ersten BSE-Krise 1994 bis 1996", sagt Manfred Heuser, CMA-Fleischexperte aus Bonn. Damals habe sich die Diskussion auf Großbritannien konzentriert und Deutschland habe zu lange gesagt, dass BSE hierzulande nicht möglich ist. Nun seien deutsche Verbraucher "unheimlich sauer" und kauften nicht einmal das importierte Fleisch aus Südamerika. Der Rindfleischmarkt sei derzeit "total zusammengebrochen". Angelika Michel-Drees von der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände in Berlin geht davon aus, dass die Zahl der Vegetarier künftig steige. Wer sich für völligen Fleischverzicht entscheide, sollte jedoch nicht gleich den radikalen Weg der Veganer-Lebensweise wählen, die selbst Fisch und Milchprodukte ablehnt. Zu den Gewinnern der BSE-Krise zählt neben Schweinefleisch und Geflügel ein Produkt, das vom Rind stammt: Der Käseverbrauch zeige "deutlich nach oben", sagt etwa Eberhard Hetzner vom Milchindustrieverband. Wie sich hingegen die Backbranche auf den jüngsten Lebensmittel-Skandal einstellt und in welchen (positiven) Auswirkungen sie ihn spürt, ist noch offen. Zu wünschen ist, dass sie naturbelassene Rohstoffe grundsätzlich Gentech-Experimenten oder fraktionierten Inhaltsstoffen à la Functional Food vorzieht. (eb)

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14. Deutsche stellen Ernährung um
Neuwied. (04.01.) Aus Angst vor dem Rinderwahnsinn haben schon 40 Prozent der Deutschen ihre Ernährung umgestellt. 48 Prozent derjenigen, die ihre Gewohnheiten geändert haben, essen demnach kein Rindfleisch mehr, 30 Prozent essen weniger Rindfleisch. 46 Prozent verzehren jetzt mehr Geflügel und 26 Prozent mehr Schweinefleisch. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervor.  Sechs Prozent gaben an, aus Angst vor BSE überhaupt kein Fleisch mehr zu essen. 59 Prozent der Deutschen sind demnach bereit, für Rindfleisch aus artgerechter und ökologischer Tierhaltung, das höhere Sicherheit vor BSE versprechen soll, mehr Geld auszugeben. (lp)

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15. Einzelhandel investiert in Euro-Umstellung
Berlin. (04.01.) Der Einzelhandel wird rund zwölf Milliarden Mark in die Euro-Umstellung investieren. Dies erklärte der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubert Pellengahr, jetzt in einem Rundfunkinterview. Die hohen Kosten resultierten vor allem aus Mitarbeiterschulungen, Umstellung der Kassensysteme und höhere Versicherungsprämien für Wechselgeldbestände in der Umstellungsphase. Der Handel müsse frühzeitig mit dem neuen Geld versorgt werden. Für Kunden werde es jedoch keine Preiserhöhungen geben. Allerdings könne es zu Veränderungen bei der Preisgestaltung kommen - abhängig von Schwellenpreis-Überlegungen, modifizierten Verpackungsgrößen und anderen Diskussionen. (eb)

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16. LEH 2001 mit moderaten Preissteigerungen?
Hamburg. (03.01.) "Der Preiskrieg wird weiter gehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Erste wieder an der Preisschraube dreht und alle nachziehen", befürchtet Gerd Härig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittel-Einzelhandels. "Es muss mit weiteren Auseinandersetzungen gerechnet werden", räumt auch Wolfram Schuck ein, Sprecher vom größten europäischen Lebensmittelhändler, Rewe. Der Druck auf die Preise werde bleiben. Etwas optimistischer zeigt sich der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr. "Ich glaube, dass der Tiefstpunkt bei den Preisen hinter uns liegt", sagt er. Dazu habe das Bundeskartellamt mit seinem Verbot von Verkäufen unter Einstandspreis wesentlich beigetragen. 2001 werde es im Lebensmittelhandel nach zwei Jahren mit Preisrückgängen erstmals wieder eine moderate Preissteigerung geben. "Die Unternehmen haben gemerkt, dass sie viel Geld verloren haben", denkt er. Die Probe aufs Exempel dürfte spätestens Mitte des Jahres kommen, wenn das deutsche Rabattgesetz fällt. Gefürchtet wird dies vor allem von kleinen und mittleren Betrieben. (eb)

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17. Neue Chancen für die Kundenbindung
Hamburg. (31.12.) Durch die Streichung des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung eröffnen sich neue Möglichkeiten im Kundenbindungsmanagement und Marketing. Ein von Kritikern befürchtetes Wild-West-Marketing wird es dennoch nicht geben. Mit welchen Reaktionen und Konsequenzen zu rechnen ist und was zukünftig machbar sein wird, zeigt der Überblick eines Kundenbindungsexperten. Den umfangreichen Text (8792 Anschläge) lesen Sie unter der Adresse
Info: http://www.webbaecker.de/r_allgemeines/0101marketing.htm

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18. Käsemarkt im Aufwind
Murnau. (30.12.) Die Nachfrage nach Käse nimmt in Deutschland und der EU von Jahr zu Jahr zu. Die Produktion der EU wird für 2000 auf rund 6,93 Millionen Tonnen veranschlagt, drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mittlerweile wird etwa 50 Prozent der Anlieferungsmilch zu Käse verarbeitet, 1990 waren es erst 40 Prozent. (eurodat)
Info: http://www.zmp.de/presse/nachrichten/zmpnac97.htm#3