BESSER INFORMIERT MIT DEM FÜHRENDEN ONLINE-DIENST DER BRANCHE

http://www.webbaecker.de/r_branche/2007/1207MIWE.HTM

Ausgabe 51+52/2007 -- 7. Jahrgang

 
MIWE ideal M: Neue Version des Klassikers

Arnstein. (19.12. / mi) Der MIWE ideal hat seit mehr als 50 Jahren weltweit seine Qualitäten als leistungsfähiger Premium-Etagenbackofen unter Beweis gestellt. Diesen Klassiker stellte MIWE während der Südback 2007 in einer weiteren Version vor. Sie stößt vor allem dort auf großes Interesse, wo hochgradig automatisiert eine breite Produktvielfalt in großen Stückzahlen produziert werden soll. Der neue MIWE ideal M ist nämlich modular konzipiert -- daher das M.

Jedes Einzelmodul ist zunächst auf eine Backfläche von etwa 15 Quadratmeter ausgelegt, die exakt zu dem klassischen Chargenvolumen von etwa 180 Kilogramm Teig passt, das in vielen Bäckereien üblicherweise verarbeitet wird. Jedes Modul besteht üblicherweise aus drei Herden mit einer Herdbackfläche von 2,0 x 2,4 Metern (die Sockelmodule eines Backofenstapels können auch bis zu sechs Einzelherde enthalten). Es verfügt über einen eigenen Brenner und Umwälzer und lässt sich daher auch ganz individuell gewissermaßen als Herdgruppe ansteuern. Bis zu vier dieser Module mit einer Gesamtanzahl von zwölf Herden können übereinander gestapelt werden, was auf kleinster Grundfläche schon bei einem einzigen Modulstapel Backflächen von bis zu 60 Quadratmeter möglich macht. Bei den Bauhöhen, die damit erreicht werden, ist es nur folgerichtig, dass MIWE auch die Beschickungstechnik, also in erster Linie den Beschickungsautomaten MIWE athlet, in Versionen anbietet, die ganz variabel ebenso hoch hinaus reichen.

Was Bäckern die Entscheidung für dieses System zusätzlich erleichtern dürfte, ist die geradezu baukastenartige Flexibilität des MIWE ideal M: Man kann durchaus mit einem oder zwei Modulen einsteigen und die Batterie erst nach und nach zu voller Größe (und Breite) aufrüsten, und das sowohl beim Backofen als auch bei der Beschickungstechnik. Das gibt es in dieser Konsequenz nur bei MIWE.

Diese Systemflexibilität und die optimale Kombinierbarkeit erreicht MIWE unter anderem dadurch, dass es den Brenner nach hinten verlegt. Anders als seine Geschwister aus der ideal-Produktgruppe ist der MIWE ideal M also nicht dreiseitig, sondern nur zweiseitig anstellbar, eine Einschränkung, die in den angesprochenen Zielbetrieben allerdings kaum eine Rolle spielen dürfte, weil dort Backofenbatterien in aller Regel ohnehin frei im Raum stehen. Alle Wartungsarbeiten werden von hinten ausgeführt; nur einige Einzelkomponenten, die mechanisch oder elektrisch nicht nach hinten geführt werden können, sind von vorne zugänglich.

Das Heizgas wird beim MIWE ideal M nach dem altbewährten System der Zwangsumwälzung von vorn nach hinten geführt. Dadurch ist der Weg der Heizgase so kurz wie möglich, spart also Energie und gleicht zusätzlich den Wärmeverlust im Türbereich der Herde optimal aus.

Im Übrigen teilt der MIWE ideal M alle Vorzüge mit den anderen Backöfen aus der ideal-Baureihe. Seine Genügsamkeit ist sprichwörtlich, seine Edelstahl-Oberfläche ist nicht nur Stabilitätsgarant, sondern zugleich idealer Ausgangspunkt für einfachste Reinigung und beste Backstubenhygiene. Und mit der neuen Steuerung MIWE TC, mit der der MIWE ideal M binnen Kürze ausgerüstet sein wird, ist Premiumbacken auf Knopfdruck keine Utopie mehr.

Kompetenz in Thermoöl
Mit Thermoöl beheizte Backöfen haben nicht nur ihrer spezifisch sanften Backcharakteristik wegen, sondern auch ihrer separaten Heizkesselzentrale wegen und den daraus sich ergebenden energetischen Möglichkeiten viele Anhänger unter den Bäckern. Für sie hält MIWE ein breites Spektrum an leistungsfähigen Backofensystemen bereit, vom Etagenbackofen thermo-express über den Wagenofen thermo-static bis hin zum sanften Riesen MIWE thermo-rollomat, einem Durchlauf-Etagenbackofen mit bis zu 330 Quadratmeter Backfläche.

Alle thermoölbeheizten Backöfen können mit dem MIWE cool-down-System ausgerüstet werden, das überschüssige Hitze beim Backen mit niedrigerem Temperaturbedarf rasch aus dem Backofen abführt. Dieses cool-down-System ist als Wärmetauscher ausgeführt und lässt sich daher mit Gewinn auch in ein Energierückgewinnungskonzept einbinden. Es sorgt für höhere Flexibilität bei den Temperaturen und daher für größere Freiräume bei den Backfolgen.

Der MIWE thermo-static kann jetzt auch mit einem Steinplattensystem ausgestattet werden. Die einzelnen Ebenen des Steinplattensystems können mit einem Gärwagen gleichzeitig und entsprechend rasch beschickt werden.
 


Das Unternehmen

MIWE, gegründet 1919 von Michael Wenz im fränkischen Arnstein, ist weltweit bekannt für seine Kompetenz im Bereich klimatisierender Prozessstufen des Backens und ihrer rationellen Verknüpfung. Viele wichtige Neuerungen rund ums Backen werden von der Fachwelt mit dem Name MIWE verbunden wie beispielsweise die Einführung des Stikkenofens in Mitteleuropa oder die konsequente Entwicklung des „Sicht- und Duftbackens“, die zum Siegeszug des Ladenbackens führte. Dass dabei im Unternehmen nicht nur ausschließlich Wert auf die technische Perfektion gelegt wird, sondern immer auch die attraktive Präsentation des Backens aus der Sicht des Kunden berücksichtigt wird, belegen renommierte Designpreise wie der red dot award und der IF award für die Backstationen. Seit 2002 führt Sabine Michaela Wenz das expandierende Unternehmen nun in der dritten Generation. Sie hat aus dem ursprünglich handwerklich orientierten Betrieb ein modernes, international erfolgreiches Unternehmen mit nahe zu 700 Mitarbeitern an den drei Produktionsstandorten in Deutschland geformt. Mit fünf Tochterunternehmen (in den USA, in Russland, Österreich, Australien und der Schweiz) sowie 40 Vertretungen unterstützt MIWE mit einer breiten Sortimentspalette von Backöfen für für Shops und Produktion, Bäckerkälteanlagen sowie Beschickungs- und Automatisierungstechnik Bäcker weltweit Das Bäckerleben leichter zu machen – das ist seit mehr als 80 Jahren oberster Grundsatz bei MIWE.

 

-- Ende des Artikels --