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Südback: Ambiente der
Neuen Messe überzeugte

Stuttgart. (10.10. / mstgt / eb) Die Südback, Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, ist am 09. Oktober mit einem positiven Ergebnis zu Ende gegangen. Trotz der angespannten Lage in der Branche herrschte prächtige Stimmung zur Premiere in den neuen Messehallen auf den Fildern. Die neuen Hallen haben ihre Südback-Bewährungsprobe nicht nur nach Veranstalter-Angaben mit Bravour bestanden.

«Unsere Aussteller sind mit dem Ambiente und Verlauf der Südback mehr als zufrieden», freut sich Stuttgarts Messegeschäftsführer Ulrich Kromer nach einer ersten Auswertung der Umfrageergebnisse während der Messe, «die Akzeptanz des neuen Geländes war sofort da». Die Fachmesse habe trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds erneut ein positives Zeichen für die Branche gesetzt. Insgesamt ließen sich rund 28.000 Fachbesucher von den Angeboten der 480 Aussteller aus 13 Nationen begeistern. Damit hat die Südback rund 1.000 mehr Besucher registriert als im Herbst 2005, als die Messe zum letzten Mal auf dem Killesberg stattgefunden hatte -- heißt es im offiziellen Schlussbericht.

Noch gar nicht offiziell eingeweiht, hatte herrlicher Sonnenschein auf den Fildern einen milden Schleier über diese und jene Kinderkrankheit der Südback 2007 gelegt, von der Besucher wie Aussteller hoffen, dass sie wirklich nur Kinderkrankheiten waren. Hier einige O-Töne:

«Wir hatten sehr hohe Erwartungen an die diesjährige Südback gestellt», sagt Frank Hofmann von Anneliese. «Zum einen, da der Geschäftsverlauf in diesem Jahr eine sehr gute Entwicklung genommen hat und wir davon ausgehen konnten, dass sich die Investitionslaune auf der Messe fortsetzt und zum Zweiten waren wir uns sicher, das das neue Messegelände viele Interessenten anlockt. Unsere Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt und in Bezug auf das internationale Publikum sogar übertroffen. Die Schwerpunkte legten wir in diesem Jahr auf die Bereiche tiefgezogene Kastenverbände, unsere Neuentwicklung Quick n' Easy -- das Anlagenblech mit Schnellwechselsystem und der preiswerten Alternative zu herkömmlichen Edelstahl. Mit all diesen Themen sind wir auf großes Interesse gestoßen und konnten dadurch nicht nur viele bekannte Kunden begrüßen, sondern haben auch eine ganze Reihe neuer Kontakte knüpfen können. Wir haben sehr viele Abschlüsse getätigt und es wurden eine ganze Reihe neuer Projekte angestoßen, die uns ein sehr starkes Messenachgeschäft bringen werden. Der Messegesellschaft möchten wir an dieser Stelle zu diesem sehr schönen Messegelände gratulieren».

Eine hohe Investitionsbereitschaft konnte auch das Team von ELEKOM erkennen. «Zwar hielten sich ausländische Kontakte diesmal in Grenzen», sagt Geschäftsführer Jörn Wunderlich, «doch war unser Stand in der Regel gut bis sehr gut besucht. Es kamen viele aktive Unternehmer. Mancher schaute vorbei, um den bestehenden Kontakt aufzufrischen. Andere Entscheidungsträger sahen wir zum ersten Mal, die teilweise sofort einen Termin mit uns vereinbarten. Insgesamt waren wir sehr zufrieden, unsere eher verhaltenen Erwartungen wurden übertroffen. Ähnliche Aussagen hörten wir auch von anderen Ausstellern. Architektonisch wirken die neuen Messehallen sehr modern und ansprechend. Das Klima -- Lüftung, Temperatur -- war gut. Die schönen und gut gestalteten Außenanlagen luden mit repräsentativen Akzenten bei schönen Wetter zum Spaziergang oder zu einer Verschnaufpause ein».

«Alle Erwartungen mehr als erfüllt», lautet das Fazit auch von Bernd Ratzel bei GOECOM. «Der positive Trend, der sich bereits während der letzten Südback abgezeichnet hatte, setzte sich hier eindrucksvoll fort. Wir hatten deutlich mehr Besucher an unserem Stand, die nicht nur kurz vorbeischauten, sondern Information und Beratung wünschten». Dabei fanden besonders die neuen Optionen von der Marvin Edition 2007 großes Interesse. Hervorheben müssen die Experten für Branchensoftware auch die neue Filialkontrolle mit Analyse und Prognose in Marvin. Interessierte Fachbesucher -- das waren viele -- ließen sich die zum näheren Verständnis gerne demonstrieren. Kurzum: Mit gut gefüllten Auftragsbüchern geht es nun an die Messenachbereitung.

«Das Brot macht süchtig!», sagte ein gestandener Bäckermeister beim Probieren der mit Vorteig geführten Brote aus der Gemeinschaftsbackstube von Koma ,König, Heuft und IsernHäger. In Stuttgart waren sie der Renner, die Gebäcke mit dem AromaStück, dem Weizenvorteig und den verschiedenen Sauerteigführungen. «Besonders fasziniert waren Besucher, wenn unterschiedliche Vorteige -- zum Beispiel Roggensauerteig mit AromaStück -- miteinander kombiniert wurden», sagt Marco Hallemann von IsernHäger. Der harmonische Geschmack, verbunden mit der hervorragenden Verquellung und damit einer längeren Frischhaltung, überzeuge einfach. Die auf der Südback erstmals vorgestellte W 200 K Compactline für gekühlte Weizenvorteige war ein viel bestauntes Highlight. Innovative, flexibel einsetzbare Technik mit erstaunlich kleinem Platzbedarf -- das war das am meisten gehörte Urteil von Fachbesuchern bei IsernHäger. Auf den immer vollen Stand drängten sich Interessenten aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich sowie Norditalien. Sogar Betriebe aus den baltischen Ländern sowie Skandinavien fanden den bequemen Weg vom Flughafen auf das neue Messegelände und dann in die architektonisch beeindruckenden Hallen. Marco Hallemann: «Zahlreiche Veranstaltungen in der Nachmessezeit ermöglichen es Unternehmern jetzt, ihr Wissen zu vertiefen und Entscheidungen mit ausführlichen Details in Sachen Vorteig zu treffen. Weitere Informationen gibt es unter «vorteig.de» oder telefonisch unter 0800-VORTEIG kostenlos und unverbindlich». Allerdings sei Vorsicht geboten, denn das Brot macht süchtig.

«Das Haus MIWE ist mit dem Verlauf der Südback sehr zufrieden», sagt Unternehmenssprecherin Charlotte Steinheuer. «Diese Zufriedenheit resultiert zum einen aus dem repräsentativen Umfeld, dass durch das neue Messegelände geboten wurde. Besonders wichtig war am Ende jedoch die hohe Anzahl der potenten Besucher und das Interesse an unseren Produkten einschließlich aller Neuerungen aus allen Bereichen des Produktportfolios. Großen Anklang fand das FreshFoodSystem MIWE cube mit seiner zweiten Komponente MIWE cube: stone, einem kleinen Etagenbackofen mit Steinplatte und die neu konzipierte Touch Control Steuerung MIWE TC im MIWE aero und bereits serienreif im MIWE roll-in. Die Verfahrenstechnik MIWE smartproof bestand auf der südback ihren Messepraxistest. Denn in der gemeinsamen Backstube der Firmen Diosna, Fortuna, BIB Ulmer Spatz und MIWE wurden die langzeitgeführte Teiglinge hergestellt und bei den Kooperanten abgebacken. Danach konnten sich die Besucher von deren Qualität, dem Geschmack auch auf unterschiedlichen Backofensystemen (Etage und Umluft) überzeugen. Kunden, die jedoch stärker auf große Mengen abheben, fanden einen neuen Lösungsansatz im modularen Aufbau des MIWE ideal in Verbindung mit der Beschickungseinheit MIWE athlet. Für uns ist die Südback auch im nächsten Jahr schon fest im Messeplan».

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Im Rahmen der Südback-Nachlese ebenfalls verfügbar:

Französische Backkunst: Gugelhupf, Crémantaise + Co
Stuttgart. (mstgt) Zum ersten Mal auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart am Flughafen fand die Südback 2007 statt -- von der die ersten Rekorde schon vermeldet wurden, kaum dass sie begonnen hatte. Ein Rekord wurde nicht genannt: Noch nie hatte ein Südback-Besucher so viel zu laufen wie während der 20. Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk. Das soll der Freude um einen gelungenen Start am komplett neuen Standort keinen Abbruch tun. Noch gar nicht offiziell eingeweiht, hatte herrlicher Sonnenschein einen milden Schleier über diese und jene Kinderkrankheit gelegt, von der Besucher wie Aussteller hoffen, dass sie wirklich nur Kinderkrankheiten waren. Einig waren sich Ausrichter, Akteure wie Besucher hingegen in der Beurteilung der Vorführungen im Backforum: Die Demonstrationen und Anregungen aus dem Partnerland Frankreich trafen punktgenau das Interesse der Fachleute, die sich für den Besuch dieser und jener Vorführung die Zeit nahmen. Mehr über Gugelhupf, Crémantaise + Co lesen Interessenten im Artikel «Frankreich ist Partnerland der Südback 2007» aus der Feder der Messe Stuttgart.

Duftende Kunst: Models zeigen «Pain Couture»
Stuttgart. (mstgt) Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Der Star-Designer Jean Paul Gaultier (55) übersetzt das auf seine Weise: «Beides, Brot wie Mode, brauchen wir zum täglichen Leben», sagt das Enfant Terrible der Modebranche und hat sich in der Konsequenz daraus einen besonderen Stoff für besondere Kreationen ausgesucht -- nämlich Brotteig. Das alles nahm in Paris seinen Anfang und fand zur Südback 2007 seinen Weg nach Stuttgart. Frankreich ist das Partnerland der Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk in diesem Jahr. Neben Backöfen, Rohstoffen und Trendprodukten waren die Franzosen im Backforum der Halle 6 durch interessante Vorführungen präsent. Was lag dabei näher, als der «Haute Couture du Pain» angemessenen Raum zu geben. Zeitgleich zu den täglichen Demonstrationen der französischen Experten zeigten je zwei Models des Stuttgarter Modekollegs Kleidungsstücke mit Backwaren, sozusagen als kleine Hommage an den bekannten Modeschöpfer.


Weitere Berichte -- zur Brezel-Königin, dem Carlo-Wildt-Pokal oder dem Südback Trend Award -- finden Interessenten auf der Homepage der Messe Stuttgart.
 

 

 

 

 

 

 

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